Posting Freak Beiträge: 511 Registriert: 10.6.2009 Status: Offline
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erstellt am: 22.6.2009 um 11:16 |
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Guten Tag.
Ich möchte mir gerne ein Englisches Ale brauen. Ich habe bemerkt dass man
Wienermalz häufig als basismalz für solche Ales benutzt. Wie sieht dieser
Rezept aus?
4kg Wienermalz 78%
1kg Carared 19%
0.15kg Carafa® Type 3 3%
Single Infusion, 1 Stunde bei 67°C. 23 L Bier. IBU: 25
Hopfung:
Vorderwürze:
15.00 gm Styrian Goldings 4%
15.00 gm Fuggles 5.1%
30min:
15.00 gm Styrian Goldings 4%
15.00 gm Fuggles 5.1%
0min
15.00 gm Styrian Goldings 4%
15.00 gm Fuggles 5.1%
Danke!
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Administrator Beiträge: 10493 Registriert: 23.10.2005 Status: OnlineGeschlecht:
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erstellt am: 22.6.2009 um 11:31 |
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Hi,
jo, sieht schon sehr englisch aus...
1 kg Carared finde ich 1. ein wenig viel und 2. was soll das in dem Rezept
bewirken (wird normalerweise halt zur Einstellung einer schönen roten Farbe
eingesetzt), wo doch immerhin satte 150 g Carafa spezial III Farbmalz im
Rezept vorkommen. Damit liegst Du doch in der Farbe jenseits der 100 EBC
und das ist schwarz wie die Nacht.
Ich persönlich würde ehrlich gesagt das Carared komplett weglassen zu
Gunsten des Wiener Malzes.
Gruß
Michael
____________________ „Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist
das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
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Posting Freak Beiträge: 511 Registriert: 10.6.2009 Status: Offline
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erstellt am: 22.6.2009 um 11:44 |
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Hoi.
Danke für die Antwort.
Ja, also mit Carared wollte ich: Die Vollmundigkeit erhöhen und das
Malzaroma intesnivieren... (Die Infos auf der Weyerman seite, die auch sagt
das man es für bis 25% der Schüttung benutzen kann
).
Sollte ich dann ganz auf Caramelmalze verzichten?
[Editiert am 22.6.2009 um 11:46 von BlaueEule]
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Antwort 2 |
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Administrator Beiträge: 10493 Registriert: 23.10.2005 Status: OnlineGeschlecht:
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erstellt am: 22.6.2009 um 11:50 |
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Nein, verzichten mußt Du darauf auf keinen Fall. Aber angesichts der
relativ moderaten Hopfung von 25 IBU sind 1 kg Caramalz eindeutig zu viel
(jedenfalls für meinen Geschmack). Mit so 0,5 kg Carahell bekommst Du
zusammen mit dem Wiener Malz ein ansprechend bzw. ausreichend süffiges
English Ale hin.
Ach ja, wie sieht denn der Stammwürzgehalt (OG oder SG) aus?
Gruß
Michael
[Editiert am 22.6.2009 um 12:06 von tauroplu]
____________________ „Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist
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Posting Freak Beiträge: 511 Registriert: 10.6.2009 Status: Offline
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erstellt am: 22.6.2009 um 12:22 |
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Stammwürzegehalt ist etwa bei 14.3° (1.056)
Deine Empfehlung ist dann:
5kg Wienermalz 88%
0.5kg Carahell 9%
0.2kg Carafa® Type 3 3.5%
[Editiert am 22.6.2009 um 12:26 von BlaueEule]
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Antwort 4 |
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Administrator Beiträge: 10493 Registriert: 23.10.2005 Status: OnlineGeschlecht:
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erstellt am: 22.6.2009 um 12:36 |
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Ehrlich gesagt, ja.
14.3°P würden mit 25 IBU und 1 kg Caramalz einfach zu malzig schmecken, da
hättest Du keine Freude dran.
Welche Hefe würdest Du denn nehmen wollen? Flüssighefe oder Trockenhefe?
