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Autor: Betreff: Safbrew WB-06 Erfahrungen
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apparat
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red_folder.gif erstellt am: 24.4.2009 um 12:53  
Das denke ich auch das das einem unvoreingenommenen und nicht so regelmäßigen Weissbiertrinker kaum auffallen wird mit der Hefe. Aber die Hefe von Schneider und Maisel's ist ja schon was tolles.
Hier habe ich mal ein Bild von meinem Bier mit der WB06.
Der Schaum ist einfach mal gigantisch und sehr stabil.

Leider ist das Bild eher mies da ichs nur schnell mit dem Handy gemacht habe. Sorry deswegen!
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Boludo
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red_folder.gif erstellt am: 24.4.2009 um 16:16  
Da ist jetzt aber noch kein Hefebodensatz drin, oder?
So ähnlich sieht´s bei mir auch aus, klasse Schaum aber ziemlich farblos/wässrig.

Stefan
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Bergbock
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red_folder.gif erstellt am: 24.4.2009 um 19:43  
Also, ein Bier wird beim Vergären ja stets wieder etwas heller als die Anstellwürze.
Aber wenn die Farbe nun subjektiv als zu hell (wässrig) empfunden wird, dann hat das meines Erachtens nach nichts mit der Hefe zu tun.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass mit Schneider-Hefe vergoren jetzt ein goldenes oder bernsteinfarbenes Bier im Glas wäre :question:

Ich glaube, man muss sich hüten, wenn man eine Hefe mal probiert, sämtliche Befunde gleich und ausschliesslich an dieser festzumachen.

Aber das ist jetzt nur meine Meinung...

Frank

[Edit] : Fast vergessen : Hat denn jemand geschmackliche Endprodukterfahrungen mit einem Weissbier, das mit der Danstar Munich Wheat vergoren wurde ?


[Editiert am 24.4.2009 um 19:55 von Bergbock]
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Bergbock
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red_folder.gif erstellt am: 24.4.2009 um 20:17  
Hallo Wolfgang,

und die WB-06 ? Hast Du damit schon geschmackliche Erfahrungen ?

Frank
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ggansde
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red_folder.gif erstellt am: 24.4.2009 um 20:35  
Hallo Frank,
guckst Du hier ;)
Zitat:
Hallo,

ich werde diese Hefe jetzt am Wochenende einsetzen und werde dann auch meine Erfahrungen mitteilen. Ich bin schon sehr gespannt, da ich die Hefe zum ersten Mal einsetzen werde.

Grüße
Wolfgang

VG, Markus
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apparat
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red_folder.gif erstellt am: 24.4.2009 um 22:08  
Ich habe nun grad wieder eine Flasche am Wickel hier :).
Als Kristallweizen schmeckt das Bier mitterweile schon sehr viel besser. Dann habe ich wieder nen kleinen Schluck Hefe hinzugegeben und danach eine leichte Bittere bemerkt. Dieser Geschmack muss eindeutig von der Hefe kommen. Mein blumiger Hopfengeschmack ist nun auch deutlich besser und runder geworden. Ich denke ich werd bei den nächsten Flaschen die Hefe doch in den Flaschen lassen.

Eine Frage allerdings an die anderen:
Setzt sich die Hefe bei euch auch so stark ab und ist beim Einschenken als deutlich braune Brühe sichtbar die fast Krustenartig aussieht? Ist das normal? Woher kommt das? Tote Hefe?

Gruß
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Leibi
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red_folder.gif erstellt am: 29.4.2009 um 08:25  
@ steinbrauer: könntest du mal bitte dein rezept für das hefeweizen nach dem herrmann- verfahren posten?

dankeschön
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nfaa
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red_folder.gif erstellt am: 29.4.2009 um 09:09  
hier mein zuletzt gebrautes Weizen mit super Bananenaroma:

2,5kg Wiener
3,5kg Weizenmalz

HG 19l
NG 18l

Einmaischen bei 35 °C, 15 Min. rasten
1 Rast: 90 Minuten bei 66 °C
Abmaischen bei 76 °C

