Moderator Beiträge: 4922 Registriert: 5.4.2005 Status: Offline
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erstellt am: 12.1.2012 um 17:38 |
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Stimmt, Picolino hatte ich vergessen zu erwähnen. "Kellerfee" klingt zwar
schöner ist aber schon arg teuer für den Spundungsspaß!
Hmm, ginge wohl so eine Konstruktion für NC/CC?
Picolino mit Flügelmutter 5/8" + Adapter #71000716 Adapter für
NC-Kupplung mit 5/8"-Gewinde von Candirect an einem
NC/CC-Gasanschluß?
Uwe
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Antwort 25 |
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Senior Member Beiträge: 323 Registriert: 20.9.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 12.1.2012 um 22:40 |
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Wie reinigt Ihr Degen und Anschlusse bei eurem cc Keg? Zerlegt ihr da immer
alles oder nur spühlen?
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Antwort 26 |
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Moderator Beiträge: 4922 Registriert: 5.4.2005 Status: Offline
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erstellt am: 12.1.2012 um 23:13 |
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Zunächst sprühe ich das Keg mit der Duschbrause aus, um evt. Hefeschmodder
raus zu kriegen. Dann mache ich so etwa 1 EL Geschirrspülerpulver auf 2l
Wasser und weiche so das Keg länger ein.
Zum Zerlegen habe ich einen 22er Schlüssel, der paßt bei der NC-Gasseite
perfekt, bei der Getränkeseite nur etwas "verkantet", geht aber.
Für die Degen (innen) und auch die bei meinen Kegs zerlegbaren Anschlüsse
habe ich eine etwa 30cm lange Bürste.
...sie war mal von Braupartner, finde sie aber gerade nicht in
irgendwelchen Shops, daher ein kleines Photo:
...ist quer gelegt, damit es weniger Platz im Beitrag weg nimmt.
Den langen Getränkedegen mache ich außen mit der groben Seite eines
Haushaltsschwamms sauber (paar Mal durch ziehen langt).
Auch das Keg schrubbe ich inwendig mit diesem Schwamm. Alles wird mehrfach
gespült.
Da ich schon ein paarmal Pech mit sauer gewordenem Bier hatte, kommt nach
der mechanischen die chemische Reinigung.
Das Keg wird mit Danklorix-Lösung kurz benetzt und danach wieder mehrfach
ausgespült. Dann kommt eine starke Kaliumpyrosulfit-Lösung (Daumenwert je 1
leicht gehäufter EL Pyrosulfit und Zitronensäure auf 1l Wasser, ich
verwende diese Lösung mehrfach) ins Keg und es wird verschlossen, gut
durchgeschüttelt und stehen gelassen und so für vielleicht 20min
"ausgeschwefelt". Vor dem Abfüllen wird das Keg nur geleert, nicht mehr
gespült. Es "duftet" dann noch ganz ordentlich.
Das ganze mutet martialisch an, aber die großen Enttäuschungen über mehrere
sauer gewordenen Sude lassen keine "Sentimentalitäten" meinerseits mehr zu!
Uwe
Edit: Ups, sorry! Ich habe NCs. Weiß nicht, ob das alles so auf CCs auch
anwendbar ist. Zumindest wegen der Stifte an den Anschlüssen brauchts m.W.
einen etwas spezielleren Schlüssel.
[Editiert am 12.1.2012 um 23:15 von Uwe12]
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Antwort 27 |
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Posting Freak Beiträge: 511 Registriert: 10.6.2009 Status: Offline
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erstellt am: 12.1.2012 um 23:26 |
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Zitat von Kraeusenpils, am 7.1.2012 um
22:17 | nabend
ich lass mein bier immer voll ausgären und fülle es dann ins cc-keg und geb
druck drauf - bei rund 2° C im kühlschrank.
jetzt hab ich schon ein paar mal ärger gehabt, entweder zuviel co2 (nur
schaum) oder
so wenig, dass die besten biere sch... schmecken. sehr ärgerlich. meist
fummel ich mir
das dann über die tage wieder so hin, dass ich dann immer mal wieder co2
drauf geb und
irgendwann klappts. ach, ich denk, ich mach auch den fehler, die kegs zu
voll zu füllen,
so dass kaum gasraum zum carbonisieren da ist...