Auf jeden Fall unbdingt eine typisch Englische Ale Hefe nehmen.
Greets
Michael
____________________ „Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist
das Beste, was die Natur uns bietet.“
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Posting Freak Beiträge: 511 Registriert: 10.6.2009 Status: Offline
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erstellt am: 22.6.2009 um 13:07 |
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Die Informationen auf der Weyermanseite genügen nicht um ein Rezept
selbständig ohne Erfahrung zu entwickeln/aus anderen Rohstoffen zu
Übersetzen. Deswegen wollte ich hier fragen um ein möglichst gutes und
ausgewogenes Ale bekommen zu können . Danke für die Hilfe damit.
Ich werde Safale S-04 einsetzen.
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Antwort 6 |
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Administrator Beiträge: 10493 Registriert: 23.10.2005 Status: OnlineGeschlecht:
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erstellt am: 22.6.2009 um 13:11 |
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Die S-04 ist auf jeden Fall eine gute Wahl! Sie produziert sehr angenehme,
leicht fruchtige Aromen und Ester.
Viel Erfolg bei Deinem Brauversuche!
Ciao
Michael
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Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
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Senior Member Beiträge: 143 Registriert: 21.8.2006 Status: Offline
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erstellt am: 22.6.2009 um 14:09 |
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Ich kann hier an dieser Stelle mal auf meinen Mild Ale Brauversuch vor
kurzem hinweisen, vielleicht ist das Rezept was für dich, schau es dir doch
mal an...
http://hobbybrauer.de/modules.php?name=eBoard&file=viewthread
&tid=7211
Ansonsten würd ich ein englisches Ale nicht so stark brauen, warum denn
14.3 °P, typischer wäre irgendwas im Bereich von 10-12 °P.
Gruß Thomas
[Editiert am 22.6.2009 um 14:12 von Aurora]
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Antwort 8 |
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Posting Freak Beiträge: 511 Registriert: 10.6.2009 Status: Offline
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erstellt am: 22.6.2009 um 14:38 |
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An Thomas:
Danke für den Vorschlag! Mein Rezept war ein Versuch um dieses Rezept hier
http://www.homebrewtalk.com/f67/hob-goblin-ag-21097/
aus deutschen Zutaten zusammen zu stellen.
Der Gleiche Typ hat auch ein populäres Mild Rezept mit der Schüttung:
3.00 kg Pale Malt, Maris Otter (3.0 SRM) Grain 76.9 %
0.75 kg Crystal Malt - 60L (Thomas Fawcett) (60.0 Grain 19.2 %
0.15 kg Chocolate Malt (Thomas Fawcett) (508.0 SRMGrain 3.8 %
Ihre Rezepte fur den gleichen Stil sind ja sehr unterschiedlich!
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Antwort 9 |
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Senior Member Beiträge: 143 Registriert: 21.8.2006 Status: Offline
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erstellt am: 22.6.2009 um 15:38 |
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Naja, so unterschiedlich ist das jetzt auch nicht. Als Grundmalz eine
helles Malz (ich nehme da halt Pilsner, weil das hier am leichtesten
Verfügbar ist, Maris Otter ist sehr ähnlich) zu etwa 80 % Anteil, dann für
das Malzaroma und die Farbe Zugabe von Karamel- und Röstmalzen. Von diesen
gibt es ziemlich viele verschiedene Ausprägungen, teilweise sind gewisse
Röststufen in Deutschland so auch nicht verbreitet. Gerade bei den
Karamelmalzen gibt es in England viele verschiedene Abstufungen, man kann
diese aber mit den hier verfügbaren Malzen ganz gut nachbauen, wichtig ist
halt das Endergebnis in Hinblick auf Farbe und Aroma.
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Antwort 10 |
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Posting Freak Beiträge: 511 Registriert: 10.6.2009 Status: Offline
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erstellt am: 22.6.2009 um 20:05 |
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Ok, Entschuldigung...
