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Autor: Betreff: Flavor Hopfen TM?!
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JanBr
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red_folder.gif erstellt am: 9.3.2014 um 16:51  

Zitat von giggls, am 9.3.2014 um 16:49

Zitat von JanBr, am 9.3.2014 um 16:43

Der Vergleich hinkt gewaltig. Für die Entwicklung von Software benötige ich, platt gesagt, einen Computer. Zur Entwicklung , Zulassung und Registrierung von Medikamenten ist gott sei dank etwas mehr von Nöten. Die Studien bis zur Zulassung dauern mitunter Jahrzehnte und verschlingen Milliarden.


Ich vermute jetzt mal, dass Du nicht in der EDV Branche tätig bist. Die Qualität freier Software entspricht der kommerzieller Software. Oft ist erstere sogar besser.

Das einzige, was die Softwarewelt von anderen Branschen unterscheidet sind die faktisch nicht existenten Produktionskosten. Die Entwicklungskosten dagegen sind oft hoch und trotzdem oder gerade deshalb gibt es freie Software.

Sven


Ich habe nicht über die Qualität gesagt, sondern über den Entwicklungsaufwand. Software benötigt nun mal keine klinischen Studien über Jahre bevor sie verwendet werden kann.

Jan
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Dale
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red_folder.gif erstellt am: 9.3.2014 um 16:52  
Freie Software hat aber auch ihre Grenzen, man beachte den milliarden-schweren Spielemarkt..
@Jan: ich glaube, du unterschätzt die Aufwände etwas..

Ansonsten aber wohl richtig, wenn man etwas gegen Malaria gefunden wird, gehts wohl nicht mit einer cc-Lizenz.. ;)


[Editiert am 9.3.2014 um 16:54 von Dale]
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giggls
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red_folder.gif erstellt am: 9.3.2014 um 16:53  

Zitat von Dale, am 9.3.2014 um 16:45
Demeter ist mir zu viel Esotherik


Ähm, es geht in dem Buch doch gar nicht um diese dubiose anthroposophische Lehre und die Biomarke.

Sven


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Dale
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red_folder.gif erstellt am: 9.3.2014 um 16:55  
Ok, dann hab ich das fälschlich wegen der Namensgleichheit assoziiert..


[Editiert am 9.3.2014 um 16:55 von Dale]
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JanBr
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red_folder.gif erstellt am: 9.3.2014 um 16:57  

Zitat von giggls, am 9.3.2014 um 16:53

Zitat von Dale, am 9.3.2014 um 16:45
Demeter ist mir zu viel Esotherik


Ähm, es geht in dem Buch doch gar nicht um diese dubiose anthroposophische Lehre und die Biomarke.

Sven


Aber es zeigt die Krux die wir bei unserem "Problem" haben. Der Autor geht davon aus das das "Urgetreide" durch die Wechselwirkung mit uns Menschen und die sich ändernden Lebensgewohnheiten begünstigend beeinflusst wurde und so zu den heutigen Sorten geführt hat. Leider spricht er von einer jahrtausende andauernde Wechselwirkung. Die Zeit werden wir nicht haben.

Jan
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red_folder.gif erstellt am: 9.3.2014 um 17:05  
Das eigentliche Problem an dem von Jan geschilderten Modell ist die Bevölkerungsexplosion, nicht die Ernährung der Bevölkerung..

Die Probleme werden sich doch bei Wasser, Umwelteinflüssen, Klima und so weiter wiederholen..

Grüße,
Dale.
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giggls
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red_folder.gif erstellt am: 9.3.2014 um 17:12  

Zitat von JanBr, am 9.3.2014 um 16:57

Der Autor geht davon aus das das "Urgetreide" durch die Wechselwirkung mit uns Menschen und die sich ändernden Lebensgewohnheiten begünstigend beeinflusst wurde und so zu den heutigen Sorten geführt hat.


... was ja wohl auch sehr wahrscheinlich ist. Ich bin ja auch sehr dafür zu diffenzieren. Ich halte daher wie gesagt Gentechnik nicht generell für schlecht. Die Privatisierung der Allmende wird aber sicher nicht dazu beitragen, das Ernährungsproblem einer überbevölkerten Welt zu lösen.

