Posting Freak Beiträge: 1277 Registriert: 15.9.2010 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 22.11.2013 um 19:20 |
|
|
Hallo,
mich würde mal interessieren, wer von euch schon selbst Rauchmalz
hergestellt hat?
Nachdem ich die Suchfunktion bemühte kam ich zu dem Ergebnis, dass
Rauchmalz nicht gleich Rauchmalz ist.
Scheinbar verliert es während der Lagerung sehr stark an Aroma. Daher sind
prozentuale Angaben bei Schüttungen immer mit Vorsicht zu genießen.
Ich würde mir gern mein Rauchmalz selbst herstellen, um es möglichst frisch
und mit vollem Aroma verwenden zu können.
Als möglichen Ofen habe ich den Ramster Le Rond zur Verfügung: http://www.holzbackofen.de/shop_content.php/coID/22
In diesem Ofen haben wir schon unzählige
Flammkuchen/Pizzen/Rippchen/Hackbraten usw. zubereitet, nur habe ich noch
nie darin geräuchert.
Intuitiv würde ich Pilsner Malz auf einem Blech in den Ofen schieben und
zusehen, dass mein Buchenholzfeuer mehr lodert als brennt. Oder besser
Räuchermehl verwenden? Nur Temperatur? Dauer? Da bin ich überfragt... Hat
einer Tipps?
Viele Grüße,
Markus ____________________ Wer selbst braut, trinkt bewusster. (saarmoench)
|
|
Posting Freak Beiträge: 636 Registriert: 11.4.2013 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 22.11.2013 um 19:30 |
|
|
ich habe auch vor einmal selbst räuchermalz herzustellen.
ich habe allerdings einen extra rauchkasten zur verfügung, darin werden
normal rauchfleisch oder bratwürste geräuchert.
ich würde da einfach ein gelochtes backblech einschieben und mal ein paar
stunden räuchern.
wer mehr dazu weiß - bitte posten
mfg chris
____________________ “Hurra dem Hopfen, hurra dem Malz, sie sind des Daseins Würz‘ und Salz!“
|
|
Antwort 1 |
|
Posting Freak Beiträge: 679 Registriert: 9.7.2012 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 22.11.2013 um 19:35 |
|
|
Hier im Forum war irgendwo mal einer, der sein Malz auch selber geräuchert
hat, irgend eine Konstruktion mit einem riesen papkarton um einen
Grill...evt. erinnert sich ja noch eine und hat das Thema parat, das
Ergebniss soll gut gewesen sein, soweit ich mich erinner.
____________________ Wer seine Schwerter zu Pflugscharen schmiedet, wird für die pflügen, die
dies nicht getan haben.
|
|
Antwort 2 |
|
Senior Member Beiträge: 314 Registriert: 6.9.2013 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 22.11.2013 um 20:00 |
|
|
Um im Ramster zu räuchern, soll Räuchermehr verwendet werden. Ausserdem
brauchst du die Schornstein Drosselklappe. Dann solte dein Malz wirklich
stark im Rauch liegen und ordentlich Geschmack annehmen. Anstelle von
Räuchermehl kannst du auch mal mit sehr nassen dünnen Scheiten im heißen
Feuer rumprobieren.
|
|
Antwort 3 |
|
Senior Member Beiträge: 335 Registriert: 17.7.2013 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 22.11.2013 um 21:23 |
|
|
|
|
Antwort 4 |
|
Posting Freak Beiträge: 881 Registriert: 2.9.2005 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 22.11.2013 um 22:05 |
|
|
Hallo,
inspiriert von Moorschweinchens Versuch hab ichs schon mal gemacht u. sogar
dokumentiert ;~)
Ich hab eine Räucherkiste in der ich früher Forellen geräuchert habe. Diese
hab ich für die Malzschüttungen etwas umgebaut. Aber seht selbst...
Hier die Kiste, als Glutkammer hab ich einen alten Topf verwendet, der
unter die Kiste geschoben wurde (noch nicht auf dem Bild)
Für die Malzböden hab ich aus Dachlatten Rahmen gebaut, welche mit
Fliegengitter aus Metall bespannt wurden. Darauf wurde das Malz (Wiener)
dünn verteilt.
