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Autor: Betreff: Fernsehtipp
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Vali
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red_folder.gif erstellt am: 6.6.2012 um 23:39  
Also ich fand die Reportage auch sehr gut, Hut ab, Peter!
Grüße,

Vali


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R.I.P. Jeff Hanneman (1964-2013)
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morpheus_muc
Beiträge: 948
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red_folder.gif erstellt am: 7.6.2012 um 00:40  
Hallo Peter,

Glückwunsch, ein sehr gelungenes Feature! Schade, dass solche guten Beitäge in so kleinen Sendern zu so später Zeit laufen...

Viele Grüße

Michael


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Beer ist the answer
...but I can't remember the question
Profil anzeigen Homepage besuchen Antwort 26
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FrankTheTank
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red_folder.gif erstellt am: 7.6.2012 um 06:35  
Auch von mir Glückwunsch zur äußerst gelungen Reportage!
Das es so schlimm um die Deutsche Braukunst steht (auch im internationalen Vergleich) hätte ich nicht gedacht...
Um so ungeduldiger werde ich in den nächsten Wochen mit dem ersten selbstgebrauten zu starten :)
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Schotterziege
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smilies/thumbup.gif erstellt am: 7.6.2012 um 07:45  
Auch wenn hier schon alles gesagt wurde :toller Bericht :thumbup: , mein Göga wurde einiger Illusionen beraubt, von wegen tolles deutsches Bier, Reinheitsgebot etc.
Gruß Barbara


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Everyone should believe in something! I believe I`ll have another beer...
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jonnymidnight
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red_folder.gif erstellt am: 7.6.2012 um 08:36  

Zitat von tauroplu, am 6.6.2012 um 23:28

Welchen Hopfen sieht man bei Sierra Nevada, der da so ausgiebig verschnüffelt wird? Genau, der allseits und zu Recht be- und geliebte Cascade Hopfen. Recht so!


Der Hopfen ist wirklich zu recht so beliebt!
Allerdings muss ich sagen war ich höchst verwundert über die Lagerung bei Sierra Nevada. Offene Dolden ohne jegliche Kühlung ist nicht ideal, da sind vakuum verpackte Pellets aus der Kühlung die bessere Wahl.

Was mir auch nicht gefallen hat war die verteufelung von Pellets. Was soll daran falsch sein ? Über Hopfenextrakt kann mann streiten aber Pellets sind auch qualitativ nicht verwerflich , im Gegenteil. Ausgelaugt Blätter und Stiele des Hopfen machen die Biere nicht unbedingt besser.

Alles in allem ein sehr guter Beitrag der hoffentlich anregt Bier mit anderen Augen zu sehen.

Gruß vom Aff


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andreas23
Beiträge: 954
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red_folder.gif erstellt am: 7.6.2012 um 08:49  
Gucke gerade den Beitrag. Endlich kommt es mal an, daß wir hier etwas tun müssen!
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Malzjunkie
Beiträge: 109
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red_folder.gif erstellt am: 7.6.2012 um 08:52  
Der Beitrag war sehr gut gemacht.
Vor einiger Zeit lief schon ein Beitrag (leider weiß ich nicht mehr wann und wo), da war das Credo ein ähnliches. In den USA werden gute Brauer wie kleine Rockstars gehandelt und in Deutschland gehört man zu einer "sonderbaren" Minderheit. Das Problem ist in Deutschland weit verbreitet und Mittlerweile auch schon Charakterbezeichnend. Hauptsache es ist irgendwie Preiswert. Ganz egal ob Tiefkühltorte, Massenbackware, Tütensuppe, Fertigpizza oder eben Bier, "sooo schlecht sind die Sachen ja gar nicht". Das große Problem ist bei uns eigentlich nur, dass die Gruppe mit dieser Einstellung leider die große Menge ist. Das ist dann auch Meinungsbildend für andere, es geht nicht immer darum wer die meiste Ahnung hat, sondern eigentlich nur wer am lautesten brüllt und der hat dann recht. Für die meisten steht Biertrinken immer noch in direkter Verbindung mit einem totalen Besäufnis. An Genuss wird dabei gar nicht gedacht. Abschädeln mit 15 € für 0,7L geht dann natürlich auch ins Geld. An der Einstellung, denke ich, können auch so gute Beiträge zu so einer total unchristlichen Zeit nicht viel ändern.

