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Autor: Betreff: Bielmeier-Brausystem, was haltet Ihr davon?
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WodkaFan
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red_folder.gif erstellt am: 8.8.2012 um 09:30  
Ja, man kann natürlich jeden beliebigen Artikel (Hahn) mit einem Preisschild versehen. Das macht noch kein Qualitätsprodukt daraus. Wenn ich jedenfalls der Hersteller der Ware wäre, würde ich mich nicht feig hinter einer Sockenpuppe verstecken, sondern dazu stehen, dass halt nicht alles perfekt ist (oder wenigstens auf Mails antworten).

Zu deinem Hinweis, man könne dort anrufen: Ja, das stimmt. Es ist eine kostenpflichtige 0900er Nummer. Wie eine Sexhotline. Toller Service!

Wenn sich das mit dem Hahn wirklich so verhält wie du behauptest, wäre das ja ein Fall für die Garantie! Aber wie die Garantie einreichen, wenn man dort alles Todschweigt? Meinen Topf ohne Absprache einfach einsenden? Ich bin doch nicht blöd! Ich arbeite mit einer defekten Steuerung bei einem Topf der 200€ gekostet hat. Das kann sogar Lidl besser.
Schengler ist qualitiativ besser ud zB für Dekoktion ebenfalls zu verwenden. Diesen Mehrwert bringt dein Topf mal nicht mit. Der ist dann nur ein weiteres Teil, das blöd in der Gegend herumsteht, denn er kann nur für das verwendet werden, was du ihm zugedacht hast: Gären.
Kein Mensch braucht einen Gärspund. Tuch drüber und fertig. Es geht bei der Gärung nur darum, dass nichts reinfällt was nicht rein gehört. Ob das Bier fertig ist muss ich sowieso messen, da hilft mir kein Gärspund dabei.

Würde Bielmeier zu seiner Garantie stehen, könnte ich ganz anders berichten. Aber das Service ist kostenpflichtig, Emails werden in den seltensten Fällen beantwortet, sie sind teuer und können trotzdem nicht mehr als der Mitbewerb. Garantiefälle kann man sich auf den Bauch klatschen. So siehts aus.

Ich habe mir den Bielmeier gekauft, weil ich auf Deutsche Wertarbeit stehe. Ich stehe aber auf Deutsches Service auch. Es kann immer mal was kaputt gehen oder nicht so klappen wie es sein sollte. Aber dann geht man als Händler her und schafft die Sache schnell und leise aus der Welt. Man schweigt die Sache nicht tot, weil man sich um ein paar Euros zu geizig ist. Da kann ich gleich in China kaufen.

Was meinst du dazu, Pummerin? Verhält sich so ein guter Händler?


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"Der braut sich was!"
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jonnymidnight
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red_folder.gif erstellt am: 8.8.2012 um 10:18  
Hallo

Ich habe den Beitrag kurz überflogen und gebe auch kurz meinen Senf dazu.

JA, das Set ist schon nicht ganz billig und evtl nicht optimal bestückt (Mühle/Quetsche). Mann kann natürlich beim Einzelkauf Geld sparen bzw. seine Teile nach eigenen Vorstellungen zusammenstellen und für ähnliches Geld bessere Qualität bekommen.

ABER.....Es gibt wahrscheinlich genug Anfänger die nicht lange suchen wollen und auch nicht wissen wonach sie suchen müssen die froh sind über ein Komplettset dass ihnen einen unkomplizierten Start ins Brauvergnügen ermöglicht.

Wenn es ein Neuling bis hierher ins Forum geschafft hat kann er sich ohnehin Gedanken machen ob er einzelne Empfehlungen wahrnimmt oder doch die Bequeme Variante wählt und ein Set kauft.

Ich war auch froh über den Braumeister der zwar schon ein paar Euro kostet aber meine Anforderungen (Einfach/Platzsparend/Automatisierbar) erfüllt. Rechnen wird er sich wohl die nächsten Jahre nicht.

