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Autor: Betreff: Bielmeier-Brausystem, was haltet Ihr davon?
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red_folder.gif erstellt am: 19.5.2012 um 07:45  

Zitat von Gerstenkaltschale, am 3.5.2012 um 09:57

Meine Frage(n) hierzu:

1. Was haltet Ihr grundsätzlich von diesem System?
2. Komme ich beim Abmaischen mit einem 1/2 Zoll Hahn klar?
3. Mir ist noch nicht ganz klar, wie es mit dem Warmwasser für den Nachguß bei diesem System funktionieren soll
4. Ist der Läuterbottich tatsächlich für die Hauptgärung geeignet?

Hallo Gerstenkaltschale!
Ich habe mir vor kurzem dieses Bielmeier-Brausystem gekauft und voriges Wochenende den ersten Brauversuch damit gestartet habe. Zu deinen Fragen:

ad 1) Zwar habe ich schon öfter beim privaten Brauen zugeschaut und punktuell mitgeholfen (insbesonders in der Phase NACH der Flaschengärung...), aber bislang nicht selber gebraut. Dieses Hobby fasziniert mich , weshalb ich auf der Suche nach eigenen Brauutensilien war. Das Bielmeier-System war nun der Anreiz, tatsächlich zu brauen. Was ich nämlich NICHT wollte: Mit irgendwelchen Plastikkübeln, adaptierten Windeln, zweckentfremdeten Kochtöpfen usw. herumzuexperimentieren. Das hätte mich in der Anschaffung auch etwas gekostet, den Mehrpreis auf "etwas Richtiges" war es mir aber wert. Gekauft habe ich über Amazon um 549 Euro bei Gratisversand (Bielmeier gibt auf seiner eigenen Seite 613,95 Euro zuzüglich Versand an), Lieferung erfolgte prompt in mehreren Paketen. Ohne jetzt auf Details einzugehen: Die Qualität aller Teile ist sehr wertig und vertrauenerweckend und mein Fazit in Kurzform lautet: Ja, man legt ein paar Hunderter hin. Aber das Preis-Leistungs-Verhältnis ist für mich absolut in Ordnung.

ad 2) Abgemaischt wird per (im Set enthaltenen) Schöpflöffel, nicht über den Auslaufhahn.

ad 3) Beim Läutern befindet sich die gesamte Flüssigkeit im Läutertopf. Somit ist der Kochtopf frei und kann für das Erwärmen des Nachgusses verwendet werden. Ein drittes gefäß oder gar zweiter Kocher ist nicht erforderlich.

ad 4) Ja, dafür ist er schließlich gebaut (mir ist jetzt nicht klar, warum er NICHT geeignet sein sollte). Beim Läuter-/Gärbottich handelt es sich um einen Edelstahltopf mit 38 Liter Volumen (stricheben bis zur Oberkante), das sollte für 25 Liter Ausschlagwürze reichen. Der Deckel hat an der Innenseite eien Silikondichtung und wird mit 3 Spannern am Topf befestigt. nach oben dichtet der Gärspund samt Gummipfropfen ab.

Es gibt übrigens auch eine ausführliche Brauanleitung, die Bielmeier extra für dieses Set erstellt hat und wo der gesamte Brauvorgang "deppensicher" Schritt für Schritt in Text+Bild geschildert wird. Der Fortgeschrittene wird es nicht brauchen, aber gerade für den Einsteiger ist es eine wertvolle Hilfe.

Wenn du weitere Fragen hast, dann nur zu.

Bierige Grüße
Pummerin
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red_folder.gif erstellt am: 19.5.2012 um 08:08  

Zitat von Brauwolf, am 3.5.2012 um 17:24
Die Mühle im Bielmeierset ist definitiv Kinderspielzeug. Das ist eine umgefrickelte Spagettiwalze, allenfalls geeignet, sich das Frühstücksmuesli zu schroten und da läufst du schon Gefahr, den Bus zu verpassen. 4kg Schrot zu verarbeiten dürfte eine Tagesaufgabe werden.