das muss doch professioneller gehen. am einfachsten müsste es ja sein, die
co2 flasche mit
rund 0,5 bar bei 2° C ein paar tage dran zu hängen. nun trau ich weder der
dichtigkeit
meines systems (zu unrecht?) noch dem manometer meines druckminderers
(schätzeisen?).
ne kellerfee sieht toll aus und ist wohl auch genauer als mein manometer
vom druckminderer,
aber für meine ausgegorenen biere nicht zu gebrauchen, oder?
was meint ihr?
viele grüße und god slopen...
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Hallo
Für den nötigen Druck beim Zwangskarbonisieren gibt es Tabellen.
Zum
Beispiel hier (leider in Fahrenheit, volumes CO2 und PSI). Für
normales Bier (5 gr/l) bei 3° C brauchst du einen Druck von 0.6 bar.
Sonst kannst du nach Force Carbonation in Google suchen und sicher wirst du
fündig.
Gruss, BE
[Editiert am 12.1.2012 um 23:35 von BlaueEule]
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Antwort 28 |
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Moderator Beiträge: 4922 Registriert: 5.4.2005 Status: Offline
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erstellt am: 12.1.2012 um 23:32 |
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Wegen erforderlichem Druck z.B. im Fabier-Rechner
rechts im zweiten Rechner mit den Werten spielen.
Uwe
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Antwort 29 |
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Posting Freak Beiträge: 3937 Registriert: 20.7.2009 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 12.1.2012 um 23:36 |
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Antwort 30 |
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Posting Freak Beiträge: 611 Registriert: 5.9.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 12.1.2012 um 23:56 |
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Zitat von Uwe12, am 12.1.2012 um
23:13 | ...
Für die Degen (innen) und auch die bei meinen Kegs zerlegbaren Anschlüsse
habe ich eine etwa 30cm lange Bürste. ...sie war mal von Braupartner, finde
sie aber gerade nicht in irgendwelchen Shops, daher ein kleines Photo:
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Hehe, genau die Bürste hatte ich mir auch von
Braupartner geholt.
Bei einer Grundreinigung der Kegs zerlege ich alle Anschlüsse und reinige
damit dann auch die Degen.
Allerdings mache ich so eine Grundreinigung nicht jedesmal, sondern nur
alle 2-3 Füllungen bzw. wenn ein Keg länger nicht benutzt wurde. Dabei
werden dann auch die Dichtungen überprüft.
Ansonsten spüle und schüttle ich die Kegs nur ein paarmal mit ein paar
Litern kochendem Wasser kräftig durch. Das drücke ich dann per CO2 auch
durch den Getränkeanschluss raus, wodurch der Degen auch von innen
durchspült wird. Das dürfte kaum eine Mikrobe überleben.
Meistens mache ich das wenn das Keg noch am Zapfhahn hängt, dann wird der
Schlauch und der Hahn auch gleich mit gereinigt und abgekocht. ____________________ In Planung: -
Am Reifen: Klosterbier ; Stout ; Citrageist
Angezapft: Pale Ale mit Ami-Hopfen
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Antwort 31 |
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Administrator Beiträge: 10493 Registriert: 23.10.2005 Status: OnlineGeschlecht:
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erstellt am: 12.1.2012 um 23:56 |
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Hey, Uwe,
ich habe die gleiche Bürste, bei Candirect gibt es sogar eine 1,2 m lange
Stechdegenbürste, die müsste eigentlich auch passen.
Gruß
Michael
____________________ „Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist
das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
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Senior Member Beiträge: 403 Registriert: 8.7.2009 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 15.1.2012 um 10:59 |
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Zitat von Biermann, am 11.1.2012 um
20:54 | Hallo Kraeusenpils,
ich finde das Ganze auch recht einfach. Ich mach das so:
Druck auf die 'Aus' Seite und den Testmano, auf das 'In' ventil.
