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Autor: Betreff: Hefeweizen im Fass
Gast

Gast
red_folder.gif erstellt am: 14.8.2006 um 16:47  
Hallo Berliner,

ich schlauche immer vom ersten Gärbehälter in einen zweiten. Grün schlauchen ist dann natürlich nicht möglich. Indem zweiten Gärbehälter lasse ich das Bier dann zu Ende gären und fülle es dann mit Speise in die Flaschen. Die Hefe, die dann noch in den Flaschen ist, ist für ein Hefeweizen, wie ich finde, o.k.

Grüße
Wolfgang
Antwort 25
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Malte
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red_folder.gif erstellt am: 14.8.2006 um 17:17  

Zitat:
1. Das Erdinger aus der Flasche hat garkeine obergärige Weißbierhefe drin, der Geschmack kommt in diesem Fall also nicht von der Hefe sondern von den Nebenprodukten


Demnach würde Erdinger Kristallklar genauso schmecken wie Erdinger Mit feiner Hefe, weil der Geschmack ja nicht von der Hefe kommt.

Zitat:
Sinn dieser Maßnahme ist einzigst die Verlängerung der Haltbarkeit.


und

Zitat:
Macht auch keinen Sinn das Bier erst zu filtrieren und anschließend wieder mit Hefe und Würze zu verschneiden.



Ah ha, wat'n jetzt? Bringt's was oder nicht?

Ansonsten in meinem letzten Post nachlesen, da steht auch was es bringt ein Hefeweizen vorher zu filtrieren.

@ Berliner

Genau festlegen, wieviel Hefe in deinem Weizen ist kannst du natürlich nicht. Aber du kannst es beeinflussen!

Und das machst du fast genauso, wie viele Weißbierbrauereien auch, indem du erst dann dein Bier mit Speise in Flaschen füllst, wenn es eine bestimmte Blankheit erreicht hat.

Genau wie eine Brauerei machst du das mit Sedimentation, nur dass die Brauerei die Sedimentation mit einem Separator beschleunigt und du eben ein wenig mehr Zeit benötigst, bis sich die Hefe abgesetzt hat. Sobald die Gärung komplett durch ist kannst du die Sedimentation auch etwas beschleunigen, indem du den Gärbottich in die Kühlung stellst (wenn du denn eine hast).

Aufpassen musst du dabei nur auf die Bierqualität, weil ein endvergorenes Bier eigentlich nicht lange auf der Hefe liegen sollte (Autolysegefahr!). Vorsichtshalber kann man in einen anderen Pott umdrücken. Dabei ist eine kältere Temperatur auch besser für die Stabilität des Bieres.

So kannst du aber auf jeden Fall die Hefemenge im Weizen verringern und so den Anteil des hefigen Charakters beeinflussen.

P.S.: Wenn du in Flaschen schlauchst sollte dein Jungbier blanker sein, als es später das fertige Bier sein sollte, da sich ja noch ein paar Zellen vermehren.


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red_folder.gif erstellt am: 14.8.2006 um 17:39  
@Malte: Glaubst du das was du schreibst eigentlich selber? Kann ich mir nicht vorstellen, dafür kennst du dich eigentlich mit Bier zu gut aus.
Zitat:
Demnach würde Erdinger Kristallklar genauso schmecken wie Erdinger Mit feiner Hefe, weil der Geschmack ja nicht von der Hefe kommt.

Wie kommt man denn auf sowas? Kristallklares Erdinger hat erstens keine untergärige Hefe gesehen, ist zweitens nicht in der Flasche vergoren (oder machen die die Flaschen wieder auf, filtrieren und füllen dann wieder in Flaschen?) und drittens weißt du sicherlich dass beim filtrieren nicht nur die Hefe sondern auch sehr viele Geschmacksstoffe entfernt werden.

Zitat:
Ah ha, wat'n jetzt? Bringt's was oder nicht?

Natürlich bringt das filtrieren was, deshalb machen dies ja auch. Damit sie dann untergärige Hefe reinkippen können.

Zitat:
Ansonsten in meinem letzten Post nachlesen, da steht auch was es bringt ein Hefeweizen vorher zu filtrieren.


Du meinst wohl dieses hier:
Zitat:
Aber die Filtration bring eine höhere biologische Betriebssicherheit.


Die Filtration bringt, wie bereits gesagt, eine längere Haltbarkeit und das Bier kann wärmer gelagert werden.


Zitat:
Aufpassen musst du dabei nur auf die Bierqualität, weil ein endvergorenes Bier eigentlich nicht lange auf der Hefe liegen sollte (Autolysegefahr!).

