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Board Index > > Maischen > Rasten und ihre Wirkung, Kombirast |
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Member Beiträge: 61 Registriert: 6.3.2013 Status: Offline
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erstellt am: 14.11.2013 um 11:30 |
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Schade, dass der Tröt etwas entgleitet ist, wo das Thema doch hochgradig
interessant ist...
Ich habe auch festgestellt, dass meine UG-Biere immer recht trocken
rüberkommen. Bis jetzt habe ich die 34/70 verwendet, der man ja eine recht
starke Malzigkeit nachsagt. Daher habe ich meine Maltoserasten auch immer
recht lang gefahren. Ich würd jetzt gern mal ein Helles nach fränkischer
Art (also schön süffig) brauen. Hab jetzt zwar die WLP830, aber das ist ja
der selbe Stamm.
Cara möchte ich eigentlich vermeiden. Soll ich wirklich nur eine
20-Minütige Rast bei 63° machen? Die 72er würde ich dann auf mind. 40
Minuten ausdehnen. Hat das schon mal jemand mit einer vergleichbaren Hefe
gemacht?
Sorry, wenn Off-Topic. Es ging ja eigentlich um Kombirasten , aber das Thema betrifft ja auch (oder gerade)
die klassischen deutschen Rasten.
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Antwort 50 |
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Moderator Beiträge: 2659 Registriert: 24.8.2007 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 14.11.2013 um 12:23 |
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Hi,
und um die Verwirrung komplett zu machen: Bei Meister Narziß steht
(irgendwo, die Stelle habe ich eine Stunde erfolglos gesucht), daß
korrekterweise eine dritte kurze Rast bei 67-68° C, neben den beiden
klassischen Rasten 63 und 72° einzuführen wäre.
Ich meine, die Stelle war im Anhang bei den "neueren Erkenntnissen".
Und an Bonanza: Etwas mehr Gelassenheit und etwas weniger Dünnhäutigkeit
wären nicht schlecht gewesen. Sehr schade, daß es hier immer wieder
Kandidaten gibt, die die Tür für immer fest zuwerfen.
Hans
____________________ "Oh Bier, manchmal reichst du mir!"
Alfred Katzka
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Antwort 51 |
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Posting Freak Beiträge: 3937 Registriert: 20.7.2009 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 14.11.2013 um 12:32 |
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Novemberblues?
Erst mal will ich nicht, dass sich wegen mir jemand abmeldet, dazu nehme
ich mich einfach nicht Ernst genug, auch nicht wenn meine Zitate mit
Scheißhausfliegen verglichen werden. Das war immerhin John Palmer, der
zitiert wurde. Ein Zitat muss nicht meiner Meinung entsprechen.
@Andy: Dogmen interessieren mich nicht, laaaangweilig! Wenns mir morgen
einfällt, braue ich Dekoktion, oder klassische Infusion, da bin ich
durchaus launisch.
Warum ich nichts in Wiki schreibe, habe ich weiter oben schon erwähnt, die
eher trockenen Biere interessieren mich nicht also habe ich im unteren
Temperaturberreich keine Erfahrungen.
Für 30 Jahre ins Wiki setzen? Ich weiß ja nicht mal was nächste Woche los
ist.
In Biersmith sind die Rasten für "light Body" mit 64,4° für 75 min
angegeben, medium body 66,7 60 min, full body 68,9° 45 min, was auf einen
Temperaturunterschied von etwa 2° zwischen den Rasten hinausläuft.
Auf der "großen" Anlage (70l Sudkessel) heize ich bis 67 oder 68°, je nach
dem wie genau ich es halt erreiche, Nach etwa 40 min sinkt das dann auf
65°, dann wird langsam hochgeheizt auf 76°.
Bei der kleinen Anlage hält der 38er Thermoport die Temperatur genau auf
67°. Mit beiden Methoden entstehen vollmundige Biere, wie ich sie mag.
Eine weiterführende Diskussion zum Thema Kombirast würde mich freuen.
Sollte ich noch anderen auf die Zehen getreten sein, so tut mir das Leid.
Das ist bei keinen meiner Beiträge beabsichtigt!
Gruß
Peter ____________________ Ein Bayer ohne Bier ist ein gefährlich Thier.
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Antwort 52 |
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Gambrinus zu Borbetomagus
Posting Freak Beiträge: 3085 Registriert: 2.6.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 14.11.2013 um 12:36 |
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Zitat von Hopfenpeter, am 14.11.2013 um
11:30 | Schade, dass der Tröt etwas entgleitet
ist, wo das Thema doch hochgradig interessant ist...
Ich habe auch festgestellt, dass meine UG-Biere immer recht trocken
rüberkommen. Bis jetzt habe ich die 34/70 verwendet, der man ja eine recht
starke Malzigkeit nachsagt. Daher habe ich meine Maltoserasten auch immer
recht lang gefahren. Ioch würd jetzt gern mal ein Helles nach fränkischer
Art (also schön süffig) brauen. Hab jetzt zwar die WLP830, aber das ist ja
der selbe Stamm.