Wurdest du jetzt etwas bei deinem Mild verändern?
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Antwort 11 |
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Senior Member Beiträge: 143 Registriert: 21.8.2006 Status: Offline
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erstellt am: 23.6.2009 um 17:08 |
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Eigentlich nicht, ich werde beim nächsten Mal wenn ich das wieder braue
(mach ich bestimmt nochmal) das Rezept versuchen ein bisschen feinzutunen.
Dabei denke ich vor allem an die Verwendung der typischen englischen
Hopfensorten, also East Kent Goldings, Fuggles um einfach die englische
Typizität noch mehr zu gewährleisten. Ein sehr leckeres Bier kann ich voll
empfehlen.
Gruß Thomas
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Antwort 12 |
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Senior Member Beiträge: 499 Registriert: 5.8.2003 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 25.6.2009 um 12:47 |
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Versteh ich das schon richtig? :
Du willst ein Ale machen und kein Porter oder Stout?
Warum dann eine so tiefe Farbe - wenn Du gerne ein typisch schwarzes
Englischer Art brauen willst würde ich doch eher mal ein nettes Stout
versuchen?
Fürn Ale würd ich eher (aus den von Dir vorgeschlagenen Malzen !! ) zu so
ner Schüttung raten:
4,5kg Wienermalz
0,5kg Carared
(wobei ich kein Freund vom Carared bin - da lieber Melanoidinmalz(Farbe)
oder andere Cara's(geschmack))
zur Hopfungsmengekann ich nix sagen, da ich weder den a-Säurewert Deiner
Hopfenprodukte, noch Deine Bitterstoffausbeute kenne. Aber die Sorten sind
fürn Ale ja ganz nett...
Die singelinfusionrast würd ich zwar noch für den ersten Versuch auf 90min
ausdehen - wobei sicherlich 60min schon reichen.
Lässt Du die Temperetur fallen, oder hältst Du konkret auf Temperatur?
____________________ Tradition ist eine Laterne: Der Dumme hält sich an ihr fest, dem Klugen
leuchtet sie den Weg.
(George Bernard Shaw)
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Antwort 13 |
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Posting Freak Beiträge: 511 Registriert: 10.6.2009 Status: Offline
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erstellt am: 25.6.2009 um 14:17 |
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Danke für die Antwort.
Maischen:
Ich maische in dem Südkessel mit dem "Brew in a Bag" Verfahren. Ich heisse
nicht nach, aber ein Schnellkocher heissen Wassers nach den ersten 30
minutten reicht um die Temperatur innerhalb von 2°C halten zu können.
Hopfen:
Die AA Werte habe ich angegeben. Für die Bitterstoffausbeute benutze ich
einfach eine Formel die ich im www.howtobrew.com gefunden habe. ( http://howtobrew.com/section1/chapter5-5.html ). Wird
die Kochzeit der FWH als 20 minutten angenommen habe ich 21 BU. Aber 25
wenn die Kochzeit der FWH 60 minutten ist. Ich denke dass es eher bei 21 BU
liegt.
Farbe:
Nach dem Originalrezept, ist die Farbe bei 17 SRM/Lov. http://www.homebrewtalk.com/f67/hob-goblin-ag-21097/
Schüttung:
Carared ist gar kein Muss. Nur ein gut ausgewogenes Ale ist das Ziel. Ich
möchte gerne wissen was du für eine Schüttung mit Melanoidinmalz
empfiehlst.
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Antwort 14 |
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Senior Member Beiträge: 499 Registriert: 5.8.2003 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 25.6.2009 um 18:35 |
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Oh hast recht das hab ich übersehen beim Hopfen. Wie lange hast Du denn vor
zu kochen?
