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Autor: Betreff: Braustube mit 80L-Anlage in Arbeit
Posting Freak
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Samba und Bier
Beiträge: 1736
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red_folder.gif erstellt am: 20.6.2007 um 13:23  
Hallo Braufreunde,

Ich braue nun ein Jahr mit meiner automatisierten 20L-Anlage.
Nachdem das Bier des allerersten Sudes zu bitter geraten war, habe ich nun nach Rezeptur-Optimierungen ein sehr leckeres Obergäriges Helles und 2 weitere Rezepturen in meinem Programm.
Mittlerweile habe ich einen weiteren Herrn mit diesem schönen Hobby angesteckt.
Zusammen werden Neu-Braupartner Torsten und ich eine automatisierte 80L-Anlage aufbauen.
Dazu wird in einer Garage von Torsten eine Braustube eingerichtet.

Momentan werden erst mal die erforderlichen Installationen (Elektro, Wasser, Abwasser, Gas)
durchgeführt.

Das folgende Foto zeigt die Begutachtung bisheriger Arbeiten:


So könnte das Anlagen-Konzept aussehen:

Aus dem Puffer-Topf unten wird entweder in den Maischetopf oder in den Koch-Topf hochgepumt. Dder obere Teil ist ein Silikon-Schlauch.

Nun sind für die Brauanlage bereits viele Komponenten in Deutschland gekauft worden, die nach und nach rüber müssen.
Naja wir planen einmal die Anlage Anfang Oktober inbetriebzunehmen.
Dies wird ein tolles Projekt.

Weitere Fotos werden folgen.

Grüsse Thomas


[Editiert am 20.6.2007 um 13:38 von Samba und Bier]



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Link mit Fotos unserer Klein-Brauanlagen mit Automatisierung sind auf folgender website zu finden:

http://cervejakarpens.oyla.de
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bierbart
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red_folder.gif erstellt am: 20.6.2007 um 16:26  
Hallo Thomas,
vorneweg finde ich einen Raum der extra für die Bierbereitung hergerichtet werden kann schonmal sehr vorteilhaft ,man kann viele Dinge fest installieren und muss nicht immer alles bei jedem Sud neu herrichten!

Meine Fragen,da ich ja selbst eine 1Hekto Anlage habe und diese gerade wieder umbaue:

Wie realisier Ihr euer Rühwerk(Antrieb und Rüherer)?
Läuterst du mit Panzerschlauch?
Ist das ein Plattenkühler auf der Zeichnung vorm Gärtank?

Und als letztes stellt sich die Frage was mit deinem alten Braupartner passiert ist ,hatte er keine Lust mehr auf das Hobby?

Gruß
bb


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Samba und Bier
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red_folder.gif erstellt am: 20.6.2007 um 21:01  
Hallo Bierbart,

Der Antrieb für das Rührwerk wird ein Drehstrom-Getriebemotor sein, der über einen Frequenz-Umrichter gespeist wird.
Da sich die Konstruktion meines jetzigen Rürwerkes bewährt hat, wirds auch diesmal wieder ein Paddel-Rührwerk mit 3 Paddel-Ebenen, nur diesmal:
es werden jeweil ein Paddel-Paar auf einen Edelstahl-Ring montierbar sein, jedes Paddel einzeln in Neigung verstellbar, Die Ringe werden auf die Achse aufgeschoben und sind somit in der Höhe montierbar bzw. einstellbar. Somit kann man das Rührwerk auf verschiedene Sudgrössen einstellen.
Skizze wird folgen.

Es wird ein 1"-Panzerschlauch direkt in der Maischpfanne (links) montiert, der somit während der gesamten Maisch-Phase in der Maischpfanne bleiben kann.
Fixiert wird der Schlauch mit einem Edelstahlring, dessen Durchmesser geringfügig kleiner ist als der vom Schlauch und der zudem über bogenförmige Krallen verfügt, der Form des Schlauches angepasst. Dieser Ring ist herausnehmbar. Auch hier wird eine Skizze folgen.

Ja, vor dem Gärtank sitzt der Plattenkühler.