Genau das ist der Grund warum die das so machen.
Antwort 27
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Malte
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red_folder.gif erstellt am: 14.8.2006 um 19:11  
Klar weiß ich was ich schreibe, und ich hab es immerhin nicht nötig, anderen durch solche depperten Floskeln irgendetwas zu unterstellen! ;)

Aber um es mal kurz zu erläutern:

Das blanke und das trübe Weizenbier sind beide mit einer obergärigen Hefe vergoren worden. Danach wurden beide Biere filtriert (das blanke natürlich schärfer). Danach hat man dem Hefeweizen wieder Speise und untergärige Hefe zugefügt. Da deiner Aussage zufolge der Geschmack "nicht von der Hefe" kommt, muss er ja von den aus der Hauptgärung stammenden Nebenprodukten kommen (nein, während der Nachgärung mit der untergärigen Hefe kommen keine bzw. nur sehr wenige Nebenprodukte in das Bier,so dass die Konzentration der durch die untergärige Hefe gebildeten Nebenprodukte weit unterhalb des jeweiligen Geschmacksschwellenwertes liegt und demnach nicht in das Geschmacksprofil des Bieres eingeht).

Und so muss man unter Einbezug deiner Aussage natürlich zu der falschen Aussage kommen, dass das Hefeweizen ja genauso schmecken muss wie das blanke Weizen, weil der einzige Unterschied ja die Hefe im Bier ist, die ja keinen Geschmack ausmacht. Mal ganz davon abgesehen wird das Kristallklar von Erdinger warscheinlich anders eingebraut, obwohl Stammwürze und Alkohol eher dagegen sprechen.

Richtig ist also, dass die im Hefeweizen vorhandene Hefe den Geschmack stark beeinflußt, wobei eigentlich egal ist, ob es eine obergärige oder eine untergärige Hefe ist, weil Hefen an sich alle ziemlich ähnlich schmecken und die speziellen Gärungsbilder ja nicht zur Ausfaltung kommen können.


Und nein, Erdinger filtriert nicht, weil sie alle obergärige Hefe raushaben möchten um dann die untergärige reingeben zu können. Man kann schließlich auch ein Gemisch aus ober- und untergärigen Hefen zur Nachgärung einsetzen, wie es bei 7% der bayrischen Weizenbiere gemacht wird.

Und auch die Autolyse kann durch eine vorherige Filtration nicht gemindert werden, weil ja bei der Nachgärung wieder Hefe reinkommt, die dann autolysieren kann. Die Autolyse kann ich nur durch KZE oder Pasteurisation wirkungsvoll unterbinden.

Fast alle Stoffe, die während der Filtration entfernt werden findet man nachher im Bier wieder, wenn es mit Speise nachgegoren wird. Die einzigen mit Einfluß auf die Haltbarkeit, die man nicht mehr findet (bzw. finden sollte) sind eventuelle Kontaminenten und Bakterien. Grade weil Erdinger nicht permanent neue Hefe herführt sondern Hefesiebe zur Reinigung ihrer Betriebshefe einsetzt ist die Kontaminations- und Verunreinigungsgefahr natürlich größer, was dann auch den Einsatz einer Filtration unterstreicht.


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gnadle
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red_folder.gif erstellt am: 14.8.2006 um 20:35  
Um mal wieder von der "erdinger-Schiene" runterzukommen.

Es werden bei den einzelnen Hefen auch nach Bruch- und Staubhefen unterschieden. Will man trübe Biere sollte man Staubhefe nehmen, "blanke" bekommt man eher durch Staubhefen.

Siehe auch z.B. "Flocculation" unter http://www.wyeastlab.com/beprlist.htm#whe


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Gnadle
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Gast

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red_folder.gif erstellt am: 14.8.2006 um 20:53  
Unterstellt wird hier niemandem irgendwas.

Um es mal kurz zu erläutern:
Das blanke wird schärfer filtriert, also fehlen viel mehr Geschmacksträger. Es wird keine Speise oder Hefe nachträglich gegeben. Is doch vollkommen klar dass dieses Bier anders schmeckt als das naturtrübe. Etwas anderes zu behaupten ist einfach Schwachsinn.

Auch habe ich nicht gesagt dass der Geschmack nicht von der Hefe kommt. Die Hefe liefert ja den wichtigsten Beitrag bei der Produktion von Gärnebenprodukten. Und dass untergärige Hefe fast keine Nebenprodukte macht ist auch allgemein bekannt. Hat hier auch niemand behauptet. Du diskutierst hier gerade ins leere.

Zitat:
Und so muss man unter Einbezug deiner Aussage natürlich zu der falschen Aussage kommen, dass das Hefeweizen ja genauso schmecken muss wie das blanke Weizen, weil der einzige Unterschied ja die Hefe im Bier ist, die ja keinen Geschmack ausmacht.