Gruß vom Aff


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fg100
Beiträge: 498
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red_folder.gif erstellt am: 8.8.2012 um 14:17  
Herzlichen Dank für die Antworten.
Ich möchte mir nicht das angegebene Brauset kaufen, sondern nur den Läuter- und Gärbottich.
Mir gefällt neben der Edelstahlversion vor allem, dass ich nur einen Bottich für zwei Aufgaben brauche. Beim Thermoport bräuchte ich dann wohl noch einen zusätzlichen Gärbottich. Habe aber eher das Problem mit der Lagerung der Behälter. Je weniger Behälter desto besser. Allerdings ist mir nicht klar, weshalb ein isolierter Behälter beim Läutern besser ist.

Aus dem Set gefällt mir noch der Bielmeier-Einkochautomat, wobei ich hier momentan einen Edelstahleinkocher ohne Auslaufhahn andenke an dem ich dann einen 1" Kugelhahn montieren. So wie ich bei einem anderen Thema gelesen habe, müsste mam dann die Maische in den Läuterbottich ablassen können und so nicht umschöpfen. Gleich eine Frage dazu. Funktioniert dann mit einem 1"-Kugelhahn das Ablassen nach dem Kochen und Whirlpool oder ist der zu groß und man braucht noch einen zweiten mit z.B. 1/2 Zoll?
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jonnymidnight
Beiträge: 515
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red_folder.gif erstellt am: 8.8.2012 um 14:22  
Hallo
Natürlich kannst du aus einen 1 Zoll Hahn Würze ablassen. Als Alternative kannst du auch einen 3/4zoll Hahn montieren der reicht für Maische UND für Würze.


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KarlsBrau
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red_folder.gif erstellt am: 8.8.2012 um 15:54  

Zitat von fg100, am 8.8.2012 um 14:17

... an dem ich dann einen 1" Kugelhahn montieren. So wie ich bei einem anderen Thema gelesen habe, müsste mam dann die Maische in den Läuterbottich ablassen können und so nicht umschöpfen.

Maische durch einen 1 Zoll Hahn ablassen?
Huiii... das könnte recht grenzwertig werden.

Eine sehr dünne Maische dürfte klappen, aber bei einer dickeren Maische müsstest Du wohl ständig mit einem Draht den Hahn wieder freirütteln. Einer hatte das hier im Forum mal so beschrieben.

Deutlich besser dürfte ein 1,5 Zoll oder ein 2 Zoll Hahn funktionieren, die haben das 2,25 bzw. 4 fache der Querschnittsfläche.


Zitat:
Gleich eine Frage dazu. Funktioniert dann mit einem 1"-Kugelhahn das Ablassen nach dem Kochen und Whirlpool oder ist der zu groß und man braucht noch einen zweiten mit z.B. 1/2 Zoll?

Das Ablassen der Würze ist bei keinem Durchmesser ein Problem.
Für eine nicht zu hohe Fliessgeschwindigkeit macht man entweder den Hahn halt nicht so weit auf, oder man verwendet eine Schlauchtülle, die den Durchmesser auf einen kleineren Wert reduziert.


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In Planung: -
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Bierjunge
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red_folder.gif erstellt am: 8.8.2012 um 16:25  

Zitat von fg100, am 8.8.2012 um 14:17
Allerdings ist mir nicht klar, weshalb ein isolierter Behälter beim Läutern besser ist.

  • Er würde Dir erlauben, auch mal über Bottichmaisch- oder gar Dekoktionsverfahren nachzudenken, indem Du ihn auch als Maischbottich benutzen kannst.
  • Er verringert das Auskühlen während des Läuterns. Wenn alles zügig geht, ist das kein großes Problem, aber wehe, das Läutern dauert länger als geplant, und die Temperatur rutscht unter 63°C oder so. Dann fängt die restliche Stärke an zu gelieren, und dann ist komplett Sense.

Moritz


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Glaubte ich an die Reinkarnation, so wollte ich als Hefepilz wiedergeboren werden.
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red_folder.gif erstellt am: 8.8.2012 um 16:27  

Zitat von Waconia, am 8.8.2012 um 09:12
"Angebotspreis ist 82 Euro + 50 Euro + Versandkosten,"

Die Versandkostenpauschale beträgt 5 (fünf) Euronen - nicht 50.


