Gast
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erstellt am: 14.8.2006 um 16:47 |
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Hallo Berliner,
ich schlauche immer vom ersten Gärbehälter in einen zweiten. Grün
schlauchen ist dann natürlich nicht möglich. Indem zweiten Gärbehälter
lasse ich das Bier dann zu Ende gären und fülle es dann mit Speise in die
Flaschen. Die Hefe, die dann noch in den Flaschen ist, ist für ein
Hefeweizen, wie ich finde, o.k.
Grüße
Wolfgang
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Posting Freak Beiträge: 1542 Registriert: 16.9.2004 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 14.8.2006 um 17:17 |
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Zitat: | 1. Das Erdinger aus der
Flasche hat garkeine obergärige Weißbierhefe drin, der Geschmack kommt in
diesem Fall also nicht von der Hefe sondern von den
Nebenprodukten |
Demnach würde Erdinger Kristallklar genauso schmecken wie Erdinger Mit
feiner Hefe, weil der Geschmack ja nicht von der Hefe kommt.
Zitat: | Sinn dieser Maßnahme ist
einzigst die Verlängerung der Haltbarkeit. |
und
Zitat: | Macht auch keinen Sinn
das Bier erst zu filtrieren und anschließend wieder mit Hefe und Würze zu
verschneiden. |
Ah ha, wat'n jetzt? Bringt's was oder nicht?
Ansonsten in meinem letzten Post nachlesen, da steht auch was es bringt ein
Hefeweizen vorher zu filtrieren.
@ Berliner
Genau festlegen, wieviel Hefe in deinem Weizen ist kannst du natürlich
nicht. Aber du kannst es beeinflussen!
Und das machst du fast genauso, wie viele Weißbierbrauereien auch, indem du
erst dann dein Bier mit Speise in Flaschen füllst, wenn es eine bestimmte
Blankheit erreicht hat.
Genau wie eine Brauerei machst du das mit Sedimentation, nur dass die
Brauerei die Sedimentation mit einem Separator beschleunigt und du eben ein
wenig mehr Zeit benötigst, bis sich die Hefe abgesetzt hat. Sobald die
Gärung komplett durch ist kannst du die Sedimentation auch etwas
beschleunigen, indem du den Gärbottich in die Kühlung stellst (wenn du denn
eine hast).
Aufpassen musst du dabei nur auf die Bierqualität, weil ein endvergorenes
Bier eigentlich nicht lange auf der Hefe liegen sollte (Autolysegefahr!).
Vorsichtshalber kann man in einen anderen Pott umdrücken. Dabei ist eine
kältere Temperatur auch besser für die Stabilität des Bieres.
So kannst du aber auf jeden Fall die Hefemenge im Weizen verringern und so
den Anteil des hefigen Charakters beeinflussen.
P.S.: Wenn du in Flaschen schlauchst sollte dein Jungbier blanker sein, als
es später das fertige Bier sein sollte, da sich ja noch ein paar Zellen
vermehren. ____________________ "Zeige mir eine Frau, die wirklich Gefallen am Bier findet, und ich erobere
die Welt."
Kaiser Wilhelm II
(1859-1941)
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Antwort 26 |
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Gast
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erstellt am: 14.8.2006 um 17:39 |
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@Malte: Glaubst du das was du schreibst eigentlich selber? Kann ich mir
nicht vorstellen, dafür kennst du dich eigentlich mit Bier zu gut
aus. Zitat: | Demnach würde Erdinger
Kristallklar genauso schmecken wie Erdinger Mit feiner Hefe, weil der
Geschmack ja nicht von der Hefe kommt. |
Wie kommt
man denn auf sowas? Kristallklares Erdinger hat erstens keine untergärige
Hefe gesehen, ist zweitens nicht in der Flasche vergoren (oder machen die
die Flaschen wieder auf, filtrieren und füllen dann wieder in Flaschen?)
und drittens weißt du sicherlich dass beim filtrieren nicht nur die Hefe
sondern auch sehr viele Geschmacksstoffe entfernt werden.
Zitat: | Ah ha, wat'n jetzt?
Bringt's was oder nicht? |
Natürlich bringt das
filtrieren was, deshalb machen dies ja auch. Damit sie dann untergärige
Hefe reinkippen können.
Zitat: | Ansonsten in meinem
letzten Post nachlesen, da steht auch was es bringt ein Hefeweizen vorher
zu filtrieren. |
Du meinst wohl dieses hier: Zitat: | Aber die Filtration
bring eine höhere biologische Betriebssicherheit.
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Die Filtration bringt, wie bereits gesagt, eine längere Haltbarkeit und das
Bier kann wärmer gelagert werden.
Zitat: | Aufpassen musst du dabei
nur auf die Bierqualität, weil ein endvergorenes Bier eigentlich nicht
lange auf der Hefe liegen sollte (Autolysegefahr!).
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Genau das ist der Grund warum die das so
machen.
