Posting Freak Beiträge: 2175 Registriert: 9.11.2005 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 1.7.2011 um 19:51 |
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Hallo Seidel,
danke für den sachlichen post, der endlich mal auf einer
Geschmackserfahrung beruht und dabei nicht Klischees bedient. Dan scheint
man sich das Ganze wohl schenken zu können. Apropos Import-Biere: Ich bin
ab nächster Woche in Cadzand (Zeeland) im Urlaub und dort gibt es so eine
Art Bierladen wie bei uns der Maruhn in Darmstadt (große Auswahl und
akzeptabler Preis). Auch wenn ich nicht unbedingt der Freund aller
belgischen und holländischen (Kloster-)Biere bin, so sind dort eine
Handvoll ganz netter Biere dieser Sparte zu kaufen. Als alter Kriek und
Lambic-Selber-Brauer werde ich mir aber dort den Kauf derselben ersparen,
wo diese dort in der Vergangenheit doch fast durchweg grottig waren
(Richtung Biermischgetränk). Interessant fand ich das dortige Abtei-Bier
vom Lidl, ob das wohl evtl. in einer "authentischen" Klosterbrauerei
hergestellt wird? Vom Preis her wohl eher nicht.
Bis nach dem Urlaub und VG, Markus
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Antwort 25 |
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Junior Member Beiträge: 25 Registriert: 1.10.2002 Status: Offline
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erstellt am: 1.7.2011 um 21:59 |
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Guten Abend,
beim Lesen des Freds fiel mit ein, dass bei uns ( Hannover) ein großes
Kaufhaus einen Braufaktum Stand hat. Als ich ihn heute aufsuchte gab es
einen Probeausschank!!! Ein Pils mit Saphir gehopft, ein Märzen und das
Harviestoun Ola Dubh. Pils und Märzen waren ok, keine Offenbarung. Das
Harviestoun Ola Dubh war beeindruckend, Stout mit Whiskynachgeschmack. Kein
Bier für alle Tage, aber muss man mal probiert haben. Gerade setze ich mich
mit einem Brooklyn East India Pale Ale. Kalt ist es eine Hopfenbombe, wenn
es wärmer wird, kommt eine deutliche Aprikosennote nach.
Fazit: nichts für alle Tage aber zur Erweiterung des Bierhorizonts werde
ich sicher ab und an mir mal eins aus dem Sortiment leisten.
Rainer (seine Geschmacksknospend sortierend)
____________________ Durst ist schlimmer als Heimweh
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Antwort 26 |
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Posting Freak Beiträge: 2942 Registriert: 29.4.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 1.7.2011 um 22:24 |
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Was darf ein nicht gelagertes Westvleteren 12 kosten? Habe Preise gelesen,
von 8,50 an einer Biertheke bis 40€ in der Bucht. Ab und zu bietet Cracked
Kettle es für 12 € an.
Volco
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Antwort 27 |
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Moderator Beiträge: 9432 Registriert: 12.11.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 2.7.2011 um 09:10 |
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Ich glaub so 12 Euro sind in Holland und Belgien normal. In den USA sind es
dann mal schnell 40 Euro, jedenfalls nach dem, was man auf ebay usw so
sieht. Angeblich kann man sogar den Kronkorken für einige Euro an Sammler
verscherbeln, leere Kisten werden auch gehandelt.
Ob bei den Preisen nicht auch Fälschungen auf dem Markt sind, würd mich
schon interessieren.
Ich hab 22 Euro für so ein Geschenkset aus dem Cafe in Westvleteren
gezahlt, das mir jemand mitgebracht hat. Ich hatte gedacht, da wär ein
Kelch und zwei Flaschen drin.
Da ist jetzt eine Flasche und zwei kleine Kelche drin, naja.
Egal, das wird demnächst verkostet und mit einem Rochefort 10 verglichen,
mal kucken, ob es so viel besser ist.
