Posting Freak Beiträge: 1002 Registriert: 27.7.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 15.5.2013 um 15:47 |
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Hi,
ich fülle gerade einen Nachforschungsauftrag wegen eines "verloren"
gegangenen DHL-Pakets aus, welches einige Flaschen Heimbrau enthielt.
In das Formular ist der Marktwert der Sendung anzugeben. Was denkt ihr, was
der Marktwert von 3 Flaschen mit 0,5L Unikatbier ist? Was kann/darf/sollte
ich da reinschreiben?
Michael
____________________ Don´t worry - Brew happy
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Senior Member Beiträge: 287 Registriert: 7.10.2007 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 15.5.2013 um 15:56 |
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Hallo Michael,
Pro Flascheninhalt 2,-€, insgesamt 6 Euro,
+ 24 ct Pfand
VG Daniel ____________________ "Wen Bier hindert, der trinkt es falsch."
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Antwort 1 |
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Posting Freak Beiträge: 3478 Registriert: 21.9.2011 Status: Offline
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erstellt am: 15.5.2013 um 16:21 |
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Sendungen die Bier enthalten scheinen recht leicht verlorenzugehen, bzw. zu
Bruch zu gehen. Ich wollte kürzlich meinem Programmierer eine Kiste
Weissbier schicken, das Paket kam nie an. Nach 14 Tagen lag es immer noch
im Frachtzentrum, und irgendwann kam die Kiste halbleer zurück weil sie
angeblich nicht ordnungsgemäss verpackt war. Meiner Meinung nach hätte sie
einen Flugzeugabsturz mit Leichtigkeit überstehen müssen... ____________________ Gruss Uli
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Antwort 2 |
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Posting Freak Beiträge: 1002 Registriert: 27.7.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 15.5.2013 um 16:52 |
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@Uli: Es ist auch meine Vermutung, dass Bierflaschen nicht immer durch
Bruch verloren gehen. Meine Bierpakete packe ich immer sorgfältig. Da
müsste man schon mit grober Gewalt ran um die kaputt zu kriegen.
Was den Wert angeht, tendiere ich ja dazu eine irrwitzig hohe Summe
anzugeben. Erstmal habe ich doch eine Menge Zeit und Arbeit reingesteckt,
zweitens sind die Biere "handwerkliche Einzelstücke" und drittens ärgert
mich einfach der Verlust. Und da verlange ich Satisfaktion
Dachte, dass vielleicht jemand eine ähnliche Aktion schonmal durchgezogen
hat.
Michael ____________________ Don´t worry - Brew happy
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Antwort 3 |
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Posting Freak Beiträge: 3929 Registriert: 10.9.2004 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 15.5.2013 um 16:54 |
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Moin Micha,
für Gourmetbier würde ich sicherlich 5 € pro Flasche ansetzen.
Berücksichtigt man, dass es mittlerweile auch Flaschen für 20 € gibt,
erscheint mir das nicht übersetzt und ein akzeptabler Kompromisswert zu
sein.
Kennen die zuständigen Bearbeiter allerdings nur Stier Pils oder Oettinger,
fallen denen wahrscheinlich die Murmeln raus
____________________ Besten Gruß
Hagen
------------------------------
Taumelkäfer Hausbräu - honi soit qui mal y pense!
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Antwort 4 |
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Posting Freak Beiträge: 995 Registriert: 17.9.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 15.5.2013 um 17:08 |
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Nabend,
ich glaube Andreas23 hatte für einen Podcast mal ausgerechnet, dass er pro
Flasche 40€ verlangen müsse, wenn er sich ein "angemessenes" Gehalt
bezahlen wollte
Also irgendwas zwischen 5 und 10 Euro würde ich angeben.
Grüße,
Max ____________________ Konverter Kleiner Brauhelfer ⇒ Forum
Dieser Text gilt gleichermaßen für Männer, Frauen und Vegetarier. Nur aus
redaktionellen Gründen wird lediglich die männliche Form verwendet.
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Antwort 5 |
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Posting Freak Beiträge: 2084 Registriert: 28.10.2009 Status: Offline
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erstellt am: 15.5.2013 um 17:10 |
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Dann rechne das
doch einfach so:
Einen üblichen Stundensatz, mal beispielsweise 12h (8h Sud, 4h Gärbetreuung
und Abfüllung), geteilt duch die Anzahl abgefüllter Flaschen pro Sud.