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Posting Freak Beiträge: 1542 Registriert: 16.9.2004 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 14.8.2006 um 19:11 |
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Klar weiß ich was ich schreibe, und ich hab es immerhin nicht nötig,
anderen durch solche depperten Floskeln irgendetwas zu unterstellen!
Aber um es mal kurz zu erläutern:
Das blanke und das trübe Weizenbier sind beide mit einer obergärigen Hefe
vergoren worden. Danach wurden beide Biere filtriert (das blanke natürlich
schärfer). Danach hat man dem Hefeweizen wieder Speise und untergärige Hefe
zugefügt. Da deiner Aussage zufolge der Geschmack "nicht von der Hefe"
kommt, muss er ja von den aus der Hauptgärung stammenden Nebenprodukten
kommen (nein, während der Nachgärung mit der untergärigen Hefe kommen keine
bzw. nur sehr wenige Nebenprodukte in das Bier,so dass die Konzentration
der durch die untergärige Hefe gebildeten Nebenprodukte weit unterhalb des
jeweiligen Geschmacksschwellenwertes liegt und demnach nicht in das
Geschmacksprofil des Bieres eingeht).
Und so muss man unter Einbezug deiner Aussage natürlich zu der falschen
Aussage kommen, dass das Hefeweizen ja genauso schmecken muss wie das
blanke Weizen, weil der einzige Unterschied ja die Hefe im Bier ist, die ja
keinen Geschmack ausmacht. Mal ganz davon abgesehen wird das Kristallklar
von Erdinger warscheinlich anders eingebraut, obwohl Stammwürze und Alkohol
eher dagegen sprechen.
Richtig ist also, dass die im Hefeweizen vorhandene Hefe den Geschmack
stark beeinflußt, wobei eigentlich egal ist, ob es eine obergärige oder
eine untergärige Hefe ist, weil Hefen an sich alle ziemlich ähnlich
schmecken und die speziellen Gärungsbilder ja nicht zur Ausfaltung kommen
können.
Und nein, Erdinger filtriert nicht, weil sie alle obergärige Hefe raushaben
möchten um dann die untergärige reingeben zu können. Man kann schließlich
auch ein Gemisch aus ober- und untergärigen Hefen zur Nachgärung einsetzen,
wie es bei 7% der bayrischen Weizenbiere gemacht wird.
Und auch die Autolyse kann durch eine vorherige Filtration nicht gemindert
werden, weil ja bei der Nachgärung wieder Hefe reinkommt, die dann
autolysieren kann. Die Autolyse kann ich nur durch KZE oder Pasteurisation
wirkungsvoll unterbinden.
Fast alle Stoffe, die während der Filtration entfernt werden findet man
nachher im Bier wieder, wenn es mit Speise nachgegoren wird. Die einzigen
mit Einfluß auf die Haltbarkeit, die man nicht mehr findet (bzw. finden
sollte) sind eventuelle Kontaminenten und Bakterien. Grade weil Erdinger
nicht permanent neue Hefe herführt sondern Hefesiebe zur Reinigung ihrer
Betriebshefe einsetzt ist die Kontaminations- und Verunreinigungsgefahr
natürlich größer, was dann auch den Einsatz einer Filtration unterstreicht. ____________________ "Zeige mir eine Frau, die wirklich Gefallen am Bier findet, und ich erobere
die Welt."
Kaiser Wilhelm II
(1859-1941)
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Antwort 28 |
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Posting Freak Beiträge: 1090 Registriert: 14.3.2003 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 14.8.2006 um 20:35 |
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Um mal wieder von der "erdinger-Schiene" runterzukommen.
Es werden bei den einzelnen Hefen auch nach Bruch- und Staubhefen
unterschieden. Will man trübe Biere sollte man Staubhefe nehmen, "blanke"
bekommt man eher durch Staubhefen.
Siehe auch z.B. "Flocculation" unter http://www.wyeastlab.com/beprlist.htm#whe____________________ Gnadle
"Beer is living proof that God loves us and wants us to be happy."
(Benjamin Franklin)
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Antwort 29 |
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Gast
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erstellt am: 14.8.2006 um 20:53 |
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Unterstellt wird hier niemandem irgendwas.
Um es mal kurz zu erläutern:
Das blanke wird schärfer filtriert, also fehlen viel mehr Geschmacksträger.
Es wird keine Speise oder Hefe nachträglich gegeben. Is doch vollkommen
klar dass dieses Bier anders schmeckt als das naturtrübe. Etwas anderes zu
behaupten ist einfach Schwachsinn.
Auch habe ich nicht gesagt dass der Geschmack nicht von der Hefe kommt. Die
Hefe liefert ja den wichtigsten Beitrag bei der Produktion von
Gärnebenprodukten. Und dass untergärige Hefe fast keine Nebenprodukte macht
ist auch allgemein bekannt. Hat hier auch niemand behauptet. Du diskutierst
hier gerade ins leere.