Also eine Malzschüttung die ich persönlich jetzt so etwa gewählt hätte sähe
folgend aus:
60%Pilsener Malz
35% Münchener Malz Typ1 (ca 15EBC)
5% Melanoidinmal ODER 5% CaraMünch
Bierfarbe ca. 15-20 EBC
mit Choclate Malts kenn ich mich leider nicht aus - da gibts hier leider zu
wenig leicht verfügbare Malze - aber das Carapils aus dem Originalrezept
von Deinem Link kannste jedenfalls vergessen. Das bringt weder einen
wünschenswerten Geschmackseffekt noch sonstwas.
Schaum ist beim Ale ja sowieso nicht das wichtigste und außerdem sind im
Originalrezept ja sowieso schon genug Caras (sind im allgemeinen gut für
den Schaum!) vorhanden.
Alternativ zum Chocolate - oder falls Dir das Bier zu Hell sein sollte
kannst Du ja auch mal das CaraAroma vom Weyermann testen. Das kommt von der
Farbtiefe etwa an das Chocolate hin (400EBC) und gibt auch nen
interessanten Geschmack. Würde davon jedoch auch max. 5% Schütten - wenn Du
es zusätzlich zu CaraMünch gibts sogar nur 1% - da es sonst zu dominant
wird.
Gerade Biere in der oben genannten Farbtiefe finde ich persönlich sehr
ansprechend - ich würde deshalb bei einem Ale schon versuchen unter 25EBC
zu bleiben. Aber das ist nur meine kleine Empfehlung. Jeder hat da ja
andere Vorlieben!
____________________ Tradition ist eine Laterne: Der Dumme hält sich an ihr fest, dem Klugen
leuchtet sie den Weg.
(George Bernard Shaw)
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Antwort 15 |
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Posting Freak Beiträge: 511 Registriert: 10.6.2009 Status: Offline
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erstellt am: 25.6.2009 um 19:17 |
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Danke für die Antwort.
Die Kochzeit der Hopfen ist ebenfalls angegeben
Im Ale-Rezept von Aurora ist Special B, das ist etwa wie CaraAroma habe ich
gelesen.
Ich hoffe dass ich heute Abend das Malz bestellen kann. Ich möchte es
nächste Woche brauen.
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Antwort 16 |
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Senior Member Beiträge: 499 Registriert: 5.8.2003 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 25.6.2009 um 22:16 |
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öh irgendwie find ichs immer noch ned - da steht Vorderwürze - 30min -
omin.
Also geh ich davon aus das Du eine Hopfengabe bei Kochende (da würde ich
die Bitterstoffausbeute mit ca. 10% berechnen) - eine Hopfengabe ca. 30min
vor Kochende (würd ich mit 20-25%) und eines bei Kochbeginn (bei 60min
Kochzeit würd ich mit 30% bei 90min sohar evtl mit 35% rechnen) ____________________ Tradition ist eine Laterne: Der Dumme hält sich an ihr fest, dem Klugen
leuchtet sie den Weg.
(George Bernard Shaw)
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Antwort 17 |
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Senior Member Beiträge: 143 Registriert: 21.8.2006 Status: Offline
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erstellt am: 26.6.2009 um 10:08 |
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Ich hätte jetzt mal noch einen alternativen Rezeptvorschlag für dich für
ein klassisches englisches Pale Ale. Gerechnet mit Beer Smith für meine
Anlage, kann man ja anpassen auf deine Bedingungen....