Stefan
[Editiert am 2.7.2011 um 09:22 von Boludo]
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Antwort 28 |
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Senior Member Beiträge: 111 Registriert: 24.11.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 2.7.2011 um 09:24 |
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Westvleteren-Biere kosten regulär nicht mehr, als andere Trappisten
(Westvleteren Blond: 28 Euro/Kasten, Westvleteren 8: 34Euro/Kasten,
Westvleteren 12: 38 Euro//Kasten). Regulär werden sie aber nur dirket an
der Abtei verkauft und sind wohl meistens ausverkauft. Siehe: http://www.sintsixtus.be/nl/brouwerij2.htm
Die hohen Preise im irregulären Handel sind ein Folge der enormen
Nachfrage, provoziert durch die "Best Beer in the World"-Auszeichnungen
durch Ratebeer & Co.
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Antwort 29 |
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Moderator Beiträge: 9432 Registriert: 12.11.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 2.7.2011 um 09:28 |
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Schon klar, aber hast Du mal versucht, da am Telefon durchzukommen?
Irgend wie sehe ich den ganzen Zirkus auch gar nicht ein, aber einmal
probieren wollte ich das dann doch mal.
Mein Kumpel hat in Westvleteren in einer Pension übernachtet und in dem
Cafe ausgiebig alle Sorten durchgetestet. Das 8er fand er am besten.
Die sind dann mit ach und Krach ins Bett gekommen, das muss heftig gewesen
sein
Stefan
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Antwort 30 |
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Senior Member Beiträge: 111 Registriert: 24.11.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 2.7.2011 um 09:50 |
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Nee, hab da noch nie angerufen und werd's auch nicht machen. Denn Hype lass
ich aus. Orval, Westmalle Dubbel und Rochefort 8 reichen mir. Rochefort 10
ist mir schon zu heftig und likörartig. Klar, wenn ich mal in der Nähe
wäre, würde ich sicherlich ins Café gehen. Aber ansonsten: Wenn Belgien,
dann Oude Gueuze!
[Editiert am 2.7.2011 um 10:12 von seidel]
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Antwort 31 |
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Posting Freak Beiträge: 954 Registriert: 1.5.2011 Status: Offline
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erstellt am: 2.7.2011 um 14:24 |
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Bei der heutigen Shopping-Tortur kamen wir auch in der Galeria vorbei, und
da fand sich tatsächlich ein Probierstand von Braufactum. Das IPA namens
Progusta fand ich sehr trinkbar, das Märzen eher durchschnittlich. Für das
Geld bekommt man allerdings beim Bierzwerg mehr und besseres Bier.
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Antwort 32 |
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Newbie Beiträge: 2 Registriert: 7.7.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 7.7.2011 um 16:21 |
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Hallo,
als BraufactuM Braumeister möchte ich mich hier einmal zu Wort melden.
Zunächst einmal freut mich die Wahrnehmung unsere Idee auf der Seite
hobbybrauer.de. Für Fragen zu unseren Produkten freue ich mich auch immer
sehr über Mails direkt an info@brau-manufacturen.de. Auch auf Facebook
kommunizieren wir sehr eng.
Zu den zuletzt besprochenen Produkten:
Darkon: Hierbei werden zur Zeit ca 86 % Münchner Malz, 4 % Röstmalz und 10
% Caramelmalz verwendet. Die Idee ist es, ein Schwarzbier mit
ausschließlich dunklen Malzen herzustellen, so dass der Charakter auch zur
Farbe paßt. Schwerpunkt ist durch diese Schüttung in jedem Fall die
Röstnote (Bitterschokolade, Kaffee). Die Sorten Marzus und Clan sind
dagegen durch caramelige Noten geprägt.
Colonia: Kölsch war früher ein Rheinisches Bitterbier, bitterer als heute
und vor allem auch sehr hopfenaromatisch. Das kam durch das damals
verwendete Hopfenstopfen (gleiches Verfahren wie das beim IPA im
englischhen Sprachrau bezeichnete "dry hopping"). Beim Colonia setzen wir
zwar eine neue Hopfensorte (Saphir) ein, gehen aber genau auf diese
Tradition zurück. Gleiches wird übrigens interessanterweise auch in USA
von Craft Brewern gemacht, wenn Sie den "Kölsch Type" herstellen.
