Moderator Beiträge: 9088 Registriert: 14.8.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 28.9.2011 um 19:45 |
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Hi Leute,
ich möchte mal wieder eine nette Frage stellen. Ich habe mich intensiv mit
der Automatisierung der Maischearbeit beschäftigt. Das komplette
Paket...und ich muss sagen, es hat mit sehr viel Erkenntnisgewinn
gebracht!
Messen, steuern, regeln. Verschiedene Reglerarten, 2 Punkt-Regelung,
Hysterese, Softwareimplementierung, Platinwiderstände...u.s.w. Jetzt möchte
ich mal eine Grundsatzfrage stellen. Ist das alles nötig, um die ~90 min
Maischearbeit zu automatisieren?
Es ist IMHO mehr die Freude an der Technik. Blinkende Dioden, glänzende
Schalter und Displays. Eine meiner ersten Fragen bei Brausoftware war
immer: Sieht das Bildschirmfenster auch geil aus?
Momentan bemühe ich mich um eine funktionelle, formschöne, "edle" analoge
Technik. Dauerhaft und nur aus den besten Materialien. Design ist mir sehr
wichtig! Wie seht Ihr das?
m.f.g
René
____________________ "Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
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Posting Freak Beiträge: 2942 Registriert: 29.4.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 28.9.2011 um 20:21 |
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Automatisierung kommt für mich nicht in Frage, bin in der 20-30
Literklasse. Ich denke bis 50-70 Liter macht ein Hobbybrauen manuell mehr
Spaß. Ich sehe es als HOBBY, das Brauen, nicht das Automatisieren. Zumal
mann meistens beim Brauen nicht alleine ist und so können die Mitstreiter
auch den Ruhrstab schwingen und das Erlebnis eines handgemachten Bieres
erleben.
Volco
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Antwort 1 |
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Posting Freak Beiträge: 568 Registriert: 8.5.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 28.9.2011 um 20:43 |
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Moin,
also ich habe mir einen Motor gekauft um das Rühren zu Automatisieren.Ich
Braue gerne,aber nicht alles gefällt mir gut.Das Rühren gehört dazu.Die
Zeit die ich vor dem Pott stehe,kann ich auch Sinnvoller nutzen.Bier
Trinken!
Gruß Martin
____________________ Pils instead of Pills!!!!
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Antwort 2 |
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Posting Freak Beiträge: 2084 Registriert: 28.10.2009 Status: Offline
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erstellt am: 28.9.2011 um 20:43 |
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Eine Frage, die sich natürlich nicht allgemein beantworten lässt. Jeder hat
seinen eigenen Charakter und seine eigene Vorstellung von entspannendem
Hobby.
Die einen freuen sich an professionellen Displays und Interfaces, die
anderen an meditativem Gerühre im Holzzuber. Na und?
Ähnlich diverse Ausprägungen gibt es in einem anderen meiner Hobbies:
Modellbahn.
Für die einen ist Digitalisierung, Rechnersteuerung und vollständige
Automatisierung Selbstzweck und fast schon so etwas wie ein Hobby im Hobby;
für andere ist es viel befriedigender, nur eine einzelne Lokomotive rein
manuell zu steuern und alle Betriebshandlungen in Echtzeit selber
nachzuvollziehen, anstatt dem automatisierten Zirkulieren dutzender Züge
(ist man denn mit der Automatisierung fertig) passiv zuzuschauen.
Da ich bei der Modellbahn der manuellen Spezies angehöre, bin ich es auch
beim Brauen (siehe auch meine Anlagenvorstellung, traditionell und
manuell). Auch wenn meine Kühltruhe mit Zweipunktregler läuft, und meine
Modellloks mit selbstoptimierten Reglerparametern.
Jeder wie er mag, aber das ist ja das Schöne am Hobby: Jeder darf es so
tun, wie er es möchte, und nicht, wie es z.B. ein Chef verlangt.
Moritz
____________________ Glaubte ich an die Reinkarnation, so wollte ich als Hefepilz wiedergeboren
werden.