BeerSmith Recipe Printout - http://www.beersmith.com
Recipe: English Pale Ale
Brewer: Thomas Bahr
Asst Brewer:
Style: English Pale Ale/Strong Bitter
TYPE: All Grain
Taste: (35,0)
Recipe Specifications
--------------------------
Batch Size: 24,00 L
Boil Size: 27,47 L
Estimated OG: 13,119 Plato
Estimated Color: 12,0 EBC
Estimated IBU: 31,8 IBU
Brewhouse Efficiency: 79,00 %
Boil Time: 60 Minutes
Ingredients:
------------
Amount Item Type % or
IBU
4,00 kg Pilsner (2 Row) Ger (3,9 EBC) Grain 76,92
%
1,00 kg Munich I (Weyermann) (14,0 EBC) Grain 19,23
%
0,20 kg Caraamber (Weyermann) (70,9 EBC) Grain 3,85 %
25,00 gm Northern Brewer [10,00 %] (90 min) Hops 26,4
IBU
25,00 gm Goldings, East Kent [5,00 %] (15 min) (ArHops -
30,00 gm Goldings, East Kent [5,00 %] (10 min) Hops 5,4
IBU
1 Pkgs British Ale (Wyeast Labs #1098) Yeast-Ale
Mash Schedule: Temperature Mash, 1 Step, Light Body
Total Grain Weight: 5,20 kg
----------------------------
Temperature Mash, 1 Step, Light Body
Step Time Name Description Step
Temp
75 min Saccharification Add 15,60 L of water at 70,7 C 65,0 C
2 min Mash Out Heat to 78,0 C over 15 min 78,0 C
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Antwort 18 |
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Posting Freak Beiträge: 511 Registriert: 10.6.2009 Status: Offline
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erstellt am: 26.6.2009 um 14:13 |
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Herzlichen Dank für alle eure Antworte!
Ich habe folgendes Bestellt:
1kg Carafa
1Kg CaraAroma
1Kg Caramunich
1Kg Melanoidin
3kg Pale Ale Malz
3kg Pilsenermalz
2 Beutel Safale S-04
55g Styrian Goldings
55g Fuggle
50g Challenger
(36 EUR)
In etwa einem Monat sollten 46 Liter Ale daraus geworden (zwei Arten). Was
ich danach machen werde sind wahrscheinlich zwei Belgische Biere, ein
leichtes Wit und ein bewusstseinräubendes Blonde. Der Plan ist das Wit als
Starter für das Blonde benutzen und somit die gleiche Hefe zweimal
einsetzen.
Nochmal Danke für die Hilfe!
[Editiert am 26.6.2009 um 14:14 von BlaueEule]
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Antwort 19 |
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Senior Member Beiträge: 499 Registriert: 5.8.2003 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 27.6.2009 um 09:10 |
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@Aurora: Ja! das Rezept find ich auch ganz gut - kommt schon recht nah ran
an meine Vorstellungen!
@BlaueEule: Nette Bestellung - das Carafa wird Dir ne lange Zeit
reichen.
Sag doch dann auch bitte bescheid wie die beiden Rezepte genau waren und
welches Du besser fandest.
Viel Spass!
____________________ Tradition ist eine Laterne: Der Dumme hält sich an ihr fest, dem Klugen
leuchtet sie den Weg.
(George Bernard Shaw)
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Antwort 20 |
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Posting Freak Beiträge: 511 Registriert: 10.6.2009 Status: Offline
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erstellt am: 6.7.2009 um 19:42 |
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Also...
Letzten Freitag hab ich folgendes gebraut:
Schottisches 60 Schilling Ale
50 DL Pale Malz (2,5 kg)
10 DL Caramünich (0,5 kg)
5 DL Münchnermalz (0,25 kg)
5 DL Melanoidinmalz (0,25 kg)
5 DL Caraaromamalz (0,25 kg)
1 DL Carafa I (50 g)
Angaben sind in Deziliter, weil ich noch keine Waage habe....
60 Minutten bei 67°Grad gemaischt und 18 gramm von 6,5% Challenger Hopfen
(60 Min.). 15 IBU, OG 1.034 und Farbe 17°L. Hefe: Safale S-04.
Das Originalrezept ist hier zu finden: http://beerdujour.com/JamilsRecipes.htm
Podcast: http://thebrewingnetwork.com/shows/The-Jamil-Show/Scottish-
Ales-The-Jamil-Show-10-09-06 (Englisch)
Das zweite Ale wird dann gebraut wann dieses für etwa 2 Wochen im Gährfass
geblieben ist. (Oder wann ich 20 leere Flaschen habe..)
