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Autor: Betreff: Wie Maischt ihr ab?
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red_folder.gif erstellt am: 24.10.2013 um 12:28  
Moin Freunde.

Wie Maischt ihr nach der vollendung des "Rastprogramms" ab?
Lasst ihr wie ich über einen 1 Zoll Hahn in den Läuterbottich plätschern? Oder maischt ihr zwecks Vermeidung des Sauerstoffeintrags mit einem Schlauch ab? Oder schöpft ihr die Maische um?
Danke für eure Tipps.

Greets Maddin


[Editiert am 24.10.2013 um 12:34 von Maddin75]



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red_folder.gif erstellt am: 24.10.2013 um 12:29  
Ich schöpfe um, aber es gibt sicher elegantere Lösungen.
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red_folder.gif erstellt am: 24.10.2013 um 12:43  
ich schöpfe auch, ( mit einem 1 l - Messbecher ; 20 l Klasse )
schließlich ist Brauen doch eine schöpferische Tätigkeit :D

Gert


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Eigen Maisch' und Sud
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red_folder.gif erstellt am: 24.10.2013 um 12:53  
Ich maische im läuterbottich, das ist echt unkompliziert.. :)
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happyhibo
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red_folder.gif erstellt am: 24.10.2013 um 13:04  
Ich hab nen 11/2" Hahn an meinem Kessel.
Aufmachen und los gehts...
(70 Liter-Klasse)

In der Einkocherklasse habe auch geschöpft...


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Gruß
HappyHibo
...im Club der Rotmalzhardcoreläuterer...

HHHB - HappyHiboHeimBräu
HHHB - HappyHiboHomeBrew
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Kusi
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red_folder.gif erstellt am: 24.10.2013 um 13:12  
Hab an meinen Hahn einen Bogen und ein langes Rohr welches direkt aufs Läuterblech führt.
Im letzten Post siehst ein Bild davon, geht ohne plätschern
http://hobbybrauer.de/modules.php?name=eBoard&file=viewthread &fid=12&tid=19877&page=3&orderdate=ASC


[Editiert am 24.10.2013 um 13:22 von Kusi]
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TrashHunter
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red_folder.gif erstellt am: 24.10.2013 um 13:13  
Moin :)

Ich schöpfe aus dem 36l-Kessel in den unterhalb stehenden Tabec mittels eines 5l-Meßbechers um. Den Rest der Maische schütte ich dann aus dem deutlich leichter gewordenen Kessel in den Läuterbottich.
Ich beginne grundsätzlich mit der Dünnmaische um dieser zu ermöglichen die Luft aus der Läuterhexe (früher die Luft unter dem Läuterblech) zu verdrängen.
Erst wenn die Läuterhexe / der Läuterboden vollständig mit Dünnmaische bedeckt ist, gehe ich an die schwere Dickmaische.

Seit ich im Tabec (Volumen 64,5l) läutere, bereite ich nach dem Abmaischen sofort im Kessel den kompletten Nachguß zu und geben diesen dann in einem Schwung auf den Treber.

Das spart deutlich Energie gegenüber der Zubereitung der Nachgüße im 5l-Kessel auf der normalen Ceran-Herdplatte.

Danach erst ziehe ich mit dem grob gereinigten Kessel und der Hendi-Platte auf die Terrasse vor der Haustür um, richte dort Alles ein und beginne mit dem Läutern.

Hinsichtlich der Ausbeute stellt das Einbringen des kompletten Nachgußes in einem Schwung keinen Nachteil dar.
Wohl aber einen deutlichen Vorteil beim Läutern, denn durch die Höhe der Wassersäule steigt der Druck auf den Treber und ich erhalte beträchtlich früheren Klarlauf. Mit der Läuterhexe funktioniert das hervorragend. Ob das bei einem klassischen Läuterboden ebenfalls funktioniert oder zur Läuterkatastrophe führt, müsste mal Jemand mit Läuterboden ausprobieren.

