Posting Freak Beiträge: 2153 Registriert: 8.2.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 24.12.2012 um 14:02 |
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Würde das im Umkehrschluß bedeuten, dass man kalt anstellen und wärmer
vergären kann?
Ich hab halt diese Erfahrung weder bei Pils noch bei Export gemacht. Ich
lass aber auch immer lange in der Hauptgärung liegen und ausgiebig reifen.
Vieleicht baut sich da ja einiges wieder ab?
Gruß Hotte
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Antwort 50 |
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Gambrinus zu Borbetomagus
Posting Freak Beiträge: 3085 Registriert: 2.6.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 24.12.2012 um 14:32 |
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Also ich sage mal es gibt Leute denen schmecken Austern und roher Fisch.
Ich persönlich mag es nicht. Meine UG Biere schmecken immer wie sie sollen
und ganz anders als meine OGs. Bis jetzt musste ich noch keinen Sud
wegkippen. Ich bin kein Perfektionist und lass auch mal 9 gerade sein. Ein
Bein ausreisen werde ich mir nicht deswegen.
Mag ja sein, dass es ein Sommilier rausschmeckt, die rauchen auch nicht
trinken keinen Kaffee und benutzen kein Parfum. Die haben auch mehr
Geschmacks und Riechzellen als normale. Das versuche ich mal rauszufinden.
Doemens hin oder her, mir stehen diese Mittel leider nicht zur Verfügung.
Und auf Glaubensfragen gebe ich nicht viel, da mache ich lieber eigene
Erfahrungen.
Vielleicht bekommen wir am Nächsten Treffen genug Leute zusammen die
Blindverkosten ? Ich würde mir noch einen Hobbock umbauen den gleichen Sud
mit gleicher und ausreichender Hefe einmal kalt und einmal warm anstellen.
Wäre das eine Idee? ich könnte euch auch Flaschen zukommen lassen und ihr
erfahrt hinterher wie angestellt wurde ?
Für die Zukunft:
Eines kann ich mir noch vorstellen, ich nehme eben das nächste mal von Uwe
50g Trockenhefe und führe sie die ganze UG Saison durch. Dann könnte ich
auch kalt anstellen. Und die kosten würden sich in 5 Führungen auch
armotisieren.
Verdammt wir haben den Thread entführt ____________________ Zertifiziertes Mitglied der "Worschtmarktbrauerbubenbieratenbartei" WBBBB
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Antwort 51 |
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Posting Freak Beiträge: 2153 Registriert: 8.2.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 24.12.2012 um 15:01 |
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Nein! Meine ug Biere bleiben
i.d.R. 4-6 Wochen in der Hauptgärung. OK, da sind sie dann meisstens schon
früher durch, aber das macht trotzdem nichts aus. Lass lieber noch eine
Woche liegen, auch wenn du meinsst, dass die HG schon durch ist. Dadurch
setzt sich mehr Hefe ab und du hast weniger Satz in den Flaschen (wenn du
vor der Speise-/Zuckergabe umschlauchst).
Gruß Hotte
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Antwort 52 |
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Posting Freak Beiträge: 919 Registriert: 29.9.2007 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 24.12.2012 um 15:02 |
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Ich denke mir, wenn man eine Profi-mässige Menge sehr vitaler Hefe bei z.B.
16°C anstellt wird da so schnell die Post (und damit auch die
Eigenerwärmung des Gärprozesses) abgehen, dass du das Gärfass garnicht
schnell genug in den Kühlschrank bringen kannst, um es bei 7°C
Raumtemperatur weitergären zu lassen. (Natürlich etwas übertrieben)
Wenn ich nun mit meiner Hefe, die 2 Jahre unter Kochsalz gelegen hat, dann
aus wenigen Millilitern über mehrere Tage in insgesamt 3 Litern Würze auf
eine, zumindest optisch, brauchbare Menge herangeführt wird, das gleiche
tue, wird das natürlich anders aussehen. Da geht die ersten 24 Stunden
scheinbar garnichts. Am zweiten Tag läuft die Gärung dann langsam an und
dauert unterm Strich 4-6 Wochen.
