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Autor: Betreff: Zu viel Schaum bei zapfen aus KEG
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Tudo
Beiträge: 1791
Registriert: 6.7.2004
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red_folder.gif erstellt am: 15.2.2011 um 20:30  
Ich habe nur Hähne mit Kunststoffkompensatoren im Einsatz (3 Stück) und habe mit allen kein Problem.
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Holger-Pohl
Beiträge: 2920
Registriert: 1.3.2003
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 15.2.2011 um 22:01  
Also hier mein Bier dazu:

Die Schankbarkeit eines Bieres wird bereits in der Nachgärung eingestellt! Ist der Spundungsdruck zu hoch und geht (meine Erfahrung) über die 6g CO2 drüber, dann lässt sich das Bier nicht mehr schenken, da der benötigte Druck etc. einfach nicht ausreicht.

In der Regel liegen die Schankdrücke der meisten Brauereien bei plus minus 2,0 bis 2,5 bar.

Mein Hausgebrautes könnte ich mit 1,2 bar nicht zapfen, da dann nur Schaum käme. Wenn ich aber z.B. bei meiner Spunderei nicht aufgepasst habe und über 1,3 bar Druck gekommen bin, dann ging auch nichts mehr.

Wenn beim Zapfen mit Kompensatorhahn auf auf kleinster Stellung nur Schaum kommt, liegt es nicht am Hahn, sondern an den Druckverhältnissen: Also: Druck mal rauf auf 2,0 bar und weitersehen oder Fass mittels Entflüfter mal für 3 Stunden offen stehen lassen und dann wieder verschließen. Dabei entbindet sich so viel CO2, dass dann wieder ein normales Zapfen möglich sein sollte.

Viele Grüße
Holger


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Thorshammer85
Beiträge: 288
Registriert: 22.8.2008
Status: Offline
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red_folder.gif erstellt am: 17.2.2011 um 00:21  
Hi,

zapfen mit 4mm-Leitung und Kompensator kann nicht gut gehen!
Da wird viel zu viel Druck abgebaut.
Am besten eine 10er-Leitung bei Kompensator.

Und das man mindestens 1,2 bar braucht beim Kompensator ist auch ein Ammenmärchen!
Am kompensatorhahn muss mindestens noch der Sättigungsdruck des Bieres anliegen.

Hierbei kommt es auch auf die Temperatur an! Auch die erwähnten 2-2,5 bar bei Industriebier sind Humbug, wenn man sich mal die CO2-Sättigungstabelle im Wiki anschaut!

Bei 5° und 5gCO2/l sind es nur ca 1bar. Und 5g/l sind so ca. der Standart bei Industriebier.
Bei Weizen bis zu 7g/l.

Also, Beispiele:

Fass im Kühlschrank, 10er Leitung bis obendrauf zur Schanksäule, Bier bei eingestellter Temperatur einen Sättigungsdruck von 0,8bar:
Leitungslänge ca 1m, Druckverlust: 0,03bar
Förderhöhe: ca 1,5m, Druckverlust: 0,15bar

Zapfdruck: mind. 0,98bar
Und ja, das Bier karbonisiert dabei leicht auf.


Würde dass Fass warm stehen, und per Durchlaufkühler gezapft werden, muss ein anderer Sättigungsdruck und ein anderer Leitungswiederstand im DK(Beim Hersteller erfragen) angenommen werden!

Jede Schanksituation braucht ihren speziellen Druck, und bei einer Anlage mit Beruhigungsschlange und Schwenkhahn kann man zB nur Biere mit dem selben Sättigungsdruck zapfen, da der Druckabbau vor dem Hahn nicht variabel ist.

Ich hoffe das räumt einige Missverständnise aus.
Da ich gerade Bettruhe habe, werd ich morgen mal einen Wiki-Artikel schreiben.

Gruß
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Moderator
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Erlenmeyer
Beiträge: 2659
Registriert: 24.8.2007
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red_folder.gif erstellt am: 17.2.2011 um 00:44  
Ich beiß´ in den Teppich !

