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Autor: Betreff: Kopfschmerzen vom Bier
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red_folder.gif erstellt am: 13.4.2008 um 21:48  
Hi,

vielleicht kann mir jemand von euch mal helfen.. von einigen untergärigen Bieren bekomme ich immer sehr schnell starke Kopfschmerzen - das kann schon mal ins Mirgäneartige gehen.Dazu muß ich sagen, daß ich relativ häufig Kopfschmerzen habe.
Jetzt war ich letztens mit meiner Frau wieder mal in ner Gasthausbrauerei und habe das dortige Bier probiert. Schon nach dem ersten kräftigen Schluck habe ich gemerkt daß ich Kopfschmerzen bekomme.

Und ja das liegt Eindeutung und reproduzierbar am Bier, daß ich die Kopfschmerzen bekomme.

Jetzt meine Frage - woran kann das Liegen, daß ich von einigen (untergärigen) Bieren Kopfschmerzen bekomme? Bei den Industriellen Bieren sind das zB Radeberger oder Wernesgrüner... Diese Biere trinke ich schon gar nicht mehr.

Kann das mit der Lagerzeit zusammenhängen? in der o.g. Gasthausbrauerei wurde mit jedenfalls gesagt, daß die daß Bier nach der Vergärung noch eine Woche Lagern und es dann in den Verkauf geben... :o

ich würde mich freuen, wenn mir jemand verraten könnte wovon in den Bieren ich diese Kopfschmerzen bekomme.


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MfG, Frank.
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mibi-xxl
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red_folder.gif erstellt am: 13.4.2008 um 22:15  
Hallo Frank,

ich denke, daß es an der Hefe liegt und an den Gärnebenprodukten die sie erzeugt.
Ich bekomme auch von einigen Industriebieren (z.B Oettinger) Kopfweh. Genauso geht es mir, wenn ich zur Nachgärung normalen Haushaltszucker verwende.

Vielleicht werden aber auch diese Gärnebenprodukte durch zu kurze Lagerung nicht vollständig abgebaut.


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Allzeit gut Sud
Michael

And special greetings to our American and English "Friends" who are reading along ;-)
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tauroplu
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red_folder.gif erstellt am: 13.4.2008 um 23:08  
Hallo,

1 Woche Lagerung ist definitiv zu wenig. Abhängig von der verwendeten Hefe werden eben mehr oder weniger Gärnebenprodukte erzeugt, die zu Kopfschmerzen führen, vor allem die höheren sog. Fuselalkohole. Diese werden erst durch eine längere Lagerung bzw. Reifung von den im Bier verbliebenen Hefezellen zu Verbindungen abgebaut, die eben nicht zu diesen "Nebenwirkungen" führen.

Ciao
Michael


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„Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist das Beste, was die Natur uns bietet.“
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bertl
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red_folder.gif erstellt am: 14.4.2008 um 06:32  
Hallo,

ich denke auch das es an der Lagerzeit liegt, bei mir äussert sich das so das ich nicht wie Du Kopfschmerzen bekomme, sondern eine feuerrotes Gesicht das brennt wie Hölle.

Gruss

Bertl
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BierFranke
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red_folder.gif erstellt am: 14.4.2008 um 09:24  
Hi, das sieht mir ganz nach einer Diacetyl ( E472e ) Allergie aus.
Diesen Stoff gibt es auch künstlich daher die E-Nummer in Klammer.
Da ich aber davon ausgehe,dass Du in dem Fall der Gasthausbrauerei an einen "Hobbybrauer" geraten bist gehe ich wie schon oben genannt von einer zu kurzen Reifezeit aus.Vermutlich ist das auch bei Billigbieren der Fall um die Marktverfügbarkeit schneller zu gewährleisten.
Das sollte sich beim Doc mittels eines Allergie Test aber herausfinden lassen ob du gegen den o.g Stoff allergisch reagierst.

Gruss BierFranke


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Biertrinker
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red_folder.gif erstellt am: 14.4.2008 um 09:59  
Ich habe das gleiche Problem bei Veltins, allerdings erst ein Tag später ;)

...bei andren Bieren habe ich keine Probleme mit :hallucine: !!!