Wie bereits geschrieben unterstützt die Hefe den Geschmack, es sind sowohl Trub als auch um einiges mehr an Geschmacksträgern im Hefeweizen wegen der leichteren Filtration und der gegebenen Speise. Wieso sollte man da auf die Idee kommen dass Kristallweizen genauso schmeckt wie Hefeweizen? Da steckt absolut keine Logik dahinter.

Auch hat niemand gesagt dass Erdinger nur deshalb filtriert damit sie die obergärige Hefe rausbekommen. Das machen sie wegen der Haltbarkeit, basta.

Die Autolyse kann sehr wohl gemindert werden weil man auf diese Weise deutlich weniger Hefe im Bier hat und die Hefemenge damit steuern kann. Komplett verhindern kann man sie natürlich nicht.

Zitat:
Die einzigen mit Einfluß auf die Haltbarkeit, die man nicht mehr findet (bzw. finden sollte) sind eventuelle Kontaminenten und Bakterien. Grade weil Erdinger nicht permanent neue Hefe herführt sondern Hefesiebe zur Reinigung ihrer Betriebshefe einsetzt ist die Kontaminations- und Verunreinigungsgefahr natürlich größer, was dann auch den Einsatz einer Filtration unterstreicht.

Bingo. Und deshalb können sie dadurch auch eine längere Mindesthaltbarkeit garantieren. Für den Verkauf ins Ausland ein extrem wichtiger Punkt.


[Editiert am 14.8.2006 um 21:22 von Waginga Hausbrau]
Antwort 30
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Malte
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red_folder.gif erstellt am: 18.8.2006 um 13:38  
Diese Aussage

Zitat:
1. Das Erdinger aus der Flasche hat garkeine obergärige Weißbierhefe drin, der Geschmack kommt in diesem Fall also nicht von der Hefe sondern von den Nebenprodukten


behauptet, dass der Geschmack des Erdinger mit feiner Hefe nicht von der Hefe kommt, weil untergärige Hefe im Bier ist. Und daraus läßt sich dann leicht folgern, wenn diese Aussage den RICHTIG WÄRE, dass das Kristallweizen und das Hefeweizen gleich oder zumindest sehr ähnlich schmecken. Da dem definitiv NICHT so ist heißt das, dass die o.g. Aussage falsch ist oder zumindest falsch formuliert wurde.

Zitat:
Is doch vollkommen klar dass dieses Bier anders schmeckt als das naturtrübe. Etwas anderes zu behaupten ist einfach Schwachsinn.


Jo, ist klar. Also ist deine Aussage Schwachsinn, oder?

Zitat:
Auch habe ich nicht gesagt dass der Geschmack nicht von der Hefe kommt.


??? (siehe erstes Zitat)

Zitat:
Wie bereits geschrieben unterstützt die Hefe den Geschmack, es sind sowohl Trub als auch um einiges mehr an Geschmacksträgern im Hefeweizen wegen der leichteren Filtration und der gegebenen Speise.


Nach jedem Kieselgurfilter ist das Bier blank, Trübungswerte meist weit unter 4 EBC (4 EBC kann man schon etwas erkennen, man sollte aber ein Bier mit weniger Trübung zum Vergleich haben). Darüber hinaus können nur technisch unvermeidbare Mengen (sprich geht gegen Null) an Hefe und Trub den Filter passieren, da sowohl die Hefezellen als auch die Trubpartikel größer als die Kieselgur sind. Wenn also etwas davon den Filter passiert, dann kommt auch Kieselgur mit. Lecker.
Die Speise bringt natürlich wieder Hefe und Trub mit ins Bier. Trub aber auch nur sehr wenig, weil die Speisegabe ja nur einen sehr geringen Teil des Bieres ausmacht und der Trub schnell sedimentiert. Wenn man also keine Würze direkt aus dem Sudhaus über den Kühler in den Speisetank gibt und sofort abfüllt wird sich der meiste Trub bereits abgesetzt haben. Außer natürlich da is'n Rührwerk drin u.s.w.

Zitat:
Auch hat niemand gesagt dass Erdinger nur deshalb filtriert damit sie die obergärige Hefe rausbekommen. Das machen sie wegen der Haltbarkeit, basta.


Wie ich jetzt zum dritten mal schreibe wird durch die Filtration die biologische Betriebssicherheit verbessert. Dass das Auswirkungen auf die Haltbarkeit hat, sollte klar sein.

Zitat:
Die Autolyse kann sehr wohl gemindert werden weil man auf diese Weise deutlich weniger Hefe im Bier hat und die Hefemenge damit steuern kann.


Da man mit einem Separator bei obergärigen Bieren locker eine Trübung von unter 10 EBC im Filtrat erreichen kann ist eine Filtration zur Einstellung der Hefemenge also überflüssig. Ein Separator reicht, oder ist in Schneider und Co viel mehr Hefe drin?

