Senior Member Beiträge: 170 Registriert: 4.11.2005 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 14.2.2011 um 19:43 |
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Hi,
ich habe einen dieser einfachen Zapfhähne auf dem KEG. 30 cm Schlauch und
dann der Hahn.
Leider schäumt das Bier, auch wenn ich kaum noch Druck auf dem Faß habe.
Selbst bei 0 Grad, 1 Woche Lagerung bei der Temp und wenig Druck, das
gleiche Ergebnis.
Eine Idee ?
Gruß
Ralph
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Posting Freak Beiträge: 2795 Registriert: 2.9.2003 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 14.2.2011 um 19:49 |
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Kompensatorzapfhahn heißt die Lösung. Das bringt´s!
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Antwort 1 |
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Senior Member Beiträge: 170 Registriert: 4.11.2005 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 14.2.2011 um 20:01 |
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Hy,
brauche ich bei dem dann einen permanenten CO2 Anschluss, bzw. muss dann
die Flaschen angeschlossen sein ?
Ralph
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Antwort 2 |
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Moderator Beiträge: 2659 Registriert: 24.8.2007 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 14.2.2011 um 20:22 |
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Yeepp, du brauchst eine CO²- Buddel. Du würdest sonst das Bier
entcarbonisieren. Machen die meisten 5-Literfasstrinker so: Ohne Patrone
sind die letzen 2 Liter einfach nur noch schaaaal.
____________________ "Oh Bier, manchmal reichst du mir!"
Alfred Katzka
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Antwort 3 |
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Senior Member Beiträge: 170 Registriert: 4.11.2005 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 14.2.2011 um 20:30 |
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Hy,
habe etwas unklar gefragt.
Eine Buddel habe ich, aber muss ich die immer dran haben.
Derzeit fülle ich nur nach wenn der Druck nachläßt.
Gruß
Ralph
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Antwort 4 |
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Senior Member Beiträge: 332 Registriert: 21.12.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 14.2.2011 um 20:34 |
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Servus Controller,
was hast den du für einen Zapfhahn ?
Und ja, den Druck solltest permanent anliegen haben (einfacher so).
Falls du einen Kompensatorhahn haben solltest, dann schäumt die ganze
Sache, wenn der Hahn zu warm wird.
Gruß Christian
____________________ ältestes Bierlager: Bieramiden in Ägypten . . ..
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Antwort 5 |
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Senior Member Beiträge: 170 Registriert: 4.11.2005 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 14.2.2011 um 20:40 |
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Hallo Christian,
also ich habe noch keinen, brauche aber einen.
Ich habe im Kühlschrank keinen Platz für die CO2 Flasche.
Der Hahn wäre dann aber kalt.
Gruß
Ralph
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Antwort 6 |
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Senior Member Beiträge: 332 Registriert: 21.12.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 14.2.2011 um 20:43 |
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Also Ralph, dann würde ich einen längeren CO2 Schlauch aufzwicken, der
SChlauch passt gut durch die Kühlschrankdichtung, wenn du diesen nicht
anbohren willst.
LG Christian
____________________ ältestes Bierlager: Bieramiden in Ägypten . . ..
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Antwort 7 |
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Senior Member Beiträge: 326 Registriert: 25.8.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 14.2.2011 um 21:00 |
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naja, wenn nur drei, vier bier gezapft werden müssen geht das auch gut ohne
co2.
das mach ich immer so. zwischendurch gebe ich wieder mal etwas (erhöhten)
druck in den keg, damit nicht alles co2 flöten geht.
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Antwort 8 |
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Member Beiträge: 56 Registriert: 10.1.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 15.2.2011 um 00:46 |
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jau..damit Zapfe ich auch alles, im extremsten Fall brauche ich für 0,3er
1min , danach weniger
wir wollen ja auch keine durchgezapfte Industrieplörre
Peter
achso...habe immer Druck auf dem Fass ____________________ "liquida non frangung ieunum"
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Antwort 9 |
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Senior Member Beiträge: 293 Registriert: 3.10.2005 Status: Offline
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erstellt am: 15.2.2011 um 06:17 |
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Hi,
der Kompensatorhahn ist bei mir nicht die Lösung.
