Moderator Beiträge: 9088 Registriert: 14.8.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 2.11.2009 um 18:15 |
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Hi Leute,
nachdem ich einen Labor-Magnetrührer ergattert habe, will ich mich mit dem
Thema Hefezucht und Vermehrung doch einmal näher beschäftigen. Bis jetzt
war ich ein reiner Vertreter der Trockenhefefraktion.
Mein Ziel ist es dickbreiige Hefe in Anstellmenge, also 100-500 g zu
erzeugen. Die Materialien hab ich eigentlich alle zusammen. Wie gesagt
Magnetrührer, Rührfisch, Erlenmeyerkolben, Belüftungseinrichtung, Spritzen
u.s.w ist alles da.
Jetzt geht es um die Nährstofflösung. Ich weiß, die meißten hier halten
Würze für das beste. Da hab ich meine Zweifel, denn Würze enthält
unvergärbare Bestandteile. Außerdem, um 500 g dickbreiige Hefe zu erzeugen,
braucht man eine ganze Menge Würze.
Vielleicht hat ja jemand schon andere Sachen oder Mischungen ausprobiert.
Melasse, Rübensirup, Malzbier, Hefenährsalz u.s.w.
Melasse wird für die industrielle Herstellung von Hefen verwendet. Was
könnte man zum Entschäumen zusetzen?
Ich suche ein Rezept mit Zutaten, die man in jedem Laden billig kaufen
kann. Kann ja nicht so schwer sein für diese relativ einfachen
Mikroorganismen das richtige Futter zu finden.
m.f.g
Renè
[Editiert am 2.11.2009 um 18:17 von flying]
____________________ "Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
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Moderator Beiträge: 4024 Registriert: 7.4.2006 Status: Offline
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erstellt am: 2.11.2009 um 18:29 |
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Für die reine Vermehrung reicht sicher jedes Substrat, dass genügend
vergärbare Zucker und die für die Hefe-Reproduktion nötigen Spurenelemente
besitzt, also z.B. Melasse.
Aber Du willst ja nicht nur viel Hefe haben, sondern sie soll auch später
in der Würze sofort mit der Vermehrung und Gärung loslegen, ohne sich groß
umstellen zu müssen. Und das, davon bin ich jedenfalls überzeugt, gelingt
umso besser, je ähnlicher die bei der Vermehrung eingesetzte Nährlösung dem
Milieu in der Würze ist.
Malzbier ist sicher eine Möglichkeit, aber bei mir hat Würze immer am
besten funktioniert, d.h. die Vermehrung pro Zeiteinheit war einfach am
größten. Wenn man den Aufwand des Maischens scheut, kann man sicher genau
so gut mit flüssigem oder trockenem Malzextrakt arbeiten.
____________________ Gruß vom Berliner
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Antwort 1 |
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Moderator Beiträge: 9432 Registriert: 12.11.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 2.11.2009 um 18:33 |
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Ich nehm immer abgekochtes Malzbier, wenn´s ganz billig sein soll, das von
Oettinger.
Abkochen muss nicht sein, aber dann ist das CO2 draußen und schaden tut´s
auf keinen Fall.
Da ist allerdings auch unvergärbarer Zucker drin, aber auch alles andere,
was die Hefe braucht (Mineralien, Aminosäuren usw).
Würze soll besser gehen, ist mir immer zu schade zum aufbewahren, da mach
ich lieber Bier draus
Stefan
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Antwort 2 |
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Moderator Beiträge: 9088 Registriert: 14.8.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 2.11.2009 um 18:49 |
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Vielleicht sollte man die Nährlösung hinsichtlich ph-Wert und osmotischen
Druck sowie Mineraliengehalt der Würze möglichst ähnlich gestalten.
Maltose sollte also in jedem Fall dabei sein. Leuchtet mir schon ein, das
eine Hefezelle deren Stoffwechsel hauptsächlich auf Maltoseverarbeitung
eingestellt ist, in der Anstellwürze gleich richtig loslegt.