Zitat: | Und so muss man unter
Einbezug deiner Aussage natürlich zu der falschen Aussage kommen, dass das
Hefeweizen ja genauso schmecken muss wie das blanke Weizen, weil der
einzige Unterschied ja die Hefe im Bier ist, die ja keinen Geschmack
ausmacht. |
Wie bereits geschrieben unterstützt
die Hefe den Geschmack, es sind sowohl Trub als auch um einiges mehr an
Geschmacksträgern im Hefeweizen wegen der leichteren Filtration und der
gegebenen Speise. Wieso sollte man da auf die Idee kommen dass
Kristallweizen genauso schmeckt wie Hefeweizen? Da steckt absolut keine
Logik dahinter.
Auch hat niemand gesagt dass Erdinger nur deshalb filtriert damit sie die
obergärige Hefe rausbekommen. Das machen sie wegen der Haltbarkeit,
basta.
Die Autolyse kann sehr wohl gemindert werden weil man auf diese Weise
deutlich weniger Hefe im Bier hat und die Hefemenge damit steuern kann.
Komplett verhindern kann man sie natürlich nicht.
Zitat: | Die einzigen mit Einfluß
auf die Haltbarkeit, die man nicht mehr findet (bzw. finden sollte) sind
eventuelle Kontaminenten und Bakterien. Grade weil Erdinger nicht permanent
neue Hefe herführt sondern Hefesiebe zur Reinigung ihrer Betriebshefe
einsetzt ist die Kontaminations- und Verunreinigungsgefahr natürlich
größer, was dann auch den Einsatz einer Filtration
unterstreicht. |
Bingo. Und deshalb können sie
dadurch auch eine längere Mindesthaltbarkeit garantieren. Für den Verkauf
ins Ausland ein extrem wichtiger Punkt.
[Editiert am 14.8.2006 um 21:22 von Waginga Hausbrau]
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Posting Freak Beiträge: 1542 Registriert: 16.9.2004 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 18.8.2006 um 13:38 |
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Diese Aussage
Zitat: | 1. Das Erdinger aus der
Flasche hat garkeine obergärige Weißbierhefe drin, der Geschmack kommt in
diesem Fall also nicht von der Hefe sondern von den
Nebenprodukten |
behauptet, dass der Geschmack des Erdinger mit feiner Hefe nicht von der
Hefe kommt, weil untergärige Hefe im Bier ist. Und daraus läßt sich dann
leicht folgern, wenn diese Aussage den RICHTIG WÄRE, dass das
Kristallweizen und das Hefeweizen gleich oder zumindest sehr ähnlich
schmecken. Da dem definitiv NICHT so ist heißt das, dass die o.g. Aussage
falsch ist oder zumindest falsch formuliert wurde.
Zitat: | Is doch vollkommen klar
dass dieses Bier anders schmeckt als das naturtrübe. Etwas anderes zu
behaupten ist einfach Schwachsinn. |
Jo, ist klar. Also ist deine Aussage Schwachsinn, oder?
Zitat: | Auch habe ich nicht
gesagt dass der Geschmack nicht von der Hefe
kommt. |
??? (siehe erstes Zitat)
Zitat: | Wie bereits geschrieben
unterstützt die Hefe den Geschmack, es sind sowohl Trub als auch um einiges
mehr an Geschmacksträgern im Hefeweizen wegen der leichteren Filtration und
der gegebenen Speise. |
Nach jedem Kieselgurfilter ist das Bier blank, Trübungswerte meist weit
unter 4 EBC (4 EBC kann man schon etwas erkennen, man sollte aber ein Bier
mit weniger Trübung zum Vergleich haben). Darüber hinaus können nur
technisch unvermeidbare Mengen (sprich geht gegen Null) an Hefe und Trub
den Filter passieren, da sowohl die Hefezellen als auch die Trubpartikel
größer als die Kieselgur sind. Wenn also etwas davon den Filter passiert,
dann kommt auch Kieselgur mit. Lecker.
Die Speise bringt natürlich wieder Hefe und Trub mit ins Bier. Trub aber
auch nur sehr wenig, weil die Speisegabe ja nur einen sehr geringen Teil
des Bieres ausmacht und der Trub schnell sedimentiert. Wenn man also keine
Würze direkt aus dem Sudhaus über den Kühler in den Speisetank gibt und
sofort abfüllt wird sich der meiste Trub bereits abgesetzt haben. Außer
natürlich da is'n Rührwerk drin u.s.w.
Zitat: | Auch hat niemand gesagt
dass Erdinger nur deshalb filtriert damit sie die obergärige Hefe
rausbekommen. Das machen sie wegen der Haltbarkeit,
basta. |
Wie ich jetzt zum dritten mal schreibe wird durch die Filtration die
biologische Betriebssicherheit verbessert. Dass das Auswirkungen auf die
Haltbarkeit hat, sollte klar sein.
Zitat: | Die Autolyse kann sehr
wohl gemindert werden weil man auf diese Weise deutlich weniger Hefe im
Bier hat und die Hefemenge damit steuern
kann. |
Da man mit einem Separator bei obergärigen Bieren locker eine Trübung von
unter 10 EBC im Filtrat erreichen kann ist eine Filtration zur Einstellung
der Hefemenge also überflüssig. Ein Separator reicht, oder ist in Schneider
und Co viel mehr Hefe drin?
