Senior Member Beiträge: 242 Registriert: 12.10.2007 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 13.4.2008 um 21:48 |
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Hi,
vielleicht kann mir jemand von euch mal helfen.. von einigen untergärigen
Bieren bekomme ich immer sehr schnell starke Kopfschmerzen - das kann schon
mal ins Mirgäneartige gehen.Dazu muß ich sagen, daß ich relativ häufig
Kopfschmerzen habe.
Jetzt war ich letztens mit meiner Frau wieder mal in ner Gasthausbrauerei
und habe das dortige Bier probiert. Schon nach dem ersten kräftigen Schluck
habe ich gemerkt daß ich Kopfschmerzen bekomme.
Und ja das liegt Eindeutung und reproduzierbar am Bier, daß ich die
Kopfschmerzen bekomme.
Jetzt meine Frage - woran kann das Liegen, daß ich von einigen
(untergärigen) Bieren Kopfschmerzen bekomme? Bei den Industriellen Bieren
sind das zB Radeberger oder Wernesgrüner... Diese Biere trinke ich schon
gar nicht mehr.
Kann das mit der Lagerzeit zusammenhängen? in der o.g. Gasthausbrauerei
wurde mit jedenfalls gesagt, daß die daß Bier nach der Vergärung noch eine
Woche Lagern und es dann in den Verkauf geben...
ich würde mich freuen, wenn mir jemand verraten könnte wovon in den Bieren
ich diese Kopfschmerzen bekomme. ____________________ MfG, Frank.
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Posting Freak Beiträge: 856 Registriert: 22.2.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 13.4.2008 um 22:15 |
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Hallo Frank,
ich denke, daß es an der Hefe liegt und an den Gärnebenprodukten die sie
erzeugt.
Ich bekomme auch von einigen Industriebieren (z.B Oettinger) Kopfweh.
Genauso geht es mir, wenn ich zur Nachgärung normalen Haushaltszucker
verwende.
Vielleicht werden aber auch diese Gärnebenprodukte durch zu kurze Lagerung
nicht vollständig abgebaut.
____________________ Allzeit gut Sud
Michael
And special greetings to our American and English "Friends" who are reading
along ;-)
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Antwort 1 |
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Administrator Beiträge: 10493 Registriert: 23.10.2005 Status: OnlineGeschlecht:
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erstellt am: 13.4.2008 um 23:08 |
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Hallo,
1 Woche Lagerung ist definitiv zu wenig. Abhängig von der verwendeten Hefe
werden eben mehr oder weniger Gärnebenprodukte erzeugt, die zu
Kopfschmerzen führen, vor allem die höheren sog. Fuselalkohole. Diese
werden erst durch eine längere Lagerung bzw. Reifung von den im Bier
verbliebenen Hefezellen zu Verbindungen abgebaut, die eben nicht zu diesen
"Nebenwirkungen" führen.
Ciao
Michael
____________________ „Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist
das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
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Senior Member Beiträge: 346 Registriert: 28.11.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 14.4.2008 um 06:32 |
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Hallo,
ich denke auch das es an der Lagerzeit liegt, bei mir äussert sich das so
das ich nicht wie Du Kopfschmerzen bekomme, sondern eine feuerrotes
Gesicht das brennt wie Hölle.
Gruss
Bertl
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Antwort 3 |
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Senior Member Beiträge: 228 Registriert: 2.1.2007 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 14.4.2008 um 09:24 |
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Hi, das sieht mir ganz nach einer Diacetyl ( E472e ) Allergie aus.
Diesen Stoff gibt es auch künstlich daher die E-Nummer in Klammer.
Da ich aber davon ausgehe,dass Du in dem Fall der Gasthausbrauerei an einen
"Hobbybrauer" geraten bist gehe ich wie schon oben genannt von einer zu
kurzen Reifezeit aus.Vermutlich ist das auch bei Billigbieren der Fall um
die Marktverfügbarkeit schneller zu gewährleisten.
Das sollte sich beim Doc mittels eines Allergie Test aber herausfinden
lassen ob du gegen den o.g Stoff allergisch reagierst.
Gruss BierFranke ____________________
Bierseidla.de -
Kleinanzeigen,Bierrezepte,Brauereiverzeichnis uvm.