Mein ehemaliger Braupartner Martin macht leider nicht mehr mit.
Wegen der Berufstätigkeit kann nur an Wochenenden gebraut werden.
Er hat eine kleine Tochter und möchte die Wochenenden der Familie widmen.
Dies kann ich auch gut verstehen.

Naja und die Flaschenspülerei hat auch nicht unbedingt zur Motivation beigetragen. Dies wurde meistens zusätzlich an einem anderen Tag gemacht, also zusätzlicher Zeitaufwand.
Mir ist ziemlich schnell klar geworden, dass auch ich nicht ewig in Flaschen abfüllen werde, somit bin ich recht schnell auf Kegs umgestiegen, welche vollständig gefüllt werden und den Rest in Flaschen.
Dies ist ja schon ganz was anderes.

Aber Martin unterstützt mich weiterhin tatkräftig am Grill bei unseren regelmässigen Grill-Feiern. Der lässt nichts anbrennen, absolut super :thumbup:
Und natürlich trinkt er auch gerne das selbstgebraute Bier :)

Grüsse Thomas


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brauknecht
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red_folder.gif erstellt am: 20.6.2007 um 22:04  
Hallo Braugemeinde!
Erstmal Gratulation zu Eurem Vorhaben. Thomas macht´s mal wieder richtig. Habe selbst zum Brauen gerade überhaupt keine Zeit, da ich seit Wochen im Ausland unterwegs bin. Hier aus Pilsen ein Urquell auf Euch! habe im Alten Brauereitrakt zum ersten Mal Bier verkostet, was in hölzernen Bottichen vergoren und in Holzfässern gelagert wurde. Da haben wir wohl schon ein bisschen mehr Hitec. (ist aber nur für die Brauereiführungen bestimmt. Verkauft wird dieses unfiltrierte Bier nicht.
Auch Belgien war interessant was exotische Biere angeht. Habe die Abende der Forschung gewidmet! Zum Teil echt lecker, zum Teil aber auch nur "strange". :puzz: Wie meine Holländischen Kollegen zu sagen pflegten.
Grüße Ralf


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Es Grüßt Famulus Praxatorius (der Brauknecht)
In vino veritas -
In beer we trust
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frikadellenschmied
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red_folder.gif erstellt am: 21.6.2007 um 07:51  
Hallo Thomas,

einfach genial Euer Vorhaben. Leider wohnen wir etwas zu weit auseinander, sonst würde ich mich **** gestattet mir die Bitte, zu sein in Eurem Bund der Dritte**** einklicken.

Wird die Anlage automatisiert? (mit Deiner genialen Brausoftware?)

Lass reichlich Bilder folgen, die inspirieren! :thumbup:


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Ich esse Fleisch, weil mir die kleinen Tofus so leid tun und Saitan scheisse schmeckt!
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Samba und Bier
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red_folder.gif erstellt am: 21.6.2007 um 13:23  
Hallo Leute,

@Hans
Ja, die Automatisierung wird wieder eingesetzt.

Hier schonmal wie versprochen das Prinzip des neuen Rührwerkes:


Man kan beliebig viele dieser Paddel-Ringe an der Achse in beliebiger Höhe anbringen.
Dadurch erreicht man eine hohe Flexibilität.
Eine ideale Verwirbelung erreicht man durch geschicktes Einstellen der Paddel-Neigungen.

Das Adapterstück wird mit 3 Madenschrauben, versetzt um 120° an der Moto-Achse auf Klemmung fixiert.
Zum Fixieren der Paddel-Ringe an der Achse reichen 2 Madenschrauben, zum Fixieren der Paddel am Paddel-Ring jeweils eine Madenschraube.

Zum Panzerschlauch-Konzept:


Hier sieht man den panzerschlauch, aufgeschraubt auf ein speziell angefertigtes T-Stück, welches man wiederum in einen Topf einbauen kann (mit Silikon- oder Viton-Dichtung innen und mit Mutter aussen kontern). Aussen l6asst sich dann ein Kugelhahn aufschrauben.
Den Krallen-Ring sieht man innen. er ist einfach lose eingelegt und hält durch sein Eigengewicht den Panzerschlauch in Position, sodass das Rührwerk ihm nichts anhaben kann.
Fürs Reinigen ist der Krallenring ganz einfach herausnehmbar.
Unten im Bild ist die Vorderansicht des Krallen-Ringes zu sehen.

