Moderator Beiträge: 9432 Registriert: 12.11.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 9.3.2011 um 14:11 |
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Ich plane das berühmte Samba Pale Ale leicht variiert als leichtes
Sommerbier und bin mir wegen der Hopfung unsicher.
Geplant ist folgendes:
60 Liter mit 12°P.
Hefe Danstar Nottingham
18 IBU
7,5kg PiMa, 1,5kg Weizen hell, 330g Cara Hell, 1kg Polenta, 375g
Seitenbacher Corn Flakes, 250g Gerstenflocken
10 Minuten 57°C, 80 Minuten bei 67°C , bei 78°C abmaischen.
Ich wollte mit 90g Spalter Select 4,8% Alpha alles in der Vorderwürze
hopfen, weils so schön einfach ist.
Nach dem letzten Hefeweizen mit Amarillo in der Vorderwürze bin ich aber
etwas vorsichtig geworden, der ist zwar sehr lecker, drückt aber gewaltig
durch.
Wie ist Spalter Select einzuschätzen, ist der sehr dominant?
Das Bier soll nämlich sehr massenkompatibel werden, ein Saufbier für den 1.
Mai das auch den Frauen schmeckt.
Würdet ihr weniger in die Vorderwürze machen?
Stefan
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Moderator Beiträge: 4024 Registriert: 7.4.2006 Status: Offline
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erstellt am: 9.3.2011 um 14:30 |
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Die IBU-Rechnung stimmt schonmal (bei 60min Kochzeit).
18 IBU liegt ja auch im milden Bereich, so dass Du von der Bittere her
sicher "Massenkompatibel" bist.
Der Select hat auch nicht ein so hervorstechendes Aroma, das es da bei
dieser Menge sehr "drücken" könnte. Amarillo ist deutlich besser
herauszuschmecken.
Das wird sicher ein ordentliches "Saufbier" - wobei es mir vielleicht schon
etwas zu langweilig würde.
Ich werde für den Sommer mal ein ähnlich leichtes Ale mit Saphir aufsetzen
- dem werden ja ähnlich fruchtige Eigenschaften wie dem Cascade
zugeschrieben.
____________________ Gruß vom Berliner
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Antwort 1 |
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Posting Freak Beiträge: 2795 Registriert: 2.9.2003 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 9.3.2011 um 14:34 |
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Spalter Select hat bei mir Perle als "Haus- und Hop-Hopfen" abgelöst. Ich
finde ihn top! Das Aroma würde ich im besten Sinne als "klassisch Hopfig"
bezeichnen. Ich drittel meine Hoipfengabe meist. Vorderwürze, Bitterung und
dann noch eine Aromagabe.
Gruß!
P.S. Ich habe dieses "Samba-Ale" auch schon gebraut, allerdings mit Cascade
und der S-04. Das war ein extremer Maracuja-Fruchtkorb und für mich zu auch
etwas zu krass. Die Maisgabe in polenta und Cornflakes aufzuteilen macht
nicht sehr viel Sinn. Ich meine hier auch gelesen zu haben, das dies im
Orginalrezept nur aus Gründen der Verfügbarkeit gemacht wurde?! Ich hab
jedenfalls nur Polentamais benutzt.
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Antwort 2 |
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Moderator Beiträge: 9432 Registriert: 12.11.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 9.3.2011 um 14:41 |
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Mein erstes Samba Ale war auch mit S-04, das wird dann aber mit dem Mais zu
estrig-süß, mag ich nicht so. Eins war mit gestrippter Schneider Hefe und
Saphir, das war sehr lecker, bin mal auf die Nottingham Variante mit
Spalter Select gespannt.
Ich nehme nur deswegen Corn Flakes, weil das beim Einmaischen so lustig
aussieht und man nachher die Leute, die das Bier loben und und an das RHG
glauben, so schön ärgern kann, wenn man das mit den Corn Flakes erzählt.
Ich mach dann mal alles in die Vorderwürze.
Stefan
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Antwort 3 |
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Posting Freak Beiträge: 2153 Registriert: 8.2.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 11.3.2011 um 23:01 |
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"...und man nachher die Leute, die das Bier loben und und an das RHG
glauben, so schön ärgern kann, wenn man das mit den Corn Flakes
erzählt."
Einfach geil!!
@ Berliner: Ich finde Cascade und Saphir kann man nicht vergleichen. Man
kann sie für den selben Biertyp einsetzen (z.B. IPA), aber sie sind doch
geschmacklich sehr unterschiedlich.
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Antwort 4 |
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Posting Freak Beiträge: 679 Registriert: 22.2.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 12.3.2011 um 00:27 |
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bin seit letzten Herbst auch "Spalter"-Anhänger!