Es handelt sich um keine Spaghettiwalze, sondern um eine Mühle, mit der sich auch Mehl und Müsli quetschen/mahlen lassen. Auf der größten von 4 Stufen ist der Walzenabstand so groß, dass er fürs Malz schroten geeignet ist. Qualitativ ist die Mühle sehr hochwertig und so gut wie unverwüstlich. Außer dem Plastiktrichter oben ist alles aus Stahl, sogar der Handgriff der Kurbel, wo ich silbrig lackiertes Plastik erwartet hätte. Der Preis geht also in Ordnung und - falls wer darauf Wert legt - kann die Mühle auch für andere Küchenarbeiten im haushalt verwenden.

Beim Zeitaufwand vermutest du richtig: Fürs Schroten von 5 kg Malz benötigte ich 1,5 Stunden, mitsamt Nebenarbeiten waren es 2 Stunden. Das Kurbeln geht praktiscgh ohne Kraftaufwand, laaaaaaangwierig ist es aber schon. Knackpunkt ist hier der sehr kleine Auslass im Plastiktrichter, der ist wohl eher auf Müsli und Mehl ausgerichtet, was deutlich mehr Kraftaufwand erfordert und deshalb der Durchsatz begrenzt wird. Fürs Schroten werde ich mir aus Holz einen neuen Aufsatztrichter basteln mit größerem Schlitz, damit sollte isch die Arbeitszeit deutlich reduzieren lassen.

Nett wäre ein kleiner Motorantrieb, da habe ich aber noch nichts Passendes mitsamt Untersetzungsgetriebe gefunden. War allerdings bisher auch noch nicht so relevant für mich.

Fazit: Qualität top, Durchsatz/Zeitaufwand mäßig - für 5 kg Malz grad noch tolerierbar.

Bierige Grüße
Pummerin
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Brauwolf
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red_folder.gif erstellt am: 19.5.2012 um 08:27  
Ganz schön plump, Bielmeierin, gescheite PR müsst Ihr noch lernen. Bessere wäre es, Ihr würdet euch durch dieses Forum lesen und aus den Anregungen ein funktionierendes Anfängersystem zusammenstellen.

Zuallererst müsste dieses alberne Kinderspielzeug von Müesliquetsche rausfliegen. Jeder Porkert-Clone ab 40€ ist zehnmal besser geeignet als dieses Ärgernis.

Cheers, Ruthard


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red_folder.gif erstellt am: 19.5.2012 um 08:38  

Zitat von Brauwolf, am 19.5.2012 um 08:27
Ganz schön plump, Bielmeierin, gescheite PR müsst Ihr noch lernen.


Hallo Ruthard! Falls sich dein Beitrag an mich persönlich richtet: Was soll so ein Flame? In diesem Forum kenne ich (bisher vom Mitlesen) einen eher freundlicheren Umgangston. Anregungen udn verbesserugnsvorschläge sind direkt an office@bielmeier-hausgeraete.com sicherlich zielführender.

Wenn du (offenbar ohne Kenntnis des Gerätes) die Mühle als "Müsliquetsche" titulieren magst, dann sei dir das unbenommen. Tatsache ist aber nun mal, dass die Qualität von Material und Verarbeitung ausgezeichnet ist, aber die Durchsatzmenge sehr gering und damit für mich - ohne Modifikation des Grundgeräts - "gerade noch" brauchbar für die 25-Liter-Sude. Für größere Schüttungen wäre es definitiv ungeeignet. Nach der Modifikation des Einfülltrichters berichte ich gerne, wie es sich auf die Verarbeitszeit ausgewirkt hat.

Bierige grüße
Pummerin
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tazzyminator
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red_folder.gif erstellt am: 19.5.2012 um 08:55  
Ich versteh gar nicht was die Aufregung soll, das System ist klar überteuert und ist in Eonzelkomponenten gekauft günstiger, variabler und besser.

