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Autor: Betreff: Bin neu, gleich mal Fragen
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MeinBraeu
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red_folder.gif erstellt am: 21.6.2007 um 17:34  
Danke für die Antworten. Jetzt weis ich wenigsten wieder was das nochschnell war.
Profil anzeigen Homepage besuchen Antwort 25
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ZeroDome
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red_folder.gif erstellt am: 21.6.2007 um 20:02  
Normalerweise stehen Haupt- und Nachguss - Menge bei den Rezepten dabei, deswegen brauchst dir da gar keine Gedanken drüber machen.
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MeinBraeu
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red_folder.gif erstellt am: 8.7.2007 um 18:00  
So, jetzt meld ich mich mal wieder.
Ich war jetzt am Fr bei uns in Wien im Holzeisshop, is so ein Brauerei, Schnapsbrenn, Räucher, Käseherstellung etc. Geschäft. Da hab ich mir das restliche Zubehör zum brauen gekauft. Ich hab mich entschlossen das Österreichische Weizenbier zu brauen. Weil ich heute nicht dazugekommen bin und auch zuwenig Flaschen zum befüllen habe (die ich eh noch nicht brauche, aber denn ich sie brauche dann vieleicht zu wenig habe) werd ich das dann warscheinlich nächstes Wochenende durchziehen. Weil ich weis ob ich alles habe werd ich mal mein ganzes Zubehör auflisten:

1x Einkochautomat 27l
1x über 25l Gärkübel + Gärspund und Stopfen (weil mir der Ablaßhahn zu teuer war hab ich nur einen gekauft der daweil am Läuterbottich angeschlossen ist und nach dem läutern an den Gärkübel geschlossen wird)
1x selbstgebauter Läuterbottich
1x Bierspindel
1x Messzylinder
1x Stabthermometer
1x Jod
1x Reinigungsmittel
1x Hopfenpellets
2x 1kg Weizenmal
3x 1kg Pilsnermalz

Weil ich das Malz schon gekauft habe, aber erst nächste Woche braue, kann ich es im Sackerl drinlassen und draufen stehen lassen oder sollte es in den Kühlschrank, Gefriertruhe, etc.?

Ich habe daweil nur 10 Stk 0,5 Fläschen zum wiederverschliessen und eine 1l Flasche zum wv. . Wie kann ich einen Keg umbauen das ich damit ich mein Bier dadrin Nachgären lassen kann?


[Editiert am 8.7.2007 um 18:01 von MeinBraeu]
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Berliner
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red_folder.gif erstellt am: 8.7.2007 um 18:20  
Am einfachsten, wenn auch am aufopferungsvollsten wäre es, kommende Woche noch weitere 10 Bügelflaschen leerzutrinken und darin abzufüllen. ;)

Wenn Du im Fass nachgären lassen willst, solltest du einen Spundungsapparat benutzen. Dazu gibt's viele Infos im Forum, z.B. hier oder bei der Suche nach Spundung.


____________________
Gruß vom Berliner
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D190979V
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red_folder.gif erstellt am: 9.7.2007 um 14:40  
Hallo MeinBraeu
Zitat:
Weil ich das Malz schon gekauft habe, aber erst nächste Woche braue, kann ich es im Sackerl drinlassen und draufen stehen lassen oder sollte es in den Kühlschrank, Gefriertruhe, etc.?

Bis nächste Woche kannst Du das ruhig im Vorrat lagern, selbst wenn es schon geschrotet ist, wovon ich bei der Menge mal
ausgehe.

Zitat:
Ich habe daweil nur 10 Stk 0,5 Fläschen zum wiederverschliessen und eine 1l Flasche zum wv. . Wie kann ich einen Keg umbauen das ich damit ich mein Bier dadrin Nachgären lassen kann?

Also Weitere leertrinken halte ich auch für am ökonomischten. Besonders bei Weizen ist 0,5 sicher die optimale Größe, ansonsten
könntest Du im Notfalle auch Mineralwasserflaschen mit Schraubverschluss nehmen, wenn diese allerdings aus Klarglas sind solltest Du das Bier vor Lichteinwirkung zusätzlich schützen. Kegs gibt´s leider in allen möglichen Größen und Formen mit den unterschiedlichsten Anschluß- & Fittingtypen. Da muß Du Dich zunächst für eine Sorte entscheiden, dann geht´s erst an den Umbau.
Persöhnlich bevorzuge ich die junior plus kegs von schäfer als 10,4er mit bayerischem Anstich, läßt sich prima mit Zapfanlage zapfen, oder bei Bekannten auf ner Party schön zünftig anschlagen.