____________________ "Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
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Antwort 3 |
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Senior Member Beiträge: 172 Registriert: 23.12.2008 Status: Offline
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erstellt am: 2.11.2009 um 18:49 |
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Ich benutze Trockenmalzextrakt und das funktioniert wirklich prima.
Meistens bestelle ich den Extrkt bei Hum, ich habe mir aber auch schon
gedanken gemacht ob ich das nicht mal mit etwas anderem probieren soll, um
mal einen Unterschied kennen zu lernen.
Mit Würze halte ich es so wie Stefan, da mache ich lieber Bier draus.
Gruß
Frank
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Antwort 4 |
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Posting Freak Beiträge: 2947 Registriert: 15.11.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 2.11.2009 um 19:27 |
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Zitat von flying, am 2.11.2009 um
18:49 | Vielleicht sollte man die Nährlösung
hinsichtlich ph-Wert und osmotischen Druck sowie Mineraliengehalt der Würze
möglichst ähnlich gestalten.
Maltose sollte also in jedem Fall dabei
sein. |
Und genau darum sollte man meines Erachtens auch Würze hernehmen. Da ist
wirklich alles drin, was die HEfe braucht. Nur von "Spurenelementen" und
Maltose vermehrt sich die Hefe nämlich nciht. wichtig sind auch u.a. Lipide
(vgl. "Olivenölmethode").
Die meisten Brauhefestämme werden seit Jahrhunderten verwendet und sind
optimal an das "Milieu Würze" angepaßt.
Gruß,
Alex ____________________ Home brewing
More control. Less risk.
If I had to explain you wouldn't understand.
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Antwort 5 |
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Moderator Beiträge: 9088 Registriert: 14.8.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 2.11.2009 um 20:45 |
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Ich muss meine Intensionen mal näher erklären,
ich habe mir in den Kopf gesetzt, eine Methode zu entwickeln, mit der jeder
Hobbybrauer in der Lage ist, 500 g dickbreiige Hefe einfach, sicher
und ohne viel Aufwand zu erzeugen.
Damit kann man immerhin einen 100 l Sud impfen.
Dabei habe ich mir folgende Parameter gesetzt:
1. Es darf nicht mehr wie 3 € kosten (unabhängig von der
Ursprungskultur).
2. Da der Fermenter (ein Einmalprodukt) schon 1 € kostet, bleiben noch 2 €
für die Zutaten.
3. Die Zutaten müssen in jedem Kaufhaus erhältlich sein. Melasse, reine
Maltose, und Trockenmalzextrakt scheiden aus.
Ich hoffe, das die Methode als "3 € Methode nach flying" in die
Annalen des Hobbybrauerhandbuches eingeht.
Aber Spaß beiseite. Hier die Liste möglicher Zutaten:
Malzbier (enthält Maltose)
Rübensirup ( enthält Sacharrose sowie Melasse, Aminosäuren, Mineralien,
Vitamine und Spurenelemente)
Traubenzucker (Dextrose)
Olivenöl (Lipide, Entschäumer)
mit eurer Hilfe sollte das zu schaffen sein. Schließlich enthält dieses
Forum mehr Brain- Power als der gesamte Bundestag zusammen...
m.f.g
Renè ____________________ "Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
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Antwort 6 |
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Posting Freak Beiträge: 1791 Registriert: 6.7.2004 Status: Offline
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erstellt am: 2.11.2009 um 21:05 |
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Hallo Rene,
das ist ein super Projekt, da ich auch immer auf der Suche nach einem
günstigen Nährmedium bin.
Ich vermehre meine Hefe aus Kochsalzlösung auch auf einem Magnetrührer und
belüfte parallel von oben mit einer Aquariumpumpe. Bei der Methode kann man
fast zusehen, wie die Hefe wächst und das Medium immer heller wird.