Hendi Platte 139 Euro
http://compare.ebay.de/like/260908005552?var=lv<yp=AllFix edPriceItemTypes&var=sbar
50 Liter Kochtopf 230 Euro
http://www.abiszgastro.de/Kartoffelkocher-40-cm-mit-Hahn-un d-Deckel-Ein-hochwertiges-Produkt-von-Contacto
MatMill Läutereimer 55 Euro
http://www.hobbybrauerversand.de/products/Maischen-Laeutern /Laeutereimer-MattMill-Laeutereimer-30l.html
Porkert oder Corona Mühle 45 Euro

470 Euro und da hast du nun noch 60 Euro für das China Refraktometer, einen weiteren Gäreimer inkl Zubehör und deinen ersten Sud.
Dazu kannst du das Set beliebig erweitern, einzeln verkaufen und ganz einfach verstauen.
Die Platte und den Kocher kannst du auch anderweitg verwenden und die Platte hat den Vorteil das sie theoretisch über eine Steuerung regelbar wäre.
Jeder im Forum der so unterwegs ist wird dir das selbe sagen, ich verstehe auch gar nicht warum man da diskutiert.

Von Windel und anderem Mist war hier nie die Rede, alles Top Ware.

VG
Chris


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flying
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red_folder.gif erstellt am: 19.5.2012 um 08:58  
Hi Leute,

auf dem Bildern kann man ja sehen, dass es sich um eine "Marga Mühle" handelt. Ein italienisches Fabrikat und definitiv keine Spagettiwalze. Es ist eine 3-Walzenmühle aus gerändelten Stahlwalzen. Die Dinger werden von 100 -150 Dollar gehandelt.
Es ist aber auf jeden Fall eher als Müsliquetsche gedacht. Der Trichter fasst nur 300 g. In einigen ausländischen Foren wird beschrieben, dass nach einigen Umbauten die Mühle ganz gut geeignet sein soll?
Trotzdem hat Brauwolf recht. Eine Porkert/Corona ist deutlich leistungsstärker und robuster...aber eben keine Quetsche. Für 100 Dollar bekommt man wohl auch eine Crankandstein. Da muss man aber auch erst mal kräftig Hand anlegen und bastel um eine funktionsfähige Mühle draus zu machen...


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red_folder.gif erstellt am: 19.5.2012 um 09:36  

Zitat von Pummerin, am 19.5.2012 um 08:08

Zitat von Brauwolf, am 3.5.2012 um 17:24
....Fürs Schroten von 5 kg Malz benötigte ich 1,5 Stunden, mitsamt Nebenarbeiten waren es 2 Stunden. Das Kurbeln geht praktiscgh ohne Kraftaufwand, laaaaaaangwierig ist es aber schon. ...


:puzz:
Hallo, das Schroten von 5kg Malz mit einer vernünftigen Malzquetsche dauert (z.B. mit der MattMill) weniger als zwei Minuten. Handgekurbelt ca. 4 Minuten.


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Viele Grüße
Matthias H

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flying
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red_folder.gif erstellt am: 19.5.2012 um 10:25  
Bei diesen Marga-Mühlen arbeiten 3 Walzen mit unterschiedlicher Geschwindigkeit. Was soll das bringen..?


http://www.amazon.de/dp/B002ZUM6D2/ref=asc_df_B002ZUM6D279259 61?smid=A1HZ730K6472WI&tag=billigerdempkitchen-21&ascsubtag=SYN_VIS1&linkCo de=asn&creative=22506&creativeASIN=B002ZUM6D2


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Zitat von Matthias H, am 19.5.2012 um 09:36

Hallo, das Schroten von 5kg Malz mit einer vernünftigen Malzquetsche dauert (z.B. mit der MattMill) weniger als zwei Minuten. Handgekurbelt ca. 4 Minuten.

... und mit Porkert/Corona/Chinaclone 8 bis 12 Minuten, je nach verfügbarem Armschmalz.

