Willkommen bei Hobbybrauer.de Willkommen bei Hobbybrauer.de
Startseite Forumsübersicht Impressum  
Hauptmenü

Suche
archiv.hobbybrauer.de mit Google durchsuchen:

Board Index FAQ
Forum

ACHTUNG: Auf dieses Forum kann nur noch lesend zugegriffen werden. Falls Du hier im alten Forum bereits registriert warst, musst Du Dich im neuen Forum mit dem gleichen Usernamen UND der gleichen E-Mailadresse NEU registrieren, damit Dein Ranking (Anzahl Deiner Posts) aus diesem Forum ins neue mit übernommen wird. Zum neuen Forum geht's hier

Seite 2 von 2   «  1  2  »     
Autor: Betreff: Beinahkatastrophe
Moderator
Posting Freak

Uwe12
Beiträge: 4922
Registriert: 5.4.2005
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 23.1.2011 um 03:01  
Hallo Hans!

Nein, es entsteht dabei eine "Inversionswetterlage" im Keg! ;)
Man kann prima beobachten, wie die heiße Würze das kalte Wasser "nach oben" hebt, über der heißen Würze unten steht dann eine kalte Wassersäule oben.
Weiß aber nicht, ob das kalte Wasser, das zwar von der Temperatur her "schwerer" aber von der Dichte (Zucker) her "leichter" als Würze sein sollte, insgesamt gesehen trotzdem dichter ist, als die Würze. Insofern ist der beobachtete Effekt vielleicht gar nicht so verwunderlich, obwohl das Wasser vielleicht 15°C und die Würze noch min. 90°C hat.

Der Edelstahlmantel nimmt die Zonen-Innentemperatur sehr schnell an.
Ich schüttle dann das Keg mal kurz durch, bevor es zum abkühlen raus gestellt wird, dann ist es gleichmäßig heiß.

Uwe


____________________
Profil anzeigen E-mail senden Antwort 25
Senior Member
Senior Member

Braufux
Beiträge: 283
Registriert: 15.5.2010
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 23.1.2011 um 09:36  
Guten Morgen zusammen,

Uwe schrieb:

Zitat:
....ob das kalte Wasser, das zwar von der Temperatur her "schwerer" aber von der Dichte (Zucker) her "leichter" als Würze sein sollte.....


Womit ihr euch so mitten in der Nacht beschäftigt.... :) Das wollte ich jetzt aber auch wissen, das musste noch vor dem Frühstück untersucht werden ;)

Das Rechercheergebnis:

Das Wasser bei 15°C hat eine Dichte von 999,2 kg/m³ und bei 90°C 965,2 kg/m³.

Die Würze hat bei 12°P und 20°C eine Dichte von 1047 kg/m³, Wasser bei 20°C hat ene Dichte von 998,3 kg/m³. D.h. das der Extrakt eine Dichteänderung von rund 48,7 kg/m³ ausmacht.

Mal unterstellt, das sich der Extraktanteil mit der Temperatur nicht wesentlich ändert, hat eine 12°P-Würze bei 90°C also eine Dichte von 965,2+48,7 = 1013,9 kg/m³ .

Sieht so aus, als ob die heisse Würze tatsächlich unten liegen muss. ;)

Gruß und einen schönen Sonntag

Braufux

Quellen: Dampftafel und Hanghofer


[Editiert am 23.1.2011 um 09:39 von Braufux]



____________________
Was wäre, wenn dein bester Kumpel dir sagen würde, sie wäre lieber deine beste Freundin?
Profil anzeigen Antwort 26
Posting Freak
Posting Freak

HansMeiser
Beiträge: 704
Registriert: 7.8.2008
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 23.1.2011 um 14:29  

Zitat von Uwe12, am 23.1.2011 um 03:01

Nein, es entsteht dabei eine "Inversionswetterlage" im Keg! ;)


dann pass ogg off das es in deinen kegs ne noch hagelt. :cool:

was euch so alles passiert...

Hans
Profil anzeigen Antwort 27
Posting Freak
Posting Freak

Holger-Pohl
Beiträge: 2920
Registriert: 1.3.2003
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 23.1.2011 um 18:47  
@flying:

Gut ist ok! Aber den Zeitpunkt kann ich auch mit Kühlung etwas nach hinten verschieben. Da ich auch nicht jedes Mal um 3 Uhr früh aufstehen will, nur weil dann mein Bier "fertig" sein könnte, kühle ich den ganzen Pott mittels Fasskühler runter auf 4-5 Grad, dann hält sich das bis zum nächsten Tag, die Hefe setzt sich sauber unten ab und ich schlauche dann am nächsten Tag wenn es mir passt.

Zweite Anmerkung: Ich persönlich habe was gegen die Zuckerzugabe, da ich nur nach Reinheitsgebot braue, aber das ist hier glaube ich Nebensache.


____________________
Profil anzeigen E-mail senden Antwort 28
Moderator
Posting Freak

Boludo
Beiträge: 9432
Registriert: 12.11.2008
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 28.1.2011 um 19:44  
Alles paletti, Carbonisierung passt:



Der Zucker war auf 5g/Liter für 53 Liter berechnet, am Ende waren es dank Hopfenschmodder nur 50 Liter und ich schätze das jetzt mal auf ca 4,5g/Liter.
Bittere ist noch etwas unrund, ansonsten sau lecker.
Von der Trappistenhefe kommt dank exzessiver Hopfenstopferei nicht viel rüber, aber ich hab Zeit, die Hopfenaromen sollten nachlassen und die Malz und Hefearomen sich entwickeln.
Muss nur noch den richtigen Zeitpunkt abpassen :cool:

Offtopic: Wie heut schon mal erwähnt, ist das mein erstes Bier seit zwei Wochen wegen blöden Medikamenten. Irre, was da ein paar Schlücke mit 7% Alc anrichten :puzz:

Gute Nacht!

Stefan
Profil anzeigen Antwort 29
  Seite 2 von 2   «  1  2  »     

 
  
 

Alle Logos und Warenzeichen auf dieser Seite sind Eigentum der jeweiligen Besitzer und Lizenzhalter.
Im übrigen gilt Haftungsausschluss. Weitere Details findest Du im Impressum.
Die Artikel sind geistiges Eigentum des/der jeweiligen Autoren,
alles andere © 1998 - 2022 by Hobbybrauer.de
Die Inhalte dieser Seite sind als RSS/RDF-Quelle verfügbar.
Die Website oder Teile daraus dürfen nicht ohne ausdrückliche Zustimmung von Michael Plum weiterverwendet werden.
© 2014 Michael Plum