Administrator Beiträge: 10493 Registriert: 23.10.2005 Status: OnlineGeschlecht:
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erstellt am: 18.3.2014 um 15:32 |
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Ich verwende 25%, was ich nicht als störend empfinde bzw. nicht im Halse
stecken bleibt. Kommt aber in meinen Augen auch auf die grundsätzliche
Basis an: Backt man Hefebrot, sind 25% wohl zu viel, aber bei einem rel.
saftigen, sauerteig- und vollkornbasierten Brot ist die Menge genau
richtig…für meinen Geschmack jedenfalls, denn auch ich mag das nicht, wenn
man so eine Treberbrotschnitte isst und dann vor lauter Husterei den ganzen
Abend nix mehr zu sagen hat…
Gruß
Michael
[Editiert am 18.3.2014 um 15:33 von tauroplu]
____________________ „Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist
das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
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Posting Freak Beiträge: 646 Registriert: 5.5.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 18.3.2014 um 18:57 |
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Posting Freak Beiträge: 655 Registriert: 2.3.2014 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 18.3.2014 um 19:01 |
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Wenn man den Treber trocknet und fein mahlt sollte das Spelzenproblem doch
nicht mehr so wild sein?
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Antwort 27 |
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Gast
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erstellt am: 18.3.2014 um 19:04 |
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Trebertrocknung ?
Ob das der ganze Aufwand wert ist ?????
Bitte nicht falsch verstehen, aber die von mir verkosteten Treberbrote
(bekommt man hie und da in Brauereigaststätten als das Nonplusultra
angeboten) haben auf mich den Eindruck von gepreßten Hobelspänen gemacht.
Saftig ist das Brot schon, aber unangenehmes Mundgefühl....
[Editiert am 18.3.2014 um 19:06 von koenigsfeld]
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Posting Freak Beiträge: 655 Registriert: 2.3.2014 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 18.3.2014 um 20:11 |
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Keine Ahnung. Die Idee kam mir nur weil oben was von trocknen und Müsli
stand. Aber vermutlich ist das Zeug viel zu nass um mit vernünftigen
Aufwand getrocknet zu werden.
Nur ohne Hühner und ohne Komposthaufen fehlt mir halt jede sinnvolle
Verwertungsmöglichkeit
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Antwort 29 |
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Posting Freak Beiträge: 5619 Registriert: 12.4.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 18.3.2014 um 20:30 |
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Zitat: | Nur ohne Hühner und ohne
Komposthaufen fehlt mir halt jede sinnvolle Verwertungsmöglichkeit
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Braune Tonne auf, Treber rein, braune Tonne zu
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Antwort 30 |
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Posting Freak Beiträge: 697 Registriert: 1.4.2013 Status: Offline
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erstellt am: 18.3.2014 um 20:39 |
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Antwort 31 |
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Gast
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erstellt am: 18.3.2014 um 20:47 |
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Zitat von Fotomanni, am 18.3.2014 um
20:11 |
Keine Ahnung. Die Idee kam mir nur weil oben was von trocknen und Müsli
stand. Aber vermutlich ist das Zeug viel zu nass um mit vernünftigen
Aufwand getrocknet zu werden.
Nur ohne Hühner und ohne Komposthaufen fehlt mir halt jede sinnvolle
Verwertungsmöglichkeit |
Hm, die Entsorgung des Trebers kann dann freilich zum Problem
werden....ganz besonders bei Stadtbewohnern ohne Schrebergarten...
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Posting Freak Beiträge: 742 Registriert: 7.8.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 18.3.2014 um 20:55 |
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Jaja, hab auch mal Treber im Backofen getrocknet. Wird schon, kostet aber
'n Haufen Zeit und wohl auch Energie (bei 80°C hält sich diese in Grenzen,
aber trotzdem ...). Dann hatte ich die getrockneten Treberspelzen gemahlen,
weil ich auch den (schön gesagt von königsfeld) gepreßten hobelspanartigen
Eindruck (vom Treber direkt in den Teig) nicht nochmal im Mund haben
wollte.
Hab die Energieverschwendung dicke und hab fürs letzte Brot den frischen
Treber mit dem Wasser (geht auch mit Bier!) für den Teig gemischt und mit
dem Zauberstab zerkleinert. Dann Mehl, (Back-)Hefe und sonstige Zutaten
dazu und backen. War lecker und "smooth" im Mund.
Könnte mir aber vorstellen, bei warmem Wetter den Treber in dünnen
Schichten bei öfterem Umwenden in der Sonne trocknen zu lassen. Das
trockene Zeug ist dann auch 'ne Weile haltbar.
