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Autor: Betreff: Hauptgärung nur 1 Tag
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Uwe12
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red_folder.gif erstellt am: 27.8.2011 um 11:11  
Zu empfehlen ist ein Erlenmeyer-Starter bei Zweifeln an der Vitalität der Trockenhefe z.B. bei deutlich abgelaufenem MHD.
Auch bei den Beipackhefen zu Bierkits von Muntons oder Woodforde's würde ich einen Starter empfehlen, da bin ich schon 1/2 Jahr vor MHD auf Angärprobleme gestoßen.
Eine frische Fermentis oder Danstar braucht diese Vorbehandlung i.A. nicht. Auch eine frische Brewferm Top hat anstandslos angegoren.

Bei einer (unautorisiert) in Zip-Beutelchen abgefüllten Danstar Gold Lager ist ein Starter hingegen wieder
zu empfehlen, die "zündet" durch einfaches Aufstreuen auf die Würze nicht unbedingt vehement. ;)
Da gabs aber auch mal eine Meldung, daß die Gold offenbar recht empfindlich ist, wenn nicht vakuumiert (oder unter Schutzgas?) abgefüllt.

Uwe


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red_folder.gif erstellt am: 27.8.2011 um 20:22  

Zitat:
Naja, wenn Du ein ganzes Päckchen Trockenhefe, das dazu bemessen ist, einen 20 l-Sud rel. zügig durchzugären, auf die paar hundert ml Würze im Kolben loslässt, sind die Hefezellen derart in der Überhand gegenüber den Zuckermolekülen, dass das ganze recht heftig abgeht und spätestens nach wenigen Stunden komplett durch ist.

Sorry,hatte vergessen zu erwähnen,das ich nicht das ganze Päckchen genommen habe.War ein Teelöffel,gestrichen voll! :)


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red_folder.gif erstellt am: 28.8.2011 um 10:09  

Zitat von tauroplu, am 25.8.2011 um 11:29
Die kleinen weißen spots zeigen an, dass noch was Vergärbares vorhanden ist. Also, probiere mal alles umzurühren.

Gruß
Michael


Michael, erklär das bitte mal. Was sind das für weiße Spots ? Warum indizieren die, daß noch etwas Vergärbares vorhanden ist ?
Wärest Du so nett bitte ?

Danke Udo


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red_folder.gif erstellt am: 28.8.2011 um 12:10  
Moin, Udo,

mit spots meine ich diese kleinen weißen Schaumpunkte, die man da vereinzelt erkennen kann. Solange die da sind ist die Gärung zumindest noch nicht 100%-ig durch (aber fast). Optimalerweise sollten gar keine Schauminseln oder -Punkte erkennbar sein.

In Deinem Tagebuchthread ist noch einiges an Schaum zu erkennen, also ist die Gärung auch noch nicht wirklich abgeschlossen, was auch bedeutet, dass noch einiges an restaktiven Hefezellen in der Schwebe ist.

Gruß
Michael


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„Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist das Beste, was die Natur uns bietet.“
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red_folder.gif erstellt am: 28.8.2011 um 12:55  
Ok danke Michael,

die Anleitungen zum Brauen machen den Abschluss der Gärung immer nur von den Ergebnissen der Messung des Vergärungsgrades (bei den Bierkits üblicherweise die Dichte) abhängig.
Da Messen gemäß einem alten Elektroniker-Lehrsatz "wer misst, misst falsch" vor allem mit dem verfügbaren Low-Cost-Equipment immer ein Spiel mir Variablen ist, ist diese Aussage sehr wertvoll für mich.
Ziel ist ja dir Gärung möglichst vollständig durch zu bringen um höchstmöglichen Endvergärungsgrad zu erreichen.
(Stichworte: Flaschenbomben, Aroma/Geschmack und Alc.Vol%)

Schaumlosigkeit als Indiz für den Abschluss der Gärung ist dementsprechend wertvoll und sollte eine grundsätzliche Ergänzungsangabe in Brauanleitungen werden. (Meines Erachtens)

Bezüglich meines von Dir angesprochenen Ale: Die Placken aus Hopfenharz sind diesbezüglich irrelevant ? Sehe ich das richtig ?


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tauroplu
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red_folder.gif erstellt am: 28.8.2011 um 12:57  
Ähm...Udo, hilf mir mal schnell, was meinst Du mit den Hopfenplacken? Stehe momentan etwas auf der Leitung...