Greets Udo


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Botschafter der WBBBB in Hessen
Brauen ist die wahre Alchemie :P
Hobbybrauer. TrashHunters Leitfaden für Einsteiger.2014 Tredition Verlag
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aegir
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red_folder.gif erstellt am: 24.10.2013 um 13:31  

Zitat von cosmophobia, am 24.10.2013 um 12:53
Ich maische im läuterbottich, das ist echt unkompliziert.. :)

Ich auch...in einer Kuehlbox mit Panzerschlauch.
Ausnahme sind Weizen, die leere ich direkt aus dem Einkocher in die Kuehlbox.


[Editiert am 24.10.2013 um 13:33 von aegir]
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red_folder.gif erstellt am: 24.10.2013 um 14:03  
Super, danke Freunde :thumbup:

@Kusi
Sowas schwebt mir auch vor...
Hast du keine Probleme mit dem verstopfen des Rohrs?

Ps. Ich Maische im 100 Liter Gastro Topf und läutere mittels Hahn in einen 100 Liter Schengler mit Läuterboden.
Höhendifferenz ca. 60cm...

Ich bilde mir ein das meine Biere (vor allem die schwach gehopften Lagerbiere) einen dezenten Buttergeschmack haben, und schliesse das auf eventuelle Oxidation während des Brauvorgangs zurück.
In der Einkocherklasse (mit Maische umschöpfen) hatte ich dieses Gefühl nicht..

Maddin


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henriks
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red_folder.gif erstellt am: 24.10.2013 um 14:08  
Moin.

Ich habe die "Hexe" im Einkocher montiert.

Funktioniert super.
Man sollte nur nicht, wie ich gestern :redhead: , vergessen das Ding vorher einzuschrauben.

Gruß,
Henrik


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Bissenmoor Bräu ... Prost!
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Planung: Etwas für Weihnachten
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Genußreif: seeehr viel. ;-)
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Gambrinus zu Borbetomagus
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red_folder.gif erstellt am: 24.10.2013 um 15:03  
Wenn es sich wirklich um Lagerbiere UG handelt, würde ich auf Diacetyl tippen, das es immer vollständig abgebaut wird ist ein Denkfehler (korrigiert mich bitte sollte ich falsch liegen) Die Hefe muss nämlich noch intakt und aktiv sein, vor allem aber Kontakt mit dem Bier haben um das Diacetyl abbauen zu können.

Ich habe früher nie Probleme mit Diacetyl gehabt. Erst seit ich mit ausreichender Brauerreihefe arbeite und so turbogärungen in 5-6 Tagen hinlege, ist das ein thema bei mir. Das Bier ist ruckzuck durch, und direkt nach 10 Tagen ist das Bier schon recht klar, die Hefe ist dann schon richtig kompakt auf dem Fassboden. Da dann nochmal das Diacetyl raus zu bekommen ist schwer. Nicht nur das, manche Nebenprodukte brachte ich in Vergangenheit gar nicht mehr raus.

Also ich muss immer wieder feststellen, ein sauberes UG zu produzieren ist echt schwierig. Man denkt, man weiß alles, bums hat man wieder 60l für den Gulli gemacht. Ich braue immerhin schon 2 Jahre und das 2-3 Batches im Monat. Fast alles UG. Am Anfang (4-6 Monate) braute ich ausschließlich OG, wie Jeder der hier anfängt und auch die Technik dazu nicht hat. Da habe ich nie ein Bier auskippen müssen. Nicht alle waren ein Hit, dennoch sehr gut trinkbar.

Ich würde eher mal die Gärführung in augenschein nehmen.

Trotzdem sollte man so sauerstoffarm wie möglich arbeiten. Es gibt eine Schwelle, wo es dann zu negativen Geschmackseinträgen kommt. Wie hoch die Schwelle liegt kann dir wohl keiner genau sagen. Das ist ja von zig Faktoren abhängig.

Ich läutere übrigens da wo ich Maischen, mit Schlauch in die Pfanne. Warum einmal mehr umschöpfen? Das funktioniert prima und ist auch Sauerstoffärmer.