Parallel zum Räucherprozess hab ich in einer Feuerschale ein Holzfeuer
gehabt, aus dem ich nach und nach ein paar Schippen Glut in den Gluttopf
geschaufelt hab. Diese wurde immer komplett mit trockenem Sägemehl bedeckt.
Verwendet hab ich nur Buchenholz. Wasser, bsw. in Form von nassen Scheiten
würde ich nicht einbringen, da das Malz sonst Feuchtigkeit zieht u. nach
dem Räuchern ggf. schimmelt. Ich hab immer geschaut dass ich eher unter
70°C bleibe. Der Räuchervorgang dauerte ca. 2.5 Std.
und..
Hier das rauchige Gold als Ergebnis:
Ich war mit dem Ergebnis sehr zufrieden u. das Rauchbier daraus war bei
knapp 2kg (für 25L Ausschlag) viel intensiver rauchig als bei anderen
Brews, bei denen ich doppelt so viel Rauchmalz vom Store verwendet hab.
Von meiner Seite aus eine klare Empfehlung das mal auszuprobieren für die,
die die Möglichkeit haben sowas im Garten durchzuziehen. Das funzt ja auch
mit nem Karton, wie Moorschweinchen schon gezeigt hat.
Grüße
Marvin
[Editiert am 22.11.2013 um 22:09 von marvin]
____________________ Dringe ma oiner?? Alla guuud!
|
|
Antwort 5 |
|
Posting Freak Beiträge: 1277 Registriert: 15.9.2010 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 23.11.2013 um 08:01 |
|
|
Hi Marvin und alle anderen,
danke für die Bilder und die Tipps, ich denke ich werde es auch mal mit
2,5h und <70°C versuchen!
Viele Grüße, Markus
____________________ Wer selbst braut, trinkt bewusster. (saarmoench)
|
|
Antwort 6 |
|
Posting Freak Beiträge: 1277 Registriert: 15.9.2010 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 17.12.2013 um 11:07 |
|
|
So,
heute soll es soweit sein, ich bin gerade am Räuchern, und zwar knapp 700g
Wiener Malz.
Die Temperatur hält sich konstant bei ca. 60°C und das Malz ist knapp 30min
im Rauch. Geplant sind insgesamt 2,5h.
Mangels Räuchermehl benutze ich kleine Holzspäne und Rindenstücke.
Das Malz habe ich der Einfachheit halber auf ein gewöhnliches Backblech
geschüttet, dort liegt es ca. 1cm hoch und ich mische es alle 30min.
Da steht das Malz nun im Rauch.
Und so schaut es von außen aus
Noch kurz zum Bier:
Ich plane ein etwas dunkleres, untergäriges (W34/70) Bier mit 24IBU, 25EBC
und 12°P als Stw. Als Rauchmalzanteil plane ich 15%, um mich mal an die
Materie ranzutasten und den Rauchgeschmack abschätzen zu können.
Viele Grüße,
Markus ____________________ Wer selbst braut, trinkt bewusster. (saarmoench)
|
|
Antwort 7 |
|
Senior Member Beiträge: 494 Registriert: 23.4.2012 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 17.12.2013 um 11:43 |
|
|
Die Rinde enthält Bitterstoffe, beim räuchern sollte man diese nicht
unbedingt nehmen, bzw. vorher abmachen.
Lass das Malz danach auf jeden Fall noch ein par Tage ziehen, reifen, so
dass sich eventuelle "Spitzen" legen können und sich der Rauchgeschmack
gleichmäßig verteilt.
Bin gespannt auf Dein Resultat!
|
|
Antwort 8 |
|
Posting Freak Beiträge: 1277 Registriert: 15.9.2010 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 17.12.2013 um 12:24 |
|
|
Ich habe geplant das Malz gleich aus dem Rauch zu nehmen, abkühlen zu
lassen und es dann noch 2 Tage in einer Tüte zu lagern.
