Senior Member Beiträge: 100 Registriert: 8.3.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 26.12.2010 um 09:12 |
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Hallo Heimbrauer,
zunächst einmal ein frohes Weihnachtsfest.
Melde mich nun nach längerer Abstinenz wieder zurück,
nicht weil ich die Lust am Hobby verloren habe, vielmehr
wegen sehr häufiger beruflicher Abwesenheit gepaart mit
einem Umbau meiner Brauanlage aufgrund von statischem
Schwächeanfall in der Basiskonstruktion. Das Grundgerüst
ist nun neu aufgebaut und befinde mich gerade beim
Einbau der Technik (Relaiskarte, Tempfühler...). Dazu
rüste ich auf Gas Hockerkocher 7,5 Kw in der 20-30 Literklasse)
um, da Zeit und Kosten den Elektroantrieb uninteressant machen.
Gaskenntnisse durch befreundeten Heizungsinstallateur vorhanden.
Beim Umbau sind mir einige Ideen/Fragen gekommen, zu denen ich
hier gerne auf eure Meinung/Erfahrungen zurückgreifen möchte.
Zunächst möchte ich mir nachfolgenden Braukessel zulegen. Gibt
optisch einiges her, entspricht meiner Brauklasse und mit
isolierten Wänden wäre ich schon mal einen Schritt weiter.
http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?ViewItem&item=260711452
456&ssPageName=STRK:MEWAX:IT
Gibt es Erfahrungswerte dazu oder Ausschlusskriterien?
Daneben möchte ich gerne auf Brauen mittels Malzrohr umstellen.
Die Vorlage von Cebulon finde ich schon grandios. Um den
Einlauf in der Mitte des Braukessels anzubringen müsste ich
wegen geplantem Gasheizen mit dem Zulaufrohr mittig durch den
Gasbrennerring nach oben.
Ausgehend von der Annahme, dass Kupfer einen Schmelzpunkt von
ca. 1080°C hat, und in der Flamme eines Gaskochers ca. 800 °C
entstehen, dürfte hier eigentlich nichts passieren. wie sind
eure Meinungen dazu? Oder empfiehlt sich eher ein Seiteneingang,
wobei hier beim Whirlpoolen Probs auftreten könnten, da der
Boden nicht mehr eben ist? Gibts bereits erprobte Lösungen?
Vielen Dank für eure hoffentlich reichhaltigen Beiträge, noch
einen geruhsamen Weihnachtstag wünscht euch,
Frank
[Editiert am 26.12.2010 um 09:22 von BrewCop]
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Posting Freak Beiträge: 1163 Registriert: 25.6.2007 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 26.12.2010 um 12:08 |
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Zitat von BrewCop, am 26.12.2010 um
09:12 | ............................
Dazu rüste ich auf Gas Hockerkocher 7,5 Kw in der 20-30 Literklasse)
um, da Zeit und Kosten den Elektroantrieb uninteressant machen.
Gaskenntnisse durch befreundeten Heizungsinstallateur vorhanden.
...........................................
Zunächst möchte ich mir nachfolgenden Braukessel zulegen. Gibt
optisch einiges her, entspricht meiner Brauklasse und mit
isolierten Wänden wäre ich schon mal einen Schritt weiter.
http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?ViewItem&item=260711452
456&ssPageName=STRK:MEWAX:IT
Gibt es Erfahrungswerte dazu oder Ausschlusskriterien?
................................................................ |
hallo frank
der von dir angegebene thermoport hat selbstverständlich auch einen
isolierten boden, daher kann er als läuterbottich verwendet werden, nicht
aber als gasbeheizten maischepfanne.
hier ein bild meines läuterbottichs:
die bodendurchführung ist mit einer bordduchführung gelöst
die isolation besteht aus einem styroporähnlichen material.
auch wenn du die ganze bodenisolation entfernst wirst du probleme mit der
wandisolation erhalten da ich nicht annehme dass diese vom boden getrennt
ist.
als läuterbottich sind diese töpfe hervorragend geeignet.
