Member Beiträge: 54 Registriert: 11.5.2014 Status: Offline
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erstellt am: 25.5.2014 um 11:12 |
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Member Beiträge: 54 Registriert: 11.5.2014 Status: Offline
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erstellt am: 25.5.2014 um 11:16 |
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Bzw. wenn Ihr generelle Anmerkungen zum Rezept habt sehr gerne...
Habe z.B. gelesen, das als Alternative bei der Hefe; also zur Saflager W
34/70 die Saflager S-23 sehr gut sein soll..
Was meint Ihr?
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Antwort 1 |
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Posting Freak Beiträge: 3937 Registriert: 20.7.2009 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 25.5.2014 um 11:19 |
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Halb so wild, nimmste dafür mehr MüMa. 34/70 ist für mich die erste Wahl.
Die S-23 ist mir zu fruchtig.
Gruß
Peter
____________________ Ein Bayer ohne Bier ist ein gefährlich Thier.
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Antwort 2 |
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Moderator Beiträge: 9432 Registriert: 12.11.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 25.5.2014 um 11:24 |
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Das Cara würd ich einfach weglassen bzw durch MüMa ersetzen. Bin kein so
ein Cara Fan.
Ich würd auch die 3470 favorisieren.
Nimm genügend und lass genau nach Anleitung aufquellen.
Wichtig ist auch, dass Du kalt anstellst (falls möglich 10°C) und natürlich
kalt vergärst, zumindest in der Anfangsphase, 12°C sind ok.
Die Nachgärung würd ich dann bei Raumtemperatur machen, dann hast Du das
Diacetyl raus und es geht sehr flott.
Das Wasser solltest Du bei so einem Bier aber ganz gut im Griff haben.
Stefan
[Editiert am 25.5.2014 um 11:26 von Boludo]
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Antwort 3 |
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Member Beiträge: 54 Registriert: 11.5.2014 Status: Offline
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erstellt am: 25.5.2014 um 13:28 |
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Schon mal Vielen Dank für die Antworten.
Fragen zur Gärung:
Für die Hauptgärung:
- bei ca. 10 C* , ca. 14 Tage ?
--> Ob die Hauptgärung fertig ist bestimme ich dann am einfachsten durch
Spindeln, sprich der Stammwürzgehalte darf sich nicht mehr verändern?
Für die Nachgärung:
- bei ca. 20 C*, ca. 3 - 4 Wochen ?
--> Muss ich für die Nachgärung, in die Flaschen Zucker füllen? 2,3 g
Haushaltszucke pro 0,5 l Flasche?
Kaltreifung:
- Der Zeitraum bestimmt sich dann je nach Belieben?
[Editiert am 25.5.2014 um 13:30 von PaTTer]
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Antwort 4 |
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Posting Freak Beiträge: 1946 Registriert: 20.11.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 25.5.2014 um 14:31 |
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Rehydrierte W34/70 ist etwas schnarchig, da wären 14 Tage schon flott. Mit
deren Erntehefe oder frischer Brauereihefe (sowieso empfehlenswert) ist es
in der Zeit meistens durch. Für so etwas ist in jedem Fall eine
Schnellvergärungsprobe unerlässlich, sonst lässt sich schlecht von einer
Gärstockung unterscheiden. Die Nachgärung mit Glucose bei Raumtemperatur
ist deutlich schneller fertig, da würde ich mit Flaschenmanometer
kontrollieren und/oder nach ein paar Tagen mal eine Flasche aufmachen.
Danach kühlen und sofort trinken oder lagern, reine Geschmackssache.
Wieviel Zucker reinkommt, hast du anschenined schon ausgerechnet und 2,3g
klingen überschlägig gut.