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Antwort 3 |
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Posting Freak Beiträge: 941 Registriert: 18.2.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 28.9.2011 um 20:50 |
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Ich braue ohne Automatisierung in der 20 Liter Klasse. Das funktioniert
hervorragend, das Rühren macht Spaß und Drehen am Heizungsknopf und
Temperatur ablesen schaffe ich auch noch. 90 90 Minuten Maischarbeit können
doch wirklich kein Problem sein, das würde ja bedeuten, dass wir für unser
liebstes Hobby keine Zeit haben.
Trotzdem denke ich über eine Automatisierung nach, aber ausschließlich aus
Interesse an der Technik. Aber notwendig? Bestimmt nicht.
Gustl
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Antwort 4 |
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Posting Freak Beiträge: 2084 Registriert: 28.10.2009 Status: Offline
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erstellt am: 28.9.2011 um 21:02 |
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Einen Aspekt hatte ich noch vergessen:
Das hängt natürlich auch stark vom bevorzugten Maischverfahren ab.
Bei einem mehrstufiges Infusionsverfahren kann man sich schön
regelungstechnisch austoben. Persönlich finde ich jedoch
Dekoktionsverfahren ungleich spannender, aber da lässt sich kaum etwas
automatisieren, außer man triebe richtig viel Aufwand
(automatisiertes Pumpen, Volumenmessungen usw.). Daher lasse ich es gleich
bleiben.
Moritz
[Editiert am 28.9.2011 um 21:02 von Bierjunge]
____________________ Glaubte ich an die Reinkarnation, so wollte ich als Hefepilz wiedergeboren
werden.
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Antwort 5 |
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Posting Freak Beiträge: 856 Registriert: 22.2.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 28.9.2011 um 21:03 |
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Zitat von Bierjunge, am 28.9.2011 um
20:43 | Eine Frage, die sich natürlich nicht
allgemein beantworten lässt. Jeder hat seinen eigenen Charakter und seine
eigene Vorstellung von entspannendem Hobby.
Die einen freuen sich an professionellen Displays und Interfaces, die
anderen an meditativem Gerühre im Holzzuber. Na und?
Ähnlich diverse Ausprägungen gibt es in einem anderen meiner Hobbies:
Modellbahn.
Für die einen ist Digitalisierung, Rechnersteuerung und vollständige
Automatisierung Selbstzweck und fast schon so etwas wie ein Hobby im Hobby;
für andere ist es viel befriedigender, nur eine einzelne Lokomotive rein
manuell zu steuern und alle Betriebshandlungen in Echtzeit selber
nachzuvollziehen, anstatt dem automatisierten Zirkulieren dutzender Züge
(ist man denn mit der Automatisierung fertig) passiv zuzuschauen.
Da ich bei der Modellbahn der manuellen Spezies angehöre, bin ich es auch
beim Brauen (siehe auch meine Anlagenvorstellung, traditionell und
manuell). Auch wenn meine Kühltruhe mit Zweipunktregler läuft, und meine
Modellloks mit selbstoptimierten Reglerparametern.
Jeder wie er mag, aber das ist ja das Schöne am Hobby: Jeder darf es so
tun, wie er es möchte, und nicht, wie es z.B. ein Chef verlangt.
Moritz |
Da bin ich ganz deiner Ansicht, obwohl
ich eher der automatisierungs Faktion angehöre.
Wenn mir auch noch bei meinem Hobby jemand sagt wie man es anders, besser
oder funktioneller machen könnte, verliere ich die Lust daran. ____________________ Allzeit gut Sud
Michael
And special greetings to our American and English "Friends" who are reading
along ;-)
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Antwort 6 |
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Posting Freak Beiträge: 5619 Registriert: 12.4.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 28.9.2011 um 21:22 |
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Ich bin irgendwie bei den meisten Sachen die ich so privat als auch
beruflich mache ziemlich technisch orientiert.
Im Beruf beschaeftige ich mich mit aseptischen Produktionslinien, meist
fuer die Abfuellung in PET Flaschen. Die Fueller "bringen" dabei zwischen
200 - 750 Flaschen in der Minute. Das ist von der Ausmischung bis zur
Flaschenpalettierung Automatisierung pur. Einer meiner Aufgaben ist dabei
auch die Validierung, also unter Anderem auch der Beweis das die
Automatisierung und die diversen Ueberwachsungskreise auch greifen.