Danke an den Peter und Grüße an alle

Hans


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Ach wie gut doch Wasser schmeckt, wenn man's mit Hopfen und Malz zum Leben erweckt.
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Waconia
Beiträge: 3129
Registriert: 1.4.2012
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red_folder.gif erstellt am: 7.6.2012 um 08:53  
Hab mir den Bericht gerade angeschaut.
Klasse Bericht und ich meine, es wurde aus Rücksicht auf die Deutsche Bierkultur,
in manchen Bereichen sogar noch zu harmlos dargestellt.

Wer den Bericht gestern versäumt hat oder keinen Fernseher besitzt, kann den
Bericht unter zdf.de in der Mediathek anschauen.

http://www.zdf.de/ZDF/zdfportal/web/ZDF.de/ZDFzoom/2942346/22 710558/bac76d/Hopfen-und-Malz-verloren.html

edit: Link


[Editiert am 7.6.2012 um 09:15 von Waconia]



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Bierinale - Festival der kreativen Braumanufakturen

ZEBULON Braumanufaktur
Bier mit Leib und Seele.

Zertifiziertes Mitglied der "Worschtmarktbrauerbubenbieratenbartei" WBBBB.
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Bergbock
Beiträge: 868
Registriert: 17.12.2008
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red_folder.gif erstellt am: 7.6.2012 um 09:00  
Super Beitrag! Zutreffend und der deutschen Bierindustrie gnadenlos den Spiegel vorhaltend.
Die Trefferquote der Blindverkostung der 5 Pilsner war bezeichnend, Hopfenaroma sucht man in allen Bieren vergebens.
Lediglich die Sache mit den Hopfenpellets war ziemlich daneben.

Bleibt zu hoffen, dass die Botschaft auch ankommt.

Frank
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Knaecke
Beiträge: 287
Registriert: 23.3.2012
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 7.6.2012 um 09:22  
Wirklich guter und objektiver Bericht, auch wenn er IPA gegen Ende falsch betitelt ;) Kann passieren.

Ich hätte mir noch eine halbe Stunde mehr Sendezeit gewünscht. So war alles nur recht kurz angerissen und man hätte wirklich noch ein wenig auf die Bierstile, Reinheitsgebot, Hopfenstopfen...etc.. eingehen können.


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Moderator
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Berliner
Beiträge: 4024
Registriert: 7.4.2006
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red_folder.gif erstellt am: 7.6.2012 um 09:29  
Das Gras auf der anderen Straßenseite ist immer grüner.
Auch in USA sind die "Brau-Rockstars" und ihre Kunden nur eine Minderheit.
Die Masse heißt Budweiser und Miller. Wer will behaupten, dass die besser als deutsche Marktführer sind?
Die USA haben nur den Vorteil, eine Kundschaft von über 300 Millionen Menschen zu haben; da gibt es halt für fast jede Marktnische genug Absatz.


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Gruß vom Berliner
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Biertester
Beiträge: 1425
Registriert: 22.1.2012
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 7.6.2012 um 09:37  

Zitat:
objektiver Bericht,


Ja klar man kann auch Pils der Führende Deutsche Hersteller mit was weiß ich vergleichen ..
Je mehr ich über diesen Beitrag nachdenke umso bescheuerter finde ich diesen.
PVPP gibt es schon ziemlich lange und wird auch schon ziemlich lange eingesetzt ..( Ich rede von mehr als ein Vierteljahhundert!!! jetzt isses auf einmal was böses?
Wie soll das denn Haltbar bleiben wen man Pils über den ganzen Welt verschickt wo nun mal wenig Hopfen und Alkohol drin ist? hä? Ohne so leckeres Pasteurisieren?
Nenee .. es gibt doch so einiges mehr zu betrachten als "Lecker"

B.


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Prost! B.
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Bierhias
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red_folder.gif erstellt am: 7.6.2012 um 09:37  

Zitat von Bergbock, am 7.6.2012 um 09:00
Super Beitrag! Zutreffend und der deutschen Bierindustrie gnadenlos den Spiegel vorhaltend.
Die Trefferquote der Blindverkostung der 5 Pilsner war bezeichnend, Hopfenaroma sucht man in allen Bieren vergebens.
Lediglich die Sache mit den Hopfenpellets war ziemlich daneben.

Bleibt zu hoffen, dass die Botschaft auch ankommt.

Frank


Naja....die Blindverkostung war etwas merkwürdig. Das wäre genau so wenn ich jetzt blind fünf verschiedene Emmentaler essen und die dann der Firma zuordnen müsste. Das sowas der Durchschnittsbiertrinker nicht kann war ja klar. Allerdings war die Erkenntnis, dass die Biere im Grunde alle gleich schmecken wenigstens ein Anfang.