In letzter Zeit verwende ich eine Mischung aus Malzextrakt und Zucker. Dazu
gebe ich jeweils etwas Nährsalz von Wyeast. Bei der Methode kommt man mit
ca. 2 Euro knapp hin, da ich ich ca. 3 Liter Nährmedium brauche (200 g
Malzextrakt, 200g Zucker).
Dann hat man aber noch lange keine 500 g dickbreiige Hefe. Dafür müsste man
immer wieder sedimentieren lassen und dekantieren.
Das mit 2 Euro hinzubekomme kann ich mir kaum vorstellen.
Nebenbei reichen diese 3 Liter auf Grund ihrer Vitalität auch locher aus um
100 Liter anzustellen.
Schaum entsteht bei mir eigentlich nur dann, wenn nicht durchgängig gerührt
wird.
Viel Erfolg,
Udo
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Antwort 7 |
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Moderator Beiträge: 9088 Registriert: 14.8.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 2.11.2009 um 21:23 |
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Hi Udo,
die Bauart meines geplanten 1 € Fermenters läßt sedimentieren, dekantieren
und nachfüttern zu. Wenn ich mit einem aktiven 3 l Starter anstelle, würde
ich allerdings auch nur feinste Würze verwenden. Deshalb der Plan mit der
(gewaschenen) dickbreiigen Hefe.
____________________ "Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
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Antwort 8 |
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Posting Freak Beiträge: 1791 Registriert: 6.7.2004 Status: Offline
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erstellt am: 2.11.2009 um 21:56 |
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Na da bin ja mal gespannt und wäre mit Sicherheit einer der ersten die das
Nachbauen....
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Antwort 9 |
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Posting Freak Beiträge: 2947 Registriert: 15.11.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 2.11.2009 um 22:00 |
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Hallo René,
welchen Rührer hast Du Dir geschossen?
Alex
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Antwort 10 |
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Moderator Beiträge: 9088 Registriert: 14.8.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 2.11.2009 um 22:18 |
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Hi Alex,
Den Rührer hab ich aus dem Müll gefischt. Ich bin, wie schon mal erwähnt,
Chemikant.
[Editiert am 2.11.2009 um 22:19 von flying]
____________________ "Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
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Antwort 11 |
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Posting Freak Beiträge: 2947 Registriert: 15.11.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 2.11.2009 um 22:25 |
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Dann hast Du Glück gehabt...lol...
... denn mir hat heute einer bei eBay "meinen" Rührer
weggeschnappt...lol...
Ich habe zwar noch meinen selbst gebauten Rührer, aber der ist für größere
Volumina nicht geeignet.
Mal was anderes: ich suche einen hobbybrauermäßigen Ersatz für eine
Carlsbergflasche (5 oder 10L). Hat hier irgendjemand eine Idee für mich?
Gruß,
Alex ____________________ Home brewing
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Antwort 12 |
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Moderator Beiträge: 9088 Registriert: 14.8.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 2.11.2009 um 22:32 |
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Wat is en Carlsbergflasche???
Bitte um Aufklärung.
____________________ "Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
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Antwort 13 |
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Posting Freak Beiträge: 2947 Registriert: 15.11.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 3.11.2009 um 06:31 |
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Eine Carlsbergflasche (auch C.-Kolben) ist ein Gefäß für die
Hefepropagation. Es ist recht gut im Kunze beschrieben und gezeichnet.
Daher vertröste ich Euch mal auf heute Abend, wenn ich wieder daheim bin,
und stelle dann eine bessere Erklärung hier ein. Aber im groben:
fest verschließbarer Behälter mit Durchstichmembran, Überdrucksicherung und
diversen Probeentnahmeeinrichtungen, um Hefe unter sterilen Kautelen
herzuführen.
So etwas würde ich mir gerne beschaffen bzw. nachbauen, ich habe aber noch
keine genaue Idee, woraus ich die zaubern könnte. evtl eine Milchkanne, bin
aber kein guter Metaller.