Grüsse Thomas


[Editiert am 21.6.2007 um 14:02 von Samba und Bier]



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red_folder.gif erstellt am: 21.6.2007 um 14:10  
Hallo,

das mit dem Ring ist ne gute Idee. Ich hab eine andere Lösung gesehen wo es durch festgeschweisste Bügel haellt. Das finde ich aber zum Reinigen nicht so super.

Ciao

Knut
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bierbart
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red_folder.gif erstellt am: 21.6.2007 um 16:53  
Hallo Thomas,
deine Lösung macht einen guten Eindruck!
Wie willst du den Gewindestutzen mit dem T-Stück und der Scheibe zur Anpressung der Dichtung verbinden?Oder gibt es das schon fertig?

Die Panzerschlauchmethode habe ich mir auch schon hin und her überlegt.Bisher hatte ich einen Läuterboden aus geschlitztem Kupferrohr und derzeit habe ich einen kompletten Edelstahlläuterboden der allerdings einen extra Läuterbottich erfordert wie ich feststellen musste.Beide Läutermethoden funktionieren einwandfrei.

Über das Läutern durch den Panzerschlauch habe ich mich hier ausreichend informiert und bin von der Sache wieder abgekommen aus folgenden Gründen:
Der Panzerschlauch kann sich mit feinen Malzbestandteilen zusetzten und nichts geht mehr(glaube ughi hat davon berichtet),kann am Schroten liegen...
Die andere Sache die mir nicht gefällt ist die Kombination mit dem Rührwerk,da meines Erachtens Malzbestandteile unter den Schlauch und dessen Befestigung kommen und dann anbrennen können.
Als letztes die Abdichtung und Befestigung vom T Stück an den Maisch und Läuterbottich.

Hattest du die Kombination Panzerschlauch und Rührwerk schonmalund wie funzt es?
Ich lasse mich gerne von dieser Lösung überzeugen um einenBehälter einzusparen,nicht das ich hier falsch verstanden werde!Aber wer sich mit angebranntem Malz schonmal 70 Liter versaut hat,der wird meine Bedenken verstehen :cool:

Viele Grüsse
bb


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Samba und Bier
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red_folder.gif erstellt am: 21.6.2007 um 17:47  
Hall BB,

also ich kenne einen Hobbybrauer der das mit der Kombination Rührwerk und PS praktiziert, ohne Probleme.
Dieses T-Stück würde ich aus Edelstahl fertigen lassen, dies mag evtl. etwas teurer sein aber dafür kann mans immer wieder verwenden, auch wenn man die Anlage mal modifiziert.

Der PS setzt sich absolut nicht zu. Der Fluss lässt aufgrund der Verdichtung des Trebers nach. Man dreht den Hahn zu und rührt wieder etwas, lässt etwas ruhen und weiter gehts mit vollem Fluss (jeweils die ersten beiden Liter wieder oben rein geben). Bei mir muss ich erst nach Hinzugabe des Nachgusses wieder etwas rühren.
Insgesamt funzt es sehr schnell.

Grüsse Thomas


[Editiert am 21.6.2007 um 18:54 von Samba und Bier]



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red_folder.gif erstellt am: 21.6.2007 um 19:37  
Hallo zusammen,
ich arbeite auch mit einem Maischbehälter, Gasbeheizt, und der Panzerschlauch liegt da drin, ist gar kein problem.
Mir ist da noch nix angebrannt, und trotz der am Topfboden festgeschweissten Bögen, die den PS in Form halten, ist die Reinigung ein kinderspiel.
Grüsse
Marcus


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red_folder.gif erstellt am: 24.6.2007 um 17:06  
Hallo Brau-Freunde,

hier der aktuelle Stand des Brau-Raumes.
Es fehlen noch Bodenfliesen und die Decke wird noch abgehangen.
Es wird eine Feuchtraum-Kunststoff-Decke sein.





