Posting Freak Beiträge: 597 Registriert: 16.12.2013 Status: Offline
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erstellt am: 15.10.2014 um 12:40 |
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Zitat von Corvus, am 15.10.2014 um
11:35 |
Ach ja, Riedenburger Doldensud ist in allen alnatura-Filialen bundesweit zu
bekommen. Ich kenne viele, die das schon probiert haben und denen es
schmeckt. Das ist jetzt kein Hype, aber man sollte das auch nicht
herunterspielen. Von verlorenen Flaschen kann man bei dem flächendeckendem
Auftritt, den Alnatura mittlerweile hat, meiner Meinung nach nicht
sprechen.
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Ich wollte das auch nicht
herunterspielen, ich wollte nur sagen, dass es für mich einen himmelweiten
Unterschied gibt zwischen einer langfristigen Tendenzund einem kurzlebigen
Hype. Es ist ja nicht so, als würde Deutschland seit dem Mittelalter nur
Pils trinken, wie das Weizenbier wurde es so, wie wir es jetzt kennen auch
erst weit nach dem 2. WK populär. Die eine, traditionelle Biersorte gab's
nie. Vor 150 Jahren galt obergärig als altmodisch und untergärig und hell
war das neumodische Gesöff. Heute ist man schon Rebell, wenn man ein
Münchner Dunkles nach historischem Rezept anbietet (Zitat mein Vater: "so
dunklel und trüb war's, wenn ich eine Maß für meinen Papa geholt hab").
Das, was wir gerade sehen, ist kein Hype und auch keine "Craft Bier
Revolution", sondern ein ganz normaler Wandel. ____________________ Hold my beer, watch this...
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Antwort 50 |
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Member Beiträge: 66 Registriert: 23.11.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 15.10.2014 um 13:37 |
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Das lustige ist ja auch, das man in den USA durchaus gutes Craftbeer
nach Deutscher Brauart bekommt. Ich war zwar nur im Süden, aber da gab es
lecker Dortmunder Export, Hefeweizen und Mumme( wohl nicht mehr Deutsch für
einige Leute ist) neben Gurken-Saison und Stout aus dem Rotweinfass. Da das
Ziel des Artikels aber ist, die kulturellen Eigenheiten der USA zu
verunglimpfen(Siehe die restlichen Beiträge unserer Autorin über die USA).
____________________ Gruß, Jan
Abgefüllt: Biere de Garde,
12-Korn Old Ale(Mit Brett und Kirschholz),100% Roggen RIS
Reifung:Oud Bruin, Berliner Weiße
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Als nächstes geplant: Nelson PA,DIPA,
One fungus, one name!
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Antwort 51 |
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Posting Freak Beiträge: 1453 Registriert: 7.8.2012 Status: Offline
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erstellt am: 15.10.2014 um 13:47 |
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Antwort 52 |
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Member Beiträge: 66 Registriert: 23.11.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 15.10.2014 um 14:34 |
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Dale,
Das ist aber nur eine Kolumne von vielen.
Die anderen umschreiben Teile der USA mit "lustigen" Stereotypen.
Fressen halt meistens Fleisch, sind weltfremd, unfreundlich und
oberflächlich. Oder Hipster. Ich hör jetzt mal auf und hoffe das du mich
verstehst. Und natürlich mögen die Kolumnen manchen gefallen, mir nicht.
Ist für mich eben keine Comedyshow, so eine Zeitung.
____________________ Gruß, Jan
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Antwort 53 |
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Senior Member Beiträge: 259 Registriert: 14.1.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 15.10.2014 um 17:16 |
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Senior Member Beiträge: 259 Registriert: 14.1.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 15.10.2014 um 17:21 |
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Das finde ich nicht. Da bekommt man zumindest hier in Karlsruhe dann 50
verschiedene Sorten Pils und 20 Sorten Weizenbier.
