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Autor: Betreff: Marktpreis Heimbrau
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Schlupfer
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red_folder.gif erstellt am: 15.5.2013 um 15:47  
Hi,
ich fülle gerade einen Nachforschungsauftrag wegen eines "verloren" gegangenen DHL-Pakets aus, welches einige Flaschen Heimbrau enthielt.
In das Formular ist der Marktwert der Sendung anzugeben. Was denkt ihr, was der Marktwert von 3 Flaschen mit 0,5L Unikatbier ist? Was kann/darf/sollte ich da reinschreiben?

Michael


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Don´t worry - Brew happy
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Mobilix
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red_folder.gif erstellt am: 15.5.2013 um 15:56  
Hallo Michael,

Pro Flascheninhalt 2,-€, insgesamt 6 Euro,

+ 24 ct Pfand :puzz:

VG Daniel


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"Wen Bier hindert, der trinkt es falsch."
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uli74
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red_folder.gif erstellt am: 15.5.2013 um 16:21  

Zitat von Schlupfer, am 15.5.2013 um 15:47
Hi,
ich fülle gerade einen Nachforschungsauftrag wegen eines "verloren" gegangenen DHL-Pakets aus, welches einige Flaschen Heimbrau enthielt.


Sendungen die Bier enthalten scheinen recht leicht verlorenzugehen, bzw. zu Bruch zu gehen. Ich wollte kürzlich meinem Programmierer eine Kiste Weissbier schicken, das Paket kam nie an. Nach 14 Tagen lag es immer noch im Frachtzentrum, und irgendwann kam die Kiste halbleer zurück weil sie angeblich nicht ordnungsgemäss verpackt war. Meiner Meinung nach hätte sie einen Flugzeugabsturz mit Leichtigkeit überstehen müssen...


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Gruss Uli
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Schlupfer
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red_folder.gif erstellt am: 15.5.2013 um 16:52  
@Uli: Es ist auch meine Vermutung, dass Bierflaschen nicht immer durch Bruch verloren gehen. Meine Bierpakete packe ich immer sorgfältig. Da müsste man schon mit grober Gewalt ran um die kaputt zu kriegen.

Was den Wert angeht, tendiere ich ja dazu eine irrwitzig hohe Summe anzugeben. Erstmal habe ich doch eine Menge Zeit und Arbeit reingesteckt, zweitens sind die Biere "handwerkliche Einzelstücke" und drittens ärgert mich einfach der Verlust. Und da verlange ich Satisfaktion :exclam:

Dachte, dass vielleicht jemand eine ähnliche Aktion schonmal durchgezogen hat.

Michael


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Hagen
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red_folder.gif erstellt am: 15.5.2013 um 16:54  
Moin Micha,

für Gourmetbier würde ich sicherlich 5 € pro Flasche ansetzen. Berücksichtigt man, dass es mittlerweile auch Flaschen für 20 € gibt, erscheint mir das nicht übersetzt und ein akzeptabler Kompromisswert zu sein.

Kennen die zuständigen Bearbeiter allerdings nur Stier Pils oder Oettinger, fallen denen wahrscheinlich die Murmeln raus :P :P


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Besten Gruß

Hagen
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Taumelkäfer Hausbräu - honi soit qui mal y pense!
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braugnom
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red_folder.gif erstellt am: 15.5.2013 um 17:08  
Nabend,

ich glaube Andreas23 hatte für einen Podcast mal ausgerechnet, dass er pro Flasche 40€ verlangen müsse, wenn er sich ein "angemessenes" Gehalt bezahlen wollte ;)

Also irgendwas zwischen 5 und 10 Euro würde ich angeben.

Grüße,
Max


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Konverter Kleiner Brauhelfer ⇒ Forum
Dieser Text gilt gleichermaßen für Männer, Frauen und Vegetarier. Nur aus redaktionellen Gründen wird lediglich die männliche Form verwendet.
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Bierjunge
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red_folder.gif erstellt am: 15.5.2013 um 17:10  

Zitat von Schlupfer, am 15.5.2013 um 16:52
Was den Wert angeht, tendiere ich ja dazu eine irrwitzig hohe Summe anzugeben. Erstmal habe ich doch eine Menge Zeit und Arbeit reingesteckt

Dann rechne das doch einfach so:
Einen üblichen Stundensatz, mal beispielsweise 12h (8h Sud, 4h Gärbetreuung und Abfüllung), geteilt duch die Anzahl abgefüllter Flaschen pro Sud.
Ergibt zwar auch keine "irrwitzig hohen Summen", aber je nach Stundenlohn und Sudgröße doch Flaschenpreise, die in Schlagweite guter Weine liegen.