Marco
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raehmle
Beiträge: 378
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red_folder.gif erstellt am: 14.4.2008 um 10:11  
Hi,

[sinnloser Beitrag]

bei mir ists so ähnlich, nur wohl eine Leder-Allergie:
Immer wenn ich morgens mit den Schuhen an den Füßen im Bett aufwache, dann hab ich riesig Kopfweh und schlecht ist mir manchmal auch ;)

[/sinnloser Beitrag]

Aber im Ernst:
Mach doch mal eine kleine Testreihe: trink Dein eigenes Bier nach 1 Woche, nach 2 Wochen..... dann siehst Du ja, ob es an der längeren Lagerung liegt.


Gruß,
Fabi


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tauroplu
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red_folder.gif erstellt am: 14.4.2008 um 10:22  
Hi, ixware,

verträgst Du denn Butter? Da sind nämlich auch erkleckliche Mengen Diacetyl drin. Bevor Du zum Arzt gehst, kannst Du ja mal als pre-screening ein Brötchen mit dick Butter bestreichen und essen und abwarten, ob sich etwas tut.

Gruß
Michael


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tauroplu
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red_folder.gif erstellt am: 14.4.2008 um 12:16  
Hi,

falls es das Diacetyl sein sollte, ist dieser Beitrag hier zumindest ein Hoffnungsschimmer:

http://www.pressestelle.tu-berlin.de/newsportal/einblick_fuer _journalisten/nie_mehr_butter_im_bier/

BTW: Diacetylgehalt in Sauerrahm-/Süßrahmbutter: ca. 0,5 ppm. Diacetylgehalt von Bier, nach HG: ca. 0,2 ppm nach Ausreifung ca. 0,06 ppm
Der Geschmacksschwellenwert von Diaceytl liegt bei 0,15 ppm.

Gruß
Michael


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red_folder.gif erstellt am: 14.4.2008 um 12:46  

Zitat von BierFranke, am 14.4.2008 um 09:24

Da ich aber davon ausgehe,dass Du in dem Fall der Gasthausbrauerei an einen "Hobbybrauer" geraten

nö leider kein Hobbybrauer - sondern ein Brauermeister in einer Missionsbrauerei...


Zitat von BierFranke, am 14.4.2008 um 09:24

Vermutlich ist das auch bei Billigbieren der Fall um die Marktverfügbarkeit schneller zu gewährleisten.

hmm - Radeberger und Wernesgrüner sind ja nicht unbedingt gerade Billigbiere...


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MfG, Frank.
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red_folder.gif erstellt am: 14.4.2008 um 12:49  

Zitat von tauroplu, am 14.4.2008 um 10:22
Hi, ixware,

verträgst Du denn Butter? Da sind nämlich auch erkleckliche Mengen Diacetyl drin. Bevor Du zum Arzt gehst, kannst Du ja mal als pre-screening ein Brötchen mit dick Butter bestreichen und essen und abwarten, ob sich etwas tut.


Mit Butter hab ich überhaupt kein Problem - Butter ist eines meiner Lieblingsmilchprodukte... das Zeug vertilge ich massenweise, meine Frau regst sich darüber immer auf :D
Allergietest hab ich schon einige durch, ob Diacetyl dabei war, weiß ich nicht. Aber es wurde nmal ne Reihe E-Stoffe getestet. bisher waren aber alle Allergietests negativ...


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MfG, Frank.
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red_folder.gif erstellt am: 14.4.2008 um 12:52  

Zitat von raehmle, am 14.4.2008 um 10:11
Hi,

[sinnloser Beitrag]
...
[/sinnloser Beitrag]

aber wirklich


Zitat von raehmle, am 14.4.2008 um 10:11
Hi,
Mach doch mal eine kleine Testreihe: trink Dein eigenes Bier nach 1 Woche, nach 2 Wochen..... dann siehst Du ja, ob es an der längeren Lagerung liegt.

hab ich erst gestern wieder gemacht - das Bier ist seit 4 Tagen zur Kaltlagerung im Kühlschrank - und ich habe damit keine Probleme... allerdings hab ich kein Untergäriges....