Mit etwas Glück auch noch 1-2 Sorten Altbier oder Kölsch, das wars dann.
Schon ein fränkisches Landbier sucht man in der Regel vergeblich.
Von neumodischen kaltgehopften Sorten braucht man dann gleich gar nicht zu
träumen.
Sven ____________________ St. Afforter Fangobräu: http://www.fangobräu.de
Web 2.0 Mash: http://fangobräu.de/web20mash.shtml
Die Hausbrauereikarte: http://brewpubs.openstreetmap.de
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Gambrinus zu Borbetomagus
Posting Freak Beiträge: 3085 Registriert: 2.6.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 15.10.2014 um 18:07 |
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Zitat von giggls, am 15.10.2014 um
17:21 |
Das finde ich nicht. Da bekommt man zumindest hier in Karlsruhe dann 50
verschiedene Sorten Pils und 20 Sorten Weizenbier.
Mit etwas Glück auch noch 1-2 Sorten Altbier oder Kölsch, das wars dann.
Schon ein fränkisches Landbier sucht man in der Regel vergeblich.
Von neumodischen kaltgehopften Sorten braucht man dann gleich gar nicht zu
träumen.
Sven |
Dann solltest du deinen Getränkemarkt wechseln, ich wohne nicht all zu weit
weg von Karlsruhe.
Ich frage mal den Badener, der kommt aus der Ecke.
Trotzdem: Franken=Bayern=Deutschland=nicht langweilig oder Einheitsbier
Deutschland, kann zu recht auf eine sehr lange Tradition in der
Bierherstellung zurückblicken. Auch unsere Biere haben sich ständig
verändert und werden das auch in Zukunft noch. Nur so radikal wird das
hoffentlich nicht gehen. Auch dieses Craftbeer wird nicht an uns
vorbeigehen. Gebrüder Mayer aus Oggersheim stopfen ihr Helles
standartmäßig. Das gab es früher nicht.
Das was man unter Craftbeer versteht ist was ganz anderes als was der
deutsche Biertrinker so gewohnt ist. Das dann aus seiner Sicht als
Kriegsbeil auf die Geschmacksnerven zu beurteilen ist mehr als verständlich
und das gute Recht eines Kolumnist.
Diese schreiben nicht über die breite Meinung der Masse. Sie wollen und
müssen polarisieren, um ihre Leser an sich zu binden. Ob das nun jemand
liest um zu schauen welch ignorantes Zeug der wieder geschrieben hat, oder
aus Sympathie ist völlig wurscht. "Sie haben ihr Ziel erreicht"
Nicht umsonst haben diese Damen oder Herren ein recht sympathisch Äußeres.
Das die Kommentarfunktion deaktiviert wurde kann ich sehr gut verstehen,
bei manchen Leuten muss man sich fremdschämen, was so an Kommentaren einher
gehen. ____________________ Zertifiziertes Mitglied der "Worschtmarktbrauerbubenbieratenbartei" WBBBB
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Antwort 56 |
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Posting Freak Beiträge: 597 Registriert: 16.12.2013 Status: Offline
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erstellt am: 15.10.2014 um 18:13 |
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Antwort 57 |
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Posting Freak Beiträge: 2085 Registriert: 26.2.2013 Status: Offline
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erstellt am: 15.10.2014 um 18:17 |
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dann warte ich geduldig bis 2016 hier die
IPA-Bombe explodiert... oder so. ____________________ *Dunkles Lager, Magnum/Select/Tettnanger, S189 (Hauptgärung)
*Festbier, Northern Brewer/Tettnanger/Saazer/Select, S-189 (Nachgärung)
*Helles Lager, Tettnanger/Select/Saazer, S-189 (Nachgärung)
*Westy12 Clone, 21.6°P, W3787 (Lagerkeller)
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Antwort 58 |
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Member Beiträge: 77 Registriert: 13.4.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 15.10.2014 um 19:07 |
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Ist doch alles ein alter Hut was die Amis da treiben!