Gruß,
Alex
[Editiert am 3.11.2009 um 06:32 von alexbrand]
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Antwort 14 |
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Posting Freak Beiträge: 2175 Registriert: 9.11.2005 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 3.11.2009 um 07:33 |
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Hallo Renè,
wenn es schnell gehen soll und billig sein soll nehm ich schon mal eine auf
10 °P eingestellte Zuckerlösung. Dazu kommt dann eine Messerspitze NaH2PO4
als Hefenährsalz. Das funktioniert ganz gut. Im Moment vermehre ich eine
Kölsch-Hefe (aus Hellers Wiess gestrippt) mit Malzbier. Generell ist das
Vermehren aber immer etwas mühsam. Für eine akzeptable Menge rechne ich
immer mindestens eine Woche und dabe müsste man immer sedimentieren lassen
und dekantieren.
So sieht es aus:
Den Rührer habe ich mir aus einem PC-Lüfter, kleinen Magneten und einer
Plexiglasscheibe gebaut. Kosten gegen null, funktioniert super.
VG, Markus
[Editiert am 3.11.2009 um 09:19 von ggansde]
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Antwort 15 |
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Administrator Beiträge: 10493 Registriert: 23.10.2005 Status: OnlineGeschlecht:
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erstellt am: 3.11.2009 um 08:12 |
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Hey, Markus,
Hellers Wies? Cool und lecker, ich bin kein Kölsch Fan, aber Hellers machen
richtig gute (Bio-) Kölsch Biere!
Gruß
Michael
____________________ „Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist
das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
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Posting Freak Beiträge: 902 Registriert: 11.6.2006 Status: Offline
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erstellt am: 3.11.2009 um 08:20 |
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Zitat von alexbrand, am 2.11.2009 um
22:25 | Dann hast Du Glück gehabt...lol...
... denn mir hat heute einer bei eBay "meinen" Rührer
weggeschnappt...lol...
hoffentlich war ich das nicht
ich hab nämlich jetzt auch einen Magnetrührer
Deshalb interessiert mich das Thema, ich war vor kurzem bei Gnaadle
(Stiftsscheuer in Kirchheim Teck) und hab Hefe aus einer kleinen Brauerei
mitgebracht. Einen Teil davon hab ich in 100ml nacl Fläschchen eingelagert
(Mit dem Rest sofort mal 200ltr Pils angesetzt
). Für diese Flaschen gibts eine "Überlaufkanüle), die läßt den Überdruck
und Lösung raus, wenn man die Hefe einfüllt. Der Vorteil ist, man muß nicht
immer durch den Verschluß stechen und kann die Spritze ohne Kanüle auf die
Überlaufkanüle aufsetzen. Die ganze Sache bleibt steril.
Aaaaaber noch 'ne Frage, sitzt der Magnet im Rührer oder braucht man so
einen "Neodyn-Magnet"? Wo bekommt man solche Rührstäbchen?
Gruß hufpfleger |
____________________ Gruß hufpfleger,
der immer noch einen Pächter sucht!
Infos unter dem button "Bierbrauer werden?" in der Navigationleiste
http://hämmscher-bier.de
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Antwort 17 |
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Moderator Beiträge: 4024 Registriert: 7.4.2006 Status: Offline
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erstellt am: 3.11.2009 um 08:45 |
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Hallo Hufpfleger,
das mit dem Magnetrührer könnte auch ich gesesen sein, habe mir neulich
auch einen zugelegt. Diese Selbstbaurührer aus alten Lüftern lassen sich
meist schlecht regeln; brauchen eine rel. hohe Mindestdrehzahl.
Rührstäbchen bekommst Du z.B. auch über eBay.
____________________ Gruß vom Berliner
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Antwort 18 |
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Posting Freak Beiträge: 2175 Registriert: 9.11.2005 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 3.11.2009 um 09:24 |
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Hallo Michael,
Hellers ist wirklich lecker. Leider kommen ich selten nach Köln. Das Wiess
habe ich direkt bei der Brauerei geholt. Das filtrierte Kölsch gibt es
schon mal bei Getränkemärkten im Umland. Die Wiess-Hefe scheint dabei eine
Kölsch-Hefe zu sein, die wirklich super sedimentiert. Zumindest die
Flaschen aus der Brauerei waren absolut blank, bei kompaktem Bodensatz.