:o Edit.... :puzz: Ich bin immer wieder geschockt über meine Gramatik und Rechtschreibung, wenn ich meine Beiträge nochmal lese :redhead:


[Editiert am 24.10.2013 um 15:06 von Gambrinus zu Borbetomagus]



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FantaRainer
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red_folder.gif erstellt am: 24.10.2013 um 15:09  
Ich gehöre auch noch zu den Umschöpfern, habe mir allerdings einen 3-Liter-Messbecher gegönnt, was sehr komfortabel ist!
sobald ich Zeit und Muße finde werde ich die Anlage dahingehend erweitern, dass ich einen Thermoport mit Läuterhexe anschaffe und somit auch Maische- und Läuterbottich in einem habe.

Gruß, Robin


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"Ein intelligenter Mann ist manchmal dazu gezwungen betrunken zu sein, um Zeit mit Idioten zu verbringen" (Hemingway)
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red_folder.gif erstellt am: 24.10.2013 um 15:13  
Die Gärführung war /ist in diesen fällen immer die gleiche.
Mit der w34/70 bei ca. 11-14 grad für ca. 10 Tage vergoren.
Dann warme Nachgärung bei 20 grad für 10 Tage.
Ich versuche sogar eine Dia-rast eizubauen...
Übersehe ich da was?... :o

Danke Maddin

Entschldigt bitte auch mir meine Rechtschreibfehler. Meine 274 Beiträge wurden alle mit dem Handy gemacht... :puzz:


[Editiert am 24.10.2013 um 15:15 von Maddin75]



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saarmoench
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red_folder.gif erstellt am: 24.10.2013 um 15:23  

Zitat von Maddin75, am 24.10.2013 um 12:28

Lasst ihr wie ich über einen 1 Zoll Hahn in den Läuterbottich plätschern? Oder maischt ihr zwecks Vermeidung des Sauerstoffeintrags mit einem Schlauch ab? Oder schöpft ihr die Maische um?



Wenn ich in der Pfanne maische, schöpfe ich nach Ablauf meines Maischeprogrammes mit einem Meßbecher in den Läuterbottich um.
Desöfteren praktiziere ich aber auch die Bottichmaische direkt im Läuterbottich (Thermoport), dann erspare ich mir das Umschöpfen.

Viele Grüße, Markus


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Wer selbst braut, trinkt bewusster. (saarmoench)
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vade
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red_folder.gif erstellt am: 24.10.2013 um 15:35  
ich lasse die maische direkt in den läuterbottich ab via einen "beruhigungsbecher":





damit erreiche ich dass kein malz mein lochblech verstopft.
(selbstverständlich lege ich heisses wasser vor bis das lochblech bedeckt ist)


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Gruss aus der Schweiz, Dave aka Vade

meine 50l Anlage Biersektenmitglied 697 Schweizer Brauereien
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Gambrinus zu Borbetomagus
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red_folder.gif erstellt am: 24.10.2013 um 16:10  
Soweit ich weiß, sind 20 Grad gar nicht nötig. Es gibt da einen Vorstoff , schlag mich irgendwas mit Bu.... am Anfang, dieser Stoff ist geschmacksneutral. Ab 14 Grad zerfällt dieser Stoff dann in Diacetyl, das zum einen als Buttergeschmack oder widerlich süß beschrieben wird. Eventuell ist einer unserer Experten bereit zum 100 mal das zu erläutern :puzz: ;). Klar gilt, je wärmer desto schneller wird das Diacetyl abgebaut. Oft werden aber andere Nebenprodukte der UG Hefen völlig vernachlässigt. Auch werden Ester unterschätzt, diese müssen nicht schlecht schmecken. Können aber auch unerwünscht lästig in einem Lager daherkommen. Warm anstellen und unterpitching sind da des Hobbybrauers Feind. Wie gesagt, es muss nicht schlecht schmecken.