Aber mal etwas anderes, ich muß eine meiner Aussagen zurücknehmen. Da
hattest du Recht (hast es aber wohl nicht gemerkt): durch die Filtration
wird die Autolysegefahr tatsächlich gemindert. Warum? Ganz einfach, weil
die Weizenhefe viel stärker zur Autolyse neigt als eine untergärige Hefe.
Demnach ist die Autolysegefahr geringer, wenn im Bier eine untergärige Hefe
drin ist. Allerdings muß man das Bier dafür nicht filtrieren, eine
Separation entfernt so viele Zellen der Stammhefe, dass für eine
Geschmacksbeeinträchtigung zu wenige obergärige Zellen vorhanden sind.
Zitat: | Bingo. Und deshalb
können sie dadurch auch eine längere Mindesthaltbarkeit garantieren. Für
den Verkauf ins Ausland ein extrem wichtiger
Punkt. |
Auch unfiltrierten Hefeweizen wird eine Haltbarkeit von bis zu einem Jahr
gegeben. Natürlich ist bei Export in wärmere Länder (Andererseits war es
bei uns dieses Jahr auch sehr lange sehr warm. Hab nichts von Problemen bei
Hefeweizen mitbekommen...) eine Filtration von Vorteil (Wenn in einer
Flasche die Hefe autolysiert führt das nicht zu Geschmackseinbußen. Erst
wenn dann Bakterien die neu freigewordenen Nährstoffe verstoffwechseln und
sich dadurch Vermehren kann es zu Geschmackseinbußen kommen [ z.B.
Milchsäuregärung] -> eine verbesserte biologische Betriebssicherheit
kann das verhindern), da aber Erdinger nur einen geringen Teil exportiert
würde es völlig reichen, nur diesen Teil zu filtrieren und den Löwenanteil
über einen Separator laufen zu lassen. Dadurch ließen sich die
Produktionskosten senken und meiner Meinung nach die subjektive
Bierqualität verbessern.
Edit:
Und so kommt man zu dem Schluß, dass die Aussage
Zitat: | Außerdem ist Erdinger
doch eh filtriert, da kann ja eh nix mehr
passieren |
absolut stimmt und keine Volksverarsche ist. Auch wenn es jetzt "nur" auf
das Flaschenbier zutrifft.
[Editiert am 18.8.2006 um 13:51 von Malte]
____________________ "Zeige mir eine Frau, die wirklich Gefallen am Bier findet, und ich erobere
die Welt."
Kaiser Wilhelm II
(1859-1941)
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Antwort 31 |
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Gast
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erstellt am: 19.8.2006 um 03:58 |
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Ok, ich erklärs nochmal für solche die sich absichtlich blöd
stellen, Zitat: | Diese Aussage
Zitat:
1. Das Erdinger aus der Flasche hat garkeine obergärige Weißbierhefe drin,
der Geschmack kommt in diesem Fall also nicht von der Hefe sondern von den
Nebenprodukten
behauptet, dass der Geschmack des Erdinger mit feiner Hefe nicht von der
Hefe kommt, weil untergärige Hefe im Bier
ist. |
Wer sag denn dass Erdinger untergärig
vergoren wird? Der Geschmack des Bieres stammt immernoch zum größten Teil
aus den Gärnebenprodukten der obergärigen Hefe. Bitte nicht das Wort
im Mund umdrehen. Das ist dann nämlich Schwachsinn.
Und meine Aussage Zitat: | Is doch vollkommen klar dass dieses Bier anders schmeckt als
das naturtrübe. Etwas anderes zu behaupten ist einfach
Schwachsinn. |
ist kein Schwachsinn. Oder willst
du behaupten dass diese beiden Sorten gleich bzw. ähnlich schmecken? Das
glaube ich dir einfach nicht.
Zitat: | Zitat:
Auch habe ich nicht gesagt dass der Geschmack nicht von der Hefe kommt.
??? (siehe erstes Zitat) |
Na gut, ich formuliere
es anders damit es auch jeder versteht: Der Geschmack wird von der Hefe
gemacht wegen den Nebenprodukten, die Hefe an sich schmeckt aber je nach
Sorte und Verfahren geschmacksneutral bis hin zu penetrant metallisch
oxidiert. Aber sicherlich weißt du das auch selber.
Zitat: | Nach jedem
Kieselgurfilter ist das Bier blank |
"blank" ist
ein Ausdruck der sowas von genau ist wie beispielsweise "hell". Ist alles
eine Sache des Empfindens. Zitat: | Trübungswerte meist weit
unter 4 EBC |
Halleluja, Luja sog i, jetz kumma
aber in Schmarrn nei. EBC hat mit Trübung garnix zu tun. Was lernst du
nochmal?
