Junior Member Beiträge: 19 Registriert: 19.5.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 19.5.2012 um 07:45 |
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Zitat von Gerstenkaltschale, am 3.5.2012 um
09:57 |
Meine Frage(n) hierzu:
1. Was haltet Ihr grundsätzlich von diesem System?
2. Komme ich beim Abmaischen mit einem 1/2 Zoll Hahn klar?
3. Mir ist noch nicht ganz klar, wie es mit dem Warmwasser für den Nachguß
bei diesem System funktionieren soll
4. Ist der Läuterbottich tatsächlich für die Hauptgärung
geeignet?
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Hallo Gerstenkaltschale!
Ich habe mir vor kurzem dieses Bielmeier-Brausystem gekauft und voriges
Wochenende den ersten Brauversuch damit gestartet habe. Zu deinen
Fragen:
ad 1) Zwar habe ich schon öfter beim privaten Brauen zugeschaut und
punktuell mitgeholfen (insbesonders in der Phase NACH der
Flaschengärung...), aber bislang nicht selber gebraut. Dieses Hobby
fasziniert mich , weshalb ich auf der Suche nach eigenen Brauutensilien
war. Das Bielmeier-System war nun der Anreiz, tatsächlich zu brauen. Was
ich nämlich NICHT wollte: Mit irgendwelchen Plastikkübeln, adaptierten
Windeln, zweckentfremdeten Kochtöpfen usw. herumzuexperimentieren. Das
hätte mich in der Anschaffung auch etwas gekostet, den Mehrpreis auf "etwas
Richtiges" war es mir aber wert. Gekauft habe ich über Amazon um 549 Euro
bei Gratisversand (Bielmeier gibt auf seiner eigenen Seite 613,95 Euro
zuzüglich Versand an), Lieferung erfolgte prompt in mehreren Paketen. Ohne
jetzt auf Details einzugehen: Die Qualität aller Teile ist sehr wertig und
vertrauenerweckend und mein Fazit in Kurzform lautet: Ja, man legt ein paar
Hunderter hin. Aber das Preis-Leistungs-Verhältnis ist für mich absolut in
Ordnung.
ad 2) Abgemaischt wird per (im Set enthaltenen) Schöpflöffel, nicht über
den Auslaufhahn.
ad 3) Beim Läutern befindet sich die gesamte Flüssigkeit im Läutertopf.
Somit ist der Kochtopf frei und kann für das Erwärmen des Nachgusses
verwendet werden. Ein drittes gefäß oder gar zweiter Kocher ist nicht
erforderlich.
ad 4) Ja, dafür ist er schließlich gebaut (mir ist jetzt nicht klar, warum
er NICHT geeignet sein sollte). Beim Läuter-/Gärbottich handelt es sich um
einen Edelstahltopf mit 38 Liter Volumen (stricheben bis zur Oberkante),
das sollte für 25 Liter Ausschlagwürze reichen. Der Deckel hat an der
Innenseite eien Silikondichtung und wird mit 3 Spannern am Topf befestigt.
nach oben dichtet der Gärspund samt Gummipfropfen ab.
Es gibt übrigens auch eine ausführliche Brauanleitung, die Bielmeier extra
für dieses Set erstellt hat und wo der gesamte Brauvorgang "deppensicher"
Schritt für Schritt in Text+Bild geschildert wird. Der Fortgeschrittene
wird es nicht brauchen, aber gerade für den Einsteiger ist es eine
wertvolle Hilfe.
Wenn du weitere Fragen hast, dann nur zu.
