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Autor: Betreff: Bin neu, gleich mal Fragen
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MeinBraeu
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red_folder.gif erstellt am: 12.6.2007 um 18:57  
Ein Grüß Gott an alle im Forum

Mein erster Brauversuch beginnt in den nächsten 2 Wochen. Ich hab mir letztes Wochenende einen Einkochautomat gekauft mit 29 Liter. Ich will mir in meinen Topf einen Panzerschlacuh hineinbauen das ich nicht extra einen Läuterbottich kaufen muss, oder ist das vielleicht besser. Kann ich aus einem normalen Kübel einen Läuterbottich bauen? Muss man die Härte des Wassers wirklich einstellen? Wenn mir noch Fragen einfallen werd ich sie noch dazuschreiben.

Danke frü Antworten.
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red_folder.gif erstellt am: 12.6.2007 um 22:11  
Hi,

Willkommen im Club der Selberbrauer... :)
Ich selber braue auch im Einkocher, allerdings habe ich einen extra Läutereimer. Ich habe einfach so eine Plastikmülltonne (Oskartonne :) ) genommen und unten ein Loch für einen Plastikauslaufhahn (so wie die Dinger am Gärfaß) reingemacht. Innen am Hahn ist dann der Schlauch befestigt. Wie gut oder schlecht ein Schlauch direkt im Maischebottich funktioniert weiß ich nicht.
Die Wasserhärte einstellen ist nicht unbedingt notwendig. Wenn du knüppelhartes Wasser hast, dann würde ich mir eventuell mal Gedanken darüber machen. Probiers einfach aus und mach das, was dir besser schmeckt!

MfG
Thomas
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tauroplu
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red_folder.gif erstellt am: 12.6.2007 um 22:40  
Hallo, Meinbräu,

schau mal hier, da gibt`s die entsprechende Bauanleitung, wenn es Dich interessiert:

http://www.brauherr.de/anleitungen/laeutertonne/

Gruß
Michael


____________________
„Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
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red_folder.gif erstellt am: 13.6.2007 um 06:47  
Hi,

jo, soh sah mein erster Läutereimer auch aus. Allerdings verstehe ich nun auch, warum es die 1mm-Bohrer im praktischen 10er-Pack gibt. Es waren nicht mehr viel übrig am Ende und der Nerv-Faktor, die Löcher da rein zu drehen, war schon recht hoch. Nach dem ersten Läuterversuch habe ich die Tonne aber auch gleich wieder ganz weit in die Ecke gestellt. Das Läutern damit hat ewig gedauert (Fragt mich bitte nicht, warum...) Sollte man nicht als Bastelprojekt zuvor die Erlangung ewigen Lebens erreicht haben, würde ich davon abraten.
Ich habe dann später einfach nur den Maischesack genommen und in die Tonne mit Hahn eingehängt. Das ging schon bedeutend besser. Der nächste Schritt war dann das Reinbasteln des Panzerschlauchs an den Auslaufhahn. Das ist, wie ich finde, die beste Variante bisher.

MfG
Thomas
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ughi
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red_folder.gif erstellt am: 13.6.2007 um 08:03  
Von Nutzen ist die Verwendung eines gesonderten Läutergefäßes. wenn du den Nachguss ebenfalls im Einkocher aufwärmst.
Sonst brauchst du noch einen Kochtopf o.ä., um den Nachguss aufzuwärmen.

Ein Einfacher Plastikeimer oder eben so eine Oscartonne tuts auch, oder auch ein Gärfass 30l aus dem baumarkt, wo es 20% auf alles ausser tiernahrung gibt. ;)


____________________
Viele Grüße, Matthias
http://www.good-beer.de
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MeinBraeu
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red_folder.gif erstellt am: 13.6.2007 um 16:35  
Danke mal für die vielen Antworten, ich mach mal dieses Jahr keine großen Projekte wie z.B. gleich 30 Liter Bier, sonder viele kleine, so um die 10 Liter Bier je Bierdurchgang. Wollte fragen, welche Sorten ihr so als erster gebraut habt oder machen schon gleich mit den schwären Sachen angefangen haben (3-faches Infusionsverfahren und so)? Könnt ihr mir vielleicht gute und leicht zu brauente Biere aufzählen, womit man nicht viel falsch machen kann.


