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Autor: Betreff: Henner Bock, mein erstes Bier mit der MattMill Läuterhexe
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TrashHunter
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red_folder.gif erstellt am: 19.8.2013 um 15:16  
Moin :)

Wie ich im Tabec-Modifikations-Thread beschrieben habe, habe ich die Läuterhexe von MattMill in meinen Tabec-Gärbehälter eingebaut.
Gestern war dann Generalprobe, das erste Mal im Tabec mit der Läuterhexe läutern stand auf dem Programm um den Henner Bock werden zu lassen....

Um 7:22 ging es los...



Mein Contacto 36l-Kessel verfügt seit Kurzem über einen 1/2"-Muffenschieber aus Edelstahl. Der Werkseitig gelieferte Popelhahn aus verchromten Messing ist Geschichte...



Rührwerk und PT-100 Temperatursensor sind startklar



8,5kg Schrot in 22,6l Wasser, soviel hatte mein Rührwerk noch nie zu bewegen. Aber der Scheibenwischermotor hatte damit keine Probleme



Mit der Hendi-Platte fahre ich Vollgas (3,5kw) bis 2°C unter Zieltemperatur, dann regele ich auf 1kw zurück und taste mich an die Zieltemperatur heran. Ist die erreicht, reicht es ab und an auf niedrigster Leistungsstufe für ein paar Minuten nach zu heizen.



Leichtes Überschwingen der Temperatur, weil es Menschen gibt, die einem Sonntagmorgens ihr Beziehungsleid telefonisch offen legen müssen :puzz:



Es ist abgemaischt, der Treber im Tabec....



Anstatt das Wasser der groben Reinigung des Contacto, welcher jetzt vom Maischebottich zur Würzepfanne wird, zu verschwenden, nutze ich es um es als Nachgußwasser zu verwenden



Nach nur einem Liter setzte deutliche Klärung der Vorderwürze ein



Das Nachgußwasser pieselt in den Tabec



während unten die Vorderwürze nach nur VIER Litern klar läuft. Hier punktet die Läuterhexe definitiv...



Der Contacto muss leer werden, er wird als Würzepfanne benötigt.... Also was solls, geben wir halt den kompletten Nachguß auf den Treber....





Auch bei rund 8,5kg Schüttung... Nichts angebrannt. Ich schwöre auf meinen Contacto und mein Rührwerk



Markierung am Ablasshahn um konstante Abflussgeschwindigkeit zu definieren...



So stelle ich mir Klarlauf vor



Aurora für die Vorderwürze



Gekocht wird wie immer auf der Terrasse vor der Hautür



Kurz vor Läuterende



Nach 55min war das Läutern erledigt.

Ich liebe mein Bier, mein Bier liebt mich :)



Kochbeginn



Hopfengabe. Der Henner Bock ist ein Aurora-Single-Hop





Der Würzekühler wird mitgekocht und so sterilisiert



Ausgetrebert



Kommt aufs Feld für die Saatkrähen etc...



Würzekühler im gereinigten Tabec, welcher jetzt vom Läuterbottich zum Gärbehälter mutiert. Die Läuterhexe bleibt in der HG im Tabec. Sie soll Hopfenharze beim Umschlauchen in die NG zurück halten.



Die bereits bekannte Aquarienpumpe, welche Wasser durch die Kühlschlange pumpt





Die bestellten 90°-Edelstahlwinkel sind nicht rechtzeitig eingetroffen, desshalb muss ein Eckventil 1/2" die heisse Würze in den Filter lenken



Großansicht des Hopfenseihens



Trubkegel par Excelence... ein guter Whirlpool ist Gold wert





Wie immer.... Kampf um jeden Tropfen....





Dank Whirlpool macht der Filter auch am Ende nicht schlapp



Gegen 20:00 Uhr gestern Abend... Hochkräusen ohne Ende



welche bereits heute Mittag um 14:25 auf dem Rückzug sind. Das Bild lässt erahnen, wie hoch sie gestiegen waren.



Greets Udo


[Editiert am 19.8.2013 um 15:18 von TrashHunter]



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red_folder.gif erstellt am: 19.8.2013 um 18:25  
Sieht gut aus! Bekommen wir auch noch das Rezept zu sehen? :)
Wie hast du denn vorher geläutert und welchen Unterschied hast du festgestellt (Zeit, Sudhausausbeute...)?