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MfG, Frank.
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red_folder.gif erstellt am: 14.4.2008 um 13:55  
beim wein ist dafür der schwefel zuständig... und da (zumindest bei meinem bier) bei der biergärung auch zur schwefelbildung kommt und der sich erst bei der lagerung abbaut, könnte das evtl. der grund sein.
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red_folder.gif erstellt am: 14.4.2008 um 19:19  
Denke auch dass es Diacetyl ist. Mir hat mal ein befreundeter Braumeister erzählt das in den letzten Jahren Großbrauerein bei der Lagerung nur noch unter die Geschmacksgrenze aber nicht unter die Grenze bei dem man keine Kopfschmerzen bekommen, gehen. Das kann dann dafür sorgen das in Verbindung mit anderen Stoffen Kopfschmerzen macht. Mir geht es so bei der ein oder anderen Bier.
Langes Reifen ist das beste Mittel gegen Kopfschmerzen.

Gruß
Klaas
:)
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Kai
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red_folder.gif erstellt am: 15.4.2008 um 15:54  
Mit Lagerung bekommt man die hoeheren Alkohole (fusel) nur bedingt weg. Da muss man schon bei der Hauptgaerung aufpassen. Kaltes anstellen und kalte Hauptgaerung (< 10C) reduzieren die Produktion von hoeheren Alkoholen.

Kai


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red_folder.gif erstellt am: 15.4.2008 um 17:11  
Also ich hab eure beiträge zwar nicht durchgelesen aber ich vermute mal das es an den höheren Alkoholen im Bier liegt (Fuselalkohole oder Fuselöle auch genannt).
Großbrauerein (Radeberger,...) machen eine "warme" Gärung, also bei höheren Temperaturen vergären, was deutlich schneller geht (zeitdruck spielt in großen brauerein eine große rolle) wobei eben einige Gärnebenprodukte gebildet werden, woraus dann eben höhere alkohole entstehen welche man auch nicht mehr aus dem bier entfernen kann (wie bei allen bukettstoffen) Diese Fuselalkohole sind für den körper in höherer konzentration nicht wirklich gut und bereiten eben kopfschmerzen (warum sie das tun weis ich allerdings auch nicht^^)
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red_folder.gif erstellt am: 15.4.2008 um 22:30  

Zitat von Kai, am 15.4.2008 um 15:54
Mit Lagerung bekommt man die hoeheren Alkohole (fusel) nur bedingt weg. Da muss man schon bei der Hauptgaerung aufpassen. Kaltes anstellen und kalte Hauptgaerung (< 10C) reduzieren die Produktion von hoeheren Alkoholen.

Kai

Hallo Kai
Njein, das ist nicht ganz richtig. Natürlich kann man mit Kalten Anstellen die Produktion von Diacetyl reduzieren. Aber es gibt Brauereien die ein drei Tank Verfahren machen. Da wird nach der Hauptgärung das Jungbier in einen Reifetank gegeben und das warm. Also über 10 Grad. Hierbei wird die Hefe noch mal etwas aktiver und „Frisst“ die höheren Alkohole quasi auf. Danach wird das Bier ganz normal in den dritten Tank gefüllt und kalt gelagert und reifen lassen. Durch dieses Verfahren wird der Abbau beschleunigt. Dasselbe würde aber auch bei den 2 Tanks Verfahren gehen. Hefe frisst irgendwann die Fusel. Langsam aber sicher.