Im ersten Moment erinnerte mich das so an das für mich negativ-behaftete
"Haake-Beck", aber mittlerweile finde ich ihn so dermaßen "hopfentypisch",
daß ich beinahe der Meinung bin: "Ja..., das gehört irgendwie
grundsätzlich ins Bier" (sofern es kein Weizenbier ist)
Ich habe längst nicht alle Sortentypen durchgetestet, aber ich fürchte, ich
könnte daran klebenbleiben.
Zitat: | "...und man nachher die
Leute, die das Bier loben und und an das RHG glauben, so schön ärgern kann,
wenn man das mit den Corn Flakes
erzählt." | Das mache ich liebend gerne mit
Dinkelbier.
Morgenstund hat Flakes im Mund!
-André-
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Antwort 5 |
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Posting Freak Beiträge: 1736 Registriert: 19.4.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 12.3.2011 um 13:08 |
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Hi,
ich schliesse mich der Meinung von Kurt an.
Habe selbst mein Pale Ale mit Spalt Select gehopft und bin der Meinung,
dass er sogar noch besser zu dem Rezept passt.
Die Menge bezüglich des Alpha umrechnen und gut is.
Grüsse Thomas ____________________ Link mit Fotos unserer Klein-Brauanlagen mit Automatisierung sind auf
folgender website zu finden:
http://cervejakarpens.oyla.de
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Antwort 6 |
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Senior Member Beiträge: 497 Registriert: 21.12.2003 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 13.3.2011 um 21:07 |
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Ich kann Stefan bzgl. der Cornflakes nur recht geben. Die Leute denken,
daß sie verarscht werden, wenn man von Cornflakes (und Polenta) spricht.
Mit Cascade habe ich allerdings nur positive Reaktionen erfahren; Frauen
finden es auch extrem gut. Und das sind solche, die sonst nie Bier trinken.
Das könnte man dann noch in die belgische Richtung ausbauen, z. Bsp. Duvel.
Dann wird es richtig heimtückich. Wir nannten das früher
Schlüpferstürmer.
Gunnar
____________________ Das Trinkgeschirr, sobald es leer, macht keine rechte Freude mehr.
Wilhelm Busch
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Antwort 7 |
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Moderator Beiträge: 9088 Registriert: 14.8.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 13.3.2011 um 21:21 |
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Hi Leute,
ich habe etliche von den Ami-Sorten (Cascade, Amarillo, Citra) probiert und
die sind alle ganz lecker. Wer aber ein typisch deutsches Bier haben will
(das muss ja nicht schlecht sein), der ist mit dem Spalter Select gut
beraten. Ein würziger, harmonischer Hopfengeschmack ohne viel
Schnickschnack..
Ist nur mein subjektiver Eindruck ____________________ "Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
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Antwort 8 |
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Moderator Beiträge: 9432 Registriert: 12.11.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 13.3.2011 um 21:31 |
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Hanghofer hat den Spalter Select mal als Grünes Gold bezeichnet und das
Aroma als nussig.
Bin ja mal gespannt.
Das Bier ist seit gestern gebraut, bzw ich hab das Wasser gepimpt und meine
Kumpels haben´s bei sich gebraut, da ich gestern weder Zeit noch Lust zum
Brauen hatte.
Erstaunlich ist beim Maisbier mal wieder die recht hohe Ausbeute von 75%,
und das, obwohl die Polenta und die Cornflakes ohne Vorverkleisterung
einfach mit eingemaischt wurden (Iodprobe war ok).
Nach den Alkoholbomben in letzter Zeit freu ich mich zur Abwechslung mal
wieder richtig auf ein dünnes Massenschüttbier
Stefan
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Antwort 9 |
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Moderator Beiträge: 9088 Registriert: 14.8.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 13.3.2011 um 21:36 |
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Apropo Saufbier... ich brauche noch einen richtig guten Tipp fürs
diesjährige Himmelfahrtsbier ____________________ "Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
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Antwort 10 |
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Moderator Beiträge: 9432 Registriert: 12.11.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 8.4.2011 um 21:04 |
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Kurzes Feedback:
Spalter Select passt astrein ins Samba Pale Ale!
Das Bier ist jetzt schon richtig lecker, bis zum 1. Mai reift es noch und
dann wird es vernichtet
Mein erstes Samba Pale Ale war mit S-04 und Saphir, viel zu fruchtig.
Die Kombination Spalter Select (17 IBU, alles in die Vorderwürze) mit
Danstar Nottingham kann ich wärmstens empfehlen und es harmoniert super mit
dem Mais!
