Posting Freak Beiträge: 641 Registriert: 4.11.2012 Status: Offline
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erstellt am: 24.6.2014 um 15:29 |
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Danke! ____________________ Everybody needs something to believe in. I believe I'll have another beer.
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Antwort 50 |
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Senior Member Beiträge: 239 Registriert: 29.3.2014 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 24.6.2014 um 15:56 |
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Zitat von herbie01 |
Nur knapp das Doppelte, kann das sein? Die schnell gegoogelte Tabelle zeigt
eine Ausnutzung von ca. 10% bei 10Min, und ca. 30% bei 90 Minuten. Demnacht
müsste es doch eher die dreifache Menge sein? Oder habe ich da was falsch
verstanden?
Christian
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Hallo Christian,
wie man das kalkuliert ist eine Wissenschaft für sich. Habe das mal bei der
Müggelland Brauerei in den Rechner eingegeben
Da ist die Verteilung wieder eine andere aber es kommt ungefähr hin. Mit
dem kleinen Brauhelfer bin ich bezüglich Bittere bisher gut gefahren. Wenn
da 24 IBU steht weiß ich wo ich geschmacklich in etwas lande. Wenn jemand
einen anderen Kalkulator nutzt hat er wahrscheinlich ein geringfügig
anderes Bier.
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Antwort 51 |
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Posting Freak Beiträge: 2085 Registriert: 26.2.2013 Status: Offline
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erstellt am: 24.6.2014 um 16:47 |
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Oder hier, kann man z.B. auch die Nachisomerisierungsdauer, Art des Hopfens
und Zeitpunkt der Gabe relativ zum Würzebruch mit einbeziehen (alles
wichtige Faktoren, die die Bitterstoffausbeute beeinflussen!):
http://maischemalzundmehr.de/index.php?inhaltmitte=toolsibu
rechner
Grüße ____________________ *Dunkles Lager, Magnum/Select/Tettnanger, S189 (Hauptgärung)
*Festbier, Northern Brewer/Tettnanger/Saazer/Select, S-189 (Nachgärung)
*Helles Lager, Tettnanger/Select/Saazer, S-189 (Nachgärung)
*Westy12 Clone, 21.6°P, W3787 (Lagerkeller)
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Antwort 52 |
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Senior Member Beiträge: 239 Registriert: 29.3.2014 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 24.6.2014 um 16:56 |
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Kurzer Zwischenstand zum Gärverlauf mit der Bry-97:
Die Gärung ist sehr sehr schleppend in Gang gekommen, es gab zwar eine
sichbare Gärung aber Kräusen wäre eine übertriebene Bezeichnung.
Mittlerweile ist zumindest die Vergärung messbar. Mit Refraktometermessung
ist aktuell (ca. 2,5 Tage nach dem Anstellen) der Alkoholgehalt bei ca. 1,4
Vol-%. Süß. Die Frage ist halt wie genau die Formeln bei so einem
Ausreißerbier sind.
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Antwort 53 |
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Senior Member Beiträge: 239 Registriert: 29.3.2014 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 27.6.2014 um 13:31 |
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Gärung ist durch.
Stammwürze: 7,2%
Restextrakt: 3,8%
Alkoholgehalt ca.: 1,7 Vol.-%
Ich hatte kurz überlegt nochmal aufzuzuckern um so vor der Nachgärung einen
Alkoholgehalt über 2 zu erreichen, werde aber jetzt mit dem Einfachbier so
weiter machen.
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Antwort 54 |
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Senior Member Beiträge: 387 Registriert: 12.3.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 27.6.2014 um 13:56 |
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Zitat von deralex, am 27.6.2014 um
13:31 | Gärung ist durch.
Stammwürze: 7,2%
Restextrakt: 3,8%
Alkoholgehalt ca.: 1,7 Vol.-%
Ich hatte kurz überlegt nochmal aufzuzuckern um so vor der Nachgärung einen
Alkoholgehalt über 2 zu erreichen, werde aber jetzt mit dem Einfachbier so
weiter machen. |
Ein scheinbarer EVG von 44% ist natürlich sehr wenig, bei den Rasten aber
denkbar. Wenn du eine genaue Spindel hast, würde ich lieber mit der den
Restextrakt messen. Die Terrill- und Standardmethode geht ihr extrem weit
auseinander. Da müssen diejenigen die sich damit auskennen mal ein paar
Sätze sagen welche im unteren Stammwürze Bereich besser geeignet wäre, wenn
keine Spindel bei der Hand ist.