Ich bin schon sehr gespannt und werde berichten!
____________________ Wer selbst braut, trinkt bewusster. (saarmoench)
|
|
Antwort 9 |
|
Posting Freak Beiträge: 554 Registriert: 3.3.2013 Status: Offline
|
|
erstellt am: 17.12.2013 um 12:33 |
|
|
Dumme Frage:
Kann ich auch schon geschrotetes Malz noch nachträglich räuchern?
Grüße
|
|
Antwort 10 |
|
Posting Freak Beiträge: 1277 Registriert: 15.9.2010 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 17.12.2013 um 12:38 |
|
|
Hab ich mich vorhin auch gefragt, ich denke es spricht nichts dagegen.
Durch die größere Oberfläche wird vermutlich in der gleichen Zeit mehr
Raucharoma aufgenommen. ____________________ Wer selbst braut, trinkt bewusster. (saarmoench)
|
|
Antwort 11 |
|
Posting Freak Beiträge: 1277 Registriert: 15.9.2010 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 17.12.2013 um 14:14 |
|
|
Nach 3 Stunden im Rauch habe ich das Malz nun rausgenommen, abkühlen lassen
und ein eine Plastiktüte gefüllt.
Farblich ist das Malz dunkler geworden, in Richtung golden und es hat einen
gewissen Glanz bekommen. Und geruchlich ist auf jeden Fall eine gute
Portion Rauch hängengeblieben ;-)
Am Donnerstag wird damit gebraut!
Viele Grüße,
Markus ____________________ Wer selbst braut, trinkt bewusster. (saarmoench)
|
|
Antwort 12 |
|
Senior Member Beiträge: 494 Registriert: 23.4.2012 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 17.12.2013 um 14:40 |
|
|
ich würde dazu tendieren das Malz offen liegen zu lassen, aber ich kanns
nur aus dem Bauch heraus erklären.
Ich warte dann mal ab, was kommt :-)
|
|
Antwort 13 |
|
Senior Member Beiträge: 387 Registriert: 12.3.2013 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 17.12.2013 um 16:03 |
|
|
Bin sehr gespannt auf das Ergebnis, auch wenn ich denke, dass 3h schon sehr
lang sind. Könnte eventuell zu rauchig werden, aber hab da noch keine
Erfahrungen. Räuchere nur Käse, Forelle, etc.
Wie hoch soll denn der Schüttungsanteil ausfallen?
Edith: Was sagt die Geschmacksprobe und bei welchen Temperaturen hast du
geräuchert? (unter 70°C kann alles sein).
Edith 2: Hab gerade gesehen, sollen 15% eingesetzt werden. Sorry.
[Editiert am 17.12.2013 um 16:05 von Dave1987]
____________________ "Unverhopft kommt oft."
|
|
Antwort 14 |
|
Posting Freak Beiträge: 1277 Registriert: 15.9.2010 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 17.12.2013 um 17:27 |
|
|
Ja genau, ich will 15% Schüttungsanteil einsetzen, ich erhoffe mir dadurch
ein leichtes bis moderates Raucharoma.
Letztendlich habe ich 3 Stunden bei Temperaturen um 60°C geräuchert (mal
knapp drüber, mal knapp drunter).
Grüße, Markus
OT: Ich habe zwar schon oft Forellen geangelt aber noch nie welche
geräuchert. Kannst du mir mal kurz sagen wie lange und bei welchen
Temperaturen man sowas macht?
____________________ Wer selbst braut, trinkt bewusster. (saarmoench)
|
|
Antwort 15 |
|
Senior Member Beiträge: 387 Registriert: 12.3.2013 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 17.12.2013 um 17:49 |
|
|
Da hat wahrscheinlich auch jeder seine eigene Methode.
Bevor man sie räuchert, wird sie natürlich gepökelt. Neben Pökelsalz kannst
du natürlich Gewürze deiner Wahl nehmen. Hab mein Buch gerade nicht hier
und die Zutaten nicht im Kopf. Lorbeerblätter, Wacholder, Rosmarin waren
aber dabei. Das ganze dann einen Tag ziehen lassen.