[Editiert am 26.12.2010 um 12:11 von vade]
____________________ Gruss aus der Schweiz, Dave aka Vade
meine 50l Anlage Biersektenmitglied 697 Schweizer
Brauereien
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Antwort 1 |
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Senior Member Beiträge: 100 Registriert: 8.3.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 26.12.2010 um 13:18 |
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Hallo Dave,
vielen Dank für deine Antwort. Was wäre das größte Problem, scheidet ein
Sandwichboden grundsätzlich
aus oder würde lediglich die Dämmung im Boden verbrennen und ich hätte
danach nur noch
einen Topf mit normalem Boden? Das wäre eigentlich nicht weiter schlimm, da
ich ja mit Gas heizen will.
Aber die Dämmung der Seitenwände wäre doch weiterhin gegeben, da diese ja
schließlich Temperaturen
von 100°C aushalten sollten.
Gruß, Frank
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Antwort 2 |
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Posting Freak Beiträge: 1163 Registriert: 25.6.2007 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 27.12.2010 um 14:00 |
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hallo frank
ich denke der thermoport funktioniert nicht. ich nehme an der thermoport
ist als topf im topf system konstruiert d.h. wenn der boden entfernt ist
ist die isolation der wand gegen unten offen. dadurch wird die hitze des
gasbrenners direkt auch in die wand geleitet und die isolation wird
schmelzen da die hitze des gasbrenners mehr als 100 grad hat. die isolation
im boden ist ca 4cm dick, in den wänden ca 2cm.
idee: wenn du den unteren boden entfernst und die isolation der wände
ebenso hätest du eine isolation mit heisser luft in den wänden was sicher
auch funktionieren würde, das probelm dabei ist wahrscheinlich die
temperaturregulierung da die maische nicht nur vom boden her erhitzt wird
sondern auch durch die wand. ____________________ Gruss aus der Schweiz, Dave aka Vade
meine 50l Anlage Biersektenmitglied 697 Schweizer
Brauereien
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Antwort 3 |
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Posting Freak Beiträge: 1307 Registriert: 1.12.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 27.12.2010 um 17:46 |
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Es gäbe eine sehr einfache und gute Möglichkeit über den Boden zu heizen
und nicht Gefahr zu laufen die Wandisolierung zu zerstören.
Man bräuchte nur ein Stahlblech rund zusammenschweissen, damit die Hitze
der Flamme nicht so weit getragen wird, sondern nur in einem bestimmten
Bereich wirkt. Wie ein Windschutz, den es auch für die Gaskocher gibt.
Grüsse
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Antwort 4 |
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Senior Member Beiträge: 100 Registriert: 8.3.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 28.12.2010 um 08:42 |
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Hallo tazzyminator,
mein Gaskocher hat eh nur einen sehr kleinen Ring. Im Verhältnis zum Topf
mit 36 cm sollten die Flammen sich eigentlich auf den Boden
konzentrieren(in Abhängigkeit vom Abstand). Ansonsten würde ein solcher
Winschutz schon mal eine Lösung darstellen.
Kann mir auch jemand bezüglich der Rohrdurchführung einen Rat geben oder
existieren dazu keine Erfahrungen?
Gruß, Frank
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Antwort 5 |
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Posting Freak Beiträge: 1307 Registriert: 1.12.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 28.12.2010 um 10:09 |
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Ich denke das du bei einer Durchführung des Rohres durch die Gasflamme
Probleme mit den Enzymen in der Würze bekommst, da es bestimmt kurzeitig
beim durchfliessen heißer als 78 Grad wird.
Dann wäre da auch noch die Dichtung der Bordurchführung, die würde wohl
auch wegbrutzeln, da sie ja direkt im Energiestrom liegt.
Grüsse
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Antwort 6 |
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Posting Freak Beiträge: 658 Registriert: 3.2.2004 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 28.12.2010 um 18:52 |
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Mein Thermoport ist geliefert worden...