Hopfung auf 18 IBU

Vergoren mit der WYEAST Weihenstephan Wheat #3068 bei 18°


____________________
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Bergbock
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red_folder.gif erstellt am: 29.4.2009 um 09:51  
Das gute, "alte" Herrmann-Verfahren.
Ich zitiere mal aus öffentlichen Quellen :

Zitat:
Das Herrmann-Maischverfahren
Auf dem 36. Technologischen Seminar in Weihenstephan präsentierte Markus Herrmann vom Lehrstuhl für Technologie der Brauerei I ein Maischverfahren zur Erhöhung der Glucosekonzentration in der Würze:10). Beim Abmaischen liegt das Verhältnis von Glucose zu Maltose normalerweise bei 10 : 90. Das von Herrmann vorgeschlagene Verfahren sieht nun vor, die eine Hälfte der Maische ganz normal zu verzuckern und mit der kalten, zweiten Hälfte auf eine Temperatur von 45 °C zurückzukühlen. Bei dieser Temperatur wird eine Rast eingehalten, bei der die nun aus der kalten Maische eingebrachte Maltase die gebildete Maltose (= 2 Glucose-Moleküle) in einzelne Glucosemoleküle spalten kann.

Das Herrmann-Verfahren erhöht die Glucose-Konzentration um bis zu 40 %. Die Folge ist eine deutliche Anhebung der Konzentrationen von Ethylacetat und Isoamylacetat („Bananenester“) um 70 bzw. 120 % und eine Absenkung des Acetaldehyd-Gehaltes. Acetaldehyd ist für den Jungbiergeschmack, auch „Grabbelgeschmack“ genannt, verantwortlich.


Das Rezept kann Wolfgang also identisch belassen, nur das Verfahren ist unterschiedlich.
Zugabe von Glucoamylase beim Maischen sorgt im Übrigen ebenfalls für einen erhöhten Anteil an Glucose und beötigt kein zweigeteiltes Verfahren. Allerdings haben wir dann die Pfade des Reinheitsgebotes eindeutig verlassen. :redhead:

Frank
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Uwe12
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red_folder.gif erstellt am: 29.4.2009 um 11:37  
Hi hi, Frank wieder mit seinen technischen Enzymen! :)

Leider habe ich noch keine gute Quelle für diese Wunderdinge gefunden, die das auch in Kleinmengen und/oder an Privatleute verkauft.
Erbslöh hat mir mal in Mailantwort angeboten, einen Kanister (10l?) einer HT-Amylase kaufen zu können...vielleicht wollte man mich auch nur veräppeln. ;)

Bei einer technischen Maltase hätte ich Bedenken, daß der Abbau sehr viel weiter geht, als beim Herrmann-Verfahren mit der Maltase
aus der "Zweitschüttung". Im Narziß wird m.W. erwähnt, daß die (natürliche) Maltase nur recht langsam arbeitet, insofern erzielt man "nur" eine
moderate Steigerung des Glucosegehalts in der Würze (Glucose zu Maltose ~34% lt. Herrmanns Dissertation, Tab. 3.12, S.98 unten)
Bei technischer Maltase fürchte ich, es macht "Rumms" und ich habe nur noch ein paar Prozent Maltose in der Würze. ;)
Was aber vielleicht auch mal interessant wäre...

Uwe


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Boludo
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red_folder.gif erstellt am: 29.4.2009 um 13:20  
Bin mir mittlerweile ziemlich sicher, dass nicht nur die Hefe zum untypischen Geschmack beiträgt, sondern auch meine aufgrund mangelnder Heizleistung zu lange Maltoserast.
Das Bier ist extrem schlank (von 13°P auf 1,8°P Restextrakt) und mit etwas mehr Vollmundigkeit würde die seltsame Bittere sicherlich nicht so deutlich hervortreten.
Ich denke gerade über den Einsatz von Weizen Caramelmalz für das nächste mal nach.
Zudem wurde relativ kalt bei 18°-19°C 6 Tage lang vergoren, bei höherer Temperatur entstehen vermutlich mehr Weizentypische Aromastoffe (Ester etc).
Gruslig find ich aber nach wie vor die Graufärbung, wenn man was vom Hefebodensatz mit einschenkt.
Aber durchaus trinkbar, wie gesagt, allerdings ist man nach zwei davon bereits ziemlich bedient :puzz:

Stefan
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nfaa
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red_folder.gif erstellt am: 29.4.2009 um 13:36  

Zitat:
Allerdings haben wir dann die Pfade des Reinheitsgebotes eindeutig verlassen.