Gruß Dominik


____________________
Wir wollen auch sonderlichhen dass füran allenthalben in unsern stetten märckthen un auf dem lannde zu kainem pier merer stüchh dan allain gersten, hopfen un wasser genommen un gepraucht solle werdn. - Un weizen.
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MeinBraeu
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red_folder.gif erstellt am: 16.7.2007 um 17:29  
So, das sind jetzt meine letzten Fragen vor dem brauen, bin doch nicht am So dazugekommen ^^.

Ich werd dieses Rezept machen:

Österreichisches Weizenbier

obergärig

Stammwürze:
12,5 %

Hopfenbittere:
20 EBU

Bierfarbe:
9 EBC

Alkohol:
5,0 Vol.-%

Abfüllzeitpunkt:
3,5 %

Schüttung:
3000 g Pilsener Malz
1600 g Weizenmallz hell

1-stufiges Infusionsmaischverfahren:
Einmaischen: bei 40 °C und so 25 Minuten halten
1 Rast: 90 Minuten bei 66 °C
Abmaischen bei 76 °C

Kochzeit:
90 Minuten

Bitterung:
35 g Aromahopfen (7,5 %)
in 2 Zugaben:
30 g nach Kochbeginn, 5 g vor Kochende

1. Einer hat von euch gesagt das der Nachguss im Rezept steht, steht aber nicht drin.

Das Maischen weis ich schon wies geht. Doch kommt der Nachguss erst nach dem Hopfenkochen dazu? Danach seh ich ja erst wieviel ich dazugeben muss.

Ich hab etwas zuviel Malz gekauft, kann ich das einfach dazugeben und mitbrauen, dadurch wird ja der Stammwürzgehabt höher, aber kann ich das denn trotzdem nicht machen?

Wielang wird der Nachguss "gekocht"?

Wird der Hopfen wirklich gekocht oder sieded der vor sich hin?

Geschlossen oder offen brauen?

Wird gleich mit dem ganzen Wasser gebraut oder wird noch etwas übergelassen für den Nachguss?
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red_folder.gif erstellt am: 16.7.2007 um 17:56  

Zitat von MeinBraeu, am 16.7.2007 um 17:29
So, das sind jetzt meine letzten Fragen vor dem brauen, bin doch nicht am So dazugekommen ^^.

1. Einer hat von euch gesagt das der Nachguss im Rezept steht, steht aber nicht drin.

Faustregel: bei hellem Bier 3 Liter Nachguss pro Kg Schüttung, ergo bei dir ca. 14 Liter

Zitat:
Das Maischen weis ich schon wies geht. Doch kommt der Nachguss erst nach dem Hopfenkochen dazu? Danach seh ich ja erst wieviel ich dazugeben muss.

Der Nachguss wird beim Läutern zum Auslaugen der Treber benutzt. Was Du meinst, ist das Einstellen der Stammwürze. Das wird nur als Feinkorrektur kurz vor dem Anstellen gemacht.

Zitat:
Ich hab etwas zuviel Malz gekauft, kann ich das einfach dazugeben und mitbrauen, dadurch wird ja der Stammwürzgehabt höher, aber kann ich das denn trotzdem nicht machen?

Kannst Du, dann musst Du am Ende (vor der Gärung) wieder verdünnen.

Zitat:
Wielang wird der Nachguss "gekocht"?

Die Würze sollte 60-90 Minuten gekocht werden. Meiner Meinung reichen 60 Minuten völlig aus.

Zitat:
Wird der Hopfen wirklich gekocht oder sieded der vor sich hin?

Es sollte schon sprudelnd kochen.

Zitat:
Geschlossen oder offen brauen?

Der Deckel spart Energie beim Maischen und beim Aufheizen zum Hopfenkochen. Du musst nur beim Beginn des Kochens aufpassen, wenn sich plötzlich viel Schaum bildet. Dann den Deckel kurz lüften, damit nichts überkocht. Danach kann der Deckel wieder halb aufgelegt werden.

Zitat:
Wird gleich mit dem ganzen Wasser gebraut oder wird noch etwas übergelassen für den Nachguss?