Für das traditionelle König Ludwig Dunkel wird schon immer Hopfen im
Lagertank vorgelegt.
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Antwort 59 |
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Member Beiträge: 68 Registriert: 22.4.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 15.10.2014 um 19:25 |
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Zitat von giggls, am 15.10.2014 um
17:21 |
Das finde ich nicht. Da bekommt man zumindest hier in Karlsruhe dann 50
verschiedene Sorten Pils und 20 Sorten Weizenbier.
Mit etwas Glück auch noch 1-2 Sorten Altbier oder Kölsch, das wars dann.
Schon ein fränkisches Landbier sucht man in der Regel vergeblich.
Von neumodischen kaltgehopften Sorten braucht man dann gleich gar nicht zu
träumen.
Sven |
Aber Karlsruhe hat immerhin das Oxford Pub mit gut
sortierter Bierkarte. ____________________ Grüße
Gerald
Andere sehen Malzbier - ich sehe einen Hefestarter.
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Antwort 60 |
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Posting Freak Beiträge: 690 Registriert: 1.4.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 15.10.2014 um 20:01 |
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Zitat von Licca Ale, am 15.10.2014 um
11:28 | Zitat: | Ich bin nun mal groß
geworden mit bayerischem Bier, das weltweit gelobt
wird. |
Das hat sie doch wirklich schön gesagt.
Mir schmeckt, nach viele Craftbeer-Proben, gut gebrautes Bier ohne
Schnörkel immer noch am besten.
Bernd |
Genau so ist es.
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Antwort 61 |
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Posting Freak Beiträge: 5619 Registriert: 12.4.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 15.10.2014 um 20:22 |
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Antwort 62 |
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Posting Freak Beiträge: 3548 Registriert: 26.2.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 15.10.2014 um 20:57 |
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Zitat: | Aber Karlsruhe hat
immerhin das Oxford Pub mit gut sortierter
Bierkarte. |
So eine Bierkarte ist was Feines,
obwohl mich die dort aufgeführten Craftbiere (die ich durch die Bank kenne)
nicht unbedingt vom Hocker hauen. Der Abend würde dann wohl doch mit einem
Augustiner Hell, einem Kilkenny oder einem Gutmann Hefeweizen ausgehen.
Immerhin gut, wenn man die Wahl hat.
Ist eben auch die Frage, was man will - einen Durstlöscher oder einen
Gaumenkitzler.
Für einen Junggesellenabschied nimmt man nun mal keine
Trockenbeerenauslese.
Cheers, Ruthard ____________________ Mein Blog: Brew24.com
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Antwort 63 |
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Member Beiträge: 77 Registriert: 13.4.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 15.10.2014 um 21:20 |
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Zitat von JanBr, am 15.10.2014 um
20:22 |
Seit wann das?
Unabhängig davon ist Hopfenstopfen wirklich ein alter Hut. Nur haben wir
diese alte Technik (wie so viel) im Geschmacks- Gleichmachungs- Wahn
einfach vergessen.... |
Wie gesagt schon seit Jahzehnten. Hat mich auch ein bisschen gewundert, als
ichs gesehen habe. Aber ich finde es passt so wie es gemacht wird schon zum
Bier.
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Antwort 64 |
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Posting Freak Beiträge: 2084 Registriert: 28.10.2009 Status: Offline
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erstellt am: 16.10.2014 um 05:09 |
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Mit eigenen Augen gesehen?
Wieso ist auf dem König Ludwig Dunkel dann nur Hopfenextrakt angegeben?
Hopfenextrakt darf im Kaltbereich nicht verwendet werden.
Wieso ist das KLD dann -sorry- eines der geschmacksärmsten Dunklen auf dem
Markt?
Wieso musste dann Drexler bei der Hopfenweisse erst mühsam klären, ob
Stopfen in Deutschland überhaupt legal ist?
