Gambrinus zu Borbetomagus
Posting Freak Beiträge: 3085 Registriert: 2.6.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 22.11.2012 um 21:13 |
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@schnappsbrenner, klar wird es schon funktioniere, aber lass ihn doch
lieber einen Starter machen. Ich mache immer einen umso schneller kommt die
Hefe an.
Deine Wit kam bei mir in 1 Std. an mit Starter
Edit: Ja bei HuM gibt es wohl etwas Personelle Probleme, meine letzten
Lieferungen habe auch 4 Tage gebraucht. Normal abends bestellen
übernächster Tag ist es da.
Übrigens kannst du auch beim Schnappsbrenner bestellen der hat auch einen
Super Shop und ist fix. Außerdem hat er auch Zyferm im Programm die Hefen
sind oft mit WLP identtisch kosten aber nur die hälfte. Für deutsche Biere
Super Sache
[Editiert am 22.11.2012 um 21:21 von Gambrinus zu Borbetomagus]
____________________ Zertifiziertes Mitglied der "Worschtmarktbrauerbubenbieratenbartei" WBBBB
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Antwort 25 |
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Senior Member Beiträge: 327 Registriert: 12.7.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 22.11.2012 um 21:53 |
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Also ich werd auf jeden Fall einen Starter anstellen.
Wenn ich alles schön sauber desinfiziere wird schon nichts passieren
Ja ich werd mir seinen Shop mal anschaun
Braubericht folgt dann
Vielen Dank für eure Hilfe
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Antwort 26 |
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Senior Member Beiträge: 327 Registriert: 12.7.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 23.11.2012 um 18:37 |
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Also ich hab den Starter angestellt, das heißt ich habs versucht...
Hab Malzbier abgekocht und verdünnt (ca. 6°P), die Hefe in ca. 50 bis 100ml
lauwarmem Wasser rehydriert, und mit einer Schöpfkelle Malzbier
dazugeschüttet.
Jetzt (nach gut einer Stunde) sieht man, dass sich eine Schaumkrone bildet,
und dass kleine Bläschen aufsteigen.
Allerdings ist die ganze Mischung nicht wie bei Gambrinus zu Borbetomagus
dunkel und malzbierfarbig sonder komplett Hefegrau.
Ist das normal oder hab ich was falschgemacht?
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Antwort 27 |
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Gambrinus zu Borbetomagus
Posting Freak Beiträge: 3085 Registriert: 2.6.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 23.11.2012 um 21:01 |
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Ne, kippe ruhig mal den Rest Malzbier ohne Verdünnung dazu. das wird schon.
Ich belüfte auch mit Sterielfilter. Da gehts dann 10 mal so schnell wie
ohne.
____________________ Zertifiziertes Mitglied der "Worschtmarktbrauerbubenbieratenbartei" WBBBB
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Antwort 28 |
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Senior Member Beiträge: 327 Registriert: 12.7.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 24.11.2012 um 17:13 |
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So
Der Brautag ist beendet. Ist alles Prima gelaufen, nur hab ich im Eifer des
Gefechts genau das vergessen, weswegen ich diesen Thread gestartet habe
Speise zurücklegen. Naja dann wird halt dieses mal gegen das
Reinheitsgebot verstoßen und mit Traubenzucker aufgespeist
Bebilderte Brautagdokumentation folgt
hab heute leider keine Zeit mehr dafür.
Jetzt hoff ich nur dass mein Starter was taugt
Schönen Abend noch
Grüße
Johannes
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Antwort 29 |
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Senior Member Beiträge: 327 Registriert: 12.7.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 23.12.2012 um 13:00 |
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Servus,
ich muss den alten Threat nochmal aufrollen....
Und zwar hab ich eine Frage wegen der Gärzeit.
Meine 10 Liter Würze mit 12,5°P hab ich mit der Saflager W 34/70
angestellt. Das ist jetzt genau 4 Wochen her. Gerade war ich im Keller, da
seh ich doch grad wie es geblubbt hat im Gärspund. Ist es normal dass sich
die Hauptgärung solange zieht? Im Keller herrschen konstant 10-12°C, also
nicht wahnsinnig kalt, sodass die Hefe schläfrig wird.