Grüße,
Ursus
____________________ Heute back ich, morgen brau ich, übermorgen mach ich der Königin ein Kind.
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Antwort 33 |
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Posting Freak Beiträge: 655 Registriert: 2.3.2014 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 18.3.2014 um 20:56 |
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Tatsächlich wird der Treber wohl auf dem Kompost meines Vermieters landen.
Aber ich denke halt immer über Verwertungsmöglichkeiten nach. Bin ein
Sparbrötchen. Ich kann Unsummen ausgeben wenn ich dadurch ein paar Cent
sparen kann.
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Antwort 34 |
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Junior Member Beiträge: 18 Registriert: 18.8.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 18.3.2014 um 20:56 |
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Zitat: | Hm, die Entsorgung des
Trebers kann dann freilich zum Problem werden....ganz besonders bei
Stadtbewohnern ohne Schrebergarten... |
Nicht
unbedingt.
Wenn du ländlich in Berlin wohnst, kannst du das Zeug von den Wildschweinen
abholen lassen.
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Antwort 35 |
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Gast
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erstellt am: 18.3.2014 um 21:38 |
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Schwarzkittel anfüttern ?
Warum nicht...muß ich direkt mal ausprobieren.
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Posting Freak Beiträge: 3929 Registriert: 10.9.2004 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 19.3.2014 um 14:46 |
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Als Viehfutter ist Treber wertvoll.
Landwirte.
Bei größeren Mengen lohnt es sich bestimmt den Treber dem Förster oder
einem Jagdpächter anzubieten. Gerade im Winter.
Was ist mit Reiterhöfen?
Ich finde es auch schade, dass Zeug ungenutzt in die Tonne werfen zu
müssen.
Habe immerhin einen eine große Kompostmiete, auf dem ich ihn v e r t e i l
e n kann.
Wichtig, da kompakter Treber auch schnell fault.
Ergibt einen guten Kompost, wenn die Ratten vorher nicht alles wegfressen.
____________________ Besten Gruß
Hagen
------------------------------
Taumelkäfer Hausbräu - honi soit qui mal y pense!
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Antwort 37 |
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Posting Freak Beiträge: 742 Registriert: 7.8.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 19.3.2014 um 15:12 |
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Ich hab ihn meiner
pferdebesitzenden Kollegin angeboten. Sie lehnte ab mit dem Kommentar, dass
manche Pferde davon Koliken bekommen, wenn mehr als homöopathische Dosen
verabreicht werden. Und mit 100g-Portionen kommt sie nicht weit. Zugegeben,
sie hat Reit- und Sportpferde und keine Brauereiklepper.
Schweine-, Hühner- und Rinderbauern kenne ich leider nicht.
Aber gings hier nicht ursprünglich mal um Brot?
[Editiert am 19.3.2014 um 15:16 von Ursus007]
____________________ Heute back ich, morgen brau ich, übermorgen mach ich der Königin ein Kind.
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Antwort 38 |
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Posting Freak Beiträge: 502 Registriert: 31.1.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 19.3.2014 um 15:53 |
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Wir geben den Großteil unseres Trebers bei einer benachbarten Kneipe mit
Minischweinen, Hühnern und Karnickeln ab. Die Hühner und eins der
Schweinchen frisst ihn, das andere Schweinchen verschmäht das gute
Zeug...
Ich finds auch zu schade, den Treber wegzuwerfen und bin ganz froh, dass
ich ihn dort abgeben kann...
____________________ Johnny H. - All Grain Brewing
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Antwort 39 |
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Posting Freak Beiträge: 1027 Registriert: 3.2.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 20.3.2014 um 01:20 |
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...oder so etwas!?
Brauerei züchtet Pilze
Pils meets Pilz!
Würde ich gerne mal versuchen,wenn ich die Mischung wüsste zwischen Treber
und Substrat.
So könnte man auch die Malzsäcke "upcyclen"
Treber-Substratmischung rein,aufhängen,mit einem spitzen Gegenstand einen
Winkelhaken einschlagen,Myzel rein und abwarten.
Gibt es hier "Geheimnisträger" oder "Ahnungsvolle"? die wissen,wie eine
solche Mischung aussehen sollte?
Habe zwar 11 Finger,(alles Daumen)...aber keinen grünen!
Gruß
Gerd
[Editiert am 20.3.2014 um 09:42 von tauroplu]
____________________ "...besser der Arsch leidet Frost als der Hals Durst!" (Martin Luther)
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Antwort 40 |
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Posting Freak Beiträge: 742 Registriert: 7.8.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 20.3.2014 um 09:29 |
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Moin Gerd,
Pilze auf Treberresten züchten, das ist ja mal 'ne tolle Idee. Im ernst!
