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Autor: Betreff: Läutern funktioniert nicht nach Lehrbuch
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red_folder.gif erstellt am: 11.3.2014 um 20:28  

Zitat von philthno2, am 11.3.2014 um 19:19

Zitat von PabloNop, am 11.3.2014 um 16:54

Zitat:
Ich sehe den Widerspruch im Eingangsposting nicht

Der Widerspruch im Urposting war: der Topf soll pro Minute 1cm an Füllstand verlieren und der gesamte Prozess soll 1h dauern. D.h. der Topf müsste 60cm hoch sein.


... dann bekomm' ich aber den Bogen zur Oxidation nicht gespannt ...


Den spannt man so, dass eben so schnell geläutert werden soll, damit im Schlauch keine Luft ist, die die Würze oxidiert.
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hoepfli
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red_folder.gif erstellt am: 11.3.2014 um 20:32  
Ich lasse den Schlauch weg und hatte noch nie Läuterprobleme! :cool:

Läuterzeit beträgt für meine 25l HG und 17-20L NG rund 30 Minuten. :D
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Bierjunge
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red_folder.gif erstellt am: 11.3.2014 um 22:16  

Zitat von inem, am 11.3.2014 um 20:28
Den spannt man so, dass eben so schnell geläutert werden soll, damit im Schlauch keine Luft ist, die die Würze oxidiert.

Jetzt lasst doch mal bitte diesen Schlauch aus der Oxidationsdiskussion raus!
Ich glaube, oben in Antwort 5 schon belegt zu haben, dass im Schlauch gar kein Frischluftaustausch stattfinden kann.
Die allermeisten haben eh keine Oxidationsprobleme, und wenn man doch welche hat, dann kommen sie ganz sicher nicht von den paar wenigen eingesperrten ccm Luft im Schlauch beim Läutern!
Das wäre meine allerletzte Sorge. Zumindest sollte es eine nicht zu einem irrwitzig schnellen Läutern veranlassen, dass seinerseits ganz andere, viel größere Probleme bis hin zu zusammengezogenen Trebern brächte.

Moritz


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Glaubte ich an die Reinkarnation, so wollte ich als Hefepilz wiedergeboren werden.
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red_folder.gif erstellt am: 11.3.2014 um 22:29  
Mir ist das klar, ich hatte das auch verstanden. Es ging lediglich um die Zusammenhänge.
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philthno2
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red_folder.gif erstellt am: 11.3.2014 um 22:54  

Zitat von inem, am 11.3.2014 um 22:29
Mir ist das klar, ich hatte das auch verstanden. Es ging lediglich um die Zusammenhänge.


... die aber nicht existieren, zumindest hat sie hier niemand beschrieben. Anstatt auf die eigentliche Frage einzugehen, wurde hier gleich über den Einfluss der Oxidation geschrieben anstatt festzustellen, dass der Flüssigkeitsstand im Schlauch nicht sinkt, nur weil man langsamer läutert.

Also: man kann sich fragen, in welcher Geschwindigkeit geläutert werden sollte, aber die hat nichts mit Oxidation zu tun, eher mit Trübung und Ausbeute.
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hoepfli
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red_folder.gif erstellt am: 11.3.2014 um 22:59  
Alle klagen über Läuterkatastrophen, bauen aber Schläuche und überdimensionierte Hähne an ihre Töpfe, benutzen viel zu große Töpfe zum Läutern, Durchmesser sollte man gering halten, Treberhöhe lieber etwas mehr.

Dann wird die Maische in einen Läutertopf umgeschüttet, egal ob Blech, Panzerschlauch oder Hexe drin ist, die Luft in oder unter diesen Geräten kann nicht entweichen.
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gulp
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red_folder.gif erstellt am: 11.3.2014 um 23:26  
>Dann wird die Maische in einen Läutertopf umgeschüttet, egal ob Blech, Panzerschlauch oder Hexe drin ist, die Luft in oder unter diesen Geräten kann nicht entweichen.>

Mache ich auch hin und wieder so. Allerdings lege ich Wasser vor, dass das Blech oder die Hexe geflutet werden.