Siehe oben. Einmaischen in den Hauptguss, Nachguss beim Läutern.


____________________
Gruß vom Berliner
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ZeroDome
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red_folder.gif erstellt am: 16.7.2007 um 18:46  

Zitat:
Danach kann der Deckel wieder halb aufgelegt werden.


Wichtig ist beim Hopfenkochen, das der Deckel wirklich nicht ganz schließt(sei es durch schräglage oder Loch im Deckel etc.), denn es entstehen dort Dämpfe und Bitterstoffe deren Geschmack nicht ins Bier sollte (weiss grad nicht den genauen Namen)

lg Dominic


____________________
Viele Grüße
Dominic
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MeinBraeu
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red_folder.gif erstellt am: 16.7.2007 um 19:28  
Ich verstehs aber noch immer nicht, sry. Wenn ich braue, brau ich mit zB. 20l, was bringt sich das auskochen, also der Nachguss, wenn ich eh mit 20l brau, ok, ich kann wieder auffüllen wenn mir zuviel Wasser verdampft. Was soll ich denn dann mit dem Nachguss machen, da hab ich ja danach 24l .
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ZeroDome
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red_folder.gif erstellt am: 16.7.2007 um 19:57  
Hallo MeinBraeu
Also,
Du wirst keine 24 Liter haben, da ca. 10% verdampfen(sowohl sehr wenig beim maischen als auch einiges beim läutern)
Ausserdem bleibt ein nicht zu verachtender Teil des Wassers im Treber zurück.
Der Nachguss dient dazu, noch restliche Bestandteile aus den Trebern zu spülen, geschieht dies zb. nicht sauber, wirst du eine teils große einbuße in der Ausbeute machen und die Stammwürze wirst du dann auch nicht unbedingt erreichen.
Nachguss kommt in Portionen (so 3 vllt) auf die Treber, wenn diese fasst blank gelaufen sind, dabei solltest du drauf achten, dass das Wasser großflächig drüber läuft (sich kein Kanal bildet)
Warum?Weil dadurch noch mehr aus dem Treber rausgewaschen werden kann.

Hast du kein Buch gekauft gehabt?Sollte doch in den meisten alles schön so drin stehen ;-)

Wünsch dir viel Erfolg beim Sud, auf ein gutes Bier (brau vermutlich auch morgen :))

lg Dominic


[Editiert am 16.7.2007 um 19:57 von ZeroDome]



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Viele Grüße
Dominic
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red_folder.gif erstellt am: 17.7.2007 um 00:05  
Hi,
sorry, aber das Thema Haupt- und Nachguss hast du irgendwie noch gar nicht verstanden.
Als erstes verabschiede dich von dem Gedanken genau 20 Liter Bier brauen zu wollen. Das ist einfach nur nen Richtwert, der aber von deiner Anlage, der Malzqualität und wahrscheinlich noch diversen anderen Faktoren beeinflusst wird.
Berliner hat die Faustregel nicht vollständig genannt.
Die ist ganz einfach:
4l Hauptguss und 3l Nachguss für helle Biere bzw
3l Hauptguss und 4l Nachguss für dunkle Biere
Der Hauptguss ist das Wasser, welches du mit dem Malz einmaischt und die verschiedenen Rasten durchführst. Danach läuterst du das, sprich du trennst es vom Treber(Malz). Dann schüttest du den Nachguss (einfach nur Wasser mit, im besten Fall 78 Grad Temp.) über den Treber um ihn noch weiter auszuwaschen, sprich möglichst gut auszunutzen.
Und erst danach wird erst die gesamte Würze zusammen mit dem Hopfen gekocht.
Für dein Rezept nimmst du also ca. 18l Wasser zum Maischen und für den Nachguss ca. 14l Wasser.
Falls du jetzt denkst: "wie jetzt, 32l Wasser?" du wirst dich wundern was so an Flüssigkeit im Treber hängen bleibt und danach noch beim Kochen verloren geht.

Grüße,
steve
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ughi
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red_folder.gif erstellt am: 17.7.2007 um 08:05  
Was man Steve66's beitrag noch hinzufügen sollte ist, dass es sich bei den Literangaben (4l/3l) um Angaben pro Kilo Malz handelt, nur um Missverständnissen vorzubeugen ;)

Ansonsten ists richtig, es geht einiges Verloren. Im Malz bleiben ca. 800ml Wasser je Kg zurück, im Läuterbottich verliert man nochmal das Glattwasser (je nach Bottich und Läutermethode), dann Verdampft pro stunde 3-4Liter, also während des Gesamten Hopfenkochens (90min) ca. 5-6l.