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red_folder.gif erstellt am: 28.8.2011 um 13:01  
Die braunen Placken, welche - ein Bild des Bieres vorher in meinem Thread - oben auf der Schaumdecke lagen und jetzt als kleine Inseln obenauf schwimmen. In meinem Thread wurde gesagt, daß diese hochgetriebene Ansammlungen von Hopfenharz wären.


Zitat von Advanced, am 26.8.2011 um 12:16
Das hat mich Anfangs auch etwas verunsichert... bei den dunklen Kräusen handelt es sich hauptsächlich um Hopfenharze... aber lass die Harze Harze sein ;)



[Editiert am 28.8.2011 um 13:03 von TrashHunter]



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tauroplu
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red_folder.gif erstellt am: 28.8.2011 um 13:07  
Jo, dat stimmt. Ob man die nun abschöpft oder nicht ist auch ein wenig Glaubenssache. Ich habe sie bisher vor dem Abfüllen abgeschöpft, werde das aber in Zukunft nicht mehr tun, da ich auf eine geschlossene Gärung umstellen will. Die Teile sinken - wenn die Gärung wirklich komplett durch ist - zum groößten Teil auf den Boden. Die Placken, die oben bleiben landen maximal in der letzten Flasche, die kann man markieren, damit man von dem einen oder anderen Bröckchen später beim Einschenken nicht überrascht wird.
Ich persönlich glaube nicht, dass, wenn die Harze nicht abgeschöpft werden, sie maßgeblich die Bittere des späteren Bieres verstärken. Das habe ich aber nicht objektiv gemessen, sondern ist subjektiv in meinem Gedächtnis haften geblieben, als ich zu Beginn auch nicht abgeschöpft habe. Da ich Brauprotokolle führe und das Rezept von damals praktisch identisch war mit dem neueren Vergleichsbier, wo ich - bei gleichem Bitteranteil - einen guten Vergleich hatte, keinen geschmacklichen Unterschied ausmachen konnte.

Dass ich das Abschöpfen dann beibehalten habe, kann ich nicht wirklich erklären, hat sich irgendwie so etabliert.

Gruß
Michael


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red_folder.gif erstellt am: 28.8.2011 um 13:12  
Nochmals danke Michael,

nu bin ich wieder um Einiges belesener und der Panik-Faktor ist um Einiges kleiner geworden :)

Allzeit gud Sud Michael :thumbup:


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red_folder.gif erstellt am: 28.8.2011 um 14:16  
Hallo Udo,wenn Du Deine Gärung genauer beobachten wills,steck`doch einfach eine Spindel in den Sud. :)
Ich habe Derer 2,Eine von 0-7%,die Andere von 7-14%.Zuerst kommt die Größere in den Sud,und wenn´s Richtung 8% geht versenke
ich die mit der kleineren Meßskala im Bottich.(die Andere dann rausnehmen!) :)
Wenn Du Dir dann noch ein Flaschenmanometer besorgen kannst,wirst Du im Laufe der Zeit die Erfahrung des richtigen
Abfüllzeitpunktes bekommen. :)
Bei meinen Suden hat sich das so eingependelt,daß ich im Bereich von 3-4% abfülle,mit einem Flaschendruck in der Nachgärung
von ca.2-Max.5 Bar. :) Wobei 5 Bar schon ca.4,5-5% Stw.bei Abfüllung entsprechen-was dann zu viel ist.... ;)


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Klecksomania
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red_folder.gif erstellt am: 28.8.2011 um 20:42  
Hallo Leute,
gestern abend hab ich den 1. Gärbehälter in Flaschen abgefüllt, es sind genau 3 Kisten 0,33er Bügelflaschen draus geworden.
Eben hatte ich auf meinem Flaschenmanometer schon fast 1 bar drauf, bei Raumtemperatur von 22°C.
Gestern beim abfüllen ist mit wohl aufgefallen, da sich der Raum durch den Betrieb meines Heißluftofens, und durch das Abkochen der Flaschenbügel etwas erwärm hat, daß der andere Sud, mit der Muntons Gold wieder stärker angefangen hat zu blubbern. Ich weiß jetzt nur nicht , ob das durch die Luftausdehnung, oder die Gäraktivität gekommen ist. Ist 22°C Raumtemperatur denn reichlich für die Gärung??? bisher hatte ich damit nie probleme, aber ich hab bisher auch immer Fermenis Hefen benutzt.


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Wenn du denkst es geht nicht mehr,
kommt da doch glatt ein Bier aus dem Winkel daher!
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