Moderator Beiträge: 9432 Registriert: 12.11.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 28.9.2014 um 12:24 |
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Nein, Diaceryl schmeckt nach Butter.
Popcorn wird auch oft mit Diacetyl aromatisiert.
Stefan
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Antwort 25 |
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Posting Freak Beiträge: 2153 Registriert: 8.2.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 28.9.2014 um 12:36 |
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Für mich ist das Putzen das Schlimmste. Ob nach dem Brauen oder
Abfüllen...manchmal fühl ich mich, als ob mein Hobby Putzen und nicht
Brauen ist.
Das Warten find ich gar nicht schlimm. Nach meinem Umzug letztes Jahr hab
ich als Ersten ein Weizen gebraut, damit schnell wieder was zum Trinken da
ist und seit dem hab ich meisstens drei Biere trinkbereit. Wenn man
regelmäßig braut hat man auch regelmäßig was Neues zum Probieren, nur halt
eben nicht was gerade im Topf war. Da ist die Welt für mich ok. Ich hab
auch schon Wein und Met gemacht, da muss man wesentlich mehr Geduld
aufbringen.
Gruß Hotte
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Antwort 26 |
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Senior Member Beiträge: 336 Registriert: 12.3.2009 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 28.9.2014 um 12:45 |
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@boludo: Nein Butter/Popcorn-Geschmack meine ich nicht.
Kommt dieser säuerliche (frische?) Geschmack bei untergärigem Bier von zu
kurzer Lagerung?
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Antwort 27 |
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Senior Member Beiträge: 133 Registriert: 29.1.2014 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 28.9.2014 um 13:03 |
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Ich sehe es ähnlich. Das Abfüllen ist für mich die nervigste Angelegenheit.
Das Reinigen der Flaschen, das Umschlauchen und auch die Reinigungsarbeiten
am Gärbehälter sowie Zubehör. Das Abwarten kann ich mit Kaufbier
überbrücken. Es ist aber auch auch schwierig abzuwarten, weil
man sich doch gerne nach getaner Arbeit entsprechend selbst belohnen
möchte.
In meiner kleinen "Improvisationsbrauerei in der Küche" koche im im
Regelfall nur 10 Liter Sude. Dennoch brauche ich trotz BIAB bestimmt so
lange wie bei einem regulären Brauvorgang mit unterschiedlichen Rasten und
Läutern. 9-10 Stunden pro Sud sind dabei keine Seltenheit. Allerdings
rechne ich vom Abwiegen des Malzes bis zum Anstellen.
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Antwort 28 |
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Posting Freak Beiträge: 801 Registriert: 12.3.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 28.9.2014 um 15:55 |
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Also ich kompensiere das ganz gut, indem ich mich meistens bei kleineren
Suden halte (12-20L)...hatte so in zwei Jahren eigentlich immer genügend
unterschiedliches Bier, um mein Genußzentrum zu stimulieren. Nachteil ist,
dass ich so nur schwer über einen längeren Zeitraum beobachten kann, wie
sich das Bier mit der Zeit geschmacklich entwickelt. Deshalb ignoriere ich
meine Biere auch die ersten drei Wochen NG und probiere das erste Mal erst
spät. Gut, bei Weizen mache ich eine Ausnahme und auch manch höher %iges
Bier, bzw. untergärige, bekommen da auch noch etwas mehr Zeit. Trotzdem
lohnt es, in diesem Fall 1-2 Flaschen wegzustellen und nach ein paar
Monaten erst zu kosten.
Auf diese Weise habe ich schon selektiert, was demnächst in der
40/50l-Klasse gebraut wird. Hier befürchte ich aber, durch die Menge zu
wenig andere Sorten (selbtgebraut) probieren zu können, weshalb ich hier
auch Freunde helfen lassen werde. Außerdem ist ne Kiste Bier ein schönes
Geburtstagsgeschenk oder willkommenes Dankeschön für kleinere
Dienstleistungen, wo Geld verpönt ist .