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Antwort 4 |
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Posting Freak Beiträge: 1206 Registriert: 26.5.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 14.4.2008 um 09:59 |
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Ich habe das gleiche Problem bei Veltins, allerdings erst ein Tag später
...bei andren Bieren habe ich keine Probleme mit !!!
Marco
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Antwort 5 |
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Senior Member Beiträge: 378 Registriert: 10.12.2004 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 14.4.2008 um 10:11 |
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Hi,
[sinnloser Beitrag]
bei mir ists so ähnlich, nur wohl eine Leder-Allergie:
Immer wenn ich morgens mit den Schuhen an den Füßen im Bett aufwache, dann
hab ich riesig Kopfweh und schlecht ist mir manchmal auch
[/sinnloser Beitrag]
Aber im Ernst:
Mach doch mal eine kleine Testreihe: trink Dein eigenes Bier nach 1 Woche,
nach 2 Wochen..... dann siehst Du ja, ob es an der längeren Lagerung
liegt.
Gruß,
Fabi ____________________ http://fabier.de
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Antwort 6 |
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Administrator Beiträge: 10493 Registriert: 23.10.2005 Status: OnlineGeschlecht:
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erstellt am: 14.4.2008 um 10:22 |
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Hi, ixware,
verträgst Du denn Butter? Da sind nämlich auch erkleckliche Mengen Diacetyl
drin. Bevor Du zum Arzt gehst, kannst Du ja mal als pre-screening ein
Brötchen mit dick Butter bestreichen und essen und abwarten, ob sich etwas
tut.
Gruß
Michael
____________________ „Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist
das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
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Administrator Beiträge: 10493 Registriert: 23.10.2005 Status: OnlineGeschlecht:
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erstellt am: 14.4.2008 um 12:16 |
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Hi,
falls es das Diacetyl sein sollte, ist dieser Beitrag hier zumindest ein
Hoffnungsschimmer:
http://www.pressestelle.tu-berlin.de/newsportal/einblick_fuer
_journalisten/nie_mehr_butter_im_bier/
BTW: Diacetylgehalt in Sauerrahm-/Süßrahmbutter: ca. 0,5 ppm.
Diacetylgehalt von Bier, nach HG: ca. 0,2 ppm nach Ausreifung ca. 0,06
ppm
Der Geschmacksschwellenwert von Diaceytl liegt bei 0,15 ppm.
Gruß
Michael ____________________ „Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist
das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
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Senior Member Beiträge: 242 Registriert: 12.10.2007 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 14.4.2008 um 12:46 |
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nö leider kein Hobbybrauer
- sondern ein Brauermeister in einer Missionsbrauerei...
hmm - Radeberger
und Wernesgrüner sind ja nicht unbedingt gerade Billigbiere... ____________________ MfG, Frank.
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Antwort 9 |
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Senior Member Beiträge: 242 Registriert: 12.10.2007 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 14.4.2008 um 12:49 |
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Zitat von tauroplu, am 14.4.2008 um
10:22 | Hi, ixware,
verträgst Du denn Butter? Da sind nämlich auch erkleckliche Mengen Diacetyl
drin. Bevor Du zum Arzt gehst, kannst Du ja mal als pre-screening ein
Brötchen mit dick Butter bestreichen und essen und abwarten, ob sich etwas
tut. |
Mit Butter hab ich überhaupt kein Problem - Butter ist eines meiner
Lieblingsmilchprodukte... das Zeug vertilge ich massenweise, meine Frau
regst sich darüber immer auf
Allergietest hab ich schon einige durch, ob Diacetyl dabei war, weiß ich
nicht. Aber es wurde nmal ne Reihe E-Stoffe getestet. bisher waren aber
alle Allergietests negativ... ____________________ MfG, Frank.
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Antwort 10 |
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Senior Member Beiträge: 242 Registriert: 12.10.2007 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 14.4.2008 um 12:52 |
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aber wirklich
hab ich erst gestern wieder gemacht - das
Bier ist seit 4 Tagen zur Kaltlagerung im Kühlschrank - und ich habe damit
keine Probleme... allerdings hab ich kein Untergäriges.... ____________________ MfG, Frank.
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Antwort 11 |
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Junior Member Beiträge: 46 Registriert: 26.3.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 14.4.2008 um 13:55 |
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beim wein ist dafür der schwefel zuständig... und da (zumindest bei meinem
bier) bei der biergärung auch zur schwefelbildung kommt und der sich erst
bei der lagerung abbaut, könnte das evtl. der grund sein.