Irgendwie passt da doch Hinten und Vorne nicht zusammen.
Moritz
[Editiert am 16.10.2014 um 06:46 von Bierjunge]
____________________ Glaubte ich an die Reinkarnation, so wollte ich als Hefepilz wiedergeboren
werden.
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Antwort 65 |
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Posting Freak Beiträge: 690 Registriert: 1.4.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 16.10.2014 um 06:43 |
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Daß das König Ludwig Dunkel hopfengestopft ist kann ich mir nicht
vorstellen. Da muß eine Fehlinformation vorliegen. Das würde auch gar nicht
zu dem Biertyp passen.
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Antwort 66 |
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Senior Member Beiträge: 277 Registriert: 1.7.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 16.10.2014 um 06:57 |
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Vielleicht mal am Rande.
Der Text von Frau Will ist als Kolumne erschienen, also eine persönliche
Meinungsäußerung, kein Bericht oder eine Reportage, die zur Objektivität
verpflichtet sind. Genau genommen ist er eigentloich eine Glosse, die ja
überspitzt und übertrieben formuliert.
Wolfram Siebeck, der in seinen Texten auch gerne mal über das Ziel hinaus
schießt, bemerkte einmal:" Ich will ja nicht nur zielen, sondern auch
treffen. Wenn ich nicht zu meiner Kolumne ein, oder zwei wütende
Leserbriefe erhalte, habe ich etwas falsch gemacht!"
Wenn Frau Will ähnliche Prämissen hat, ist ihr der Text wirklich gelungen
... wie der kundige Biertrinker zum Inhalt steht, ist ja ausführlich im
Thread zu lesen.
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Antwort 67 |
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Posting Freak Beiträge: 1762 Registriert: 6.1.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 16.10.2014 um 07:48 |
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Zitat: | Wenn ich nicht zu meiner
Kolumne ein, oder zwei wütende Leserbriefe erhalte, habe ich etwas falsch
gemacht!" |
Unsinn reden als Zielvorgabe, na
klasse.
Grüsse
Bernd
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Antwort 68 |
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Posting Freak Beiträge: 5619 Registriert: 12.4.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 16.10.2014 um 07:58 |
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Hehehe. Wenn ich eure Reaktionen hier so lese würde ich bei Frau Will auch
sagen, sie hat nicht nur gezielt sondern auch getroffen. Es scheint ja
einige hier genau am richtigen Nerv zu kitzeln.
Aber mal ehrlich. Wir haben hier in Deutschland eine sagenhafte
Brautradition. Wir haben Brauereien die seit fast 1000 Jahren urkundlich
erwähnt sind (oder das von sich behaupten). Das bestreitet glaube ich
niemand. Glaubt man den Brauerbund stellen wir in 1300 Brauerein 5000
verschiedene Sorten Bier her. Aber hier liegt der Hund begraben. Wir
stellen keine 5000 Sorten Bier her, wir füllen 5000 verschiedene Marken ab.
Das ist ein gewaltiger Unterschied. In 2010 hatte Pils einen Marktanteil
von 55%. Gefolgt von Export mit knappen 10%. Das heisst die zweitstärkste
Sorte hat gerade mal 1/5 vom Pils. 75% der gesamten Marktanteil fallen auf
gerade mal 3 Sorten(!). Selbst das hier so oft zitierte Helle spielt da
keine Rolle mit gerade einmal 4,5%, könnte man es gerade zu als Spezialität
verkaufen. Zieht man Biermix, Alkoholfreie, light und Malzbier in der
Statisitik ab, besteht sie eigentlich nur aus 10 Sorten und einer Rubrik
"Alle Anderen". Hier fallen die ganzen traditionellen Sorten wie Porter,
Gose, Dampfbier mit rein auf die wir so stolz sind. Allerdings haben all
diese Biere gerade mal 3,8% Marktanteil. (erschreckenderweise ist das die
Hälfte vom Marktanteil der Biermixgetränke)
Was uns fehlt ist also nicht Tradition, was uns fehlt ist Sortenvielfalt.
