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Autor: Betreff: Ginger Beer- Wie den Zucker in der Flasche erhalten ohne das weitere Gärung stattfindet?
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Malzwein
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red_folder.gif erstellt am: 20.2.2013 um 10:15  
Hallo

nachdem was ich gelesen habe, ist die Säure wichtig. Mein GBP hat sich in 3 Ansätzen bereits vervierfacht. Neben Haushaltszucker habe ich bisher noch einen Löffel Rübenkraut und 2 Scheiben Bio-Zitrone beim Ansatz zugefügt.

Interessanterweise wächst der zeitgleich angesetzte normale Wasserkefir ohne Ingwer und Rübenkraut deutlich langsamer. Heute habe ich beide mit Rohrzucker angesetzt, nachdem ich die Hälfte des GBP im Kühlschrank mit etwas Wasser und Zucker zwischengelagert habe.

Vor Experimenten mit anderen Zusatzstoffen würde ich die Kulturen trenne. So wird es ja auch bei Ginger Beer und normalen Wasserkefir gemacht. Ist ja prinzipiell beides das gleiche, aber die Kulturen passen sich wohl den spezifischen Umgebungen an.

Für die Zwischenlagerung gibt es die Kühlschrank-, Trocken- und Gefriermethode. Werde ich alles mal ausprobieren.

Matthias


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Matthias

„Bei uns hat das Bier gar keine Zeit, alt zu werden. Wozu dann also ein Haltbarkeitsdatum?“ (Max Streibl)
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Hagen
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red_folder.gif erstellt am: 20.2.2013 um 10:28  
Moin Günter,

danke der Antwort.

Nachdem ich heute Nacht schon ins Zweifeln kam aufgrund nicht sichtbarer Gäraktivitäten, steht heute eine nette Schaumschicht auf dem Gebräu. Es tut sich was, hoffentlich das Richtige ;)
Habe allerdings auch nicht die höchte Temperatur. 18-19°.

Werde heute den Limettensaft dazu geben.

Morgen wollte ich die GBP abseihen (holt ihr dabei den Ingwer mit raus oder lasst ihr in weiter drin?)und in einen 1l-Propator mit Zuckerwasser umfüllen, den ich alle zwei Tage neu aufsetzen will.
Die angegorene Flüssigkeit könnte man doch eigentlich mit frischem Ingwer zum Weitergären zu dem Gingerbeer dazu geben, oder?


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Hagen
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guennik
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red_folder.gif erstellt am: 20.2.2013 um 11:02  

Zitat von Malzwein, am 20.2.2013 um 10:15
nachdem was ich gelesen habe, ist die Säure wichtig.

Hallo Matthias,
Wenn ich das jetzt richtig habe, dann hat der Zitronensaft den Zweck durch die enthaltene Ascorbinsäure das Chlor zu neutralisieren, falls gechlortes Wasser verwendet wird, und zudem den PH-Wert zu reduzieren, was das Gebräu weniger anfällig für fremde Mikroorganismen macht. Aber gleichzeitig verzögert der niedrigere PH-Wert angeblich auch die Vermehrungsrate der GBP. Da ich aber weder Chemiker noch Mikrobiologe bin, kann ich für diese Aussagen keine fundierte Begründung liefern außer "habe ich irgendwo im Internet gelesen" ;).


Zitat von Hagen, am 20.2.2013 um 10:28
Morgen wollte ich die GBP abseihen (holt ihr dabei den Ingwer mit raus oder lasst ihr in weiter drin?)und in einen 1l-Propator mit Zuckerwasser umfüllen, den ich alle zwei Tage neu aufsetzen will.

Hallo Hagen,
den Ingwer gebe ich gar nicht mit rein, sondern stelle vorher ein "Ingwerextrakt" her. Ingwer klein häckseln und kochen. Anschließend den gekochten Ingwer durch ein Mulltuch abseihen und den Seih im Mulltuch auspressen um kein Extrakt zu verschwenden. Das Kochwasser ist der Ingwerextrakt und wird weiterverwendet.
Habe auch schon den Ingwer mit reingegeben, aber diesen nachher wieder von der GBP zu trennen war mir zu unpraktibal.
Alternativ kann man auch den Ingwer kleinhäckseln und ungekocht durch ein Mulltuch auspressen (oder man ist stolzer Besitzer eines Entsafters).

