Posting Freak Beiträge: 5714 Registriert: 16.8.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 19.8.2013 um 15:16 |
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Moin
Wie ich im Tabec-Modifikations-Thread beschrieben habe, habe ich
die Läuterhexe von MattMill in meinen Tabec-Gärbehälter eingebaut.
Gestern war dann Generalprobe, das erste Mal im Tabec mit der Läuterhexe
läutern stand auf dem Programm um den Henner Bock werden zu lassen....
Um 7:22 ging es los...
Mein Contacto 36l-Kessel verfügt seit Kurzem über einen 1/2"-Muffenschieber
aus Edelstahl. Der Werkseitig gelieferte Popelhahn aus verchromten Messing
ist Geschichte...
Rührwerk und PT-100 Temperatursensor sind startklar
8,5kg Schrot in 22,6l Wasser, soviel hatte mein Rührwerk noch nie zu
bewegen. Aber der Scheibenwischermotor hatte damit keine Probleme
Mit der Hendi-Platte fahre ich Vollgas (3,5kw) bis 2°C unter
Zieltemperatur, dann regele ich auf 1kw zurück und taste mich an die
Zieltemperatur heran. Ist die erreicht, reicht es ab und an auf niedrigster
Leistungsstufe für ein paar Minuten nach zu heizen.
Leichtes Überschwingen der Temperatur, weil es Menschen gibt, die einem
Sonntagmorgens ihr Beziehungsleid telefonisch offen legen müssen
Es ist abgemaischt, der Treber im Tabec....
Anstatt das Wasser der groben Reinigung des Contacto, welcher jetzt vom
Maischebottich zur Würzepfanne wird, zu verschwenden, nutze ich es um es
als Nachgußwasser zu verwenden
Nach nur einem Liter setzte deutliche Klärung der Vorderwürze ein
Das Nachgußwasser pieselt in den Tabec
während unten die Vorderwürze nach nur VIER Litern klar läuft. Hier punktet
die Läuterhexe definitiv...
Der Contacto muss leer werden, er wird als Würzepfanne benötigt.... Also
was solls, geben wir halt den kompletten Nachguß auf den Treber....
Auch bei rund 8,5kg Schüttung... Nichts angebrannt. Ich schwöre auf meinen
Contacto und mein Rührwerk
Markierung am Ablasshahn um konstante Abflussgeschwindigkeit zu
definieren...
So stelle ich mir Klarlauf vor
Aurora für die Vorderwürze
Gekocht wird wie immer auf der Terrasse vor der Hautür
Kurz vor Läuterende
Nach 55min war das Läutern erledigt.
Ich liebe mein Bier, mein Bier liebt mich
Kochbeginn
Hopfengabe. Der Henner Bock ist ein Aurora-Single-Hop
Der Würzekühler wird mitgekocht und so sterilisiert
Ausgetrebert
Kommt aufs Feld für die Saatkrähen etc...
Würzekühler im gereinigten Tabec, welcher jetzt vom Läuterbottich zum
Gärbehälter mutiert. Die Läuterhexe bleibt in der HG im Tabec. Sie soll
Hopfenharze beim Umschlauchen in die NG zurück halten.
Die bereits bekannte Aquarienpumpe, welche Wasser durch die Kühlschlange
pumpt
Die bestellten 90°-Edelstahlwinkel sind nicht rechtzeitig eingetroffen,
desshalb muss ein Eckventil 1/2" die heisse Würze in den Filter lenken
Großansicht des Hopfenseihens
Trubkegel par Excelence... ein guter Whirlpool ist Gold wert
Wie immer.... Kampf um jeden Tropfen....
Dank Whirlpool macht der Filter auch am Ende nicht schlapp
Gegen 20:00 Uhr gestern Abend... Hochkräusen ohne Ende
welche bereits heute Mittag um 14:25 auf dem Rückzug sind. Das Bild lässt
erahnen, wie hoch sie gestiegen waren.
Greets Udo
[Editiert am 19.8.2013 um 15:18 von TrashHunter]
____________________ Botschafter der WBBBB in Hessen
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Senior Member Beiträge: 387 Registriert: 12.3.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 19.8.2013 um 18:25 |
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Sieht gut aus! Bekommen wir auch noch das Rezept zu sehen?
Wie hast du denn vorher geläutert und welchen Unterschied hast du
festgestellt (Zeit, Sudhausausbeute...)?
Grüße
Dave1987 ____________________ "Unverhopft kommt oft."