Bierige Grüße
Pummerin
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Antwort 25 |
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Junior Member Beiträge: 19 Registriert: 19.5.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 19.5.2012 um 08:08 |
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Zitat von Brauwolf, am 3.5.2012 um
17:24 | Die Mühle im Bielmeierset ist
definitiv Kinderspielzeug. Das ist eine umgefrickelte Spagettiwalze,
allenfalls geeignet, sich das Frühstücksmuesli zu schroten und da läufst du
schon Gefahr, den Bus zu verpassen. 4kg Schrot zu verarbeiten dürfte eine
Tagesaufgabe werden. |
Es handelt sich um keine
Spaghettiwalze, sondern um eine Mühle, mit der sich auch Mehl und Müsli
quetschen/mahlen lassen. Auf der größten von 4 Stufen ist der Walzenabstand
so groß, dass er fürs Malz schroten geeignet ist. Qualitativ ist die Mühle
sehr hochwertig und so gut wie unverwüstlich. Außer dem Plastiktrichter
oben ist alles aus Stahl, sogar der Handgriff der Kurbel, wo ich silbrig
lackiertes Plastik erwartet hätte. Der Preis geht also in Ordnung und -
falls wer darauf Wert legt - kann die Mühle auch für andere Küchenarbeiten
im haushalt verwenden.
Beim Zeitaufwand vermutest du richtig: Fürs Schroten von 5 kg Malz
benötigte ich 1,5 Stunden, mitsamt Nebenarbeiten waren es 2 Stunden. Das
Kurbeln geht praktiscgh ohne Kraftaufwand, laaaaaaangwierig ist es aber
schon. Knackpunkt ist hier der sehr kleine Auslass im Plastiktrichter, der
ist wohl eher auf Müsli und Mehl ausgerichtet, was deutlich mehr
Kraftaufwand erfordert und deshalb der Durchsatz begrenzt wird. Fürs
Schroten werde ich mir aus Holz einen neuen Aufsatztrichter basteln mit
größerem Schlitz, damit sollte isch die Arbeitszeit deutlich reduzieren
lassen.
Nett wäre ein kleiner Motorantrieb, da habe ich aber noch nichts Passendes
mitsamt Untersetzungsgetriebe gefunden. War allerdings bisher auch noch
nicht so relevant für mich.
Fazit: Qualität top, Durchsatz/Zeitaufwand mäßig - für 5 kg Malz grad noch
tolerierbar.
Bierige Grüße
Pummerin
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Antwort 26 |
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Posting Freak Beiträge: 3548 Registriert: 26.2.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 19.5.2012 um 08:27 |
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Ganz schön plump, Bielmeierin, gescheite PR müsst Ihr noch lernen. Bessere
wäre es, Ihr würdet euch durch dieses Forum lesen und aus den Anregungen
ein funktionierendes Anfängersystem zusammenstellen.
Zuallererst müsste dieses alberne Kinderspielzeug von Müesliquetsche
rausfliegen. Jeder Porkert-Clone ab 40€ ist zehnmal besser geeignet als
dieses Ärgernis.
Cheers, Ruthard ____________________ Mein Blog: Brew24.com
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Antwort 27 |
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Junior Member Beiträge: 19 Registriert: 19.5.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 19.5.2012 um 08:38 |
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Hallo Ruthard! Falls sich dein Beitrag an mich persönlich richtet: Was soll
so ein Flame? In diesem Forum kenne ich (bisher vom Mitlesen) einen eher
freundlicheren Umgangston. Anregungen udn verbesserugnsvorschläge sind
direkt an office@bielmeier-hausgeraete.com sicherlich zielführender.
Wenn du (offenbar ohne Kenntnis des Gerätes) die Mühle als "Müsliquetsche"
titulieren magst, dann sei dir das unbenommen. Tatsache ist aber nun mal,
dass die Qualität von Material und Verarbeitung ausgezeichnet ist, aber die
Durchsatzmenge sehr gering und damit für mich - ohne Modifikation des
Grundgeräts - "gerade noch" brauchbar für die 25-Liter-Sude. Für größere
Schüttungen wäre es definitiv ungeeignet. Nach der Modifikation des
Einfülltrichters berichte ich gerne, wie es sich auf die Verarbeitszeit
ausgewirkt hat.
