Gast
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erstellt am: 19.4.2014 um 10:11 |
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Moin,
ich überlege mir als nächstes Projekt einen Hopfen-Infusor an meine
Edelstahl-Gärtanks zu basteln. Die Idee ist Folgende:
Im Prinzip eine HopRocket, die fest am Gärtank installiert ist, mit
herausnehmbarem Hopfenbehälter. Wahrscheinlich wäre es noch sinnvoll, ein
kleines Ventil an der Hopfenbehälterdecke zu haben, um den Sauerstoff
zuerst aus dem Gefäß zu drücken, bevor der obere Kugelhahn geöffnet
wird.
Hat jemand Erfahrung mit dem Bau solcher Gerätschaften oder vielleicht
sogar dasselbe schon versucht? Tipps? Anregungen?
Danke!
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Senior Member Beiträge: 141 Registriert: 23.9.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 19.4.2014 um 13:53 |
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Hallo ich kann leider dein Bild nicht sehen.
Gruß
Bredi
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Antwort 1 |
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Posting Freak Beiträge: 3929 Registriert: 10.9.2004 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 19.4.2014 um 14:19 |
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Bredi,
er hat ja auch nur was von einer IDEE erzählt, nicht von Bildern ____________________ Besten Gruß
Hagen
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Taumelkäfer Hausbräu - honi soit qui mal y pense!
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Antwort 2 |
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Posting Freak Beiträge: 1478 Registriert: 3.3.2007 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 19.4.2014 um 14:50 |
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Da war aber mal eins ____________________ Viele Grüße
Dominic
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Antwort 3 |
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Gast
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erstellt am: 19.4.2014 um 16:34 |
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Ja, keine Ahnung was hier immer mit den Bildern passiert. So besser?
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Posting Freak Beiträge: 2828 Registriert: 30.11.2009 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 19.4.2014 um 16:34 |
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Ich seh auch nichts. Lade das doch mal hier im Forum. Das ist am
einfachsten. ..
Kirk
Edith sagt: das hat sich wohl überschnitten. ...
Kirk
[Editiert am 19.4.2014 um 16:39 von Kirk1701]
____________________
Dieses Bier ist in Deutschland leider
nicht verfügbar, da es möglicherweise
Hopfen enthält, für die die erforderlichen
Geschmacksrechte von der GMEA nicht
eingeräumt wurden
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Antwort 5 |
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Gast
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erstellt am: 19.4.2014 um 16:38 |
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Boah, ätzend...
Jetzt?
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Posting Freak Beiträge: 2828 Registriert: 30.11.2009 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 19.4.2014 um 17:49 |
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Sorry,
verstehe ich nicht. Gehts auch etwas technischer?
Kirk ____________________
Dieses Bier ist in Deutschland leider
nicht verfügbar, da es möglicherweise
Hopfen enthält, für die die erforderlichen
Geschmacksrechte von der GMEA nicht
eingeräumt wurden
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Antwort 7 |
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Gast
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erstellt am: 19.4.2014 um 18:41 |
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Haha, klar!
Ich möchte im Gärtank das Jungbier von unten nach oben, durch einen
Behälter der mit Dolden gefüllt ist, pumpen. Sozusagen Hopfenstopfen ohne
Hopfen i den Gärtank werfen zu müssen. Der Behälter mit den Dolden kann
herausgenommen und neu befüllt werden - so kann ich beliebig oft für kurze
Zeit mit frischem Hopfen "stopfen", ohne dass Dolden im Gärtank
schwimmen.
Die beiden Hauptprobleme dabei werden wohl sein: - Hopfenbehälter muss dicht verbaut und dabei trotzdem
herausnehmbar sein.
- Wenn der Hopfenbehälter eingelegt wird, müsste man nach Anschalten der
Pumpe über ein Spundungsventil erstmal den Sauerstoff aus dem
Hopfenbehälter verdrängen, sonst wird der oben wieder in den Gärtank
gepresst.
Besser?
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Senior Member Beiträge: 141 Registriert: 23.9.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 19.4.2014 um 18:44 |
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Hallo probiers doch erst mal mit einen einfachen Wasserfilter mit
Rückschlagventil.
Ach ja an jedem Wasserfilter ist eine Enlüftungsschraube da kannst du ja
einen Kufgelhahn setzen.