Das die Bry-97 etwas braucht bevor sie loslegt ist kein Geheimnis. Bin auf
deine Geschmacksprobe gespannt!
Und gut, dass du nicht noch Zucker zugegeben hast. Das hätte nur den
Alkohol hochgetrieben, was ja bei einem Leichtbier Käse wäre.
Viel Erfolg weiterhin! Ich werde mich irgendwann auch mal darin versuchen.
Bis jetzt habe habe ich vollsten Respekt gegenüber den Leuten, die sich an
so ein schwieriges Projekt wagen!
Grüße
Dave ____________________ "Unverhopft kommt oft."
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Antwort 55 |
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Senior Member Beiträge: 239 Registriert: 29.3.2014 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 27.6.2014 um 14:08 |
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Zitat von Dave1987, am 27.6.2014 um
13:56 | Zitat von deralex, am 27.6.2014 um
13:31 | Gärung ist durch.
Stammwürze: 7,2%
Restextrakt: 3,8%
Alkoholgehalt ca.: 1,7 Vol.-%
Ich hatte kurz überlegt nochmal aufzuzuckern um so vor der Nachgärung einen
Alkoholgehalt über 2 zu erreichen, werde aber jetzt mit dem Einfachbier so
weiter machen. |
Ein scheinbarer EVG von 44% ist natürlich sehr wenig, bei den Rasten aber
denkbar. Wenn du eine genaue Spindel hast, würde ich lieber mit der den
Restextrakt messen. Die Terrill- und Standardmethode geht ihr extrem weit
auseinander. Da müssen diejenigen die sich damit auskennen mal ein paar
Sätze sagen welche im unteren Stammwürze Bereich besser geeignet wäre, wenn
keine Spindel bei der Hand ist.
Das die Bry-97 etwas braucht bevor sie loslegt ist kein Geheimnis. Bin auf
deine Geschmacksprobe gespannt!
Und gut, dass du nicht noch Zucker zugegeben hast. Das hätte nur den
Alkohol hochgetrieben, was ja bei einem Leichtbier Käse wäre.
Viel Erfolg weiterhin! Ich werde mich irgendwann auch mal darin versuchen.
Bis jetzt habe habe ich vollsten Respekt gegenüber den Leuten, die sich an
so ein schwieriges Projekt wagen!
Grüße
Dave |
Gut dass du es erwähnst. Zur Vergleichbarkeit (denn wie du richtig bemerkst
kann jede Formel in Grenzbereichen hohe Abweichungen haben). Ich nutze ein
Refraktometer 0-32 Brix mit 0,2 Brix Genauigkeit. Zur Umrechnung nutze ich
Earls Rechner Version 1.3. Klick
Durch die Schüttung und die eine Verzuckerungsrast denke ich 44% passt
schon ganz gut. Ich habe zwar keine genaue Spindel aber eine die ganz ok
ist. Mit der versuche ich nochmal heute Abend ob ich auf einen vollkommen
anderen Wert komme. Ich werde heute Abend auch mal ein Pröbchen ziehen und
testen wie der aktuelle Geschmack ist. Für die Wissenschaft !!!
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Antwort 56 |
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Senior Member Beiträge: 115 Registriert: 10.12.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 7.7.2014 um 08:32 |
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Hallo Braukollegen
hier ein kuzer Bericht über ein "unfreiwilliges" Leichtbier.
Ziel war ein Urbräu aus 100% Münchner Malz, weil das so schön zu unserem
etwas hartem Wasser passt und mir es so gut schmeckt
Ein paar kleine Unregelmässigkeiten und ein bisschen Unwissenheit bzgl. Trockenhefen führten dann zu einem Dunklem
Bier, das lt. Fabier auf elegante 3,5% alc kommt, bei 12% StW.