Moritz


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Glaubte ich an die Reinkarnation, so wollte ich als Hefepilz wiedergeboren werden.
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flying
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red_folder.gif erstellt am: 15.5.2013 um 18:38  
Gib als Vergleichs/Referenzbier das Schneider Tap X an. Also 15 € die Pulle ;) Warum sollte Deines billiger sein...


[Editiert am 15.5.2013 um 18:38 von flying]



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"Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
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Bierhias
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red_folder.gif erstellt am: 15.5.2013 um 18:50  

Zitat von flying, am 15.5.2013 um 18:38
Gib als Vergleichs/Referenzbier das Schneider Tap X an. Also 15 € die Pulle ;) Warum sollte Deines billiger sein...


Weil nicht "Schneider Weiße - Tap X" draufsteht :P
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JanBr
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red_folder.gif erstellt am: 15.5.2013 um 18:59  

Zitat:
Einen üblichen Stundensatz, mal beispielsweise 12h (8h Sud, 4h Gärbetreuung und Abfüllung), geteilt duch die Anzahl abgefüllter Flaschen pro Sud.


Dabei ist natürlich die Frage einen normalen Brauer- Stundenlohn oder den aktuellen Stundenlohn der Person die das Bier gemacht hat. :)

Jan
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Schlupfer
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red_folder.gif erstellt am: 15.5.2013 um 19:05  
Danke für die Anregungen und Kommentare. Ich werde jetzt frech 15 Euro pro Flasche eintragen. Die Referenz zu Schneider ist gut, das Welde Jahrgangsbier spielt preislich auch in dieser Liga. Es sind für eine Schadensmeldung ja eigentlich Peanuts aber für Bier schon stolze Beträge. Mal sehen wie die Reaktion ist. Ich berichte dann...

Michael


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afri
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red_folder.gif erstellt am: 15.5.2013 um 20:30  
Ich habe jüngst Bier verkauft an einen Kollegen, er zahlte anstandslos 2€ pro Flasche. Insofern bin ich bei Mobilix, allerdings trifft es bei DHL keinen armen Schlucker und ich würde durchaus einen 5er pro Buddel ansetzen.
Achim
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Hanseat
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red_folder.gif erstellt am: 15.5.2013 um 21:21  
Ich will keine schlechte Stimmung schüren und auch keine Schwarzmalerei betreiben, aber ich halte das für keine gute Idee. 15€ wären allenfalls der ideelle Wert. Ich kann mir vorstellen, das bei 5€ der bearbeitende DHL Mensch zwar die Stirn runzelt, die Forderung aber durchwinkt. Bei 15€ pro Flasche könnte ich mir aber vorstellen, das er mehr als skeptisch wird und verlangt einen Wertnachweis. (Für ihn ist das nur ein Mausklick für ein Standardschreiben, für Dich fängt nun der Ärger an).

Streng genommen, kannst Du hier nur den Materialpreis ansetzen, deine Arbeitszeit ist hier nichts Wert, denn Hausgebrautes ist nunmal für den Eigenbedarf bestimmt.

Ich glaub zwar nicht das DHL eine Welle machen wird, aber genau genommen wäre die absichtliche Falschangabe des Wertes, Versicherungsbetrug. Und ob sich dann der ganze Ärger wirklich lohnen würde???

Ich denke mit einem Flaschenwert von 2-5€ fährst Du gut und wirst keinen Stress haben.