Gruß
Bredi
[Editiert am 19.4.2014 um 18:51 von bredi]
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Antwort 9 |
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Posting Freak Beiträge: 2828 Registriert: 30.11.2009 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 20.4.2014 um 17:31 |
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Zitat von twisted, am 19.4.2014 um
18:41 |
Haha, klar!
Ich möchte im Gärtank das Jungbier von unten nach oben, durch einen
Behälter der mit Dolden gefüllt ist, pumpen. Sozusagen Hopfenstopfen ohne
Hopfen i den Gärtank werfen zu müssen. Der Behälter mit den Dolden kann
herausgenommen und neu befüllt werden - so kann ich beliebig oft für kurze
Zeit mit frischem Hopfen "stopfen", ohne dass Dolden im Gärtank
schwimmen.
Die beiden Hauptprobleme dabei werden wohl sein: - Hopfenbehälter muss dicht verbaut und dabei trotzdem
herausnehmbar sein.
- Wenn der Hopfenbehälter eingelegt wird, müsste man nach Anschalten der
Pumpe über ein Spundungsventil erstmal den Sauerstoff aus dem
Hopfenbehälter verdrängen, sonst wird der oben wieder in den Gärtank
gepresst.
Besser? |
Ich meinte vielleicht mehr ein Skizze als dieses PPT Bildchen.
Kirk ____________________
Dieses Bier ist in Deutschland leider
nicht verfügbar, da es möglicherweise
Hopfen enthält, für die die erforderlichen
Geschmacksrechte von der GMEA nicht
eingeräumt wurden
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Antwort 10 |
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Posting Freak Beiträge: 3478 Registriert: 21.9.2011 Status: Offline
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erstellt am: 20.4.2014 um 18:26 |
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Zitat von bredi, am 19.4.2014 um
18:44 | Hallo probiers doch erst mal mit einen
einfachen Wasserfilter mit Rückschlagventil.
Ach ja an jedem Wasserfilter ist eine Enlüftungsschraube da kannst du ja
einen Kufgelhahn setzen.
Gruß
Bredi
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Bis zu welcher Größe und wie fein gibs die Wasserfilter denn? Wenn man den
Teil des Filters, der den Dreck zurückhalten soll so weit befüllt, dass
aufgequollene Pellets oder Dolden bequem Platz haben wär das gar keine so
schlechte Idee. Ich hab bisher per Hopfensäckchen gestopft, und das ist
auch nur suboptimal. Eine Speckpumpe sollte imstande sein und Flüssigeit
durch den Hopfen drücken können...
[Editiert am 20.4.2014 um 18:31 von uli74]
____________________ Gruss Uli
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Antwort 11 |
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Gast
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erstellt am: 20.4.2014 um 18:52 |
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Ja, finde die Idee auch super.
Ich würde mich mal nach so einem Filter umsehen, die gibt's auch in groß
und aus V2A. Dann die Filterkammer ausbauen und soweit modifizieren, dass
man nur noch den Hopfen rein gibt und mit einem Rundsieb "festhält". Das
wär's.
Ich mach mich mal auf die Suche. Tausend dank für den Input schonmal,
Bredi.
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Senior Member Beiträge: 141 Registriert: 23.9.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 20.4.2014 um 22:19 |
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Bitteschön.
Die Filter gibts in verschiedenen Größen,Materialien und Filterstärken.
Aber nicht vergessen wen du willst das der Hopfen im Filter bleibt musst du
den Filter umgedreht (verkehrt herum) einbauen und du brauchst ein
Rückschlagventil damit dir der Hopfen im Filter bleibt und nicht in die
Pumpe kommt.
Das mit dem Rundsieb würde ich lassen es gibt sehr viele Filtergrößen pack
es einfach in den Filter.
Ich würde das ganze gar nicht mit Druck machen sonden mit leichtem
Durchfluss.
Eine kleine Pumpe (Geschirrspüler) sollte reichen.