Ergibt zwar auch keine "irrwitzig hohen Summen", aber je nach Stundenlohn
und Sudgröße doch Flaschenpreise, die in Schlagweite guter Weine liegen.
Moritz ____________________ Glaubte ich an die Reinkarnation, so wollte ich als Hefepilz wiedergeboren
werden.
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Antwort 6 |
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Moderator Beiträge: 9088 Registriert: 14.8.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 15.5.2013 um 18:38 |
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Gib als Vergleichs/Referenzbier das Schneider Tap X an. Also 15 € die Pulle
Warum sollte Deines billiger sein...
[Editiert am 15.5.2013 um 18:38 von flying]
____________________ "Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
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Antwort 7 |
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Posting Freak Beiträge: 678 Registriert: 23.3.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 15.5.2013 um 18:50 |
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Weil nicht "Schneider Weiße - Tap X" draufsteht
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Antwort 8 |
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Posting Freak Beiträge: 5619 Registriert: 12.4.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 15.5.2013 um 18:59 |
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Zitat: | Einen üblichen
Stundensatz, mal beispielsweise 12h (8h Sud, 4h Gärbetreuung und
Abfüllung), geteilt duch die Anzahl abgefüllter Flaschen pro Sud.
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Dabei ist natürlich die Frage einen normalen Brauer- Stundenlohn oder den
aktuellen Stundenlohn der Person die das Bier gemacht hat.
Jan
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Antwort 9 |
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Posting Freak Beiträge: 1002 Registriert: 27.7.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 15.5.2013 um 19:05 |
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Danke für die Anregungen und Kommentare. Ich werde jetzt frech 15 Euro pro
Flasche eintragen. Die Referenz zu Schneider ist gut, das Welde
Jahrgangsbier spielt preislich auch in dieser Liga. Es sind für eine
Schadensmeldung ja eigentlich Peanuts aber für Bier schon stolze Beträge.
Mal sehen wie die Reaktion ist. Ich berichte dann...
Michael
____________________ Don´t worry - Brew happy
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Antwort 10 |
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Posting Freak Beiträge: 876 Registriert: 17.1.2013 Status: Offline
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erstellt am: 15.5.2013 um 20:30 |
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Ich habe jüngst Bier verkauft an einen Kollegen, er zahlte anstandslos 2€
pro Flasche. Insofern bin ich bei Mobilix, allerdings trifft es bei DHL
keinen armen Schlucker und ich würde durchaus einen 5er pro Buddel
ansetzen.
Achim
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Antwort 11 |
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Senior Member Beiträge: 322 Registriert: 26.4.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 15.5.2013 um 21:21 |
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Ich will keine schlechte Stimmung schüren und auch keine Schwarzmalerei
betreiben, aber ich halte das für keine gute Idee. 15€ wären allenfalls der
ideelle Wert. Ich kann mir vorstellen, das bei 5€ der bearbeitende DHL
Mensch zwar die Stirn runzelt, die Forderung aber durchwinkt. Bei 15€ pro
Flasche könnte ich mir aber vorstellen, das er mehr als skeptisch wird und
verlangt einen Wertnachweis. (Für ihn ist das nur ein Mausklick für ein
Standardschreiben, für Dich fängt nun der Ärger an).
Streng genommen, kannst Du hier nur den Materialpreis ansetzen, deine
Arbeitszeit ist hier nichts Wert, denn Hausgebrautes ist nunmal für den
Eigenbedarf bestimmt.
Ich glaub zwar nicht das DHL eine Welle machen wird, aber genau genommen
wäre die absichtliche Falschangabe des Wertes, Versicherungsbetrug. Und ob
sich dann der ganze Ärger wirklich lohnen würde???
Ich denke mit einem Flaschenwert von 2-5€ fährst Du gut und wirst keinen
Stress haben.
[Editiert am 16.5.2013 um 08:48 von Hanseat]
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Antwort 12 |
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Posting Freak Beiträge: 679 Registriert: 9.7.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 15.5.2013 um 21:53 |
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Sehe ich auch so, wenn man den Arbeitsaufwand beachtet...das geht eben
nicht in diesem Fall.
Würde auch zwischen 2-5 Euro was veranschlagen.