Ist das bei einem Weizenbier nicht sowieso der Fall? ;)


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Bergbock
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red_folder.gif erstellt am: 29.4.2009 um 14:36  
Uwe schrieb :
Zitat:
Erbslöh hat mir mal in Mailantwort angeboten, einen Kanister (10l?) einer HT-Amylase kaufen zu können...vielleicht wollte man mich auch nur veräppeln.


Das sehe ich auch so. Selbst wenn Du Dich bester Gesundheit erfreust, dürften noch Deine Ururenkel von diesen 10 l profitieren (abgesehen davon, dass das Zeugs nicht so lange hält).

Frank
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Beer-Dog
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red_folder.gif erstellt am: 29.4.2009 um 17:10  
Hallo Brauers

Bin auch noch auf der Suche nach einer idealen Weizen-Trockenhefe.

Kennt jemand die Brewferm Blanche.
Die soll ebenfalls gut sein für Wessbiere.
Was kommt den da geschmacklich raus? :question:


Cheers
Beer-Dog


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Leibi
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red_folder.gif erstellt am: 29.4.2009 um 17:41  
erstmal vielen dank für die antworten!!!
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red_folder.gif erstellt am: 3.5.2009 um 16:49  
Hallo Gemeinde,
nach langer Pause, bedingt durch Erfolglosigkeit da einige Sude widerlich geschmeckt hatten (wahrscheinlich Infektion mit irgendwelchen Keimen: Apothekergeschmack) und ich nicht wußte woran es liegt, habe ich mich mal wieder aufgerafft und einen Sud durchgeführt.
Eigentlich was einfaches, ein Hefeweizen mit 2,5 kg Weizenmalz und 2,5 kg Wiener Malz.
Und weil ich nicht wußte ob der Sud wegen gallopierender Erfolglosigkeit überhaupt was gibt, wählte ich eine "billige" Trockenhefe, die hier bekannte WB 06, wobei ich ja schon positiv bemerkte das es mittlerweile eine "extra Weizenbierhefe in trocken" gibt.
Also Sud wie immer durchgeführt, Hefe rehydriert, Würze mit Hefe infiziert und gewartet.
Mittlerweile war ich durch diesen Threat etwas verunsichert ob denn diese Hefe überhaupt "etwas trinkbares" produzieren wird. Bisher hatte ich ja immer die teure Hefe von Wyeast verwendet, Typ Weihenstephaner.
Also, Gärung ging fix von statten, 18 l in das CC- Keg und den Rest in Flaschen abgefüllt.
Nach einer Woche konnte ich nicht mehr warten und ich habe eine Flasche probiert, war schon ganz lecker.
Aber gestern, da waren zwei Wochen Kaltlagerung vorbei, kam der Moment der Bewährung.
Ich muß sagen, der Stoff ist echt gut geworden, die Hefe kann was, gut das die Geschmäcker der Menschen unterschiedlich sind, aber ich muß sagen das das Bier bestimmt besser ist als das was man als Industrie- Weizenbier so zu kaufen gibt.
Bestimmt gibt immer jemanden dem eine andere Sorte besser schmeckt, aber ich muß sagen das diese Hefe ein wirklich leckeres Hefeweizen entstehen läßt.
Wohl ist die Fruchtigkeit nicht sehr ausgeprägt aber dennoch vorhanden. Ich kann nur sagen, einfach mal ausprobieren.