Deshalb bin ich dazu übergegangen in erster Führung Dunkles oder Märzen zu
brauen, wo sich eine etwas wärmere Gärtemperatur nicht so deutlich zeigt
wie in einem schlanken Pils. Hierbei lasse ich den Gärbehälter sogar noch
bis zum nächsten Morgen bei etwa 16°C stehen, dann ist die Gärung meist
schon ganz brauchbar angekommen. Erst dann stell ich kälter (8-10C°)
Das Pils wird dann erst in 2. und 3. Führung gebraut und geht dann auch
komplett kalt, braucht dann allerdings auch noch seine 3-4 Wochen.
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Antwort 53 |
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Gambrinus zu Borbetomagus
Posting Freak Beiträge: 3085 Registriert: 2.6.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 29.12.2012 um 11:31 |
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Sodale, ich habe das erste mal eine UG Hefe zweimal geführt. Warum weiß ich
nicht... Faulheit?
Ich habe also am Sonntag ein schwäbisches Export eingebraut, bei 13,5 Brix
am Sontag abend bei 18 Gras mit zuvor geführter Hefe angestellt. Normal
dauert es immer mal so 2 Wochen bis ich grünschlauchen kann.
Gestern gemütlich in den Keller und mal gezwickelt
heiligs Blechle, Gespindelt, siehe da 5 Plato. Ab auf die Fässer. Den Rest
mit 3 Liter Bier im Fass gelassen. Das wird am 3.1 zum kalt anstellen
meines Pilsener Art Bierchen genommen.
Also werde ich wohl meine Hefezucht auf den Kopf stellen müssen. In Zukunft
werde ich einmal am Saisongbeginn eine Hefe in ausreichender Menge benutzen
und weiter führen.
Danke euch, Jungs ____________________ Zertifiziertes Mitglied der "Worschtmarktbrauerbubenbieratenbartei" WBBBB
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Antwort 54 |
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Senior Member Beiträge: 327 Registriert: 12.7.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 30.12.2012 um 22:36 |
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Guten Abend zusammen
gerade eben habe ich nochmal eine Spindelprobe von meinem Pils entnommen.
Die Spindel bleibt bei 2,7°P stehen. Diesen Wert hat sie schon vor genau
einer Woche angezeigt. Die Schnellvergärprobe hat allerdings 2,5-2,6°P
angezeigt. Der Gärspund steigt zwar nach der Entlüftung vom Fass wieder
leicht nach oben aber das liegt wohl an dem aus dem Jungbier ausgasenden
CO2? Ich meine auch zu erkennen, dass das Jungbier schon etwas klarer ist
als bei der letzten Probe
Was meint ihr?
Kann ich morgen aufspeisen und abfüllen?
Grüße
Johannes
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Antwort 55 |
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Posting Freak Beiträge: 919 Registriert: 29.9.2007 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 31.12.2012 um 10:16 |
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Ich denke du kannst.
Diese minimale Abweichung zur SVP ist zu vernachlässigen. Und eine Woche
den gleichen Spindelwert - mehr Anzeichen für vollendete Hauptgärung wirst
du nicht bekommen.
Der scheinbare Vergärgrad ist mit gut 78% auch voll im Rahmen.
Gruss
Matthias
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Antwort 56 |
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Senior Member Beiträge: 327 Registriert: 12.7.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 20.1.2013 um 22:44 |
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Nabend
Seit der Abfüllung sind jetzt 3 Wochen vergangen. Aufgespeist habe ich nach
Berechnung von Fabier mit Traubenzucker.
Angepeilt waren ca. 5g/L CO2. Das würde bedeuten, ca. 1,25 bar bei einer
Temperatur von 10°C.
Jetzt steht mein Flaschenmanometer aber bereits bei 1,4 bar und scheint
noch nicht zum Stillstand gekommen zu sein.