Zitat: | Die Speise bringt
natürlich wieder Hefe und Trub mit ins Bier. Trub aber auch nur sehr wenig,
weil die Speisegabe ja nur einen sehr geringen Teil des Bieres ausmacht und
der Trub schnell sedimentiert. Wenn man also keine Würze direkt aus dem
Sudhaus über den Kühler in den Speisetank gibt und sofort abfüllt wird sich
der meiste Trub bereits abgesetzt haben. Außer natürlich da is'n Rührwerk
drin u.s.w. |
Aja. demnach ist also das normale
Erdinger fast genauso klar wie das Kristallweizen. Die untergärige Hefe
schmeckt laut Malte genauso oder fast so wie die obergärige. Daraus
schließen wir dass Mate behauptet dass Kristallweizen genauso schmeckt wie
naturtrübes Bier.
Erde an Malte, hör doch mal auf dich selbst zu verarschen... Ich kann
immernoch nicht glauben dass du diesen Blödsinn Ernst meinst.
Zitat: | Wie ich jetzt zum
dritten mal schreibe wird durch die Filtration die biologische
Betriebssicherheit verbessert. Dass das Auswirkungen auf die Haltbarkeit
hat, sollte klar sein. |
Sag ich doch. Gibst du
mir etwa Recht? Is ja eine ganz neue Lebenserfahrung
Zitat: | Da man mit einem
Separator bei obergärigen Bieren locker eine Trübung von unter 10 EBC im
Filtrat erreichen kann ist eine Filtration zur Einstellung der Hefemenge
also überflüssig. Ein Separator reicht, oder ist in Schneider und Co viel
mehr Hefe drin? |
Durch Separation geht das natürlich genauso, habe ich ja auch ganz am
Anfang dieser Diskussion gesagt dass die fast alle nur separieren. Der
Grund für die Filtration liegt ja nur in der , äh, Zitat von Malte:
Biologischen Reinheit!. Oder anders gesagt der daurch längeren Haltbarkeit.
Du kannst es natürlich auch noch so oft umschreiben, es läuft immer auf das
selbe hinaus. Naja, irgendwie lächerlich.
Zitat: | Aber mal etwas anderes,
ich muß eine meiner Aussagen zurücknehmen. Da hattest du Recht (hast es
aber wohl nicht gemerkt) |
gemerkt hab ich das
sehr wohl.
Zitat: | Ganz einfach, weil die
Weizenhefe viel stärker zur Autolyse neigt als eine untergärige
Hefe |
deshalb habe ich doch erst vor kurzem geschrieben:
Zitat: | deshalb machen dies ja
auch. Damit sie dann untergärige Hefe reinkippen
können |
Zitat: | Andererseits war es bei
uns dieses Jahr auch sehr lange sehr warm. Hab nichts von Problemen bei
Hefeweizen mitbekommen |
Hast wohl auch nicht
mitbekommen dass unsere Brauereien diesen Sommer wegen der Hitze mit dem
Bier garnicht mehr nachgekommen sind. Eine sehr bekannte Brauerei hat ihr
Bier sogar mit Wasser verscnitten um überhaupt liefern zu können. Wen
interessiert da schon eine Haltbarkeit von einem Jahr wenn das Bier
innerhalb eines Monats komplett verbraucht ist???
Zitat: | Wenn in einer Flasche
die Hefe autolysiert führt das nicht zu
Geschmackseinbußen |
Hauptsache es macht blöd
oder was? Anscheinend machts wirklich blöd.
Zitat: | da aber Erdinger nur
einen geringen Teil exportiert |
60 Prozent sind
also gering???
Zitat: | würde es völlig reichen,
nur diesen Teil zu filtrieren |
Würde nicht
reichen weil die Bakterien im anderen Teil des Bieres auch sind. Und
dadurch könnte auch dieses Bier (ja zum Beispiel in solch warmen Sommern
wie dieses Jahr) innerhalb weniger Wochen kaputt gehen.
Zitat: | und den Löwenanteil über
einen Separator laufen zu lassen |
von
Löwenanteil kann nicht die Rede sein. Fassbier läuft nur über einen
Separator.
Zitat: | Dadurch ließen sich die
Produktionskosten senken |
Blödsinn. dann
brächten sie um einiges mehr an Separatoren.
Und die Aussage
Zitat: | Außerdem ist Erdinger
doch eh filtriert, da kann ja eh nix mehr
passieren |
ist auf jeden Fall Blödsinn weil das
Endprodukt ganz einfach naturtrüb ist. Da kann also sehr viel passieren.
Ich kann mich noch an einen Post von dir erinnern in dem du behauptet hast
dass eine große Münchner Brauerei deren Namen ich jetzt nicht nenne das
Weißbier filtriert und anschließend Kalttrub ohne Hefe wieder zugibt. Hat
sich alles als absoluter Blödsinn rausgestellt. Deine Argumente dafür waren
genau die gleichen wie jetzt auch. Hör doch bitte mal auf uns alle hier zu
verarschen.