Viele Grüße
Günter


[Editiert am 20.2.2013 um 12:39 von guennik]
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Hagen
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red_folder.gif erstellt am: 20.2.2013 um 12:27  

Zitat von Malzwein, am 20.2.2013 um 10:15

Für die Zwischenlagerung gibt es die Kühlschrank-, Trocken- und Gefriermethode. Werde ich alles mal ausprobieren.

Matthias


Moin Matthias,

könntest du zu den Methoden ein paar Infos geben?


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Hagen
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Malzwein
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red_folder.gif erstellt am: 20.2.2013 um 12:43  
Nicht verzagen, Tante Google fragen ;)

Dafür ist es gut zu wissen, das die Ginger Beer Plant Wasserkefir ist. Unter dem Stichwort gibt es deutlich mehr Tipps im Netz.

1. Kühlschrank
GBP mit Wasser bedecken und 1-2 EL Zucker hinzu. Abdecken, aber nicht luftdicht verschließen und im Kühlschrank lagern. Vor dem ersten Ansatz die Lagerflüssigkeit abgießen.

2. Trocknen
Kristalle auf einem Tablett auf Küchenpapier verteilen eine weitere Lage Papier darüber geben und trocknen lassen. Oder in Zucker wälzen und so trocknen lassen.

3. Einfrieren
Lose oder mit Ansatzflüssigkeit einfrieren.

Teilweise wird empfohlen, den ersten Ansatz wegzugießen, weil sich das eingelagerte Hefe-Bakterien Konglomerat erst regenerieren muss.


Gruß
Matthias


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Hagen
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red_folder.gif erstellt am: 20.2.2013 um 13:00  
Dank dir!

werden wir alles mal ausprobieren. Die Zuckerwasserhälterung ist schon in mache.

Praktisch dafür auch meine Hefebox. Dicht und CO² kann abblasen. Hitzebeständig.

http://www.hobbybrauerversand.de/products/Laborbedarf/Hefeb ox-mit-Ventil-14-Liter-rund.html

Tagsüber beträgt die Temperatur auf dem Fensterbrett oberhalb der Heizung jetzt 23-24°. Co° ist kräftig am Perlen. Auf 2 l jetzt den Saft von einer Limette zugegeben.

Gerade probiert. Irre! Obwohl 90 gr. Zucker/l kaum noch Restüße. 100 gr. Ingwer in dünne Scheiben geschnitten mit dem Anstellwasser gekocht und mit angestellt ist von den Intensität auch für einen Ingwerfreund wie mich schon heftig.

Denk ich kann heute Abend schon die GBP abseihen. Werde noch etwas Zucker und Saft von einer Limette zugeben und abwarten, was weiter passiert.

Super, um schnell leckere alkoholische Getränke zu produzieren. Sicherlich auch eine gute Cocktail-/Longdrinkgrundlage. Reizt zu Experimenten.

Bei meinem nächsten Mandantenbesuch im Knast werde ich den Jungs wohl auch mal was von der GBP mitbringen :P


[Editiert am 20.2.2013 um 13:01 von Hagen]



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Hagen
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Hagen
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red_folder.gif erstellt am: 20.2.2013 um 18:53  
Verkoste mich im Zweistundentakt mit Genuss durch und verlängere zwischendurch mit Zuckerwasser.

BTW das Zeug muss doch aufgrund des Vitamin C-Gehalts der Limonen und der Antioxidantien des Ingwers saugesund und eine gute Prophylaxe vor Infekten sein? Hat die GBP selbst irgendwelche ernährungsphysiologischen Vorzüge?

Würde bisher (nach 3-4 Anpassungen) sagen, dass als Grundwürze auf 2 l Zuckerwasser der Saft von drei größeren Limetten und ca. 140 gr. frischer Ingwer mitgekocht und mit eingelegt, am harmonischsten erscheint.

Aufgrund der vorhandenen Schärfe des Ingwers würden Chilis wohl schnell zuviel. Pfeffer als Zugabe nicht wegen der Schärfe aber als subtile Würze könnte interessant sein (vielleicht sogar Szechuan-Pfeffer wegen seiner erdigen Blumigkeit)

Trockenobst (Rosinen, Mangos, Datteln) könnte gut gehen und einiges an frischen Kräutern wie Spearmint oderThaiminze, Thaibasilikum, die eine oder andere Art an Thymian oder ein Pinienrosmarin.


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Hagen
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