Das Teil ist wirklich GROßartig. Jetzt noch das passende Lochblech
bestellen und nächstes Jahr kann wieder gebraut werden ____________________ Haus- und Hobbybrauertage 2014 in Willich
http://www.hhbt2014.de
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Antwort 7 |
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Senior Member Beiträge: 100 Registriert: 8.3.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 28.12.2010 um 22:35 |
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@Dirk
Wirklich geiler Topf, mein Herz hängt ja auch dran.
@tazzyminator
Mit der Dichtung liebäugel ich in Richtung Keramikdichtung, diese halten
locker
Temperaturen weit über 1000°C aus. Dein Einwand mit den Enzymen macht
mich
echt nachdenklich. Da muss ich mich noch mal schlau machen, bezüglich der
Temperatur auf dem Stück Rohr der Durchführung und der
Flussgeschwindigkeit
den die Pumpe leistet. Schafft dieses Stück Rohr in der kurzen Zeit
wirklich den
Sud auf über 78°C aufzuheizen. Ausgehend von einer letzten Rastzeit von
72°C
käme der Sud mit dieser Temperatur rein und müsste innerhalb von 3-4
Sekunden
um mehr als 6°C aufgeheizt werden, damit die Enzyme schaden nehmen. Ich
werde
mal Testreihen diesbezüglich anstellen. Bedenken bleiben erstmal. Vielen
Dank für
den Hinweis.
Gruß, Frank
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Antwort 8 |
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Junior Member Beiträge: 32 Registriert: 15.1.2010 Status: Offline
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erstellt am: 29.12.2010 um 10:32 |
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Hallo Rosebud,
ich spiele auch mit dem Gedanken mir so einen Thermoport zu holen. Hast du
schon eine Quelle für das Lochblech gefunden? Muss man das machen lassen,
oder kann man das so in der Größe schon kaufen?
Oder kann man vielleicht einen Panzerschlauch an die eine Hahnseite
anschließen?
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Antwort 9 |
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Posting Freak Beiträge: 1307 Registriert: 1.12.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 29.12.2010 um 10:48 |
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Antwort 10 |
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Posting Freak Beiträge: 658 Registriert: 3.2.2004 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 29.12.2010 um 12:46 |
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Hallo Sleepy,
ich habe bei der Bestellung des Thermoport nicht ganz aufgepasst. Es gibt
die Teile mit und ohne Hahn. Meiner hat natürlich keinen Hahn
Daher werde ich einen Auslauf im Boden anbringen, wie bereits in diesem
Thread beschrieben.
Zu Lochblech schreibt Tazzy es ganz richtig: Bei ebay gibt es einen Händler
Buchert, welcher V2A-Lochbleche anbietet mit 1,5mm bzw. 2,0mm Bohrung (zu
diesen Lochdurchmessern findet sich hier ein gutes Feedback).
Der 80L Thermoport hat einen ID von 450mm, Buchert bietet derzeit ein
Edelstahl Lochblech Rv 1,5-2,5 / 500 x 500 x 1,0 mm für ca. 38 Euro (mit
P&P) an, dies wäre für mich der ideale Senkboden. Ich habe ihn heute auch
angefragt, was er für einen Rundzuschnitt auf 450mm verlangt. Werde seine
Anwtort dann hier auch posten.
Grüße
Dirk ____________________ Haus- und Hobbybrauertage 2014 in Willich
http://www.hhbt2014.de
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Antwort 11 |
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Senior Member Beiträge: 100 Registriert: 8.3.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 29.12.2010 um 16:30 |
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Hallo Hobbybrauer,
vorbehaltlich meiner noch ausstehenden Experimente habe ich mich schon mal
mit einem Plan B beschäftigt.
Es muss doch möglich sein, sowohl mit Gas zu heizen als auch die Vorteile
des Malzrohrs zu nutzen.
Ich habe mal ein Bild meiner Planung eingefügt:
http://www.hobbybrauer.de/bilder/BrewCop/schema.jpg
Wäre das ggf. eine gangbare Alternative? Eure Erfahrungen / Meinungen sind
mir wichtig und werden nicht
als Kritik gesehen, sondern dienen eher der Perfektionierung.