Um zurück zum Thema zu kommen und wieder etwas on-Topic zu werden:

Die re-Kultivierung der alten amerikanischen Hopfensorte Comet find ich ganz spannend.

Gruss

Sven


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Ladeberger
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red_folder.gif erstellt am: 9.3.2014 um 17:12  
Der Mensch betreibt doch seit Jahrtausenden Genmanipulation, indem er Mutationen selektiert, weiterkreuzt und wiederum die "besten" Mutationen selektiert. Da hat doch auch nie jemand gejuckt, wie die Mutation entstanden ist. Sei es durch einen Replikationsfehler, freie Radikale oder UV-Strahlung. Faktoren, die nicht selektiv sind und wer weiß was für Gifte hätten produzieren können. Spontane Mutationen zertifizieren sich nicht magisch zur Unbedenklichkeit.

In den 80ern hat man das ganze etwas - öhm - forciert und Saatgut radioaktiv bestrahlt und geschaut was dabei passiert. Herausgekommen sind Nutzpflanzen, die heute noch weltweit angebaut werden. Ich vermute mal sogar noch unter allen geünschten Bio-Siegeln.

Gruß,
Andy
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flying
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red_folder.gif erstellt am: 9.3.2014 um 17:22  
Die Einführung der 3-Felderwirtschaft führte zu einer Bevölkerungsexplosion. Die Gentechnik bringt uns den nächsten Quantensprung und dies widerrum sorgt für das weitere exponentielle Wachstum der Weltbevölkerung. Umgekehrt wird also ein Schuh draus. Ist wieder mal die alte Geschichte mit der Henne und dem Ei.

Das Ganze ist aber nicht zwangsläufig. In den reichsten Industriestaaten schrumpft die Bevölkerung. Leider ist unser System ausschließlich auf Wachstum ausgelegt. Schrumpfen gibbet es nicht. Ohne Wachstum kein Profit. Jedem normal denkenden Menschen ist klar das es kein unendliches Wachstum geben kann und so platzen von Zeit zu Zeit eben Blasen...

Zitat:
Ansonsten aber wohl richtig, wenn man etwas gegen Malaria gefunden wird, gehts wohl nicht mit einer cc-Lizenz.. ;)


Ist da der milliardenschwere Microsoft-Bill nicht mit seiner vöööllig uneigennützigen Stiftung dran..?


[Editiert am 9.3.2014 um 17:24 von flying]



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giggls
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red_folder.gif erstellt am: 9.3.2014 um 17:27  

Zitat von Dale, am 9.3.2014 um 16:52

Ansonsten aber wohl richtig, wenn man etwas gegen Malaria gefunden wird, gehts wohl nicht mit einer cc-Lizenz.. ;)


Jo, es wäre wohl in der Tat erstaunlich wenn ausgerechnet die Bill Gates Stiftung einen Beitrag zur weiterentwicklung der Allmende liefern würde :)

Sven


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flying
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red_folder.gif erstellt am: 9.3.2014 um 17:43  
Zur Malaria fällt mir was ein...Vor ein paar Jahren hat sich hier ein User namens eribach angemeldet und wollte Die Malaria mittels Bier bekämpfen :) Ich weiß leider nicht was draus geworden ist. Hier ab Antwort 9:

http://hobbybrauer.de/modules.php?name=eBoard&file=viewthread &tid=2844#pid113401


Der Ethnobotaniker Wolf-Dieter Storl referierte mal, dass Ärzte vor 200 Jahren hauptsächlich 3 Arzeneien im Köfferchen hatten. 1. Quecksilber (gegen die Siphilis und alles andere). 2. Morphium (löste Verstopfungen aus) und 3. Abführmittel (gegen die Verstopfungen).
Wohl dem armen Mann, der sich keinen Arzt leisten konnte und dessen einzige Medizin das Bier war! Das half deutlich besser :D


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red_folder.gif erstellt am: 9.3.2014 um 18:19  

Zitat von Dale, am 9.3.2014 um 17:05
Das eigentliche Problem an dem von Jan geschilderten Modell ist die Bevölkerungsexplosion, nicht die Ernährung der Bevölkerung..

Die Probleme werden sich doch bei Wasser, Umwelteinflüssen, Klima und so weiter wiederholen..

Grüße,
Dale.