Bierige grüße
Pummerin
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Antwort 28 |
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Posting Freak Beiträge: 1307 Registriert: 1.12.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 19.5.2012 um 08:55 |
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Antwort 29 |
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Moderator Beiträge: 9088 Registriert: 14.8.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 19.5.2012 um 08:58 |
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Hi Leute,
auf dem Bildern kann man ja sehen, dass es sich um eine "Marga Mühle"
handelt. Ein italienisches Fabrikat und definitiv keine Spagettiwalze. Es
ist eine 3-Walzenmühle aus gerändelten Stahlwalzen. Die Dinger werden von
100 -150 Dollar gehandelt.
Es ist aber auf jeden Fall eher als Müsliquetsche gedacht. Der Trichter
fasst nur 300 g. In einigen ausländischen Foren wird beschrieben, dass nach
einigen Umbauten die Mühle ganz gut geeignet sein soll?
Trotzdem hat Brauwolf recht. Eine Porkert/Corona ist deutlich
leistungsstärker und robuster...aber eben keine Quetsche. Für 100 Dollar
bekommt man wohl auch eine Crankandstein. Da muss man aber auch erst mal
kräftig Hand anlegen und bastel um eine funktionsfähige Mühle draus zu
machen...
____________________ "Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
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Antwort 30 |
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Posting Freak Beiträge: 901 Registriert: 9.5.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 19.5.2012 um 09:36 |
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Hallo, das Schroten von 5kg Malz mit einer vernünftigen Malzquetsche dauert
(z.B. mit der MattMill) weniger als zwei Minuten. Handgekurbelt ca. 4
Minuten. ____________________ Viele Grüße
Matthias H
"..was lange gärt, wird endlich gut!"
"..und immer schön ausgären lassen!"
Hausbräu seit 1986
.de seit 2006
Servicefragen zu MattMill bitte per E-Mail!
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Moderator Beiträge: 9088 Registriert: 14.8.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 19.5.2012 um 10:25 |
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Antwort 32 |
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Posting Freak Beiträge: 3548 Registriert: 26.2.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 19.5.2012 um 10:26 |
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... und mit Porkert/Corona/Chinaclone
8 bis 12 Minuten, je nach verfügbarem Armschmalz.
@"Pummerin" - mein Ton war keineswegs unfreundlich, das hätte sonst
wahrlich anders geklungen. Wenn Bielmeier Rat sucht, um ein
anfängerfreundliches System zusammenzustellen, können sie sich gerne man
mich wenden, ich nehme 60€ pro Stunde + MwSt, mehr als drei Stunden dürften
nicht nötig sein. Das spart sicher etliche Tage Recherchearbeit hier im
Forum, der Ausgleich könnte auch in Naturalien erfolgen, Bielmeier hat
durchaus brauchbare Sachen im Programm.
Die angesprochene Müesliquetsche kenne ich sehr wohl, siehe Bild:
Hier ohne den Trichteraufsatz mit dem Mikroschlitz, der sich nicht beliebig
vergrößern lässt - die Walzen an sich setzen bereits Grenzen. Zum Vergleich
im Hintergrund eine Original Spagettiwalze.
Die Quetsche lief bei mir nach dem AEG-Prinzip: Auspacken, Einpacken,
Gutschrift.
Vielleicht eignet sich die für Kongreßmaischen mit 50g Schüttung.
Hobbybrauer ab 10l Ausschlagmenge leieren sich einen Wolf.
Cheers, Ruthard ____________________ Mein Blog: Brew24.com
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Antwort 33 |
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Posting Freak Beiträge: 2828 Registriert: 30.11.2009 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 19.5.2012 um 14:15 |
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Hallo zusammen,
ohne den Rest des Träts gelesen zuhaben...was soll das sein? Einstarter Set
für 615 Euro??? Da hat wohl wer nicht alle am Sender?
Für was braucht bitte ein Anfänger einer Malzmühle? Und was soll das
Digitalthermometer wenn der Braukessel doch alles voll automatisch
macht?
Newbies, das ist nichts für euch
Finger weg! Malz bekommt man auch fertig geschrotet.
Starten sollte man als Newbie mit einem Einkocher (Weck, nicht Edelstahlt).
Der der Funktioniert immer und ist hier im Forum immer die erste Wahl für
Anfänger.