Aber mal etwas anderes, ich muß eine meiner Aussagen zurücknehmen. Da hattest du Recht (hast es aber wohl nicht gemerkt): durch die Filtration wird die Autolysegefahr tatsächlich gemindert. Warum? Ganz einfach, weil die Weizenhefe viel stärker zur Autolyse neigt als eine untergärige Hefe. Demnach ist die Autolysegefahr geringer, wenn im Bier eine untergärige Hefe drin ist. Allerdings muß man das Bier dafür nicht filtrieren, eine Separation entfernt so viele Zellen der Stammhefe, dass für eine Geschmacksbeeinträchtigung zu wenige obergärige Zellen vorhanden sind.

Zitat:
Bingo. Und deshalb können sie dadurch auch eine längere Mindesthaltbarkeit garantieren. Für den Verkauf ins Ausland ein extrem wichtiger Punkt.


Auch unfiltrierten Hefeweizen wird eine Haltbarkeit von bis zu einem Jahr gegeben. Natürlich ist bei Export in wärmere Länder (Andererseits war es bei uns dieses Jahr auch sehr lange sehr warm. Hab nichts von Problemen bei Hefeweizen mitbekommen...) eine Filtration von Vorteil (Wenn in einer Flasche die Hefe autolysiert führt das nicht zu Geschmackseinbußen. Erst wenn dann Bakterien die neu freigewordenen Nährstoffe verstoffwechseln und sich dadurch Vermehren kann es zu Geschmackseinbußen kommen [ z.B. Milchsäuregärung] -> eine verbesserte biologische Betriebssicherheit kann das verhindern), da aber Erdinger nur einen geringen Teil exportiert würde es völlig reichen, nur diesen Teil zu filtrieren und den Löwenanteil über einen Separator laufen zu lassen. Dadurch ließen sich die Produktionskosten senken und meiner Meinung nach die subjektive Bierqualität verbessern.

Edit:

Und so kommt man zu dem Schluß, dass die Aussage

Zitat:
Außerdem ist Erdinger doch eh filtriert, da kann ja eh nix mehr passieren


absolut stimmt und keine Volksverarsche ist. Auch wenn es jetzt "nur" auf das Flaschenbier zutrifft.


[Editiert am 18.8.2006 um 13:51 von Malte]



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Gast

Gast
red_folder.gif erstellt am: 19.8.2006 um 03:58  
Ok, ich erklärs nochmal für solche die sich absichtlich blöd stellen,
Zitat:
Diese Aussage

Zitat:
1. Das Erdinger aus der Flasche hat garkeine obergärige Weißbierhefe drin, der Geschmack kommt in diesem Fall also nicht von der Hefe sondern von den Nebenprodukten


behauptet, dass der Geschmack des Erdinger mit feiner Hefe nicht von der Hefe kommt, weil untergärige Hefe im Bier ist.

Wer sag denn dass Erdinger untergärig vergoren wird? Der Geschmack des Bieres stammt immernoch zum größten Teil aus den Gärnebenprodukten der obergärigen Hefe. Bitte nicht das Wort im Mund umdrehen. Das ist dann nämlich Schwachsinn.

Und meine Aussage
Zitat:
Is doch vollkommen klar dass dieses Bier anders schmeckt als das naturtrübe. Etwas anderes zu behaupten ist einfach Schwachsinn.

ist kein Schwachsinn. Oder willst du behaupten dass diese beiden Sorten gleich bzw. ähnlich schmecken? Das glaube ich dir einfach nicht.

Zitat:
Zitat:
Auch habe ich nicht gesagt dass der Geschmack nicht von der Hefe kommt.


??? (siehe erstes Zitat)

Na gut, ich formuliere es anders damit es auch jeder versteht: Der Geschmack wird von der Hefe gemacht wegen den Nebenprodukten, die Hefe an sich schmeckt aber je nach Sorte und Verfahren geschmacksneutral bis hin zu penetrant metallisch oxidiert. Aber sicherlich weißt du das auch selber.

Zitat:
Nach jedem Kieselgurfilter ist das Bier blank

"blank" ist ein Ausdruck der sowas von genau ist wie beispielsweise "hell". Ist alles eine Sache des Empfindens.
Zitat:
Trübungswerte meist weit unter 4 EBC

Halleluja, Luja sog i, jetz kumma aber in Schmarrn nei. EBC hat mit Trübung garnix zu tun. Was lernst du nochmal?

Zitat:
Die Speise bringt natürlich wieder Hefe und Trub mit ins Bier. Trub aber auch nur sehr wenig, weil die Speisegabe ja nur einen sehr geringen Teil des Bieres ausmacht und der Trub schnell sedimentiert. Wenn man also keine Würze direkt aus dem Sudhaus über den Kühler in den Speisetank gibt und sofort abfüllt wird sich der meiste Trub bereits abgesetzt haben. Außer natürlich da is'n Rührwerk drin u.s.w.