Oscur: Der Porter ist vom Charakter ein Porter ein historischer deutscher
Porter. Dieser ist dadurch gekennzeichnet dass er eine starke Brettanomyces
Note hat (das wurde vermutlich als Rindfleisch wargenommen). Es handelt
sich um eine Flaschengärung (in Bezug auf seine Herkunft, mit einer Ale
Hefe). Leider haben einzelne Flaschen zu viele Kohlensäure gebildet, so
dass es vereinzelt zum ÜBerschäumen kommt. Bitte schreiben Sie mich direkt
an, damit ich Ihnen eine neue Flasche schicken kann.
Beim Vergleich mit anderen Importprodukten bitte immer darauf achten ob es
sich um ausschließlich natürliche Zutaten handelt. So werden viele
Fruchtbiere mit Sirup, Aroma und Zusatzstoffen etc. hergestellt (siehe auch
bei Importprodukten deutsches Rückenetikett mit Zutatenliste). Zudem ist es
BraufactuM Philosophie die Biere bis zum Verkauf immer kalt zu lagern, in
den Handel zu transportieren und dort wiederum im Kühlschrank anzubieten.
Auch das kostet (wie natürliche Zutaten bei Fruchtbieren) mehr aber es
lohnt sich, da man nur so die Biere mit Ihren schönen feinen Aromen
genießen kann.
Ich wünsche viel Spaß und freue mich auf viele Fragen
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Antwort 33 |
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Posting Freak Beiträge: 2920 Registriert: 1.3.2003 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 7.7.2011 um 21:40 |
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Hallo Marc Rauschmann,
danke für den sehr sachlichen Post, ich glaube, dass jetzt einiges
vielleicht leichter zu verstehen ist, wenn auch ich als Hobbybrauer, der
eben auch solche Biere nur zu einem Bruchteil der Kosten herstellt, über
die Preise nicht mitreden will/kann. Bei mir ist es es ein Hobby, ihr müsst
davon leben.
Bei uns in der Fränkischen Schweiz gibt es auch Marktnischen, die heißen
aber sehr süffiges Bier, auch in kleinen Mengen, lokal und nur regional zu
erhalten und die 0,5 Liter Einheit noch teilweise unter 2 Euronen in der
Wirtschaft. Die leben auch vom Bier, der Laden ist voll, was wollen die
also mehr???
Grüße
Holger
Leben und leben lassen - Brauen und Brauen lassen
____________________
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Antwort 34 |
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Senior Member Beiträge: 132 Registriert: 23.5.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 8.7.2011 um 08:22 |
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Das Preisproblem ist in Italien schon lange ein recht großes, Biere unserer
Mikros kosten zwischen 6-12€ pro 0,75er Flasche, das größte Problem ist,
wenn man eine Flasche mit Problemen erwischt, was bei nicht-pasteurisierten
Bieren, leider recht häufig vorkommt und man dann mal eben 10€ in den Sans
gesetzt hat. Im Lokal sind die Preise noch höher und teilweise noch
ärgerlicher, ausser man ist in einem dieser seltenen Highlights wo der Wirt
auch was von dem versteht was er verkauft und ein schlechtes Bier erkennen
kann und umtauscht. Leider herrscht in diesem Bereich noch viel
Nachholbedarf, auch wenn sich die Edelgastronomie auf diese Mode gestürzt
hat, gibt es sehr wenige Sommeliers die wirklich Ahnung von Bier haben und
zusätzlich versucht noch die Industrie mit Bieren wie Moretti „Grand Cru“
dieses Unwissen auszunützen.
Die Preise von Braufactum sind schon gesalzen, wenn die Kühlkette vom
Produzenten bis zum Lager beibehalten wird, kann man davon ausgehen, daß
das Bier auch fehlerfrei ist und daher ist der Unterschied zu den Preisen
in Italien gerechtfertigt, allerdings hätte ich mir was anderes als Baladin
gewünscht, die zwar ein prima Marketing haben und eng mit der
Edel-Gastrokette Eataly verbandelt sind aber deren Biere nicht zu den
Top-Produktionen der italienischen Mikros gehören, einzige Ausnahme ist das
Xyauyu was, ein wirklich geniales Bier ist und eher einem Portwein ähnelt.
Die Wahl vom Birrificio Italiano hingegen begrüsse ich, da ich deren Biere
sehr schätze, hier hätte man ein bißchen mehr Mut beweisen können und auch
das Tipopils in die Liste aufnehmen können, meines Erachtens eins der
besten Pils die ich je getrunken habe.