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Antwort 1 |
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Posting Freak Beiträge: 1585 Registriert: 24.8.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 19.8.2013 um 18:28 |
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Super Arbeit Udo
Das Braune da ist das Rost? ____________________ Gruß
Manny
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Das, wobei unsere Berechnungen versagen, nennen wir Zufall.
Albert Einstein
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Antwort 2 |
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Posting Freak Beiträge: 5714 Registriert: 16.8.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 19.8.2013 um 18:44 |
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Zitat von Dave1987, am 19.8.2013 um
18:25 | Sieht gut aus! Bekommen wir auch noch
das Rezept zu sehen?
Wie hast du denn vorher geläutert und welchen Unterschied hast du
festgestellt (Zeit, Sudhausausbeute...)?
Grüße
Dave1987 |
Das Rezept hatte ich in "Was braut Ihr am WE" vorgestellt:
Zitat von TrashHunter, am 13.8.2013 um
19:14 | Moin
Ich braue am kommenden Sonntag etwas total Langweiliges....
30 Liter
18° Plato
60 IBU
70% Wienermalz
20% Weizenmalz
7% CaraAmber
3% Medium Peated Whiskey-Malz
30% Aurora VWH
50% Aurora zur Bitterung 90min
10% Aurora Aromagabe 10min
10% Aurora Aromagabe 5min
Angestellt und vergoren wird bei 22°C mit dem Trappisten "Wyeast 3787
Trappist High Gravity" (in zweiter Führung nach dem Rudel-Hammer des HBST
Rhein-Main).
Nach den Hochkräusen wird das Ganze mit 2 Zimtstangen, Sternanis und
Koriander geimpft.
Das Ganze nenne ich dann schlicht und ergreifend nach einem Mann, der sich
in den letzten zwölf Monaten als Freund von echten Schrot und Korn erwiesen
hat.... "Henner - Bock"
Greets Udo |
Bislang hatte ich ein Lochblech RV1,5 / 2,5. Also 1,5mm Lochdurchmesser bei
mittlerem Lochabstand von 2,5mm und geläutert habe ich im Hobbock.
Unterschiede:
In den Tabec kann ich deutlich mehr Maische geben, da mehr als doppelt
soviel Volumen wie der Hobbock.
Dadurch kann ich größere Hauptgüße fahren, was das Maischen vor allen bei
solch einer Bockmaische erheblich erleichtert. Mehr Wasser ??
dünnflüssigere Maische.
12 oder 14 Liter bis zum Klarlauf waren bei mir mit Lochblech die Regel.
Die einzige Ausnahme war der Rudel-Hammer, dessen Malz mit Henners
MonsterMill geschrotet wurde.
Mit der Läuterhexe habe ich nach nur 2 Litern Klarlauf. Und das bei Malz,
welches ich wie gewohnt mit meinem Porkert-Clon Model 500 geschrotet
habe.
Um eine so dicke Maische zu läutern, hätte ich üblicherweise 90 bis 120min
benötigt. Mit der Läuterhexe im Tabec war das Ganze nach 55min erledigt.
Für mich wichtigster Punkt war und ist aber, dass ich einen weiteren
Schritt in Richtung der Plastik-Freien-Brauerei gemacht habe.
Selbst der Abfülleimer hat demnächst ausgedient. Bereits dieses Bier werde
ich unter Verwendung meines Contacto-Braukessels als Abfülleimer abfüllen
und somit dem Plastik lebewohl sagen.
Greets Udo
Edit sagt: Punktlandung bei 18°P, also Sudhausausbeute wie gewohnt bei 67%.
(Im statistischen Mittel sind es bei mir 66,8%) Ich denke, an der
Sudhausausbeute könnte ich lediglich durch eine andere Mühle oder eine
eventuelle Isolierung des Läuterbottichs drehen.
[Editiert am 19.8.2013 um 18:52 von TrashHunter]
____________________ Botschafter der WBBBB in Hessen
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Antwort 3 |
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Senior Member Beiträge: 387 Registriert: 12.3.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 19.8.2013 um 19:07 |
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Danke für den Einblick Udo.
Bin auf die Verkostungsnotiz gespannt, ich hoffe die folgt dann noch
irgendwann. Aber klingt schon erst mal sehr interessant.
Dann weiter gut Sud! ____________________ "Unverhopft kommt oft."
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Antwort 4 |
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Posting Freak Beiträge: 1453 Registriert: 7.8.2012 Status: Offline
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erstellt am: 19.8.2013 um 20:18 |
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Warum nimmt man denn so nen teuren Tabec zum Läutern?