Einen schönen vierten Advent
Johannes
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Antwort 30 |
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Moderator Beiträge: 4024 Registriert: 7.4.2006 Status: Offline
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erstellt am: 23.12.2012 um 14:58 |
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Die Dauer der Gärung hängt von vielen Faktoren ab, nicht nur von der
Temperatur. Wichtig sind z.B. auch Menge und Vitalität der Hefe.
Wie auch immer sind aber 4 Wochen schon recht lange.
Auf das Blubbern im Gärspund solltest Du dich aber nicht verlassen.
Miss über ein paar Tage, wieviel Restextrakt dein Bier noch hat und ob er
noch abnimmt.
____________________ Gruß vom Berliner
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Antwort 31 |
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Gambrinus zu Borbetomagus
Posting Freak Beiträge: 3085 Registriert: 2.6.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 23.12.2012 um 15:03 |
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Ja UG dauert ewig.... Ich rechne mit 6 Wochen, wobei es bei
mir nach 3 Wochen auf Fässer geht. Mit Flaschengärung ist das so eine ewig
lange Zeit und meiner Meinung schlecht berechenbar mit dem CO2. ____________________ Zertifiziertes Mitglied der "Worschtmarktbrauerbubenbieratenbartei" WBBBB
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Antwort 32 |
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Moderator Beiträge: 4024 Registriert: 7.4.2006 Status: Offline
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erstellt am: 23.12.2012 um 15:13 |
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Wenn dein Pils 6 Wochen Gärung braucht, machst Du was falsch mit der
Hefe.
Eine ordentlich angepasste Hefe in ausreichender Menge gärt in einer Woche
durch.
Letztes Frühjahr habe in 5 Wochen 5 Sude ug vergoren; begonnen mit einem
halben Liter Brauereihefe und dann immer auf die Erntehefe draufgelassen.
Keiner der Sude hat mehr als eine Woche gebraucht.
____________________ Gruß vom Berliner
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Antwort 33 |
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Posting Freak Beiträge: 3937 Registriert: 20.7.2009 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 23.12.2012 um 15:30 |
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6 Wochen sind schon heftig, 1 Woche auch. Da bin ich mit ca 3 Wochen genau
in der Mitte.
Gruß
Peter
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Antwort 34 |
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Gambrinus zu Borbetomagus
Posting Freak Beiträge: 3085 Registriert: 2.6.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 23.12.2012 um 15:32 |
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Eben Berliner, das ist leider der Punkt. Wenn man eine Brauerei hat, die
einem mit Vitaler Hefe in der richtigen Menge versorgt, ist das alles
natürlich super und ich glaube es dir. Leider müssen die meisten mit den
paar milliliter auskommen. Ich belüfte steriel und bin mir sicher jetzt
geht es schon schmeller. Ich wäre froh die gleiche Möglichkeit zu haben wie
du. Ich habe mir nun auch mal die Hefe vom kompletten vorhergehenden Sud
geklaut und werde in ca. 2 Std. damit anstellen. ich hoffe es wir so
schnell gehen wie bei dir.
Ich stelle bei 20 grad an, dann geht es bei 10 grad in den Keller.
Warmanstellen ist ja auch nicht das gelbe vom Ei.
Im falle des Threaderstellers geht es ihm wie mir. Falsch hat er nix
gemacht(meiner Meinung) . Da er genauso arbeitet wich ich teile ich ihm
meine Erfahrung.
[Editiert am 23.12.2012 um 15:34 von Gambrinus zu Borbetomagus]
____________________ Zertifiziertes Mitglied der "Worschtmarktbrauerbubenbieratenbartei" WBBBB
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Antwort 35 |
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Gambrinus zu Borbetomagus
Posting Freak Beiträge: 3085 Registriert: 2.6.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 23.12.2012 um 15:33 |
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@ Gulp UG? Man ich muss mal mit nem 6 Zylinder zum Hagenbräu will Hefe
____________________ Zertifiziertes Mitglied der "Worschtmarktbrauerbubenbieratenbartei" WBBBB
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Antwort 36 |
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Moderator Beiträge: 4024 Registriert: 7.4.2006 Status: Offline
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erstellt am: 23.12.2012 um 15:37 |
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Erfahrung teilen ist schon ok, aber trotzdem solltest Du von 6 Wochen
Gärzeit wegkommen.