[Editiert am 13.6.2007 um 16:39 von MeinBraeu]
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Berliner
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red_folder.gif erstellt am: 13.6.2007 um 17:24  
Ich denke, da musst Du dich vor allem von deinem Geschmack leiten lassen - das Erfolgserlebnis eines Biers, das genau deinen Vorstellungen entspricht solltest Du schon haben.
Vom Schwierigkeitsgrad her würde ich ein Obergäriges Bier empfehlen, vielleicht das Klosterbier oder ein Ale (da ist das Maischen besonders einfach - nur eine Rast). Auch ein Weizen ist mit geringem Aufwand zu machen, macht aber evtl. Probleme beim Läutern. Untergärige Biere sind schon anspruchsvoller, da brauchst Du bei diesen Temperaturen unbeding eine Kühlung beim Gären.


____________________
Gruß vom Berliner
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D190979V
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red_folder.gif erstellt am: 14.6.2007 um 10:27  
Hallo MeinBraeu,
Kleine Mengen lassen sich natürlich einfacher verarbeiten,
verursachen aber nahezu den gleichen Aufwand, 10L halte
ich zum testen für zu wenig, da ich Dir für optimale Ergebnisse
Flüssighefe empfehlen würde, die sich dann gar nicht rentiert,
es sei denn Du braust gleich zwei ähnliche Sorten und verteilst
den Starter.
Falls es Dir um den Einstieg geht, gibt es online bei diversen
Anbietern sogenannte Malzmischungen, die alles für die
Sorte beinhalten und normalerweise für einen EKA ausgelegt
sind, hier empfehle ich als erstes ein Weizen (Almtaler o.ä.) ,
damit Du schnell an die Früchte Deiner Arbeit kommst, auch
die Wasserqualität ist hier eher zweitrangig,
ansonsten wie Berliner schon schrieb.
Und Finger weg vom Extraktbrauen, dann gibst Du im Zweifelsfalle
das Hobby nach dem ersten Versuch wieder auf.
Ich habe da schon diverse Kostproben stolzer Brauer
probiert, wo mann die erste Flasche trotz Höflichkeit kaum
runterkriegt. ;(

Ferner solltest Du mindestens noch einen großen Topf für den
gesamt Nachguss haben, sonst wirds ganz schön hektisch alles
auf richtiger Temperatur zu halten (besser 2. EKA).
Abläutern kann man beim ersten Mal auch ganz gut mit einer
Baumwollwindel, eine weitere dann später zum abfiltern des Heißtrubs.
Also noch ein großes Gefäß (Oscartonne o.ä.) um die Würze
nach dem Läutern aufzunehmen.

Gruß Dominik
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MeinBraeu
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red_folder.gif erstellt am: 14.6.2007 um 18:29  
Ich wollte auch mal Fragen was der Nachguss ist, ist das der rest der Würze den du aus dem Malz herauskochst?? Ich hab leider mein Buch hergeborgt und jetzt hab ich nix zum nachschlagen.
Profil anzeigen Homepage besuchen Antwort 8
Gast

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red_folder.gif erstellt am: 14.6.2007 um 18:39  
Hallo Dominik,
Zitat:
Und Finger weg vom Extraktbrauen, dann gibst Du im Zweifelsfalle
das Hobby nach dem ersten Versuch wieder auf.
Ich habe da schon diverse Kostproben stolzer Brauer
probiert, wo mann die erste Flasche trotz Höflichkeit kaum
runterkriegt. ;(

Extraktbrauen bringt nicht generell schlechte Ergebnisse. Also bitte keine Pauschalurteile.
Zitat:
Kleine Mengen lassen sich natürlich einfacher verarbeiten,
verursachen aber nahezu den gleichen Aufwand, 10L halte
ich zum testen für zu wenig, da ich Dir für optimale Ergebnisse
Flüssighefe empfehlen würde, die sich dann gar nicht rentiert,

Ich braue ab und zu, wenn ich etwas ausprobieren möchte, in 10-Liter-Mengen. Ich wüßte nicht, was dagegen spricht.

Hallo MeinBraeu,
Zitat:
Ich wollte auch mal Fragen was der Nachguss ist, ist das der rest der Würze den du aus dem Malz herauskochst??

Richtig. Den Nachguss gießt Du portionsweise über die Treber, um die verschiedenen Zucker und andere Stoffe herauszulösen.