Tut mir leid wenn dieser Post etwas direkt formuliert ist, aber mir geht
das wirklich langsam tierisch auf den Wecker dass hier so viel
Volksverarsche betrieben wird. Um Wolf zuvorzukommen: Nein da ist
kein Alkoholismus oder dergleichen im Spiel.
[Editiert am 28.8.2006 um 17:13 von Waginga Hausbrau]
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Posting Freak Beiträge: 1776 Registriert: 14.7.2004 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 19.8.2006 um 07:14 |
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... Schwachsinn ... Blödsinn .... Volksverarsche ....
Wenn Leute in "einer Position in der sie Anderen (im Labor) sagen was sie
zu tun haben" solche Vokabeln verwenden, haben sie nach meiner Erfahrung
irgendein Problem
Muss das sein ?
ähm, wie machen die das nun mit dem Fassbier ?? ____________________
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Antwort 33 |
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Senior Member Beiträge: 499 Registriert: 5.8.2003 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 19.8.2006 um 10:32 |
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Euch beiden ist schon klar das Ihr absichtlich aneinander vorbeiredet?
Naja solange es Euch Spass macht - aber achtet doch bitte auf den
Umgangston - danke!
Ach ja - EBC hat sehr wohl was mit Trübung zu tun...aber egal.
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Antwort 34 |
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Senior Member Beiträge: 314 Registriert: 17.11.2005 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 19.8.2006 um 11:05 |
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Antwort 35 |
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Gast
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erstellt am: 19.8.2006 um 13:03 |
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Zitat: | Um Wolf zuvorzukommen:
Nein da ist kein Alkoholismus oder dergleichen im
Spiel. |
Um dummes Zeug zu reden, was im Grunde
niemanden interessiert, muss man nicht unbedingt Alkoholiker sein.
[Editiert am 19.8.2006 um 13:06 von Wolf]
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Moderator Beiträge: 4024 Registriert: 7.4.2006 Status: Offline
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erstellt am: 19.8.2006 um 14:57 |
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Um mal zum Thema zurückzukommen:
Ich habe inzwischen etwas bei Erdinger herumgestöbert. Dort gibt es auch
Unterlagen, die wohl vom Außendienst verwendet werden, um zu prüfen, ob
eine Gaststätte geeignet ist, das gute Erdinger auszuschenken. Eine
Bedingung ist, dass der Bierumsatz mindestens so groß ist, dass ein Fass in
maximal drei Tagen verbraucht wird. Als einzigen Grund dafür kann ich mir
denken, dass die Hefe in etwa solange braucht, um sich nach dem Wnden des
Fasses wieder abzusetzen.
____________________ Gruß vom Berliner
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Antwort 37 |
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Gast
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erstellt am: 19.8.2006 um 17:12 |
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Zu diesem Thema werde ich mich nicht weiter äußern, bei einer solchen
Mitleserschaft macht das sowieso keinen Sinn. Und das ist weder negativ
noch abwertend zu verstehen, aber ich habs einfach satt alles 10 mal zu
erklären und dann solche Antworten dafür zu kassieren.
Nur eines will ich noch sagen: EBC ist ein Maßstab für die Farbe und nicht
für die Trübung. Die Besserwisser mögen von mir aus gerne etwas anderes
glauben.
Edit: Wenn das "dumme Zeug" jemanden nicht interessiert dann soll er doch
bitte einfach in einem Thread lesen der interessanter ist.
[Editiert am 19.8.2006 um 18:17 von Waginga Hausbrau]
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Gast
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erstellt am: 19.8.2006 um 19:06 |
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Waginga und Malte,
ich finde es so schade, dass ihr euch an solchen Banalitäten aufreibt.
Ihr habt beide ein umfangreiches Fachwissen, ich jedenfalls lese
euch beide gerne, das solltet ihr mal besser durch Bündelung von Synergien
diesem schönen Forum zugute kommen lassen, statt euch nur Kinkerlitzchen um
die Ohren zu hauen
Ihr seid ja garnicht so weit voneinander entfernt, allein es fehlt der
Wille zur Einigung.
Ich glaube ich muss euch beide mal zu einem Symposium zu mir einladen
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Posting Freak Beiträge: 1027 Registriert: 3.2.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 20.8.2006 um 10:11 |
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@heavybyte
Du bringst es (mal wieder) auf den Punkt!
Symposion? Da war doch mal was...!?!
Die älteren unter uns erinnern sich möglicherweise an einige "Romanophile"
Salbadereien,die dann auch im Chaos endeten. (Chaos=Zustand völliger
Unordnung und Verwirrung)
Ich schlage dich als "Symposiarch" vor. Der hatte in der Antike die Aufgabe
für den reichen Vorrat inspirierender Getränke zu sorgen. (Die hast Du!)
Außerdem bestimmte er den Fragenkatalog,der sich in der Antike zumeist auf
philosophische Fragen bezog,i.e. "Was ist der Sinn des Lebens?" "Was ist
Wahrheit/Recht?" "Können Frauen gleichgestellt sein?" und "Muss man sich
deshalb betrinken?" (Das (Auswählen) kannst Du!)