Wenn Du nur ein paar Milliliter ohne Vorbereitung in den Sud gibst, ist
eine solche Schnarchgärung kein Wunder.
Mit einem ordentlichen Starter und Belüftung solltest Du aber ohne Probleme
mit 1-2 Wochen Gärung auskommen.
So jedenfalls meine Erfahrung, denn an Brauereihefe komme ich leider auch
nur selten heran.
____________________ Gruß vom Berliner
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Antwort 37 |
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Gambrinus zu Borbetomagus
Posting Freak Beiträge: 3085 Registriert: 2.6.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 23.12.2012 um 15:45 |
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@ Berliner, ich belüfte oft 5 Tage durch, somit vervielfacht sich die Hefe.
Mal ein Beispiel vom letzten Sud. 12,5 gr S189 rehydriert. 2 Tage im
Starter belüftet. Bei ca. 20 Grad gepitcht. 2 1/2 Wochen nach anstellen bei
13,5 Plato bei 6 Plato auf Fässer geschlaucht. Da steht es nach
diacetylrast seit Mittwoch. Dann bleibt es 3-4 Wochen bei HG temperatur.
Dann geht es bei 0 Grad in die Kaltreifung.
Ich würde gerne auch mit euren Gärzeiten hinkommen... erzähl mal
40l Batch
[Editiert am 23.12.2012 um 15:46 von Gambrinus zu Borbetomagus]
____________________ Zertifiziertes Mitglied der "Worschtmarktbrauerbubenbieratenbartei" WBBBB
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Antwort 38 |
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Gambrinus zu Borbetomagus
Posting Freak Beiträge: 3085 Registriert: 2.6.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 23.12.2012 um 16:05 |
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So da mal ein Foto vom Starter.... ich werde berichten.
____________________ Zertifiziertes Mitglied der "Worschtmarktbrauerbubenbieratenbartei" WBBBB
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Antwort 39 |
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Senior Member Beiträge: 327 Registriert: 12.7.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 23.12.2012 um 18:23 |
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Ich weiß nicht wie du auf 6 Wochen kommst Bis heute sind es genau 4.
Ja ich muss chon sagen, dass ich nicht besonders viel Starter hatte
wahrscheinlich liegts daran....
Aber meine größte Sorge ist: Kann die lange Gärzeit das Endergebnis negativ
beeinflussen?
Grüße
Johannes
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Antwort 40 |
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Gambrinus zu Borbetomagus
Posting Freak Beiträge: 3085 Registriert: 2.6.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 23.12.2012 um 18:31 |
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Achso... Da hatte ich wohl was falsch verstanden....
Also mein Pils damals 3 Wochen HG und 3 Wochen NG war gut.. Verdammt da
hatte ich mich wohl verlesen 4 Wochen sind schon lange. Aber 3 Durchaus
normal, für uns Hobbybrauer. ____________________ Zertifiziertes Mitglied der "Worschtmarktbrauerbubenbieratenbartei" WBBBB
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Antwort 41 |
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Senior Member Beiträge: 327 Registriert: 12.7.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 23.12.2012 um 18:34 |
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Hab mich schon gewundert, wieso Ihr alle von 6 Wochen schreibt
Aber nochmal zurück: wirkt sich die lange Gärzeit negativ auf das
Endergebnis aus?
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Antwort 42 |
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Posting Freak Beiträge: 919 Registriert: 29.9.2007 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 23.12.2012 um 18:35 |
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Mit den 6 Wochen hat Berliner wohl Gambrinus z. B. gemeint.
Ich würd jetzt erstmal machen was dir Berliner geraten hat und nicht zuviel
auf diesen Blubb geben, wenn du genaueres zum Stand deiner Gärung weisst
kann man weitersehen.
Gruss
Matthias
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Antwort 43 |
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Senior Member Beiträge: 327 Registriert: 12.7.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 23.12.2012 um 18:39 |
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Alles klar,
als ich das letzte Mal gespindelt hab hatte ich noch 3,3°P das ist jetzt
ca. 3-4 Tage her. Die Schnellvergärprobe hatte 2,5°P
Werd morgen nochmal spindeln und dann abfüllen wenns passt
Grüße
Johannes
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Antwort 44 |
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Moderator Beiträge: 4024 Registriert: 7.4.2006 Status: Offline
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erstellt am: 24.12.2012 um 11:55 |
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6 Wochen inkl. Nachgärung relativiert die Sache natürlich schon etwas. Ist
zwar immer noch sehr lange, aber nicht mehr ganz so extrem.