In meiner Freizeit angle ich mit der Fliegenrute. Das ist zwar high tech
Geraet, aber natuerlci reine Handarbeit und das geniesse ich irgendwie als
Ausgleich zu meiner Arbeit. Hat irgendwie was fast schon meditatives.
Mein zweites "anderes" Hobby ist die Fliegerei. Ich bin grad im Begriff
mein Airmen Certificate for private pilots zuerwerben. Natuerlich ist hier
eine ganze Menge Technik involviert aber im Grunde ist es in einer Cessna
172 reine Handarbeit und erfrischend bodenstaendig. Auch hier ist das
schoene, wenn ich alleine vor mich hinfliege, man vergisst alles andere,
weil man sich eben aufs Fliegen konzentriert. Also auch hier reine
Handarbeit, zwar viel Technik, aber eher low tech Technik und fast keine
Automation (abgesehen von einem 2 Achsen Autopilot).
Das dritte Hobby ist eben das Brauen. Hier kommt halt hinzu das ich
eigentlich Brauwesen studiert habe. D.h. ich muss eigentlich wenig
Erfahrungen mit dem Braupaddel sammeln. Die Therory und das Brauen (auch
handwerklich) kenn ich aus der Brauerei. Eine der Brauereien in der ich
mein Praktikum machen durfte, arbeitete (leider dicht) mit einem Steineker
System Lenz aus den 50ern. Das Sudhaus ist zwar "automatisiert" aber mit
Technik aus den 50ern. Heisst die Programmierung funktioniert mit
Sechskantbolzen die in eine drehbare Stahlwalze geschraubt werden. Diese
Bolzen werden dann durch schalter fuer die diversen Pumpen und Ventile
abgegriffen. Die Wuerze- und Bierwege wurden noch mit Schlaeuchen und
Pumpen gelegt. Also auch das war nicht wirklich autmatisiert, also keine
high tech Steuerwarte.
Was war der logische Schluss, ich hab mir einen vollautomatisierten
Braumeister geholt. Mich interessiert weder das selberbauen noch das
manuelle Brauen. Was mich am Hobby interressiert ist vielmehr das
Ausprobieren verschiedener Rezepte. Dabei sind mir reproduzierbare
Ergebnisse wichtig damit wenigsten die automatisierten Parameter immer die
gleichen bleiben. Ich will nicht zufaellig gutes Bier machen, sondern ich
will mit den Parametern und den Zutaten speilen koennen, sie aber auch
konstant halten koennen um eben nur einige davon zu variieren.
Wenn ich mehr Zeit und Lust haette, dann waere auch mein Lagerkeller schon
automatisiert.
Gruss
Jan
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Antwort 7 |
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Posting Freak Beiträge: 5714 Registriert: 16.8.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 28.9.2011 um 21:41 |
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Tjo,
ich hab 1979 mit dem ersten PC am Markt, dem Commodore PET 2001 angefangen
zu programmieren und Automatisierungen realisiert.
Heute laufen diverse Systeme mit meiner Software kommerziell und rund um
die Uhr. Die Technik, welche Verwendung findet, hat sich gewandelt, die
Prinzipien sind die selben geblieben und die Software wurde von fähigen
Leuten im Lauf der Jahre lediglich immer wieder an die Technik
angepasst.
In all den Jahren habe ich den Computer und das Programmieren als mein
Hobby betrachtet... aber in Wirklichkeit war es das wohl nie.
Dann fing ich endlich an zu brauen, ein Wunsch den ich schon lange hegte.
Während ich also noch mit Bierkits herum mache und meine ersten Biere aus
Extraktdosen realisiere, beschäftige ich mich intensiv mit der Materie und
beginne Wissen zu saugen...
und dann, spätestens als ich in diesem für mich unschätzbarem Forum
einschlage und all die Threads lese, wird mir klar, daß Brauen auch Tüfteln
heißt und dieses Tüfteln dann auch in Automatisierung ankommen
KANN
Will ich das wirklich ?