Ich fand den den Beitrag trotzdem sehr gut! Die Großindustrie und ihr Einheitsgebräu wird mal in die Mangel genommen und es wird versucht die Kleinbrauereien und deren Biere ins Rampenlicht zu rücken.
Der Reporter war auch sympathisch und hat eingermaßend kompetent gewirkt. Außerdem hat mir gefallen, dass er nicht so voreingenommen gegenüber den anderen Bieren war.

Gut Sud
Matthias


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Schlupfer
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red_folder.gif erstellt am: 7.6.2012 um 09:54  

Zitat von Biertester, am 7.6.2012 um 09:37
...PVPP gibt es schon ziemlich lange und wird auch schon ziemlich lange eingesetzt ..( Ich rede von mehr als ein Vierteljahhundert!!! jetzt isses auf einmal was böses?
Wie soll das denn Haltbar bleiben wen man Pils über den ganzen Welt verschickt wo nun mal wenig Hopfen und Alkohol drin ist? hä? Ohne so leckeres Pasteurisieren?


Also hier muss ich jetzt mal reingrätschen: Die Zugabe von PVPP hat nichts mit wenig Hopfen, Alkohol und pasteurisieren zu tun. Zudem habe ich den Bericht so verstanden, daß PVPP exemplarisch als Hilfsmittel für eine noch billigere und noch schnellere Bierproduktion hergenommen wurde. U. a. eine Ursache für immer uniformere Biere.


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Don´t worry - Brew happy
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Biertester
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red_folder.gif erstellt am: 7.6.2012 um 10:35  
Ok PVPP Stabilisiert was..
Gibt hier doch noch welche die mitlesen und Ahnung haben..
So genau bin ich da nicht im Thema ich bin ja auch kein Brauer oder Chemie experte.
Klär uns auf und wir lernen was dazu..
So genau geht es mir auch nicht drumm nur das da ein Pott PVPP genommen wurde und ein Löffen durch ein Bier gerührt wurde..
Zack schon tauchte das Bier nichts mehr.. Anti Propaganda nix anderes.
Das das nur kurz Kontakt mit dem Bier hat und das die Eiweißketten oder sowelche drann kleben bleiben und dann wieder gefiltert wird wissen wir ja aber die Zuschauer denken jetzt das plastikzeugs ist im Bier , quasi in jeder Flasche.

Und jetzt stellen wir die 5 Pilssorten mal ne Woche an der Tankstelle bei 30 °C und machen diesen "Blindversuch" noch einmal. Ob die dann alle noch gleich lecker sind?

Methyl butene thiol oder sowas...

Vermutlich keiner mehr so wirklich aber dann gibts ECHTE unterschiede!


[Editiert am 7.6.2012 um 10:42 von Biertester]



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Prost! B.
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WodkaFan
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red_folder.gif erstellt am: 7.6.2012 um 10:47  
Es gibt eben Bier zum saufen für Säufer und es gibt Bier zum trinken für Genießer.
Ganz neu ist das nicht. Neu ist, dass die Genießer, die bereit sind für eine Flasche Bier einen zweistelligen Betrag hin zu legen immer mehr werden.
Der Beitrag übertreibt. Dass in billigen Bier keine hochwertigen Zutaten drin sind, muss ohnehin jedem klar sein. Man wird auch in den USA bei Walmart auch kein Feinschmeckerbier finden.
Die Deutsche oder Österreichische Bierindustrie hat meiner Meinung nach gar nichts verschlafen. Seit zehn Jahren boomen Klein- und Kleinstbrauereien, die Bier gegen den Mainstream erzeugen. Wer gutes Bier haben will, der kriegt es auch. Insofern ist der Fernsehbeitrag für mich persönlich entbehrlich (was nicht heißt, dass er generell entbehrlich ist). Das Reinheitsgebot ist eben etwas, das (fast) nur die Deutschen kennen und gut finden. Im Ausland nimmt man davon keine Notiz. Das Reinheitsgebot ist einfach nur egal.

Ich habe viele hervorragende Deutsche Biere getrunken. Aber keines davon war im Supermarkt zu finden (na no). Es ist nicht schlecht um die Deutschen Biere bestellt. Es ist nur so, dass die großen Brauereien keine guten Biere mehr produzieren. Die Revolution ist abgesagt.


