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Autor: Betreff: Ratschläge zu meinem Testbier
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Aluhut
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red_folder.gif erstellt am: 28.9.2013 um 21:13  
Hallo,

ich hatte ja schon mal in einem anderen Thread erläutert wie ich vorgehen möchte, um irgendwann (in ferner Zukunft) zu Zielgenauen Prognosen, mein Bier betreffend, zu kommen.

Bisher folgender Plan (an dem Ihr gerne rummäkeln könnt und sollt… dafür eröffne ich diesen Thread)… Ich habe derzeit ein Wunschbier, das in Worte zu fassen ist schwierig da ich die ganzen Fachtermini (noch) nicht kenne. Aber ich mag das Mönchshof Kellerbier® recht gerne… aber ich hätte es gerne malziger (kräftiger), mit mehr Hefe und vielleicht einen Tick mehr Hopfen. Da möchte ich dann irgendwann landen und mir quasi nach und nach mein Trinkbier bauen. Ich verstehe das einerseits als Rezept, das immer mehr verfeinert wird und andererseits ist das der Weg des Bierbrauens (Zen :D )… also um verschiedene Techniken, Zutaten etc. kennen zu lernen und zu üben.

Als erstes benötige ich eine Konstante um mich dann auch mehr und mehr meinem Ziel zu nähern, das ist die Schüttung und ein Grundrezept (siehe hier ) (Bitte sagen ob das Rezept so schon etwas taugt bzw. was es sehr einfach hält (Konstante) und Platz nach oben lässt)

Dann möchte ich zunächst dafür verschiedene Hefen kennen lernen und was die mit meinem Bier machen… dafür möchte ich von jedem Sud 10Liter abnehmen und mit je einer Hefesorte anstellen. Nach relativ wenigen Suden, müsste ich einen groben Überblick haben, welche Unterschiede auftauchen.

Danach suche ich mir eine hübsche Hefe aus und spiele mit Hopfen herum…

Soweit mein bisheriger Plan…


Konkret jetzt meine Fragen an euch:

A: taugt das Vorhaben generell?
B: Sollte ich mit dem Rezept (s. Link) zu einem halbwegs sinnvollen Bier kommen? (ich muss das Zeug dann ja auch trinken :D )
C: Was seht Ihr noch an Optionen das zu verbessern, ohne das es dadurch komplizierter bzw. "unkontrollierbarer" wird?

Dank & Gruss

EDIT: Ich habe jetzt das modifizierte Rezept reingehängt…


[Editiert am 29.9.2013 um 10:01 von Aluhut]



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red_folder.gif erstellt am: 28.9.2013 um 22:07  
Mach das mal. Eiweißrast 10 Minuten, Abmaischen 0 Minuten. Ansonsten so lassen.


Cheers, Ruthard



P.S.: ach ja, Bild bitte etwas kleiner machen. Danke


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Aluhut
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red_folder.gif erstellt am: 28.9.2013 um 22:18  

Zitat von Brauwolf, am 28.9.2013 um 22:07
Mach das mal. Eiweißrast 10 Minuten, Abmaischen 0 Minuten. Ansonsten so lassen.


Ok, Danke!
Aber es heisst doch immer das man 20 Minuten Läuterruhe einhalten soll und die 78°C halten… wegen…pffff…… ich weiss grade nicht mehr was da passiert… aber ich dachte das sei enorm wichtig… hab ich da was falsch verstanden?


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red_folder.gif erstellt am: 28.9.2013 um 22:40  
Sooo klein auch wieder nicht :D

Gemäß deinem Maischeplan schöpfst du die Maische in einen Läutereimer. Erst wenn die Maische komplett im Eimer (!) ist, beginnt die Läuterruhe. Beheizen kannst du da nix mehr. Einfach nur 20 Minuten Füße still halten und dann anfangen zu läutern. Ob die Maische vorher im Kessel 0 Minuten oder 20 Minten bei 78° geschmort hat, ist völlig Banane.

Cheers, Ruthard


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red_folder.gif erstellt am: 28.9.2013 um 22:43  
Ah… ok… wie man es macht war mir klar… aber ob bzw. wie man das in den Brauhelfer einträgt… hm… ok eine neue Erkenntnis… also heisst das ich trage da einfach nur 78°C = abläutern ein…

Danke!