Den Bericht in der Zeitung finde ich leider nicht, ist ja kein richtiger
Link bei Dir im Beitrag
und die Suche hat nix ausgespuckt.
Ich hatte mal eine Pilzzucht im Garten. Gekauft hatte ich es (wenn ich mich
recht erinnere,
ist schon ein paar Jahre her) als kleines Tütchen mit Myzel und einem Block
gepressten
Holzspänen als Substrat. Nach Aufweichen des Holzspanblocks mit Wasser,
ließ sich dieser
dann mit dem Myzel beimpfen und hatte so eine Konsistenz wie feuchter
Treber.
Gerade ein "Rezept" für Substrat auf einer Pilzzuchtseite im Internet
gesehen:
"4l Buchenspäne, 1l Getreide, 0,1l kohlensaurer Kalk, ca. 2l Wasser"
Welches Getreide, stand nicht dabei. Statt Getreide könnte man dann
vielleicht Treber
nehmen? Oder braucht der Pilz Stärke und Zucker aus dem Getreide, den der
Treber ja
fast nicht mehr hat?
Man muß nur aufpassen, dass hier nicht der Schimmel im zu nassen Substrat
die
Oberhand über die Zuchtpilze bekommt (also zu nass sollte es nicht sein,
nur leicht feucht).
Ach ja: Meine Ernte damals: sieben daumengroße Pilze (Kulturträuschling.)
Ich hätte es
wohl ab und zu mal anfeuchten sollen ...
Viel Erfolg und berichte mal bitte ...
Grüße,
Ursus ____________________ Heute back ich, morgen brau ich, übermorgen mach ich der Königin ein Kind.
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Antwort 41 |
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Administrator Beiträge: 10493 Registriert: 23.10.2005 Status: OnlineGeschlecht:
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erstellt am: 20.3.2014 um 09:43 |
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Ich habe mal den entsprechenden link in Gerds post gesetzt.
____________________ „Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist
das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
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Posting Freak Beiträge: 999 Registriert: 13.4.2011 Status: Offline
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erstellt am: 20.3.2014 um 11:38 |
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Stimme Hagen zu.
Ich liefere meinen Treber im Stall ab. Pferde stehen da drauf!
Das mit den Pilzen finde ich klasse, aber geht das wirklich? Im Sommer habe
ich innerhalb von 2-3 Tage brutale, schleimige Treberstinkbomben auf meinem
Komposthaufen...
Nicht lecker. So schnell kann der Pilz gar nicht sein.
Was denkt ihr?
Klaus
Edith angerufen, weil ich Hagens Post nicht zuende gelesen habe... V E R T
E I L E N ist W I C H T I G ! Stimmt. Aber funktioniert es dann zum
Pilzzüchten?
[Editiert am 20.3.2014 um 11:40 von kalausr]
____________________ Ach, wie schön ists beim Bier.
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Antwort 43 |
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Posting Freak Beiträge: 655 Registriert: 2.3.2014 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 20.3.2014 um 12:14 |
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Pilze auf dem Treber züchten ist natürlich auch eine Idee.
Holzbewohnende Pilze ernähren sich von Zellulose. Ist da noch genug drin im
Treber? Ganz ohne gehächseltes Stroh wird es wohl nicht gehen.
Schimmel ist vermutlich das kleinste Problem weil das Substrat vor der
Impfung sowieso sterilisiert werden muss. Danach muss man es halt sofort so
verpacken, dass keine Fremdinfektion dran kann.
Und nach der Pilzernte hat man wieder eine Menge Abfall
Aber die gibt ein wunderbares Rohmaterial für den Kompost.
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Antwort 44 |
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Member Beiträge: 71 Registriert: 20.9.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 20.3.2014 um 13:55 |
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Nachdem ich im Brauhaus Husum mal eine Pizza mit Treberteig gegessen
habe, habe ich das auch schon selber gemacht. Ich hab dafür ca. 20% Treber
in der Trockenmasse verwendet und an Stelle von Wasser habe ich natürlich
Bier verwendet. Ich hab natürlich auch etwas weniger Flüssigkeit verwendet,
da muss man sich dann langsam rantasten. ____________________ Hopfen und Malz, rinn in Hals
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Antwort 45 |
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Posting Freak Beiträge: 742 Registriert: 7.8.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 30.5.2014 um 08:18 |
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Hab gestern Fisch mit Treberkruste gemacht:
Treber mit Gewürzen (Salz, div. Gartenkräuter, Pfeffer, Zitr.-Schale,
Butter, Olivenöl) vermengt und die Paste auf die Fischfilets verteilt. Dann
im Ofen gebacken, bis die Kruste leicht angebräunt war.