Grüße
Wolfgang
Antwort 9
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Kurt
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red_folder.gif erstellt am: 14.6.2007 um 18:47  
Also ich mit einem Einkocher auch eher 20-25 Liter pro Sud brauen, dann lohnt sich wenigstens der Aufwand!
Läutern mit dem sog. "doppelten oskar" geht bei mir wirklich super. Sogar Weizen funktioniert ohne Probleme. Habe zwei 3€ Plastikeimer gekauft, den einen mit 1.5 mm Löchern versehen (dauert nicht mal sooo lange ~15 min. , den anderen mit einem Ablaufhahn, dann die Dinger ineinander stellen)

Der Nachguss kommt bei mir direkt aus der Wasserleitung, das ist super unproblematisch und funktioniert echt gut. Habe dann zwar nur etwa 65°C, aber was solls ... grade der herausziehbare Wasserhahn in der Küchenspüle macht sich da hervorragend. Nachgüsse gebe ich solange bis der Restextraktgehalt unter 3-5% liegt. Die Stammwürze stelle ich ja nach dem Kochen eh noch ein, also stört das nicht.

Wasser wird bei mir seid neustem mit einer Sauermalzzugabe aufbereitet, das funkioniert auch echt gut und schmeckt spürbar besser!
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Uwe12
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red_folder.gif erstellt am: 14.6.2007 um 19:24  
Was zur Verwendung von Malzextrakten (ungehopft): habe letztes Jahr aus Restbeständen meiner Extrakte (ca. 1kg dunkel und 3kg hell) einen Freistil-Bock gemacht und dabei 200g Carapils und 40g Farbmalz geschrotet, sowie 100g Gerstenflocken in Hopfensäckchen (hatte nichts feineres) mit eingeweicht. Dieses Verfahren wird im BYO öfter beschrieben.
Ich habe dabei auch "Rasten" gefahren 10min bei 66°C, dann aufheizen. Bei 76°C kamen die Säckchen raus und 20g Perle als Vorderwürzehopfen hinein. Da nicht jodneutral, länger gerastet (vergessen zu notieren, wie lang). Mit 30g Perle (8%) 90min gekocht.

Leider nach dem Kochen arg trüb, weil die Malze halt nur in den groben Hopfensäckchen waren, da bräuchte ich was feineres.

Mit European Ale Wyeast 1338 vergoren - von 16,5°P auf 3,7°P runter, wurde das ein richtig leckerer Bock!

...na ja, ist jetzt natürlich sauber OT, aber vielleicht interessierts ja jemand. :redhead:

Uwe


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MeinBraeu
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red_folder.gif erstellt am: 14.6.2007 um 20:54  
Danke für die Antworden über den Nachguss und die andere natürlich auch. Werd mal schauen ob ich unten im Keller 2 Plastikkübel finde zum Läutern. Muss ich gleich den ganzen heißen Sud in den Kübel leeren um zu läuter oder geht es wenn es kleinere Kübel sind und ich auf 2 mal läuter, weil in den meisten Rezepten steht das ich bei einer bestimmten Temp. abfüllen sollte. Sollte der Sud nach dem läuter noch warm sein und muss man ihn gleich weiterverarbeiten oder kann ich den einen Tag noch stehen lassen, also über die nacht und dnn weiter brauen, als Hopfen kochen. Bei mir in der Gägend wächst Hopfen wild, kann man den auch zum brauen nehmen oder ist der "Ungenießbar"?. Kann man auch mit frischgepflückten Hopfen brauen oder sollte er trocken sein? Ich hab gelesen das Aräometer nicht zur bestimmung der Würze im Bier ist, doch ich habe beim kochen ein Aräometer bekommen und wollte aber eine Bierspidel, is da ein unterschied? Drauf steht, zu bestimmtunf für % mas in Bierwürze. Sind ma so gerade eingefallen, lieber 10mal vorher fragen bevor man was falsch macht. Werden sicherlich morgen noch welche dazukommen ^^.
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Uwe12
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red_folder.gif erstellt am: 14.6.2007 um 22:32  
Hallo Mainbräu!

Wenn Du portionsweise läuterst, geht die Temperatur runter und die Angelegenheit wird dann zähflüssiger, daher das letzte Aufheizen auf 76-78°C um die Maische möglichst dünnflüssig zu haben.
Ich glaube nicht, daß die Weiterverarbeitung am nächsten Tag viel an der Qualität schadet, sterilisiert wird es durchs Hopfenkochen ja allemal. Allerdings ist es schade um die verloren gegangene Wärme, die Du erst wieder aufheizen mußt.