Gruß
Andy
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Antwort 5 |
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Gambrinus zu Borbetomagus
Posting Freak Beiträge: 3085 Registriert: 2.6.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 25.5.2014 um 15:38 |
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Nimm 12 Grad, dann nach 7 Tage 14 Grad... Aufspeißen, auf Flaschen und
einfach mal 2-3 Wochen bei 14 Grad stehen lassen. Warum 10 Grad, träge ist
die 34/70 bei 10 Grad ja, best to use bei 12-15 Grad
Meine 5 Cent, kann dir aber sagen mit über 50 UG Suden mit der 34/70, 10
oder 12 Grad ist vom Geschmack her völlig egal, dann dauert es nur länger.
Zum Schluss 14 Grad dann gehen die letzten 2 Plato auf flott und Diacetyl
sollte auch erledigt sein. Mein Bier steht nie bei 20 Grad.
Der Hersteller gibt idealerweise 12-15 Grad an, wenns auf die letzten 3-2
Plato geht Dann wirds ewig dauern. Warum meinen immer alle es
besser zu wissen als der Hersteller?
Ich kann die Worte reintönig und fruchtig nicht mehr hören, moderne
Brauereien arbeiten bei 16 Grad.
http://www.fermentis.com/wp-content/uploads/2010/07/FORWEBDEU
TSCH1.pdf
Seite 4 Diacetylrückbildung und Anstelltemperatur
Seite 8-9 auch sehr interessant Da geht es auch um die maischerei und ph-
Wert und Diacetylabbau
http://www.fermentis.com/wp-content/uploads/2012/03/SFG_W34_D
E.pdf
Die Hefe wurden bei den von mir gemachten angaben getestet, klar kommt noch
die Gärwärme dazu, sollte aber max. auf 13 Grad steigen. ____________________ Zertifiziertes Mitglied der "Worschtmarktbrauerbubenbieratenbartei" WBBBB
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Antwort 6 |
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Member Beiträge: 54 Registriert: 11.5.2014 Status: Offline
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erstellt am: 25.5.2014 um 17:31 |
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Antwort 7 |
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Member Beiträge: 84 Registriert: 12.3.2014 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 25.5.2014 um 17:40 |
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Antwort 8 |
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Member Beiträge: 54 Registriert: 11.5.2014 Status: Offline
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erstellt am: 25.5.2014 um 17:44 |
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Zitat von Gambrinus zu Borbetomagus, am 25.5.2014 um
15:38 | Nimm 12 Grad, dann nach 7 Tage 14
Grad... Aufspeißen, auf Flaschen und einfach mal 2-3 Wochen bei 14 Grad
stehen lassen. Warum 10 Grad, träge ist die 34/70 bei 10 Grad ja, best to
use bei 12-15 Grad
mit über 50 UG Suden mit der 34/70, 10 oder 12 Grad ist vom Geschmack her
völlig egal, dann dauert es nur länger.Mein Bier steht nie bei 20 Grad.
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Hallo Gambrinus,
Vielen Dank für die Links, diese waren wirklich sehr aufschlussreich.
Für die Hauptgärung, werde ich daher die 12 *C avisieren!
Auszug aus dem Hobbybrauer Wiki:
Damit später genügend Kohlensäure im Bier ist, muss noch eine NACHGÄRUNG
erfolgen. Am einfachsten (zumindest für die ersten Brauversuche) gibt man
in jede (gut gereinigte) Literflasche mit einem Trichter 4,6 g
Haushaltszucker. Dann kann das Jungbier eingefüllt werden (am besten mit
einem Abfüllröhrchen). Mit dieser Zuckermenge erzielt Ihr bei Obergärigen
Temperaturen von um die 20°C eine Karbonisierung von etwa 5,1 g Kohlensäure
pro Liter, was einer üblichen Karbonisierung für die meisten Bierstile
entspricht.
Die Frage die sich mir daher noch stellt ist die Temperatur in der Phase
der Nachgärung.
Im Wiki wird ja von um die 20 C gesprochen während du ja eher um die 14 C
favorisierst.
Gibt es da bei Höhe der Temperatur in der Phase der Nachgärung
entscheidente Unterscheide im Ergebniss, wenn man sich mit der Temperatur
zwischen 14- 20 C bewegt?