Kirk ____________________
Dieses Bier ist in Deutschland leider
nicht verfügbar, da es möglicherweise
Hopfen enthält, für die die erforderlichen
Geschmacksrechte von der GMEA nicht
eingeräumt wurden
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Antwort 34 |
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Junior Member Beiträge: 19 Registriert: 19.5.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 19.5.2012 um 15:19 |
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MattMill ist offenbar ein Hersteller.
Welche Mühle dieses Herstellers meinst du hier konkret bzw. welche
Preislage?
Anmerkung: Gefragt war vom TE nach einem Einsteigersystem, ich habe meine
persönlichen Erfahrungen damit gepostet. Die Hauptreaktionen darauf waren
in erster Linie wegen des Preises, weil ich 549 Euro inkl. Versand dafür
gezahlt habe. Soweit ich es überblicke, geht - ungeachtet der Qualität -
das Angebot der Firma MaltMill preislich sehr stark an der Zielgruppe
"Einsteiger" vorbei.
Bierige Grüße
Pummerin
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Antwort 35 |
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Posting Freak Beiträge: 757 Registriert: 16.1.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 19.5.2012 um 15:50 |
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Schroten kostet bei HUM 20 Cent.
Da muss man verdammt viel kaufen, bis sich die Mühle rentiert. Wozu soll
ich also eine Mühle brauchen, solange ich nicht mit 25 Kilo Säcken
hantiere?
Wenn ich aber mit großen Säcken hantiere, bin ich kein Anfänger mehr.
____________________ "Der braut sich was!"
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Antwort 36 |
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Senior Member Beiträge: 255 Registriert: 9.5.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 19.5.2012 um 15:59 |
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Ich finde es immer unschön, wenn die Beiträge zu einer Art Zweikampf
ausarten. Es geht doch darum, ob das Bielmeier-System zu gebrauchen ist.
Das ist es mit Sicherheit, bis auf die Malzquetsche. Für einen 20L-Sud bis
zu 2h Malz zerkleinern ist wohl mehr als fragwürdig.
Eine andere Sache ist die, ob es als Starterset zu empfehlen ist. Ich
denke, dass es für Anfänger zu teuer ist. Für meinen Start ins Brauerleben
habe ich keine 100€ ausgegeben. Mit gebrauchtem Einkocher, 2 Braueimer,
selbstgebautem Panzerschlauch und Rührwerk, Spindel und Kleinkram. Alles
andere kam im laufe der Zeit dazu.
Anfangs habe ich halt geschrotetes Malz gekauft. Später erhielt ich eine
Porkert zum Geburtstag. So ist mein System gewachsen.
Mein Fazit: Das System ist sicherlich zu gebrauchen aber für den Anfang zu
teuer, es geht auch viel billiger.
Gruß
JM
____________________ Norderstedter Hobbybräu seit 2011
Ohne Bier wäre das Leben nicht mal halb so schön.
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Antwort 37 |
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Junior Member Beiträge: 19 Registriert: 19.5.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 19.5.2012 um 16:22 |
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Zitat von argusdata, am 19.5.2012 um
15:59 | Es geht doch darum, ob das
Bielmeier-System zu gebrauchen ist. Das ist es mit Sicherheit, bis auf die
Malzquetsche. Für einen 20L-Sud bis zu 2h Malz zerkleinern ist wohl mehr
als fragwürdig.
Mein Fazit: Das System ist sicherlich zu gebrauchen aber für den Anfang zu
teuer, es geht auch viel billiger. |
Wieviel
Durchsatz eien "richtige" Malzquetsche hat oder haben soll, darüber habe
ich mir bisher keien Gedanken gemacht. Dass die Handkurblerei udn der
minimale Trichterschlitz dieser konkreten Mühle zeitlich ineffizient sind,
war mir allerdings klar. Bloß, jetzt die sicht des Einsteigers: Ich habe
vorab gesehen, das Malzmühlen keine Billigartikel sind. Und es geht bei dem
gekauften System um 5 kg Schüttung. Nicht um 10 oder 20 kg und auch nicht
um 1x oder 2x wöchentlich. Somit finde ich diese Mühle für den EINSTIEG
tolerierbar, wenngleich sie die Schwachstelle am Brausystem darstellt.