Aja. demnach ist also das normale Erdinger fast genauso klar wie das Kristallweizen. Die untergärige Hefe schmeckt laut Malte genauso oder fast so wie die obergärige. Daraus schließen wir dass Mate behauptet dass Kristallweizen genauso schmeckt wie naturtrübes Bier.
Erde an Malte, hör doch mal auf dich selbst zu verarschen... Ich kann immernoch nicht glauben dass du diesen Blödsinn Ernst meinst.

Zitat:
Wie ich jetzt zum dritten mal schreibe wird durch die Filtration die biologische Betriebssicherheit verbessert. Dass das Auswirkungen auf die Haltbarkeit hat, sollte klar sein.

Sag ich doch. Gibst du mir etwa Recht? Is ja eine ganz neue Lebenserfahrung :puzz:

Zitat:
Da man mit einem Separator bei obergärigen Bieren locker eine Trübung von unter 10 EBC im Filtrat erreichen kann ist eine Filtration zur Einstellung der Hefemenge also überflüssig. Ein Separator reicht, oder ist in Schneider und Co viel mehr Hefe drin?


Durch Separation geht das natürlich genauso, habe ich ja auch ganz am Anfang dieser Diskussion gesagt dass die fast alle nur separieren. Der Grund für die Filtration liegt ja nur in der , äh, Zitat von Malte: Biologischen Reinheit!. Oder anders gesagt der daurch längeren Haltbarkeit. Du kannst es natürlich auch noch so oft umschreiben, es läuft immer auf das selbe hinaus. Naja, irgendwie lächerlich.

Zitat:
Aber mal etwas anderes, ich muß eine meiner Aussagen zurücknehmen. Da hattest du Recht (hast es aber wohl nicht gemerkt)

gemerkt hab ich das sehr wohl.

Zitat:
Ganz einfach, weil die Weizenhefe viel stärker zur Autolyse neigt als eine untergärige Hefe


deshalb habe ich doch erst vor kurzem geschrieben:

Zitat:
deshalb machen dies ja auch. Damit sie dann untergärige Hefe reinkippen können


Zitat:
Andererseits war es bei uns dieses Jahr auch sehr lange sehr warm. Hab nichts von Problemen bei Hefeweizen mitbekommen

Hast wohl auch nicht mitbekommen dass unsere Brauereien diesen Sommer wegen der Hitze mit dem Bier garnicht mehr nachgekommen sind. Eine sehr bekannte Brauerei hat ihr Bier sogar mit Wasser verscnitten um überhaupt liefern zu können. Wen interessiert da schon eine Haltbarkeit von einem Jahr wenn das Bier innerhalb eines Monats komplett verbraucht ist???

Zitat:
Wenn in einer Flasche die Hefe autolysiert führt das nicht zu Geschmackseinbußen

Hauptsache es macht blöd oder was? Anscheinend machts wirklich blöd.

Zitat:
da aber Erdinger nur einen geringen Teil exportiert

60 Prozent sind also gering???

Zitat:
würde es völlig reichen, nur diesen Teil zu filtrieren

Würde nicht reichen weil die Bakterien im anderen Teil des Bieres auch sind. Und dadurch könnte auch dieses Bier (ja zum Beispiel in solch warmen Sommern wie dieses Jahr) innerhalb weniger Wochen kaputt gehen.

Zitat:
und den Löwenanteil über einen Separator laufen zu lassen

von Löwenanteil kann nicht die Rede sein. Fassbier läuft nur über einen Separator.

Zitat:
Dadurch ließen sich die Produktionskosten senken

Blödsinn. dann brächten sie um einiges mehr an Separatoren.

Und die Aussage

Zitat:
Außerdem ist Erdinger doch eh filtriert, da kann ja eh nix mehr passieren

ist auf jeden Fall Blödsinn weil das Endprodukt ganz einfach naturtrüb ist. Da kann also sehr viel passieren.

Ich kann mich noch an einen Post von dir erinnern in dem du behauptet hast dass eine große Münchner Brauerei deren Namen ich jetzt nicht nenne das Weißbier filtriert und anschließend Kalttrub ohne Hefe wieder zugibt. Hat sich alles als absoluter Blödsinn rausgestellt. Deine Argumente dafür waren genau die gleichen wie jetzt auch. Hör doch bitte mal auf uns alle hier zu verarschen.



Tut mir leid wenn dieser Post etwas direkt formuliert ist, aber mir geht das wirklich langsam tierisch auf den Wecker dass hier so viel Volksverarsche betrieben wird. Um Wolf zuvorzukommen: Nein da ist kein Alkoholismus oder dergleichen im Spiel.