Beim wilden Hopfen weißt Du einmal nicht, ob es ein Aromahopfen ist, oder eher ein Bitterhopfen und den Gehalt an Alphasäure kennst Du natürlich auch nicht. Bei mir hier wildwachsender Hopfen hat so ein "knoblauchartiges" Aroma, just dasselbe habe ich bei den Pellets vom Magnum Bitterhopfen bemerkt. Im letzten BYO war mal eine Aussage: wenn Dir das Aroma nicht gefällt, mußt Du den Hopfen lange kochen - und umgekehrt. Da Du die Bitterwerte nicht kennst, kannst Du ohne viel Schaden höchstens Aromahopfen zum Ende der Kochung zugeben, da dann der Gehalt an Alphasäure usw. nicht mehr so wichtig ist.
Bei dieser "Aromagabe" kann man den Hopfen auch frisch oder gefroren geben (halt mehr nehmen), er muß nicht getrocknet sein.

Eine Bierspindel ist nichts anderes als ein Areometer ("Dichtemesser"). Üblich sind die in "° Plato" (Skala = 1,2,3...) oder in eben "Dichte" (Skala=1,012 oder 1012 - ich selbst kenne nur die "Platonen") eingeteilt, was leicht ineinander umrechenbar ist.

Viel Erfolg!
Uwe


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Samba und Bier
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red_folder.gif erstellt am: 15.6.2007 um 04:24  
Hallo MeinBraeu,

zunächst Herzlich Willkommen im Kreis der Hobbybrauer.

Du könntest einen Panzerschlauch direkt in den Einkocher integrieren, kein Problem.
Jedoch wirst Du dann einen anderen Pott fürs Hopfenkochen brauchen und einen zusätzlichen zum Puffern.
Dies bedeutet: Lass den Topf so wie er ist, bau einen separaten Läterbottich mit Panzerschlauch, einen Puffer-Eimer aus lebensmittelechtem Kunststoff, mit dem Du die Würze wieder in den Einkochautomat gibst. Dies ist in dieser Grössenordnung einfach und preiswert.

Ich selbst verwende bei meiner 25L-Anlage einen Kunststoff-Läuter-Bottich mit Panzerschlauch.
Schau mal auf meiner Webseite rein da siehst Du wie ich es gemacht habe.
Dies ist aber nur ein Beispiel wie mans machen kann.

Grüsse Thomas


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Link mit Fotos unserer Klein-Brauanlagen mit Automatisierung sind auf folgender website zu finden:

http://cervejakarpens.oyla.de
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tinoquell
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red_folder.gif erstellt am: 15.6.2007 um 05:05  
Hallo,

noch 2 Bilder zum Läuterbottich. Statt des 'feudalen' Auslaufhahnes tut es auch jeder andere Hahn - vorher hatte ich so einen Plastehahn vom (Garten-) wasserfass. Den Hahn hier habe ich mangels passender Mutter in eine Rohrschelle 'eingeschraubt'. Innen und außen eine (dicke) Dichtung - und fertig.

DerPanzerschlauch läßt sich nicht löten, deshalb ist der mit Kabelbindern fixiert. Edler wären hier solche Edlestahlschellen (Ohrenschellen) wie z.B. für die Getränkeleitungen. Das CU - Blech hinten soll ein Aufschwimmen des Schlauchs verhindern. Es wird einfach vom Treber nach unten gedrückt. Klappt gut.

Die nächste Verbesserung wird eine Wärmeisolierung des Teils sein. Ansonsten bin ich sehr zufrieden.





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MeinBraeu
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red_folder.gif erstellt am: 15.6.2007 um 06:32  
Uwe, bitte MeinBräu. nicht Mainbräu, komm nicht aus Main sonder Wien, sollte heißen, das das mein Bräu ist, ist mir nur so auf die schnelle eingefallen. Ja, ich werd mir lieber einen seperaten Läuterbottich bauen, wird sicherlich besser sein, als eines in allem. Ich werd am Abend nochmal Fragen reinstellen, muss jetzt Arbeit fahren. Bis später.


[Editiert am 15.6.2007 um 06:32 von MeinBraeu]
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Uwe12
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red_folder.gif erstellt am: 15.6.2007 um 08:12  
Hallo Clemens!

Hups, "Mainbräu"! Da ging wohl unterbewußt "maine" Heimat mit mir durch! ;)

Uwe


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D190979V
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red_folder.gif erstellt am: 15.6.2007 um 10:24  

Zitat von Steinbrauer, am 14.6.2007 um 18:39

Extraktbrauen bringt nicht generell schlechte Ergebnisse. Also bitte keine Pauschalurteile.