Pils geht gut Weizen kommt fast nur Schaum.
Wenn ich den Druck ablasse eine Weile warte neuen Druck aufbringe geht es
so leitlich.
Das Problem ist aber noch nicht gelöst.
leo1
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Antwort 10 |
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Posting Freak Beiträge: 1791 Registriert: 6.7.2004 Status: Offline
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erstellt am: 15.2.2011 um 06:46 |
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Das ist ja der Witz an einem Kompensatorhahn. Um vernünftig zu Zapfen muss
am Druckminderer der Sättigungsdruck des Bieres eingestellt werden. Dazu
muss natürlich noch die Förderhöhe und andere Hindernisse gerechnet
werden.
Ist der Druck zu niedrig entbindet sich die Kohlensäure und das Bier
schäumt. Das wird hier bei den meisten das Problem sein.
Ein Weizen kommt auf deutlich höhere Drücke als ein Pils, wodurch ein
Kompensatorhahn nötig wird.
Den Druck zu mindern bringt nichts. Wichtig ist den richtigen Druck
einzustellen und dann noch den richtigen Hahn zu verwenden.
Schön ist beim Kompensator, dass man bei der richtigen Einstellung kaum
Kohlensäureverlust hat.
Einen Einblick bekommt man bei braulotse.de
Gruß
Udo, der alle Biere mit einem Kompensatorhahn zapft
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Antwort 11 |
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Moderator Beiträge: 4922 Registriert: 5.4.2005 Status: Offline
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erstellt am: 15.2.2011 um 07:23 |
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Wenn ich das Gas ständig angesteckt hätte, würde ich das Bier
aufcarbonisieren und müßte immer wieder höhere Zapfdrücke einstellen.
Bei NC ist es aber kein Problem, das Gas nur fürs Zapfen kurz
anzustecken.
Uwe
____________________
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Antwort 12 |
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Posting Freak Beiträge: 1791 Registriert: 6.7.2004 Status: Offline
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erstellt am: 15.2.2011 um 07:28 |
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Das geht aber nicht nur bei NC-Kegs. Wichtig ist nicht einfach zu hohen
Druck drauf zu geben, dann abzuklemmen um die nächsten Biere zu zapfen.
Wenn du bei deinen Kegs den richtigen Druck einstellst, kannst du das Gas
auch dran lassen, ohne dass das Bier aufkarbonisiert wird.
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Antwort 13 |
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Moderator Beiträge: 2659 Registriert: 24.8.2007 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 15.2.2011 um 16:11 |
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Schöne Seite, danke Tudo,
dann bekommt mein umgebauter Kühlschrank doch noch eine letzte Chance. Am
vergangenen WE den neuen Kompensatorhahn (der 3 Stunden zuvor in der
Gefriere war) angeschraubt, das Keg mit 8°C angeschlossen und den Druck mit
dem Manometer gecheckt, dann den Druckminderer so eingestellt, daß ein
leichter Gaszulauf zu hören war.
Und was kommt ?
Arrrrrrggghh ! Schaum - Berge von Schaum ! Auch die Veränderung am
Kompensator hat absolut nichts gebracht. Schauuuumm ----- und dann das
Bier nach 5 Minuten (das Glas wurde vorher mit kaltem Wasser ausgespült)
einfach nur lätschig.
Interessant von Tudos Linktipp ist die Tatsache, daß ich nach den dort
angegebenen Berechnungen den Druckminderer auf einen um 0,4 bar höheren
Druck einstellen müsste als das Keg hat.
Hmmm, noch drei Tage bis zum Wochenende. Am Montag hol´ ich diesen Fred
nochmal rauf und berichte.
Grüße
Hans
____________________ "Oh Bier, manchmal reichst du mir!"
Alfred Katzka
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Antwort 14 |
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Moderator Beiträge: 4922 Registriert: 5.4.2005 Status: Offline
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erstellt am: 15.2.2011 um 17:03 |
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Trotz Kompensatorhahn komme ich auch nicht immer zurecht.