Topf mit Hahn und Deckel: 81,99 Euro
+ Läuterboden: 49,99 Euro
+ Versandkosten: 5 Euro innerhalb Deutschland
--------------------------
zusammen 136,98 Euro


Bierige Grüße
Pummerin
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red_folder.gif erstellt am: 8.8.2012 um 16:31  

Zitat von Bierjunge, am 8.8.2012 um 09:17

Ist denn der Deckel des Bielmeier-Topfes so gasdicht, dass der Gärspund Sinn hat?


Es sind (wie auf den Produktfotos ersichtlich) insgesamt 3 Spannbügel da, die mit recht viel Kraft den Deckel gegen den Topf pressen. Die Silikondichtung im Deckel liegt aquf dem Flansch des Topfes satt auf, also würde ich das Ganze als SEHR gasdicht betrachten und der Gärspund erfüllt nicht bloß optische Zwecke.

Bierige Grüße
Pummerin
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red_folder.gif erstellt am: 8.8.2012 um 16:56  

Zitat von WodkaFan, am 8.8.2012 um 09:30
Zu deinem Hinweis, man könne dort anrufen: Ja, das stimmt. Es ist eine kostenpflichtige 0900er Nummer. Wie eine Sexhotline. Toller Service!


Angerufen hatte ich die ganz normale Festnetznummer, wie auf der Kontaktseite angegeben. http://www.bielmeier-hausgeraete.com/kontakt/
Im Moment habe ich die 0900 zwar nicht gefunden, aber kann mich dumpf erinnern, dass mir diese Nummer die Mitarbeiterin zuerst auch unterjubeln wollte. Allerdings ist diese Mehrwertnummer IIRC für technische Beratungen und ich sagte ihr außerdem, dass ich aus Österreich bin, eine deutsche Mehrwertnummer für mich nicht erreichbar ist und da hat sie mich dann brav intern weiterverbunden.

EDIT: Jetzt habe ich die Nummer auf der Internetseite gefunden, sie ist tatsächlich für technische Beratungen (dafür sind 0,14 Euro okay, aus Österreich dürfte ich hingegen stolze 1,56 Euro zahlen), eine Garantieabwicklung ist übers normale Festnetz erreichbar.


Zitat von WodkaFan, am 8.8.2012 um 09:30
Wenn sich das mit dem Hahn wirklich so verhält wie du behauptest, wäre das ja ein Fall für die Garantie!

Wenn es von Anfang an so ist bei dir, dann wäre es sogar Gewährleistung und damit der Verkäufer dein Ansprechpartner. Das nur nebenbei, aus technische Sicht funktionieren bei mir beide baugleichen Hähne (am Kochtopf und am Läutertopf) exakt gleich und beschwerdefrei.

Das ist das eine Problem. Zusätzlich hast du offenbar ein technisches Problem mit der Steuerung. Auch hier im Falle der Gewährleistung: Erster Ansprechpartner wäre der Verkäufer, wobei die Beweislast von der Dauer seit Kauf abhängt.

Praktischerweise würde ich mich allerdings auch wie du an den Hersteller (Bielmeier) direkt wenden. Warum wurde dein Anliegen nicht am Telefon behandelt und du an die 0900-Nummer verwiesen? Das kapiere ich echt nicht und wäre höchst witzlos.
Die Nichtreaktion auf Mails ist selbstverständlich ebenso witzlos, allerdings bin ich - aus ähnlicher negativer Erfahrung lernt man ja - halt der Typ, der eher anruft, alles abklärt und dann wenn erforderlich ein Mail an die konkret zuständige Person schickt.


Zitat von WodkaFan, am 8.8.2012 um 09:30

Schengler ist qualitiativ besser ud zB für Dekoktion ebenfalls zu verwenden. Diesen Mehrwert bringt dein Topf mal nicht mit. Der ist dann nur ein weiteres Teil, das blöd in der Gegend herumsteht, denn er kann nur für das verwendet werden, was du ihm zugedacht hast: Gären.