Kanns kaum abwarten, bis alles fertig ist :)

Grüsse Thomas


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red_folder.gif erstellt am: 8.7.2007 um 15:38  
Hallo Leute,

hier ein kleiner Zwischenstand.
Der Brauraum hat inzwischen das Finishing bekommen.
Das Panel hängt und wartet bereits auf die Bestückung und Verkabelung.
Wasser und Abwasser-Anschlüsse fertig.
Auf der rechten Seite neben dem Panel wird die Anlage installiert werden.


Grüsse Thomas


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red_folder.gif erstellt am: 8.7.2007 um 15:51  
Auf der ersten skizze ist ein extra Gärbehälter zu sehen.

Wenn Ihr in Fässer abfüllt - warum Vergärt ihr nicht direkt im Fass und Füllt dann in ein neues, frisches um - so bkleibt die Hefe im alten Fass...
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red_folder.gif erstellt am: 8.7.2007 um 16:11  
Hallo tp,

dies ist natürlich auch eine Möglichkeit.
Aber ich glaube, dass die Lösung mit dem Gärbehälter am Ende weniger Arbeit ist.
Wir haben natürlich nach dem Abfüllen etwas Hefe in den Kegs, was sich aber bisher
nicht als Problem herausgestellt hat.
Noch etwas:
Kegs sind hier Mangelware. Erst kürzlich sind 3 CC-Kegs im Zoll hängengeblieben :mad: So'n Scheiss.

Naja 2 Kegs lass ich mir demnächst per Post schicken, wird natürlich teuer. Dann muss man weitersehen.

Grüsse Thomas


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red_folder.gif erstellt am: 7.10.2007 um 13:17  
Hallo Braufreunde,

die Fertigstellung unserer 80L-Brauanlage zieht sich noch etwas hin.
Aber einige Zwischenergebnisse gibt es doch.

Hier zunächst ein Bild vom Einbau des 1"-Panzerschlauches mit Fixierungsring:


Und hier das 3-Ebenen Rührwerk mit flexibler Paddel- und Paddelring-Einstellung:


Die beiden Zündautomaten funktionieren hervorragend, Brennerleistung jedoch etwas zu niedrig.
Da müssen wir noch was tun.
Schaltschrank fertig und getestet. Auswahl für die Bedienung der Aktoren: Manuell/Automatisierung PC
Auch das Untergestell ist noch in Arbeit.

In Kürze mehr,

Grüsse Thomas


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ClaudiusB
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red_folder.gif erstellt am: 7.10.2007 um 15:39  
Thomas :thumbup: :thumbup: :thumbup: :thumbup:

Cheers,
ClaudiusB


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Mein Spielzeug
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Matthias H
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red_folder.gif erstellt am: 7.10.2007 um 16:36  
Hallo Thomas! Respekt! :thumbup:
Auch mir gefällt die Lösung mit dem Niederhaltering wirklich gut! Fast so einfach und praktisch wie ein Siebboden :D
Von einem eigenen Raum zum Brauen träumen die meisten...
mfG
Matthias H
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cebulon
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red_folder.gif erstellt am: 10.10.2007 um 12:02  
Hallo Thomas,

schöne Lösung. Was hältst Du dennoch von der Idee, den Spannring (mit einem etwas größeren Kreisdurchmesser und ohne Krallen) einfach im Inneren des Panzerschlauches einzulegen?

Zur Montage muß der natürlich aufgetrennt sein, könnte dann aber per Muffe oder durch Federkraft geschlossen werden. Vorteil: einfachere Konstruktion; weniger Ecken, in denen sich Material festsetzen kann!?

mfg Gerd
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Samba und Bier
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red_folder.gif erstellt am: 10.10.2007 um 12:19  
Hallo Gerd,

einige bauen ja die Versteifung (einen Ring) in den Panzerschlauch ein.
Dies wollte ich nicht tun, da ich keine "Störkanten" im Inneren des Schlauches haben wollte.
Genau dabei könnten sich bei einem Reinigungslauf partikel zwischen Ring und Schlauch setzen.
Mein Fixierungsring (Niederhalter) liegt ja lose drinne. Bei der späteren Reinigung ist dieser
modulare Aufbau ideal, man nimmt ihn einfach heraus und kann auch beim Reinigen mal den flexiblen Schlauch anheben,
um drunter zu schauen ob alles sauber ist.