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red_folder.gif erstellt am: 28.9.2013 um 22:57  
Ich habe noch eine Bonusfrage… entweder ich stehe gerade auf dem Schlauch…oder da ist etwas echt doof…

Im kleinen Brauhelfer steht ständig ich solle jetzt die Würzemenge ermitteln… wie mach ich das denn?
Also ich wüsste nicht wie ich das ohne grossen Aufwand hin bekomme… Mit nem Edding von innen an den Kocher Markierungen machen oder mit einem Litermass ständig alles umschöpfen und zählen oder wie jetzt??? Da muss es doch was Einfacheres geben…


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red_folder.gif erstellt am: 28.9.2013 um 23:31  
Vorweg zu deinen Fragen A, B, und C: Gutes Bier wird sicher, aber wenn du schon fragst, hier was mir dazu durch den Kopf geht:

Bin jetzt auch noch nicht der absolute Brauprofi, aber deine Schüttung erscheint mir doch recht "dunkel" und "malzig". Mit einem "Mönchshof Kellerbier" wird das eher nicht vergleichbar werden. Da würd ich persönlich eine ganz andere Schüttung nehmen (Großteil Pilsner, bisschen Münchner oder Wiener und evtl. bisschen Cara). Wenn du aber bei dieser dunklen Schüttung bleibst, dann vielleicht die 63-Grad-Rast deutlich verlängern. Als "Grundrezept", das schrittweise weiter verfeinert werden soll, taugt die Schüttung meiner Meinung nach nicht, da du schon sehr "dunkel" und "malzig" einsteigst. Ansonsten keine so lange Eiweißrast. Ich selber lass die immer weg.

Die Hopfung habe ich nicht nachgerechnet die 24 IBU sollten aber eigentlich passen. Wenn du deine Anlage noch nicht kennst, sei vorsichtig bezüglich einer eventuellen Nachisomerisierungszeit. Für den Anfang ist vielleicht eine reine Vorderwürzehopfung auch nicht verkehrt, weil da einfach nicht so viel schief gehen kann. Mit Perle hab ich selber auch noch nicht gearbeitet, hab aber schon mehrmals gelesen, dass der nicht der Top-Hopfen ist. Mit gutem Gewissen kann ich dir z.B. Tettnanger empfehlen.

Wenn du so wie ich und alle meine Mittrinker aus der Nachbarschaft nur Untergäriges gewohnt bist, wirst du mit einer Obergärigen Hefe vielleicht etwas enttäuscht sein. Der Unterschied zum untergärigen Lager ist eigentlich doch recht deutlich und ungewohnt. Wenn du die Möglichkeiten hast, dann stell einen Teil des Sudes untergärig an. Dann hast du auch gleich den Unterschied zwischen UG und OG.

Ansonsten wünsch ich dir gut Sud und lass dich nicht von meinen Geschreibsel durcheinander bringen.
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red_folder.gif erstellt am: 29.9.2013 um 06:56  

Zitat von Aluhut, am 28.9.2013 um 22:57

Im kleinen Brauhelfer steht ständig ich solle jetzt die Würzemenge ermitteln… wie mach ich das denn?


Vorschlag meinerseits: Holzstab mit Markierungen (mit dem Lötkolben reingebrannt), dazu habe ich mein Fass mal "ausgelitert"



Da so ein Einkocher beinahe komplett zylindrisch ist, kannst du dir auch die Markierungen einfach errechnen und sparst dir das Auslitern.
Auf dem Gäreimer habe ich einfach Markierungen mit Edding gemacht.

Grüße, Markus


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red_folder.gif erstellt am: 29.9.2013 um 07:21  
Die Rastzeiten hast du angepaßt, sehr schön. Hast du zwischenzeitlich auch an der Schüttung gedreht? Ich kann mich nicht erinnern, vielleich hab ich es auch übersehen, dass du da 10% Caramünch II reingepackt hast. Das wird ein schöner Süßbapp, mehr als 5% würde ich nicht nehmen. Mit dem Wiener/Münchner wird das malzig-karamellig genug.

Zur Mengenermittlung: das machst du mit dem Kochlöffelstiel.

Im kleinen Brauhelfer unter "Ausrüstung" kannst du über Höhe und Durchmesser die Volumina von Maischekessel und Sudpfanne berechnen. Ein typischer Einkocher hat zum Beispiel einen Durchmesser von 34,5 cm und ist 29 cm hoch - jeweils Innenmaße. Das ergibt ein Volumen von 27,1 Litern. 10 Liter - klassischer Dreisatz - stehen also 10,7 cm hoch im Topf.