Dann bei ca. 90°C warm räuchern (kann auch mal wärmer und kälter werden,
dass schadet nicht). Ich benutze dafür ein kleines Feuer aus Buchenholz.
Insgesamt ca. 1,5h räuchern (je nach Größe und Temperatur mehr), die
Forelle sollte schön braun sein und das Eiweiß austreten.
Dazu gibt es bei mir immer eine Apfel-Meerrettich-Sauce. Dafür einfach
50/50 geriebenen Apfel und Meerrettich nehmen und etwas Zitronensaft dazu.
Schmeckt einfach klasse dazu. ____________________ "Unverhopft kommt oft."
|
|
Antwort 16 |
|
Posting Freak Beiträge: 679 Registriert: 22.2.2011 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 17.12.2013 um 21:25 |
|
|
Mittlerweile scheint es ja Mode zu sein, entweder einen Smoker oder einen
Kugelgrill sein eigen zu nennen. So auch
bei mir. Die Methode mit dem Pappkarton ist mittlerweile passé; der wurde
vor einiger Zeit durch einen Kugelgrill ersetzt.
Etwa 2-2,5 kg Malz bekomme ich dort hinein. Als Anregung hier mal ein paar
Bilder.:
Buchenholzspäne; ggfs. mit Torfstückchen
die untere Lage
die obere Lage
...und denn räuchert das ca. 1,5-2 Stunden
Böse Zungen behaupten, ich hätte mir den Kugelgrill nur wegen des Brauens
gekauft....
Mit freundlichem Abend - André
|
|
Antwort 17 |
|
Posting Freak Beiträge: 881 Registriert: 2.9.2005 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 14.1.2014 um 20:14 |
|
|
zum Thema Forellen räuchern: Zitat: | Neben Pökelsalz kannst
du natürlich Gewürze deiner Wahl nehmen |
Also ich hab immer mit normalem Speisesalz gesalzen. Für die Lake hatte ich
ein altes Rezept meines Großvaters, der hatte immer so viel Salz in Wasser
aufgelöst, bis ein frisches Hühnerei darin aufschwimmt. Habe das aber nie
so abgemessen, hatte da Bedenken wg Keimen od. dgl.. ich hab die Lake immer
gekostet, bis sie richtig war. Neben den genannten Kräutern von Dave habe
ich noch Zwiebeln u. Thymian verwendet. Vor dem Anräuchern hatte ich die
Fische immer zuerst in den warmen Luftstrom des Räucherofens gehängt u.
oben den Zug offengelassen. Dabei trocknen die Fische außen ab u. es
entsteht weniger Wasserdampf der die Fische zu schnell garen u. weich
werden lässt. Dies verhindert, dass sie beim Räuchern vom Haken fallen. Mit
einem Zahnstocher wird die Bauchhöhle aufgespreitzt.
Viel Erfolg.
Gruß
Marvin ____________________ Dringe ma oiner?? Alla guuud!
|
|
Antwort 18 |
|
Posting Freak Beiträge: 1227 Registriert: 2.4.2013 Status: Offline
|
|
erstellt am: 14.1.2014 um 21:38 |
|
|
wird das alles nicht zu heiss? ich benueze einen "kaltrauchgenerator"
Bauanleitung: http://www.youtube.com/watch?v=frSrfMjjC3M
brunnen
Ingo
[Editiert am 14.1.2014 um 21:40 von Seed7]
____________________ @Cantillon: "Le temps ne respecte pas ce qui se fait sans lui"
|
|
Antwort 19 |
|
Posting Freak Beiträge: 679 Registriert: 22.2.2011 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 14.1.2014 um 22:19 |
|
|
Nein, es wird nicht zu heiß. (Nur direkt über der Dose. Dort gibt's dann
"Schwarzmalz" ;-)
Also Abstand halten, wie auf den Bildern erkennbar - ggfs. mit Alufolie
abschirmen.)