Grüße
Dave1987


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red_folder.gif erstellt am: 19.8.2013 um 18:28  
Super Arbeit Udo :thumbup:
Das Braune da ist das Rost? :P


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Gruß
Manny
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Das, wobei unsere Berechnungen versagen, nennen wir Zufall.
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TrashHunter
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red_folder.gif erstellt am: 19.8.2013 um 18:44  

Zitat von Dave1987, am 19.8.2013 um 18:25
Sieht gut aus! Bekommen wir auch noch das Rezept zu sehen? :)
Wie hast du denn vorher geläutert und welchen Unterschied hast du festgestellt (Zeit, Sudhausausbeute...)?

Grüße
Dave1987


Das Rezept hatte ich in "Was braut Ihr am WE" vorgestellt:


Zitat von TrashHunter, am 13.8.2013 um 19:14
Moin :)

Ich braue am kommenden Sonntag etwas total Langweiliges....

30 Liter
18° Plato
60 IBU

70% Wienermalz
20% Weizenmalz
7% CaraAmber
3% Medium Peated Whiskey-Malz

30% Aurora VWH
50% Aurora zur Bitterung 90min
10% Aurora Aromagabe 10min
10% Aurora Aromagabe 5min

Angestellt und vergoren wird bei 22°C mit dem Trappisten "Wyeast 3787 Trappist High Gravity" (in zweiter Führung nach dem Rudel-Hammer des HBST Rhein-Main).

Nach den Hochkräusen wird das Ganze mit 2 Zimtstangen, Sternanis und Koriander geimpft.

Das Ganze nenne ich dann schlicht und ergreifend nach einem Mann, der sich in den letzten zwölf Monaten als Freund von echten Schrot und Korn erwiesen hat.... "Henner - Bock"

Greets Udo



Bislang hatte ich ein Lochblech RV1,5 / 2,5. Also 1,5mm Lochdurchmesser bei mittlerem Lochabstand von 2,5mm und geläutert habe ich im Hobbock.

Unterschiede:
In den Tabec kann ich deutlich mehr Maische geben, da mehr als doppelt soviel Volumen wie der Hobbock.
Dadurch kann ich größere Hauptgüße fahren, was das Maischen vor allen bei solch einer Bockmaische erheblich erleichtert. Mehr Wasser ?? dünnflüssigere Maische.
12 oder 14 Liter bis zum Klarlauf waren bei mir mit Lochblech die Regel. Die einzige Ausnahme war der Rudel-Hammer, dessen Malz mit Henners MonsterMill geschrotet wurde.
Mit der Läuterhexe habe ich nach nur 2 Litern Klarlauf. Und das bei Malz, welches ich wie gewohnt mit meinem Porkert-Clon Model 500 geschrotet habe.
Um eine so dicke Maische zu läutern, hätte ich üblicherweise 90 bis 120min benötigt. Mit der Läuterhexe im Tabec war das Ganze nach 55min erledigt.

Für mich wichtigster Punkt war und ist aber, dass ich einen weiteren Schritt in Richtung der Plastik-Freien-Brauerei gemacht habe.
Selbst der Abfülleimer hat demnächst ausgedient. Bereits dieses Bier werde ich unter Verwendung meines Contacto-Braukessels als Abfülleimer abfüllen und somit dem Plastik lebewohl sagen.

Greets Udo

Edit sagt: Punktlandung bei 18°P, also Sudhausausbeute wie gewohnt bei 67%. (Im statistischen Mittel sind es bei mir 66,8%) Ich denke, an der Sudhausausbeute könnte ich lediglich durch eine andere Mühle oder eine eventuelle Isolierung des Läuterbottichs drehen.


[Editiert am 19.8.2013 um 18:52 von TrashHunter]



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red_folder.gif erstellt am: 19.8.2013 um 19:07  
Danke für den Einblick Udo.
Bin auf die Verkostungsnotiz gespannt, ich hoffe die folgt dann noch irgendwann. Aber klingt schon erst mal sehr interessant.
Dann weiter gut Sud! ;)


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red_folder.gif erstellt am: 19.8.2013 um 20:18  
Warum nimmt man denn so nen teuren Tabec zum Läutern?

Ein TP ist isoliert und erheblich günstiger.. Und mit Deckel.. :D

Benutzt Du eigentlich diese Hopfensocken? Aber warum dann so nen großen Trubkegel? Ist das kein Hopfen?

Schöne Bilder!
Dale.