Gerade habe ich die Zapfanlage von 10 mm auf 4 mm zurückgebaut ---- und dann kommst du !

O.K. Schreibe deinen Artikel ins Wiki.
Nichtsdestotrotz - mein Kompensatorhahn, besser - hähne, funzen absolut NICHT !

Könnten sich die Kompensatorspezialisten vielleicht auf EINE Empfehlungsrichtlinie einigen ?

Leicht genervte Grüsse

Hans


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"Oh Bier, manchmal reichst du mir!"
Alfred Katzka
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Rainer
Beiträge: 1199
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 17.2.2011 um 09:32  
Hallo,
Zitat:
Zitat von Holger
Wenn beim Zapfen mit Kompensatorhahn auf auf kleinster Stellung nur Schaum kommt, liegt es nicht am Hahn, sondern an den Druckverhältnissen: Also: Druck mal rauf auf 2,0 bar und weitersehen oder Fass mittels Entflüfter mal für 3 Stunden offen stehen lassen und dann wieder verschließen. Dabei entbindet sich so viel CO2, dass dann wieder ein normales Zapfen möglich sein sollte.

Ich hatte mal die Situation. Nur Schaum zapfen möglich. Dann bin ich ein paar Tage weggefahren, nach der Rückkehr war das Keg fast drucklos. (Undichtigkeit) Wieder normalen Druck draufgegeben und das Zapfen war möglich. Das Bier war nicht schal sondern sehr frisch und perlend.
Ich vermute, so ist es zumindest bei mir, das im Hobbybereich die Manometer nicht genau sind. Alle drei Manometer zeigen einen anderen Wert an. So ist schnell mal zu hoch aufkarbonisiert.
Gruß
Rainer
Profil anzeigen Antwort 29
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KliTscH
Beiträge: 318
Registriert: 22.1.2011
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red_folder.gif erstellt am: 17.2.2011 um 10:15  
Hallo zusammen!

Thors Hammer hat absolut recht! Beim Kompensator Hahn muss am Kompensator der Sättigungsdruck des Bieres anliegen da sich sonst C02 Bläschen Bilden, welche dann durch den engen Kompensatorspalt zu Schaum führen. Wenn es am Kompensatorhahn schäumt ist also entweder der Druck falsch eingestellt oder es liegen Verunreinigungen am Hahn vor. (oder beides ;D)
Anders beim offenen Hahn.. Hier muss der Druck bis zum Hahn komplett abgebaut sein damit einwandfreies zapfen möglich ist.

Bei vorgekühltem Fass mit Kompensator muss also der CO2-Sättigungsdruck PLUS den Verlusten durch Leitungslänge und Leitungswiderstand (wird bei dickerer Leitung kleiner) anliegen. Bei einer kurzen Leitung (zb 1 Meter) macht das nur so wenig Übersättigungsdruck aus, dass das Fass nur unmerklich aufcarbonisieren wird. Bei langen Leitungen muss hier eine Pumpe zwischengebaut werden weil der Druck, der am Fass aufgebracht werden müsste um am Kompensator noch den Sättigungsdruck zu haben sehr hoch wäre und das Bier aufcarbonisiert, sodass man es wiederrum nicht zapfen kann weil der Sättigungsdruck wieder steigt.

Die beste Lösung isit in der Regel ein Durchlaufkühler und eine warme Fasslagerung, weil der Sättigungsdruck am Fass bei warmen Bier entsprechend hoch ist und das kurz vorm Kompensator runtergekühlte Bier einen wesentlich geringeren Sättigungsdruck hat als das Bier im Fass. Somit können auch Druckverluste in der Leitung ausgeglichen werden und am Fass braucht man nur den Sättigungsdruck anlegen.
Eine weitere Lösung, welche als ideal gilt für Kompensatorhähne ist der Über-Kopf Ausschank, wo das Fass über dem Zapfhahn steht. Hier baut man in der Leitung durch die Höhendifferenz sogar noch zusätzlichen Druck auf. Das findet man aber nur selten.