[Editiert am 6.7.2009 um 19:47 von BlaueEule]
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Antwort 21 |
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Senior Member Beiträge: 499 Registriert: 5.8.2003 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 7.7.2009 um 11:08 |
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nimmst Du für das zweite dann weniger Spezialmalz oder was haste vor?
____________________ Tradition ist eine Laterne: Der Dumme hält sich an ihr fest, dem Klugen
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(George Bernard Shaw)
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Antwort 22 |
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Posting Freak Beiträge: 511 Registriert: 10.6.2009 Status: Offline
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erstellt am: 7.7.2009 um 13:52 |
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Das zweite wird wahrscheinlich dein Schüttungsvorschlag sein. Und
vielleicht ein bisshcen von CaraAroma und Carafa... (weil ich s hab ). Aber
es sollte eigentlich rötlich bleiben und nicht Braun.
Vorschlag (English strong bitter):
55% / 3kg Pilsener Malz
37% / 2kg Münchener Malz Typ1 (ca 15EBC)
6% / 300g Melanoidinmal
2% / 100g CaraAroma
Eine 70 Min Rast bei 67°C.
Hopfung:
Vorderwürze (Habe für die Berechnung eine Kochzeit von 20min
angenommen):
18.00 gm Styrian Goldings 4%
18.00 gm Fuggles 5.1%
Kochzeit 30min:
18.00 gm Styrian Goldings 4%
18.00 gm Fuggles 5.1%
Kochzeit 0min (Habe für die Berechnung eine Kochzeit von 2min
angenommen):
18.00 gm Styrian Goldings 4%
18.00 gm Fuggles 5.1%
Für 22L Anstellwürze ergibt das 14.4 Grad Plato und eine Farbe von 26 EBC.
IBU: 25.
Bei 14.4 Grad sollte es vielleicht ein bisschen bitterer sein....
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Antwort 23 |
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Posting Freak Beiträge: 511 Registriert: 10.6.2009 Status: Offline
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erstellt am: 15.8.2009 um 19:28 |
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Eine kleine Zusammenfassung:
Schottisches 60 Schilling Ale
Gebraut: 3. Juli, Abgefüllt 20. Juli. OG: 1034. FG: 1010.
Das Bier wird besser als es älter wird. Bei der Abfüllung gab es eine
leichte saure Note (Ich wollte die Hefe für den nächsten Sud verwenden aber
weil die Hefe einen nicht so guten Geruch hatte, habe ich neue Hefe
eingesetzt), aber er ist jetzt verschwunden. Der Geschmack ist eher dünn
muss ich sagen, aber das könnte beim läutern liegen. Ich habe nähmlich zu
viel Wasser ins Läuterbottich gegossen und bei so kleinem Bier macht es
wahrsceinlich schnell etwas aus. Die Bittere ist in einem guten
Gleichgewicht. Werde das gleiche Rezpet nochmals brauen.
Englisch Special Bitter:
Gebraut: 20. Juli, Abgefüllt 7. August. OG: 1060. FG: 1012.
Schüttung: 3kg Pilsener, 2kg Münchener, 0.2kg Melanoidin, 0.15kg Caraaroma,
0.2 Caramünich.
Hopfung:
Vorderwürze (Habe für die Berechnung eine Kochzeit von 20min
angenommen):
18.00 gm Styrian Goldings 4%
18.00 gm Fuggles 5.1%
Kochzeit 60min:
15 g Challenger 5.5%
Kochzeit 30min:
18.00 gm Styrian Goldings 4%
18.00 gm Fuggles 5.1%
Kochzeit 0min (Habe für die Berechnung eine Kochzeit von 2min
angenommen):
18.00 gm Styrian Goldings 4%
18.00 gm Fuggles 5.1%
Total 38 IBU.
Das Bier ist nur seit einer Woche in der Flasche, ist noch trüb und der
Hopfengeschmack ist überwiegend stark. In zwei Wochen wird dieses Bier
hoffentlich besser ausgeglichen.
Jetzt möchte ich ein obergähriges, helles Bier mit etwa 4% Alcohol brauen.
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Antwort 24 |
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