Dekoktion ist für mich bislang kein Thema und wird es auch in absehbarer Zeit nicht sein. Darum kenne ich dazu auch nicht die genauen Anforderungen, etwa ob eine umlaufende Isolierhülle ausreicht (womit ich nicht diese halblustigen alubeschichteten Isomatten meine, die man oft auf Heimbrauerfotos sieht, sondern geschlossenporiges Isoliermaterial).

"Nur fürs Gären" ist mein derzeitiger Topf eben nicht geeignet, sondern fürs Läutern UND Gären.

Ein sehr gegenwärtiges Thema ist leider bei mir der Platz und bereits die jetzigen 2 Töpfe (nebst allerlei weiteres Zeug) schaffen sehr viel Unverständnis im Haushalt... :puzz:

Bierige Grüße
Pummerin


[Editiert am 8.8.2012 um 17:49 von Pummerin]
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red_folder.gif erstellt am: 8.8.2012 um 17:07  

Zitat von fg100, am 8.8.2012 um 14:17
So wie ich bei einem anderen Thema gelesen habe, müsste mam dann die Maische in den Läuterbottich ablassen können und so nicht umschöpfen. Gleich eine Frage dazu. Funktioniert dann mit einem 1"-Kugelhahn das Ablassen nach dem Kochen und Whirlpool oder ist der zu groß und man braucht noch einen zweiten mit z.B. 1/2 Zoll?


Das Umschöpfen habe ich bisher nicht als große Belastung empfunden, es geht recht flott vonstatten, ich schätze 3-4 Minuten. Außer man verwendet einen Suppenschöpflöffel aus dem Haushalt, der hat ein sehr kleines Volumen.

Betreffs Durchmesser: Da die Maische sehr zäh ist (beim Ablaufen zum Schluss hin noch mehr), erscheint mir ein 1-Zoll-Ablauf als viel zu störanfällig. Beim Abschöpfen wird es nach unten hin immer flüssiger, was auch das Umschütten des Bodensatzes (ca. 5 cm) erleichtert.

Bei solchen Kleinmengen für einen 25-Liter-Sud würde ich also das Umschöpfen empfehlen.

Bierige Grüße
Pummerin
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red_folder.gif erstellt am: 8.8.2012 um 17:43  

Zitat von jonnymidnight, am 8.8.2012 um 10:18
JA, das Set ist schon nicht ganz billig und evtl nicht optimal bestückt (Mühle/Quetsche). Mann kann natürlich beim Einzelkauf Geld sparen bzw. seine Teile nach eigenen Vorstellungen zusammenstellen und für ähnliches Geld bessere Qualität bekommen.


Ich hatte das Set um ca. 550 Euro gekauft, allerdings zur Einführungsaktion im Mai, wo auch 6 Stk. 2l-Flaschen und 3 Brausets Märzen als Draufgabe dabei waren, was den "Nettopreis" relativiert. Inzwischen liegt der Verkaufspreis ohne Zugaben bei 513 Euro.

Das ist viel Geld und ich habe auch reiflich überlegt. Der Kaufimpuls war - so wie du es schreibst - für mich als völligen Anfänger, dass es eben ein weitestgehend vollständiges Set ist. In diversen Foren und Erfahrungsberichten hatte ich alle möglichen Empfehlungen gelesen und Fotos der Heimbrauanlagen gesehen. Ehrlich gesagt verwirrt das eher; außerdem hätte ich von mehreren Händlern bestellen müssen, was nochmal ziemliche Mehrkosten gewesen wären für mich. Da ist ein Komplettset verlockend, zumal ich ein Edelstahlfan bin und diverse Plastiktöpfe nicht so mein Geschmack sind. Aber objektiv für die Verwendung spielt das keine Rolle, ist nur eine persönliche Einstellung.