[Editiert am 19.8.2013 um 20:20 von Dale]
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red_folder.gif erstellt am: 19.8.2013 um 20:45  
Schöner Beitrag :thumbup:

Mich wundert das Du so einen hohen Sauerstoffeintrag zulässt. Ich dachte das soll man vermeiden? :puzz:


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red_folder.gif erstellt am: 22.8.2013 um 15:48  

Zitat von Dale, am 19.8.2013 um 20:18
Warum nimmt man denn so nen teuren Tabec zum Läutern?

Ein TP ist isoliert und erheblich günstiger.. Und mit Deckel.. :D

Benutzt Du eigentlich diese Hopfensocken? Aber warum dann so nen großen Trubkegel? Ist das kein Hopfen?

Schöne Bilder!
Dale.


Ich nehm den Tabec, weil ich a) schon lange vom Plastik weg wollte und ihn mir b) als Gärkanne gekauft habe :) Und nen Deckel hat der auch ;) (Warum sollte ich mir also zusätzlich noch nen Thermoport zulegen ?)

Sicher verwende ich Hopfensäckchen für den Hopfen. Das was Du da im Trubkegel siehst, ist ausschließlich Eiweiß und sonstiger Schmodder.

Greets Udo


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Zitat von Hanseat, am 19.8.2013 um 20:45
Schöner Beitrag :thumbup:

Mich wundert das Du so einen hohen Sauerstoffeintrag zulässt. Ich dachte das soll man vermeiden? :puzz:


Moin :)

Der Sauerstoff ist nur bei sehr hoher Temperatur bezüglich der Oxidation relevant.
Nach ausgiebigem Stoppen der Konvektionen (20min) und Whirlpool (20min) ist die Temperatur der Würze aber üblicherweise bei mir schon auf <78°C gefallen und da spielt meines Erachtens Oxidation keine Geige mehr. Andererseits erhält die Hefe dadurch beim Anstellen ordentlich Sauerstoff.
Pappedeckelgeschmack durch Oxidation hatte ich noch nie im Bier.
Ich kann mir aber vorstellen, dass dieses offene Plätschern zu Problemen mit dem Sauerstoff und der Oxidation führen würde, würde ich diese 40min nicht einschieben und unmittelbar nach dem Kochen mit dem Hopfenseihen anfangen.

Greets Udo


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Huch, wie komme ich zu der Ehre.
War am Montag nicht im Forum da Stammtisch, der sehr oft mit einem Totalaufall endet. :cool:

Guten Sud

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red_folder.gif erstellt am: 22.8.2013 um 17:00  

Zitat von Hesse, am 22.8.2013 um 16:15
Huch, wie komme ich zu der Ehre.
War am Montag nicht im Forum da Stammtisch, der sehr oft mit einem Totalaufall endet. :cool:

Guten Sud

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Freundschaft :D


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Zitat von TrashHunter, am 22.8.2013 um 15:54

Zitat von Hanseat, am 19.8.2013 um 20:45
Schöner Beitrag :thumbup:

Mich wundert das Du so einen hohen Sauerstoffeintrag zulässt. Ich dachte das soll man vermeiden? :puzz:


Moin :)

Der Sauerstoff ist nur bei sehr hoher Temperatur bezüglich der Oxidation relevant.
Nach ausgiebigem Stoppen der Konvektionen (20min) und Whirlpool (20min) ist die Temperatur der Würze aber üblicherweise bei mir schon auf <78°C gefallen und da spielt meines Erachtens Oxidation keine Geige mehr.


nur mal so interessehalber: gibt's für diese Thesen irgendeinen Hinweis auf Korrektheit?

Ich meine hier mehrfach und ziemlich glaubhaft gelesen zu haben, dass allgemein sämtliche Sauerstoffeinträge zu vermeiden sind. Glaube auch nicht daran, dass es eine Temperaturschwelle gibt. Bier oxidiert ja auch im Keller...

Sobald die Hefe in die Würze gelangt, ist es aber auch nach meinem Verständnis so, dass die erst einmal aerob Zucker verstoffwechselt, bevor sie sich an die Alkoholherstellung macht..

Beste Grüße,
Dale.
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fg100
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red_folder.gif erstellt am: 23.8.2013 um 09:43  
Hallo Udo,
waum baust du die Läuterhexe nicht gleich in den Maischtopf und sparst dir so das Umschöfen der Maische?
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Erlenmeyer
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red_folder.gif erstellt am: 23.8.2013 um 10:26  
... und dann noch bitte den Sputnikfilter richtig rum anwenden, d.h. deine Außenseite ist normalerweise innen.

