Senior Member Beiträge: 169 Registriert: 2.2.2014 Status: Offline
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erstellt am: 3.2.2014 um 13:39 |
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Also das Wasser bei uns ist totaler Schrott. Wir haben mit das härteste
Wasser in Deutschland. Ich las aber auch schon des öfteren, dass
Filterwasser gar nicht gewünscht wird, weil sich ein Bier auch durch sein
Wasser auszeichnet und man ja als Hobbybrauer alles, aber nur nicht den
Einheitsgeschmack, möchte.
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Antwort 25 |
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Posting Freak Beiträge: 3937 Registriert: 20.7.2009 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 3.2.2014 um 13:46 |
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>Zu Peters Bier: sind 33EBU bei 13°P nicht etwas bitter?<
fränggisch (W34/70), amerikanisch (US05), british
(Nottingham) herb.
Peter ____________________ Ein Bayer ohne Bier ist ein gefährlich Thier.
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Antwort 26 |
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Member Beiträge: 75 Registriert: 19.10.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 3.2.2014 um 16:41 |
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Auch wenn du ein "Newbie" bist, warum das immer auch problematisch beim
Einhalten von Rasten und zu Läuterproblemen führen sollte, mach einfach
Dein Ding! Wenn Dir beim ersten mal nach Weizenbier ist, dann mach es
einfach. Da gibt es eine tolle Malzmischung bei HuM da steht folgendes mit
bei:
Malzmischung 'Dunkles Hefeweizen' - geschrotet
Unser dunkles Hefeweizen - ein dunkles, uriges und süffiges Weizenbier -
leicht gehopft und malzbetont!
Inhalt:
Tettnanger Aromahopfen (Pellets)
1 Päckchen Trockenhefe DANSTAR Munich
2,35 dunkles Weizenmalz, 1,7 kg Pilsner Malz, 0,45 kg Münchner Malz
Hinweis: Eine Brauanleitung wird mitgeliefert.
Da kannst du garnix falsch machen. Auch ein Newbie ist, denke ich, in der
Lage ein Rezept zu lesen und sich danach zu richten. Lass Dein Wasser so
wie es Gott und Dein Wasserwerk aus dem Hahn liefert, und nimm Dir an
Deinem Brautag nichts weiter vor als zu brauen. Nimm Dir Zeit beim Läutern,
lass es tröpfeln, wenn nix mehr kommt geh vorsichtig mit ner Gabel in den
Läuterkuchen und hack sanft darin rum, wenn alles nichts hilft rühr den
Läuterkuchen nochmals auf und lass 2 Liter klarlaufen bevor du weiter in
den Sudkessel reinlaufen lässt. Aber glaub mir, das wird nicht nötig sein,
ich hatte noch nie die "Lauterprobleme beim Weizen" die hier immer
diskutiert wurden, denke das liegt daran, dass ich bisher immer von HuM
mein Malz geschrotet gekauft habe, und die das einfach nur gut machen
Davon abgesehen ein naturtrübes dunkles Weizen, da läuft einem doch schon
beim tippen das Wasser im Mund zusammen, also scheiss drauf wenns nicht so
klar läuft.
Das wichtige beim Brauen ist nur, Zeit lassen, nicht in Hektik verfallen,
Rezept lesen uns umsetzen. Ich bin mir sicher das kann jeder, ob Newbie
oder Oldi ____________________ Seien wir Realisten, versuchen wir das Unmögliche ! che
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Antwort 27 |
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Senior Member Beiträge: 169 Registriert: 2.2.2014 Status: Offline
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erstellt am: 3.2.2014 um 16:47 |
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Hallo mvoigtsb,
na ich lass mich da von nichts abbringen, nur war es mir halt nicht so
einleuchtend.
Erfahrene Brauer werden schon an den Zutaten und am Gefühl merken, ob und
wieviel man da ungefähr braucht und kennt die nötigen Helferlein um sich
den Rest auszurechnen.
20 Euro für ne Malzmischung finde ich dann aber doch recht happig, und sooo
schwer ist es nun auch wieder nicht. Es ist nur halt 10 Jahre her, dass ich
mein letztes Bier gebraut habe (da war ich 15) und von daher ist außer dem
groben Schema nicht mehr viel im Kopf
Grüße Gladii
PS: Jetzt steht hier ja eigentlich schon genug geschrieben um mich für die
nächsten drei Biere zu beschäftigen
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Antwort 28 |
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Member Beiträge: 75 Registriert: 19.10.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 3.2.2014 um 17:13 |
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Da haste recht, HuM lassen sich das Zusammenstellen sehr gut bezahlen
Aber da fällt mit ein, als ich noch "Newbie" war hab ich ein Hefeweissbier
nach Ayinger Art gebraut. Schau mal hier:
http://hobbybrauer.de/modules.php?name=eBoard&file=viewthread
&tid=15838 und Teil 2 hier: http://hobbybrauer.de/modules.php?name=eBoard&file=viewthread
&tid=15971
Bei 20 Liter hab ich da 17 Liter HG und 15 Liter NG gemacht.