Aus heutiger Sicht würde ich für einen Anfänger so vorschlagen:

Maischekochtopf aus dem Bielmeier-Set
Läuter-/Gärbottich mit Spund und Läuterboden aus dem Bielmeierset
Bierspindel: lieber ein Refraktometer um ca. 40 Euro, das Messen mit der Spindel+Messbecher ist aufwendig wegen des notwendigen Abkühlens auf unter 30 Grad
Thermometer: das Modell von Bielmeier ist okay, aber bloß Handelsware und anderswo um ca. 18 Euro als Einzelteil kaufbar.
Mühle: die klare Schwachstelle des Bielmeier-Sets. Schrotqualität passt, aber auch nach Trichterumbau dauert es im Handbetrieb noch immer 30 Minuten für 5 kg Malz. Da also entweder eine Alternative suchen oder sich anfangs von jemand anderen Schroten lassen.
Kochlöffel und Schöpflöffel: preislich okay, allerdings kann man diese Kleinteile anderswo ebenso günstig kaufen, wobei ich beim Schöpfer auf großes Volumen schauen würde (der von Bielmeier hat nur 0,33 Liter, obwohl im Datenblatt mit 0,5 angegeben).

Die Kühlspirale von Bielmeier ist bei Amazon preislich okay und habe ich mir gekauft. Im Sommer habe ich mit Wasser vom Gartenschlauch die heiße Würze in ca. 30 Minuten auf unter 25°C abgekühlt, alternativ hätte ich den Topf über Nacht stehen lassen müssen. (habe leider keinen Kühlraum). Es gibt ausreichend Anleitungen fürs Selberbauen und -biegen, aber Kupfer ist nicht so mein Geschmack und das Ergebnis zu unsicher.

Dazu kommen dann noch etliche Zusatzteile und -materialien, die aber unabhängig von der Grundzusammenstellung benötigt werden, auf die gehe ich dfaher hier nicht ein.



Zitat von jonnymidnight, am 8.8.2012 um 10:18

Ich war auch froh über den Braumeister der zwar schon ein paar Euro kostet aber meine Anforderungen (Einfach/Platzsparend/Automatisierbar) erfüllt. Rechnen wird er sich wohl die nächsten Jahre nicht.

Den Braumeister 20 Liter habe ich mir im Juni dann zusätzlich gekauft, aus Neugier und weil er gebraucht günstig erhältlich war. Die Vollautomatik hat ihre Vorteile, die handwerklichere Vorgehensweise beim konventionellen Set ist mir allerdings irgendwie sympathischer und brachte mir bisher höhere Ausbeute. Übrigens nutze ich beide System zusammen: Braumeister für den Brauvorgang, den Kochtopf fürs Abkochen des bei uns sehr harten Wassers und später für das gradgenaue Erhitzen des Läuterwassers. Den Läuter-/Gärbottich dann für die Hauptgärung.

Bierige Grüße
Pummerin


[Editiert am 8.8.2012 um 21:37 von Pummerin]
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fg100
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red_folder.gif erstellt am: 8.8.2012 um 20:58  
Nochmals herzlichen Dank für die Antworten und die Tipps.

@ Bierjunge:
Würde eine Isolationsumhüllung des Läuterbottichs nicht auch die Abkühlung verhindern?

@ Pummerin:
Fast ähnlich wie du vorgeschlagen hast, habe ich mir mein Einsteigerset vorgestellt.
- Maischekochtopf (ggf.aus dem Bielmeier-Set) => da bereits mit Edelstahlhahn
- Läuter-/Gärbottich mit Spund und Läuterboden aus dem Bielmeierset => der gefällt mir eben wegen der Doppelnutzung
- Bierspindel: lieber ein Spektrometer => aus dem Lesen im Forum auch angedacht
- Thermometer => habe ich bereits
- Mühle => Anfangs würde ich mal fertig geschrotetes kaufen.
- Kochlöffel und Schöpflöffel => hier wird sich was passendes finden
- Kühlspirale => mein Plan erst ml ohne. Habe einen Kellerkühlschrank der das Gärgefäß zum Kühlen aufnehmen könnte.

Gedanklich bin ich, obwohl ich bisher noch keinen einzigen Liter gebraut habe schon bei der Automatisation mit einem Arduino-Board. So eine automatische Steuerung wäre das, was ich wenigsten könnte. Hat damit schon mal jemand eine Steuerung versucht?