Das ist klar. Nur heisst das irgendwer muss es auf sich nehmen zu entscheiden wer die Erde bevölkern darf und wer nicht.
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JanBr
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giggls
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red_folder.gif erstellt am: 9.3.2014 um 18:45  
Da ich nicht unbedingt eine politische Debatte führen wollte noch mal zurück zum ursprünglichen Thema.

Da man Hobbybrauer ja nicht unter "Hopfenhandelsfirmen, Hopfenpflanzer und Brauereien" findet. Hatte schon mal jemand Kontakt zu der Truppe in Hüll? Vielleicht könnte man ja tatsächlich einzelne Setzlinge für Hobbybrauerzwecke bekommen.

Ansonsten wären sicher auch garantiert gemeinfreie Comet Setzlinge interessant!

Gruss

Sven


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flying
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red_folder.gif erstellt am: 9.3.2014 um 18:54  

Zitat:
Die re-Kultivierung der alten amerikanischen Hopfensorte Comet find ich ganz spannend.


Der Comet war in Amerika nie sehr beliebt. Möglich das er in der Holledau oder bei Spalt einen anderen "Terroir"- Charakter entwickelt? Meine beiden Versuche mit dem Comet bestätigten allerdings das angeblich falsche Vorurteil der "harschen" Hopfenbittere durch einen hohen Cohumolon-Anteil.


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giggls
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red_folder.gif erstellt am: 9.3.2014 um 19:13  

Zitat von flying, am 9.3.2014 um 18:54

Der Comet war in Amerika nie sehr beliebt. Möglich das er in der Holledau oder bei Spalt einen anderen "Terroir"- Charakter entwickelt? Meine beiden Versuche mit dem Comet bestätigten allerdings das angeblich falsche Vorurteil der "harschen" Hopfenbittere durch einen hohen Cohumolon-Anteil.


Ich habe selbst keine Erfahung sondern kenne nur das Comet IPA vom Hopfenstopfer, das ich echt gut finde.

Sven


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Biermann
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red_folder.gif erstellt am: 9.3.2014 um 19:21  
Können wir beim Hopfen bleiben?

Auszüge aus der GMO Database:
Zitat:
A commercial use of GM hops is not to be expected in the long run.


und
Zitat:
Field trials with GM hops

To date no field trials with hops have been conducted. Projects with new breeding techniques are restricted to the greenhouse and the laboratory.


Also wenn irgend eine Hopfensorte mit einem ® erscheint kann er nur mit konventioneller Züchtung entstanden sein und wenn die Sorte in der Sortenliste eingetragen ist kann der Züchter oder Lizenzhalter dafür eine Abgabe verlangen, ist relative einfach und müßte von jedem verstanden werden der nur einen kleinen Funken BWL oder Bilanzbuchführung versteht. Wie gesagt wir leben nicht mehr im Garten Eden, wo alles frei vom Himmel fiel.

Es gibt ja genug Hopfen der frei verfügbar ist.

Also wo ist das Problem?

Mich amüsiert das alles sehr und ich bin seit 45 Jahren in der produzierenden Landwirtschaft und habe nur Früchte ohne GMO in unserem Verkauf von ca. 8.000 MT jährlich.

Cheers, Jörg


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Ich braue Hoppesäcker Ur-biere nach dem Hoppesäcker Reinheitsgebot von AD512 (Dokument ging leider verloren).
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giggls
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red_folder.gif erstellt am: 10.3.2014 um 13:35  

Zitat von Biermann, am 9.3.2014 um 19:21

Es gibt ja genug Hopfen der frei verfügbar ist.


Das stimmt ja so nicht ganz. Wenn man diese zitrusartigen Sorten anschaut, die speziell für kalthopfung geeignet sind bleiben nur Cascade und Comet.

Gruss

Sven


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uli74
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red_folder.gif erstellt am: 10.3.2014 um 13:44  
Es ist nicht mehr als billig, wenn ein Pflanzenzüchter mit seinen Produkten Geld verdient. Aus welchem Grund soll er irgendwas umsonst rausrücken? Das macht keiner. Letzten Endes ist es eine Art "geistigen Eigentum" das verkauft wird und das ist sein Geschäft.

Und zu der Idee, mal in Hüll nachzufragen ob es dort kostenlose Hopfenpflanzen für Hobbybrauer gibt: Wieso sollten die sowas tun? Dann wären plötzlich alle Hopfenpflanzer, die an einer Sorte interessiert wären Hobbybrauer.