Gruß, Frank
[Editiert am 29.12.2010 um 16:45 von BrewCop]
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Antwort 12 |
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Posting Freak Beiträge: 1307 Registriert: 1.12.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 12.2.2011 um 08:33 |
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Durch den Thread zur Rettung der hobbyrauer.de bin ich wieder auf dein
Projekt aufmerksam geworden, wie läuft es denn derzeit?
Grüsse
Chris
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Antwort 13 |
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Senior Member Beiträge: 100 Registriert: 8.3.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 12.2.2011 um 09:09 |
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Hi Chris,
schreitet für meine bescheidenen Zeitkontingente recht zügig voran.
Mein Zwischenstand:
Neuen Maischkessel 33 l gekauft, durchbohrt, mit Leitungsanschluss
versorgt. Malzrohr(-topf) 25 l ebenfalls vorbereitet.
Lochbleche und Edelstahlsiebe a la Cebulon besorgt,
zurechtgeschnitten/-geschliffen, passen perfekt.
Gasbrenner in Ständerwerk eingebaut, GFA, Zündelektrode, Wächter,
Magnetventil verbaut, werden dieses WE
voraussichtlich verdrahtet. Laingpumpe wird in naher Zukunft bestellt,
lohnt sich nur als Neukauf.
Ich bin jedoch wieder zum Plan A zurückgekehrt. Nach langen Recherchen habe
ich in Oberhausen eine Firma entdeckt, die sich
auf Isolierung für sehr hohe Temperaturen spezialisiert hat. Dort habe ich
mit einem Ingenieur telefoniert und mein Problem
vorgetragen. Er teilte mir mit, dass die sich genau mit solchen Problemen
beschäftigen. Ich habe eine Isolierung in Form einer
flexiblen Matte erhalten, die Temperaturen von 1200°C locker ab kann. Seine
Empfehlung war, die Zuflussleitung damit zu
umwickeln und darüber noch ein größeres Kupferrohr als Aussenhülle zu
stülpen. Dann entstehen in der Zuleitung Temperaturen von
maximal 50°C (bei stehender Würze- diese wird jedoch ständig umgewälzt,
dürfte also deutlich weniger werden)
und es findet keine Karamelisierung statt. Plane für März den ersten
Probelauf, vielleicht erst mal mit Haferflocken.
Werde entsprechend weiter berichten, man wächst ja schließlich an seinen
Aufgaben
Gruß Frank
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Antwort 14 |
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Posting Freak Beiträge: 1307 Registriert: 1.12.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 12.2.2011 um 09:17 |
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Liest sich echt toll, hoffe es geht so gut weiter!
Grüsse
Chris
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Antwort 15 |
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Senior Member Beiträge: 100 Registriert: 8.3.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 24.3.2011 um 14:42 |
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Hallo liebe Hobbybrauer,
hier der Folgebericht zu meinem angezettelten Thread:
Wie schon w. o. geschrieben, hatte ich mich doch entschieden, die
Zuleitung
für das Malzrohr durch den Kreis des Gasbrenners zu führen, da ich mit
einer
entsprechenden Isolierung laut Hersteller keine Probleme zu erwarten
hätte.
Gesagt, getan.
Letztes Wochenende dann die "Feuerprobe", es war Brautag. Erstes Mal
brauen
mit einer Malzrohranlage, um es vorweg zu nehmen, es war das bislang
geilste
Brauen. Die m. M. n. Vorzüge eines Malzrohrs kombiniert mit der
Geschwindigkeit
vom Gas waren beeindruckend. Wäre zwischendurch nicht mein Tempsensor
Dallas ausgestiegen und ich musste die letzte Rast händisch durchführen,
wäre
der Tag perfekt gewesen.
Die Befürchtungen, es könnte in der Zuleitung ggf. zur Karamelisierung
kommen
haben sich gottlob nicht bestätigt. Die zugesicherte Isolierungseigenschaft
hat
sich bewährt.
Herausgekommen ist ein Bier auf Basis des Roten Barons mit
einer Stammwürze von 12.7°P auf 20 Liter, welche gerade mit einer
Wyeast1007
herrlich kräuselnd vergährt und mir voraussichtlich am Wochenende ein
Geschmackserlebnis auf ein herrliches Selbstgebrautes offerieren wird.