Die Glutquelle in der Dose ist winzig, das reicht gerade einmal, um den
Kugelgrill zu erwärmen.
____________________ Lobe kein Bier vor dem Kater.
|
|
Antwort 20 |
|
Senior Member Beiträge: 494 Registriert: 23.4.2012 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 15.1.2014 um 07:07 |
|
|
Ein weiterer Tipp wäre ein Sparbrand. Aus Streckmetal eine U-förmige
Schiene biegen, ca. 5 x 5 x 5 cm. Geht auch als Schnecke. Diese dann mit
Räuchermehl befüllen. Wichtig ist das es Räuchermehl ist, keine Späne! Dann
mit einem Bunsenbrenner anglühen oder ein durchgeglühten Brikett auflegen.
Je nach Länge räuchert das Dingen dann mühelos 12h kalt.
Gibts auch fertig zu kaufen: z.B. hier
So räuchere ich immmer im Kugelgrill oder im Holzbackofen kalt.
Zum Fische räuchern nimm man normales Salz. Hier ein Grundrezept für
die Lake:
Pro Kilo Fisch (ausgenommen u. geputzt) benötigt man 1Liter Wasser, besser
2Liter.
Pro Liter Wasser kommen 65 – 85 Gramm Salz hinzu. Als Gewürz, z.B.
bei Forellen einige zerdrückte Wacholderbeeren, muss aber nicht
sein.
Drei Beispiele für 15 Forellen/300Gramm, Gesamtgewicht ca. 4,5kg:
1. Lake 8,5% 9 Liter Wasser, 765 Gramm Salz, Beizzeit ca. 8 Stunden.
Ergebnis: gleichmäßige Durchsalzung
2. Lake 6,5% 9 Liter Wasser, 585 Gramm Salz, Beizzeit ca. 12 Stunden.
Ergebnis: gleichmäßige Durchsalzung, etwas leichter im Geschmack
3. Lake gesättigt 9 Liter Wasser. Soviel Salz wie sich auflösen lässt
Beizzeit ca. 0,5 bis 1 Stunde. Ergebnis: ungleichmäßige Durchsalzung. Harte
Methode. Bauchlappen versalzen
und trocken, Rückenfleisch fade. Nicht zu empfehlen.
Für das Beizen ist Sauberkeit oberstes Gebot. Die Lake darf auch nur
ein einziges Mal verwendet werden. Durch das einlegen in eine Salzlösung
löst sich der Hautschleim. Das bedingt ein gründliches Abspülen
vor dem Räuchern. Dabei ist aber zu beachten das so wenig wie möglich mit
den Fischen hantiert wird, insbesondere wenn es aufgetaute Ware ist.
Viel Spaß damit.
Günther
|
|
Antwort 21 |
|
Senior Member Beiträge: 335 Registriert: 17.7.2013 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 15.1.2014 um 07:17 |
|
|
|
|
Antwort 22 |
|
Posting Freak Beiträge: 1512 Registriert: 15.5.2012 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 15.1.2014 um 07:36 |
|
|
Leute, ich bin begeistert! Schon lange denke ich darüber nach, wie ich ohne
großen Aufwand kalt räuchern kann. Das sind ein paar schöne Ansätze!
Ich glaube, daß das Projekt "Wurst" demnächst angegangen werden kann.
Gruß,
Bierwisch
____________________ Der Klügere kippt nach!
|
|
Antwort 23 |
|
Posting Freak Beiträge: 1277 Registriert: 15.9.2010 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 15.1.2014 um 07:39 |
|
|
Ja, klasse Idee mit dem Sparbrand. Räuchermehl und Alufolie hab ich da.
Vielen Dank auch für die Mitteilung der Salzlaken-Konzentrationen und deren
Auswirkungen. Die nächsten Fische können kommen!
Auch wenn ich wieder Rauchmalz herstellen sollte wird definitiv ein solcher
Sparbrand versucht, allein schon aus Bequemlichkeitsgründen
Viele Grüße,
Markus ____________________ Wer selbst braut, trinkt bewusster. (saarmoench)
|
|
Antwort 24 |
|