Also ich laß die schon für eine Woche dran. Teste mit Wasser/Seifelösung in
einer Sprühflasche für undichte Stellen.
Meine Lösung hat einmal den Mano am Druckminderer für die Einstellung und
den am CO2 Ventil als Check. Ein manometer aus dem Baumarkt sollte das
schon genau anzeigen, 0,1 Abweichungen sollten wohl keinen Unterschied
machen. Ich carbonisiere bei 1°- -2° mit ausgerechnetem Druck.
Hoffe geholfen zu haben, Jörg |
jo, hab gestern nach dem abfüllen ins keg mal durch den getränkeeingang den
druck drauf gegeben, ich denke, schon, dass erheblich mehr rein ging, noch
ein wenig schütteln und es
löst sich noch mehr. hoffe ich habe mit meinen 2 bar nicht
übertrieben...
also, noch mal danke jörg!!
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Antwort 33 |
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Posting Freak Beiträge: 1905 Registriert: 7.12.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 15.1.2012 um 17:40 |
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Hallo Kräusenpils,
ich drücke Dir die Daumen, 2 bar scheint aber recht hoch zu sein. Ich
karbonisiere ein Kölsch bei 4° mit 13 psi - 0,9 bar. Hängt natürlich von
der Temperatur ab.
Ich bin nun auf dieses umgestiege:
Umdrücken von Keg zu Keg, der Keg der gefüllt wird ist dann mit CO2
vorgespannt, einfüllen über das Biersteigrohr, der CO" Anschluß ist dann
offen und drucklos, da das um zudrückende Bier drucklos ist.
Karbonisieren auf das Biersteigrohr
Waren mir einfach zu viele klein Kegs sauber zumachen.
Viel Spaß, Jörg ____________________ Ich braue Hoppesäcker Ur-biere nach dem Hoppesäcker Reinheitsgebot von
AD512 (Dokument ging leider verloren).
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Antwort 34 |
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Senior Member Beiträge: 403 Registriert: 8.7.2009 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 15.1.2012 um 19:18 |
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hi jörg,
ja, die zwei bar waren bei raumtemp und es wird sich ja noch co2 lösen
denke ich.
jetzt stehts kühl, wird sich hoffentlich dann gut auf 0,5 bar bei 2°C
einstellen lassen.
mann, so große fässer! ich hab nen bm20 und daher reichen noch die
"kleinen" 19er
kegs. wie kriegt man die großen sauber, man kommt ja nicht mit der hand
rein, sichtkontrolle
ist auch schwierig.
was sind das für "ringe" auf den schläuchen?
schönen abend
[Editiert am 15.1.2012 um 19:22 von Kraeusenpils]
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Antwort 35 |
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Posting Freak Beiträge: 1905 Registriert: 7.12.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 15.1.2012 um 20:04 |
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Hallo Jörg,
da ist gerade ein anderer Thread hier im http://hobbybrauer.de/modules.php?name=eBoard&file=viewthread
&tid=9840#pid136358 Gange.
Ich stelle die Ventil nach unten auf und spüle zuerst mit Wasser, dann mit
Lösung usw. Ich benutze jetzt ein Mittel das ich gefunden habe, PBW
(Powdered Brewery Wash), das reinigt AAA.
Die 'Ringe' im Schlauch sind Rückschlagventile die ich mehrfach überall
drin habe, damit mit kein Bier oder Schaum in die CO2 Leitungen kommt. Du
wirds auch sehen das ich keine Klemmringe auf den meisten meiner Leitungen,
das sind meist sehr harte, dickwandige Leitungen die ich anwärmen muß um
sie auf die Anschlüsse (Schlauchnippel) zu bekommen. Paß da auf das die
Schläuche gut dichten. Wie schon vorher gesagt, mit Wasser und Spülmittel
in einer Sprühflasche testen.
Cheers mit Beers, Jörg ____________________ Ich braue Hoppesäcker Ur-biere nach dem Hoppesäcker Reinheitsgebot von
AD512 (Dokument ging leider verloren).
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Antwort 36 |
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