Leider geht mir dieser Edel-Bier Schnickschnack gehörig gegen den Strich,
da ich es zum Großteil für reine Preistreiberei halte, Schampus-Flasche,
schickes Design und schon kostets richtig Geld, dafür wird Bier dann auf
einmal richtig schick wenn man’s aus dem Teku süffelt. Da lob ich mir die
Belgier die haben auch 0,75er Flaschen und einige der besten Biere der
Welt, aber halten ihre Preise auf einem humanen Niveau.
____________________ Manchmal trinke ich um zu vergessen, aber ich vergesse nie zu trinken
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Antwort 35 |
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Senior Member Beiträge: 132 Registriert: 23.5.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 8.7.2011 um 08:25 |
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Zitat von Holger-Pohl, am 7.7.2011 um
21:40 |
Bei uns in der Fränkischen Schweiz gibt es auch Marktnischen, die heißen
aber sehr süffiges Bier, auch in kleinen Mengen, lokal und nur regional zu
erhalten und die 0,5 Liter Einheit noch teilweise unter 2 Euronen in der
Wirtschaft. Die leben auch vom Bier, der Laden ist voll, was wollen die
also mehr???
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Franken ist ja auch ein kleines Bierparadies aber leider die Ausnahme ____________________ Manchmal trinke ich um zu vergessen, aber ich vergesse nie zu trinken
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Antwort 36 |
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Senior Member Beiträge: 111 Registriert: 24.11.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 8.7.2011 um 10:56 |
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Hallo Marc,
es freut mich, das Du dich hier der Diskussion stellst. Und da dein Post
sich in weiten Teilen auf einen Beitrag von mir bezieht, will ich
versuchen, meine Eindrücke zu euren Bieren zu präzisieren.
Zum Colonia: Ich hab's gern getrunken. Doch mit dem Wiederbleben der
Tradition des rheinischen Bitterbiers ist es dabei mMn nicht allzu weit
her. Denn bei allem, was ich hierzu bislang erfahren habe, war dieses trüb,
ungespundet, deutlich leichter und sehr wahrscheinlich auch dunkler. Euer
Colonia geht mit dem Saphir und der deutlichen Malzsüße schon sehr stark in
Richtung von Us-Ales. Als mit Saphir gestopftes Golden Ale fände ich es
nachvollziehbarer bezeichnet. Aber ich muss das Marketing ja auch nicht
machen. ;-)
Zum Oscur: Da ich noch eine Flasche (aus einer anderen Charge ) im Keller
hatte, habe ich es gestern nochmal probiert. Es war diesmal eher wenig
rezent und hat mit gut gefallen. Schöne, kräftige Rostaromen, dabei schlank
und leicht säuerlich. Von den zuvor vernommenen fleischigen Aromen war
diesmal nichts zu merken. Hätte wohl noch etwas auf der Flasche reifen
können um noch mehr Säure zu entwicklen. Ich denke die Brettanomyces hätte
noch was zum knacken gefunden. Wie lange lasst ihr den die Flaschengärung
laufen, bevor der Porter in den Handel kommt?
Zum Darkon: 10% Caramelmalz ist ja mal ein Wort. Mir persönlich ist das zu
viel.
Zwischenzeitlich habe ich auch Marzus und Rogg probiert. Marzus habe ich in
guter Erinnerung. Alledings habe ich es zu kräftig gewürztem Essen
getrunken. Deshalb kann ich nichts weiter sagen als: Schmeckt auch zu
Pizza! Rogg hingegen hat meinen Geschmack überhaupt nicht getroffen. Ich
habe öfters meine Schwierigkeiten mit Weizenböcken. Da werden mir Süsse und
Fruchtaromen schnell zu viel, hier auch. Und das Rauchmalzaroma wollte sich
leider nicht mit der Weizenbockigkeit harmonisch verbinden. So war's dann
eine geschmackliche Achterbahnfahrt. Hier wäre mMn weniger mehr gewesen,
also weniger Süsse und Bananenaroma.
Zu den Importbieren: Wie ich sehe, sind die Preise gegenüber der Liste die
hier gepostet wurde schon nach untern korrigiert worden.
Dass ihr versucht, bewußten Biergenuss und gutes Bier in Deutschland zu
fördern, finde ich sehr gut und wünsche Euch weiterhin viel Erfolg.