Ich versuche auch, mich etwas saisonal zu halten. Das bedeutet nicht, dass
ich nicht ein Weizen im Winter braue oder ug im Sommer, aber wenn man zum
Beispiel klassisch ein Märzen im Frühjahr braut, das sowieso lange lagert,
dann ein Weizen für den Sommer, das schnell trinkbar ist, zwischendurch
vielleicht im Spätsommer schonmal den Weihnachtsbock, etc. So hat man ja
auch immer was Leckeres zum Probieren.
Und ja, man kann zwischendurch Kisten anderer Biere kaufen...das musste ich
aktuell auch, weil ich ein paar Ploppverschlusspullen in Kronkorkenflaschen
"umtauschen" wollte und demnächst sowieso mehr benötige. Trotzdem (es war
ein leckeres Kölsch) hing mir das schnell zum Hals raus .
LG Gunnar ____________________ Blausud bleibt Blausud und Brautag bleibt Brautag
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Antwort 29 |
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Posting Freak Beiträge: 742 Registriert: 7.8.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 29.9.2014 um 08:23 |
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Früher war auch das Warten auf das erste oder zweite Bier schlimm. Im Sinne
von: Hab ich es geschafft? Kann man es as Bier bezeichnen? Wird es
trinkbar? Oder sogar gut?
Aber ich hab jetzt auch inzwischen mehr als ein trinkbares eigenes Bier im
Keller, ansonsten gibts gutes Kaufbräu. Also als F+E, Anregung oder
Durstlöscher.
Was ich schlimm finde, ist auch die Vor- und Nachbereitung, also Flaschen
waschen (desinfizieren tue ich schon gar nicht mehr), Wasser vorbereiten,
Behälter und Equipment auswaschen und alles zusammenbauen (Hähne & Co) und
im Nachhinein alles wieder sauber machen.
Und was mir auch auf den Senkel geht: Ich brau immer im Garten und habe
alle Technik dafür im Keller. Doof ist, das ganze Zeug hochzuschleppen
(inkl. vorbereitetes Wasser) und am Ende wieder runter. Aber am Schlimmsten
ist: Wenn ich beim Brauen im Garten stehe, meiner Meinung nach alles
griffbereit habe und dann doch noch was im Keller vergessen wurde (Paddel,
Jod, Teller, Handtuch, ...). Und am Ende des Tages finde ich im Garten, in
der Küche oder irgendwo irgend ein Teilchen, dass wieder in den Keller
zurück muß. Ich rammel an jedem Brautag gefühlte 50 Mal vom Garten in den
Keller.
Aber da ich eben an einem Brautag generell positiv eingestellt bin und ich
mir das Hobby ja selbst gesucht habe, nimmt man das eben in Kauf. Wenn
man's optimistisch sieht: Hält zumindest fit und ersetzt eine Runde Jogging
im Wald.
Ursus
____________________ Heute back ich, morgen brau ich, übermorgen mach ich der Königin ein Kind.
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Antwort 30 |
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Posting Freak Beiträge: 2175 Registriert: 9.11.2005 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 29.9.2014 um 08:29 |
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Moin,
die Schlepperei nervt mich auch immer. Am schlimmsten waren die vollen
Gärbottiche. Das muss ich nun immerhin nicht mehr, da ich die abgekühlte
Würze durch einen Schlauch durch das geöffnetete Fenster per Schwerkraft in
den Bottich im Keller fließen lasse. Das Equipment muss ich aber weiterhin
tragen. Weiterhin ist es sehr angenehm, dass meine Brauanlage nicht mehr
aus so vielen Einzelteilen wie früher besteht, d.h. ich muss weniger
laufen.
VG, Markus
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Antwort 31 |
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Senior Member Beiträge: 168 Registriert: 5.9.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 29.9.2014 um 09:54 |
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hallo.
Das schlimmste für mich ist das Reinigen der Flaschen und das Abfüllen. Vor
allem, da das immer klappert und ich das daher nicht abends mal eben machen
kann (schlafende Kinder) und ich dadurch immer etwas eingeschränkt bin den
richtigen Zeitraum zu finden.