@"Pummerin" - mein Ton war keineswegs unfreundlich, das hätte sonst wahrlich anders geklungen. Wenn Bielmeier Rat sucht, um ein anfängerfreundliches System zusammenzustellen, können sie sich gerne man mich wenden, ich nehme 60€ pro Stunde + MwSt, mehr als drei Stunden dürften nicht nötig sein. Das spart sicher etliche Tage Recherchearbeit hier im Forum, der Ausgleich könnte auch in Naturalien erfolgen, Bielmeier hat durchaus brauchbare Sachen im Programm.

Die angesprochene Müesliquetsche kenne ich sehr wohl, siehe Bild:



Hier ohne den Trichteraufsatz mit dem Mikroschlitz, der sich nicht beliebig vergrößern lässt - die Walzen an sich setzen bereits Grenzen. Zum Vergleich im Hintergrund eine Original Spagettiwalze.

Die Quetsche lief bei mir nach dem AEG-Prinzip: Auspacken, Einpacken, Gutschrift.
Vielleicht eignet sich die für Kongreßmaischen mit 50g Schüttung. Hobbybrauer ab 10l Ausschlagmenge leieren sich einen Wolf.

Cheers, Ruthard


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Hallo zusammen,

ohne den Rest des Träts gelesen zuhaben...was soll das sein? Einstarter Set für 615 Euro??? Da hat wohl wer nicht alle am Sender?

Für was braucht bitte ein Anfänger einer Malzmühle? Und was soll das Digitalthermometer wenn der Braukessel doch alles voll automatisch macht?

Newbies, das ist nichts für euch

Finger weg! Malz bekommt man auch fertig geschrotet.

Starten sollte man als Newbie mit einem Einkocher (Weck, nicht Edelstahlt). Der der Funktioniert immer und ist hier im Forum immer die erste Wahl für Anfänger.

Kirk


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Zitat von Matthias H, am 19.5.2012 um 09:36

Hallo, das Schroten von 5kg Malz mit einer vernünftigen Malzquetsche dauert (z.B. mit der MattMill) weniger als zwei Minuten. Handgekurbelt ca. 4 Minuten.

MattMill ist offenbar ein Hersteller. Welche Mühle dieses Herstellers meinst du hier konkret bzw. welche Preislage?

Anmerkung: Gefragt war vom TE nach einem Einsteigersystem, ich habe meine persönlichen Erfahrungen damit gepostet. Die Hauptreaktionen darauf waren in erster Linie wegen des Preises, weil ich 549 Euro inkl. Versand dafür gezahlt habe. Soweit ich es überblicke, geht - ungeachtet der Qualität - das Angebot der Firma MaltMill preislich sehr stark an der Zielgruppe "Einsteiger" vorbei.

Bierige Grüße
Pummerin
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red_folder.gif erstellt am: 19.5.2012 um 15:50  
Schroten kostet bei HUM 20 Cent.
Da muss man verdammt viel kaufen, bis sich die Mühle rentiert. Wozu soll ich also eine Mühle brauchen, solange ich nicht mit 25 Kilo Säcken hantiere?

Wenn ich aber mit großen Säcken hantiere, bin ich kein Anfänger mehr.


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argusdata
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red_folder.gif erstellt am: 19.5.2012 um 15:59  
Ich finde es immer unschön, wenn die Beiträge zu einer Art Zweikampf ausarten. Es geht doch darum, ob das Bielmeier-System zu gebrauchen ist. Das ist es mit Sicherheit, bis auf die Malzquetsche. Für einen 20L-Sud bis zu 2h Malz zerkleinern ist wohl mehr als fragwürdig.
Eine andere Sache ist die, ob es als Starterset zu empfehlen ist. Ich denke, dass es für Anfänger zu teuer ist. Für meinen Start ins Brauerleben habe ich keine 100€ ausgegeben. Mit gebrauchtem Einkocher, 2 Braueimer, selbstgebautem Panzerschlauch und Rührwerk, Spindel und Kleinkram. Alles andere kam im laufe der Zeit dazu.
Anfangs habe ich halt geschrotetes Malz gekauft. Später erhielt ich eine Porkert zum Geburtstag. So ist mein System gewachsen.
Mein Fazit: Das System ist sicherlich zu gebrauchen aber für den Anfang zu teuer, es geht auch viel billiger.
Gruß
JM


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red_folder.gif erstellt am: 19.5.2012 um 16:22  

Zitat von argusdata, am 19.5.2012 um 15:59
Es geht doch darum, ob das Bielmeier-System zu gebrauchen ist. Das ist es mit Sicherheit, bis auf die Malzquetsche. Für einen 20L-Sud bis zu 2h Malz zerkleinern ist wohl mehr als fragwürdig.