Diese hatten wir mal. Ich habe unlängst eine Studie gelesen die davon
ausgeht das es vor 300 - 500 Jahren noch etwas 1000 lokal geprägte
Biersorten/ Bierstile in Deutschland gab. Jede Region hatte eigene Stile
entwickelt die auf die Besonderheiten der Region zugeschnitten waren.
"Deutschland ist eine Bierwüste!" Es gibt so viele Biere wie Sandkörner in
der Wüste. Nur leider sind sie sich so ähnlich wie ein Sandkorn dem
anderen.
Es scheint gearde zu so als würde mancheiner einen Angriff auf unsere
Bierkultur vermuten (wenn wir denn eine Gesamtdeutsche Bierkultur hätten).
Gemach. Entspannt euch. Selbst in den USA, die uns 15 Jahre Entwicklung
voraus sind, mach der Craftbeeranteil 8% vom Biermarkt aus, der mit 230
Mio. hl Gesamtaussoß ganz ordentlich ist.
IPA wird also mitnichten das neue Pils. Was es aber bringt ist Vielfalt.
Entscheidungsmöglichkeiten was ich trinken will. Für mich sind
"ungewöhnliche Bierstile" (gefällt mir besser als Craftbeer) eine reine
Ergänzung. Es gibt Bier als Durstlöscher und es gibt eben auch Bier als
Genussmittel. Ich weiss nicht ob Weintrinker zu jedem Essen eine Flasche
Rothschild aufreissen? Wohl kaum. Auch hier trinkt man einfachere Weine zum
täglichen Essen und ab und an gönnt man sich was. Genau das gilt für mich
bei Bier auch.
Und noch was. Wir können heute sehr, sehr froh sein das wir in einem freien
und demokratischen Land wohnen. Das tolle daran, man darf kaufen und
trinken was man will. Toll auch an solchen freien Märkten, man kann sie als
Konsument nicht unerheblich beeinflussen. Es gibt eine allgemein gültige
Weiheit:" Nur wenn der kunde mein Produkt auch kauft, kann ich erfolgreich
sein".
In diesem Sinne: Enspannt euch. Niemand will die einfachen, schnörkellosen
Biere vom Markt haben. Trinkt was euch schmeckt und gesteht anderen das
selbe Recht zu.
Prost
Jan ____________________ Headless Brewing Company
https://www.facebook.com/HeadlessBrewing/timeline?ref=page_
internal
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Antwort 69 |
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Moderator Beiträge: 9432 Registriert: 12.11.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 16.10.2014 um 09:04 |
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Stimmt alles, was Du sagst, Jan.
Du musst allerdings zugeben, dass Du früher selber ganz anders über
deutsches und amerikanisches Bier gesprochen hast.
Und jetzt braust Du in Deutschland IPA und verkaufst es.
Find ich klasse!
Ich habe übrigens einen Kollegen, der war 3 Monate in USA und weigert sich
seither beharrlich, deutsches Bier zu trinken
Stefan
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Antwort 70 |
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Member Beiträge: 51 Registriert: 12.2.2014 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 16.10.2014 um 10:29 |
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Obwohl ich gerne auch "einfaches" Bier trinke, bin ich als Hobbybrauer
natürlich für alle möglichen Bierstile offen - und probieren die auch.
IPAs sind in jedem Fall eine geschmackliche Bereicherung.
Zitat: | So eine Bierkarte ist
was Feines, obwohl mich die dort aufgeführten Craftbiere (die ich durch die
Bank kenne) nicht unbedingt vom Hocker
hauen. |
Als Neuling bin ich jetzt natürlich
neugierig, welche Craftbiere eine von Hocker hauen können.
Als UPS in Deutschland das Netz aufgebaut hat, habe ich dort gearbeitet.