Ein TP ist isoliert und erheblich günstiger.. Und mit Deckel..
Benutzt Du eigentlich diese Hopfensocken? Aber warum dann so nen großen
Trubkegel? Ist das kein Hopfen?
Schöne Bilder!
Dale.
[Editiert am 19.8.2013 um 20:20 von Dale]
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Antwort 5 |
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Senior Member Beiträge: 322 Registriert: 26.4.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 19.8.2013 um 20:45 |
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Schöner Beitrag
Mich wundert das Du so einen hohen Sauerstoffeintrag zulässt. Ich dachte
das soll man vermeiden? ____________________
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Antwort 6 |
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Posting Freak Beiträge: 5714 Registriert: 16.8.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 22.8.2013 um 15:48 |
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Zitat von Dale, am 19.8.2013 um
20:18 | Warum nimmt man denn so nen teuren
Tabec zum Läutern?
Ein TP ist isoliert und erheblich günstiger.. Und mit Deckel..
Benutzt Du eigentlich diese Hopfensocken? Aber warum dann so nen großen
Trubkegel? Ist das kein Hopfen?
Schöne Bilder!
Dale.
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Ich nehm den Tabec, weil ich a) schon lange vom Plastik weg wollte und ihn
mir b) als Gärkanne gekauft habe
Und nen Deckel hat der auch
(Warum sollte ich mir also zusätzlich noch nen Thermoport zulegen ?)
Sicher verwende ich Hopfensäckchen für den Hopfen. Das was Du da im
Trubkegel siehst, ist ausschließlich Eiweiß und sonstiger Schmodder.
Greets Udo ____________________ Botschafter der WBBBB in Hessen
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Antwort 7 |
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Posting Freak Beiträge: 5714 Registriert: 16.8.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 22.8.2013 um 15:54 |
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Moin
Der Sauerstoff ist nur bei sehr hoher Temperatur bezüglich der Oxidation
relevant.
Nach ausgiebigem Stoppen der Konvektionen (20min) und Whirlpool (20min) ist
die Temperatur der Würze aber üblicherweise bei mir schon auf <78°C
gefallen und da spielt meines Erachtens Oxidation keine Geige mehr.
Andererseits erhält die Hefe dadurch beim Anstellen ordentlich
Sauerstoff.
Pappedeckelgeschmack durch Oxidation hatte ich noch nie im Bier.
Ich kann mir aber vorstellen, dass dieses offene Plätschern zu Problemen
mit dem Sauerstoff und der Oxidation führen würde, würde ich diese 40min
nicht einschieben und unmittelbar nach dem Kochen mit dem Hopfenseihen
anfangen.
Greets Udo ____________________ Botschafter der WBBBB in Hessen
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Antwort 8 |
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Posting Freak Beiträge: 970 Registriert: 7.7.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 22.8.2013 um 16:15 |
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Huch, wie komme ich zu der Ehre.
War am Montag nicht im Forum da Stammtisch, der sehr oft mit einem
Totalaufall endet.
Guten Sud
Henner ____________________ Guten Sud
Henner
_________________________
Mal bin ich Hund, mal bin ich Baum.
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Antwort 9 |
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Posting Freak Beiträge: 5714 Registriert: 16.8.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 22.8.2013 um 17:00 |
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Antwort 10 |
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Posting Freak Beiträge: 1453 Registriert: 7.8.2012 Status: Offline
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erstellt am: 22.8.2013 um 19:00 |
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Zitat von TrashHunter, am 22.8.2013 um
15:54 |
Moin
Der Sauerstoff ist nur bei sehr hoher Temperatur bezüglich der Oxidation
relevant.
Nach ausgiebigem Stoppen der Konvektionen (20min) und Whirlpool (20min) ist
die Temperatur der Würze aber üblicherweise bei mir schon auf <78°C
gefallen und da spielt meines Erachtens Oxidation keine Geige mehr.
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nur mal so interessehalber: gibt's für diese Thesen irgendeinen Hinweis auf
Korrektheit?
Ich meine hier mehrfach und ziemlich glaubhaft gelesen zu haben, dass
allgemein sämtliche Sauerstoffeinträge zu vermeiden sind. Glaube auch nicht
daran, dass es eine Temperaturschwelle gibt. Bier oxidiert ja auch im
Keller...
Sobald die Hefe in die Würze gelangt, ist es aber auch nach meinem
Verständnis so, dass die erst einmal aerob Zucker verstoffwechselt, bevor
sie sich an die Alkoholherstellung macht..
Beste Grüße,
Dale.