Grüsse Thomas


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cebulon
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red_folder.gif erstellt am: 10.10.2007 um 16:18  
Hallo Thomas,

wenn der Ring nicht am Panzerschlauch befestigt ist, hast Du recht. Dann ist der leere Panzerschlauch wohl die bessere Wahl.

Ich „hänge“ gedanklich noch an dieser Stelle. Einerseits funktioniert der Whirlpool gut, aber ich kann grundsätzlich nicht verhindern, daß einzelne Hopfenteile beim Kühlen in den Plattenwärmetauscher geraten. Ein Panzerschlauch ist mir eigentlich im Wege, aber der letzte Versuch mit dem außenliegenden Zusatzfilter hat auch nicht gut funktioniert. Mal sehen, wie ich das noch optimieren kann.

mfg Gerd
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red_folder.gif erstellt am: 10.10.2007 um 20:14  
Hallo Gerd,

nun das ist auch bei uns ein Thema mit den Hopfenteilchen, daher hatte ich mal die Idee mit dem Hohlzylinder mit Siebeinsatz, ist bisher aber noch nicht realisiert worden. Ein Panzerschlauch wäre da wirklich im Wege.
Ich hatte bisher immer provisorisch ein edelstahl-Küchensieb (mit verlängertem Griff) innen vor den Auslauf gehalten, das hält schon mal das Gröbste weg.

Grüsse Thomas


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cebulon
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red_folder.gif erstellt am: 11.10.2007 um 08:38  
Hallo Thomas,

ich habe die diversen Vorschläge zu einem externen Vorfilter noch in Erinnerung und nach der Entdeckung mit Begeisterung das Filter gekauft, daß ich im Beitrag 102 meines Threads „Viertel-Quadratmeter-Brauerei“ gezeigt habe (hast DU das schon mal gesehen?). Es schien ideal für meine Anlage geeignet zu sein, war aber dann beim ersten Versuch innerhalb von Sekunden nachhaltig verstopft. Das Eigentümliche war, daß das kaum zu sehen war - also nicht die groben Brocken, sondern Feintrub die Ursache dafür sein muß. Das Freispülen war nur mit erheblichem Wasserdruck möglich.

Trotz aller sonstigen Vorzüge ist zumindest die Maschenweite des originalen Siebkorbs zu klein, denn es ist eigentlich als Wasser-Vorfilter für einen Hochdruckreiniger gedacht. Ich will mal versuchen, das „Gerüst“ des Siebkorbs zu erhalten, aber ein gröberes Filter einzusetzen. Vielleicht eignet sich dafür sogar ein Stückchen Panzerschlauch?

mfg Gerd
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marvin
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red_folder.gif erstellt am: 11.10.2007 um 11:52  
Hallo Gerd,

du kannst vielleicht in dein Filtergehäuse so ne Topfwolle, Akkupatz, Scheuerschwamm oder wie das immer auch genannt wird reinstopfen.
Diese Teile sind auch beim Hubert Hanghofer-Buch beschrieben.
Sollte den groben Dreck abhalten.
Du kannst ja versuchen das Gerüst des ursprünglichen Filters zu verwenden u. das Gewebe rausschneiden um die Flussrichtung in etwa beizubehalten.