Ich bin auch von der 34/70 sehr angetan, sie ist wirklich extrem Gärfreudig und sehr leicht zu händeln. Macht auch recht klare Biere und arbeitet auch mal unter 10 Grad, was für die Winterlichen Temperaturen interessant . Sie möchte aber ganz gerne 4-6 Wochen gelagert werden. Denn sie hat eine gallige Blume , wenn sie noch nicht ausgereift ist. Habe sie noch nie in einem Pils probiert was ich bereue, denn sie wurde von mir lange unterschätzt. Alles in allem aber ist das die Notti unter den UG Stämmen. Neigt gerne zu Diacetyl bei Temperaturen unter 12 Grad. Auch kann die Sedimentation in 2. Führung zur Diacetylfalle werden. Bei mir reist sie 40 l in 5 Tagen und 12 Plato auf 3,8 Plato runter. Und das mit nur 2 Päckchen. Da muss man exht hinten dran bleiben um den Schlauchzeitpunkt nicht zu verpennen. letzendlich bleibt sie mir dann bei 2,5 Plato und einer 35 Min. Maltoserast stehen. Bombastisch würde ich sagen.

Ich bin im Moment sehr viel mit der S23 am arbeiten, wie auch im Moment. Sie bringt einen unverkennbaren Ester mit ins Bier den ich bei meinem Pilsener echt widerlich finde, bei meinem braunen Lagern sehr gut ankommt. Da ist sie auch nach 2 Wochen schon gut trinkbar, wenn auch der Geschmack eher nicht rein ist und sich nach 4-6 Wochen erst einpendelt um sich schlussendlich nicht mehr verändern.
Leider bin ich an diesen Stamm gebunden, will ich Brauereihefe nutzen. Sie hat auch schon fast die Gärung eingestellt bei 5 Plato. Das liegt allerdings an den 12 Grad im Gärbottich. Sie wird in der Brauerei mit bis zu 16 Grad vergoren. Nun habe ich sie aus der Truhe gezogen und lasse die Temperatur auf 15 Grad kommen, wo ich morgen oder übermorgen auf das KEG gehe. Danach bleibt es noch ca. 7 Tage stehen, oder solange die Fee noch Blasen wirft. Zwischendrin muss ich mich auf meine Zunge verlassen, da ich ja Diacetyl nicht messen kann und der weg in die Brauerei mir einfach zu weit ist. Je nach Intensität schüttel ich Sediment auf, die Brauereien erreichend das mit umpumpen. Sollte ich zu früh auf die 5-6 Grad Reifetemperatur gehen, bedeutet das hinterher wieder unnötige Arbeit.

Wichtig ist, dass die Hefe noch aktiv und kontakt zum Jungbier hat, wenn ich es wärmer stelle. Sonst ist es zu spät und ich muss nochmal aufkräusen.


Im Moment habe ich ja mein Kellerbier noch in der Reifung stehen. Ich habe ja einen Bilderbericht gemacht. Das hat auch einen widerlichen Beigeschmack und ist mir viel zu lasch gehopft. 30 IBU habe ich berechnet. Allerdings habe ich ein Imperial gebraut, mit dem Brauhelfer 64 IBU mit Mashit 54 berechnet. Letzendlich waren es nur 35 IBU, eine Messung in der Brauerei ergab das ernüchternde Ergebnis. Das aber ist eine andere Baustelle. Trotzdem sollte das Kellerbier dann noch als Münchner helles durchgehen, wäre da nicht dieser Fehlgeschmack.

Was ich damit sagen will, hätte ich doch die 34/70 genommen ;(


Edit redet mal tacheles, anhand deiner Geschmacksbeschreibung schließe ich Sauerstoffeintrag eigentlich aus. Denn der schmeckt einfach extrem widerlich und stinkt wie Hulla.... hehe :D nassen Hund oder sowas. Kenne ich von meiner Brackwasserschüssel in meiner Gefriertruhe.


[Editiert am 24.10.2013 um 16:19 von Gambrinus zu Borbetomagus]



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klostersander
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red_folder.gif erstellt am: 24.10.2013 um 16:32  
Nur zur Info, worüber es in diesem Thread eigentlich ging: :P


Zitat von Maddin75, am 24.10.2013 um 12:28
Moin Freunde.

