Junior Member Beiträge: 31 Registriert: 12.6.2007 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 22.7.2007 um 11:55 |
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So bin mit dem Maischen fertig, jetzt gerade kommt das Hopfenkochen dran.
Doch jetzt hab ich eine Frage. Mein Stammwürzgehalt ist zu niedrig. Er
sollte bei 12,5 oder so liegen, doch ich hab nur 5 oder 6 .
Ich hab mit den Nachguss das Malz 5 mal ausgewaschen. Jetzt hab ich 15l,
doch 10l sollten es werden. Nach dem Hopfenkochen sollen es ca. 10l sein,
und der Stammwürzgehal solle auch höher werden, doch kann ich noch was tun
um ihn noch höher zu bekommen? Zuckerzugabe oder sowas? Von Flüssigmalz
oder Malzsirup oder so hab ich schon gehört, doch ich sowas grad nicht
zuhause und ich will sowas auch nicht kaufen gehen. Kann ich da was tun?
Zucker hab ich genug zuhause. Ich hab mein Bier gestan gespindelt wo es
noch heiß war, kann es sein das das nicht gestimmt haben kann, jetzt kann
ich auch nicht mehr schaun weil es grad am aufkochen ist.
[Editiert am 22.7.2007 um 11:58 von MeinBraeu]
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Antwort 50 |
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Posting Freak Beiträge: 901 Registriert: 9.5.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 22.7.2007 um 12:10 |
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Hallo,
nimm einfach eine Probe, kühle sie auf Zimmertemperatur ab und spindele sie
um aussagekräftige Werte zu bekommen. Alternativ kannst Du den
Heißwürzespindelwert mit der Temperatur umrechnen (es gibt viele
Progrämmchen und Umrechnungstabellen im Netz)
Falls die Probe immer noch unter ca. 11% ist gibt es zwei Möglichkeiten: den Sud weiterkochen, bis ein vernünftiger Wert
erreicht ist. Allerdings wird Dein Hopfen dann sehr stark ausgenutzt, d.h.
es wird u.U. Dir zu bitter. eine geringere
Stammwürze akzeptieren, gerade im Sommer sind Schankbiere (deutlich unter
11% Stw) durchaus angenehm.
Aufpushen mit Zucker würde ich nicht machen, ist allerdings bei
Extraktbieren oft angewandte Praxis, naja halt nicht die wahre Kunst..
mfG
Matthias H
[Editiert am 22.7.2007 um 12:12 von Matthias H]
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Junior Member Beiträge: 31 Registriert: 12.6.2007 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 22.7.2007 um 12:24 |
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Na danke für die Antwort, ich werd einam einen Schluck rausnehmen und
abkühlen lassen. Länger kochen werd ichs nicht lassen, sonst wirds wirklich
zu bitter, und ich mag nicht zu bittere Biere.
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Antwort 52 |
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Junior Member Beiträge: 31 Registriert: 12.6.2007 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 22.7.2007 um 12:42 |
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Liegt bei etwa etwas über 6. Doch es verdampft noch ca. ein drittel, also
wird es noch ca. um die 9 bis 10 Stammwürze nach dem kochen haben, oder?
Würd doch reichen für leicht Bier
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Antwort 53 |
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Junior Member Beiträge: 31 Registriert: 12.6.2007 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 22.7.2007 um 15:42 |
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Perfekt, bin grad vor 30min mit dem Hopfenkochen fertig geworden, gleich
gefilter und ins Fass, jetzt mal wieder geschaut wieviel Stammwürze die
Würze hat und es sind zwischen 9% und 10%. Endert sich das während der
Gärung noch? Ich ich werd erst am Abend die Hefe anstellen und in die Würze
leeren.
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Antwort 54 |
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Junior Member Beiträge: 31 Registriert: 12.6.2007 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 26.7.2007 um 06:42 |
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So, hab die Hefe am Wochenende zu meinem Bier getan und alles war perket.
Am nächsten Tag war eine schöne Schaumschicht am Bier, geblubbert hats
auch. Doch Gestan hat sich garnichts mehr getan. Nichts geblubbert, keine
schaumschicht. Kann es sein das es schon fertig ist? Ich hab nur 10l
gemacht, vielleicht kann es ja sein das es so schenll mit dem gären vorbei
ist. Ich hab zur sicherheit noch die andere hälfte der Packung von der hefe
angerührt und ins Bier geleert. Doch heut in der Früh hat sich auch nichts
getan. Soll ich jetzt schon abzapfen oder muss ich mir eine neue Hefe
kaufen und einrühren.
Kann es auch sein das die Hefe von gestan Abend bis heute in der Früh noch
nicht angekommen ist?