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Antwort 12 |
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Member Beiträge: 94 Registriert: 9.4.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 14.4.2008 um 19:19 |
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Denke auch dass es Diacetyl ist. Mir hat mal ein befreundeter Braumeister
erzählt das in den letzten Jahren Großbrauerein bei der Lagerung nur noch
unter die Geschmacksgrenze aber nicht unter die Grenze bei dem man keine
Kopfschmerzen bekommen, gehen. Das kann dann dafür sorgen das in Verbindung
mit anderen Stoffen Kopfschmerzen macht. Mir geht es so bei der ein oder
anderen Bier.
Langes Reifen ist das beste Mittel gegen Kopfschmerzen.
Gruß
Klaas
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Antwort 13 |
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Senior Member Beiträge: 441 Registriert: 7.11.2005 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 15.4.2008 um 15:54 |
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Mit Lagerung bekommt man die hoeheren Alkohole (fusel) nur bedingt weg. Da
muss man schon bei der Hauptgaerung aufpassen. Kaltes anstellen und kalte
Hauptgaerung (< 10C) reduzieren die Produktion von hoeheren
Alkoholen.
Kai ____________________ braukaiser.com
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Antwort 14 |
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Senior Member Beiträge: 217 Registriert: 15.2.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 15.4.2008 um 17:11 |
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Also ich hab eure beiträge zwar nicht durchgelesen aber ich vermute mal das
es an den höheren Alkoholen im Bier liegt (Fuselalkohole oder Fuselöle auch
genannt).
Großbrauerein (Radeberger,...) machen eine "warme" Gärung, also bei höheren
Temperaturen vergären, was deutlich schneller geht (zeitdruck spielt in
großen brauerein eine große rolle) wobei eben einige Gärnebenprodukte
gebildet werden, woraus dann eben höhere alkohole entstehen welche man auch
nicht mehr aus dem bier entfernen kann (wie bei allen bukettstoffen) Diese
Fuselalkohole sind für den körper in höherer konzentration nicht wirklich
gut und bereiten eben kopfschmerzen (warum sie das tun weis ich allerdings
auch nicht^^)
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Antwort 15 |
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Member Beiträge: 94 Registriert: 9.4.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 15.4.2008 um 22:30 |
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Zitat von Kai, am 15.4.2008 um
15:54 | Mit Lagerung bekommt man die hoeheren
Alkohole (fusel) nur bedingt weg. Da muss man schon bei der Hauptgaerung
aufpassen. Kaltes anstellen und kalte Hauptgaerung (< 10C) reduzieren
die Produktion von hoeheren Alkoholen.
Kai |
Hallo Kai
Njein, das ist nicht ganz richtig. Natürlich kann man mit Kalten Anstellen
die Produktion von Diacetyl reduzieren. Aber es gibt Brauereien die ein
drei Tank Verfahren machen. Da wird nach der Hauptgärung das Jungbier in
einen Reifetank gegeben und das warm. Also über 10 Grad. Hierbei wird die
Hefe noch mal etwas aktiver und „Frisst“ die höheren Alkohole quasi auf.
Danach wird das Bier ganz normal in den dritten Tank gefüllt und kalt
gelagert und reifen lassen. Durch dieses Verfahren wird der Abbau
beschleunigt. Dasselbe würde aber auch bei den 2 Tanks Verfahren gehen.
Hefe frisst irgendwann die Fusel. Langsam aber sicher.
Gruß
Klaas
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Antwort 16 |
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Senior Member Beiträge: 378 Registriert: 10.12.2004 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 16.4.2008 um 07:01 |
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Hallo Klaas,
Zitat: | Njein, das ist nicht
ganz richtig. Natürlich kann man mit Kalten Anstellen die Produktion von
Diacetyl reduzieren. Aber es gibt Brauereien die ein drei Tank Verfahren
machen. Da wird nach der Hauptgärung das Jungbier in einen Reifetank
gegeben und das warm. Also über 10 Grad. Hierbei wird die Hefe noch mal
etwas aktiver und „Frisst“ die höheren Alkohole quasi auf. Danach wird das
Bier ganz normal in den dritten Tank gefüllt und kalt gelagert und reifen
lassen. Durch dieses Verfahren wird der Abbau beschleunigt. Dasselbe würde
aber auch bei den 2 Tanks Verfahren gehen. Hefe frisst irgendwann die
Fusel. Langsam aber sicher. |
bei Kai ging es um Alkohole, Diacetyl ist aber kein Alkohol (gehört zur
Stoffklasse der Diketone). Kai hat so Recht wie Du
Die Alkohole bekommst Du nicht mehr raus wenn sie mal drin sind - und warme
Gärung, Gärung unter Druck sowie Rührgärung begünstigen die Produktion von
höheren Alkoholen.