Ich kann nur "moderat" carbonisiertes Bier vernünftig zapfen, habe meistens
einen Druck von 1,1-1,2 am Minderer eingestellt.
Auf dem Keg steckt ein Direktzapfanschluß, also der Hahn ist mit dem
NC-Anchluß verschraubt.
Ich meine mal gelesen zu haben, daß man beim Kompensatorhahn erheblich
höhere Zapfdrücke verwenden muß, hat bei mir aber auch nie funktioniert.
Uwe
____________________
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Antwort 15 |
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Administrator Beiträge: 10493 Registriert: 23.10.2005 Status: OnlineGeschlecht:
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erstellt am: 15.2.2011 um 17:08 |
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Hi, Uwe,
ich kenne die 1,2 bar, die so ein Kompensatorhahn konstruktionsbedingt
mindestens braucht. Du wärst da also genau auf dem richtigen Weg.
Gruß
Michael
____________________ „Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist
das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
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Posting Freak Beiträge: 1791 Registriert: 6.7.2004 Status: Offline
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erstellt am: 15.2.2011 um 17:28 |
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Hallo,
ein Kompensatorhahn benötigt mindestens 1,2 bar, auch wenn man für das Bier
eigentlich weniger errechnet hat. Ich zapfe in der Regel mit ca. 1,5 bar.
Das heißt dann aber auch, dass man nach dem Zapfen den Druck runterregeln
muss, damit das Bier nicht aufkarbonisiert wird.
Die drei Stunden Eisfach für den Hahn sind absolut nicht notwendig, da das
durchfließende Bier den Hahn eh bald auf Betriebstemperatur bringt.
Wichtiger ist m.E. dass die Bierleitungen zum Hahn ordentlich isoliert
sind.
Zum Umgang mit dem
Kompensatorhahn:
Wenn der Druck anliegt wird der Kompensator mit dem kleinen Stellhebel
erstmal komplett geschlossen. Dann wird der Zapfhebel in die
"Geöffnet-Stellung" gebracht. Es fließt noch keine Bier, weil der
Kompensator den Durchfluss komplett verhindert.
Jetzt wird ein Glas darunter gehalten und der Kompensator langsam geöffnet,
bis das Bier so fließt, wie man sich das vorstellt. Das ist oftmals
natürlich nicht so schnell wie mit einem Kolbenhahn, dafür kommt aber auch
fast kein Schaum mit. Ich habe noch nie das Problem gehabt (mit CC und
"normalen" Kegs") dass Schaum kam. Im Gegenteil, jedes Bier lässt sich bei
mir so in einem Zug zapfen. Dabei geht fast keine Kohlensäure verloren.
Wenn ich eine stabile Schaumkrone haben will, wird das Glas zu 2/3
vollgezapft, wobei ich zusehe, dass das obere Drittel mit Schaum gefüllt
ist. Wenn der Schaum sich gesetzt hat wird der Rest in einem Zug
nachgezapft. Das gibt eine stabilere Schaumkrone, als wenn man dem Ganzen
nur kurz mit der Schaumtaste die Krone aufsetzt.
Ich bin von dem Hahntyp so fasziniert, dass ich mittlerweile auch meine
kleine Partyzapfanlage (5-Liter-Dosen) mit richtigem Druckminderer und
Kompensatorhahn ausgestattet habe. Das labbrige fast kohlensäurefreie Bier
hatte ich nämlich satt.
Gruß
Udo
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Antwort 17 |
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Moderator Beiträge: 2659 Registriert: 24.8.2007 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 15.2.2011 um 18:18 |
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Zitat: | ... weil der Kompensator
den Durchfluss komplett verhindert. |
Funktioniert bei mir definitiv nicht.
Wenn der Kompensator ganz nach hinten bewegt wird, fließt immer noch mit
einem deutlichen Druck Bier nach. Die 4mm-Bierleitung ist
selbstverständlich isoliert.