Mein Fazit: Das System ist sicherlich zu gebrauchen aber für den Anfang zu teuer, es geht auch viel billiger.

Wieviel Durchsatz eien "richtige" Malzquetsche hat oder haben soll, darüber habe ich mir bisher keien Gedanken gemacht. Dass die Handkurblerei udn der minimale Trichterschlitz dieser konkreten Mühle zeitlich ineffizient sind, war mir allerdings klar. Bloß, jetzt die sicht des Einsteigers: Ich habe vorab gesehen, das Malzmühlen keine Billigartikel sind. Und es geht bei dem gekauften System um 5 kg Schüttung. Nicht um 10 oder 20 kg und auch nicht um 1x oder 2x wöchentlich. Somit finde ich diese Mühle für den EINSTIEG tolerierbar, wenngleich sie die Schwachstelle am Brausystem darstellt. Einen Umbau werde ich nach der ersten Erfahrung mittels selber gebautem Trichter machen, die Erweiterung mit Motor/Bohrmaschine wäre auch okay, dazu fehlt mir derzeit aber der Adapter (ist wohl der gleiche wie bei Grillspießen - absägen sollte also reichen??). In erster Linie sollte für einen Eisnteiger wichtig sein, dass die Qualität passt - und das geschrotete Malz ist wirklich okay. Wer einmal Freude am Hobby gefunden hat, ist auch bereit für punktuelle Verbesserungen. Wegen 1 Stunde Mehraufwand wird es dan nicht gescheitert sein.

Zum Preis: Die selben Überlegungen wie der TE hatte ich auch und ich habe wirklich viele Informationen aus diesem Forum und aus anderen Quellen gelesen. Endergebnis: Jeder weiß vieles / wie man es macht, ist es nicht perfekt / als Einsteiger ist mir noch immer nicht klar, was genau ich nun von 5 verschiedenen Lieferanten kaufen soll. HINWEIS vor allfälligen Flames: Bitte Ironie beachten...

Was MICH überzeugt hat bei mBielmeier-Brausystem: Es kostet einmalig 549 Euro (bei meiner Bestellung vor 13.05. waren noch 3 Säcke Braumischung + 6x 2-Liter-Bügelflaschen gratis dabei), mit Jod, Alkohol, Erlenmeyerkolben usw lege ich nochmal 50 Euro drauf und dann kann ich das Brauen versuchen. Möglichkeit 1: Es gelingt und ich finde Gefallen = Verbesserungsmöglichkeiten gibt es genug. Möglichkeit 2: Es gefällt mir nicht = außer für Würzespindel und für Gärspund und für Läutersieb habe ich alternative Verwendungsmöglichkeiten.

Andere kaufen sich Alufelgen fürs Auto um dieses Geld oder fliegen 1 Woche All-inklusive an die türkische Küste. Ich kaufe mir darum etwas, von dem ich vermutlich viel Freude haben werde und zu einem neuen, abwechslungsreichen Hobby finde. Ohne dass ich wegen ein paar Euro auf oder ab lange herumsinniere.