[Editiert am 7.6.2012 um 10:49 von WodkaFan]



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"Der braut sich was!"
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Gast

Gast
red_folder.gif erstellt am: 7.6.2012 um 10:53  
Schöner Beitrag, leider hat man die Gelegenheit versäumt, die sich seit einiger Zeit formierende
"Gegenbewegung" (deutsche Craft-Bierscene, Beer-Afficionados und wir, die Hobbybrauer)
auch nur mit einem Atemzug zu erwähnen !
Schade !

Jürgen
Antwort 41
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Biertester
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red_folder.gif erstellt am: 7.6.2012 um 10:53  
@ Wodka :goodpost:


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Prost! B.
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Knaecke
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red_folder.gif erstellt am: 7.6.2012 um 11:15  
Ist sie nicht! Ich bin es leid immer den selben Einheitsbrei zu trinken und damit meine ich nicht die TV-Biere sonder auch einfach die gängigen Sorten bei uns: Helles, Pils, Weizen - wenn man Glück hat mal nen gescheiten Bock. Und die Biere sind meist, trotz von kleineren Brauereien, nicht wirklich herausragend. Die Brauer trauen sich einfach nicht beispielsweise ein richtig gut gehopftes Pils zu kreieren. Und man muss wirklich immernoch weit herumschauen um ein IPA, ein Stout oder ein PA zu finden.

Ich möchte das aber trinken und kaufen können. Ich möchte gute Biere mit Charakter, mit Hopfen, mit ausergewöhnlichen Geschmäckern.

Deshalb: Viva la Revolutión! :fight:


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Schlupfer
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red_folder.gif erstellt am: 7.6.2012 um 11:28  
@Biertester
Keine Frage, den Auftritt des Lebensmittelchemikers fand ich auch etwas daneben. Hopfenpellets sind nicht anderes als gemahlene und gepresste Hopfendolden und ohne zugelassene Stabilisierungsmittel wie z.B. PVPP bleibt ein filtriertes Bier max. 6 Wochen blank. Und auch Farbebier ist nichts anderes als eingedampftes dunkles Bier (Bierkonzentrat). Kann ich doch ohne weiteres mit anderem Bier vermischen.
Übrigens, PVPP adsorbiert Polyphenole (Gerbstoffe), welche z. T. als potentielle Trübungsbildner gelten. Leider ist es so, daß ich umso mehr davon benötige, je kürzer meine Lagerzeit ist. Tja, time is money.....


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flying
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red_folder.gif erstellt am: 7.6.2012 um 12:32  
Hi Leute,

so, ich habe mir den Beitrag auch angeschaut und fand ihn außergewöhnlich gut! Da hat sich endlich mal jemand mit dem Thema beschäftigt. Umso weniger kann ich verstehen, dass einige hier schon wieder "rummaulen", weil das PVPP ja eigentlich gar nicht so schlimm sein soll ect...

Der Pollmer auch Recht mit den Pellets. Es ist und bleibt ein verarbeitetes Produkt, auch wenn es alle (oder die meißten) Hobbybrauer wegen der besseren Handbarbeit verwenden. Bei der Hopfenvermahlung werden teilweise so hohe Temperaturen erzeugt, dass gekühlt werden muss. Ohne die hohen Temperaturen würden die Harze wahrscheinlich auch das Produkt nicht so gut "verbacken". Ob da bereits eine Isomerisierung stattfindet weiß ich nicht, vermute es aber..

Wer mit Dolden arbeitet weiß, dass es Unterschiede im Geschmack gibt.

Ich habe in Ummerstadt die "echte" deutsche Biertradition kennengelernt und für Diese muss ich mich nicht schämen. Dieses Bier hätte auf dem World Beer Cup alle Konkurrenten meilenweit hinter sich gelassen und vermutlich "Platin" oder so was geholt...#

m.f.g
René


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"Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
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Advanced
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red_folder.gif erstellt am: 7.6.2012 um 12:33  
Hi Zusammen,

Für Leute ohne Hintergrund zu der ganzen Thematik fande ich den Beitrag als Input ausreichend tiefgehend. Man kann eben nur eine gewisse Menge in 30 Minuten Sendezeit abhandeln. Das so Berichte entstehen freut mich sehr. Es zeigt ein gewisses Umdenken das derzeit entsteht.