Dazu gabs Papas Arrugadas (kleine Kartoffeln in extrem salzigen Wasser
gekocht, so dass nach dem Herausnehmen aus dem Kochwasser eine Salzkruste
auf der Schale entsteht) und dazu Mojo Verde (kalte Knoblauch-Kräuter-Soße
mit Olivenöl). Die Kartoffeln und die Soße sind ein Rezept von Madeira,
leicht im Internet zu finden.
Lecker war's in Kombi mit einem selbstgebrauten Maibock.
Viel Spaß beim Nachkochen,
Ursus
____________________ Heute back ich, morgen brau ich, übermorgen mach ich der Königin ein Kind.
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Antwort 46 |
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Posting Freak Beiträge: 1027 Registriert: 3.2.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 30.5.2014 um 12:12 |
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Tolle Idee!
Könnte ich mir auch gut mit der pikanten,roten Variante vorstellen:
http://www.chefkoch.de/rezepte/536011150639311/Kanarische-r
ote-Knoblauchsauce.html
Das gibt es auf den Kanaren in allen Hafenspelunken und/oder in den
Chirringuitos (Büdchen) am Strand.
Dazu ein pi..warmes San Miguel...Touriherz,was willst du mehr?!
Duck und wech!
Gruß
Gerd
P.S.: es gibt inzwischen auf allen Kanareninseln mehr oder weniger viele
(und mehr oder weniger gute) Klein- und
Gasthausbrauereien. Wer da einen Tipp,vielleicht für den nächsten Urlaub
benötigt...kann ich liefern!
Edith nörgelt: natürlich auch auf Madeira,sogar ganz vornean. Auf der
Hafenmole von Funchal!
[Editiert am 30.5.2014 um 12:13 von tremonius]
____________________ "...besser der Arsch leidet Frost als der Hals Durst!" (Martin Luther)
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Antwort 47 |
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Member Beiträge: 98 Registriert: 10.12.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 30.5.2014 um 12:27 |
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Ich wohne seit 2008 in Schweden und backe mein Brot selbst (das hiesige ist
ungenießbar).Ichbacke mein Brot als reines Sauerteigbrot und habe damit
auch ein Treberbrot versucht.Das Ergebnis war eigentlich ganz gut,es war
saftig und man konnte es gut essen,aber der richtige Brüller war es trtzdem
nicht.Ich entsorge jtzt den Treber im Komposter oder verteile ihn auf
frisch umgegrabene Beete.
Gruß Stefan
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Antwort 48 |
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Posting Freak Beiträge: 801 Registriert: 12.3.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 30.5.2014 um 12:34 |
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Treberbrot empfinde ich eher als eine Art Luxus, da - sofern man selbst
keine Bäckerei betreibt - man maximal 1:2 Treber:Mehl verbacken kann, was
bedeutet, dass ein Sud mit knapp 5kg Schüttung am Ende knapp 10kg Treber
(feucht) ergeben. Man kann das natürlich trocknen und hinzugeben, dann
jedoch muss man aufpassen, dass man nicht zu viel Treber hinzugibt, da
Gerste an sich nicht backfähig ist und über einem bestimmten Prozentsatz
nur schwer mitverbacken werden kann. Geh davon aus, dass Du etwa 8kg Treber
am Ende hast (nach leichtem Auspressen), was sich wunderbar 1:2 mit Mehl
verbacken lässt.
Jetzt verback mal bitte 8kg Treber plus 16kg Mehl (Wasser noch nicht mit
dabei, aber rechne mal, dass es knapp 10kg Wasser sein werden), ohne dass
Dir das alles schlecht wird oder Dir die Gefriertruhe zu voll wird. Ich
habe auch Treber schon getrocknet und zu Mehl verarbeitet, wobei sich da
Schüttungen mit Weizenanteil am besten machen, da dieser etwas backfähiger
ist, die Arbeit lohnt aber kaum, weil man schnell sein muss (Backofen),
bevor Dir das Ganze am nächten Tag schon wie ne Mischung aus Joghurt, Essig
und Füße/Erbrochenem in die Nase steigt.
Ich habe mir da extra die Option geschaffen, auf einem Bauernhof spontan
die Reste mit zur Futterstelle geben zu dürfen, der Verantwortliche dort
meinte auch, dass man es den Tieren (hier sind es Schweine) auch noch recht
übel riechend geben kann (natürlich nicht schimmelig), der holt immer von
der Brandbrauerei ganze Ladungen davon ab.
Ist ja ein hehres Ziel, jedoch nur schwer umzusetzen, wenn man irgendwann
mal etwas mehr Bier braut und entsprechend viel Treber am Ende über
hat...
LG Gunnar
____________________ Blausud bleibt Blausud und Brautag bleibt Brautag
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Antwort 49 |
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