Stefan
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Antwort 11 |
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Posting Freak Beiträge: 2795 Registriert: 2.9.2003 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 8.4.2011 um 21:36 |
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Oh, gut zu wissen! Das Bie rsteht nächste Woche auf meiner Liste. Ich hab
bei der Hefe die Wahl zwischen Nottingham und S-04. Welche Hefe erzeugt das
schneller trinkabre Bier? Die S-04 oder?
Gruß!
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Antwort 12 |
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Moderator Beiträge: 9432 Registriert: 12.11.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 8.4.2011 um 21:47 |
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Bei 18 IBU und obergärig ist das Bier auf jeden Fall schnell trinkbar.
Der Rest ist wohl Geschmacksache.
Ich persönlich meine, wie gesagt, dass es bei S-04 mit dem Mais zusammen zu
fruchtig wird und finde die neutrale Nottingham Variante viel besser.
Das muss man aber selber rausfinden, jedenfalls ist das wirklich ein
hervorragendes Rezept, um sehr schnell an sehr leckeres Bier zu kommen.
Stefan
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Antwort 13 |
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Moderator Beiträge: 9432 Registriert: 12.11.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 3.5.2011 um 12:38 |
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Der 1. Mai ist rum und es war mal wieder erstaunlich, was man mit 11 Kilo
Getreide alles so anrichten kann.
Irgendwie hat mein Bier nie unter 5,5% Alkohol. Das liegt zum einen daran,
dass ich es nicht übers Herz bekomme, weniger Malz zu schütten und dann
daran, dass das Gärfaß einfach nicht groß genug ist, um noch mehr Wasser
reinzukippen
Eigentlich war das als leichtes Sommerale geplant, das ging aber mal wieder
ordetlich in die Hosen, ich schätze mal, das waren 6% Alkohol (genaue
Messung bekomm ich demnächst).
Das Samba Pale Ale mit Spalter Select und der Nottingham ist absolut
massenkompatibel, es war dann auch schneller leer als gedacht. Die Leute
waren jedenfalls begeistert.
Stefan, so langsam wieder fit
[Editiert am 3.5.2011 um 12:49 von Boludo]
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Antwort 14 |
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Posting Freak Beiträge: 1946 Registriert: 20.11.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 8.4.2013 um 16:40 |
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*ausgrab*
Hi Stefan,
ich habe mich noch nie getraut ein Bier nur über Vorderwürze zu aromatisieren, bin aber gerade auf
dem "keep it simple" Trip und will es für ein Sommerbier ausprobieren. Hast
du noch in Erinnerung wie die reine VWH mit dem Spalter Select rauskam? Wie
kann ich das mit einer Gabe zu Kochende vergleichen?
Es sind selbstverständlich auch alle Mitleser mit eigenen Erfahrungen
angesprochen!
____________________
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Antwort 15 |
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Moderator Beiträge: 9432 Registriert: 12.11.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 8.4.2013 um 16:57 |
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Ich hab mittlerweile schon viele Biere mit 100% Vorderwürzehopfung gebraut,
das ist gar kein Problem.
Erst am Samstag wurden 360Liter Festbier von Frank und mir in der Kneipe
angestochen, 1/3 Saphir, 2/3 Spalter Select, alles über die Vorderwürze auf
28 IBU.
Das ergibt eine sehr feine Bittere und eher verhaltene, aber doch deutlich
schmeckbare Hopfenaromen.
Im Gegensatz zur normalen Aromahopfung sind diese Aromen eher schwach aber
recht stabil und auch nach 3 Monaten Lagerzeit noch deutlich vorhanden. Man
schmeckt sie eher als dass man sie riechen kann.
Der Vorteil bei 100% Vorderwürzehopfung ist auch, dass man mit Wasser, das
eine hohe Magnesiumhärte hat, noch eine angenehme Bittere und schöne
Hopfenaromen erzielen kann.
Außerdem ist das Thema Nachisomerisierung egal und man landet von den IBU
her eigentlich immer einen Volltreffer und hat trotzdem Hopfenaromen.
Das ist gerade bei so großen Suden, bei denen man die Anlage noch nicht so
richtig kennt, ein großer Vorteil.
Probiers einfach mal aus.
Stefan
[Editiert am 8.4.2013 um 16:58 von Boludo]
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Antwort 16 |
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Senior Member Beiträge: 188 Registriert: 26.1.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 8.4.2013 um 17:54 |
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Ich persönlich finde die Biere mit VWH extrem gut. Die Bittere kommt nicht
so rauh herüber, meine wurden mit einer solchen Hopfung sehr harmonisch,
die richtigen Bitterwerte zu erreichen gelingt mir besser, wenn die
angesprebte Ausschlagenge halbwegs passt - das Aroma und die Bittere sind
sehr ausgewogen, es kommt beides recht gut an.
