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Autor: Betreff: Nährlösung für Hefevermehrung?
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flying
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red_folder.gif erstellt am: 2.11.2009 um 18:15  
Hi Leute,

nachdem ich einen Labor-Magnetrührer ergattert habe, will ich mich mit dem Thema Hefezucht und Vermehrung doch einmal näher beschäftigen. Bis jetzt war ich ein reiner Vertreter der Trockenhefefraktion.
Mein Ziel ist es dickbreiige Hefe in Anstellmenge, also 100-500 g zu erzeugen. Die Materialien hab ich eigentlich alle zusammen. Wie gesagt Magnetrührer, Rührfisch, Erlenmeyerkolben, Belüftungseinrichtung, Spritzen u.s.w ist alles da.
Jetzt geht es um die Nährstofflösung. Ich weiß, die meißten hier halten Würze für das beste. Da hab ich meine Zweifel, denn Würze enthält unvergärbare Bestandteile. Außerdem, um 500 g dickbreiige Hefe zu erzeugen, braucht man eine ganze Menge Würze.
Vielleicht hat ja jemand schon andere Sachen oder Mischungen ausprobiert. Melasse, Rübensirup, Malzbier, Hefenährsalz u.s.w.
Melasse wird für die industrielle Herstellung von Hefen verwendet. Was könnte man zum Entschäumen zusetzen?
Ich suche ein Rezept mit Zutaten, die man in jedem Laden billig kaufen kann. Kann ja nicht so schwer sein für diese relativ einfachen Mikroorganismen das richtige Futter zu finden.


m.f.g
Renè


[Editiert am 2.11.2009 um 18:17 von flying]



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"Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
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Berliner
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red_folder.gif erstellt am: 2.11.2009 um 18:29  
Für die reine Vermehrung reicht sicher jedes Substrat, dass genügend vergärbare Zucker und die für die Hefe-Reproduktion nötigen Spurenelemente besitzt, also z.B. Melasse.

Aber Du willst ja nicht nur viel Hefe haben, sondern sie soll auch später in der Würze sofort mit der Vermehrung und Gärung loslegen, ohne sich groß umstellen zu müssen. Und das, davon bin ich jedenfalls überzeugt, gelingt umso besser, je ähnlicher die bei der Vermehrung eingesetzte Nährlösung dem Milieu in der Würze ist.

Malzbier ist sicher eine Möglichkeit, aber bei mir hat Würze immer am besten funktioniert, d.h. die Vermehrung pro Zeiteinheit war einfach am größten. Wenn man den Aufwand des Maischens scheut, kann man sicher genau so gut mit flüssigem oder trockenem Malzextrakt arbeiten.


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Gruß vom Berliner
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Boludo
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red_folder.gif erstellt am: 2.11.2009 um 18:33  
Ich nehm immer abgekochtes Malzbier, wenn´s ganz billig sein soll, das von Oettinger.
Abkochen muss nicht sein, aber dann ist das CO2 draußen und schaden tut´s auf keinen Fall.
Da ist allerdings auch unvergärbarer Zucker drin, aber auch alles andere, was die Hefe braucht (Mineralien, Aminosäuren usw).
Würze soll besser gehen, ist mir immer zu schade zum aufbewahren, da mach ich lieber Bier draus :exclam:

Stefan
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flying
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red_folder.gif erstellt am: 2.11.2009 um 18:49  
Vielleicht sollte man die Nährlösung hinsichtlich ph-Wert und osmotischen Druck sowie Mineraliengehalt der Würze möglichst ähnlich gestalten.
Maltose sollte also in jedem Fall dabei sein. Leuchtet mir schon ein, das eine Hefezelle deren Stoffwechsel hauptsächlich auf Maltoseverarbeitung eingestellt ist, in der Anstellwürze gleich richtig loslegt.


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"Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
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Braupaddel
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red_folder.gif erstellt am: 2.11.2009 um 18:49  
Ich benutze Trockenmalzextrakt und das funktioniert wirklich prima.

Meistens bestelle ich den Extrkt bei Hum, ich habe mir aber auch schon gedanken gemacht ob ich das nicht mal mit etwas anderem probieren soll, um mal einen Unterschied kennen zu lernen.

Mit Würze halte ich es so wie Stefan, da mache ich lieber Bier draus.