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Antwort 11 |
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Senior Member Beiträge: 498 Registriert: 4.8.2012 Status: Offline
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erstellt am: 23.8.2013 um 09:43 |
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Hallo Udo,
waum baust du die Läuterhexe nicht gleich in den Maischtopf und sparst dir
so das Umschöfen der Maische?
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Antwort 12 |
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Moderator Beiträge: 2659 Registriert: 24.8.2007 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 23.8.2013 um 10:26 |
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... und dann noch bitte den Sputnikfilter richtig rum anwenden, d.h. deine
Außenseite ist normalerweise innen.
Hans
____________________ "Oh Bier, manchmal reichst du mir!"
Alfred Katzka
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Antwort 13 |
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Senior Member Beiträge: 322 Registriert: 26.4.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 23.8.2013 um 17:05 |
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Hallo Udo,
erst einmal danke für Deine Antwort.
Sag mal wo sind die schönen Fotos geblieben?
[Editiert am 23.8.2013 um 17:05 von Hanseat]
____________________
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Antwort 14 |
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Posting Freak Beiträge: 5714 Registriert: 16.8.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 23.8.2013 um 17:48 |
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Antwort 15 |
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Posting Freak Beiträge: 5714 Registriert: 16.8.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 23.8.2013 um 17:56 |
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Zitat von Dale, am 22.8.2013 um
19:00 | Zitat von TrashHunter, am 22.8.2013 um
15:54 |
Moin
Der Sauerstoff ist nur bei sehr hoher Temperatur bezüglich der Oxidation
relevant.
Nach ausgiebigem Stoppen der Konvektionen (20min) und Whirlpool (20min) ist
die Temperatur der Würze aber üblicherweise bei mir schon auf <78°C
gefallen und da spielt meines Erachtens Oxidation keine Geige mehr.
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nur mal so interessehalber: gibt's für diese Thesen irgendeinen Hinweis auf
Korrektheit?
Ich meine hier mehrfach und ziemlich glaubhaft gelesen zu haben, dass
allgemein sämtliche Sauerstoffeinträge zu vermeiden sind. Glaube auch nicht
daran, dass es eine Temperaturschwelle gibt. Bier oxidiert ja auch im
Keller...
Sobald die Hefe in die Würze gelangt, ist es aber auch nach meinem
Verständnis so, dass die erst einmal aerob Zucker verstoffwechselt, bevor
sie sich an die Alkoholherstellung macht..
Beste Grüße,
Dale. |
Moin Dale
Es sind meine Thesen aufgrund meiner Erfahrungswerte. Du wirst, wenn Du
lange genug suchst, in diesem Forum und in der Literatur zuweilen sehr
kontroverse Meinungen dazu finden.
Fakt ist doch: Allenthalben wird Sauerstoffeintrag zu Gunsten der Hefe
(Würze belüften) propagiert. Also muss und sollte Sauerstoff in die Würze
kommen. Richtig ? Folglich ist es egal, WANN der Sauerstoff in die Würze
kommt, solange die Würze sich bei einer Temperatur befindet, innerhalb
derer es nicht zur sofortigen Oxidation kommt. Und beim Hopfenseihen hat
die Würze den kritischen Temperaturbereich bereits verlassen.
Zu Deiner Anmerkung: "Bier oxidiert ja auch im Keller"... DAS kann das Bier
doch nur, wenn:
a) bei der Gärung Etwas schief lief und die Hefe den Sauerstoff nicht
verstoffwechselt hat
oder
b) es beim Abfüllen des Bieres NACH der Hauptgärung erneut zu
Sauerstoffeintrag in das Bier kam.
WEIL: Nach der HG aufgrund der Aktivität der Hefe keinerlei Sauerstoff mehr
im Bier sein sollte.
Richtig ?
Du musst - meines Erachtens - schlicht zwischen der akuten Oxidation bei
sehr hoher Temperatur und der "schleichenden" Oxidation auch bei niedriger
Temperatur durch nachträglichen Sauerstoff unterscheiden
Deine Aussage Zitat: | Sobald die Hefe in die Würze gelangt, ist es aber auch nach
meinem Verständnis so, dass die erst einmal aerob Zucker verstoffwechselt,
bevor sie sich an die Alkoholherstellung macht..
|
ist NICHT richtig. Die Hefe verstoffwechselt
zunächst aerob SAUERSTOFF, ist dieser aufgebraucht, beginnt sie Zucker zu
verstoffwechseln (anaerobe Ernährung) und Alkohol / CO2 zu produzieren.