[Editiert am 16.5.2013 um 08:48 von Hanseat]
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Der Unterhopfte
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red_folder.gif erstellt am: 15.5.2013 um 21:53  
:goodpost:

Sehe ich auch so, wenn man den Arbeitsaufwand beachtet...das geht eben nicht in diesem Fall.
Würde auch zwischen 2-5 Euro was veranschlagen.
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red_folder.gif erstellt am: 15.5.2013 um 22:29  
ich finde es übrigends eine frechheit was da abgeht. erst dachte ich auch ich habe nur pech, oder bin zu dumm um es richtig zu verpacken, aber langsam glaube ich das hat system.

ich habe schon sehr oft schnapsflaschen verschickt und da ging sooooooo oft was zu bruch, und/oder es war nicht mehr auffindbar. ausserdem bekommt man da keinen cent von dem saftladen, die schieben es immer auf mangelhafte verpackung oder sonstwas.
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Brauwolf
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red_folder.gif erstellt am: 15.5.2013 um 23:50  

Zitat von Hanseat, am 15.5.2013 um 21:21


Streng genommen, kannst Du hier nur den Materialpreis ansetzen, deine Arbeitszeit ist hier nichts Wert, denn Hausgebrautes ist nunmal für den Eigenbedarf bestimmt.

Ich glaub zwar nicht das DHL eine Welle machen wird, aber genau genommen wäre die absichtliche Falschangabe des Wertes, Versicherungsbetrug. Und ob sich dann der ganze Ärger wirklich lohnen würde???


Warum soll die eigene Arbeitszeit nichts wert sein? Wenn ich mich, statt in der Firma Überstunden zu kloppen, zuhause hinstelle und Bier braue, das dann andere Liebhaber findet, dann will ich sehr wohl meine Arbeitszeit ersetzt haben.
Wenn ich nach kaufmännischen Grundsätzen kalkuliere, kostet mich der Liter Heimbräu 24€, unabhängig ob ich ein richtiger Braumeister bin oder "nur" Hobbybrauer.
Mit Versicherungsbetrug hat das gar nichts zu tun, das wäre es erst dann, wenn ich z.B. einen Wertnachweis fälsche oder verfälsche.

Cheers, Ruthard


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Hanseat
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red_folder.gif erstellt am: 16.5.2013 um 00:26  

Zitat von Brauwolf, am 15.5.2013 um 23:50
Warum soll die eigene Arbeitszeit nichts wert sein? Wenn ich mich, statt in der Firma Überstunden zu kloppen, zuhause hinstelle und Bier braue, das dann andere Liebhaber findet, dann will ich sehr wohl meine Arbeitszeit ersetzt haben.


Weil es eben keine Arbeitszeit ist, sondern Freizeit die Du für die Herstellung eines Produktes verwendest, das Du gewerblich nicht veräußern kannst bzw. darfst. Wäre es ein anderes selbstproduziertes Produkt, wäre es dies wahrscheinlich eher möglich. Sonst könntest Du ja auch noch mal locker 1/6 Stundenlohn für das packen des Pakets berechnen, sowie Fahrtkosten zur Postfilliale um das Paketausgaben, etc. - ABER, ich bin kein Anwalt, ich wollte es nur zu bedenken geben!

Zitat:
Mit Versicherungsbetrug hat das gar nichts zu tun, das wäre es erst dann, wenn ich z.B. einen Wertnachweis fälsche oder verfälsche.


Falsch lieber Ruthard, was Du beschreibst nennt sich Urkundenfälschung.


@topic
Übrigens würde ich noch die Paketkosten mit ansetzen, also einmal Material und außerdem das Porto, schließlich ist hier keine Leistung erfolgt.


[Editiert am 16.5.2013 um 00:33 von Hanseat]
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ben utzmich
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red_folder.gif erstellt am: 16.5.2013 um 06:18  
Hallo Michael,
das Problem hatte ich auch, 4 Flaschen nach Bayern versendet. Außentemperatur 14°+
Dann wurde der Empfänger benachrichtigt, dass er das Paket im Postamt abholden soll, da nicht angetroffen. Im Postamt wurde das Paket dann nicht gefunden :mad:
Dann folgten Telefonate mit DHL ohne Ende (leider immer kostenpflichtig). Ich habe mein Leid jedes mal einem Callcentermitarbeiter geschildert, leider ohne Erfolg. Dann bin ich direkt an die Geschäftsführung. Zwischenzeitlich bekam ich das Paket nach 4 Wochen! (Außentemperatur mittlerweile 25°+) zugestellt, mit der Mitteilung, der Empfänger hat das Paket nicht angenommen / abgeholt. Dann hatte ich jemanden von der Geschäftsleitung am Rohr, dem habe ich gesagt, dass hier verderbliche Ware, nämlich Bier im Paket war.
Jetzt kommt der Hammer: Ist NICHT versichert, da laut AGB verderbliche Ware nicht versichert ist.
Ich habe deutlich mehr Geld vertelefoniert, als das Paket wert war. Habe dann nach reichlich meckern :mad: :mad: :mad: Paketgutscheine im Wert von 50,-€ bekommen. Als ich den Preis des Bieres nannte (15,-€ pro Flasche) war der Typ erst mal irritiert, dass es so was überhaupt gibt. Ich fragte ihn dann, wer denn 4 Flaschen Köpi per Paket an einen Braumeister nach Bayern schickt. Das hat er dann so halbwegs kapiert.
Telefonkostenabrechnung zur Sondernummer insgesamt 36,-€. War wohl die GEMA-Gebühr für die Düdelmusik derWarteschleife mit drin.
Die stellen sich unglaublich stur an.
Ich wünsch dir viel Erfolg. :thumbup:
Grüße,
Jost
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Schlupfer
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red_folder.gif erstellt am: 16.5.2013 um 07:55  