Michael
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Antwort 32 |
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Posting Freak Beiträge: 742 Registriert: 7.8.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 29.9.2014 um 14:32 |
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Zitat von miggle, am 29.9.2014 um
09:54 | hallo.
Das schlimmste für mich ist das Reinigen der Flaschen und das Abfüllen. Vor
allem, da das immer klappert und ich das daher nicht abends mal eben machen
kann (schlafende Kinder) und ich dadurch immer etwas eingeschränkt bin den
richtigen Zeitraum zu finden.
Michael |
Hi, das Flaschenwaschen könnte man ja
am Wochenende vorher machen und die Buddeln dann verkehrt herum im Kasten
austropfen kassen bis zur Abfüllung.
Und die mach ich neuerdings direkt im Kasten. Ich führ nur das
Abfüllröhrchen von Flasche zu Flasche und leuchte mit einer Stirnlampe, um
den richtigen Füllgrad nicht zu verpassen. Dann leg ich im Kasten schon mit
der anderen Hand den Bügelverschluß oder einen Kronkorken auf (damit kein
Dreck oder Fliegen reinkommen). So klappert schon mal nichts. Zum
Verschließen nehm ich dann je 4...5 Flaschen aus dem Kasten, wobei ich den
Kronkorken mit dem Daumen festhalte und stelle sie in einer Reihe vor mich
auf ein Wischtuch, um sie dann zu verschließen und packe sie zurück in den
Kasten. Das geht so relativ geräuscharm, ich mache es meistens, wenn meine
Kinder schlafen (da hab ich die nötige Ungestörtheit).
Ursus ____________________ Heute back ich, morgen brau ich, übermorgen mach ich der Königin ein Kind.
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Antwort 33 |
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Senior Member Beiträge: 103 Registriert: 12.2.2014 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 29.9.2014 um 14:43 |
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So mache ich das auch, ich habe dafür einen halben Meter langen
Silikonschlauch zwischen Gärbehalter und Abfüllröhrchen. So kann man
problemlos in der Kiste abfüllen.
Oliver
____________________ Für Bier würde ich sogar arbeiten
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Antwort 34 |
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Posting Freak Beiträge: 995 Registriert: 17.9.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 29.9.2014 um 14:46 |
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Das schlimmste am Brauen ist das Putzen und Reinigen der Gerätschaften. ____________________ Konverter Kleiner Brauhelfer ⇒ Forum
Dieser Text gilt gleichermaßen für Männer, Frauen und Vegetarier. Nur aus
redaktionellen Gründen wird lediglich die männliche Form verwendet.
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Antwort 35 |
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Posting Freak Beiträge: 1227 Registriert: 2.4.2013 Status: Offline
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erstellt am: 29.9.2014 um 15:05 |
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Fast die gleiche Methode hier, nur verschließe ich die Flasche gleich nach
dem füllen und dann kann die zurück in die Kiste und ist die nächste
Flasche schon fast wieder voll. Die Kiste steht auf eine in Höhe
einstellbaren IKEA Drehhocker um die Fuellgeschwindigkeit zu
kontrollieren.
Saubermachen, Maischtopf wird waerend dem kochen gereinigt und zwei mal
nachgespuehlt, getrocknet und fertig. Nach dem die Weurze im Kuehlschrank
ist Hopfen entsorgen, kochtopf saubermachen und voll laufen lassen mit
Heisswasser plus eine geschirrspueltablette. Schlangen, siphon und
Plattenkuehler werden kurz gespuehlt und aneinander gekoppelt. Eine kleine
Solarpumpe wird eingeschleift und die pumpt das ganze aus dem kochtopf eine
stunde rund. Mit wasser nachspuehlen, trocknen fertig.
Ingo
[Editiert am 29.9.2014 um 15:12 von Seed7]
____________________ @Cantillon: "Le temps ne respecte pas ce qui se fait sans lui"
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Antwort 36 |
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