Abgesehen von leichten Optimierungsmaßnahmen (eingegossener DS1820,
pumpen in Intervallen 5/1, größerer Hauptguss) bin ich bislang sehr
zufrieden
und der nächste Brautag lässt bestimmt nicht lange auf sich warten, zumal
ich
die Zutaten schon zu Hause liegen habe.
Sollte zu diesem Thema noch weiteres Interesse bestehen, so könnte ich auch
noch ein paar Bilder liefern.
Gruß, Frank
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Antwort 16 |
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Senior Member Beiträge: 227 Registriert: 5.1.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 24.3.2011 um 18:13 |
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ist doch ein geiler fred und bilder zu sehen von anderen hobbybrauern macht
immer laune;-)
beste grüsse und weiter so
rico
____________________ Niemand nennt mich Lebowski. Ihr habt
den falschen, ich bin der Dude, Mann !
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Antwort 17 |
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Senior Member Beiträge: 206 Registriert: 16.8.2009 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 24.3.2011 um 21:01 |
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- Unbedingt...
Gruß
Frank
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Antwort 18 |
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Senior Member Beiträge: 223 Registriert: 24.5.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 24.3.2011 um 21:41 |
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Bilder sagen mehr als tausend Worte
Also bitte weitere Infos
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Antwort 19 |
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Senior Member Beiträge: 128 Registriert: 2.3.2009 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 25.3.2011 um 09:11 |
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Hi Frank,
da kann ich mich nur anschließen! weiteres Interesse? auf jeden Fall!
Freu mich auf die Bilder.
Gruß
Franz
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Antwort 20 |
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Senior Member Beiträge: 100 Registriert: 8.3.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 25.3.2011 um 19:28 |
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Hallo Braukollegen,
dann hier mal ein Update mit den Fotos.
Grundsätzlich habe ich meine Anlage der von Cebulon nachgebaut.
http://www.hobbybrauer.de/modules.php?name=eBoard&file=view
thread&tid=4639#pid
Warum das Rad neu erfinden, wenn es bereits genial erfunden wurde,
Chromleisten sind erlaubt
.
Im Gegensatz zu Cebulon habe ich einen 33 Liter Stahltopf gewählt und mit
zwei Durchgängen
versehen. Am Rand läuft der Sud in Richtung Pumpe raus und kommt durch den
Boden wieder
nach innen. Das rote sind Dichtungen aus Silikon noch ungeschnitten.
Hier mal zusammen mit meinen Malzrohr (Innentopf):
Da rein kommen unten eine Lochblechplatte mit Distanzbolzen und darauf ein
Siebboden ebenfalls aus Edelstahl:
Oben auf den Bolzenablageköpfen liegen auch noch mal zwei Lochbleche mit
Siebboden zwischen und halten das
Malz zurück. Meine Ergänzung ist dieser selbst gebogene Edelstahlhenkel, um
das Malzrohr besser herausnehmen
zu können. Er ist abnehmbar und wird nur bei Bedarf eingesetzt.
Bei der Pumpe habe ich mich für eine Laingpumpe entschieden, da sie bei 8
Watt mit 10 bar Druck aufwarten
kann und zudem noch stufenlos regelbar ist. Leistung hat sich als völlig
ausreichend erwiesen.
Hier nun das eigentliche Teil, was das beheizen mit Gas möglich macht. Es
handelt sich um ein Kupferrohr von
60 mm Durchmesser. Darin befindet sich das bereits weiter oben beschriebene
Isolationsmaterial. Durch dieses
dicke Kupferrohr wird die 15 mm Zuleitung geführt, die im Maischekessel
mündet mit Schnellverschraubung.