Auf deinem Kochlöffelstiel machst du bei 10,7 cm eine Markierung - nicht mit dem Edding, sondern mit dem Brotmesser. Das ist auch wasserfest, aber chemisch unbedenklich. Ensprechend verfährst du mit anderen Werten, z.B. 5l, 20l, 1l - je nach Gusto wie oft du deinen Kochlöffel ansägen willst.

Noch 'n Tipp: Wenn du dein Rezept aus dem kleinen Brauhelfer exportierst und hier hochlädst, erhältst du eine Vorlage die du hier ins Posting einfügen kannst. So wird die Darstellung des Rezepts übersichtlicher.


Cheers, Ruthard


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red_folder.gif erstellt am: 29.9.2013 um 08:12  
Die Schüttung ist ja jetzt gegenüber dem ersten Rezept nochmal deutlich "dunkler" und "malziger"!
Mit einem "Hellen" oder "Kellerbier" hat das jetzt wohl nicht mehr viel zu tun?

Wie willst du eigentlich karbonisieren? Ich frag, weil du aktuell eine Stammwürze von 14°P anstrebst, was schon nicht ganz wenig ist. Wenn du dann noch mit Zucker aufkarbonisieren willst, kommst du nochmal bischen höher. Das wird dann schon recht stark.
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everell
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red_folder.gif erstellt am: 29.9.2013 um 08:18  

Zitat von Aluhut, am 28.9.2013 um 22:57
Ich habe noch eine Bonusfrage… entweder ich stehe gerade auf dem Schlauch…oder da ist etwas echt doof…

Im kleinen Brauhelfer steht ständig ich solle jetzt die Würzemenge ermitteln… wie mach ich das denn?

Wenn du im Brauhelfer die Abmessungen deines Topfes korrekt eingegeben hast, kannst du den Abstand vom Pegel zum oberen Rand messen und im Brauhelfer unter "Brau&Gärdaten" hinter der dem jeweiligen Liter-Feld den Button "..." drücken und dort das Mass eingeben. Dann schreibt er dir das errechnete Volumen in des Liter-Feld (kann man selbstverständlich noch korrigieren).

gut Sud
Markus (der grad das Ruhrgold in der Maltoserast hat)
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Aluhut
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red_folder.gif erstellt am: 29.9.2013 um 10:13  
Moin,

danke für die vielen hilfreichen Antworten… ja ich hatte noch mal (spät in der Nacht ohne besonderen Sinn und Verstand) an dem Rezept rum geschraubt… offenbar nicht zum besseren…

Also das mit dem Mönchshof war nur ein Beispiel, aber wie ich schrieb will ich das ja dunkler, kräftiger, malziger, süßer etc. Wo da die Grenze ist, kann ich noch kaum einschätzen… ein weiterer Grund ist erst mal so zu lassen, wenn Ihr das schon so abnickt… Ich habe es oben jetzt wieder geändert, hier aber noch mal

Zum Messen… boah… gut zugegeben Mathe war nie meine grosse Stärke… aber da hätte ich auch drauf kommen können :redhead: Danke!
@everell super Tip… hätte ich nur durch Zufall gefunden


Zitat von Brauwolf, am 29.9.2013 um 07:21

Noch 'n Tipp: Wenn du dein Rezept aus dem kleinen Brauhelfer exportierst und hier hochlädst, erhältst du eine Vorlage die du hier ins Posting einfügen kannst. So wird die Darstellung des Rezepts übersichtlicher.


Tendenziell guter Tip…… Mann, Mann… haben wir Glück, das brauen ein Nerdsport ist… sonst gäbe es so Seiten nicht :D

Allerdings habe ich jetzt versucht das mit verschiedenen Browsern versucht… läuft aber bei mir nicht… Gibt es den Schreiber der Seite hier als Nutzer? Dann schreib ich den mal an…


Dank & Gruss


[Editiert am 29.9.2013 um 10:15 von Aluhut]



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red_folder.gif erstellt am: 29.9.2013 um 10:21  

Zitat:
Allerdings habe ich jetzt versucht das mit verschiedenen Browsern versucht… läuft aber bei mir nicht… Gibt es den Schreiber der Seite hier als Nutzer? Dann schreib ich den mal an…

Das ist seiner einer: Braugnom

Cheers, Ruthard


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uli74
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Ich an Deiner Stelle würde mir in MMuM ein bewährtes Rezept raussuchen, es nachbrauen und dann bei Bedarf abändern. Schau nach einem Rezept mit möglichst vielen positiven Kommentaren, dann hast Du auf jeden Fall ein Bier das schmeckt.