Rezept:
Wiener Malz 2.513 Kg
Weizenmalz hell 1.974 Kg da kannste auch dunkles Weizenmalz nehmen
Hallertauer Tradition Dolde (Pellets) 6% 18.96 gr 80min lang mitkochen
als Hefe hatte ich die Flüssighefe 3068 von HuM für 9 Euro da geht aber
auch die Danstar Munich Wheat für 3 Euro
Eingemaischt bei 38 Grad für 25 min
Kombirast bei 65 Grad für 90 min
Abmaischen bei 76 Grad
Kochen 90 minuten und ab in den Gäreimer
Hatte keine Läuterprobleme (siehe Fotos). Meine Family war begeistert und
auch der direkte Vergleich mit nem gekauften Ayinger war auf gleich hohem
Niveau. ____________________ Seien wir Realisten, versuchen wir das Unmögliche ! che
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Antwort 29 |
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Senior Member Beiträge: 169 Registriert: 2.2.2014 Status: Offline
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erstellt am: 5.2.2014 um 14:18 |
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Also ich hab jetzt mal bei Hopfen-und-mehr.de den Warenkorb für das Ale von
Peter?? zusammen.
Allerdings gibts den Bitterhopfen nicht mehr. Lässt sich stattdessen auch
Nugget nehmen?
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Antwort 30 |
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Administrator Beiträge: 10493 Registriert: 23.10.2005 Status: OnlineGeschlecht:
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erstellt am: 5.2.2014 um 14:38 |
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Ja.
____________________ „Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist
das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
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Senior Member Beiträge: 169 Registriert: 2.2.2014 Status: Offline
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erstellt am: 5.2.2014 um 14:44 |
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Ach sehr schön. Dann kann ich ja bestellen
Mal noch so eine Frage zum prinzipiellen Ablauf:
Das Rezept sagt 75 Minuten Würzekochzeit und gibt drei Hopfendreingaben an.
Vermutlich ist damit die Restkochzeit gemeint (60, 30, 15 Minuten),
oder?
Und: Wenn ich das Bier weniger herb haben möchte (ich mag zwar herbe
kräfitige Biere aber zu bitter schmeckt mir dann auch nicht), soll ich dann
die Menge des Bitterhopfen oder die Kochzeit reduzieren?
Vielen Dank
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Antwort 32 |
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Posting Freak Beiträge: 3937 Registriert: 20.7.2009 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 5.2.2014 um 16:40 |
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>Das Rezept sagt 75 Minuten Würzekochzeit und gibt drei Hopfendreingaben
an. Vermutlich ist damit die Restkochzeit gemeint (60, 30, 15 Minuten),
oder?<
Ja
>Und: Wenn ich das Bier weniger herb haben möchte (ich mag zwar herbe
kräfitige Biere aber zu bitter schmeckt mir dann auch nicht), soll ich dann
die Menge des Bitterhopfen oder die Kochzeit reduzieren?<
Jawoll, Bitterhopfen reduzieren, aaaber die 33 IBU haben schon ihren
Sinn.
Nach der Faustformel, dass die doppelte Stammwürze noch Neutral schmeckt
wären das bei 13,2° P etwa 26 IBU. Veränderungen bei der Bittere nimmt man
angeblich in 4er Schritten war. Wären dann 30 IBU, die Untergrenze bei
diesem Rezept. Bei 33 IBU hat man dann im Abgang die wunderbare Würze des
Spalter Select, die das Bier dann aus der Masse der Malzbiere heraushebt.
Man kann auch 100% Spalter Select nehmen, wenn man genug davon auf Lager
hat.
Gruß
Peter
____________________ Ein Bayer ohne Bier ist ein gefährlich Thier.
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Antwort 33 |
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Senior Member Beiträge: 169 Registriert: 2.2.2014 Status: Offline
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erstellt am: 6.2.2014 um 08:44 |
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Also damit sagst Du eigentlich: lass es, wie es ist
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Antwort 34 |
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Posting Freak Beiträge: 3937 Registriert: 20.7.2009 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 6.2.2014 um 10:44 |
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>Also damit sagst Du eigentlich: lass es, wie es ist <
____________________ Ein Bayer ohne Bier ist ein gefährlich Thier.
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Antwort 35 |
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