Nach Plutarch war der ideale Syposiarch niemals betrunken,aber keinem
Schoppen abgeneigt,er war herzlich und freundlich zu jedermann (bemüh
dich!) und niemals anstößig,hatte aber Kraft seines Amtes die Autorität
jeden abzumahnen der gegen die Regeln verstieß.
@Malte und Waginga
Dies konnte zur zwangsweisen Verabschiedung gesteigert werden,z.B. wenn
sich zwei der Gäste hartnäckig privat unterhielten,was verpönt war.
Der Symposiarch musste auch nach erhöhtem Alkoholkonsum ohne fremde Hilfe
nach Haus finden! (Das schaffst Du! Besonders wenn das S. in deinem Andron
(Herrenzimmer) stattfindet)
Außerdem sollte der Symposiast darüber wachen dass alle Teilnehmer den
gleichen Trunkenheitsgrad haben,was bei unterschiedlicher körperlicher
Konstitution recht schwierig ist.
@alle
Was immer unter Alkoholeinfluss gesagt wurde konnte dem Gast nicht im
nüchternen Zustand vorgehalten werden!
Da einige der Beiträge deutlich nach Mitternacht verfasst wurden vermute
ich (den bei Hobbybrauern üblichen) Alkoholeinfluss und plädiere im Namen
des Volkes für verminderte Zurechnungsfähigkeit zur Tatzeit! Allerdings
sollten uns die Delinquenten schon noch erklären was es mit dem Trub im
Weizenbier auf sich hat. Aber ganz langsam!
Schönen Sonntag!
Gerd
auszugsweise aus Wikipedia!
[Editiert am 20.8.2006 um 10:11 von tremonius]
____________________ "...besser der Arsch leidet Frost als der Hals Durst!" (Martin Luther)
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Antwort 40 |
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Posting Freak Beiträge: 1542 Registriert: 16.9.2004 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 20.8.2006 um 16:19 |
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Oha!
Ich werde da jetzt nicht weiter drauf eingehen, weil die Sache (mitlerweile
zu sagen wäre geschmeichelt) stark abdriftet.
Thrawn hat in seinem Post gut geschrieben, dass es sich vielfach um ein
"nebenherschreiben" handelt, treffen wird es sich natürlich nie, da dann ja
einer Zugeständnisse machen müsste.
Darüber hinaus versuche ich solche Diskussionen immer zu vermeiden,
grade weil eine Diskussion unter diesen agressiven Bedingungen nie zu einem
positiven Ende führen wird und so auch dem Forum abträglich ist. Ich finde
auch die Wortwahl und den damit verbundenen Umgangston inakzeptabel und
bemühe mich in jedem meiner Posts ein derart niedriges Niveau zu vermeiden.
Ich hoffe, ich habe in diesem Thread diese meine Bemühungen in die Tat
umsetzen können.
Das einzige, was ich mir jetzt doch nicht verkneifen möchte:
EBC steht nicht etwa für "European Beer Color" sondern ist die Abkürzung
der "European Brewery Convention". Diese 1946 in den Niederlanden
gegründete Vereinigung hat unter anderem Analysestandards aufgestellt, die
heute zusammen mit den Meback (mit k oder ck?) Standards fast alle
Rohstoff- und Bieranalysen abdecken. Dabei hat die EBC neben der
Farbbestimmung auch die Trübungsbestimmung standardisiert (photometrische
Messungen im 90° und 25° Bereich), was dazu führt das beide Messergebnisse
in EBC-Werten angegeben werden.
____________________ "Zeige mir eine Frau, die wirklich Gefallen am Bier findet, und ich erobere
die Welt."
Kaiser Wilhelm II
(1859-1941)
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Antwort 41 |
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Posting Freak Beiträge: 1027 Registriert: 3.2.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 20.8.2006 um 19:17 |
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@Malte
Ich habe meinen Beitrag als humoriges Schamnkerl betrachtet,um die Schärfe
aus der Diskussion zu nehmen. Ich glaube im Namen vieler Teilnehmer des
Forums zu sprechen wenn ich sage,dass deine Beiträge enorm zur
Weiterentwicklung jedes Einzelnen (im Bezug aufs Brauen) beitragen. Das
Gleiche gilt übrigens auch für Waginga!
Es würde aber sicherlich helden,wenn sich nicht jeder sofort persönlich
angepisst fühlte!
Die Frage ging doch konkret um Trub im Weizenbier aus Fässern.
Einer behauptet Fässer werden auf den Kopf gestellt,der andere es gäbe ein
Rührwerk um den Trub in Wallung zu halten". Beide Methoden führen
offensichtlich zum Ziel!
So what?
Beide Antworten wären (m.A.)ausreichend um die Ausgangsfrage von berliner
zu beantworten.
keep cool,men!
gut gemeinter Rat von einem älteren Mitleser!