Gruß
Peter


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Ein Bayer ohne Bier ist ein gefährlich Thier.
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red_folder.gif erstellt am: 12.3.2014 um 04:42  
Damn people why not just keep it simple, this is not (rocket science), or just do what i have been doing for 7 years now Batch sparging.


[Editiert am 12.3.2014 um 04:43 von ECarroll51]
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Tron
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red_folder.gif erstellt am: 12.3.2014 um 07:32  
Ich hatte es beim letzten Mal das sich irgendwas vor den Hahn gesetzt hat... da hat nur pusten ins Schauchende geholfen... dann lief es wieder eine zeit... von daher mache ich mir wenig Sorgen um irgendwelchen Sauerstoff......


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Gruß

Mario
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Bierjunge
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red_folder.gif erstellt am: 12.3.2014 um 07:52  

Zitat von Tron, am 12.3.2014 um 07:32
Ich hatte es beim letzten Mal das sich irgendwas vor den Hahn gesetzt hat... da hat nur pusten ins Schauchende geholfen... dann lief es wieder eine zeit... von daher mache ich mir wenig Sorgen um irgendwelchen Sauerstoff......

Noch besser hätte wahrscheinlich funktioniert, mit Wasser zurückzuspülen. Jetzt nicht wegen irgendwelchen Oxidationsbedenken, da hat man ganz andere Sorgen wenn das Läutern stockt, sondern weil Luft unter dem Senkboden auch den Durchfluss behindert (Stichwort Obrflächenspannung).

Moritz


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Tron
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red_folder.gif erstellt am: 12.3.2014 um 10:28  
Ja das stimmt... allerdings war es sehr einfach in den Schlauch zu pusten... wasser in heiß und ne pumpe war gerade niciht verfügbar. Die Lust ist dann auch durch den Treber nach oben entwichen... zumindest ein großteil davon.
Mit Wasserprobiere ich beim nächsten Mal.


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Gruß

Mario
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Boludo
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red_folder.gif erstellt am: 12.3.2014 um 10:38  
Ich hab früher auch oft in den Schlauch gepustet und gedacht, da läuft es besser, aber Pustekuchen, da macht man es nur schlimmer.
Zum vollen Schlauch:
Ich kuck auch, dass da keine Luft drin ist, auch wenn das mit der Oxidation in dem Fall ziemlich egal ist.
Man darf dann aber auf keinen Fall ein zu großes Gefälle haben, sonst zieht es den Treber zusammen und es ist aus.
Daher stell ich immer eine leere Bierkiste unter den Eimer, in den ich reinläutere und lass es ziemlich langsam laufen.
Das spart unterm Strich viel mehr Zeit als schnelles Läutern mit hohem Gefälle und anschließender Läuterkatastrophe,

Stefan
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Tron
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red_folder.gif erstellt am: 12.3.2014 um 11:29  
Bei mir konnte man aber schon nicht mehr von fließen sprechen... tropfen ist hier genauer.. daher die Maßnahme die ich auch nicht gut finde aber das einzige war was geholfen hat... musste auch mehrfach wiederholt werden.
Mag aber auch daran lietgen das ich keine Zeit weiß wielange es bei 105 Litern dauern darf... Eure Meinungen bitte!


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Gruß

Mario
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Bierjunge
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red_folder.gif erstellt am: 12.3.2014 um 12:02  

Zitat von Tron, am 12.3.2014 um 11:29
Bei mir konnte man aber schon nicht mehr von fließen sprechen... tropfen ist hier genauer.. daher die Maßnahme die ich auch nicht gut finde aber das einzige war was geholfen hat... musste auch mehrfach wiederholt werden.
Mag aber auch daran lietgen das ich keine Zeit weiß wielange es bei 105 Litern dauern darf... Eure Meinungen bitte!

Kommt mal wieder drauf an... :)
Es gibt Faustwerte, wie z.B. 1 cm Flüssigkeitsabfall pro Minute,
oder dass im Hobbymaßstab das Läutern 45 bis 90 min dauern sollte.
Narziss schreibt hingegen im Großmaßstab von einer Läutergeschwindigkeit von 0,35 bis 0,4 hl pro Minute und Tonne Schüttung.