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Gruss Uli
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flying
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red_folder.gif erstellt am: 10.3.2014 um 14:03  
Eine neue Sorte hat Sortenschutz. Dennoch kann nach der Freigabe der Sorte jeder den Samen oder Fechser kaufen und anpflanzen. Das ist bei den ®- Hopfen nicht so. Schon der Besitz eines solchen Fechsers ist strafbar. Das auschließliche Recht an dem Lebewesen (und seinen Nachkommen) liegt bei der Hopfarm. Woanders darf nirgends angepflanzt werden..

Hier ist z. B. das U.S. Patent für den Amarillo...

http://patft.uspto.gov/netacgi/nph-Parser?Sect2=PTO1&Sect2=HI TOFF&p=1&u=/netahtml/PTO/search-bool.html&r=1&f=G&l=50&d=PALL&RefSrch=yes&Q uery=PN/PP14127


[Editiert am 10.3.2014 um 14:10 von flying]



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Hagen
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red_folder.gif erstellt am: 10.3.2014 um 14:34  

Zitat von JanBr, am 9.3.2014 um 18:33


:thumbup:

Welche Musik und welches Video wählst du, wenn soweit ist, Jan?


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Besten Gruß

Hagen
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Zitat von flying, am 10.3.2014 um 14:03
Eine neue Sorte hat Sortenschutz. Dennoch kann nach der Freigabe der Sorte jeder den Samen oder Fechser kaufen und anpflanzen. Das ist bei den ®- Hopfen nicht so. Schon der Besitz eines solchen Fechsers ist strafbar.


Ich denke wir müssen hier nach Rechtsraum (DE/EU und eben nicht US) und Herkunft (US oder DE) unterscheiden. Die neuen deutschen Flavor Hofen haben Sortenschutz, mehr nicht. Amerikaischen Hopfen wie z.B. Citra haben ggfs. ein patent. Allerdings sind solche Patente in Europa nicht zulässig.

Sven


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Zitat von uli74, am 10.3.2014 um 13:44
Es ist nicht mehr als billig, wenn ein Pflanzenzüchter mit seinen Produkten Geld verdient.


Nicht alles ist ein Produkt. Das ganze ist im gegebenen Fall IMO deshalb grenzwertig, weil hier auch öffentliche Gelder zum Einsatz kommen.

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red_folder.gif erstellt am: 10.3.2014 um 17:05  
Ich habe auch einen Anbauvertrag, allerding in Punkto Weinreben, aber dass sollte bei Hopfen ähnlich sein. Du suchst Dir einen Händler, der diese Hopfensorten vertreibt, und bestellst Dir die Pflanzen. Es ist nur fraglich ob man Hopfenpflanzen ähnlich Weinreben in Kleinstmengen vertreibt.

Vor der Lieferung bekommst Du einen Vertrag, in dem steht, dass Du die Hopfenpflanzen nicht vermehren darfst, und auch nicht vertreiben darfst. Mit dem Kauf zahlst Du eine Lizensgebühr. Bei mir waren es 25 Cent/ Pflanze.

Unter Umständen kann es auch passieren, dass Du Buch führen musst, d.h. Wetterdaten, Anbauweise (wieviel Triebe) Erntemenge, Erntegüte (bei Wein mit wieviel Zucker und Säure geerntet), Düngung Bodenbearbeitung etc. Das dient zur Erfassung der Anbaufähigkeit in den Regionen, und der Leistungsdaten der neuen Sorte.

So hat es mir mein Rebenveredler gesagt, aber Anbaudaten musste ich nicht machen, nur die Lizensgebühr und den Vertrag.

juno


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Zitat von juno, am 10.3.2014 um 17:05

Vor der Lieferung bekommst Du einen Vertrag, in dem steht, dass Du die Hopfenpflanzen nicht vermehren darfst, und auch nicht vertreiben darfst. Mit dem Kauf zahlst Du eine Lizensgebühr. Bei mir waren es 25 Cent/ Pflanze.


Das funktioniert so leider nicht. Die Lizenzbedingungen sind wie ich in meinem ersten Posting geschrieben habe einmalig 3000 Euro zu zahlen und dann pro Kilo erzeugtem Hopfen.

Sven


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