BierIGe Grüße
Pummerin
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argusdata
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red_folder.gif erstellt am: 19.5.2012 um 16:30  
@Pummerin meinen herzlichsten Glückwunsch zu diesem Bielmeier-Brausystem, besonders zu dieser hervorragenden Malzquetsche. Viel Spass beim kurbeln.
Schönes WE
JM


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red_folder.gif erstellt am: 19.5.2012 um 16:59  
Man kann sich ein Vierteljahr durch dieses Forum lesen und dann bei fünf verschiedenen Lieferanten sein Einsteigersystem für 300€ + 5x Versandkosten zusammenstellen. Man kann alternativ - One Stop - ein Komplettsystem bei 1 Lieferanten kaufen und gleich loslegen. Das kostet mehr, weil der Lieferant schon Zeit, Erfahrung und Hirnschmalz in die Zusammenstellung investiert hat - das ist eben der Preis für den Service. Das war die Eingangsfrage dieses Threads, ob das Bielmeyersystem einsteigertauglich und komplett ist.

Das ideale Komplettsystem findet Papi Heiligabend unter dem Tannenbaum und kann am ersten Feiertag - wenn alle Geschäfte geschlossen haben - losbrauen.
Soweit ist das Bielmeyersystem ok, lediglich die Malzquetsche ist der Flaschenhals. Wenn man dieses 80€-Teil durch eine 40€ Chinesen-Porkert ersetzt, ist noch Platz für zwei Malzkits und erfüllt dann die Bedingung "auspacken - losbrauen".

Sogar die Anleitung ist brauchbar, die kann man sich auch vorab kostenlos herunterladen, andere nehmen allein dafür schon 7€.

Cheers, Ruthard


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red_folder.gif erstellt am: 19.5.2012 um 17:40  
Jau.. und es gibt eben Leute für die ist 600 € nen kleines Taschengeld .. Aber ob die nicht besser sich sorgfältig was zusammensuchen und dann was nettes zusammenstellen?

Es ist doch ein Hobby und da gehört es doch dazu sich mit diese Töpfe .. Brennerleistung / Kocher Leistung , Läuterbottich und Siebboden , Kühlung, Gärung und Abfüllung sowie Lagerung zu beschäftigen. So eine Mikrobrauerei hat doch so seine Eigenheiten.

Dieses Angebot ist nicht komplett .. Abfüllung und Lagerung fehlt. ( Kühlung?)
Ich hab alle Rechungen aufgehoben aber ich rechne besser nicht nach!!! Es ist mir auch egal. Hobbys kosten Geld und machen Freude! :puzz:

Mein Klosterbier blubbert.. 75% Sudhausausbeute :P Da macht der Läuterbottich doch Spaß !!


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red_folder.gif erstellt am: 19.5.2012 um 17:58  
Grundgütiger was ist denn hier los.

Wer sich auch nur annähernd mit dem Thema beschäftigt muss (Dank www) feststellen, dass gerade im Hobbybraubereich
einiges an Gutgläubigkeit läuft.

Was braucht man?

Kochtopf (oder Einkocktopf)
Läuterblech
Gäreimer

In der Bucht ist das für unter 200 Euronen zu machen. Hernach muss man sich einfach nur über sein Hobby informieren
und kann das langsam entwickeln.

Oder 2000 bis 3000 Euronen hinlegen für ne Semiprofessionelle Anlage.

Wenn ich Einsteigersets sehe mit "Kronkorkenverschließer, 10 Bierdeckeln und ausführlicher Anleitung" kann ich die
Aufregung eher verstehen.


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Bierinale - Festival der kreativen Braumanufakturen

ZEBULON Braumanufaktur
Bier mit Leib und Seele.

Zertifiziertes Mitglied der "Worschtmarktbrauerbubenbieratenbartei" WBBBB.
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Kirk1701
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red_folder.gif erstellt am: 20.5.2012 um 02:23  
Ich kann auch nur noch mal betonen das dieses Set nichts für Anfänger ist. Der Preis ist dabei erstmal egal.

Ich würde keinem Anfänger so ein Set empfehlen

Klar kann man sich ein Rennrad für 5.000 Euro kaufen....aber treten muß man trotzdem selber.

Basics wäre da für mich:

Einkocher
etwas vernüftiges zum läutern
Gäreimer
Thermometer

Der Rest ergibt sich dann wenn man die ersten paar Sude gefahren hat!