Nein. Will ich nicht. Ich will brauen, zwar mit modernem Gerät, aber nach
alter Väter Sitte Bier herstellen und den Akt des Machens erleben.
Deshalb wird es bei mir bezüglich Automatisierung lediglich ein Rührwerk
geben. Dies weil das Rühren Kraft kostet und durch einen Motor eleganter zu
lösen ist.
Die Steuerung des Baruvorganges als Solche werde ich mir aber nicht nehmen
lassen.
Es gibt genug zu tüfteln und zu basteln, allein die unzähligen
Gedankenansätze bezüglich des Läuterns sind ein Universum für sich voller
Ideen und Basteleien, welche auf mich warten.
Aber das Alles wird nur dazu dienen, mein Brauen zu optimieren OHNE mir das
Heft aus der Hand zu nehmen.
Sollte ich irgendwann das Vergnügen haben, einem automatisierten Braugang
bei einem von Euch beiwohnen zu dürfen, dann werde ich es sicher genießen
und die Technologie auch zu verstehen versuchen.
Aber assimilieren werde ich sie nicht
Weil ich der Schöpfer meines Bieres sein möchte ____________________ Botschafter der WBBBB in Hessen
Brauen ist die wahre Alchemie
Hobbybrauer. TrashHunters Leitfaden für Einsteiger.2014
Tredition Verlag
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Antwort 8 |
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Moderator Beiträge: 9432 Registriert: 12.11.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 29.9.2011 um 06:44 |
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Ich hab lange von Hand gepaddelt, aber mein Rührwerk geb ich jetzt nicht
mehr her.
Das war´s aber schon, der Rest geht von Hand.
Stefan
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Antwort 9 |
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Administrator Beiträge: 10493 Registriert: 23.10.2005 Status: OnlineGeschlecht:
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erstellt am: 29.9.2011 um 06:58 |
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Moin,
ich habe ein Rührwerk ständig zu laufen und den hier vielfach besprochenen
BBR-02 Regler. Den habe ich mir angeschafft, da er mir Zeit einbringt, die
ich sinnvoll nutzen kann (Frühstück bzw. Mittagessen vorbereiten, Einkäufe
erledigen usw.).
Gruß
Michael
____________________ „Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist
das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
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Senior Member Beiträge: 103 Registriert: 5.4.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 29.9.2011 um 07:41 |
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Moinmoin,
ich bin auch ein Fan der manuellen Brauweise.
Dabei braue ich teilweise 3 Sude parallel, das kann schon mal stressig
werden, aber dadurch habe ich eh keine Zeit für andere Sachen
zwischendurch. Manchmal wünsche ich mir auch ein Rührwerk, aber wenn ich
dann den Geruch der Maische in der Nase hab freu ich mich immer, dass ich
von Hand rühren muß.
Außerdem hab ich keine Ahnung von Technik und wäre wahrscheinlich nicht mal
in der Lage mir eine Brausteuerung zu bauen.
Allerdings durfte ich vor Kurzem mit einer Braxonia brauen, das war schon
sehr interessant, mal mit einer komplett Rechnergesteuerten Anlage zu
arbeiten.
Andy
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Antwort 11 |
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Posting Freak Beiträge: 901 Registriert: 9.5.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 29.9.2011 um 08:07 |
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Hallo,
ich braue auch ausschließlich manuell, wobei ich ein tolles praktisches,
inzw. ü. 30 jahre altes Rührwerk mit einsetze. Siehe hier:
http://hobbybrauer.de/modules.php?name=eBoard&file=viewthre
ad&tid=4457#pid42906 Antwort 4 ____________________ Viele Grüße
Matthias H
"..was lange gärt, wird endlich gut!"
"..und immer schön ausgären lassen!"
Hausbräu seit 1986
.de seit 2006
Servicefragen zu MattMill bitte per E-Mail!
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Posting Freak Beiträge: 568 Registriert: 11.8.2011 Status: Offline
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erstellt am: 29.9.2011 um 08:11 |
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Erwischt - hab fast meinen Tee in die Tastatur gespuckt. Sehr gut!