Dank Bierjunge bin ich ja zum reinen Dokotionsbrauer geworden, und hab wohl
unbewusst eine Springmaische gemacht:
Einmaischen bei 50°C so ca 20 min. ( Dick eingemaischt )
Dann entnahme von 1/3 Kochmaische, dirket auf 72 hoch, kein Jodnormal
erreicht und dann 15 min gekockt. Rückbrühen auf den Rest, der
zwischenzeitlich mit dem Restwasser auf 64 erhöht wurde, zusammen dann
schöne 73°, nach 15 min Jodnormal und dann abläutern. ( Normal wäre
gewesen: Erst hochbrühen von 50 auf 64° hier Rasten, und dann die
Kochmaische ziehen)
Da ich BioMalz verwende, das etwas träger verzuckert wurde der Anteil an
nicht vergärbaren Zucker wohl noch erhöht.
Dann die Unwissenheit: Gewaltiges "Underpitchen" oder wie man das nennt
1 Päckchen Trockenhefe auf 60 Liter. Ich
Rehydrierte ja damals noch mit Würze
das mach ich ja nun nicht mehr, dem Forum sei Dank!!
Ergebniss war, das nach 12 Stunden die Gärung durch war
Die Spindel zeigte 5,7 an, und wollte die nächsten Tage nicht mehr
sinken.
Generell ist bei mir der RE recht hoch, selten das es unter 4% runtergärt,
was mir sehr liegt
So dann, jetzt reift das leichte Dunkle, und ich bin gespannt wie es
rauskommt.
Von der erwartete hohen Restsüsse konnte man im Jungbier auf jeden Fall
nichts erahnen, meine sonstigen Biere hatten da deutlich mehr "Fülle/
Süsse", bei weniger RE.
schorsch
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Antwort 57 |
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Posting Freak Beiträge: 2512 Registriert: 11.7.2012 Status: Offline
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erstellt am: 7.7.2014 um 08:40 |
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Hi,
Zitat von hanfkante, am 7.7.2014 um
08:32 |
Dann die Unwissenheit: Gewaltiges "Underpitchen" oder wie man das nennt
1 Päckchen Trockenhefe auf 60 Liter. Ich
Rehydrierte ja damals noch mit Würze
das mach ich ja nun nicht mehr, dem Forum sei Dank!!
Ergebniss war, das nach 12 Stunden die Gärung durch war
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Kaum zu glauben, ich wäre da sehr skeptisch. Beobachte den Sud lieber noch
ein paar Tage bzw. rühr vielleicht die Hefe einmal auf.
12h-Gärungen gehen eigentlich nur, wenn wirklich alles optimal ist, aber
nicht Sicherheit ist die Gärung bei 11g Trockenhefe auf 60l Würze nicht 12h
nach dem Anstellen schon durch... ____________________ Der Porter, den man in London gemeiniglich Bier zu nennen pflegt, ist unter
den Malz-Getränken das vollkommenste.
http://sammlungen.ulb.uni-muenster.de/hd/content/pageview/181
7246
Im neuen Forum als 'philipp' bekannt.
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Antwort 58 |
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Senior Member Beiträge: 115 Registriert: 10.12.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 7.7.2014 um 08:42 |
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hi,
ja wirklich kaum zu glauben, aber die Spindel wollte kein bisschen mehr
runter, auch aufrühren nach 2 Tagen hatte keinen Effekt mehr.
Jetzt ist es ja schon in der Flasche...
gruss
schorsch
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Antwort 59 |
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Senior Member Beiträge: 239 Registriert: 29.3.2014 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 7.7.2014 um 09:21 |
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12 Grad Plato mit 100% Münchner Malz ist aber schon kein Leichtbier mehr.
Auch wenn offensichtlich der EVG sehr niedrig war. Habe
ein ähnliches Erlebnis bei einem 100%-Münchner-Malz-Sud gehabt zu meiner
Anfangszeit von 14,5 auf 6,5 Grad Plato. Das war das einzige Bier dass ich
bisher weggeschüttet habe so untrinkbar war es. Bin mal gespannt ob deins
schmeckt. Gib auf jeden Fall mal Feedback.
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Antwort 60 |
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Senior Member Beiträge: 387 Registriert: 12.3.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 7.7.2014 um 11:03 |
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Zitat von hanfkante, am 7.7.2014 um
08:42 | hi,
ja wirklich kaum zu glauben, aber die Spindel wollte kein bisschen mehr
runter, auch aufrühren nach 2 Tagen hatte keinen Effekt mehr.