Kirk


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fg100
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red_folder.gif erstellt am: 7.8.2012 um 22:10  
Seit langem habe ich bereits das Buch von Hagen und nun beschlossen mal mit dem Brauen anzufangen. Vor allem bestärkt nachdem ich hier bereits als Gast einiges gelesen habe. Würde mir gerne nun einige Sachen zulegen. Anfangen würde ich klassisch mit einen Einkochtopf und Läuter-/Gäreimer. Da ich ein Aversion gegen Kunststoff im Lebensmittelbereich habe, würde mir der Läuter- und Gärbottich von Bielmeier, der auch im Set des hier besprochenen Beitrages enthalten ist gefallen. Nun meine Frage, spricht etwas gegen einen Gärbottich aus Edelstahl bzw. speziell den hier von Bielmeier angebotenen (kostet um die 130-140 Euro incl. Läuterboden)?
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red_folder.gif erstellt am: 8.8.2012 um 05:58  
@fg100

Mit dem Bielmeier Brausystem habe ich inzwischen mehrere Sude gemacht und bin recht zufrieden mit der Handhabung (und auch den Ergebnissen meiner ersten Brauversuche). Das gilt auch für den Läuter-/Gärbottich. Der Deckel sitzt satt auf, hat an der Innenseite (zum Topf hin) eine Silikondichtung eingearbeitet und wird mit drei Spannern dicht verschlossen. Die Funktion des Lochbleches im Läuterboden ist sehr gut, es lässt sich auch einfach reinigen (gleich nach Nutzung mit Wasser abspülen, damit die Löcher nicht verkleben).

Bei Amazon wird der Edelstahltopf komplett mit Auslaufhahn, Läuterboden und Gärspund um 119 Euro inkl. Versand angeboten (Listenpreis direkt bei Bielmeier ist 137,95 Euro + Versand). Ist derzeit aber als nicht lagernd ausgewiesen. Den Mehrpreis gegenüber reinen "Plastikeimer-Systemen" halte ich qualitativ auf jeden Fall gerechtfertigt.

Bierige Grüße
Pummerin
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WodkaFan
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Hallo Pummerin,

bist du auch so unzufrieden mit dem Hahn beim Maischkessel wie ich? Der geht teilweise von selber auf! Ist halt ein billiges Teil. Beim ablassen geht auch kaum was durch - liegt an der Konstruktion des Hahns. Hier wurde an der falschen Stelle gespart. Ich empfehle das austauschen durch einen ordentlichen aus dem Baumarkt. Ausserdem spielt beim Maischtopf meine Steuerung verrückt. Auf eine Mail an Bielmeier habe ich dazu keine Antwort bekommen. Ich glaube, die schreiben nicht gerne, die verkaufen lieber. Das war schon so, als ich noch kein Kunde war und Fragen hatte. Hätte mir damals schon zu denken geben sollen.

Zum Gerät das du ansprichst: Da ist der Schengler um Welten besser und billiger:
http://www.hobbybrauerversand.de/products/Maischen-Laeutern /Thermoport-SCHENGLER-mit-Hahn-Deckel-385-Liter.html

dazu gibts das MattMill Läuterblech:

http://www.hobbybrauerversand.de/products/Maischen-Laeutern /MattMill-Laeuterblech-Thermoport-385-Liter.html

Es gibt hier im Forum eine Sammelbestellung zu den Schengler falls du interesse hast. :D


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@WodkaFan

Ablasshahn: Zumindest als Einzelteil ist er alles andere als ein "Billig"teil, 25 Euro finde ich sehr heftig.
An der Funktion kann ich nichts bemängeln, der Hebel ist zwar nicht schwergängig, aber bleibt in jeder Position fest stehen. Der Durchfluss (1/2-Zoll) ist ausreichend, die 20 bis 25 Liter sind in ein paar Minuten durch. Bei zu großem Durchfluss befürchte ich eher zur große Aufwirbelungen.