Mein Corneliushahn hat einen grauen Kunststoffkompensator (war von
Candirekt) mit einer relativ rauen Oberfläche. ____________________ "Oh Bier, manchmal reichst du mir!"
Alfred Katzka
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Antwort 18 |
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Posting Freak Beiträge: 1199 Registriert: 28.7.2002 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 15.2.2011 um 18:58 |
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Hallo,
spielt hier nicht auch die Kompensator länge eine Rolle? Pils Alt etc.
kurzer Kompensator, Weizen längerer Kompensator.
Habe soetwas mal gelesen. Seitdem habe ich aufgegeben Weizen aus der
Leitung zu zapfen. (hatte immer nur Schaum im Glas)
Gruß
Rainer
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Antwort 19 |
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Moderator Beiträge: 4024 Registriert: 7.4.2006 Status: Offline
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erstellt am: 15.2.2011 um 19:14 |
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Zitat: | grauen
Kunststoffkompensator (war von Candirekt) mit einer relativ rauen
Oberfläche |
Ich glaube, das ist das Problem. Ich habe verschiedene Kompensatorhähne mit
Kunststoff- oder Edelstahl-Kompensatoreinsatz. Der Kunststoffkompensator
ist relativ rau und funktioniert nur mit laschen Ales einigermaßen. Die
polierten Edelstahlkompensatoren dagegen kommen auch mit höherem CO2-Gehalt
klar. Vermutlich gast das CO2 an der rauen Kunststoffoberfläche leichter
aus. ____________________ Gruß vom Berliner
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Antwort 20 |
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Posting Freak Beiträge: 1776 Registriert: 14.7.2004 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 15.2.2011 um 19:34 |
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Ja, @Berliner, das kann ich genau so unterschreiben.
Kunststoff- Kompensatoren sind Sch***
Ansonsten zapfe ich immer mit höchstens 1,2 bar. Entgegen aller Theorie
gelingt es mir mit höheren Zapfdrücken auch mit (Metall-) Kompensator
nicht, halbwegs ordentlich zu zapfen. Hab' mich jetzt so eingerichtet und
bin zufrieden damit.
Wichtig wäre noch, dass man nach den Zapfpausen erstmal den "Blubb" an CO2,
der sich in der Regel im Bierschlauch sammelt, mit geöffnetem Kompensator
herausläßt. Danach arbeitet das Teil wie hier schon beschrieben.
Grüße
Tino
[Editiert am 15.2.2011 um 19:35 von tinoquell]
____________________
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Antwort 21 |
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Senior Member Beiträge: 162 Registriert: 20.8.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 15.2.2011 um 19:40 |
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Hallo,
Ich zapfe auch mit einem Kopensatorhahn und muss sagen top.
Hatte neulich mal ein Weizen gemacht und selbst dass war mit 7g CO2 absulut
kein Problem.
Den Druck stelle ich auch immer so 0,4 Bar höher als den Sättigungsdruck
des Bieres ein, nur das ich mir noch nen kleinen Trick überlegt habe. Ich
fülle vor dem ersten zapfen den Hahn und die Leitung vor dem anschließen
under dem Wasserhahn mit Wasser, so vermeide ich auch den Schaum der sonst
zu Anfang beim Anschließen entstet, das funktioniert ganz gut.
Man muss nur zu Anfang halt das Wasser erstmal wegzapfen.
Gruß Arne
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Antwort 22 |
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Administrator Beiträge: 10493 Registriert: 23.10.2005 Status: OnlineGeschlecht:
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erstellt am: 15.2.2011 um 19:49 |
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...ooooder Du machst den Hahn kurz ganz auf, dann ist die Leitung ruck zuck
CO2 leergezapft, dann langsam wieder zudrehen.
____________________ „Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist
das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
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Senior Member Beiträge: 162 Registriert: 20.8.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 15.2.2011 um 20:08 |
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das geht auch aber da ich vorm anschliesen meine Leitungen und den Hahn
immer noch mal mit wasser durchspüle is das quasi "Wurscht".
Gruß
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Antwort 24 |
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