Zitat von Hanseat, am 15.5.2013 um 21:21
Ich will keine schlechte Stimmung schüren und auch keine Schwarzmalerei betreiben...


Du bist mir vielleicht eine Spaßbremse! ;) . Bitte den Ball flach halten....wg. "Falschangabe...Versicherungsbetrug " etc...
Würde ich deiner Argumentation folgen, wäre mein Oldtimer, welchen ich als Hobby fahre nur das Alteisen und mein Picasso über´m Sofa gerade Papier und Farbe wert. Das ist bestimmt auch die Sicht einer Versicherung im Schadensfall. Das ist es aber glaube ich nicht. Gefragt ist der Marktwert, nicht der Materialwert. Und das ist und war meine Frage: Welchen Marktwert können Bierspezialitäten - als solche bezeichne ich jetzt mal Heimbrau pauschal - haben wenn ich diese vermarkten würde? Wäre es unverschämt, sich an Schneider, Welde & Co. zu orientieren? Oder sollte man lieber den Preis einer Flasche Oetti eintragen, um sich keinen Ärger einzuhandeln?


Michael


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Brauwolf
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red_folder.gif erstellt am: 16.5.2013 um 08:14  
@Hanseat:
Selbstverständlich rechne ich in der Schadenmeldung auch meine Arbeitszeit für das Packen und die Kosten für die Fahrt zur Postfiliale ein. Es geht nämlich nicht darum, das Bier möglichst teuer an die DHL zu verkaufen, sondern die Kosten für die Wiederbeschaffung ersetzt zu bekommen.

Niemand kann von mir verlangen, dass ich nochmal (diesmal für die DHL) kostenlos arbeite.
Ich kann Kosten ansetzen, als würde ich einen gewerblichen Brauer beauftragen, dieses Bier nachzubrauen und mir das auch zu verpacken und einem verlässlichen Logistikpartner zu übergeben - auch wenn wir da bei einem Sixpack bei 200€ landen.

Wenn ich mich jetzt doch selbst hinstelle und das Bier nochmal braue, aber nur 60€ berechne, dann ist das eine Großzügigkeit meinerseits gegenüber der DHL.

Über die Definition von Versicherungsbetrug müssen wir uns hier nicht unterhalten, sonst wär der Thread ratzfatz entführt. Tatsache ist, dass die Angabe eines auch astronomischen Werts für die eigene Arbeitszeit keinen Versicherungbetrug darstellt.

Cheers, Ruthard


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Hanseat
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red_folder.gif erstellt am: 16.5.2013 um 08:46  

Zitat von Schlupfer, am 16.5.2013 um 07:55

Würde ich deiner Argumentation folgen, wäre mein Oldtimer, welchen ich als Hobby fahre nur das Alteisen und mein Picasso über´m Sofa gerade Papier und Farbe wert.


Na jetzt vergleichst Du aber Äpfel mit Birnen. Für Oldtimer und Picasso gibt es eben wie Du schreibst einen realen Marktwert, dank Nachfrage. Für Dein Bier hingegen nicht, aber Du kannst gerne jemanden beauftragen, den Wert ermitteln zu lassen :cool: ;) Das größte Problem ist halt bei selbstgebrautem, das Du es gewerblich nicht vertreiben darfst und es damit eben keinen realen Marktwert hat, bzw. dieser nur schwer ermittelt werden kann.