@Berliner,
ich benutze ein regelbares 12V-Netzteil. Funktioniert einwandfrei von ganz
langsam bis ganz schnell, wobei ich eh immer Vollgas gebe
VG, Markus
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Antwort 19 |
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Moderator Beiträge: 9088 Registriert: 14.8.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 3.11.2009 um 13:24 |
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Hi Leute,
der 1 € Fermenter soll dem bewährten Prinzip des Zylindrokonischen Tanks
folgen. Hier eine Skizze:
Die Hefe sedimentiert im Konus. Wenn die Nährlösung verbraucht ist kann man
sie über den seitlichen Ablauf ablassen und neue zugegeben.
Verwenden möchte ich handelsübliche 5 Liter Pet-Wasserflaschen. Sowas
hier:
Leider find ich die Dinger momentan nirgendwo..
m.f.g
Renè
[Editiert am 3.11.2009 um 13:39 von flying]
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(John Ciardi)
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Antwort 20 |
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Posting Freak Beiträge: 2947 Registriert: 15.11.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 3.11.2009 um 14:34 |
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Hallo René et al.,
hier noch der Nachtrag zu meinem Beitrag von heute morgen:
Aus: Kunze, Wolfgang
Technologie Brauer und Mälzer
8. völlig neubearbeitete Auflage
ISBN 3-921 690-37-4
Das kommt Deiner PET-Flasche schon recht nah (naja)... nur weiß ich nicht,
wie Du die hygienisch einwandfrei für die Hefepropagation bekommen
möchtest.
Gruß,
Alex
[Editiert am 3.11.2009 um 14:35 von alexbrand]
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Antwort 21 |
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Moderator Beiträge: 9088 Registriert: 14.8.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 3.11.2009 um 17:57 |
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Nun ja,
man könnte die Flasche z.B. mit 60-70 % iger Ethanollösung ausschwenken.
Den seitlichen Abgang könnte man weglassen und mittels sterilisierten
Schlauch von oben abziehen.
Wo siehst Du die Risiken?
m.f.g
Renè
[Editiert am 3.11.2009 um 17:59 von flying]
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Antwort 22 |
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Posting Freak Beiträge: 2795 Registriert: 2.9.2003 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 3.11.2009 um 18:49 |
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Ich habe vor geraumer Zeit versucht das Hefesedient aus einer Maisels
Flasche zu Strippen. Gefüttert habe ich mit Grafschafter Goldsaft. Also in
Wasser gelöst und abgekocht. Die Hefe kam nicht so recht an und roch nacher
sehr seltsam. Ich habe dann doch eine Trockenhefe verwenden müssen ...
Keine Ahnung ob das was mit dem Rübensirup zu tun hat.
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Antwort 23 |
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Posting Freak Beiträge: 2947 Registriert: 15.11.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 3.11.2009 um 18:58 |
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Zitat von flying, am 3.11.2009 um
17:57 | Nun ja,
man könnte die Flasche z.B. mit 60-70 % iger Ethanollösung ausschwenken.
Den seitlichen Abgang könnte man weglassen und mittels sterilisierten
Schlauch von oben abziehen.
Wo siehst Du die Risiken? |
Ich war immer bei der thermischen Desinfektion. Die Geschichte mit dem
Ethanol sollte klappen - hatte 'n Brett vor'm Kopp...
Ich bin eben ein Fan vom Autoklavieren, aber das ist nicht immer die
einzige Methode. Das muß ich mir einfach öfter vor Augen halten.... da wäre
ja noch Ethylenoxid...lol... nein, zu gefährlich für uns Hobbybrauer.
Alex ____________________ Home brewing
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Antwort 24 |
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