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Antwort 13 |
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Posting Freak Beiträge: 636 Registriert: 11.4.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 15.5.2013 um 22:29 |
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ich finde es übrigends eine frechheit was da abgeht. erst dachte ich auch
ich habe nur pech, oder bin zu dumm um es richtig zu verpacken, aber
langsam glaube ich das hat system.
ich habe schon sehr oft schnapsflaschen verschickt und da ging sooooooo oft
was zu bruch, und/oder es war nicht mehr auffindbar. ausserdem bekommt man
da keinen cent von dem saftladen, die schieben es immer auf mangelhafte
verpackung oder sonstwas.
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Antwort 14 |
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Posting Freak Beiträge: 3548 Registriert: 26.2.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 15.5.2013 um 23:50 |
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Zitat von Hanseat, am 15.5.2013 um
21:21 |
Streng genommen, kannst Du hier nur den Materialpreis ansetzen, deine
Arbeitszeit ist hier nichts Wert, denn Hausgebrautes ist nunmal für den
Eigenbedarf bestimmt.
Ich glaub zwar nicht das DHL eine Welle machen wird, aber genau genommen
wäre die absichtliche Falschangabe des Wertes, Versicherungsbetrug. Und ob
sich dann der ganze Ärger wirklich lohnen würde???
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Warum soll die eigene Arbeitszeit nichts wert
sein? Wenn ich mich, statt in der Firma Überstunden zu kloppen, zuhause
hinstelle und Bier braue, das dann andere Liebhaber findet, dann will ich
sehr wohl meine Arbeitszeit ersetzt haben.
Wenn ich nach kaufmännischen Grundsätzen kalkuliere, kostet mich der Liter
Heimbräu 24€, unabhängig ob ich ein richtiger Braumeister bin oder "nur"
Hobbybrauer.
Mit Versicherungsbetrug hat das gar nichts zu tun, das wäre es erst dann,
wenn ich z.B. einen Wertnachweis fälsche oder verfälsche.
Cheers, Ruthard ____________________ Mein Blog: Brew24.com
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Antwort 15 |
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Senior Member Beiträge: 322 Registriert: 26.4.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 16.5.2013 um 00:26 |
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Zitat von Brauwolf, am 15.5.2013 um
23:50 | Warum soll die eigene Arbeitszeit
nichts wert sein? Wenn ich mich, statt in der Firma Überstunden zu kloppen,
zuhause hinstelle und Bier braue, das dann andere Liebhaber findet, dann
will ich sehr wohl meine Arbeitszeit ersetzt
haben. |
Weil es eben keine Arbeitszeit ist, sondern Freizeit die Du für die
Herstellung eines Produktes verwendest, das Du gewerblich nicht veräußern
kannst bzw. darfst. Wäre es ein anderes selbstproduziertes Produkt, wäre es
dies wahrscheinlich eher möglich. Sonst könntest Du ja auch noch mal locker
1/6 Stundenlohn für das packen des Pakets berechnen, sowie Fahrtkosten zur
Postfilliale um das Paketausgaben, etc. - ABER, ich bin kein Anwalt, ich
wollte es nur zu bedenken geben!
Zitat: | Mit Versicherungsbetrug
hat das gar nichts zu tun, das wäre es erst dann, wenn ich z.B. einen
Wertnachweis fälsche oder verfälsche. |
Falsch lieber Ruthard, was Du beschreibst nennt sich Urkundenfälschung.
@topic
Übrigens würde ich noch die Paketkosten mit ansetzen, also einmal Material
und außerdem das Porto, schließlich ist hier keine Leistung erfolgt.
[Editiert am 16.5.2013 um 00:33 von Hanseat]
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Antwort 16 |
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Senior Member Beiträge: 209 Registriert: 25.7.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 16.5.2013 um 06:18 |
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Hallo Michael,
das Problem hatte ich auch, 4 Flaschen nach Bayern versendet.
Außentemperatur 14°+
Dann wurde der Empfänger benachrichtigt, dass er das Paket im Postamt
abholden soll, da nicht angetroffen. Im Postamt wurde das Paket dann nicht
gefunden
Dann folgten Telefonate mit DHL ohne Ende (leider immer kostenpflichtig).
Ich habe mein Leid jedes mal einem Callcentermitarbeiter geschildert,
leider ohne Erfolg. Dann bin ich direkt an die Geschäftsführung.
Zwischenzeitlich bekam ich das Paket nach 4 Wochen! (Außentemperatur
mittlerweile 25°+) zugestellt, mit der Mitteilung, der Empfänger hat das
Paket nicht angenommen / abgeholt. Dann hatte ich jemanden von der
Geschäftsleitung am Rohr, dem habe ich gesagt, dass hier verderbliche Ware,
nämlich Bier im Paket war.