Die Geschichte mit der Warmreifung passt natürlich auch - nur eben nicht
für Alkohole sondern für Diacetyl.
Grüße,
Fabian ____________________ http://fabier.de
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Antwort 17 |
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Moderator Beiträge: 2659 Registriert: 24.8.2007 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 16.4.2008 um 13:20 |
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..... äääääh, frisst die Hefe nu´ die höheren Alkohole bei längerer
Kaltreifung oder mag sie nur Diacetyl?
Fragende Grüße
Erlenmeyer
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Antwort 18 |
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Administrator Beiträge: 10493 Registriert: 23.10.2005 Status: OnlineGeschlecht:
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erstellt am: 16.4.2008 um 13:23 |
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...die Hefe frißt alles, die Fuselalkohole auch, aber gaaaanz langsam...
____________________ „Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist
das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
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Moderator Beiträge: 2659 Registriert: 24.8.2007 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 16.4.2008 um 13:31 |
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....... Deine Antwort war deutlich schneller als die Hefe !
Danke !
Erlenmeyer
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Antwort 20 |
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Member Beiträge: 94 Registriert: 9.4.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 16.4.2008 um 14:16 |
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Ja die Alkohole auch. Die Hefe kann daraus noch energie ziehen.
Gruß
Klaas
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Antwort 21 |
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Senior Member Beiträge: 217 Registriert: 15.2.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 16.4.2008 um 16:00 |
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also ich glaub nicht das die hefe fuselöle wieder abbaut schließlich bildet
die hefe ja die aus aminosäuren die höheren alkohole
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Antwort 22 |
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Senior Member Beiträge: 441 Registriert: 7.11.2005 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 16.4.2008 um 16:09 |
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Sagt mal, habt ihr da mal eine Quelle dafuer. Ich wuerde mal gerne mehr
darueber erfahren. Bis jetzt hab ich die Reifung nur zum Abbau von Diacetyl
und anderen Jungbier Aromastoffen angesehen. Das entspricht auch meiner
Erfahrung. Wenn die Fuselalkohole erst mal drin sind, gehen die nicht mehr
weg. Und wenn, dann nur in geringem Masse. Ich hab einen Weizendoppelbock,
der jetzt schon fast 9 Montate alt ist und der scharfe Alkoholgeschmack
will einfach nicht weggehen.
Kai ____________________ braukaiser.com
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Antwort 23 |
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Administrator Beiträge: 10493 Registriert: 23.10.2005 Status: OnlineGeschlecht:
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erstellt am: 16.4.2008 um 18:55 |
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Hallo, zusammen,
tja, was soll ich sagen: ICH HABE MICH VERTAN! Entschuldigung! Ich hatte es
anders in Erinnerung, ich habe es tatsächlich mit den vicinalen Diketonen
(u.a. Diacetyl) verwechselt.
Die während der Haupt- und Nachgärung gebildeten Fusel- bzw. höheren
Alkohole werden NICHT abgebaut. Ich habe es im Narziss nochmal genau
nachgelesen. Das hätte ich allerdings vorher machen sollen, bevor ich hier
so forsch vorgeeilt bin Werde es mir merken und demnächst
genauer nachdenken bzw. nachlesen, bevor ich hier was herausposaune.
Übrigens, Kai, daß Dein Weizendoppelbock sozusagen die "doppelte Menge" an
Fuselölen produziert hat, ist wohl Fakt. Der Narziss beschreibt, daß
Weizenbierhefen signifikant mehr Fuselalkohole produziert als "normale"
Hefen. Zudem gibt es eine Koppelung mit dem Alkoholgehalt, d.h. je höher
der Alkoholgehalt, um so höher ist auch der Gehalt an Fuselalkoholen.
Also, Leute, verzeiht mir bitte meine Fauxpas!
Ciao
Ein geknickter
Michael
[Editiert am 16.4.2008 um 22:20 von tauroplu]
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das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
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