[Editiert am 28.8.2006 um 17:13 von Waginga Hausbrau]
Antwort 32
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tinoquell
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red_folder.gif erstellt am: 19.8.2006 um 07:14  

Zitat:

Zitat:

Zitat:
:puzz: :puzz: :puzz:




... Schwachsinn ... Blödsinn .... Volksverarsche ....

Wenn Leute in "einer Position in der sie Anderen (im Labor) sagen was sie zu tun haben" solche Vokabeln verwenden, haben sie nach meiner Erfahrung irgendein Problem :thumbdown:
Muss das sein ?

ähm, wie machen die das nun mit dem Fassbier ??


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Thrawn
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red_folder.gif erstellt am: 19.8.2006 um 10:32  
Euch beiden ist schon klar das Ihr absichtlich aneinander vorbeiredet? :) Naja solange es Euch Spass macht - aber achtet doch bitte auf den Umgangston - danke!
Ach ja - EBC hat sehr wohl was mit Trübung zu tun...aber egal.
Profil anzeigen E-mail senden Antwort 34
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red_folder.gif erstellt am: 19.8.2006 um 11:05  
Egomanie in Reinkultur.
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Gast

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red_folder.gif erstellt am: 19.8.2006 um 13:03  

Zitat:
Um Wolf zuvorzukommen: Nein da ist kein Alkoholismus oder dergleichen im Spiel.

Um dummes Zeug zu reden, was im Grunde niemanden interessiert, muss man nicht unbedingt Alkoholiker sein.


[Editiert am 19.8.2006 um 13:06 von Wolf]
Antwort 36
Moderator
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Berliner
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red_folder.gif erstellt am: 19.8.2006 um 14:57  
Um mal zum Thema zurückzukommen:
Ich habe inzwischen etwas bei Erdinger herumgestöbert. Dort gibt es auch Unterlagen, die wohl vom Außendienst verwendet werden, um zu prüfen, ob eine Gaststätte geeignet ist, das gute Erdinger auszuschenken. Eine Bedingung ist, dass der Bierumsatz mindestens so groß ist, dass ein Fass in maximal drei Tagen verbraucht wird. Als einzigen Grund dafür kann ich mir denken, dass die Hefe in etwa solange braucht, um sich nach dem Wnden des Fasses wieder abzusetzen.


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Gruß vom Berliner
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Gast

Gast
red_folder.gif erstellt am: 19.8.2006 um 17:12  
Zu diesem Thema werde ich mich nicht weiter äußern, bei einer solchen Mitleserschaft macht das sowieso keinen Sinn. Und das ist weder negativ noch abwertend zu verstehen, aber ich habs einfach satt alles 10 mal zu erklären und dann solche Antworten dafür zu kassieren.

Nur eines will ich noch sagen: EBC ist ein Maßstab für die Farbe und nicht für die Trübung. Die Besserwisser mögen von mir aus gerne etwas anderes glauben.


Edit: Wenn das "dumme Zeug" jemanden nicht interessiert dann soll er doch bitte einfach in einem Thread lesen der interessanter ist.


[Editiert am 19.8.2006 um 18:17 von Waginga Hausbrau]
Antwort 38
Gast

Gast
red_folder.gif erstellt am: 19.8.2006 um 19:06  
Waginga und Malte,
ich finde es so schade, dass ihr euch an solchen Banalitäten aufreibt.

Ihr habt beide ein umfangreiches Fachwissen, ich jedenfalls lese euch beide gerne, das solltet ihr mal besser durch Bündelung von Synergien diesem schönen Forum zugute kommen lassen, statt euch nur Kinkerlitzchen um die Ohren zu hauen ;)

Ihr seid ja garnicht so weit voneinander entfernt, allein es fehlt der Wille zur Einigung.

Ich glaube ich muss euch beide mal zu einem Symposium zu mir einladen ;)
Antwort 39
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red_folder.gif erstellt am: 20.8.2006 um 10:11  
@heavybyte
Du bringst es (mal wieder) auf den Punkt!

Symposion? Da war doch mal was...!?!
Die älteren unter uns erinnern sich möglicherweise an einige "Romanophile" Salbadereien,die dann auch im Chaos endeten. (Chaos=Zustand völliger Unordnung und Verwirrung)

Ich schlage dich als "Symposiarch" vor. Der hatte in der Antike die Aufgabe für den reichen Vorrat inspirierender Getränke zu sorgen. (Die hast Du!)

Außerdem bestimmte er den Fragenkatalog,der sich in der Antike zumeist auf philosophische Fragen bezog,i.e. "Was ist der Sinn des Lebens?" "Was ist Wahrheit/Recht?" "Können Frauen gleichgestellt sein?" und "Muss man sich deshalb betrinken?" (Das (Auswählen) kannst Du!)