Einen Umbau werde ich nach der ersten Erfahrung mittels selber gebautem
Trichter machen, die Erweiterung mit Motor/Bohrmaschine wäre auch okay,
dazu fehlt mir derzeit aber der Adapter (ist wohl der gleiche wie bei
Grillspießen - absägen sollte also reichen??). In erster Linie sollte für
einen Eisnteiger wichtig sein, dass die Qualität passt - und das
geschrotete Malz ist wirklich okay. Wer einmal Freude am Hobby gefunden
hat, ist auch bereit für punktuelle Verbesserungen. Wegen 1 Stunde
Mehraufwand wird es dan nicht gescheitert sein.
Zum Preis: Die selben Überlegungen wie der TE hatte ich auch und ich habe
wirklich viele Informationen aus diesem Forum und aus anderen Quellen
gelesen. Endergebnis: Jeder weiß vieles / wie man es macht, ist es nicht
perfekt / als Einsteiger ist mir noch immer nicht klar, was genau ich nun
von 5 verschiedenen Lieferanten kaufen soll. HINWEIS vor allfälligen
Flames: Bitte Ironie beachten...
Was MICH überzeugt hat bei mBielmeier-Brausystem: Es kostet einmalig 549
Euro (bei meiner Bestellung vor 13.05. waren noch 3 Säcke Braumischung + 6x
2-Liter-Bügelflaschen gratis dabei), mit Jod, Alkohol, Erlenmeyerkolben usw
lege ich nochmal 50 Euro drauf und dann kann ich das Brauen versuchen.
Möglichkeit 1: Es gelingt und ich finde Gefallen =
Verbesserungsmöglichkeiten gibt es genug. Möglichkeit 2: Es gefällt mir
nicht = außer für Würzespindel und für Gärspund und für Läutersieb habe ich
alternative Verwendungsmöglichkeiten.
Andere kaufen sich Alufelgen fürs Auto um dieses Geld oder fliegen 1 Woche
All-inklusive an die türkische Küste. Ich kaufe mir darum etwas, von dem
ich vermutlich viel Freude haben werde und zu einem neuen,
abwechslungsreichen Hobby finde. Ohne dass ich wegen ein paar Euro auf oder
ab lange herumsinniere.
BierIGe Grüße
Pummerin
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Antwort 38 |
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Senior Member Beiträge: 255 Registriert: 9.5.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 19.5.2012 um 16:30 |
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@Pummerin meinen herzlichsten Glückwunsch zu diesem Bielmeier-Brausystem,
besonders zu dieser hervorragenden Malzquetsche. Viel Spass beim
kurbeln.
Schönes WE
JM
____________________ Norderstedter Hobbybräu seit 2011
Ohne Bier wäre das Leben nicht mal halb so schön.
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Antwort 39 |
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Posting Freak Beiträge: 3548 Registriert: 26.2.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 19.5.2012 um 16:59 |
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Man kann sich ein Vierteljahr durch dieses Forum lesen und dann bei fünf
verschiedenen Lieferanten sein Einsteigersystem für 300€ + 5x Versandkosten
zusammenstellen. Man kann alternativ - One Stop - ein Komplettsystem bei 1
Lieferanten kaufen und gleich loslegen. Das kostet mehr, weil der Lieferant
schon Zeit, Erfahrung und Hirnschmalz in die Zusammenstellung investiert
hat - das ist eben der Preis für den Service. Das war die Eingangsfrage
dieses Threads, ob das Bielmeyersystem einsteigertauglich und komplett
ist.
Das ideale Komplettsystem findet Papi Heiligabend unter dem Tannenbaum und
kann am ersten Feiertag - wenn alle Geschäfte geschlossen haben -
losbrauen.
Soweit ist das Bielmeyersystem ok, lediglich die Malzquetsche ist der
Flaschenhals. Wenn man dieses 80€-Teil durch eine 40€ Chinesen-Porkert
ersetzt, ist noch Platz für zwei Malzkits und erfüllt dann die Bedingung
"auspacken - losbrauen".