Die Sache mit dem PVPP wurde nicht übertrieben... es wurde ausdrücklich als Fazit gesagt, dass das Zeug rausgefiltert wird und nicht mehr im Bier zu finden ist. Was für Stoffe aus solchen Plastiken in Flüssigkeit diffundieren kann man heute einfach noch gar nicht sagen. Genau das gleiche Problem hat man ja bei den ganzen Plastikartikeln, Wasserflaschen usw. Die Risiken sind einfach unerforscht, unbekannt oder unter Verschluß...

Wir werben mit dem Reinheitsgebot und industriell wird dann jede erdenkliche Grauzone genutzt um billiger zu produzieren... Es schützt allerdings auch vor anderen Undingen. Ich hatte an anderer Stelle mal gehört, dass Heineken bestrahlt wird damit der Pappegeschmack verschwindet.. umso Lagerzeit einzusparen.


Zitat von Schlupfer, am 7.6.2012 um 11:28
@Biertester
Und auch Farbebier ist nichts anderes als eingedampftes dunkles Bier (Bierkonzentrat). Kann ich doch ohne weiteres mit anderem Bier vermischen.

Ich glaube, so einfach kann man das nicht sehen. Wird ein mit Farbebier eingefärbtes Helles aufeinmal zum Märzen? Würdest du da nen Häkchen drunter setzen? Wir wissen, dass die Unterschiede mehr sind als nur ein veränderter EBC-Wert. Es kommt aufs Maischeverfahren, die passende Bittere, die Komposition an. Wer weiß schon wie Farbebier produziert wird, was beim "Eindampfen" alles verloren geht, wie hochwertig die Rohstoffe für ein Färbemittel sind.

Irgendwie ist es halt so, dass der Verbraucher das bekommt, was er nachfragt. Wir wollen immer weniger zahlen, man will sich halt betrinken. Ich sehe das ja auf Studentenpartys und Co. Nach dem dritten Bier ist´s dann eh egal, sich mit einem aromaintensiveren Bier zu betrinken geht auch ordentlich auf die Geschmacksknospen. Der Mainstream will den Geschmack nicht... dann gehts halt darum die Preise zu drücken.

Danke für den Beitrag und den Input :thumbup: ,
Fabian


[Editiert am 7.6.2012 um 12:39 von Advanced]



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Besucht uns doch mal im Hobbybrauerchat, mittlerweile regelmäßig besucht!
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Kurt
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red_folder.gif erstellt am: 7.6.2012 um 12:47  
Unter´m Strich ein sehr gut recherchierter Film mit Tiefgang! Respekt, sowas findet man heute leider sehr selten


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Biertester
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red_folder.gif erstellt am: 7.6.2012 um 13:40  

Zitat:
dass einige hier schon wieder "rummaulen",


Nunja es geht hier immer noch um einige tausend Arbeitsplätze!
Der Brauer der jeden Montag sein Wochenprogramm startet hat auch gerne weiter Arbeit.
Und bei Schlecker sagt ihr doch auch nicht " Die kleinen Mittelständler damals um die Ecke waren viel besser" weg mit Schlecker!
Und wenns um Opel geht sagt ihr doch auch nicht jeder soll nen Auto von kleinhersteller kaufen , die Opels sind Massenware .. pech für den Mitarbeiter.

und wenns ohne PvPP nicht länger als 6 Wochen klar bleibt muss jeder mal trübes trinken?
Ich denke also gehts einfach nicht ohne , das Zeug ist sauteuer! Das würden die Großen gerne abschaffen!

Und der Brauer im Konzern kann es eh nicht ändern das der Brauerei am Konzern verkauft wurde.

Ja es gibt leckere Biere ohne Zweifel und sogar ich braue seit kurzem welche.. mm Lecker !
Aber das echte Leben geht auch weiter! Klar der Type im Fernsehen braucht auch Arbeit ...
Macht der halt nen Bier Beitrag.. was solls.Das schlucken die Zuschauer schon. Gibt eh keine Wiederworte. Vergleichen wir mal Pils mit Bier...

Entschuldigung das ich maule...
B.


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Prost! B.
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flying
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red_folder.gif erstellt am: 7.6.2012 um 13:53  

Zitat:
Nunja es geht hier immer noch um einige tausend Arbeitsplätze!


Gaubst Du wirklich es würden weniger Arbeitsplätze, wenn sich die mega-Hektoliter der Giganten auf viele, kleinere Brauereien verteilen würden...?

Bissi teuer wirds dann vielleicht aber das wäre ok. Ich persönlich lehne die 15 € Pulle allerdings genauso ab wie die 0,25 € Pulle...


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"Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
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