Greets Udo
[Editiert am 23.8.2013 um 17:58 von TrashHunter]
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Antwort 16 |
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Posting Freak Beiträge: 5714 Registriert: 16.8.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 23.8.2013 um 18:01 |
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Weil ich den Maischbottich doch als Würzekessel benötige. Würde ich die
Maische aus dem Maischbottich heraus direkt läutern, müsste ich die
Vorderwürze zunächst zwischenlagern, bis ich ausgetrebert habe.
So aber kann ich in Ruhe läutern und die Vorderwürze direkt in die
Würzepfanne geben. SInd dann 12l drin, beginne ich schon mit dem
Aufheizen.
Sprich, ich würde einen zweiten induktionsfähigen Kessel als Würzepfanne
benötigen
Greets Udo
[Editiert am 23.8.2013 um 18:05 von TrashHunter]
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Antwort 17 |
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Posting Freak Beiträge: 5714 Registriert: 16.8.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 23.8.2013 um 18:03 |
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Antwort 18 |
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Posting Freak Beiträge: 1762 Registriert: 6.1.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 23.8.2013 um 18:26 |
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Zitat: | Zitat:
Sobald die Hefe in die Würze gelangt, ist es aber auch nach meinem
Verständnis so, dass die erst einmal aerob Zucker verstoffwechselt, bevor
sie sich an die Alkoholherstellung macht..
ist NICHT richtig. Die Hefe verstoffwechselt zunächst aerob SAUERSTOFF, ist
dieser aufgebraucht, beginnt sie Zucker zu verstoffwechseln (anaerobe
Ernährung) und Alkohol / CO2 zu produzieren. |
Ich
denke es ist doch richtig das die Hefe zunächst unter Sauerstoffeinfluss
Zucker verstoffwechselt, unter anderen um sich zu vermehren.
Die Hefe könnte mit dem Sauerstoff alleine doch keine Vermehrung
durchführen.
Zucker wird also nach meinem Verständnis aerob als auch anerob von der Hefe
verarbeitet, einmal zur Vermehrung und einmal zu unserem Wohle.
Grüsse
Bernd
[Editiert am 23.8.2013 um 18:54 von BerndH]
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Antwort 19 |
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Senior Member Beiträge: 322 Registriert: 26.4.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 23.8.2013 um 18:31 |
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Antwort 20 |
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Posting Freak Beiträge: 3129 Registriert: 1.4.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 23.8.2013 um 18:36 |
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Zur Gärung
http://de.wikipedia.org/wiki/Alkoholische_Gärung
[Editiert am 23.8.2013 um 18:39 von Waconia]
____________________ Bierinale - Festival der kreativen Braumanufakturen
ZEBULON Braumanufaktur
Bier mit Leib und Seele.
Zertifiziertes Mitglied der "Worschtmarktbrauerbubenbieratenbartei" WBBBB.
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Antwort 21 |
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Posting Freak Beiträge: 1762 Registriert: 6.1.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 23.8.2013 um 18:50 |
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Zitat: | Der Effekt, ist das sie
aus der Stase erwacht und beginnt, sich zu vermehren. Und das ohne Zucker
und nur durch den Sauerstoff. |
Und aus was bildet
die Hefe dann die neuen Hefezellen wenn neben den alten Hefezellen nichts
ausser Wasser vorhanden wäre ?
Sie kann sich ja nicht "von Luft" (Sauerstoff) alleine ernähren/vermehren.
Ein paar Kohlenwasserstoffe hätte sie dann doch gerne auf ihrem
Speiseplan.
Rehydrieren kann ich mit Wasser, zum Vermehren muss die Hefe aber "Futter"
zur Verfügung haben.
Der Wikipedia Link von Wakonia beschreibt gut was aerob/anerob geschieht
und Zucker spielt dabei anscheinend IMMER eine Rolle.
Ganz ohne "Nahrung" gehts auch bei Hefe nicht.
Grüsse
Bernd
[Editiert am 23.8.2013 um 18:59 von BerndH]
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Antwort 22 |
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Posting Freak Beiträge: 3129 Registriert: 1.4.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 23.8.2013 um 18:53 |
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Antwort 23 |
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Posting Freak Beiträge: 3548 Registriert: 26.2.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 23.8.2013 um 18:55 |
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Bei offenem Fenster vö.... es sich zwar besser, aber Luft und Liebe allein
reicht nicht zur Vermehrung. Da muss ab und an schon was zum Knabbern mit
bei.
Cheers, Ruthard ____________________ Mein Blog: Brew24.com
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Antwort 24 |
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