Gruß
Frank
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alexbrand
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red_folder.gif erstellt am: 2.11.2009 um 19:27  

Zitat von flying, am 2.11.2009 um 18:49
Vielleicht sollte man die Nährlösung hinsichtlich ph-Wert und osmotischen Druck sowie Mineraliengehalt der Würze möglichst ähnlich gestalten.
Maltose sollte also in jedem Fall dabei sein.


Und genau darum sollte man meines Erachtens auch Würze hernehmen. Da ist wirklich alles drin, was die HEfe braucht. Nur von "Spurenelementen" und Maltose vermehrt sich die Hefe nämlich nciht. wichtig sind auch u.a. Lipide (vgl. "Olivenölmethode").

Die meisten Brauhefestämme werden seit Jahrhunderten verwendet und sind optimal an das "Milieu Würze" angepaßt.

Gruß,

Alex


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flying
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red_folder.gif erstellt am: 2.11.2009 um 20:45  
Ich muss meine Intensionen mal näher erklären,

ich habe mir in den Kopf gesetzt, eine Methode zu entwickeln, mit der jeder Hobbybrauer in der Lage ist, 500 g dickbreiige Hefe einfach, sicher und ohne viel Aufwand zu erzeugen.
Damit kann man immerhin einen 100 l Sud impfen.

Dabei habe ich mir folgende Parameter gesetzt:

1. Es darf nicht mehr wie 3 € kosten (unabhängig von der Ursprungskultur).
2. Da der Fermenter (ein Einmalprodukt) schon 1 € kostet, bleiben noch 2 € für die Zutaten.
3. Die Zutaten müssen in jedem Kaufhaus erhältlich sein. Melasse, reine Maltose, und Trockenmalzextrakt scheiden aus.

Ich hoffe, das die Methode als "3 € Methode nach flying" in die Annalen des Hobbybrauerhandbuches eingeht. :) :)

Aber Spaß beiseite. Hier die Liste möglicher Zutaten:

Malzbier (enthält Maltose)
Rübensirup ( enthält Sacharrose sowie Melasse, Aminosäuren, Mineralien, Vitamine und Spurenelemente)
Traubenzucker (Dextrose)
Olivenöl (Lipide, Entschäumer)

mit eurer Hilfe sollte das zu schaffen sein. Schließlich enthält dieses Forum mehr Brain- Power als der gesamte Bundestag zusammen... :D :D

m.f.g
Renè


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Tudo
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red_folder.gif erstellt am: 2.11.2009 um 21:05  
Hallo Rene,

das ist ein super Projekt, da ich auch immer auf der Suche nach einem günstigen Nährmedium bin.

Ich vermehre meine Hefe aus Kochsalzlösung auch auf einem Magnetrührer und belüfte parallel von oben mit einer Aquariumpumpe. Bei der Methode kann man fast zusehen, wie die Hefe wächst und das Medium immer heller wird.

In letzter Zeit verwende ich eine Mischung aus Malzextrakt und Zucker. Dazu gebe ich jeweils etwas Nährsalz von Wyeast. Bei der Methode kommt man mit ca. 2 Euro knapp hin, da ich ich ca. 3 Liter Nährmedium brauche (200 g Malzextrakt, 200g Zucker).

Dann hat man aber noch lange keine 500 g dickbreiige Hefe. Dafür müsste man immer wieder sedimentieren lassen und dekantieren.
Das mit 2 Euro hinzubekomme kann ich mir kaum vorstellen.
Nebenbei reichen diese 3 Liter auf Grund ihrer Vitalität auch locher aus um 100 Liter anzustellen.

Schaum entsteht bei mir eigentlich nur dann, wenn nicht durchgängig gerührt wird.

Viel Erfolg,
Udo
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flying
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red_folder.gif erstellt am: 2.11.2009 um 21:23  
Hi Udo,

die Bauart meines geplanten 1 € Fermenters läßt sedimentieren, dekantieren und nachfüttern zu. Wenn ich mit einem aktiven 3 l Starter anstelle, würde ich allerdings auch nur feinste Würze verwenden. Deshalb der Plan mit der (gewaschenen) dickbreiigen Hefe.


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Tudo
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red_folder.gif erstellt am: 2.11.2009 um 21:56  
Na da bin ja mal gespannt und wäre mit Sicherheit einer der ersten die das Nachbauen....
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alexbrand
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red_folder.gif erstellt am: 2.11.2009 um 22:00  
Hallo René,

welchen Rührer hast Du Dir geschossen?