Hans


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"Oh Bier, manchmal reichst du mir!"
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red_folder.gif erstellt am: 23.8.2013 um 17:05  
Hallo Udo,

erst einmal danke für Deine Antwort.

Sag mal wo sind die schönen Fotos geblieben? :(


[Editiert am 23.8.2013 um 17:05 von Hanseat]



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TrashHunter
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red_folder.gif erstellt am: 23.8.2013 um 17:48  

Zitat von Erlenmeyer, am 23.8.2013 um 10:26
... und dann noch bitte den Sputnikfilter richtig rum anwenden, d.h. deine Außenseite ist normalerweise innen.

Hans


Nö Hans :)

Der Filter ist an seinem Kunststoffkragen fest vernäht. Wenn ich das Teil wende, passt das Alles nicht mehr. (Ist ja auch kein Sputnik-Filter ;) )

Greets Udo


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red_folder.gif erstellt am: 23.8.2013 um 17:56  

Zitat von Dale, am 22.8.2013 um 19:00

Zitat von TrashHunter, am 22.8.2013 um 15:54

Zitat von Hanseat, am 19.8.2013 um 20:45
Schöner Beitrag :thumbup:

Mich wundert das Du so einen hohen Sauerstoffeintrag zulässt. Ich dachte das soll man vermeiden? :puzz:


Moin :)

Der Sauerstoff ist nur bei sehr hoher Temperatur bezüglich der Oxidation relevant.
Nach ausgiebigem Stoppen der Konvektionen (20min) und Whirlpool (20min) ist die Temperatur der Würze aber üblicherweise bei mir schon auf <78°C gefallen und da spielt meines Erachtens Oxidation keine Geige mehr.


nur mal so interessehalber: gibt's für diese Thesen irgendeinen Hinweis auf Korrektheit?

Ich meine hier mehrfach und ziemlich glaubhaft gelesen zu haben, dass allgemein sämtliche Sauerstoffeinträge zu vermeiden sind. Glaube auch nicht daran, dass es eine Temperaturschwelle gibt. Bier oxidiert ja auch im Keller...

Sobald die Hefe in die Würze gelangt, ist es aber auch nach meinem Verständnis so, dass die erst einmal aerob Zucker verstoffwechselt, bevor sie sich an die Alkoholherstellung macht..

Beste Grüße,
Dale.


Moin Dale :)

Es sind meine Thesen aufgrund meiner Erfahrungswerte. Du wirst, wenn Du lange genug suchst, in diesem Forum und in der Literatur zuweilen sehr kontroverse Meinungen dazu finden.

Fakt ist doch: Allenthalben wird Sauerstoffeintrag zu Gunsten der Hefe (Würze belüften) propagiert. Also muss und sollte Sauerstoff in die Würze kommen. Richtig ? Folglich ist es egal, WANN der Sauerstoff in die Würze kommt, solange die Würze sich bei einer Temperatur befindet, innerhalb derer es nicht zur sofortigen Oxidation kommt. Und beim Hopfenseihen hat die Würze den kritischen Temperaturbereich bereits verlassen.
Zu Deiner Anmerkung: "Bier oxidiert ja auch im Keller"... DAS kann das Bier doch nur, wenn:

a) bei der Gärung Etwas schief lief und die Hefe den Sauerstoff nicht verstoffwechselt hat

oder

b) es beim Abfüllen des Bieres NACH der Hauptgärung erneut zu Sauerstoffeintrag in das Bier kam.

WEIL: Nach der HG aufgrund der Aktivität der Hefe keinerlei Sauerstoff mehr im Bier sein sollte.

Richtig ?

Du musst - meines Erachtens - schlicht zwischen der akuten Oxidation bei sehr hoher Temperatur und der "schleichenden" Oxidation auch bei niedriger Temperatur durch nachträglichen Sauerstoff unterscheiden :)

Deine Aussage
Zitat:
Sobald die Hefe in die Würze gelangt, ist es aber auch nach meinem Verständnis so, dass die erst einmal aerob Zucker verstoffwechselt, bevor sie sich an die Alkoholherstellung macht..

ist NICHT richtig. Die Hefe verstoffwechselt zunächst aerob SAUERSTOFF, ist dieser aufgebraucht, beginnt sie Zucker zu verstoffwechseln (anaerobe Ernährung) und Alkohol / CO2 zu produzieren.