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Gruss Uli
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Aluhut
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Zitat von uli74, am 29.9.2013 um 11:11
Ich an Deiner Stelle würde mir in MMuM ein bewährtes Rezept raussuchen


Was ist MMuM?


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Rudiratlos
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Zitat von Aluhut, am 29.9.2013 um 11:16

Zitat von uli74, am 29.9.2013 um 11:11
Ich an Deiner Stelle würde mir in MMuM ein bewährtes Rezept raussuchen


Was ist MMuM?


Maischemalzundmehr: http://www.maischemalzundmehr.de/
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Zitat von Rudiratlos, am 29.9.2013 um 11:27

Zitat von Aluhut, am 29.9.2013 um 11:16

Zitat von uli74, am 29.9.2013 um 11:11
Ich an Deiner Stelle würde mir in MMuM ein bewährtes Rezept raussuchen


Was ist MMuM?


Maischemalzundmehr: http://www.maischemalzundmehr.de/


Danke! muss ein Anfänger erst mal drauf kommen… :puzz:

EDIT: Hab mal geschaut… abgesehen dass ich (noch) mit den Biersorten wenig anfangen kann, also die Namen… ist die höchste Bewertung = zwei Sterne… hm… wenig aussagekräftig…

Aber wenn ich hier schaue http://bier.datengammelstelle.de/?p=39 Das komt doch gut hin… nur Röstmalze, also die rauchig, kratzigen mag ich nicht, hatte ich schon mal probiert und fand ich eher abstossend… also bin ich doch intuitiv ganz gut unterwegs…


[Editiert am 29.9.2013 um 11:38 von Aluhut]



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Brauwolf
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Zitat von uli74, am 29.9.2013 um 11:11
Ich an Deiner Stelle würde mir in MMuM ein bewährtes Rezept raussuchen, es nachbrauen und dann bei Bedarf abändern. Schau nach einem Rezept mit möglichst vielen positiven Kommentaren, dann hast Du auf jeden Fall ein Bier das schmeckt.


Das würde ich auch empfehlen, wobei das von Max gebraute Klosterbier gar nicht schlecht ist und so weit weg von deinem Rezeptentwurf auch nicht. Die kratzige Bittere kam kaum von den knapp 1% Röstmalz sondern eher von Max' Ungeduld, das Bier nach 14 Tagen schon probieren zu wollen. Drei bis vier Wochen Lagerung müssen schon sein.

Nimm ruhig das Klosterbier, das haben viele als Erstlingsbier gebraut, und Max' Braubericht kannst du wie eine Schritt für Schritt Anleitung abarbeiten. Die Bittere solltest du deinen Wünschen anpassen, mit dem kleinen Brauhelfer kommst du ja schon gut klar und kannst dir das selbst berechnen. Bei 13° Plato halte ich 28 IBU für ideal.


Cheers, Ruthard


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Aluhut
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red_folder.gif erstellt am: 29.9.2013 um 12:14  

Zitat von Brauwolf, am 29.9.2013 um 11:59
Bei 13° Plato halte ich 28 IBU für ideal.

Check! Hab ich so eingestellt. Danke!

Aber noch ne Frage… ok ich braue jetzt also ein Klosterbier… das gibt es aber in keinem der Verzeichnisse über Biersorten (warum auch immer)… welche Art oder Richtung Sorte ist das denn? Kann man das sagen?


[Editiert am 29.9.2013 um 12:39 von Aluhut]



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Diese Klosterbierrezepte haben wahrscheinlich nie ein Kloster von innen gesehen. Die Leute meinen halt wenn Kloster draufsteht ist das gut. Die Rasten sind schon mal jenseits von Gut und Böse. Einmaischen bei 38°, dass man noch schön Nelke mitnimmt und 40 min Eiweißrast braucht auch niemand, es sei denn man legt auf Schaum keinen Wert. Dein "Testbier" Rezept sieht doch gut aus. IBUs hoch auf 30 und gut ists :)

Gruß
Peter


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Zitat:
das gibt es aber in keinem der Verzeichnisse über Biersorten


Das ist wohl bewußt so gemacht worden, um Anfänger nicht zu verwirren. Klosterbier läßt sich nicht wirklich einem Stil zuordnen, also kann man auch keinen Bierstil verfehlen, wenn es mal nicht so 100%ig klappt - Hauptsache, es schmeckt!