Nach Plutarch war der ideale Syposiarch niemals betrunken,aber keinem Schoppen abgeneigt,er war herzlich und freundlich zu jedermann (bemüh dich!) und niemals anstößig,hatte aber Kraft seines Amtes die Autorität jeden abzumahnen der gegen die Regeln verstieß.

@Malte und Waginga

Dies konnte zur zwangsweisen Verabschiedung gesteigert werden,z.B. wenn sich zwei der Gäste hartnäckig privat unterhielten,was verpönt war.

Der Symposiarch musste auch nach erhöhtem Alkoholkonsum ohne fremde Hilfe nach Haus finden! (Das schaffst Du! Besonders wenn das S. in deinem Andron (Herrenzimmer) stattfindet)

Außerdem sollte der Symposiast darüber wachen dass alle Teilnehmer den gleichen Trunkenheitsgrad haben,was bei unterschiedlicher körperlicher Konstitution recht schwierig ist.

@alle

Was immer unter Alkoholeinfluss gesagt wurde konnte dem Gast nicht im nüchternen Zustand vorgehalten werden! :puzz:

Da einige der Beiträge deutlich nach Mitternacht verfasst wurden vermute ich (den bei Hobbybrauern üblichen) Alkoholeinfluss und plädiere im Namen des Volkes für verminderte Zurechnungsfähigkeit zur Tatzeit! Allerdings sollten uns die Delinquenten schon noch erklären was es mit dem Trub im Weizenbier auf sich hat. Aber ganz langsam! :mad:

Schönen Sonntag! :D :D :D

Gerd

auszugsweise aus Wikipedia!


[Editiert am 20.8.2006 um 10:11 von tremonius]



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"...besser der Arsch leidet Frost als der Hals Durst!" (Martin Luther)
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Malte
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red_folder.gif erstellt am: 20.8.2006 um 16:19  
Oha!

Ich werde da jetzt nicht weiter drauf eingehen, weil die Sache (mitlerweile zu sagen wäre geschmeichelt) stark abdriftet.

Thrawn hat in seinem Post gut geschrieben, dass es sich vielfach um ein "nebenherschreiben" handelt, treffen wird es sich natürlich nie, da dann ja einer Zugeständnisse machen müsste.

Darüber hinaus versuche ich solche Diskussionen immer zu vermeiden, grade weil eine Diskussion unter diesen agressiven Bedingungen nie zu einem positiven Ende führen wird und so auch dem Forum abträglich ist. Ich finde auch die Wortwahl und den damit verbundenen Umgangston inakzeptabel und bemühe mich in jedem meiner Posts ein derart niedriges Niveau zu vermeiden. Ich hoffe, ich habe in diesem Thread diese meine Bemühungen in die Tat umsetzen können.

Das einzige, was ich mir jetzt doch nicht verkneifen möchte:

EBC steht nicht etwa für "European Beer Color" sondern ist die Abkürzung der "European Brewery Convention". Diese 1946 in den Niederlanden gegründete Vereinigung hat unter anderem Analysestandards aufgestellt, die heute zusammen mit den Meback (mit k oder ck?) Standards fast alle Rohstoff- und Bieranalysen abdecken. Dabei hat die EBC neben der Farbbestimmung auch die Trübungsbestimmung standardisiert (photometrische Messungen im 90° und 25° Bereich), was dazu führt das beide Messergebnisse in EBC-Werten angegeben werden.


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red_folder.gif erstellt am: 20.8.2006 um 19:17  
@Malte
Ich habe meinen Beitrag als humoriges Schamnkerl betrachtet,um die Schärfe aus der Diskussion zu nehmen. Ich glaube im Namen vieler Teilnehmer des Forums zu sprechen wenn ich sage,dass deine Beiträge enorm zur Weiterentwicklung jedes Einzelnen (im Bezug aufs Brauen) beitragen. Das Gleiche gilt übrigens auch für Waginga! :thumbup: :thumbup: :thumbup:
Es würde aber sicherlich helden,wenn sich nicht jeder sofort persönlich angepisst fühlte! :mad:

Die Frage ging doch konkret um Trub im Weizenbier aus Fässern.

Einer behauptet Fässer werden auf den Kopf gestellt,der andere es gäbe ein Rührwerk um den Trub in Wallung zu halten". Beide Methoden führen offensichtlich zum Ziel!