Cara möchte ich eigentlich vermeiden. Soll ich wirklich nur eine
20-Minütige Rast bei 63° machen? Die 72er würde ich dann auf mind. 40
Minuten ausdehnen. Hat das schon mal jemand mit einer vergleichbaren Hefe
gemacht?
Sorry, wenn Off-Topic. Es ging ja eigentlich um Kombirasten , aber das Thema betrifft ja auch (oder gerade)
die klassischen deutschen Rasten. |
Ja, ich raste bei meinem Fränk. Braunbier immer nur 20 Min. Inclusive 5%
Cara. Der EVG bezrägt Dan so 2,7-3,3 Plato Ausgang 12,75 Plato. Hefe ist
die 34/70.
Peter habe ich eine Flasche geschickt. Einfach mal mutig sein. ____________________ Zertifiziertes Mitglied der "Worschtmarktbrauerbubenbieratenbartei" WBBBB
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Antwort 53 |
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Posting Freak Beiträge: 578 Registriert: 12.9.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 14.11.2013 um 12:44 |
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Diesen Thread betrachte ich als Paradebeispiel zu den unterschiedlichen
Techniken und Mentalitäten von Hobbybrauern, doch leider geht in dem
Glaubenskrieg die doch sehr interessante Kernfrage unter: Welche Auswirkung
haben unterschiedlichen Maischeverfahren und Rastzeiten bei Hobbybrauern
auf das Endergebnis?
Ich persönlich bin noch weit davon weg, mehr als nur eine Vermutung
anzustellen. Mit weniger als 10 Brauvorgängen im Jahr mit nie ganz
identischem Brauprozess kann ich beim besten Willen keine systematischen
Unterschiede erkennen. Mal habe ich an der einen Schraube gedreht, mal an
der anderen, mal ein anderes Thermometer oder Malz aus einer andere Quelle
verwendet und auch unterschiedliche Rezepte versucht.
Also verlasse ich mich auf Literatur, Rezepte und natürlich unser Forum,
wenn ich mich ans Brauen mache. Und ich bin bisher damit auch gut gefahren,
wenn ich die unterschiedlichen Meinungen lese und versuche mir mein eigenes
Bild daraus zu machen. Was ich nicht gebrauchen kann sind Gurus, der nicht
nur keine andere Meinungen, sondern auch anderen Erfahrungen nicht gelten
lassen können. Die Mehrzahl der "Alt- und Ehrenbraumeister" in diesem Forum
ist ja glücklicherweise nicht so.
Jetzt bin ich etwas abgeschweift. Mich interessiert, wo die wesentlichen
Schrauben im Maischeprozess sind, in der Malzmischung, im Maischeverfahren
und/oder den Rasten. Die leckersten Biere mit der besten Aufwand -
Nutzenrelation waren bisher dunkle Biere mit Kombirast im Thermoport.
Zufall, Zutaten, Equipment, Wasser, persönlicher Geschmack oder Mentalität
des Brauers? Fakt ist, dass Brauen ein sehr komplexer Vorgang ist und ich
habe den Eindruck, dass selbst Fachleute den Prozess nicht wirklich
vollständig erklären können (siehe Doemens Seminar: " Zum Schluß hat
Michael Zepf aber noch gesagt, dass wir nicht alles glauben sollen, was er
sagt."). Wenn ich als Hobbybrauer da mithalten will, kann ich mich
doch nur verrennen.
Was bleibt? Es würde mich reizen, eine Versuchsreihe mit identischen
Augangsbedingungen und unterschiedlichen Maischeverfahren zu starten, um
wenigstens einen grundlegenden Vergleichseindruck zu bekommen. Aber der
Aufwand schreckt mich ab, also bleibt es beim "Bier wirds immer".
Matthias ____________________ Gruß
Matthias
„Bei uns hat das Bier gar keine Zeit, alt zu werden. Wozu dann also ein
Haltbarkeitsdatum?“ (Max Streibl)
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Antwort 54 |
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Posting Freak Beiträge: 1512 Registriert: 15.5.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 14.11.2013 um 12:50 |
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Hallo Matthias,
den Aufwand hat sich schon jemand anderes gemacht - weiter oben gab es von
Ingo einen Link zum Braukaiser. Wenn Du dem folgst, landest Du genau bei der
gewünschten Versuchsreihe.
Ich habe bisher nur mal kurz drübergeschaut, bin aber total hin und weg
davon, wieviel Mühe sich der Mann gemacht hat.
Das werde ich mir heute Abend mal in Ruhe reinziehen.
Gruß,
Bierwisch ____________________ Der Klügere kippt nach!
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Antwort 55 |
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