Das lasse ich mal dahingestellt, kann ich aber nicht bestätigen, ist aber ein "freies" Land. ;)

Zitat:
Ich braue ab und zu, wenn ich etwas ausprobieren möchte, in 10-Liter-Mengen. Ich wüßte nicht, was dagegen spricht.

Grob:
10L: Flüssighefe 5,5 / Malz 2-3 Euro / Hopfen 0,15 -0,5 -> Literpreis 0,765-0,9 Teuros
20L: Flüssighefe 5,5 / Malz 4-6 Euro / Hopfen 0,3-1 -> Literpreis 0,49-0,625 Euros
Energiekosten mal vernachlässigt, die toten Massen wollen ja auch erwärmt werden, ist es auch schwieriger Mindermengen bei
richtiger Temperatur zu halten.
Mal abgesehen davon das es fast der gleiche Aufwand ist :P
Ich habe jedenfalls Batches < 20L aufgegeben, hängt aber
auch stark mit dem vorhandenen Equipment zusammen.
Wenn´s dann schmeckt (wie fast immer) ist´s noch zu wenig, wenn nicht, kommt es auch weg :puzz:

Gruß Dominik
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red_folder.gif erstellt am: 15.6.2007 um 11:38  
Hallo Dominik,
Zitat:
10L: Flüssighefe 5,5 / Malz 2-3 Euro / Hopfen 0,15 -0,5 -> Literpreis 0,765-0,9 Teuros
20L: Flüssighefe 5,5 / Malz 4-6 Euro / Hopfen 0,3-1 -> Literpreis 0,49-0,625 Euros

Ich habe da etwas andere Preise: Die Hefe hat mich einmal ca. 6 Euro gekostet + NaCl-Flasche, da ich aber NaCl-Kulturen angelegt habe und ich die Hefe auch ein paar Mal weiterführe, kostet mich die Hefe pro Sud nur noch einen Bruchteil dessen, was sie mich ursprünglich gekostet hat.
Für das Malz zahle ich bei der Mälzerei 0,50 Euro/kg. Hopfenpreis kommt in etwa hin.
Was die Qualität der Bierkits anbetrifft, muss man etwas mehr Geld ausgeben, um wirklich gute Kits zu bekommen. Und über Geschmack sollten wir hier sowieso nicht diskutieren.

Grüße
Wolfgang


[Editiert am 16.6.2007 um 09:27 von Steinbrauer]
Antwort 19
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D190979V
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red_folder.gif erstellt am: 15.6.2007 um 11:56  

Zitat:
Die Hefe hat mich einmal ca. 6 Euro gekostet + NaCl-Flasche, da ich aber NaCl-Kulturen angelegt habe und ich die Hefe auch ein paar Mal weiterführe, kostet mich die Hefe pro Sud nur noch einen Bruchteil dessen, was sie mich ursprünglich gekostet hat.

Nun gut in diesem Falle reden wir mal besser von semi-professionellen "Hobby"-brauen, von dem MeinBraeu wohl noch
ein Stück weit weg ist. Und wie Du evtl. aus eigener Erfahrung weißt ist Hefeweiterführung nicht ganz trivial wenn man
reproduzierbare Ergebnisse wünscht.

Zitat:
Für das Malz zahle ich bei der Mälzerei 0,25 Euro/kg.

Jetzt bin ich neugierig, ich dachte schon ich fahre mit
meiner Sackware recht gut. Über welche Abnahmemengen
reden wir hier?
Zitat:
Und über Geschmack sollten wir hier sowieso nicht diskutieren.

Dito.

Gruß Dominik
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Gast
red_folder.gif erstellt am: 15.6.2007 um 12:50  
Hallo Dominik,

Du hast natürlich recht, dass ein Brauanfänger nicht gleich damit anfängt, sich eine Flüssighefe in NaCl-Lösung zu konservieren. Das war von mir zu weit gegriffen und ich denke, dass das einen Brauanfänger mit MeinBraeu nur konfus macht, wo man doch am Anfang sowieso versucht, alles möglichst richtig zu machen.
Da ich in einer Gegend mit einer hohen Brauereidichte wohne, gibt es hier auch eine Menge Mälzereien und daher beziehe ich das Malz von daher. Ich kaufe immer 50 kg. Habe mich erst kürzlich eingedeckt und habe mich sowieso gewundert, dass sie nicht die Preise erhöht haben. Ca. 10 kg Braugerste bekam ich noch gratis dazu, zwar ungereinigte, aber das Reinigen ist kein so großes Problem.
Korrektur was den Malzpreis anbetrifft. Das sind natürlich nicht 0,25 € das Kilo, sondern 0,50 €. Sorry. Für 50 kg zahle ich 25 Euro, daher wahrscheinlich der falsche Preis.