Somit liegt man bei 20l angestrebter Biermenge schnell 10l unterhalb dessen, was man am Anfang an Wasser zugibt. (32l -> 22l) - Selbst beim Hopfenseihen können noch 1-2l verloren gehen, je nach dem wie ordentlich man seiht.


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Viele Grüße, Matthias
http://www.good-beer.de
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MeinBraeu
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red_folder.gif erstellt am: 17.7.2007 um 17:44  
Yes, ich habs kapiert, danke. Und nochmal zur frage warum ich kein Buch hab. Ich habs hergeborgt und es sind grad Ferien, bis ich den wieder sehe, das dauert lange. Danke nochma, ich habs endlich verstanden.
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Leoric
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red_folder.gif erstellt am: 18.7.2007 um 18:01  
Hallo MeinBräu!

Ein herzliches Willkommen (wenn auch spät :D ) auch von meiner Seite!

Wenn ich Dich richtig verstanden habe, dann hast Du eine Bierspindel gekauft? Wenn das so ist, dann verwende für den Nachguss einfach die oben genannten pi mal Daumen-Mengen Wasser für den Nachguss. Nach dem Hopfenkochen einfach Spindeln: wenn die Stammwürze zu hoch ist, verdünnen, wenn sie zu niedrig ist: weiterkochen.

Jan
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MeinBraeu
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red_folder.gif erstellt am: 21.7.2007 um 09:12  
Verdammt, ich hab ein Problem: Hatte gestan Zeit und hab mal gleich angefangen zum einmaischen. Hatte mal die Erste Rast bei 40 Grad 30 min lang. Danach wollte ich auf 60 Grad, doch der Kochtopf hat nicht aufgeheitzt. Ca. 2 Stunden war die Temperatur bei 45 Grad, sie ist einfach nicht gestiegen. Weil es dann so spät war hab halt abgeläuter. Nun wollte ich fragen, ob ich das Malz nochmal aufheizen kann und so mein Bier retten kann. Die 2te Rast würde 60 min bei 60 Grad sein und dann wird bei 72 oder 75 abgeläutert. Ist das schom mal wem passiert, kann ich da noch was retten. Antworten wären heute noch super, weil dann kann ich das am Nachmittag weiter machen kann.

Kann es vielleicht so gehen, das ich vielleicht die "Würze" in den Topf tuh, dann auf 60 Grad erwärme, das Malz neu reinwerfe und dann halt weiter braue, oder hab ich durch das irgndwie die Enzyme oder anders zerstört das das Bier nichts mehr werden kann.

Und ich hoff das der Severin Einkochautomat dann heute wieder normal funktioniert, ich weis nicht warum der nicht mehr aufgezeit hat, das war so scheisse.

Danke an alle die mit weiter helfen.


[Editiert am 21.7.2007 um 09:17 von MeinBraeu]
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red_folder.gif erstellt am: 21.7.2007 um 10:05  
Das hört sich ja ziemlich chaotisch an. Schlage vor, Du beruhigst dich erstmal bei einem Bier, auch wenn's noch kein hausgebrautes ist. ;)

Also wenn ich dich richtig verstanden habe, hast Du gestern das Malz 2 1/2 Stunden be 40-45 Grad gemaischt und dann das Wasser (Würze kann man's da vielleicht noch nicht nennen) abgelassen. Das ist m.M. nicht tragisch, früher haben einige Brauereien ihr Malz auch bei 30-40 Grad über Nacht stehen lassen. Einzige Gefahr ist eine Infektion, z.B. mit Milchsäurebakterien; den Enzymen schadet das aber jedenfalls nicht.

Wenn Du eine nennenswerte Milchsäuregärung hattest, schmeckt die 'Würze' deutlich sauer. Koste einfach mal. Nur wenn schon Schimmel sichtbar ist (über Nacht eher unwahrscheinlich) solltest Du das Ganze nur noch zum Düngen verwenden.

Um noch etwas zu retten, solltest Du jetzt zügig weitermaischen. Eventuelle Keime werden ja beim Hopfenkochen abgetötet. Gib also das Wasser wieder zum Malz und fahre die Rasten wie geplant.