Jetzt ist es ja schon in der Flasche...
gruss
schorsch |
Da muss ich doch gleich mal fragen bei welcher Temperatur du die Hefe
zugegeben hast, wie hoch die Gärtemperatur war und welche Hefe du verwendet
hast.
Grüße
Dave ____________________ "Unverhopft kommt oft."
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Antwort 61 |
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Senior Member Beiträge: 115 Registriert: 10.12.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 7.7.2014 um 22:57 |
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Tach,
Anstellen war nach einer Übernacht abkühlung, geschätzte 27°
( Gemessen hab ich an dem Tag grad nicht )
Trockenhefe wie schon geschrieben.
gärtemperatur wie sonst auch bei mir Zimmertemperatur. Also Luft: 20°
Gärbottich 1-2 Grad mehr
schorsch
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Antwort 62 |
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Posting Freak Beiträge: 2512 Registriert: 11.7.2012 Status: Offline
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erstellt am: 8.7.2014 um 07:21 |
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Zitat von hanfkante, am 7.7.2014 um
22:57 |
Anstellen war nach einer Übernacht abkühlung, geschätzte 27°
( Gemessen hab ich an dem Tag grad nicht )
[...]
gärtemperatur wie sonst auch bei mir Zimmertemperatur. Also Luft: 20°
Gärbottich 1-2 Grad mehr |
Moin,
nope, wenn du tatsächlich bei 30-35°C angestellt hast und die Hefe den
Durchstart schafft, wird sie das Meiste umgesetzt haben, bevor die
Temperatur dann bei 20-25°C landet... ____________________ Der Porter, den man in London gemeiniglich Bier zu nennen pflegt, ist unter
den Malz-Getränken das vollkommenste.
http://sammlungen.ulb.uni-muenster.de/hd/content/pageview/181
7246
Im neuen Forum als 'philipp' bekannt.
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Antwort 63 |
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Senior Member Beiträge: 239 Registriert: 29.3.2014 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 21.7.2014 um 09:58 |
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Kurzes Update zum Projekt Leichtbier. Ich habe es mal über die Reifezeit
verkostet und auch verkosten lassen. Zu Anfang hat komplett das
Karamellmalz dominiert und die Bittere war praktisch nicht wahrnehmbar.
Mittlerweile hat sich der hervorstechende Karamellmalzgeschmack gelegt. Die
Bittere ist jetzt auch spürbar. Ich persönlich finde es etwas dünn und
charakterlos, zwei Frauen fanden es sehr lecker. Zu Anfang hatte ich
befürchtet es trinkt mir keiner weg, dieser Befürchtung hat sich nicht
bestätigt.
Bringe es auch zum nächsten HBST Rhein-Main mit den ich wohl endlich mal
besuchen kann.
VG Alex
[Editiert am 21.7.2014 um 09:58 von deralex]
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Antwort 64 |
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Senior Member Beiträge: 115 Registriert: 10.12.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 1.9.2014 um 18:38 |
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Zitat von deralex, am 7.7.2014 um
09:21 | 12 Grad Plato mit 100% Münchner Malz
ist aber schon kein Leichtbier mehr.
Auch wenn offensichtlich der EVG sehr niedrig war. Habe ein ähnliches
Erlebnis bei einem 100%-Münchner-Malz-Sud gehabt zu meiner Anfangszeit von
14,5 auf 6,5 Grad Plato. Das war das einzige Bier dass ich bisher
weggeschüttet habe so untrinkbar war es. Bin mal gespannt ob deins
schmeckt. Gib auf jeden Fall mal Feedback. |
Moinsen, also das Bier ist mitten in der Verkostungsphase, und ist genau
wie erwartet ( erhofft am Schluss) geworden. Ein einfaches und klassisches
Dunkeles Bier.
Von leicht keine Spur, auch sonst zum Glück keine unregelmässigkeiten.
Einzig die Carboniesierung ist etwas hoch, scheint wohl in der Flasche noch
weiter nachgegärt zu sein ( zusätzlich zur CO2 gabe mein ich), ist jetzt
eher Weizenartig, aber ohne Weizengeschmack eben.
Ich meine auch das Caramellmalz rauszuschmecken, leider aber nicht positiv.
Vom letzten Dunklen mit reinem MüMa, war ich etwas meht angetan.
gruss
schorsch
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Antwort 65 |
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