Grüße
[Editiert am 25.5.2014 um 17:45 von PaTTer]
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Antwort 9 |
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Gambrinus zu Borbetomagus
Posting Freak Beiträge: 3085 Registriert: 2.6.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 25.5.2014 um 17:52 |
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Also, die Zugabe des Zuckers ist abhängig von der Temperatur des
Jungbieres. Ist die Temperatur tiefer löst sich mehr CO2 im Bier als bei 20
Grad. Demnach ist es wichtig bei 14 Grad Temperatur die Zuckerzugabe zu
reduzieren. Ein Rechner wurde schon genannt, der Fabierrechner will von dir
Jungbiertemperatur und gewünschten CO2 gehalt. Bei einem Export würde ich
4,5 gr/l anvisieren. Zumal bei den ersten Suden oft zu früh abgefüllt wird.
Wenn es dann 5,5 gr. sind hängt das Bier nicht gleich an der Decke.
Ja ich rate zu 14 -15 Grad in der Nachgärung, damit kann sich Diacetyl
abbauen und die Hefe ist in ihrem Optimum.
Das andere was du da so zitierst ist für ein OG Bier, diese werden bei
höherer Temperatur als UG Biere vergoren.
____________________ Zertifiziertes Mitglied der "Worschtmarktbrauerbubenbieratenbartei" WBBBB
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Antwort 10 |
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Member Beiträge: 54 Registriert: 11.5.2014 Status: Offline
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erstellt am: 25.5.2014 um 18:18 |
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Hallo Gambrinus,
Vielen Dank.
Habe mir eben die Formel angeschaut.
Wäre meine nächste Frage gewessen, wie man auf den gewünschten CO2 Gehalt
kommt um die Berechnung machen zu können..
Stimmt im Wiki bezog sich die Temperatur von 20 C auf obergärige Biere...
Grüße,
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Antwort 11 |
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Member Beiträge: 54 Registriert: 11.5.2014 Status: Offline
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erstellt am: 25.5.2014 um 20:05 |
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Letze Frage zur Gärung;
Habe 2x Päckchen Saflager W-34/70.
Für einen 30 l Sud reicht ein Päckchen richtig?
Grüße,
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Antwort 12 |
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Posting Freak Beiträge: 1762 Registriert: 6.1.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 25.5.2014 um 20:09 |
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Nein auf jeden Fall beide Päckchen einsetzen.
Untergäriges Bier braucht einen viel höheren Hefeeinsatz als OG Sude.
Grüsse
Bernd
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Antwort 13 |
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Gambrinus zu Borbetomagus
Posting Freak Beiträge: 3085 Registriert: 2.6.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 25.5.2014 um 20:09 |
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Schau mal in die PDF Datei 1 reicht sicher nicht.
____________________ Zertifiziertes Mitglied der "Worschtmarktbrauerbubenbieratenbartei" WBBBB
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Antwort 14 |
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Member Beiträge: 54 Registriert: 11.5.2014 Status: Offline
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erstellt am: 25.5.2014 um 20:47 |
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Ohje brauche wohl 3x.
Mist.. naja wer lesen kann ist manchmal echt im Vorteil
--> 10 - 14°C Dosierung: 8 - 12 g / 10 l
[Editiert am 25.5.2014 um 20:50 von PaTTer]
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Antwort 15 |
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Gambrinus zu Borbetomagus
Posting Freak Beiträge: 3085 Registriert: 2.6.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 25.5.2014 um 21:00 |
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____________________ Zertifiziertes Mitglied der "Worschtmarktbrauerbubenbieratenbartei" WBBBB
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Antwort 16 |
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Member Beiträge: 54 Registriert: 11.5.2014 Status: Offline
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erstellt am: 25.5.2014 um 21:15 |
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Der Preisunterscheid zwischen der Saflager W-34/70, ug. Trockenhefe,
11,5 g und 100 g ist ja heftig.
Würde mir sonst gerne einen 100 g Einheit kaufen, aber da besteht ja dann
das Problem mit der Haltbarkeit;
l. fermentis: Geöffnete Beutel wieder verschließen, bei 4°C aufbewahren
und innerhalb von 7 Tagen aufbrauchen.