Jetzt kommt der Hammer: Ist NICHT versichert, da laut AGB verderbliche Ware
nicht versichert ist.
Ich habe deutlich mehr Geld vertelefoniert, als das Paket wert war. Habe
dann nach reichlich meckern
Paketgutscheine im Wert von 50,-€
bekommen. Als ich den Preis des Bieres nannte (15,-€ pro Flasche) war der
Typ erst mal irritiert, dass es so was überhaupt gibt. Ich fragte ihn dann,
wer denn 4 Flaschen Köpi per Paket an einen Braumeister nach Bayern
schickt. Das hat er dann so halbwegs kapiert.
Telefonkostenabrechnung zur Sondernummer insgesamt 36,-€. War wohl die
GEMA-Gebühr für die Düdelmusik derWarteschleife mit drin.
Die stellen sich unglaublich stur an.
Ich wünsch dir viel Erfolg.
Grüße,
Jost
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Antwort 17 |
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Posting Freak Beiträge: 1002 Registriert: 27.7.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 16.5.2013 um 07:55 |
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Du bist mir vielleicht eine Spaßbremse! .
Bitte den Ball flach halten....wg. "Falschangabe...Versicherungsbetrug "
etc...
Würde ich deiner Argumentation folgen, wäre mein Oldtimer, welchen ich als
Hobby fahre nur das Alteisen und mein Picasso über´m Sofa gerade Papier und
Farbe wert. Das ist bestimmt auch die Sicht einer Versicherung im
Schadensfall. Das ist es aber glaube ich nicht. Gefragt ist der Marktwert,
nicht der Materialwert. Und das ist und war meine Frage: Welchen Marktwert
können Bierspezialitäten - als solche bezeichne ich jetzt mal Heimbrau
pauschal - haben wenn ich diese vermarkten würde? Wäre es unverschämt, sich
an Schneider, Welde & Co. zu orientieren? Oder sollte man lieber den Preis
einer Flasche Oetti eintragen, um sich keinen Ärger einzuhandeln?
Michael ____________________ Don´t worry - Brew happy
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Antwort 18 |
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Posting Freak Beiträge: 3548 Registriert: 26.2.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 16.5.2013 um 08:14 |
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@Hanseat:
Selbstverständlich rechne ich in der Schadenmeldung auch meine Arbeitszeit
für das Packen und die Kosten für die Fahrt zur Postfiliale ein. Es geht
nämlich nicht darum, das Bier möglichst teuer an die DHL zu verkaufen,
sondern die Kosten für die Wiederbeschaffung ersetzt zu bekommen.
Niemand kann von mir verlangen, dass ich nochmal (diesmal für die DHL)
kostenlos arbeite.
Ich kann Kosten ansetzen, als würde ich einen gewerblichen Brauer
beauftragen, dieses Bier nachzubrauen und mir das auch zu verpacken und
einem verlässlichen Logistikpartner zu übergeben - auch wenn wir da bei
einem Sixpack bei 200€ landen.
Wenn ich mich jetzt doch selbst hinstelle und das Bier nochmal braue, aber
nur 60€ berechne, dann ist das eine Großzügigkeit meinerseits gegenüber der
DHL.
Über die Definition von Versicherungsbetrug müssen wir uns hier nicht
unterhalten, sonst wär der Thread ratzfatz entführt. Tatsache ist, dass die
Angabe eines auch astronomischen Werts für die eigene Arbeitszeit keinen
Versicherungbetrug darstellt.
Cheers, Ruthard ____________________ Mein Blog: Brew24.com
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Antwort 19 |
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Senior Member Beiträge: 322 Registriert: 26.4.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 16.5.2013 um 08:46 |
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Na jetzt vergleichst Du aber Äpfel mit Birnen. Für Oldtimer und Picasso
gibt es eben wie Du schreibst einen realen Marktwert, dank Nachfrage. Für
Dein Bier hingegen nicht, aber Du kannst gerne jemanden beauftragen, den
Wert ermitteln zu lassen
Das größte Problem ist halt bei selbstgebrautem, das Du es gewerblich nicht
vertreiben darfst und es damit eben keinen realen Marktwert hat, bzw.
dieser nur schwer ermittelt werden kann.