Gärtemperatur: genaue 20°C
[Editiert am 26.7.2007 um 06:50 von MeinBraeu]
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Antwort 55 |
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Moderator Beiträge: 4024 Registriert: 7.4.2006 Status: Offline
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erstellt am: 26.7.2007 um 11:02 |
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Bei einer Gärtemperatur von 20 Grad läuft die Gärung normalerweise 3-4
Tage, kann aber auch schon mal nach 2 Tagen fertig sein, wenn die Hefe sehr
frisch und aktiv ist. Wenn Du also am Wochenende angestellt hast, ist es
ganz normal, dass die Gärung Mittwochs durch ist. Die Hefe hast Du also
wahrscheinlich umsonst dazugegeben.
Mit dem Abfüllen würde ich noch 2-3 Tage warten, damit sich die Hefe vor
der Abfüllung noch etwas setzen kann. Wenn Du die Möglichkeit hast, kannst
Du den Gärbottich jetzt auch etwas kälter stellen, das fördert die Klärung.
____________________ Gruß vom Berliner
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Antwort 56 |
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Gast
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erstellt am: 26.7.2007 um 18:58 |
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Hallo MeinBraeu,
hast Du mal mit der Bierspindel den Restextrakt kontrolliert? Wie hoch ist
der denn und hat der sich seitdem verändert?
Grüße
Wolfgang
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Junior Member Beiträge: 31 Registriert: 12.6.2007 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 26.7.2007 um 21:00 |
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Also, ich hab hab am Montag die hefe dazugegeben, war doch nich am So.
Jetzt war ich vorher unten und das hat häftig geblubber. Hab dann mal
aufgemacht und nachgeschaut und da war aber keine Schaumdecke. Werde morgen
noch mal nachshcauen und wenn da sich dann nichts mehr tut, werd ich am WE
abfüllen. Wieviel Zucker soll man denn in eine 0,5 Flasche geben und muss
man zucker hineingeben?
Ne, hab noch nicht nachgeschaut. Was sollte ich denn dabei beauchten?
Sollte er höher oder niedringer sein?
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Antwort 58 |
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Junior Member Beiträge: 31 Registriert: 12.6.2007 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 29.7.2007 um 14:08 |
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Soi, hab heute mein Biuer in die Flaschen gefüllt. Alle vorher mit
Sterilreiniger ausgewaschen und dann nochmal mit kalten Wasser ausgestühlt.
Danach das Bier mit Trichter eingefüllt. Vorher noch mit einem gestrichenen
Esslöffel Zucker befüllt.
Frage: Wielang gärt so ein helles Bier noch in den Flaschen? Wie oft muss
ich in den Keller gehen um bei den Flaschen den Druck rauszulassen?
Ich hab den letzten rest der Hefe die noch am Boden des Fasses war in eine
Flasche gegeben und offen stehen gelassen. Ich würde die geren für meien
nächstes Bier wieder benutzen. Was muss ich dabei machen und wie hebe ich
sie auf? Is es normal das die Hefe bei obergärigem Bier absinkt?
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Antwort 59 |
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Gast
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erstellt am: 29.7.2007 um 16:51 |
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Hallo MeinBraeu, Zitat: | Vorher noch mit einem gestrichenen Esslöffel Zucker
befüllt. |
Das ist aweng zu viel. Ein gestrichener
Teelöffel hätte völlig ausgereicht. Zitat: | Wie oft muss ich in den
Keller gehen um bei den Flaschen den Druck
rauszulassen? |
Ich würde zur Sicherheit -hast Du
auch wirklich zu Ende gären lassen - jeden Tag mal den Druck prüfen, nicht
rauslassen: Den Bügelverschluss mal leicht anheben und wenn Du merkst, dass
der Druck gegen Deine Hand stark ist, würde ich Druck ablassen.
Die Nachgärung in Flaschen dauert etwa eine Woche bei Gärtemperatur.
Aufheben kannst Du die Hefe im Kühlschrank. Auch obergärige Hefe sinkt mit
der Zeit nach unten.
Grüße
Wolfgang
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Junior Member Beiträge: 31 Registriert: 12.6.2007 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 30.7.2007 um 07:53 |
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Ok, ich hab mich verschrieben, war eh Teelöffel, sry .
War heute in der Früh unten und hab einmal nach dem Druck geprüft und bei
vielen war es ein lauter Plopp, bei manchen war es nur ein Zisch. Jetzt hab
ich das Bier rauf in den Garten gestellt weil es da gerade etwas kühler ist
als unten *amregnen*. Um die 16-18 Grad.
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Antwort 61 |
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