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Antwort 37 |
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Posting Freak Beiträge: 919 Registriert: 29.9.2007 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 8.7.2011 um 11:37 |
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Zitat von Marc Rauschmann, am 7.7.2011 um
16:21 | Hallo,
als BraufactuM Braumeister möchte ich mich hier einmal zu Wort melden.
Zunächst einmal freut mich die Wahrnehmung unsere Idee auf der Seite
hobbybrauer.de. Für Fragen zu unseren Produkten freue ich mich auch immer
sehr über Mails direkt an info@brau-manufacturen.de. Auch auf Facebook
kommunizieren wir sehr eng.
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Hallo,
und vielen Dank, dass einem als Laien die Möglichkeit gegeben wird auch mal
direkt Fragen, Kritik oder Anregungen an die Profis zu richten.
EIgentlich wollte ich es letzte Woche schonmal als Frage in diesen Strang
setzen, habs aber wieder verworfen. Aber jetzt:
Wie werden aus 25% Stammwürze 13,5% vol. Alkohol gemacht? (Entnommen der
Produktberscheibung zu Braufactum "Arrique")
Gruss
Matthias
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Antwort 38 |
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Newbie Beiträge: 2 Registriert: 7.7.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 29.8.2011 um 08:36 |
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Hallo Matthias,
urlaubsbedingt jetzt erst meine Antwort auf die Frage zu Arrique. Arrique
hat gute 25 % Stammwürze. Durch ein extrem intensives langes Maischprogramm
und einen speziellen Ale Hefestamm erhalten wir eine sehr hohe Vergärung.
Das führt zu 13,5 vol% bzw. 10,5 gew. % Alkohol und nur etwas über 5 gew. %
Restextrakt (Ew). Ich hoffe dass das die Frage beantwortet, ansonsten stehe
ich gerne auch für weitere Fragen zur Verfügung (Gerne auch auf unserer
Facebookseite, auf der wir gerade Bilder der aktuellen Arriqueproduktion
eingestellt haben).
Marc Rauschmann
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Antwort 39 |
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Posting Freak Beiträge: 954 Registriert: 1.5.2011 Status: Offline
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erstellt am: 29.8.2011 um 12:58 |
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Oh, das hatte ich ja damals gar nicht gesehen, daß wir hier Besuch von
braufactum hatten. Hallo Marc!
Das Arrique klingt spannend, muß ich bei Gelegenheit mal kosten.
Eine Frage zum Brauprozeß habe ich ach noch: macht ihr auch Dekoktion, oder
läuft das alles über Spezialmalze?
Und: bist du der einzige Braumeister, oder gibt es mehrere?
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Antwort 40 |
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Posting Freak Beiträge: 527 Registriert: 31.3.2009 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 29.8.2011 um 13:31 |
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moin,
zum westvleteren: wer dort bier kauft, muss versprechen, dass er es nicht
weiterverkauft. die leute, die also westvleteren 12 im laden oder in der
bucht anbieten, haben die mönche betrogen - landen alle in der hölle.
faktisch ist es eines der beste biere der welt, und ich kann jedem nur
empfehlen, es mal zu probieren.
hochpreisbiere: produziere ich ja auch. letztlich muss jeder selbst
entscheiden, ob er bereit ist, für etwas besonderes oder seltenes tiefer
in die tasche zu greifen.
prost
jevers zeuge
www.zeugenbraeu.de ____________________
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Antwort 41 |
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Moderator Beiträge: 9432 Registriert: 12.11.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 29.8.2011 um 14:11 |
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,
Ich hatte letztens ein legales Westvleteren 12. Das hat ein Kumpel aus dem
Kaffe neben dem Kloster in so nem Geschenkkarton mit zwei Minikelchen
mitgebracht, ich sag mal lieber nicht, was mich das gekostet hat.
Das Bier ist eine Sensation. Der Hype aber irgend wie abstoßend und ein
Rochefort 10 macht mich auch glücklich, auch wenn es nicht ganz
rankommt.
Einmal kann man so was schon machen, aber irgeend wie hätt ich mir für das
Geld auch viele andere tolle Biere kaufen können.
Stefan
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Antwort 42 |
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