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Antwort 13 |
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Senior Member Beiträge: 373 Registriert: 26.11.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 29.9.2011 um 10:45 |
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Ich braue mit Automatik, Dunkelbr.-steuer. oder >BBR02, die
Zusammenstellung der Komponenten, Heizplatte, Maischen+Kochen in einem Topf
(Idee v. Braumeister) kommt von mir, mein weiteres rein handwerkliches
Hobby ist der Museumseisbrecher v. 1933 mit Dampfmaschine, der noch
fährt.Hier nichts mit Automatik.
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Antwort 14 |
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Posting Freak Beiträge: 1181 Registriert: 19.9.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 29.9.2011 um 12:04 |
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Die "STETTIN"? Kenn ich noch von meiner Fachoberschulzeit in Lübeck.
@pilsener: Dein Standort ist laut Hobbybrauerkarte in Wedel. Ist das
richtig?
Selber wohne ich in Elmshorn. Endlich mal einer aus dem Norden!
Die meisten Schreiber im Forum kommen ja aus südlicheren Gefilden.
Ich bin noch Neuling hier und bin erst im Begriff eine Brauanlage zu
konzipieren.
Einige Komponenten habe ich schon
besorgt:
- PT100 mit Thermoregler (TOHO von Martens Elektronik) und elektronischem
Lastrelais
- 24V Gleichstrommotor von "Maxon motor" mit vorgesetztem
Planetengetriebe
(er dreht schön langsam und hat gewaltig Kraft!) für das
Maischerührwerk
- Förderpumpe für die Würze nach dem Läutern
- zur Ansteuerung später mal eine SPS. Eine PS4-200 von Moeller hätte ich
dann.
Ich habe noch nicht mit der Anlage begonnen und werde wohl nicht ohne
Automation anfangen.
Bevor jetzt gesagt wird ich solle bevor ich anfange noch nicht so viel
investieren.
Alles für 0,00 Euro!!! Super Schnapper, oder?
Gruß Matze
[Editiert am 29.9.2011 um 12:09 von klostersander]
____________________ Auch Wasser ist ein edler Tropfen, kocht man es mit Malz und
Hopfen.
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Antwort 15 |
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Posting Freak Beiträge: 739 Registriert: 14.9.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 29.9.2011 um 12:38 |
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Moin...
...mein erster Sud war mit UT200 und Braupaddel. Der Zweite mit
selbstgebauter elektronischer Temperaturregelung und Braupaddel. Danach kam
zusätzlich ein Rührwerk. Dadurch kann ich jetzt nebenbei die Dinge tun die
auch erledigt werden müssen (Wohnung, Wäsche, Flaschenwaschen) Ich empfinde
das nicht als Abgabe meiner Brauerauthorität. Ich entscheide ja nach wie
vor welche Rasten wie lang sein sollen. Nur habe ich damit quasi meine
Brauazubi der das Rezept überwacht und das Paddelschwingt. Und das
gründlicher als ich es je könnte.
Das Rührwerk hat 20€ und 2 Heimbräu gekostet. Die Steuerung ca 35€. Sie
besteht aus dem Pollin AVR Bausatz und Standardbauteilen. Sobald sie
wirklich alltagstauglich ist werde ich sie hier vorstellen.
Ich kann richtig gut verstehen, dass manche gerne alles händisch machen und
dabei ihre Biermeditation halten. Für mich ist das aber verschenkte Zeit.
Und mit 90 Minuten komme ich beim Maischen längst nicht aus...
Gruß
J.
____________________ Ein gutes Bier, maßvoll genossen, schadet auch in großen Mengen nicht...
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Antwort 16 |
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Posting Freak Beiträge: 941 Registriert: 18.2.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 29.9.2011 um 13:04 |
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Hallo Wizzzz,
dann sieh mal zu, dass deine Regelung alltagstauglich wird, das würde mich
sehr interessieren!
Grüße,
Gustl
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Antwort 17 |
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Posting Freak Beiträge: 3937 Registriert: 20.7.2009 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 29.9.2011 um 13:09 |
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Mehr Automatisierung als ein Rührwerk will ich nicht. Zur Planung und
Auswertung kommt Beersmith und Earls Refrakto SP zum Einsatz.