Versteh mich nicht falsch, wenn es nach mir gehen würde, würden dir 50,-€ pro Flasche zustehen, alleine schon wegen dem Ärger den Du jetzt mit DHL hattest und hast. Auch wegen der Tatsache, das es sich hier nicht um ein industrielles reproduzierbares Produkt handelt, sondern ggf. um ein nicht wiederbringbares handgemachtes Produkt (was durchaus mit Kunst vergleichbar wäre). Aber das ist eben der ideelle Wert :( .

@Ruthard
Heute in der Mopo, zwar nicht direkt vergleichbar, aber auch hier wurde ein falscher, wenn auch weit höherer, Betrag angegeben. Aber ich hab ja auch gesagt, das ich nicht glaube das DHL hier eine Welle machen wird.
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red_folder.gif erstellt am: 16.5.2013 um 08:58  
Der Fall aus der Mopo ist nicht nur direkt nicht vergleichbar, sondern überhaupt nicht vergleichbar - vollkommen andere Geschichte. Ich will das hier auch gar nicht weiter ausführen.

Das Zauberwort bei Schlupfer heißt Wiederbeschaffungswert, nicht Marktwert. Was würde die Beschaffung einer gleichwertigen Ware kosten? Gleichwertig ist kein Sixpack Köpi oder Oettinger, aber auch kein Schorschbräu mit von Picasso handsigniertem Etikett.

Cheers, Ruthard


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red_folder.gif erstellt am: 16.5.2013 um 09:02  

Zitat von Brauwolf, am 16.5.2013 um 08:58
Der Fall aus der Mopo ist nicht nur direkt nicht vergleichbar, sondern überhaupt nicht vergleichbar - vollkommen andere Geschichte. Ich will das hier auch gar nicht weiter ausführen.

Das Zauberwort bei Schlupfer heißt Wiederbeschaffungswert, nicht Marktwert. Was würde die Beschaffung einer gleichwertigen Ware kosten? Gleichwertig ist kein Sixpack Köpi oder Oettinger, aber auch kein Schorschbräu mit von Picasso handsigniertem Etikett.

Cheers, Ruthard


Deshalb schrieb ich:
Zitat:
Auch wegen der Tatsache, das es sich hier nicht um ein industrielles reproduzierbares Produkt handelt, sondern ggf. um ein nicht wiederbringbares handgemachtes Produkt (was durchaus mit Kunst vergleichbar wäre).


Aber wie will man diesen Wert ermitteln? Komm jetzt nicht wieder mit der Arbeitszeit :D Oder anders gesagt, was würdest Du schreiben, wenn DHL von Dir einen Wertnachweis anfordern würde?


[Editiert am 16.5.2013 um 09:08 von Hanseat]
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red_folder.gif erstellt am: 16.5.2013 um 09:16  

Zitat:
Aber wie will man diesen Wert ermitteln? Komm jetzt nicht wieder mit der Arbeitszeit :D


Schlupfer soll das Rezept einem befreundeten Gasthausbrauer in die Hand drücken und sich einen Kostenvoranschlag machen lassen. Es ist dann richtig, wenn der auf seine z.B. 300l Ausschlagmenge kalkuliert und auf die verlustig gegangenen 3 Liter runterrechnet.

Noch einmal: es zählt der Wiederbeschaffungswert. Ein Marktwert würde auch einen entgangenen Gewinn enthalten, den Schlupfer als Heimbrauer eben nicht hat.

Die 15€ entsprechend einer Flasche Tap X sind durchaus realistisch. Im Tap X ist zwar auch ein Gewinn einkalkuliert plus Kosten für den Vertrieb und die Lagerhaltung beim Händler, die Schlupfer-Charge ist aber wesentlich kleiner und damit in der Herstellung ( gleich Wiederbeschaffung) teurer.

Cheers, Ruthard


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@Ruthard

Dein Vorschlag klingt gut, allerdings wäre mir der Zeitaufwand für 45,-€ dann doch ein wenig zu hoch.

Aber lassen wir uns überraschen, vielleicht geht Schlupfers Forderung ja ohne Murren und Knurren durch - ich drück jedenfalls die Daumen! :thumbup:
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