bis denne
andreas


[Editiert am 3.5.2009 um 16:52 von anlin]
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Boludo
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red_folder.gif erstellt am: 6.5.2009 um 08:21  
Nach fast zwei Wochen Reifung bei ca 18°C wurde gestern noch mal verkostet.
Was soll ich sagen, es schmeckt zwar anders als mit Schneider Weisse Hefe, aber durchaus passabel.
Das Bier hat sich richtig ins Zeug gelegt.
Auch die Mitverkoster waren sehr angetan und es war von fruchtigen (Ananas) Aromen die Rede.
Den Alkoholgehalt von >6% schmeckt man aber schon auch raus, dafür kann die Hefe aber nichts und man ist nach der zweiten Flasche schon ordentlich bedient.
Nur der Grauschleier der Hefe stört etwas, aber egal.
Das Bittere und Säuerliche ist weg und es war schon ziemlich dumm von mir, die WB 06 aufgrund des Jungbiergeschmacks zu beurteilen.
Bin ja noch ziemlicher Anfänger und lerne noch (hoffentlich) dazu :redhead:
Wirklich interessant, wie stark sich ein Jungbier nach nur zwei Wochen verändern kann.
Ein Versuch war das auf jeden Fall wert, da mir die Schneider Hefe aber besser gefallen hat, wird es die nächstes mal wohl trotzdem wieder werden.

Stefan
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Boludo
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red_folder.gif erstellt am: 13.5.2009 um 08:10  
Ich hab auch eine Woche vergoren, was mir für ein Hefeweizen eher lang vorkommt.
Witzigerweise setzt sich bei mir die Hefe unglaublich gut ab, man sieht einer Flasche nicht an, ob es ein Export oder ein Hefeweizen ist. Es war aber auch ein paar Tage in Kaltlagerung wegen CO2 Bindung.
Beim Einschenken kommt die Hefe dann aber mit, und wenn man alles mit reinkippt, kommt wie gesagt dieser seltsame Grauschleier und es schmeckt dann extrem hefig.
An meinem Geburtstag kamen 20 Liter unters Volk. Die Resonanz war, dass man sich etwas dran gewöhnen musste, aber mit jeder weiteren Flasche hat es immer besser geschmeckt.
Mein Fazit aus dem einzigen Versuch ist, man kann damit ein passables Hefeweizen machen, mir gefällt die Schneider Variante aber um einiges besser.

Stefan
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ggansde
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red_folder.gif erstellt am: 13.5.2009 um 08:43  

Zitat:
Ich hab auch eine Woche vergoren, was mir für ein Hefeweizen eher lang vorkommt.
Witzigerweise setzt sich bei mir die Hefe unglaublich gut ab,

Genau diese Erfahrungen habe ich jüngst auch gemacht. Für eine OG Weizenhefe ein unglaublich hohes Absetzverhalten und eine lange Gärdauer. Ich habe nach 4 Tagen in ein KEG gefüllt und mit dem Spunder bei 2bar/20 °C nachvergoren.
Vielleicht ist es bei Dir, Wolfgang, nicht nur Hefe sondern noch anderer Trub, der sich nicht gut absetzen will.

VG, Markus


[Editiert am 13.5.2009 um 08:45 von ggansde]
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Boludo
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red_folder.gif erstellt am: 13.5.2009 um 13:02  
Schade, dass ich keins mehr daheim hab, sonst hätt ich ein Bild gemacht.
Der Rest ist bei einem Kumpel und wird am Freitag vernichtet, vielleicht staub ich noch ne Flasche ab.
Man hat keine Chance, die Flasche von außen als Hefeweizen zu identifizieren und wenn man es einschenkt, kommt es kristallklar ins Glas, bis der Bodensatz alles graugelb einfärbt.
Die Hefe liegt in der Flasche wie feiner Sand.
Bin mal gespannt, wie Du Dein Ergebnis geschmacklich findest.
Ich hatte auch eine Ferulasäurerast und Nelke war durchaus erkennbar.