Abgefüllt hab ich mit 2,7°P nachdem sich fast eine Woche nichts mehr getan
hat im Gärfass. Die SVP hatte allerdings 2,5°P.
Um wieviel würde der CO2 Gehalt noch steigen, angenommen die Hauptgärung
wäre tatsächlich noch nicht durch gewesen und ich 0,2°P zu früh abgefüllt
habe?
Entlüften oder Warten? Bin Ratlos
Grüße
Johannes
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Antwort 57 |
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Gambrinus zu Borbetomagus
Posting Freak Beiträge: 3085 Registriert: 2.6.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 20.1.2013 um 22:59 |
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Genau die Probleme kenne ich auch bei Flaschengährung und UG Hefe. Deswegen
dülle ich nur noch auf Fässer. Irgenwie lässt sich das nur sehr schwer
berechnen. 5 gr. finde ich schon das absolute max. bei einem Pils. Ich
hatte am WE zwei UGs dabei. Ich war zu faul meinen Spundaparat eizustellen
und hatte mit der Hand zwei Tafe vorher auf 0,5 Nar nei 0 Grad 4 mal
entlüftet. Das ende vom Lied war eine nicht endende Schaumorgie. Über nacht
habe ich den Spunder bei 0,5 Bar drann gängen und sie da, ich konnte heute
mit wenig Schaum Zapfen und das Bier hatte die richtige reszens.
Nun zu deinem Problem, lass das alles mal schön ausgähren noch 1-2 Wochen.
Danach würde ich entlüften aber erst wenn du kalt gelagert hast, bis sein
Manometer den gewünschten Druck zeigt. Du entlüftest und der Druck steigt
nach ein paar Stunden wieder. Das Speil wiederholen, bis der Druch nicht
mehr steigt.
____________________ Zertifiziertes Mitglied der "Worschtmarktbrauerbubenbieratenbartei" WBBBB
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Antwort 58 |
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Senior Member Beiträge: 115 Registriert: 9.1.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 20.1.2013 um 23:08 |
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Habe auch ne Frage zur Karbonisierung: Ich möchte am Wochenende 20l
Klosterbiier von HuM brauen... (erster Sud) Wieviel l Speise sollte ich
dann abfüllen 2l? ca?
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Antwort 59 |
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Posting Freak Beiträge: 919 Registriert: 29.9.2007 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 21.1.2013 um 09:24 |
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Zitat von hans11081993, am 20.1.2013 um
22:44 | Um wieviel würde der CO2 Gehalt noch
steigen, angenommen die Hauptgärung wäre tatsächlich noch nicht durch
gewesen und ich 0,2°P zu früh abgefüllt habe?
Entlüften oder Warten? Bin Ratlos
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0,2°P sind etwa 2g/Liter Zucker. Daraus sollten also etwa 1g/l CO2
entstehen.
Ich würde jetzt erstmal abwarten bis sich nix mehr am Druck verändert und
dann entlüften.
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Antwort 60 |
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Senior Member Beiträge: 327 Registriert: 12.7.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 21.1.2013 um 11:22 |
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Hey,
alles klar, dann werd ich mal noch warten bis der Zeiger still steht
Entlüften wenn dann vor oder während der Kaltlagerung?
10% Speise sind ok, also deine 2 Liter passen. Du kannst die Speisemenge
auch hier berechnen: http://fabier.de/biercalcs.html
Edit: Mach Bilder von deinem Erstsud und lad sie hier hoch
Grüße
Johannes
[Editiert am 21.1.2013 um 11:23 von hans11081993]
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Antwort 61 |
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Posting Freak Beiträge: 919 Registriert: 29.9.2007 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 21.1.2013 um 11:28 |
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Entlüften würde ich vor der Kaltreifung. Du wirst evtl. 2-3 mal entlüften
müssen, dazwischen jeweils 24 Std. warten wieviel Druck sich wieder
aufbaut.
Gruss
Mattjias
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Antwort 62 |
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Senior Member Beiträge: 327 Registriert: 12.7.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 21.1.2013 um 11:49 |
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ok, danke
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Antwort 63 |
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