Mein Trainer war Amerikaner. Dem schmeckte das bayrische Bier derart gut,
dass er Mönch bei den Benediktinern wurde und seitdem in Andechs Bier
braut. (kleines Späßle)
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Antwort 71 |
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Posting Freak Beiträge: 1227 Registriert: 2.4.2013 Status: Offline
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erstellt am: 16.10.2014 um 11:34 |
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In den Niederlanden ist das 80%. In Belgien 70% (~5% wit, ~4% Speciale
Belge, ~6% Abdij) wobei ~55% von InBev kommt.
Ingo
[Editiert am 16.10.2014 um 11:41 von Seed7]
____________________ @Cantillon: "Le temps ne respecte pas ce qui se fait sans lui"
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Antwort 72 |
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Posting Freak Beiträge: 5619 Registriert: 12.4.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 16.10.2014 um 12:05 |
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Zitat von Boludo, am 16.10.2014 um
09:04 | Stimmt alles, was Du sagst, Jan.
Du musst allerdings zugeben, dass Du früher selber ganz anders über
deutsches und amerikanisches Bier gesprochen hast.
Und jetzt braust Du in Deutschland IPA und verkaufst es.
Find ich klasse!
Ich habe übrigens einen Kollegen, der war 3 Monate in USA und weigert sich
seither beharrlich, deutsches Bier zu trinken
Stefan |
Allerdings. Nur eins musst du auch zugeben. Ich hatte und habe schon immr
ein Problem damit wenn Geschmack verpostuliert wird. Mir gehen Aussagen
wie:" Wenn dir dieses und jenes Bier nicht schmecken dann musst du dir den
komplexen Geschmack erst erarbeiten" oder "Du kapierst das Bier nicht"
gehen mir einfach zu weit. Bier ist Genussmittel und damit muss es zu vor
allem eins, schmecken.
Gegen was ich mich gewehrt habe war damals die Aussage IPAs müssten mir
schmecken, sonst hätte ich ein Geschmacksproblem. Ich finde manche IPAs
immer noch grottig, allerdings hat sich mein Geschmack und meine Vorlieben
geändert, aber das soll ja auch alterbedingt sein
Um es auf den Punkt zu bringen, ich mag nicht missioniert werden. Entweder
schmeckt mir Bier oder nicht. Das merke ich auch ohne "Erklärung" warum das
Bier so schmeckt.
Gruß
Jan ____________________ Headless Brewing Company
https://www.facebook.com/HeadlessBrewing/timeline?ref=page_
internal
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Antwort 73 |
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Moderator Beiträge: 9432 Registriert: 12.11.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 16.10.2014 um 12:13 |
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Missonieren ist blöd und Geschmäcker vorschreiben auch, aber ich finde
durchaus, dass das eine oder andere Bier ein wenig Erklärung bedarf, vor
allem bei Leuten, die nicht wissen, dass es solche Biere überhaupt gibt.
Die denken sonst, das Bier sei mißraten oder gepanscht, das ist natürlich
was anderes wie bei Dir Jan.
Oft sehe ich, dass z.B. Leute in der Kneipe von unserem IPA überfordert
sind oder denken, dass da Grapefruitsaft drinnen sei.
Ich frag dann manchmal freundlich, ob ich ihnen etwas über das Bier
erklären darf.
Die meisten hören sehr gespannt zu und finden es dann auf einmal
interessant und lassen sich drauf ein.
Vor allem nachdem sie kapiert haben, dass es eben auch Bier gibt, das man
nicht einfach so in großen Mengen säuft, sondern das man ganz bewußt in
kleineren Mengen genießt.
(Ok, es gibt natürlich auch die, die IPA in großen Mengen saufen).
Vor allem Frauen sind da sehr dankbare Ansprechpartner.
Stefan
[Editiert am 16.10.2014 um 12:30 von Boludo]
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Antwort 74 |
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