Alex


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flying
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red_folder.gif erstellt am: 2.11.2009 um 22:18  
Hi Alex,

Den Rührer hab ich aus dem Müll gefischt. Ich bin, wie schon mal erwähnt, Chemikant.



[Editiert am 2.11.2009 um 22:19 von flying]



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alexbrand
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red_folder.gif erstellt am: 2.11.2009 um 22:25  
Dann hast Du Glück gehabt...lol...

... denn mir hat heute einer bei eBay "meinen" Rührer weggeschnappt...lol... ;)

Ich habe zwar noch meinen selbst gebauten Rührer, aber der ist für größere Volumina nicht geeignet.

Mal was anderes: ich suche einen hobbybrauermäßigen Ersatz für eine Carlsbergflasche (5 oder 10L). Hat hier irgendjemand eine Idee für mich?

Gruß,

Alex


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flying
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red_folder.gif erstellt am: 2.11.2009 um 22:32  
Wat is en Carlsbergflasche???

Bitte um Aufklärung.


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alexbrand
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red_folder.gif erstellt am: 3.11.2009 um 06:31  
Eine Carlsbergflasche (auch C.-Kolben) ist ein Gefäß für die Hefepropagation. Es ist recht gut im Kunze beschrieben und gezeichnet. Daher vertröste ich Euch mal auf heute Abend, wenn ich wieder daheim bin, und stelle dann eine bessere Erklärung hier ein. Aber im groben:

fest verschließbarer Behälter mit Durchstichmembran, Überdrucksicherung und diversen Probeentnahmeeinrichtungen, um Hefe unter sterilen Kautelen herzuführen.

So etwas würde ich mir gerne beschaffen bzw. nachbauen, ich habe aber noch keine genaue Idee, woraus ich die zaubern könnte. evtl eine Milchkanne, bin aber kein guter Metaller.

Gruß,

Alex


[Editiert am 3.11.2009 um 06:32 von alexbrand]



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ggansde
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red_folder.gif erstellt am: 3.11.2009 um 07:33  
Hallo Renè,

wenn es schnell gehen soll und billig sein soll nehm ich schon mal eine auf 10 °P eingestellte Zuckerlösung. Dazu kommt dann eine Messerspitze NaH2PO4 als Hefenährsalz. Das funktioniert ganz gut. Im Moment vermehre ich eine Kölsch-Hefe (aus Hellers Wiess gestrippt) mit Malzbier. Generell ist das Vermehren aber immer etwas mühsam. Für eine akzeptable Menge rechne ich immer mindestens eine Woche und dabe müsste man immer sedimentieren lassen und dekantieren.
So sieht es aus:

Den Rührer habe ich mir aus einem PC-Lüfter, kleinen Magneten und einer Plexiglasscheibe gebaut. Kosten gegen null, funktioniert super.

VG, Markus


[Editiert am 3.11.2009 um 09:19 von ggansde]
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tauroplu
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red_folder.gif erstellt am: 3.11.2009 um 08:12  
Hey, Markus,

Hellers Wies? Cool und lecker, ich bin kein Kölsch Fan, aber Hellers machen richtig gute (Bio-) Kölsch Biere!

Gruß
Michael


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„Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
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red_folder.gif erstellt am: 3.11.2009 um 08:20  

Zitat von alexbrand, am 2.11.2009 um 22:25
Dann hast Du Glück gehabt...lol...

... denn mir hat heute einer bei eBay "meinen" Rührer weggeschnappt...lol... ;)





hoffentlich war ich das nicht :redhead:

ich hab nämlich jetzt auch einen Magnetrührer :thumbup:


Deshalb interessiert mich das Thema, ich war vor kurzem bei Gnaadle (Stiftsscheuer in Kirchheim Teck) und hab Hefe aus einer kleinen Brauerei mitgebracht. Einen Teil davon hab ich in 100ml nacl Fläschchen eingelagert (Mit dem Rest sofort mal 200ltr Pils angesetzt ;) ). Für diese Flaschen gibts eine "Überlaufkanüle), die läßt den Überdruck und Lösung raus, wenn man die Hefe einfüllt. Der Vorteil ist, man muß nicht immer durch den Verschluß stechen und kann die Spritze ohne Kanüle auf die Überlaufkanüle aufsetzen. Die ganze Sache bleibt steril.

Aaaaaber noch 'ne Frage, sitzt der Magnet im Rührer oder braucht man so einen "Neodyn-Magnet"? Wo bekommt man solche Rührstäbchen?