Wie hast Du den Starter angesetzt (welche Nährlösung)? Nur 1 Päckchen Hefe?
Wieviel Liter?
Mr.Malty meint dass Du
um die 5 Liter Starter brauchst, wenn Du mit einem Päckchen Flüssighefe
startest.
Bei untergäriger Trockenhefe empfiehlt Fermentis bei dieser Menge 4
Päckchen. Du müsstest also die Hefemenge in deinem Starter vervierfachen,
wenn Du nur ein Päckchen benutzt. Folgst Du der Rechnung bei Mr.Malty,
brauchst Du dazu sogar mehr als 5 Liter.
Wie hoch die Wachtumsrate in einem Starter wirklich ist, hängt natürlich
von den Bedingungen ab (Nährstoffe, Sauerstoffmenge, Bewegung,
Temperatur...), kann also sein, dass Du unter Deinen Bedingungen mehr oder
weniger brauchst.
Interessante Informationen zum Starter gibt es auch bei WYEAST, auch da findet man einen Pitch Rate
Calculator.
Nur eine ordentliche Menge frischer Brauerei- oder Erntehefe entbindet
einen von dem ganzen Aufwand.
[Editiert am 24.12.2012 um 12:12 von Berliner]
____________________ Gruß vom Berliner
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Antwort 45 |
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Gambrinus zu Borbetomagus
Posting Freak Beiträge: 3085 Registriert: 2.6.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 24.12.2012 um 12:26 |
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Ja Berliner, von solchen Sachen habe ich gehört, dennoch werde ich nicht 10
€ Trockenhefe in meinen Sud ballern. Da ist mir das Geld zu schade.
Ebenfalls 5 l zum vermehren? Wenn ich das mit Malzextrakt oder Malzbier
mache viel zu teuer (eventuell 5 L mehr Würze herstellen und in 1l gebinde
einfrierern. Ich kann dir nicht sagen, ob sich die Hefe vervierfacht. Ich
kippe 0,5l Malzbier verdünnt rein und starte mit der Belüftung. nach 24
Std. wird das Malzbier abgeschüttet und neues unverdünnt drauf gegeben.
Dann weiter belüftet. Am Brautag, gibt es dann Vorderwürze und
belüftung.
Ich weiß, das ich da unterpitche. Aber mal im ernst Bier wird es trotzdem
und schmecken tut es auch. Ich möchte eben nicht 30€ in 40l Bier stecken,
dann kann ich es mir auch kaufen. Klar darf man unser Hobby so nicht
rechenen, aber die Ausstattung bei mir hat auch schon über 1ß000€
verschlungen. Irgendwie finde ich macht das auch einen Reiz, Bier recht
günstig herzustellen.
In der 2 Führung allerdings sollten die Hefen dann doch ausreichen oder?
Ich mache eben immer 40l, damit kann ich dann 2 Kegs füllen Theoretisch
könnte ich locker 4 voll manchen. Ich probiere aber gerne rum.
Was ich von dem Thread und deinen Tpps jetzt mal mitnehme ist, dass ich die
Hefe die ich bereits im Gärfass schon 1 mal geerntet habe wieder nehmen
werde und 3 und 4 mal führe. Da sollte ich doch nicht unterpitchen, oder?
Eigentlich wollte ich noch die Diamondlager testen, nach diesem
aufschlussreichen Thread werde ich das wohl anders machen. Danke,.
____________________ Zertifiziertes Mitglied der "Worschtmarktbrauerbubenbieratenbartei" WBBBB
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Antwort 46 |
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Posting Freak Beiträge: 2084 Registriert: 28.10.2009 Status: Offline
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erstellt am: 24.12.2012 um 12:45 |
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Gegenfrage: Du stellst Dich also einen
ganzen Tag lang in die Küche, und zusammengenommen nochmal einen halben Tag
lang in den Keller, und gefährdest das Ergebnis dann möglicherweise, weil
Du zu knausrig für ein paar Euro Hefe bist?