Grüße,

KliTscH
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Tiroler Hobbybrauer
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red_folder.gif erstellt am: 17.2.2011 um 13:38  
Hallo,

Meine Situation: Ich habe mir einen sehr teuren Kompensatorhahn mit 2 Anschlüssen geleistet, sieht wunderschön aus und funktioniert sooo was von perfekt.
Ich zapfe aus CC Kegs, alle Biere, egal wie sie karbonisiert sind mit exact 2,2 bar.
Die Bierleitung ist ca 0,3 m lang, 10mm Durchmesser ;
Das CC Keg steht im darunterliegenden Kühlschrank.
Ich habe mir nun auch schon Gedanken gemacht, ob sich mein Bier durch den hohen Druck aufcarbonisiert. Nein, um viel Geld wird die Zapfkohlensäure nicht im Bier gebunden. Meiner Erfahrung nach findet eine Aufcarbonisierung nur in der Übergangszone von Bier und Co2 statt. Das kann man daran erahnen, dass das letzte Bier das gezapft wird vielleicht etwas mehr Kohlensäure enthält.

Einen Test in umgekehrter Richtung habe ich auch angestellt: Ich habe unkarbonisiertes Bier im CC abgefüllt, das Fass dann mit 2,5 bar CO2 unter Druck gesetzt, nach 3 Wochen! Lagerung bei 1,5 ° C war das Bier genauso unkarbonisiert wie davor.

Deshalb zapfe ich zwischen 2 und 2,5 bar, das funktioniert perfekt, und den Druck lasse ich im Gebinde.

Gruß Christian


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KarlsBrau
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red_folder.gif erstellt am: 17.2.2011 um 13:53  

Zitat von Tiroler Hobbybrauer, am 17.2.2011 um 13:38
Einen Test in umgekehrter Richtung habe ich auch angestellt: Ich habe unkarbonisiertes Bier im CC abgefüllt, das Fass dann mit 2,5 bar CO2 unter Druck gesetzt, nach 3 Wochen! Lagerung bei 1,5 ° C war das Bier genauso unkarbonisiert wie davor.

Keine Ahnung, was Du dabei falsch gemacht hast, aber mein letztes Bier habe ich nach kompletter Durchgärung ohne Speise/Zucker Zugabe ins Keg gefüllt, es abgekühlt und dann den passenden Druck per CO2 Flasche draufgegeben.
Das CO2 hat sich sehr schön gebunden und nach max 1 Woche schon genau den gewünschten CO2 Gehalt im Bier ergeben.

Man kann das aufcarbonisieren sogar quasi ohne Wartezeit mit leichtem Schütteln oder sogar wildem herumrollen des Fasses auf dem Fussboden erheblich beschleunigen (zB wenn man ein Fass zur Party mitnehmen wollte und erst vorm Einpacken feststellt, daß der CO2 Gehalt viel zu niedrig ist). Gibt auch ein paar Videos dazu auf Youtube.

Bist Du sicher, daß Du reines CO2 in der Flasche hast, oder ist das ggf. nur Druckluft, oder ein Gemisch mit erheblichem Anteil an Druckluft oder Stickstoff? Dann reicht der partielle CO2 Gehalt evtl. nicht zum aufcarbonisieren.

Gruss
Karl
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Tiroler Hobbybrauer
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red_folder.gif erstellt am: 17.2.2011 um 15:35  
Hi,

Ja, reinstes CO2,
das mit dem Rütteln und rollen funktioniert bei mir auch prima, es geht auch wenn ich auf der Getränkeseite das co2 einlasse, und auf der Gasseite den Druck ablasse; aber es carbonisiert nicht, wenn ich es nur stehen lasse......

????????? -keine Ahnung, ist mir auch wurscht, denn ich finde es gut so

schönen Nachmittag noch, freue mich schon aufs Feierabendbier .........


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ms_1
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red_folder.gif erstellt am: 17.2.2011 um 21:00  
Hallo,

ich habe heute meinen neuen Sud aus dem NC-Keg probiert......da kommt auch bergeweise Schaum aus meinem einfachen-direkt am NC-Keg angeschlossenen
Schlauch mit einer noch einfacheren "Zapfpistole". An dieser Stelle habe ich auch gedacht-genug Druck ist ja vorhandenm muss auch so gehen. Aber bei dieser Zapfmethode geht wahrscheinlich zuviel Kohlensäure verloren. Wirklich viel CO2 ist nicht vorhanden.