Sogar die Anleitung ist brauchbar, die kann man sich auch vorab kostenlos
herunterladen, andere nehmen allein dafür schon 7€.
Cheers, Ruthard ____________________ Mein Blog: Brew24.com
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Antwort 40 |
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Posting Freak Beiträge: 1425 Registriert: 22.1.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 19.5.2012 um 17:40 |
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Jau.. und es gibt eben Leute für die ist 600 € nen kleines Taschengeld ..
Aber ob die nicht besser sich sorgfältig was zusammensuchen und dann was
nettes zusammenstellen?
Es ist doch ein Hobby und da gehört es doch dazu sich mit diese Töpfe ..
Brennerleistung / Kocher Leistung , Läuterbottich und Siebboden , Kühlung,
Gärung und Abfüllung sowie Lagerung zu beschäftigen. So eine Mikrobrauerei
hat doch so seine Eigenheiten.
Dieses Angebot ist nicht komplett .. Abfüllung und Lagerung fehlt. (
Kühlung?)
Ich hab alle Rechungen aufgehoben aber ich rechne besser nicht nach!!! Es
ist mir auch egal. Hobbys kosten Geld und machen Freude!
Mein Klosterbier blubbert.. 75% Sudhausausbeute Da
macht der Läuterbottich doch Spaß !! ____________________ Prost! B.
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Antwort 41 |
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Posting Freak Beiträge: 3129 Registriert: 1.4.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 19.5.2012 um 17:58 |
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Grundgütiger was ist denn hier los.
Wer sich auch nur annähernd mit dem Thema beschäftigt muss (Dank www)
feststellen, dass gerade im Hobbybraubereich
einiges an Gutgläubigkeit läuft.
Was braucht man?
Kochtopf (oder Einkocktopf)
Läuterblech
Gäreimer
In der Bucht ist das für unter 200 Euronen zu machen. Hernach muss man sich
einfach nur über sein Hobby informieren
und kann das langsam entwickeln.
Oder 2000 bis 3000 Euronen hinlegen für ne Semiprofessionelle Anlage.
Wenn ich Einsteigersets sehe mit "Kronkorkenverschließer, 10 Bierdeckeln
und ausführlicher Anleitung" kann ich die
Aufregung eher verstehen.
____________________ Bierinale - Festival der kreativen Braumanufakturen
ZEBULON Braumanufaktur
Bier mit Leib und Seele.
Zertifiziertes Mitglied der "Worschtmarktbrauerbubenbieratenbartei" WBBBB.
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Antwort 42 |
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Posting Freak Beiträge: 2828 Registriert: 30.11.2009 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 20.5.2012 um 02:23 |
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Ich kann auch nur noch mal betonen das dieses Set nichts für Anfänger ist.
Der Preis ist dabei erstmal egal.
Ich würde keinem Anfänger so ein Set empfehlen
Klar kann man sich ein Rennrad für 5.000 Euro kaufen....aber treten muß man
trotzdem selber.
Basics wäre da für mich:
Einkocher
etwas vernüftiges zum läutern
Gäreimer
Thermometer
Der Rest ergibt sich dann wenn man die ersten paar Sude gefahren hat!
Kirk ____________________
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Geschmacksrechte von der GMEA nicht
eingeräumt wurden
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Antwort 43 |
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Senior Member Beiträge: 498 Registriert: 4.8.2012 Status: Offline
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erstellt am: 7.8.2012 um 22:10 |
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Seit langem habe ich bereits das Buch von Hagen und nun beschlossen mal mit
dem Brauen anzufangen. Vor allem bestärkt nachdem ich hier bereits als Gast
einiges gelesen habe. Würde mir gerne nun einige Sachen zulegen. Anfangen
würde ich klassisch mit einen Einkochtopf und Läuter-/Gäreimer. Da ich ein
Aversion gegen Kunststoff im Lebensmittelbereich habe, würde mir der
Läuter- und Gärbottich von Bielmeier, der auch im Set des hier besprochenen
Beitrages enthalten ist gefallen. Nun meine Frage, spricht etwas gegen
einen Gärbottich aus Edelstahl bzw. speziell den hier von Bielmeier
angebotenen (kostet um die 130-140 Euro incl. Läuterboden)?