Gerd ____________________ "...besser der Arsch leidet Frost als der Hals Durst!" (Martin Luther)
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Antwort 42 |
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Gast
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erstellt am: 20.8.2006 um 19:47 |
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Hallo Gerd alias Tremonius,
ich sehe das ganz genauso wie du, übrigens sehr humorvoller Post von dir,
habe mich sehr darüber amüsiert
@Malte, deine Teflonbeschichtung hat scheinbar ein bisschen gelitten
@Waginga, ein bisschen mehr Entspannt- und Gelassenheit würde so eine
Diskussion interessanter machen
Trotz Allem finde ich so eine Diskussion von Leuten die tatsächlich Ahnung
von der Materie haben sehr interessant, auch wenn die Meinungen konträr
verlaufen, es muss nur fachlich bleiben.
Ich habe in meinem beruflichen Leben schon sehr viele Kongresse besucht; da
geht manchmal richtig die Post ab.
Obwohl man meinen sollte, wenn alle den gleichen Beruf haben und alle ganz
vorne mitmischen, dass es dann nur eine einzige Wahrheit geben sollte.
Nein, weit gefehlt.
Wenn alle die gleiche Meinung und Wissensstand haben, braucht man keinen
Kongress mehr, nicht wahr?
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Posting Freak Beiträge: 1542 Registriert: 16.9.2004 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 20.8.2006 um 20:13 |
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Zitat: | @Malte, deine
Teflonbeschichtung hat scheinbar ein bisschen
gelitten |
He he, das weiß man ja auch vom Kochen, bei Teflon sollte man nicht mit
spritzen Metallgegenständen rangehen... außerdem wollte ich meine
Teflonschicht sowieso gegen eine keramikähnliche Munkadur-Schicht ersetzen
weil die ist so dermaßen glatt (ist ne Innenbeschichtung für Gärtanks und
-bottiche), dass das:
Zitat: | Es würde aber sicherlich
helden,wenn sich nicht jeder sofort persönlich angepisst
fühlte! |
einfach ohne Rückstände abläuft!
In diesem Sinne ____________________ "Zeige mir eine Frau, die wirklich Gefallen am Bier findet, und ich erobere
die Welt."
Kaiser Wilhelm II
(1859-1941)
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Antwort 44 |
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Gast
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erstellt am: 21.8.2006 um 00:14 |
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Ein dunkles, filtriertes Bier hat um einiges mehr an EBC als ein
naturtrübes Helles oder Weißbier. die Einheit EBC gilt für Trübungswerte
schlicht und einfach nicht. Man kann gut und gerne etwas anders behaupten,
das ist dann aber das Musterbeispiel für Volksverarsche.
@heavy: super Post von dir, auch ich lese dich immer wieder gerne.
@ tremonius: auch dein Post war super. Solche Antworten sind gerne gesehen,
es gibt aber leider auch andere.
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Gast
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erstellt am: 21.8.2006 um 04:09 |
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Und wie ist es mit den EBC-Werten von dunklem filtriertem und dunklem
unfiltriertem Bier. Sind die gleich oder verschieden?
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Posting Freak Beiträge: 506 Registriert: 3.10.2004 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 21.8.2006 um 06:03 |
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Zitat: | Dabei hat die EBC neben
der Farbbestimmung auch die Trübungsbestimmung standardisiert
(photometrische Messungen im 90° und 25° Bereich), was dazu führt das beide
Messergebnisse in EBC-Werten angegeben
werden. |
Die Messgeräte zeigen bei uns FTU/NTU turbidity units an oder EBC-turbidity
units wie Malte geschrieben hat.
MCNab Modell HSB
Cheers,
ClaudiusB ____________________ Mein Spielzeug
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Antwort 47 |
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Posting Freak Beiträge: 1104 Registriert: 11.1.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 21.8.2006 um 07:35 |
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Zitat: | Ein dunkles, filtriertes
Bier hat um einiges mehr an EBC als ein naturtrübes Helles oder Weißbier.
die Einheit EBC gilt für Trübungswerte schlicht und einfach nicht. Man kann
gut und gerne etwas anders behaupten, das ist dann aber das Musterbeispiel
für Volksverarsche. |
...und mal wieder: dran vorbeireden und ausfallend werden... ____________________
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Antwort 48 |
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Senior Member Beiträge: 153 Registriert: 3.2.2005 Status: Offline
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erstellt am: 21.8.2006 um 08:15 |
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hallo zusammen,
soviel ich weiss, hat die EBC, das heisst, der Verband auch eine
Messmethode für die Trübung definiert. Dazu findet man auch einige Hinweise
im Internet, dass sich sogar "Nichtbrauer" auf diese Messmethode abstützen.
http://www.photometer.com/ge/abc/abc_054.htm
oder
http://www.solar4ever.de/truebung.htm
Als stinknormaler Hobbybrauer ist für mich aber EBC einfach die Normeinheit
für die Farbmessung. Mein Budgetrahmen ist so eingeschränkt, dass ich über
die Trübungsmessung schon gar nicht nachdenken muss.
Insofern haben natürlich auch in diesem Falle beide Kontrahenten recht.
Grux
Mundi
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Antwort 49 |
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