Während des Brauens noch etwas Anderes machen geht für mich gar
nicht. Der Brautag wird zelebriert, da wird Bier gedacht, gebraut und
getrunken.
Zum Design: Edelstahl, Edelstahl, Kupfer, kein Plastik mehr, wenns
irgenwie geht.
Gruß
Peter
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Antwort 18 |
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Senior Member Beiträge: 373 Registriert: 26.11.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 29.9.2011 um 13:28 |
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Das Beste am Norden......., sind die Hobbybrauer
Mahlzeit Klostersander (Matze) stimmt.
[Editiert am 29.9.2011 um 13:31 von pilsener]
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Antwort 19 |
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Senior Member Beiträge: 176 Registriert: 24.7.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 29.9.2011 um 13:35 |
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Moin (aus dem hohen Norden)
Mein erster Sud war schon mit einem Akkuschraubergetriebenen Rührpaddel
versehen.
Herd und Zeit sind noch rein manuell gesteuert -
aber die Pläne (und Material) für die vollautomatische Temperatursteuerung
liegen schon für regnerische Herbsttage rum.
Ich bin da eher der automatisierer, der lieber am Rezept rumschraubt (wenn
genügend Erfahrung da ist) und auch in der 20 - 30 Lieter Klasse landen
will.
Ich kann im Moment 10L kochen - aber auf Dauer ist mir das zu wenig und zu
viel Arbeit für zu wenig Ausschuß.
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Antwort 20 |
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Posting Freak Beiträge: 5619 Registriert: 12.4.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 29.9.2011 um 14:42 |
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Zitat: | Ich kann im Moment 10L
kochen - aber auf Dauer ist mir das zu wenig und zu viel Arbeit für zu
wenig Ausschuß. |
Sorry, aber der ist zu gut! Ausstoss! Ausschuss ist das Zeug fuern
Gully!
Nicht boese auffassen, aber der hat mir den Vormittag gerettet!
Gruss
Jan
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Antwort 21 |
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Posting Freak Beiträge: 739 Registriert: 14.9.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 29.9.2011 um 15:29 |
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@Gustl:
Ich geb mir Mühe. Hab grad wenig Zeit, aber wenn mehr Interesse an sowas
besteht bin ich natürlich motivierter und werde event. auch ne eigene
Platine dafür machen.
____________________ Ein gutes Bier, maßvoll genossen, schadet auch in großen Mengen nicht...
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Antwort 22 |
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Posting Freak Beiträge: 2828 Registriert: 30.11.2009 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 29.9.2011 um 15:56 |
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Ich bin klar für Automatisierung. Das Rühren ist mir auch zu stumpf und ich
sehe es eher wie Michael.
Um 8.00h aufstehen..8.30h Rührwerk und Regler starten und dann erstmal
Frühstücken. Nach dem Frühstück dann in Ruhe den Rest aufbauen.
Mir ist beim Brauen vorallem das Ergebniss wichtig und die
Reproduzierbarkeit wenn ich etwas leckeres gebraut hatte.
Deswegen kommt bei mir ein Rührwerk + Brauregler (mit DS1820) zum Einsatz.
Damit und einigen anderen Hilfsmittel ist der Sud in 5h gelaufen und man
hat sogar noch etwas vom Tag.
Notfalls kann man nach Feierabend noch einen Sud aufsetzen und kommt noch
rechtzeitig ins Bett.
Kirk
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Antwort 23 |
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Posting Freak Beiträge: 5619 Registriert: 12.4.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 29.9.2011 um 16:02 |
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Zitat: | Mir ist beim Brauen
vorallem das Ergebniss wichtig und die Reproduzierbarkeit wenn ich etwas
leckeres gebraut hatte. |
Und selbst wenn mal etwas in Hose gegangen ist, dann ist die
Ursachenforschung doch einfacher wenn man sich drauf verlassen kann das die
grundsetzlichen Parameter nicht variieren.
Das ist auch mir, wie oben bereits erwaehnt, extrem wichtig, denn ohne das,
laesst sich ein Rezept oder ein Programm sehr schwer optimieren, weil das
Ergbniss immer mehr oder weniger Zufall ist.
Gruss
Jan
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Antwort 24 |
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