Gruß
Klaas :)
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raehmle
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red_folder.gif erstellt am: 16.4.2008 um 07:01  
Hallo Klaas,

Zitat:
Njein, das ist nicht ganz richtig. Natürlich kann man mit Kalten Anstellen die Produktion von Diacetyl reduzieren. Aber es gibt Brauereien die ein drei Tank Verfahren machen. Da wird nach der Hauptgärung das Jungbier in einen Reifetank gegeben und das warm. Also über 10 Grad. Hierbei wird die Hefe noch mal etwas aktiver und „Frisst“ die höheren Alkohole quasi auf. Danach wird das Bier ganz normal in den dritten Tank gefüllt und kalt gelagert und reifen lassen. Durch dieses Verfahren wird der Abbau beschleunigt. Dasselbe würde aber auch bei den 2 Tanks Verfahren gehen. Hefe frisst irgendwann die Fusel. Langsam aber sicher.


bei Kai ging es um Alkohole, Diacetyl ist aber kein Alkohol (gehört zur Stoffklasse der Diketone). Kai hat so Recht wie Du ;)
Die Alkohole bekommst Du nicht mehr raus wenn sie mal drin sind - und warme Gärung, Gärung unter Druck sowie Rührgärung begünstigen die Produktion von höheren Alkoholen.
Die Geschichte mit der Warmreifung passt natürlich auch - nur eben nicht für Alkohole sondern für Diacetyl.


Grüße,
Fabian


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Erlenmeyer
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red_folder.gif erstellt am: 16.4.2008 um 13:20  
..... äääääh, frisst die Hefe nu´ die höheren Alkohole bei längerer Kaltreifung oder mag sie nur Diacetyl?

Fragende Grüße

Erlenmeyer
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red_folder.gif erstellt am: 16.4.2008 um 13:23  
...die Hefe frißt alles, die Fuselalkohole auch, aber gaaaanz langsam...


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Erlenmeyer
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red_folder.gif erstellt am: 16.4.2008 um 13:31  
....... Deine Antwort war deutlich schneller als die Hefe !

Danke !

Erlenmeyer
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red_folder.gif erstellt am: 16.4.2008 um 14:16  
Ja die Alkohole auch. Die Hefe kann daraus noch energie ziehen.

Gruß
Klaas :)
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red_folder.gif erstellt am: 16.4.2008 um 16:00  
also ich glaub nicht das die hefe fuselöle wieder abbaut schließlich bildet die hefe ja die aus aminosäuren die höheren alkohole
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Kai
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red_folder.gif erstellt am: 16.4.2008 um 16:09  
Sagt mal, habt ihr da mal eine Quelle dafuer. Ich wuerde mal gerne mehr darueber erfahren. Bis jetzt hab ich die Reifung nur zum Abbau von Diacetyl und anderen Jungbier Aromastoffen angesehen. Das entspricht auch meiner Erfahrung. Wenn die Fuselalkohole erst mal drin sind, gehen die nicht mehr weg. Und wenn, dann nur in geringem Masse. Ich hab einen Weizendoppelbock, der jetzt schon fast 9 Montate alt ist und der scharfe Alkoholgeschmack will einfach nicht weggehen.

Kai


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tauroplu
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red_folder.gif erstellt am: 16.4.2008 um 18:55  
Hallo, zusammen,

tja, was soll ich sagen: ICH HABE MICH VERTAN! Entschuldigung! Ich hatte es anders in Erinnerung, ich habe es tatsächlich mit den vicinalen Diketonen (u.a. Diacetyl) verwechselt.
Die während der Haupt- und Nachgärung gebildeten Fusel- bzw. höheren Alkohole werden NICHT abgebaut. Ich habe es im Narziss nochmal genau nachgelesen. Das hätte ich allerdings vorher machen sollen, bevor ich hier so forsch vorgeeilt bin :redhead: Werde es mir merken und demnächst genauer nachdenken bzw. nachlesen, bevor ich hier was herausposaune.

Übrigens, Kai, daß Dein Weizendoppelbock sozusagen die "doppelte Menge" an Fuselölen produziert hat, ist wohl Fakt. Der Narziss beschreibt, daß Weizenbierhefen signifikant mehr Fuselalkohole produziert als "normale" Hefen. Zudem gibt es eine Koppelung mit dem Alkoholgehalt, d.h. je höher der Alkoholgehalt, um so höher ist auch der Gehalt an Fuselalkoholen.

Also, Leute, verzeiht mir bitte meine Fauxpas!

Ciao
Ein geknickter
Michael


[Editiert am 16.4.2008 um 22:20 von tauroplu]



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