Versteh mich nicht falsch, wenn es nach mir gehen würde, würden dir 50,-€
pro Flasche zustehen, alleine schon wegen dem Ärger den Du jetzt mit DHL
hattest und hast. Auch wegen der Tatsache, das es sich hier nicht um ein
industrielles reproduzierbares Produkt handelt, sondern ggf. um ein nicht
wiederbringbares handgemachtes Produkt (was durchaus mit Kunst vergleichbar
wäre). Aber das ist eben der ideelle Wert
.
@Ruthard
Heute in der Mopo, zwar nicht direkt vergleichbar, aber auch hier
wurde ein falscher, wenn auch weit höherer, Betrag angegeben. Aber ich hab
ja auch gesagt, das ich nicht glaube das DHL hier eine Welle machen wird.
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Antwort 20 |
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Posting Freak Beiträge: 3548 Registriert: 26.2.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 16.5.2013 um 08:58 |
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Der Fall aus der Mopo ist nicht nur direkt nicht vergleichbar, sondern
überhaupt nicht vergleichbar - vollkommen andere Geschichte. Ich will das
hier auch gar nicht weiter ausführen.
Das Zauberwort bei Schlupfer heißt Wiederbeschaffungswert, nicht Marktwert.
Was würde die Beschaffung einer gleichwertigen Ware kosten? Gleichwertig
ist kein Sixpack Köpi oder Oettinger, aber auch kein Schorschbräu mit von
Picasso handsigniertem Etikett.
Cheers, Ruthard ____________________ Mein Blog: Brew24.com
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Antwort 21 |
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Senior Member Beiträge: 322 Registriert: 26.4.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 16.5.2013 um 09:02 |
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Zitat von Brauwolf, am 16.5.2013 um
08:58 | Der Fall aus der Mopo ist nicht nur
direkt nicht vergleichbar, sondern überhaupt nicht vergleichbar -
vollkommen andere Geschichte. Ich will das hier auch gar nicht weiter
ausführen.
Das Zauberwort bei Schlupfer heißt Wiederbeschaffungswert, nicht Marktwert.
Was würde die Beschaffung einer gleichwertigen Ware kosten? Gleichwertig
ist kein Sixpack Köpi oder Oettinger, aber auch kein Schorschbräu mit von
Picasso handsigniertem Etikett.
Cheers, Ruthard |
Deshalb schrieb ich: Zitat: | Auch wegen der Tatsache, das es sich hier nicht um ein
industrielles reproduzierbares Produkt handelt, sondern ggf. um ein nicht
wiederbringbares handgemachtes Produkt (was durchaus mit Kunst vergleichbar
wäre). |
Aber wie will man diesen Wert ermitteln? Komm jetzt nicht wieder mit der
Arbeitszeit Oder anders gesagt, was würdest Du schreiben, wenn
DHL von Dir einen Wertnachweis anfordern würde?
[Editiert am 16.5.2013 um 09:08 von Hanseat]
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Antwort 22 |
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Posting Freak Beiträge: 3548 Registriert: 26.2.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 16.5.2013 um 09:16 |
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Zitat: | Aber wie will man diesen
Wert ermitteln? Komm jetzt nicht wieder mit der Arbeitszeit |
Schlupfer soll das Rezept einem befreundeten Gasthausbrauer in die Hand
drücken und sich einen Kostenvoranschlag machen lassen. Es ist dann
richtig, wenn der auf seine z.B. 300l Ausschlagmenge kalkuliert und auf die
verlustig gegangenen 3 Liter runterrechnet.
Noch einmal: es zählt der Wiederbeschaffungswert. Ein Marktwert würde auch
einen entgangenen Gewinn enthalten, den Schlupfer als Heimbrauer eben nicht
hat.
Die 15€ entsprechend einer Flasche Tap X sind durchaus realistisch. Im Tap
X ist zwar auch ein Gewinn einkalkuliert plus Kosten für den Vertrieb und
die Lagerhaltung beim Händler, die Schlupfer-Charge ist aber wesentlich
kleiner und damit in der Herstellung ( gleich Wiederbeschaffung) teurer.
Cheers, Ruthard ____________________ Mein Blog: Brew24.com
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Antwort 23 |
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Senior Member Beiträge: 322 Registriert: 26.4.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 16.5.2013 um 09:21 |
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@Ruthard
Dein Vorschlag klingt gut, allerdings wäre mir der Zeitaufwand für 45,-€
dann doch ein wenig zu hoch.
Aber lassen wir uns überraschen, vielleicht geht Schlupfers Forderung ja
ohne Murren und Knurren durch - ich drück jedenfalls die Daumen!
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Antwort 24 |
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