Den Kochtopf würde ich vorher mal mit einer kleinen Menge Wasser testen.

Ansonsten alles Gute für den Sud !


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Gruß vom Berliner
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MeinBraeu
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red_folder.gif erstellt am: 21.7.2007 um 11:07  
Na dann passts ja, ich habe gelaubt das das nicht mehr wird. Ich werd jetzt mal was essen und dann werde ich weitermaischen. Den Kochtopf hab ich vor dem Brauen scvhon malö probiert und da hat er ganz normal funktioniert. Keine Ahnuns was mit dem war. Ich werd die "Würze" mal auf 66 Grad aufheizen, das Malz dazugeben und das für 90 min halten, danach wird augeheitzt auf 76 und dann wird abgeläutert. Ich hoff das sich nicht Infektiert hat und das das was wird, wird sich aber erst nach dem gären zeigen. Aber danke für die Antwort.
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MeinBraeu
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red_folder.gif erstellt am: 21.7.2007 um 11:21  
War gerade im Badezimmer wo ich mein Fass stehen hab. Ich habe mal ein Glas mit 2 Schluck von der "Würze" gefüllt. Ist das normal das diese nochnicht fertige "Würze" nach Bier richt. kann es sein das vieleicht herumfliegene Hefepilze meine "Würze" schon zum geären gebracht hat? Oder ist das normal das das so riecht. Es schmeckt nicht wirklich Sauer, aber auch nicht wirklich süß. Die Farbe schaut eser aus nach verschmutzem Wasser ^^. Etwas milchig.
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red_folder.gif erstellt am: 21.7.2007 um 11:45  
Hallo

Das es nicht richtig süß schmeckt is logisch, du hast die verzuckerungsrasten ja noch nicht gemacht.
war/ist das fass dicht verschlossen?
Probiers einfach aus, durchs kochen am ende werden sowieso viele keime abgetötet, falls denn welche drin sind.

viel glück :)


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Viele Grüße
Dominic
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MeinBraeu
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red_folder.gif erstellt am: 21.7.2007 um 12:00  
Das Fass ist dicht verschlossen, beim läuter nicht, da steht oben ein Kübel.
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red_folder.gif erstellt am: 21.7.2007 um 12:24  
Das Maischwasser sollte eigentlich noch nach Malz riechen. Vergärbare Zucker dürfte es noch kaum enthalten, denn wie MeinBräu schon schreibt ist die Stärke ja noch kaum aufgespalten; das passiert erst bei höheren Temperaturen (es sei denn, dein Termometer hat nicht gestimmt).
Was bei 40 Grad passieren kann, ist Milchsäuregärung, aber das riecht nicht nach Bier und hinterlässt mehr oder weniger deutliche Säure.


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Gruß vom Berliner
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MeinBraeu
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red_folder.gif erstellt am: 21.7.2007 um 12:26  
Oh mann, es ist schon wieder das geliche wie gestan. Ich heiz auf, funktioniert alles perfekt. Bis jetzt auf 66 Grad, hau das malz hinein, es war ja kalt, kühlt auf 60 hinunter, und jetzt geht die Heizplatte wieder nicht an. Hab auf 90 gestellt, doch der macht trotzdem nichts, jetzt kühlt der Sud nacheinander ab. Super, gleich is wieder unter 60 Grad. Weis vielleicht einer was ich da umbauen kann beim Kochtopf oder wie ich vielleicht den Anbrennschutrz ausbaue, ist eh warscheinlich wegen dem. Hab den Severin Einkochautomaten. Hat einer von euch auch dieses Problem?
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red_folder.gif erstellt am: 21.7.2007 um 12:27  
So richtig nach Essig hatts nicht gerochen und geschmeckt auch nicht. Wird schon passen.
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red_folder.gif erstellt am: 21.7.2007 um 12:32  
Vermutlich liegt es, wie von dir schon vermutet, am Anbrennschutz. Rührst du denn die ganze Zeit schön um, oder lässt du das Malz aufm Boden sinken? Wenn zweites, könnte es vielleicht daran liegen


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Viele Grüße
Dominic
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MeinBraeu
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red_folder.gif erstellt am: 21.7.2007 um 12:59  
Ich rühr jede 5 min um. Ich hab ihn jetzt für 5 mingeschalten und wieder angemacht und jetzt kocht er wieder auf. Jetzt hab ich wenigstens wieder 66 Grad.
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