Mist, weil 100 g bekomme ich ja nie innerhalb so eines kurzen Zeitraums
verbraut..
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Antwort 17 |
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Posting Freak Beiträge: 1946 Registriert: 20.11.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 25.5.2014 um 21:42 |
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Keine Brauerei in der Nähe? Freundliches Nachfragen führt dort meistens zu
Hefe, Rundgang und interessanten Gesprächen.
Gruß
Andy
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Antwort 18 |
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Member Beiträge: 54 Registriert: 11.5.2014 Status: Offline
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erstellt am: 25.5.2014 um 22:08 |
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Abend Andy,
doch da gibt es noch 2x lokale Brauererein.
Werde da mal anfragen.
Grüße,
Patrick
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Antwort 19 |
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Member Beiträge: 54 Registriert: 11.5.2014 Status: Offline
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erstellt am: 26.5.2014 um 16:47 |
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Danke euch allen für die vielen Antworten zur Gärung.
Frage noch zum Hopfenkochen; (Zum Rezept, link Siehe oben)
Hallertauer Perle (Vorderwürze): 16 g,
Magnum: 6 g, % α-Säure , 70 min
Spalter Select: 19 g, 90 min
Heißt dies, das der Spalter Select 90 min, der Magnum 70 min bei 90 Grad
und die Hallertauer Perle direkt zu Beginn dazugegeben werden soll?
Vielen Dank.
Grüße,
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Antwort 20 |
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Newbie Beiträge: 1 Registriert: 27.5.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 26.5.2014 um 16:53 |
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Antwort 21 |
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Moderator Beiträge: 9432 Registriert: 12.11.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 26.5.2014 um 16:54 |
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Die Perle legst Du vor und läuterst drauf.
Das nennt sich Vorderwürzehopfung und bringt sehr feine, nicht flüchtige
Aromen.
Der Rest ist seltsam, 70 Minuten Magnum heißt bei 90 Minuten Kochdauer dass
der 20 Minuten nach Kochbeginn reinkommt, also nach dem Eiweißbruch.
Aber dann der Spalter Select mit 90 Minuten macht keinen Sinn, hat sich da
Michael verschrieben?
Der kommt normalerweise gegen Kochende rein.
Ich würd mal Michael fragen.
Stefan
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Antwort 22 |
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Administrator Beiträge: 10493 Registriert: 23.10.2005 Status: OnlineGeschlecht:
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erstellt am: 26.5.2014 um 17:54 |
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Hi,
es solte eigentlich 70 Minuten heißen, ja solange kocht der gute
Aromahopfen. Da es ein eher klassisches Export sein sollte, habe ich auf
meine übliche Aromagabe 10 Min. vor Kochende verzichtet. Diese Art von
Hopfung führe ich stets bei meinen Altbieren durch.
Ok, so ganz klassisch ist die Vorderwürzhopfung bei einem Export zwar auch
nicht, aber die Bittere ist halt feiner und das schmeckt man bei Bieren mit
30 IBU.
Gruß und danke für den Hinweis, habe es im Rezept entsprechend geändert
Michael
____________________ „Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist
das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
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Member Beiträge: 54 Registriert: 11.5.2014 Status: Offline
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erstellt am: 26.5.2014 um 17:58 |
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Hallo Stefan,
ja wurde bei dem Rezept schon bemängelt, und angemerkt das der Spalter
Select als Aromahopfengabe zum Schluss,
also z.B. ca. 10 Minute vor Kochende zugegeben werden sollte.
--> Was ist nun besser um ein süfiges Export zu erreichen?
--> Die spätere Zugabe des Aromahopfens, führt dazu das dass Bier eher
bitterer wird?
Der eigentliche Kochvorgang also die Dauer von 90 Minuten, beginnt mit
Erreichung der 93 -100 C* (sprich wenn es wallend kocht)?
Grüße,
[Editiert am 26.5.2014 um 19:11 von PaTTer]
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Antwort 24 |
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