Gruß

Marvin


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Dringe ma oiner?? Alla guuud!
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red_folder.gif erstellt am: 11.10.2007 um 12:03  
Hallo Gerd,

mir ist da gestern eine Idee gekommen, habe aber noch keine Skizze gemacht, daher versuche ich es einmal in Worten zu beschreiben:
Ich nehme einen Panzerschlauch und bilde einen Ring mit etwas kleinerem Durchmesser als der Topf und befestige die Enden auf ein T-Stück, also ähnlich wie das Abläuter-System. Nun sollte der Durchmesser des T etwas kleiner sein als der Innendurchmesser des Auslauf-Stutzens, so dass man den dort hineinschieben kann.
Nun wird ein Haltebügel wie folgt angefertigt: Der Form des Schlauch-Ringes angepasst dann ein 90°-Knick nach oben im Bereich des T-Stückes, sodass er dort mit einer Schlauchschelle befestigt werden kann. Der runde Teil des Bügels wird in regelmässigen Abständen am Ring befestigt, der senkrechte Teil muss höher sein als der Topf.

Ablauf nach dem Whirlpoolen und anschliessender Ruhezeit:
Haltebügel mit Panzerschlauch-Ring vorsichtig in den Topf einlassen, bis der Panzerschlauch den Topfboden erreicht hat, dann das T-Stück in den Auslaufstutzen einführen, danach Haltebügel im oberen Bereich am Topfrand festklammern und abseihen.

Ich denke das könnte funzen.
Grüsse Thomas


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red_folder.gif erstellt am: 4.11.2007 um 14:38  
Hallo Brau-Freunde,

die neue Brauanlage ist nun fast fertig. Weitere Fotos werde ich aber erst einstellen, wenn sie richtig fertiggestellt ist.
Ich möchte Euch jedoch bereits einige Erfahrungen mitteilen:

Zunächst eine Beschreibung unserer Gas-Versorgung:
Im Brauraum haben wir ne Gasleitung verlegt, die lässt sich von aussen mit einer Gasflasche versorgen.
Da hängt momentan ne 40kg-Gasflasche mit einem einstellbaren Druckregler (0...1,5bar) dran.
Im Raum ist dann ein Y-Verteiler mit je einem Rückschlag-Ventil angeschlossen, wo sich wiederum die Brenner anschliessen lassen.

Der erste Brenner war ein 25mbar-Brenner, den wir dann aufgrund zu schwacher Leistung mit etwas mehr Druck versorgt hatten.
Ergebnis: Zu starke Hitze-Entwicklung im Bereich des Gashahnes des Brenners => Unbrauchbar

Zweiter Versuch mit einem Hochdruck-Brenner
Mit dem haben wir einen Dauertest gefahren mit 1,4 bar (2 Stunden)
Kaum Hitze-Entwicklung nach unten, der Gashahn blieb kalt, Aufheizphase dauerte aber etwas länger als beim ersten Brenner,
aber absolut brauchbar das Teil.
Gestern endlich ist der zweite Hochdruck-Brenner eingetroffen (fragt mich nicht nach Leistung oder sonstigen Daten dieser Brenner, dafür gibts hier keine Datenblätter und jeder sagt was anderes,...). Ich werde Fotos machen.
Die Brenner sind sehr günstig, noch keine 40 Euro das Stück.

Der "ferngesteuerte" Panzerschlauch-Ring fürs Hopfenseihen nach dem Whirlpoolen ist fertig. Ich habe
zunächst mal das Gefühl, dass dieses Teil seinen Zweck tut, wird sich beim ersten Sud zeigen.
Vorteil gegenüber Schwanenhals-Siphon: Kein Ansaugen erforderlich.

Der Brauraum muss noch vollständig gegen das Eindringen von Insekten "abgedichtet" werden. Als es dunkel wurde, kamen bei eingeschaltetem Licht innerhalb kurzer Zeit Insekten unter der Tür hinein. Mittlerweile habe ich mit Silikon diese Borsten-leisten angeklebt
und die Tür-Gelenke mit Filz abgedichtet. Dem Ablüfter werde ich noch ein Fliegengitter verpassen, evtl. auch dem Fenster.

Die Untergestelle für die Fermenter sollen morgen kommen, schaun wir mal.

Ich schätze mal, in der kommenden Woche wird alles fertig sein, so dass die Woche drauf endlich mit der Anlage gebraut werden kann.

Fotos folgen.

Grüsse Thomas


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