Grüße
Wolfgang

Grüße
Wolfgang


[Editiert am 16.6.2007 um 09:30 von Steinbrauer]
Antwort 21
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MeinBraeu
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red_folder.gif erstellt am: 16.6.2007 um 19:30  
So, war jetzt heute im keller und hab mir zwei 10 Liter Kübel aus PP geholt. In den einen hab ich viele Löcher (1-2mm Bohrer) gebohrt. Nun wollt ich fragen. Kann ich in die mitte des unterem Kübels ein Loch machen und da etwas ähnliches wie einen Auslaufhahn bauen?? Da könnte ich dann die zwei Kübel auf den Gäreimer draufstellen und das würde dann super in den hineinfließen. ich weis das die nur 10 Litter fassen, aber ich off das die fürs erste mal reichen. Nächste Woche werd ich dann den rest, also Braupaddel, Einkochthermometer, Auslaufhahn (wenn ich lust habe, das ich mir das dann dranbau), Malz, Hopfen und Hefe kaufen. Wenn mir noch was einfällt zu fragen werd ichs hineinschreiben.
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MeinBraeu
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red_folder.gif erstellt am: 20.6.2007 um 20:14  
hab noch eine Frage, ich versteh es noch immer nicht mit Nach- und Hauptguss. Wenn man 20 Liter brauen will, wie viel Haup- und wieviel Nachguss ist das dann. Muss man dann ca. 15 Liter Hauptguss "kochen" und dann 5 Liter Nachguss?
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D190979V
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red_folder.gif erstellt am: 21.6.2007 um 13:51  
Hallo MeinBraeu,

Zitat:
Kann ich in die mitte des unterem Kübels ein Loch machen und da etwas ähnliches wie einen Auslaufhahn bauen??

Ja.

Zitat:
Da könnte ich dann die zwei Kübel auf den Gäreimer draufstellen und das würde dann super in den hineinfließen.

Ja.

Also dann - einmal den Brauprozess beim Maischebrauen in Kurzversion anhand des Kesselinfusionsverfahrens:
1. ) Hefe vorbereiten mit Würze von letztem Sud/Malzbier/Zuckerwasser o.ä.
2. ) Hauptguss (Wasser) in die Sud- und/oder Maischepfanne geben und auf Einmaischtemperatur erhitzen (großer Topf)
3. ) Einmaischen (geschrotetes Malz zum Hauptguss geben)
4.a) 1.Rast (Eiweißrast) halten nach Rezept (kann lt. den meisten Mälzereien auch entfallen)
4.b) Erhitzen zur 2.Rast und Temperatur halten n.Rez.
4.c) Erhitzen zur 3.Rast und Temperatur halten n.Rez.
5.a) Abmaischen (heiße Maische in Läuterbottich - Plastikeimer mit Löchern - überführen)
5.b) Die gefilterte Maische (Würze) in die Sudpfanne laufen lassen
5.c) Den Nachguss (Wasser bei 78°C) nach und nach vorsichtig in den Läuterbottich geben
6. ) Würze in der Sudpfanne nach Rezept kochen (mit Hopfen)
7. ) Danach die noch heiße Würze durch einen Filter (z.B. Windel) in das Gärgefäß geben
8. ) Würze kühlen / abkühlen lassen bis optimal Temperatur für Hefegabe (Beschreibung Hefe)
9. ) Vorbereitete Hefe in die Würze im Gärgefäß geben

Zitat:
hab noch eine Frage, ich versteh es noch immer nicht mit Nach- und Hauptguss. Wenn man 20 Liter brauen will, wie viel Haup- und wieviel Nachguss ist das dann. Muss man dann ca. 15 Liter Hauptguss "kochen" und dann 5 Liter Nachguss?

s.o., sowie: Nein Hauptguss + Nachguss ist nicht die erzeugte Biermenge, da ein Teil des Wassers im Malz verbleibt und ein Weiterer
beim kochen verdampft. Den Nachguss nutzt man um das Malz zu spülen, damit darin nicht zu viel kostbare Würze zurückbleibt.
Daher wird, mit Ausnahme des HG-Verfahrens, der Nachguss quasi mitgekocht.

Gruß Dominik
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