Allenfalls könnte man noch sagen, dass Klosterbier nicht übermäßig karbonisiert ist, ansonsten ist es dass was bei dieser Schüttung rauskommt. Du kannst es auch Landbier nennen, wenn du eher säkular veranlagt bist, oder Aluhut's Zwickl. Nochmal: schmecken muss es. Alles andere zählt nicht.


Cheers, Ruthard


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Zitat von Brauwolf, am 29.9.2013 um 12:40

Zitat:
das gibt es aber in keinem der Verzeichnisse über Biersorten


Das ist wohl bewußt so gemacht worden, um Anfänger nicht zu verwirren. Klosterbier läßt sich nicht wirklich einem Stil zuordnen


Hm… macht bei das Gegenteil :D

Also ich kann ja nicht alles Mögliche testen… alleine aus finanziellen Gründen… aber wie kann ich dann wissen, ob mein HupsiSchnups Bier (mir fällt kein Beispiel ein), jetzt auch ein solches ist… also ich stimme Dir voll zu… Hauptsache es schmeckt… aber wenn ich hier was nachfrage, muss ich mich ja in dieser Normierung bewegen, damit mein Gegenüber versteht…

Ich sag mal so, ich weiss wie Kölsch schmeckt (Spülwasser), wie ein Weizen schmeckt und auch ein Bockbier und ein Belgisches Tripel hatte ich auch schon mal (sehr lecker)… aber in den Sorten wird es ja ganz fix exotisch… und vor allem verwirrend……


[Editiert am 29.9.2013 um 12:52 von Aluhut]



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Schau mal hier:, oder da:


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Zitat von gulp, am 29.9.2013 um 12:54
Schau mal hier:, oder da:


Jep… die Karte von Müggelland finde ich mit das Übersichtlichste was ich gefunden habe… aber da eine Zuordnung zu finden, die zu dem passt was ich mag, ohne alles mal Testweise getrunken zu haben… einfach nur Fachchinesisch……
Am ehesten passt das was ich will, dann ja zu Ale… aber das was ich als Ale kenne, hat ja so was von rein gar nichts mit dem zu tun was wir Klosterbier schimpfen…… Also versteht ihr was ich meine…… das ergibt dermassen keinen Sinn… und ja ist nicht wirklich zuordenbar wurde gesagt… aber eine grobe Richtung müsste es ja geben… zumal das ja nicht unpopulär ist… Gut die einen sagen, Keller-, andere Land- und wieder andere nennen es eben Klosterbier… aber meinen tun sie meist ein sehr ähnliches Bier…

Dunkel, hefig, süffig… hm…


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geiersud
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Also ich glaube das wird nicht das erwartete Ergebnis werden. So wie ich das jetzt (mit meiner begrenzten Erfahrung) sehe wird das ein ziemlich süßer Pamp werden. Daher würde ich vielleicht für den Anfang mit einem Großteil Pilsener Malz arbeiten und dann nach-und-nach (wie du schon schriebst) den Münchner/Wienermalz Anteil hochfahren. Gerade in der Kombination mit dem Obergärigen wirst du dich schon sehr weit von den "gewöhnlichen" Bieren entfernen, aber in eine Richtung, die fürs erste Mal vielleicht etwas zu krass ist. Dann würde ich ebenfalls mal eher 12° Stammwürze anpeilen, mit den angepeilten 13° ist die Gefahr größer, dass du (evtl durch Braufehler) in ein Starkbier abrutschst.

Dann wäre ich sehr vorsichtig mit der Eiweißrast. Ich gehe davon aus dass du gute Malze kaufen wirst und dann ist eine Eiweißrast in der Regel nicht notwendig. Ich habe mir mal mit einer Eiweißrast die Vollmundigkeit und den Schaum auf einem Bier völlig vermasselt. Das wollte ich auch wirklich nicht mehr trinken...


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