Das Fass lagert momentan bei ca. 4° C. Also funktioniert ein vernünftiges Zapfen nur mit "Überdruck" durch die CO2-Pulle. Wenn ich das so richtig verstanden habe.

Nachdem ich das erste Glas rausgezapft hatte um den Schmodder loszuwerden schmeckt's auch gut. Das Umdrücken wollte ich mir diesmal sparen...

Da das Märzen erst knapp 14 Tage jung ist werde ich mich wohl noch in Geduld üben müssen.

Was meint Ihr zu der Zapfgeschichte?

Allzeit gut Sud.
Gruss ms_1
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tauroplu
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red_folder.gif erstellt am: 17.2.2011 um 21:06  
Tja, das mit dieser Zapfpistole wird nix, denn entweder Du beruhigst das Bier mit Hilfe eines Kompensatorhahns oder Du schaltest vor die Pistole eine Bierberuhigungsschlange. Das gibt sonst immer herbe Druckschläge, die das Bier unweigerlich zum Schäumen bringen.
Den Hebel der Pistole nicht ganz aufzumachen bringt auch nichts, da Du damit die Strömungsgeschwindigkeit erhöhst. Resultat: Schaum.

Übrigens: sooo viel CO2-Überdruck brauchst Du nicht, lediglich ein oder zwei Zehntel über dem Sättigungsdruck bei der Temperatur.

Gruß
Michael


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„Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist das Beste, was die Natur uns bietet.“
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tazzyminator
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red_folder.gif erstellt am: 17.2.2011 um 21:09  
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tauroplu
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red_folder.gif erstellt am: 17.2.2011 um 21:10  
Genau, Chris! :thumbup:


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ms_1
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red_folder.gif erstellt am: 17.2.2011 um 21:13  
Hallo Michael,

danke für den Tipp. Dann werde ich die "Zapfpistole" nur beim Camping verwenden....maximal. Hatte das ganze erstmal als Billiglösung ausgeguckt.

Werde dann wohl auf eine Zapfanlage mit Kompensator-Schankhahn umrüsten müssen um das Problem zu lösen. Der Kühlschrank steht etwas weiter weg-da kann ich leider nicht mal eben reinbohren....

Ist es normal, ein wenig aus dem Keg wegzuzapfen, damit man den Schlodder loswird? Ohne umdrücken zu müssen meine ich.

Direkt nach der Sturmgärung habe ich das Keg vollgeschlaucht.

Danke und Gruß
Martin
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ms_1
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red_folder.gif erstellt am: 17.2.2011 um 21:16  
Hallo Cris,

danke für den Link. Habe Deine Antwort zu spät gesehen.

Gruss Martin.
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tauroplu
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red_folder.gif erstellt am: 17.2.2011 um 21:18  
Hallo, Martin,

ja, das mit dem Schmodder ist normal. Ich habe mein Steigrohr um 1cm gekürzt, damit zapfe ich nach einem halben Liter schmodderfrei.

Greets
Michael


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mibi-xxl
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red_folder.gif erstellt am: 18.2.2011 um 00:08  
@ Michael
das mit dem Steigleitung kürzen habe ich auch gemacht.
Hab aber die letzte Zeit eine andere Überlegung angestellt. Wenn ich das Steigrohr mit einem Siliconschlauch bis auf den Boden verlängere und ihn einkerbe dann kommt der Schmodder aus meinem Keg. Nach ca. 1,5 Liter die ich dann wegschütte kommt dann klares und schmackhaftes Biiiieeeer!

Auf diese Weise erspare ich mir das umdrücken.