So what? :gunman:

Beide Antworten wären (m.A.)ausreichend um die Ausgangsfrage von berliner zu beantworten.

keep cool,men! :cool: :cool: :cool:

gut gemeinter Rat von einem älteren Mitleser!
Gerd


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red_folder.gif erstellt am: 20.8.2006 um 19:47  
Hallo Gerd alias Tremonius,

ich sehe das ganz genauso wie du, übrigens sehr humorvoller Post von dir, habe mich sehr darüber amüsiert :)

@Malte, deine Teflonbeschichtung hat scheinbar ein bisschen gelitten ;)

@Waginga, ein bisschen mehr Entspannt- und Gelassenheit würde so eine Diskussion interessanter machen ;)

Trotz Allem finde ich so eine Diskussion von Leuten die tatsächlich Ahnung von der Materie haben sehr interessant, auch wenn die Meinungen konträr verlaufen, es muss nur fachlich bleiben.

Ich habe in meinem beruflichen Leben schon sehr viele Kongresse besucht; da geht manchmal richtig die Post ab.
Obwohl man meinen sollte, wenn alle den gleichen Beruf haben und alle ganz vorne mitmischen, dass es dann nur eine einzige Wahrheit geben sollte. Nein, weit gefehlt.

Wenn alle die gleiche Meinung und Wissensstand haben, braucht man keinen Kongress mehr, nicht wahr? :)
Antwort 43
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Malte
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red_folder.gif erstellt am: 20.8.2006 um 20:13  

Zitat:
@Malte, deine Teflonbeschichtung hat scheinbar ein bisschen gelitten


He he, das weiß man ja auch vom Kochen, bei Teflon sollte man nicht mit spritzen Metallgegenständen rangehen... außerdem wollte ich meine Teflonschicht sowieso gegen eine keramikähnliche Munkadur-Schicht ersetzen weil die ist so dermaßen glatt (ist ne Innenbeschichtung für Gärtanks und -bottiche), dass das:

Zitat:
Es würde aber sicherlich helden,wenn sich nicht jeder sofort persönlich angepisst fühlte!


einfach ohne Rückstände abläuft! ;)

In diesem Sinne


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"Zeige mir eine Frau, die wirklich Gefallen am Bier findet, und ich erobere die Welt."
Kaiser Wilhelm II
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red_folder.gif erstellt am: 21.8.2006 um 00:14  
Ein dunkles, filtriertes Bier hat um einiges mehr an EBC als ein naturtrübes Helles oder Weißbier. die Einheit EBC gilt für Trübungswerte schlicht und einfach nicht. Man kann gut und gerne etwas anders behaupten, das ist dann aber das Musterbeispiel für Volksverarsche.

@heavy: super Post von dir, auch ich lese dich immer wieder gerne.

@ tremonius: auch dein Post war super. Solche Antworten sind gerne gesehen, es gibt aber leider auch andere.
Antwort 45
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red_folder.gif erstellt am: 21.8.2006 um 04:09  
Und wie ist es mit den EBC-Werten von dunklem filtriertem und dunklem unfiltriertem Bier. Sind die gleich oder verschieden?
Antwort 46
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ClaudiusB
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red_folder.gif erstellt am: 21.8.2006 um 06:03  

Zitat:
Dabei hat die EBC neben der Farbbestimmung auch die Trübungsbestimmung standardisiert (photometrische Messungen im 90° und 25° Bereich), was dazu führt das beide Messergebnisse in EBC-Werten angegeben werden.


Die Messgeräte zeigen bei uns FTU/NTU turbidity units an oder EBC-turbidity units wie Malte geschrieben hat.
MCNab Modell HSB

Cheers,
ClaudiusB


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Leoric
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red_folder.gif erstellt am: 21.8.2006 um 07:35  

Zitat:
Ein dunkles, filtriertes Bier hat um einiges mehr an EBC als ein naturtrübes Helles oder Weißbier. die Einheit EBC gilt für Trübungswerte schlicht und einfach nicht. Man kann gut und gerne etwas anders behaupten, das ist dann aber das Musterbeispiel für Volksverarsche.


...und mal wieder: dran vorbeireden und ausfallend werden...


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Mundi
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red_folder.gif erstellt am: 21.8.2006 um 08:15  
hallo zusammen,

soviel ich weiss, hat die EBC, das heisst, der Verband auch eine Messmethode für die Trübung definiert. Dazu findet man auch einige Hinweise im Internet, dass sich sogar "Nichtbrauer" auf diese Messmethode abstützen.

http://www.photometer.com/ge/abc/abc_054.htm

oder

http://www.solar4ever.de/truebung.htm

Als stinknormaler Hobbybrauer ist für mich aber EBC einfach die Normeinheit für die Farbmessung. Mein Budgetrahmen ist so eingeschränkt, dass ich über die Trübungsmessung schon gar nicht nachdenken muss. ;)

Insofern haben natürlich auch in diesem Falle beide Kontrahenten recht.

Grux

Mundi
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