Wie Maischt ihr nach der vollendung des "Rastprogramms" ab?
Lasst ihr wie ich über einen 1 Zoll Hahn in den Läuterbottich plätschern? Oder maischt ihr zwecks Vermeidung des Sauerstoffeintrags mit einem Schlauch ab? Oder schöpft ihr die Maische um?
Danke für eure Tipps.

Greets Maddin


Ich lasse die Maische, das sind bei mir 60 Liter, einfach in einem Rutsch durch das 2 1/2' Ventil ablaufen. Hierbei mache ich mir bei der Themperatur keine Sorgen wegen des Sauerstoffeintrages. Nach dem Hopfenkochen lasse ich die Würze über eine Pumpe in die Gärfässer laufen. Auch hier mache ich mir um Oxidation keine Gedanken. In Brauereien wird die heiße Würze ja auch gepumpt und in den Behälter oder eventuell noch ins Kühlschiff plätschern gelassen. Nach der Gärung bin ich vorsichtig und vermeide größere Verwirbelungen und Sauerstoffunterrühren.

Gruß Matze


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Auch Wasser ist ein edler Tropfen, kocht man es mit Malz und Hopfen.
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red_folder.gif erstellt am: 24.10.2013 um 17:11  
@ Klostersander
Du lässt also Plätschern und hast dabei keine negativen "geschmäcker" feststellen können..?

@Gambrinus
Ich bin auch Fan der W34/70.
Sie bringt mir im normalfall genau das trockene, ausgewogene Lager das ich will.
Du schreibst: kann in 2.ter Führung zur Diacetylfalle werden.
Wie ist das gemeint?
Mein aktueller Sud Gärt in 3.ter Führung. Nach beendigung der Hg habe ich eine woche auf der Hefe stehengelassen. Kann das negative auswirkungen haben?

Danke
Maddin


[Editiert am 24.10.2013 um 17:12 von Maddin75]



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klostersander
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red_folder.gif erstellt am: 24.10.2013 um 17:24  
Nein, nix, notting, nada, niente, nischt. :P

Gruß Matze


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Gambrinus zu Borbetomagus
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red_folder.gif erstellt am: 24.10.2013 um 17:28  
Ja ich blicke da auch nicht immer durch, manchmal habe ich Diacetyl manchmal nicht.

Ich habe aber bemerkt, je mehr Hefe ich beim Anstellen habe, desto größer das Risiko. Auch sedimentiert die Hefe schneller, da ja sehr schnell der Extrakt aufgegoren ist. Das meinte ich mit Diacetylfalle. Ich weiß nicht wie sich das bei Flaschengärung verhält, denn ich werde das Gefühl nicht los, dass du Flaschengärer bist ;) Denn dann bringst du ja in der Nachgärung die wenige Hefe in Schwung. Wenn du das dann, wie Michael das glaube ich tut, bei 20 Grad machst könnte das reichen.

Wie gesagt muss die Hefe kontakt zum Bier haben. Auf dem Sediment alleine zu lassen reicht nicht aus um Diacetyl ab zu bauen. Und Diacetyl ist gleich Buttergeschmack, kannst du sogar auf Wikipedia nachlesen.

Mich verwundert doch immer wieder wie sehr alle noch beschreiben wie sie abmaischen, ich denke der Hund liegt definitiv nicht in der Oxidation begraben. Wenn es wirklich nach Butter schmeckt, liegt es ja eindeutig auf der Hand.


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red_folder.gif erstellt am: 24.10.2013 um 17:33  

Zitat von klostersander, am 24.10.2013 um 16:32
Nur zur Info, worüber es in diesem Thread eigentlich ging: :P


Zitat von Maddin75, am 24.10.2013 um 12:28
Moin Freunde.

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Danke für eure Tipps.