Gruß
Bredi
[Editiert am 20.4.2014 um 22:23 von bredi]
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Antwort 13 |
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Senior Member Beiträge: 116 Registriert: 30.1.2013 Status: Offline
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erstellt am: 21.4.2014 um 09:51 |
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Antwort 14 |
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Posting Freak Beiträge: 3478 Registriert: 21.9.2011 Status: Offline
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erstellt am: 21.4.2014 um 10:06 |
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Da die Hop Rocket-Derivate nach der HG zum Einsatz kommen wärs interessant
zu wissen, wie man die Karbonisierung (bei Flaschengärung) berechnet. Duch
den Einsatz von Pumpen wird sich im Jungbier nicht mehr allzu viel
Kohlensäure befinden.
Edit: Wie wärs mit einem recht voluminösen Edelstahlrohr, das man grade
noch ins Gärfass bekommt? Das auf beiden Seiten mit einem feinen
Drahtgeflecht verschlossen wird und in dem der Hopfen (Pellets, Dolden)
frei schwimmen kann? Eine Art Hopfentorpedo, nur halt im kleinen Masstab?
Das könnte dann auch im Fass verbleiben bis zum Abfüllen.
[Editiert am 21.4.2014 um 13:09 von uli74]
____________________ Gruss Uli
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Antwort 15 |
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Gast
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erstellt am: 21.4.2014 um 14:13 |
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Senior Member Beiträge: 141 Registriert: 23.9.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 22.4.2014 um 23:18 |
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Hallo sieht gut aus na dann halt uns mal auf dem laufenden.
Gruß
Bredi
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Antwort 17 |
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Posting Freak Beiträge: 1512 Registriert: 15.5.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 23.4.2014 um 06:33 |
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@twisted
Warum denn blos so kompliziert? Da gibt es doch schon fertige low-tec
Lösungen - leider finde ich den Beitrag nicht mehr. Hier hat vor nicht
allzu langer Zeit jemand Edelstahl-Drahtkörbe vorgestellt, die mit Hopfen
befüllt werden und dann in den Gärbehälter gestellt werden können.
Bei der ganzen Pumperei holst Du Dir mehr Probleme an den Hals als Du
Nutzen erwarten kannst.
Basteln macht ja wirklich Spaß, aber nur um des Bastelns Willen ist das
nicht zielführend.
Gruß,
Bierwisch
____________________ Der Klügere kippt nach!
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Antwort 18 |
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Posting Freak Beiträge: 597 Registriert: 16.12.2013 Status: Offline
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erstellt am: 23.4.2014 um 06:45 |
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Antwort 19 |
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Gast
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erstellt am: 23.4.2014 um 08:27 |
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Zitat von Bierwisch, am 23.4.2014 um
06:33 | @twisted
Warum denn blos so kompliziert? Da gibt es doch schon fertige low-tec
Lösungen - leider finde ich den Beitrag nicht mehr. Hier hat vor nicht
allzu langer Zeit jemand Edelstahl-Drahtkörbe vorgestellt, die mit Hopfen
befüllt werden und dann in den Gärbehälter gestellt werden können.
Bei der ganzen Pumperei holst Du Dir mehr Probleme an den Hals als Du
Nutzen erwarten kannst.
Basteln macht ja wirklich Spaß, aber nur um des Bastelns Willen ist das
nicht zielführend.
Gruß,
Bierwisch |
Hey,
ich verstehe nicht ganz warum die Pumperei Probleme machen sollte. Wir
sprechen vom Gärtank, da habe ich wahrscheinlich mehr Probleme wenn ich
jeden Tag einmal den Deckel aufmache, den Metallkäfig raushole, neu befülle
und wieder rein lege, oder?
@cyme: Ich möchte damit während der Gärung arbeiten, nicht nur beim
umpumpen in den Tank.
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Posting Freak Beiträge: 1512 Registriert: 15.5.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 23.4.2014 um 09:06 |
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Ich habe jetzt nicht wirklich eine Ahnung, was beim ständigen Umpumpen
während der Gärung passiert, sehe aber auch keine Vorteile Deiner
Pumplösung gegenüber Hopfensäckchen oder Drahtkäfigen. Einfach noch eine
überflüssige Fehlerquelle...
In der Regel ist Dein Bier durchgegoren, wenn Du mit dem Stopfen beginnst -
also es sind Alkohol und auch diverse bakterizide Hopfeninhaltsstoffe
gelöst. Damit sollte, wenn Du die üblichen Regeln für ein sauberes Arbeiten
im Kaltbereich beachtest, nicht viel passieren.