Gruß hufpfleger




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Gruß hufpfleger,

der immer noch einen Pächter sucht!
Infos unter dem button "Bierbrauer werden?" in der Navigationleiste
http://hämmscher-bier.de
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Berliner
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red_folder.gif erstellt am: 3.11.2009 um 08:45  
Hallo Hufpfleger,
das mit dem Magnetrührer könnte auch ich gesesen sein, habe mir neulich auch einen zugelegt. Diese Selbstbaurührer aus alten Lüftern lassen sich meist schlecht regeln; brauchen eine rel. hohe Mindestdrehzahl.

Rührstäbchen bekommst Du z.B. auch über eBay.


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Gruß vom Berliner
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red_folder.gif erstellt am: 3.11.2009 um 09:24  
Hallo Michael,

Hellers ist wirklich lecker. Leider kommen ich selten nach Köln. Das Wiess habe ich direkt bei der Brauerei geholt. Das filtrierte Kölsch gibt es schon mal bei Getränkemärkten im Umland. Die Wiess-Hefe scheint dabei eine Kölsch-Hefe zu sein, die wirklich super sedimentiert. Zumindest die Flaschen aus der Brauerei waren absolut blank, bei kompaktem Bodensatz.

@Berliner,

ich benutze ein regelbares 12V-Netzteil. Funktioniert einwandfrei von ganz langsam bis ganz schnell, wobei ich eh immer Vollgas gebe ;)

VG, Markus
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flying
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red_folder.gif erstellt am: 3.11.2009 um 13:24  
Hi Leute,

der 1 € Fermenter soll dem bewährten Prinzip des Zylindrokonischen Tanks folgen. Hier eine Skizze:




Die Hefe sedimentiert im Konus. Wenn die Nährlösung verbraucht ist kann man sie über den seitlichen Ablauf ablassen und neue zugegeben.
Verwenden möchte ich handelsübliche 5 Liter Pet-Wasserflaschen. Sowas hier:





Leider find ich die Dinger momentan nirgendwo..


m.f.g
Renè


[Editiert am 3.11.2009 um 13:39 von flying]



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alexbrand
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red_folder.gif erstellt am: 3.11.2009 um 14:34  
Hallo René et al.,

hier noch der Nachtrag zu meinem Beitrag von heute morgen:



Aus: Kunze, Wolfgang
Technologie Brauer und Mälzer
8. völlig neubearbeitete Auflage
ISBN 3-921 690-37-4


Das kommt Deiner PET-Flasche schon recht nah (naja)... nur weiß ich nicht, wie Du die hygienisch einwandfrei für die Hefepropagation bekommen möchtest.

Gruß,

Alex


[Editiert am 3.11.2009 um 14:35 von alexbrand]



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flying
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red_folder.gif erstellt am: 3.11.2009 um 17:57  
Nun ja,

man könnte die Flasche z.B. mit 60-70 % iger Ethanollösung ausschwenken. Den seitlichen Abgang könnte man weglassen und mittels sterilisierten Schlauch von oben abziehen.
Wo siehst Du die Risiken?

m.f.g
Renè


[Editiert am 3.11.2009 um 17:59 von flying]



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Kurt
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red_folder.gif erstellt am: 3.11.2009 um 18:49  
Ich habe vor geraumer Zeit versucht das Hefesedient aus einer Maisels Flasche zu Strippen. Gefüttert habe ich mit Grafschafter Goldsaft. Also in Wasser gelöst und abgekocht. Die Hefe kam nicht so recht an und roch nacher sehr seltsam. Ich habe dann doch eine Trockenhefe verwenden müssen ...

Keine Ahnung ob das was mit dem Rübensirup zu tun hat.
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alexbrand
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red_folder.gif erstellt am: 3.11.2009 um 18:58  

Zitat von flying, am 3.11.2009 um 17:57
Nun ja,

man könnte die Flasche z.B. mit 60-70 % iger Ethanollösung ausschwenken. Den seitlichen Abgang könnte man weglassen und mittels sterilisierten Schlauch von oben abziehen.
Wo siehst Du die Risiken?


Ich war immer bei der thermischen Desinfektion. Die Geschichte mit dem Ethanol sollte klappen - hatte 'n Brett vor'm Kopp...
Ich bin eben ein Fan vom Autoklavieren, aber das ist nicht immer die einzige Methode. Das muß ich mir einfach öfter vor Augen halten.... da wäre ja noch Ethylenoxid...lol... nein, zu gefährlich für uns Hobbybrauer.

Alex


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