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Antwort 44 |
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Junior Member Beiträge: 19 Registriert: 19.5.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 8.8.2012 um 05:58 |
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@fg100
Mit dem Bielmeier Brausystem habe ich inzwischen mehrere Sude gemacht und
bin recht zufrieden mit der Handhabung (und auch den Ergebnissen meiner
ersten Brauversuche). Das gilt auch für den Läuter-/Gärbottich. Der Deckel
sitzt satt auf, hat an der Innenseite (zum Topf hin) eine Silikondichtung
eingearbeitet und wird mit drei Spannern dicht verschlossen. Die Funktion
des Lochbleches im Läuterboden ist sehr gut, es lässt sich auch einfach
reinigen (gleich nach Nutzung mit Wasser abspülen, damit die Löcher nicht
verkleben).
Bei Amazon wird der Edelstahltopf komplett mit Auslaufhahn, Läuterboden und
Gärspund um 119 Euro inkl. Versand angeboten (Listenpreis direkt bei
Bielmeier ist 137,95 Euro + Versand). Ist derzeit aber als nicht lagernd
ausgewiesen. Den Mehrpreis gegenüber reinen "Plastikeimer-Systemen" halte
ich qualitativ auf jeden Fall gerechtfertigt.
Bierige Grüße
Pummerin
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Antwort 45 |
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Posting Freak Beiträge: 757 Registriert: 16.1.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 8.8.2012 um 07:37 |
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Hallo Pummerin,
bist du auch so unzufrieden mit dem Hahn beim Maischkessel wie ich? Der
geht teilweise von selber auf! Ist halt ein billiges Teil. Beim ablassen
geht auch kaum was durch - liegt an der Konstruktion des Hahns. Hier wurde
an der falschen Stelle gespart. Ich empfehle das austauschen durch einen
ordentlichen aus dem Baumarkt. Ausserdem spielt beim Maischtopf meine
Steuerung verrückt. Auf eine Mail an Bielmeier habe ich dazu keine Antwort
bekommen. Ich glaube, die schreiben nicht gerne, die verkaufen lieber. Das
war schon so, als ich noch kein Kunde war und Fragen hatte. Hätte mir
damals schon zu denken geben sollen.
Zum Gerät das du ansprichst: Da ist der Schengler um Welten besser und
billiger:
http://www.hobbybrauerversand.de/products/Maischen-Laeutern
/Thermoport-SCHENGLER-mit-Hahn-Deckel-385-Liter.html
dazu gibts das MattMill Läuterblech:
http://www.hobbybrauerversand.de/products/Maischen-Laeutern
/MattMill-Laeuterblech-Thermoport-385-Liter.html
Es gibt hier im Forum eine Sammelbestellung zu den Schengler falls du
interesse hast. ____________________ "Der braut sich was!"
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Antwort 46 |
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Junior Member Beiträge: 19 Registriert: 19.5.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 8.8.2012 um 08:49 |
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@WodkaFan
Ablasshahn: Zumindest als Einzelteil ist er alles andere als ein
"Billig"teil, 25 Euro finde ich sehr heftig.
An der Funktion kann ich nichts bemängeln, der Hebel ist zwar nicht
schwergängig, aber bleibt in jeder Position fest stehen. Der Durchfluss
(1/2-Zoll) ist ausreichend, die 20 bis 25 Liter sind in ein paar Minuten
durch. Bei zu großem Durchfluss befürchte ich eher zur große
Aufwirbelungen.
Zum Antwortverhalten von Bielmeier: Ich hatte einmal eine Frage wegen der
sehr seltsamen Preispolitik für das Brauset zwischen Direktkauf und
Amazon-Kauf, gerichtet direkt an Herrn Bielmeiers persönliche Mailadresse.