Und dann hängt es natürlich von der Form Deines Läuterbottichs ab. Da ich diese nicht kenne, nehme ich ein Durchmesser-Höhenverhältnis von 1:1 an, also grob 50 cm mal 50 cm, macht dann etwa 100 l.
Nehmen wir weiter mal 25 kg Schüttung an, gibt das eine ganz vernünftige spez. Senkbodenbelastung von 125 kg/qm oder ca. 22 cm Treberhöhe.

Mit Narziss' 0,4 hl pro Minute und Tonne Schüttung käme ich dann auf genau 1,0 l/min oder eine Sinkgeschwindigkeit von 0,5 cm/min, der Spaß würde also 100 min dauern.
Ein "Tröpfeln" wäre da eindeutig zu wenig.

Um die Läutergeschwindigkeit zu messen, hänge ich den Schlauch ab und zu in einen Messbecher.
Und seit ich meinen Läutersiphon habe, brauch ich stattdessen nur mal den Schlauch eine Sekunde lang abzukneifen, um den Durchfluss zu messen.
Nachtrag: 1 l/min ist dann bei unseren notorischen 12er-Silikonschläuchen mit 10 mm Innendurchmesser ein Anstieg von etwa 20 cm/sec.

Moritz


[Editiert am 12.3.2014 um 12:12 von Bierjunge]



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Tron
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red_folder.gif erstellt am: 12.3.2014 um 12:13  
Danke für die Info.. werde das beim nächsten mal testen. ich verwende einen Thermoport 70l zum läutern. Da mein Hauptguss beim Pils ca. 65 l sind kamm der ganz gut hin. Nachguss kommt dann geschöpft oben drauf.

Ich habe das Problem das der Senkboden nicht 100%ig rund ist... denke da kommt etwas Malz durch das später Probleme macht. Wie kann man ohne pusten und Wasserspülung das Problem noch beheben oder abschwächen? Hahn zu und warten?


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Mario
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tauroplu
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red_folder.gif erstellt am: 12.3.2014 um 12:18  
Ich habe beim letzten Läutervorgang festgestellt, dass die Ausbeute sinkt, wenn ich zu langsam läutere. Bei Läuterzeiten von 60 Min. hatte ich deutlich bessere Ausbeuten als bei 90 Min. Läuterzeit.
Das erkläre ich mir dadurch, dass beim schnelleren Läutern das Konzentrationsgefälle Würze-Nachgusswasser größer ist und damit effektiver geläutert wird als wenn ich langsamer läutere.
Aber wer weiß, ich werde auf jeden Fall beim nächsten Sud mal wieder schneller läutern und schauen, welche Auswirkungen das hat.

Gruß
Michael


[Editiert am 12.3.2014 um 12:23 von tauroplu]



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„Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
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Bierjunge
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red_folder.gif erstellt am: 12.3.2014 um 12:19  

Zitat von Tron, am 12.3.2014 um 12:13
Ich habe das Problem das der Senkboden nicht 100%ig rund ist... denke da kommt etwas Malz durch das später Probleme macht. Wie kann man ohne pusten und Wasserspülung das Problem noch beheben oder abschwächen? Hahn zu und warten?


Moment, Du solltest erstmal zweifelsfrei klären, ob nicht der Treber oberhalb des Senkbodens dichtmacht, oder ob sich wirklich ein Pfropf unterhalb des Senkbodens von dem Hahn bildet.
Gegen ersteres hilft nur langsamer läutern, anders schroten, besser aufhacken.
Gegen letzteres hilft u.U. eine Abdichtung zwischen Senkbodenrand und Bottichwand (z.B. aufgeschnittener Schlauch), gründlicheres vorschießen lassen, größerer Läuterhahn.

Moritz

Edit: Zitat eingefügt, um klarzustellen, worauf ich antworte


[Editiert am 12.3.2014 um 12:42 von Bierjunge]



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Boludo
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red_folder.gif erstellt am: 12.3.2014 um 12:30  
Du kannst auch so einen Stahlwollescheuerknäul in das Loch vor den Hahn stopfen.

Stefan
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Tron
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red_folder.gif erstellt am: 12.3.2014 um 13:02  
:thumbup: :thumbup: Geiler Tip! Das teste ich beim nächsten mal!!!


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Gruß

Mario
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