Kleiner Nachteil ist vielleicht, dass man relativ "viel" Hopfen braucht -
ja nach Hopfenart halt - aber das sind Eurocent Bereich, ich bin ein
ausgesprochener Fan.
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Antwort 17 |
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Moderator Beiträge: 9432 Registriert: 12.11.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 8.4.2013 um 18:54 |
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Zitat von Radin, am 8.4.2013 um
17:54 |
Kleiner Nachteil ist vielleicht, dass man relativ "viel" Hopfen braucht -
ja nach Hopfenart halt - aber das sind Eurocent Bereich, ich bin ein
ausgesprochener Fan.
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Ich bin, im Gegensatz zu anderen, der Meinung, dass man bei VWH nur
Aromahopfen nehmen sollte (sonst kommen unedle Aromen der reinen
Bitterhopfen durch), das könnte dann schon ein wenig teurer werden.
Aber man nutzt sowohl die Aromastoffe als auch die Alphasäure des Hopfens
voll aus, was sich normalerwise ja auschließt.
Man kann natürlich auch amerikanische Aromabomben nehmen, die gleichzeitig
sehr viel Alpha haben, dann kommt man auch mit wenig Hopfen aus und hat
jede Menge Aromen, wenns zum Bierstil passt.
Stefan, der eh nie Bitterhopfen nimmt
[Editiert am 8.4.2013 um 19:01 von Boludo]
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Antwort 18 |
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Posting Freak Beiträge: 3478 Registriert: 21.9.2011 Status: Offline
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erstellt am: 8.4.2013 um 18:55 |
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Zitat von Radin, am 8.4.2013 um
17:54 | Ich persönlich finde die Biere mit VWH
extrem gut. Die Bittere kommt nicht so rauh herüber, meine wurden mit einer
solchen Hopfung sehr harmonisch, die richtigen Bitterwerte zu erreichen
gelingt mir besser, wenn die angesprebte Ausschlagenge halbwegs passt - das
Aroma und die Bittere sind sehr ausgewogen, es kommt beides recht gut
an.
Kleiner Nachteil ist vielleicht, dass man relativ "viel" Hopfen braucht -
ja nach Hopfenart halt - aber das sind Eurocent Bereich, ich bin ein
ausgesprochener Fan. |
Ausschliesslich VWH ist ne tolle Sache, die Bittere ist sehr angenehm und
meiner Meinung nach kann man mit der Bitterung auch noch etwas anziehen
wenn mans hopfig mag weil die Bittere sehr rund ist.
@Radin:: Wieso braucht man bei VWH viel Hopfen? Eher das Gegenteil ist der
Fall.
Edit: Ich hab mit Aurora gehopft, der hat etwas über 10% Alpha und ist
recht harmonisch...
[Editiert am 8.4.2013 um 19:00 von uli74]
____________________ Gruss Uli
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Antwort 19 |
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Senior Member Beiträge: 188 Registriert: 26.1.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 8.4.2013 um 21:55 |
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Zitat von uli74, am 8.4.2013 um
18:55 | Zitat von Radin, am 8.4.2013 um
17:54 | Ich persönlich finde die Biere mit VWH
extrem gut. Die Bittere kommt nicht so rauh herüber, meine wurden mit einer
solchen Hopfung sehr harmonisch, die richtigen Bitterwerte zu erreichen
gelingt mir besser, wenn die angesprebte Ausschlagenge halbwegs passt - das
Aroma und die Bittere sind sehr ausgewogen, es kommt beides recht gut
an.
Kleiner Nachteil ist vielleicht, dass man relativ "viel" Hopfen braucht -
ja nach Hopfenart halt - aber das sind Eurocent Bereich, ich bin ein
ausgesprochener Fan. |
Ausschliesslich VWH ist ne tolle Sache, die Bittere ist sehr angenehm und
meiner Meinung nach kann man mit der Bitterung auch noch etwas anziehen
wenn mans hopfig mag weil die Bittere sehr rund ist.
@Radin:: Wieso braucht man bei VWH viel Hopfen? Eher das Gegenteil ist der
Fall.
Edit: Ich hab mit Aurora gehopft, der hat etwas über 10% Alpha und ist
recht harmonisch...
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Da ich "nur Aromahopfen" für die VWH nehme, benötige ich meist mehr Hopfen
für die angestrebte Bitterung. Mit Aurora oder auch Galaxy wird vermutlich
sogar weniger drinnen sein, ich schrieb ja je nach Art des Hopfens.