Greets Udo


[Editiert am 23.8.2013 um 17:58 von TrashHunter]



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Zitat von fg100, am 23.8.2013 um 09:43
Hallo Udo,
waum baust du die Läuterhexe nicht gleich in den Maischtopf und sparst dir so das Umschöfen der Maische?


Weil ich den Maischbottich doch als Würzekessel benötige. Würde ich die Maische aus dem Maischbottich heraus direkt läutern, müsste ich die Vorderwürze zunächst zwischenlagern, bis ich ausgetrebert habe.
So aber kann ich in Ruhe läutern und die Vorderwürze direkt in die Würzepfanne geben. SInd dann 12l drin, beginne ich schon mit dem Aufheizen.
Sprich, ich würde einen zweiten induktionsfähigen Kessel als Würzepfanne benötigen :)

Greets Udo


[Editiert am 23.8.2013 um 18:05 von TrashHunter]



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Zitat von Hanseat, am 23.8.2013 um 17:05
Hallo Udo,

erst einmal danke für Deine Antwort.

Sag mal wo sind die schönen Fotos geblieben? :(


:) Die Fotos sind alle da, es fehlt kein Einziges.

Greets Udo


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Zitat:
Zitat:
Sobald die Hefe in die Würze gelangt, ist es aber auch nach meinem Verständnis so, dass die erst einmal aerob Zucker verstoffwechselt, bevor sie sich an die Alkoholherstellung macht..

ist NICHT richtig. Die Hefe verstoffwechselt zunächst aerob SAUERSTOFF, ist dieser aufgebraucht, beginnt sie Zucker zu verstoffwechseln (anaerobe Ernährung) und Alkohol / CO2 zu produzieren.

Ich denke es ist doch richtig das die Hefe zunächst unter Sauerstoffeinfluss Zucker verstoffwechselt, unter anderen um sich zu vermehren.
Die Hefe könnte mit dem Sauerstoff alleine doch keine Vermehrung durchführen.
Zucker wird also nach meinem Verständnis aerob als auch anerob von der Hefe verarbeitet, einmal zur Vermehrung und einmal zu unserem Wohle. :)


Grüsse

Bernd


[Editiert am 23.8.2013 um 18:54 von BerndH]
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Zitat von TrashHunter, am 23.8.2013 um 18:03

Zitat von Hanseat, am 23.8.2013 um 17:05
Hallo Udo,

erst einmal danke für Deine Antwort.

Sag mal wo sind die schönen Fotos geblieben? :(


Vorhin waren da nur blaue Kästchen, war wohl Dein Imagehoster / Homepagehoster down ;)
:) Die Fotos sind alle da, es fehlt kein Einziges.

Greets Udo




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Zur Gärung

http://de.wikipedia.org/wiki/Alkoholische_Gärung


[Editiert am 23.8.2013 um 18:39 von Waconia]



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Zitat:
Der Effekt, ist das sie aus der Stase erwacht und beginnt, sich zu vermehren. Und das ohne Zucker und nur durch den Sauerstoff.

Und aus was bildet die Hefe dann die neuen Hefezellen wenn neben den alten Hefezellen nichts ausser Wasser vorhanden wäre ?
Sie kann sich ja nicht "von Luft" (Sauerstoff) alleine ernähren/vermehren. Ein paar Kohlenwasserstoffe hätte sie dann doch gerne auf ihrem Speiseplan.
Rehydrieren kann ich mit Wasser, zum Vermehren muss die Hefe aber "Futter" zur Verfügung haben.

Der Wikipedia Link von Wakonia beschreibt gut was aerob/anerob geschieht und Zucker spielt dabei anscheinend IMMER eine Rolle.
Ganz ohne "Nahrung" gehts auch bei Hefe nicht.


Grüsse


Bernd


[Editiert am 23.8.2013 um 18:59 von BerndH]
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Ohne "Nahrung" keine Vermehrung.

Wer sich das wissenschaftlich reinziehen will bitte:

http://www.uni-stuttgart.de/ibc/lehre/materials/hohenheim/Hef ebiologie-Skript-Jan-08.pdf


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Bei offenem Fenster vö.... es sich zwar besser, aber Luft und Liebe allein reicht nicht zur Vermehrung. Da muss ab und an schon was zum Knabbern mit bei.

Cheers, Ruthard


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