Greets Maddin


Ich lasse die Maische, das sind bei mir 60 Liter, einfach in einem Rutsch durch das 2 1/2' Ventil ablaufen. Hierbei mache ich mir bei der Themperatur keine Sorgen wegen des Sauerstoffeintrages. Nach dem Hopfenkochen lasse ich die Würze über eine Pumpe in die Gärfässer laufen. Auch hier mache ich mir um Oxidation keine Gedanken. In Brauereien wird die heiße Würze ja auch gepumpt und in den Behälter oder eventuell noch ins Kühlschiff plätschern gelassen. Nach der Gärung bin ich vorsichtig und vermeide größere Verwirbelungen und Sauerstoffunterrühren.

Gruß Matze



Zitat von Maddin75, am 24.10.2013 um 14:03
Super, danke Freunde :thumbup:

@Kusi
Sowas schwebt mir auch vor...
Hast du keine Probleme mit dem verstopfen des Rohrs?

Ps. Ich Maische im 100 Liter Gastro Topf und läutere mittels Hahn in einen 100 Liter Schengler mit Läuterboden.
Höhendifferenz ca. 60cm...

Ich bilde mir ein das meine Biere (vor allem die schwach gehopften Lagerbiere) einen dezenten Buttergeschmack haben, und schliesse das auf eventuelle Oxidation während des Brauvorgangs zurück.
In der Einkocherklasse (mit Maische umschöpfen) hatte ich dieses Gefühl nicht..

Maddin


Ich denke aber das eigentlich Problem ist der Fehlgeschmack, oder ist es nicht so Maddin. Warst du vielleicht einfach nur neugierig wie andere Abmaischen ?


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red_folder.gif erstellt am: 24.10.2013 um 17:50  
Ich denke /dachte der Fehlgeschmack kommt vom Sauerstoffeintrag.. :puzz:

Noch ein Fact:
Die Hefe hatte diesesmal ewig um Anzukommen. Geschlagene 3 Tage.
Kann Unterpiching auch so ein Fehlgschmack richtung Dia-Butter auslösen?

Maddin


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red_folder.gif erstellt am: 24.10.2013 um 18:20  
Das wage ich mich nicht zu behaupten, aber 3 Tage? das ist heftig. Wenn du die Erstführung machst, dann stelle niemals unter 12 Grad an. Wobei 12 auch die Obergrenze ist. Auch würde ich die Hefe nie länger als 2 Wochen lagern. Früher habe ich die auch gerne mal 4 Wochen liegen lassen. Allerdings habe ich gerade vor einer Woche mich beim Parternusbräu plamiert. Die Hefe hat wie eine Jauchegrube gerochen.

Die 34/70 ist jetzt nicht so teuer, da kann man auch mal 3 $ mehr in den Sud geben.

Es kann natürlich auch sein, dass du dir irgendwas eingefangen hast. Du schmeckst eben jeden Furz den du beim maischen gelassen hast im fertigen Bier. Ich glaube, gerade wenn man alles richtig macht, denn dann sind keine Ester da, hinter denen sich die Nachlässigkeit des Braumeisters verstecken kann.


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red_folder.gif erstellt am: 24.10.2013 um 18:48  
Jepp, Danke für deine Tipps :thumbup:

Ich werde bei meinen nächsten UG Lager-Bierchen versuchen das umzusetzen.
Ich glaube aber schon, das eine anständige Hefemenge zum Angären hilfreich ist um das ganze in richtige Bahnen zu lenken. ;)
Und, es ist ja nicht ein sehr schlimmer Fehlgeschmack. Es ist eher so ein "Hauch" von Butter.

Maddin


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red_folder.gif erstellt am: 24.10.2013 um 19:08  
Nabend,

zu Abmaischen stelle ich den Läutereimer (Braueimer von HuM mit der Läuterhexe) neben meinen Einkocher auf den Fußboden. Wenn die Maischarbeit zu Ende ist, packe ich den Einkocher an den Griffen und kippe die ganze Maische, mehr oder weniger gefühlvoll, in den Läutereimer. Dann wuchte ich den Läutereimer auf den Tisch und beginne nach einer entsprechenden Läuterruhe mit dem Läutern.

Grüße,
Max


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