Mir hat da das Doemens-Seminar die Augen geöffnet:
Wenn man schon untergärig brauen will, dann ist ein kühles Anstellen
fürs Ergebnis ausschlaggebend. Bei 20°C Anstelltemperatur, wie oben
geschrieben, kann man UG wohl auch gleich bleiben lassen.
Und dafür braucht man nun man eine gewisse Menge Anstellhefe, die in einer
anderen Größenordnung spielt als bei OG. Das heißt dann entweder
Breuereihefe (oder eigene frische Erntehefe), oder ein entspr. groß
bemessener Starter, oder notfalls eine hinreichend große Menge von
Trockenhefe.
Wenn man sich darauf nicht einlassen will oder kann, dann wäre es m.E.
vernünftiger, bei einer dankbar und problemlos zu handhabenden,
vergleichsweise neutral vergärenden und eher auf der kühlen Seite geführten
OG-Trockenhefe zu bleiben (z.B. Notti bei 16°C). Da reicht dann ein
Packerl, und man ist die oben genannten Sorgen los.
Für echte untergärige Bier müssen nun mal gewisse Voraussetzungen erfüllt
sein, die lassen sich nicht wegdiskutieren!
Moritz
[Editiert am 24.12.2012 um 12:48 von Bierjunge]
____________________ Glaubte ich an die Reinkarnation, so wollte ich als Hefepilz wiedergeboren
werden.
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Antwort 47 |
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Posting Freak Beiträge: 2153 Registriert: 8.2.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 24.12.2012 um 13:28 |
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Zitat von Bierjunge, am 24.12.2012 um
12:45 |
Mir hat da das Doemens-Seminar die Augen geöffnet:
Wenn man schon untergärig brauen will, dann ist ein kühles Anstellen
fürs Ergebnis ausschlaggebend. Bei 20°C Anstelltemperatur, wie oben
geschrieben, kann man UG wohl auch gleich bleiben lassen.
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Da muß ich dir aus eigener Erfahrung widersprechen. Ich stelle immer bei
~20°C an, dann kommt das Gärfass in die Kühltruhe und es wird bei 8-10°C
vergoren. Ich meine, dass die Gärtemperatur wichtiger wie die
Anstelltemperatur ist. Auch kann mir nicht vorstellen, dass da viel
passiert in der Zeit, in der die Hefe ankommt. Zumindest schmecke ich
nichts am fertigen Bier.
Gruß Hotte
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Antwort 48 |
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Moderator Beiträge: 9432 Registriert: 12.11.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 24.12.2012 um 13:52 |
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Zitat von aegir, am 24.12.2012 um
13:28 | Zitat von Bierjunge, am 24.12.2012 um
12:45 |
Mir hat da das Doemens-Seminar die Augen geöffnet:
Wenn man schon untergärig brauen will, dann ist ein kühles Anstellen
fürs Ergebnis ausschlaggebend. Bei 20°C Anstelltemperatur, wie oben
geschrieben, kann man UG wohl auch gleich bleiben lassen.
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Da muß ich dir aus eigener Erfahrung widersprechen. Ich stelle immer bei
~20°C an, dann kommt das Gärfass in die Kühltruhe und es wird bei 8-10°C
vergoren. Ich meine, dass die Gärtemperatur wichtiger wie die
Anstelltemperatur ist. Auch kann mir nicht vorstellen, dass da viel
passiert in der Zeit, in der die Hefe ankommt. Zumindest schmecke ich
nichts am fertigen Bier.
Gruß Hotte |
Das mit der hohen Anstelltemperatur konnte ich mir auch nie vorstellen.
Wenn dann aber ein Michael Zepf, der Biersommeliere und Braumeister
ausbildet, ganz ausdrücklich und vehemennt darauf hinweißt, dass die
Anstelltemperatur extrem wichtig und viel wichtiger als die Gärtemperatur
ist, dann schenk ich dem schon einen gewissen Glauben (auch wenn ich nicht
alle seine Aussagen nachvollziehen konnte).
Bei einem gut gehopften vollmundigen Export ist das vermutlich auch nicht
so wichtig, bei einem hochvergorenen sehr schlanken Pils hab ich das mit
der Anstelltemperatur aber schon öfter gehört.
Stefan
[Editiert am 24.12.2012 um 13:53 von Boludo]
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Antwort 49 |
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