Stefan
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ggansde
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red_folder.gif erstellt am: 13.5.2009 um 13:02  
Ja, komisch. Keine Ahnung, was dann da passiert sein könnte. Also ich hatte nicht alles in KEG bekommen und den letzten Rest (normalerweise mit viel Hefe) in 2 0,5 L Flaschen abgefüllt. Nach dem letzten Teil der Hauptgärung (ca 3 Tage, mit mehrfachem Entlüften) und der Nachgärung in der Flasche und zusätzlichen 2 Tagen im Kühlschrank, war das Bier fast ganz klar und die Hefe hatte sich sehr deutlich abgesetzt.
Den Satz mit der Schneider-Hefe habe ich in diesem Zusammenhang nicht ganz verstanden.

VG, Markus
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Bergbock
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red_folder.gif erstellt am: 13.5.2009 um 14:27  
Vielleicht liegt es nicht am Absetzverhalten der Hefe sondern an einer zu hohen Viskosität der Würze ?

Hat die Würze eine deutlich erhöhte Viskosität, kann sich die Hefe nicht absetzen. Die Ursache wäre in diesem Falle also nicht die Hefe.
Es ist nicht zufällig Rohfrucht, Spitzmalz oder Roggen in der Schüttung gewesen ?

Frank
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marvin
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red_folder.gif erstellt am: 13.5.2009 um 14:33  
Hallo,

Zitat:
Die Hefe liegt in der Flasche wie feiner Sand.


habe ich bei meinen bisherigen Weizenbieren auch so erlebt (Hefe war bisher Weihenstephan 3068).
Auch wenn die Ausflockung bei Weizenbierhefen als niedrig beschrieben wird, setzt sie sich denoch während der Kaltlagerung unten als feiner "Staub" ab. Meine ungeöffneten Weizenbiere sind durch die Flasche betrachtet immer sehr klar.
Wenn ich die Flasche dann aufmache, entbindet sich die Kohlensäure u. reißt die feinen Hefepartikel mit nach oben.
Das Bier erscheint im Glas dann hefetrüb. Das stört mich dann meistens auch.
Eine Bruchhefe ist für diesen Effekt nicht so anfällig, da die Hefeteile sich stärker zusammenklumpen u. somit weniger angreifbar gegenüber der Kohlensäure werden u. weniger aufschwimmen.

Für dieses Jahr habe ich mir auch die Trocken-Safbrew WB-06 besorgt, da ich nur 1-2 Weizenbiere pro Saison braue u. mir dafür die Flüssighefe zu teuer ist. U. Versuch macht aha.

Gruß

Marvin


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Dringe ma oiner?? Alla guuud!
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Berliner
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red_folder.gif erstellt am: 13.5.2009 um 14:59  
Wolfgang,
bei welcher Temperatur hast Du die Trub-Probleme? Ich hatte auch schon Fälle, bei denen in gekühlten Flaschen deutlich (!) mehr Trub war als in ungekühlten. Und diesen Kühltrub bekommst Du auch mit dem Sputnikfilter nach dem Whirlpool nicht herausgefiltert, weil er bei diesen hohen Temperaturen noch garnicht ausfällt. Ich weiß zwar nicht genau, woher der Kühltrub rührt, könnte mir aber schon vorstellen, dass das Eiweiß aus dem Weizenmalz eine Rolle spielt.


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Gruß vom Berliner
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Beer-Dog
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red_folder.gif erstellt am: 13.6.2009 um 14:01  
Hallo Wolfgang


Zitat von Steinbrauer, am 13.5.2009 um 15:13
Ich wollte damit nur sagen, dass ein Weizen mit der Schneider-Hefe vergoren nicht genauso schmeckt wie das Schneider-Weizen.

Grüße
Wolfgang


Also mein aktueller Sud mit Schneider Weisse Hefe erinnert mich vom Geruch her schon extrem an Schneider Weisse => Frucht, Banane, Nelken...+ etwas Rauch (der gehört eigentlich da nicht rein :) )

Den Geschmack kann ich erst später (noch 2 Wochen kaltlagern) beschreiben.
Im Jungbier habe ich einen ziemlichen Rauchgeschmack im Abgang => Ich habs "Chämifäger Weize" getauft. ;)

Cheers
Beer-Dog


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