Sollte das alles mal funktionieren und das Bier schmecken, sowie ich daran auch weiterhin gefallen finden, dann wäre deine angewendete Kombination mit dem Braumeister auch eine tolle Sache.
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red_folder.gif erstellt am: 8.8.2012 um 21:53  

Zitat von fg100, am 8.8.2012 um 20:58

- Maischekochtopf (ggf.aus dem Bielmeier-Set) => da bereits mit Edelstahlhahn


Den Edelstahlhahn sehe ich weniger als Kriterium, wenngleich auch nützlich (und wie von anderen gelesen, auch verbesserbar). Mir gefiel die Edelstahlausführung und die Funktion des "Überkochens". Normale Einkochtöpfe enden bei knapp unter 100 °C, was aufgrund der schlechten Isolierung beim Hopfenkochen zum Hopfenköcheln führen könnte. Thermohülle hilft da natürlich auch.

Einen hochwertigen Einkochtopg hatte ich schon daheim. Aber den nehme ich für das, wofür er gedacht ist: Glühweinbereitung und Wurstkessel. Wenn ich dran denke, wie im Bereich der Heizwendeln trotz bravem Umrühren die zuckrige Maische punktuell anbrennt: Bei Edelstahl kratze ich bedenkenlos drüber. Beim emaillierten Blech mache ich relativ le3icht die Beschichtung kaputt. Darum meine Grundsatzentscheidung, von vorneherein einen eigenen Maischekessel zu kaufen. (nebenbei ist der Auslasshahn beim Einkochtopf aus Kunststoff, wobei ich aber nicht sagen kann, ob das das minutenlange Ablassen der fast noch kochendne Würze einen Schaden anrichten würde.


Zitat von fg100, am 8.8.2012 um 20:58

- Bierspindel: lieber ein Spektrometer => aus dem Lesen im Forum auch angedacht

- Mühle => Anfangs würde ich mal fertig geschrotetes kaufen.
- Kochlöffel und Schöpflöffel => hier wird sich was passendes finden
- Kühlspirale => mein Plan erst ml ohne. Habe einen Kellerkühlschrank der das Gärgefäß zum Kühlen aufnehmen könnte.


Die Bierspindel heißt Refraktometer, das war mein Tippfehler vorhin - das nur nebenbei.
Fertig geschrotetes Malz ist bei mir weggefallen, da die Brausets ungeschrotet sind und ich aus Kostengründen gleich 3 x 50 kg der wichtigsten Malzsorten gekauft habe (Wiener, Münchner, Pilsner)
Koch- und Schöpflöffel: Für die allerersten Versuche reicht natürlich das, was im Haushalt ohnehin vorhanden ist.
Kühlspirale: War eigentlich spontan nur deshalb, weil ich gerade das Geld eingesteckt hatte und ich mir dachte. "Egal, spätestens in ein paar Monaten kaufe ich es sowieso - also besser jetzt gleich."

Bierige Grüße
Pummerin
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Nun, Pummerin, kostenloser Verteidiger von Bielmeier, praktischerweise habe ich DIREKT bei Bielmeier gekauft um mich nicht mit einem Verkäufer zu ärgern.

Aber dort ist ja niemand zuhause, gell. Vorsichtshalber. Aber vielleicht kannst ja ausgerechnet DU, mir eine direkte connection legen. Ich hab so das Gefühl, dass du da mehr weisst wie ich.


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red_folder.gif erstellt am: 8.8.2012 um 22:30  
@WodkaFan:

Da brauche ich nichts verteidigen (und wenn, dann bitteschön gegen ordentliche Bezahlung :) ), sondern nur nochmals auf die angegebenen Kontaktmöglichkeiten verweisen: http://www.bielmeier-hausgeraete.com/kontakt/ Mail bringt wenig resonanz, Fax würde ich ähnlich einschätzen, bleibt das Telefon.

Verbunden mit der auch vorhin schon gestellten Frage, warum du telefonisch mit deiner berechtigten Reklamation nicht korrekt betreut worden bist? Der Verweis auf die 0900-Nummer ist ja inhaltlich klar falsch, dort geht es ausdrücklich um technische Beratung, nicht um Beschwerdeabwicklung/Reklamation.

Bierige Grüße
Pummerin


[Editiert am 8.8.2012 um 22:31 von Pummerin]
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Stelldich nicht blöd.
Aus Österreich nur 0900
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