Zum Antwortverhalten von Bielmeier: Ich hatte einmal eine Frage wegen der sehr seltsamen Preispolitik für das Brauset zwischen Direktkauf und Amazon-Kauf, gerichtet direkt an Herrn Bielmeiers persönliche Mailadresse. Antwort kam zwar keine, aber 2 Werktage später war der Preis bei Amazon deutlich runterkorrigiert. Für Detailfragen habe ich direkt angerufen, das klappte problemlos. Also besser anrufen als mailen...


Zitat von WodkaFan, am 8.8.2012 um 07:37

Zum Gerät das du ansprichst: Da ist der Schengler um Welten besser und billiger:
http://www.hobbybrauerversand.de/products/Maischen-Laeutern /Thermoport-SCHENGLER-mit-Hahn-Deckel-385-Liter.html


Da ich diesen Schengler-Topf nicht kenne, kann ich nur von den Daten im Link ausgehen. Angebotspreis ist 82 Euro + 50 Euro + Versandkosten, das macht 132 Euro und ist damit 10% mehr als bei Amazon für den anderen Topf. Vom Porto noch abgesehen und ohne Gärspund. Den (sicherlich günstigeren) Preis bei Sammelbestellung kenne ich nicht.

Der Schengler-Topf dürfte ein reiner Läuterbottich sein, da ich im Deckel kein Loch für einen Gärspund (der würde auch noch extra kosten) sehe. Hier hat der andere Topf eine Doppelfunktion bzw man hat ein Riesenstück weniger daheim, welches die meiste Zeit Platz verstellt...

Der von dir bemängelte Ablasshahn dürfte laut Foto sowohl bei Bielmeier als auch Schengler das selbe Modell sein.

Bierige Grüße
Pummerin


[Editiert am 8.8.2012 um 08:54 von Pummerin]
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"Angebotspreis ist 82 Euro + 50 Euro + Versandkosten,"

Die Versandkostenpauschale beträgt 5 (fünf) Euronen - nicht 50.


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Zitat von Pummerin, am 8.8.2012 um 08:49
Ablasshahn: Zumindest als Einzelteil ist er alles andere als ein "Billig"teil, 25 Euro finde ich sehr heftig.

Dass Bielmeier für das Ersatzteil viel Geld verlangt, ist natürlich kein objektives Qualitätskriterium. Auch wenn er aus Edelstahl ist. Und ein vernünftiger Edelstahl-Kugelhahn geht um etwa die Hälfte des Bielmeier-Ersatzteils her.

Zitat:
Der Schengler-Topf dürfte ein reiner Läuterbottich sein, da ich im Deckel kein Loch für einen Gärspund (der würde auch noch extra kosten) sehe. Hier hat der andere Topf eine Doppelfunktion bzw man hat ein Riesenstück weniger daheim, welches die meiste Zeit Platz verstellt...

Der Thermoport ist ein sehr guter Maisch- und Läuterbottich, richtig. Als Gärbottich wäre er indes aufgrund seiner guten Isoliereung (die ihn gerade als Maischbottich so beliebt macht) eh nur sehr bedingt geeignet, da würde einem die Temperatur u.U. durchgehen.
Ohnehin ist der Deckel des Thermoports trotz Dichtung und Spannverschlüssen (allerdings nur 2 und nicht 3 wie bei HuM beschrieben; der dritte ist bloß eine Öse zum Einhaken) nicht gerade gasdicht. So dass der Einbau eines Gärspunds nur wenig Sinn hätte, selbst wenn man darin vergären würde.

Ist denn der Deckel des Bielmeier-Topfes so gasdicht, dass der Gärspund Sinn hat?

Zitat:
Der von dir bemängelte Ablasshahn dürfte laut Foto sowohl bei Bielmeier als auch Schengler das selbe Modell sein....

Im Schengler-Thermoport ist serienmäßig ein ähnlicher Kükenhahn im Samowar-Stil drin, allerdings aus verchromtem Messing. Wenn ich es richtig erinnere; meiner ist sofort rausgeflogen und wurde durch einen Kugelhahn ersetzt.

Moritz


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Glaubte ich an die Reinkarnation, so wollte ich als Hefepilz wiedergeboren werden.
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