Bisher habe ich mit Saphir, Cascade und vor allem Styrian Goldings wirklich
herausragend gute Erfahrung gemacht, bei 100% VWH.
Über Aromasorten, die auch enorm hohe Alphawerte habe, kann ich nichts
sagen - habe ich schlichtweg noch nicht versucht.
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Antwort 20 |
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Posting Freak Beiträge: 3478 Registriert: 21.9.2011 Status: Offline
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erstellt am: 8.4.2013 um 22:05 |
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Bei ausschliesslich VWH kochst Du doch den ganzen Hopfen über die ganze
Zeit, da spielts doch keine Rolle ob du Sorten nimmst mit hohem oder
niedrigem Alphasäuregehalt?
Edit: Und ein Bitterhopfen wie der Magnum wird für VWH eher nicht geeignet
sein weil er zu wenig Aroma hat.
[Editiert am 8.4.2013 um 22:08 von uli74]
____________________ Gruss Uli
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Antwort 21 |
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Posting Freak Beiträge: 2085 Registriert: 26.2.2013 Status: Offline
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erstellt am: 8.4.2013 um 22:10 |
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Na, es macht doch bestimmt einen Unterschied ob ich 100g Saazer mit 2%
Alphasäure nehme (=2g Alphasäure gsamt), oder 14g Magnum mit 15% alpha
(ebenfalls gesamt 2g Säure).
Im ersten Fall habe ich viel mehr flüchtige Aromen im Verhältnis zur
Alphasäure, das macht bestimmt irgendeinen Unterschied.
Hab leider keine Ahnung welchen!
Edit: Magnum war jetzt nur ein Beispiel!
Grüße
[Editiert am 8.4.2013 um 22:11 von DerDennis]
____________________ *Dunkles Lager, Magnum/Select/Tettnanger, S189 (Hauptgärung)
*Festbier, Northern Brewer/Tettnanger/Saazer/Select, S-189 (Nachgärung)
*Helles Lager, Tettnanger/Select/Saazer, S-189 (Nachgärung)
*Westy12 Clone, 21.6°P, W3787 (Lagerkeller)
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Antwort 22 |
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Posting Freak Beiträge: 3478 Registriert: 21.9.2011 Status: Offline
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erstellt am: 8.4.2013 um 22:57 |
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Zitat von DerDennis, am 8.4.2013 um
22:10 | Na, es macht doch bestimmt einen
Unterschied ob ich 100g Saazer mit 2% Alphasäure nehme (=2g Alphasäure
gsamt), oder 14g Magnum mit 15% alpha (ebenfalls gesamt 2g Säure).
Im ersten Fall habe ich viel mehr flüchtige Aromen im Verhältnis zur
Alphasäure, das macht bestimmt irgendeinen Unterschied.
Hab leider keine Ahnung welchen!
Edit: Magnum war jetzt nur ein Beispiel!
Grüße
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Wenn Du Saazer 90 min lang kochst isomerisiert mehr Alphasäure als wenn Du
ihn als Aromahopfen nur 20 min kochst, oder?
Demnach brauchst Du bei VWH doch weniger Saazer als wenn Du ihn kurz vor
Kochende reinwirfst. Wenn Du hier vergleichen willst dann doch Saazer bei
VWH und Saazer bei 20 min vor Kochende und nicht 2% Saazer mit ü20%
Polaris. ____________________ Gruss Uli
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Antwort 23 |
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Posting Freak Beiträge: 2085 Registriert: 26.2.2013 Status: Offline
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erstellt am: 8.4.2013 um 23:14 |
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Ich hab ja nur Saazer und Magnum verglichen, weil du gesagt hast, bei VWH
wäre der alpha-Gehalt uninteressant.
Dass VWH ein schwächeres Aroma gibt als eine späte Aromahopfengabe, ist
abgesehen davon richtig, da haste Recht. Aber eben auch ein haltbareres,
glaube ich gelesen zu haben.
Alphasäuregehalt ist unabhängig davon nie volkommen egal, und wenn schon
näherungsweise egal dann wohl eher bei Whirlpoolgabe, oder?
Grüße
[Editiert am 8.4.2013 um 23:17 von DerDennis]
____________________ *Dunkles Lager, Magnum/Select/Tettnanger, S189 (Hauptgärung)
*Festbier, Northern Brewer/Tettnanger/Saazer/Select, S-189 (Nachgärung)
*Helles Lager, Tettnanger/Select/Saazer, S-189 (Nachgärung)
*Westy12 Clone, 21.6°P, W3787 (Lagerkeller)
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Antwort 24 |
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