Antwort kam zwar keine, aber 2 Werktage später war der Preis bei Amazon
deutlich runterkorrigiert. Für Detailfragen habe ich direkt angerufen, das
klappte problemlos. Also besser anrufen als mailen...
Da ich diesen Schengler-Topf nicht kenne, kann ich nur von den Daten im
Link ausgehen. Angebotspreis ist 82 Euro + 50 Euro + Versandkosten, das
macht 132 Euro und ist damit 10% mehr als bei Amazon für den anderen Topf.
Vom Porto noch abgesehen und ohne Gärspund. Den (sicherlich günstigeren)
Preis bei Sammelbestellung kenne ich nicht.
Der Schengler-Topf dürfte ein reiner Läuterbottich sein, da ich im Deckel
kein Loch für einen Gärspund (der würde auch noch extra kosten) sehe. Hier
hat der andere Topf eine Doppelfunktion bzw man hat ein Riesenstück weniger
daheim, welches die meiste Zeit Platz verstellt...
Der von dir bemängelte Ablasshahn dürfte laut Foto sowohl bei Bielmeier als
auch Schengler das selbe Modell sein.
Bierige Grüße
Pummerin
[Editiert am 8.8.2012 um 08:54 von Pummerin]
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Antwort 47 |
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Posting Freak Beiträge: 3129 Registriert: 1.4.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 8.8.2012 um 09:12 |
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"Angebotspreis ist 82 Euro + 50 Euro + Versandkosten,"
Die Versandkostenpauschale beträgt 5 (fünf) Euronen - nicht 50.
____________________ Bierinale - Festival der kreativen Braumanufakturen
ZEBULON Braumanufaktur
Bier mit Leib und Seele.
Zertifiziertes Mitglied der "Worschtmarktbrauerbubenbieratenbartei" WBBBB.
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Antwort 48 |
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Posting Freak Beiträge: 2084 Registriert: 28.10.2009 Status: Offline
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erstellt am: 8.8.2012 um 09:17 |
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Dass Bielmeier für das Ersatzteil viel
Geld verlangt, ist natürlich kein objektives Qualitätskriterium. Auch wenn
er aus Edelstahl ist. Und ein vernünftiger Edelstahl-Kugelhahn geht um etwa
die Hälfte des Bielmeier-Ersatzteils her.
Zitat: | Der Schengler-Topf
dürfte ein reiner Läuterbottich sein, da ich im Deckel kein Loch für einen
Gärspund (der würde auch noch extra kosten) sehe. Hier hat der andere Topf
eine Doppelfunktion bzw man hat ein Riesenstück weniger daheim, welches die
meiste Zeit Platz verstellt... |
Der Thermoport
ist ein sehr guter Maisch- und Läuterbottich, richtig. Als Gärbottich wäre
er indes aufgrund seiner guten Isoliereung (die ihn gerade als
Maischbottich so beliebt macht) eh nur sehr bedingt geeignet, da würde
einem die Temperatur u.U. durchgehen.
Ohnehin ist der Deckel des Thermoports trotz Dichtung und Spannverschlüssen
(allerdings nur 2 und nicht 3 wie bei HuM beschrieben; der dritte ist bloß
eine Öse zum Einhaken) nicht gerade gasdicht. So dass der Einbau eines
Gärspunds nur wenig Sinn hätte, selbst wenn man darin vergären würde.
Ist denn der Deckel des Bielmeier-Topfes so gasdicht, dass der Gärspund
Sinn hat?
Zitat: | Der von dir bemängelte
Ablasshahn dürfte laut Foto sowohl bei Bielmeier als auch Schengler das
selbe Modell sein.... |
Im Schengler-Thermoport
ist serienmäßig ein ähnlicher Kükenhahn im Samowar-Stil drin, allerdings
aus verchromtem Messing. Wenn ich es richtig erinnere; meiner ist sofort
rausgeflogen und wurde durch einen Kugelhahn ersetzt.
Moritz ____________________ Glaubte ich an die Reinkarnation, so wollte ich als Hefepilz wiedergeboren
werden.
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