Noch eine Anmerkung zum Stopfen: ich habe diverse Beutel zum Stopfen
ausproBIERt und halte alle für unpraktisch, da sie oben schwimmen und
außerdem das Gewebe jede Menge Hopfenstaub durchläßt. Seit einiger Zeit
gebe ich die Pellets lose ins Faß und habe beim Umschlauchen keinerlei
Probleme feststellen können. Der Hopfen hatte sich immer gut abgesetzt.
Einzig der Fakt, daß man die Hefe dann nicht mehr weiterführen kann, ist
ein Argument dagegen. Wobei man aber auch vor dem Stopfen bereits einmal
umschlauchen könnte.
Wenn Du jetzt also täglich neuen Stopfhopfen ins Fass werfen willst, dann
tu es und warte, bis am Ende alles gut sedimentiert ist. Die zusätzlichen
Aromen, die Du durch das Pumpen auslaugen wirst, sind auch bei dieser
Lösung spätestens nach drei Monaten Lagerung nicht mehr zu schmecken. Den
Effekt erreichst Du bestimmt auch durch etwas mehr Hopfen.
Mein Fazit: wenn Du gerne bastelst, dann tu das und berichte von Deinen
Ergebnissen. Ich persönlich würde mir die Zeit und den Aufwand sparen, bzw.
an anderer Stelle einsetzen.
Gruß,
Bierwisch
____________________ Der Klügere kippt nach!
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Antwort 21 |
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Posting Freak Beiträge: 597 Registriert: 16.12.2013 Status: Offline
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erstellt am: 23.4.2014 um 09:13 |
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Selbst das geht. Die paar Hopfenbrösel
machen in einem >20L Sud auch keinen Unterschied.
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Antwort 22 |
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Senior Member Beiträge: 235 Registriert: 3.10.2012 Status: Offline
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erstellt am: 23.4.2014 um 12:27 |
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abo
und:
Stopft ihr im Gär- oder Lagertank?
Dies macht hinsichtlich Aromastoffausnutzung erheblich etwas aus. Sofern du
dir diese aufwändige Lösung für das Gärfass überlegst, würde ich auch
verfahren wie Bierwisch. Das Aroma, das du in der HG zugibst "verflüchtigt"
sich erfahrungsgemäß im weiteren Reifeprozess sehr stark und während des
Trinkens merkt man richtig, wie mit jeder Minute weniger Stopfaroma übrig
bleibt...
Ich verwende in der HG immernoch ein Drahtgestell (ähnlich rundem Teesieb)
auf halber Höhe schwimmend gefüllt mit Dolden...
Zur Lagerung/Reifung würde ich so eine Lösung schon eher wieder einsehen.
Denn bei der Lagerung bleibt dir sehr viel mehr Aroma im Glas dann übrig.
Hier ist Bierwischs Lösung (Pellets vorlegen) wieder suboptimal, da sich
diese nicht optimal auflösen und schnell zu Boden sinken (geringe
Aromastoffabgabe).
Das Ziel sollte es sein, die
Bastelei so auszurichten, dass der "Filter" wie ein Lösebehälter wirkt.
Vollständige Auflösung der Pellets und anschliesende gleichmäßige
Verteilung im "Lagertank". Duch die gleichmäßige Verteilung und die
vollständige Auflösung schwimmen die Hopfenpartikel fein verteilt im Bier
(feine Verteilung = große Austauschöberfläche) und können durch ihr
gleichmäßiges langsames Absinken (natürliche Sedimentation) das Bier sogar
klären!! Ich würde daher den Filter komplett weglassen und das Bier später
vom Boden-/Hopfensatz abziehen, falls möglich.
Soweit die Theorie...ob und wie sich das praktisch umsetzen lässt, hängt
sehr von den eigene Gegebnheiten ab!
Berichte weiter, wie du es löst!
____________________ Pfeffer und Salz - Gott d'erhalts
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Antwort 23 |
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Posting Freak Beiträge: 1512 Registriert: 15.5.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 23.4.2014 um 12:34 |
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Wenn man den Bodensatz aus Hopfen also regelmäßig aufrührt, erreicht man
das gleiche Ziel mit geringstem Mitteleinsatz.
Würde das ernsthaft was bringen? ____________________ Der Klügere kippt nach!
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Antwort 24 |
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