Hier eine Ansicht i. V. m. dem Gaskranz:
Und zum Schluss noch mal die Sicht unter den Maischetopf:
Zusätzlich habe ich noch eine Optimierung implementiert, nämlich im
Maischetopf den Rücklauf zur Pumpe
sowie den Auslauf zum Auslaufhahn mit einem Sieb versehen. Dazu habe ich
ein Edelstahlteesieb zwischen
zwei Edelstahlunterlegscheiben mit Metallkleber verbunden und anschließend
auf die Ausläufe geklebt. Der
Erfolg gibt der Maßnahme recht, die Pumpe hat sich nicht verstopft, war
noch nicht mal richtig schmutzig.
So, ich hoffe ich konnte euch mit den Bildern einen Eindruck vermitteln,
was ich da verbockt habe. Ich bin damit
sehr glücklich. Im Moment betreibe ich das Ganze noch auf einem
provisorischen Gestell, was jedoch nur den
Übergang darstellt. In einigen Wochen wird in meine Werkstatt eine
Einbauküche eingebaut, in welche dann
meine Anlage ihr endgültiges Zuhause finden wird. Dann werde ich vielleicht
noch mal ein Update einstellen.
Falls noch Fragen sind, beantworte ich diese gerne.
PS: Erste Verkostung des Jungbiers heute aus dieser Anlage war schon mal
geil, Sonntag wird abgefüllt.
Gruß, Frank
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Antwort 21 |
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Junior Member Beiträge: 22 Registriert: 25.3.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 28.3.2011 um 05:33 |
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Hallo BrewCop,
Vielen Dank für die schönen Bilder.
Ich wurde auch vom Brau-Virus angesteckt und bin gerade dabei eine ähnliche
Anlage zu planen.
(Erstmal planen und überlegen, dann loslegen )
Eine Frage zu Deiner Pumpe: In der Viertel-Quadratmeter-Brauerei kommt ja
eine Liang Ultracirc S1 zum Einsatz.
Allerdings schent es diese nicht mehr zu geben. Ich finde auf der Liang
Homepage nur noch eine Ecocirc und die ist nicht mehr auf 100Grad
ausgelegt.
Oder hast Du noch eine Bezugsquelle für die S1 aufgetan oder gibt es eine
andere mit ähnlicher Spezifikation die ich nur nicht gefunden habe?
Gruss
Thomas
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Antwort 22 |
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Senior Member Beiträge: 100 Registriert: 8.3.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 28.3.2011 um 21:48 |
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Hallo Thomas,
deine Vorgehensweise ist genau richtig, erst planen, dann bauen. Das hatte
ich bei der ersten so
nicht gemacht.
Man bekommt die S1 immer noch, such mal bei google. Allerdings habe ich
auch die Ecocirc E1-15/700B. Diese
ist ebenfalls bis 125°C ausgelegt. Vorteil ist halt, dass sie nur 8 Watt
verbraucht, aber die volle Leistung
wie die anderen hat (79,--€ in der Bucht). Noch ein Tipp, falls du es nicht
schon weist. Achte darauf, dass die Pumpe keinen
Temperatursensor hat, dieser schaltet nämlich deine Pumpe permanent aus,
wenn eine gewisse Temp
erreicht wird, ich meine 66°C. Das kann man an der Bezeichnung erkennen. In
der Regel durch ein T
gekennzeichnet, gilt übrigends auch für die Vortex. Wenn ich dir noch mit
Rat zur Seite stehen kann, immer
rüber mit den Fragen.
Gruß, Frank
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Antwort 23 |
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Junior Member Beiträge: 22 Registriert: 25.3.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 28.3.2011 um 22:34 |
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Danke für die schnelle Antwort.
Ich hab in der Zwischenzeit Laing angemailed und nach der S1 gefragt.
Die Antwort war dass die S1 nicht mehr lieferbar ist (wie vermutet) und das
Nachfolgemodell E1vario 95Grad verträgt.
Gut zu wissen dass die E1-15/700B auch über 100 Grad kann. Dann werde ich
mich nach so einer umsehen...
Weitere Fragen werden bestimmt noch kommen...
Allerdings plane ich in der 20l Klasse mit Einkochtopf. Somit halten sich
wohl die Gemeinsamkeiten in Grenzen
Gruss
Thomas
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Antwort 24 |
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