[Editiert am 18.2.2011 um 00:10 von mibi-xxl]



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Michael

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tauroplu
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red_folder.gif erstellt am: 18.2.2011 um 08:02  
Moin, Michael,

hmm, das ist natürlich auch eine Idee. Allerdings: 1,5 l wegschütten? Da bin ich zu geizig für. Ich habe festgestellt, dass das Hefesediment im Keg bei den üblichen Leerungszeiten bei uns (innerhalb von 4-5 Wochen) keinerlei negative Einwirkung auf den Geschmack hat. Autolyse ist eh kein Problem, da das Keg ständig im Kühli steht.
Aber prinzipiell finde ich Deine Konstruktion ziemlich gut!

Gruß
Michael


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Tudo
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red_folder.gif erstellt am: 18.2.2011 um 08:33  
Meine CC- und normalen Kegs drücke ich nur um, wenn sie transportiert werden sollen. Ansonsten kommt bei beiden je nach verwendeter Hefe schnell klares Bier. Das Steigrohr zu kürzen ist m.E. nicht notwendig. Die Idee mit dem Schlauch bringt m.E. nichts, da so auch nur ein Krater in der Hefesatz gezogen wird. Das passiert auch ohne den Schlauch.

Gruß
Udo
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Uwe12
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red_folder.gif erstellt am: 18.2.2011 um 08:39  
Durch Kürzen oder Biegen des Degens wird bei meinen Kegs oberhalb des Sediments abgesaugt. Der Verlust ist ca. 1/2 Liter und kann noch reduziert werden, wenn man beim Zapfen des letzten Biers das Keg etwas schräg stellt (daß der Degen wieder eintaucht).
Ich hatte ein Weihnachtsbier (vielleicht um 16°P, war mit Honig) über ein Jahr auf der Hefe stehen und auch im Sommer wirds hinten im Schuppen leicht mal 20°C warm. Es gab keine Autolyse ("Maggi"-Geschmack).

Uwe


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tauroplu
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red_folder.gif erstellt am: 18.2.2011 um 08:52  
Hi,

bei mir beläuft sich der Rest auf eine gute Tasse (ca. 1/8 l):



Gruß
Michael


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red_folder.gif erstellt am: 18.2.2011 um 09:02  
Hallo,

mit den Kompensatorhähnen funktioniert bei mir auch nicht immer sehr gut. Wichtig ist auf jeden Fall eine Bierleitung, die eine stetige Steigung hat. Ist irgendwo eine CO2 Blase, gast hier die Kohlensäure aus und es werden immer einzelne Bläschen mitgerissen die Richtung Hahn immer größer werden. Sind dann noch verschieden große oder kantige Übergänge, läßt sich das Bier nicht mehr zapfen.

Gruß hufpfleger


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Gruß hufpfleger,

der immer noch einen Pächter sucht!
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http://hämmscher-bier.de
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controller
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smilies/bigsmile.gif erstellt am: 18.2.2011 um 20:30  
Hy,

melde mich dann mal wieder zu meinem Thread.

Ich habe mir einen Kompensatorhahn besorgt, damit geht es deutlich besser, insofern war das die richtige Lösung für mich.

Gruß
Ralph
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tazzyminator
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red_folder.gif erstellt am: 18.2.2011 um 20:59  
Danke für die Rückmeldung, macht leider nicht jeder.

Grüsse
Chris


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red_folder.gif erstellt am: 21.2.2011 um 13:07  
Hallo nochmal,

ich habe mal das Zapfen eines Altbiers mit meiner umgebauten Clatronic Zapfanlage mit dem Handy gefilmt (grottenschlechte Qualität).

Biertemperatur ca. 5°C
ca. 5,5g CO2/Liter
Zapfdruck 1 bar

Ich habe einen externen Druckminderer eingebaut, den ich mit Sodaclubflaschen, die ich selber fülle, betreibe. Damit belaufen sich die Kosten zum Zapfen von 5 Litern auf unter 10 Cent.
Außerdem habe ich noch einen Kompensatorhahn eingebaut.

Wie gesagt, die Qualität ist ziemlich mies:

http://www.youtube.com/watch?v=vt0W37OGLgo

http://www.youtube.com/watch?v=sa8JfWKzlN8

Gruß
Udo
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