Senior Member Beiträge: 410 Registriert: 31.10.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 27.5.2013 um 18:08 |
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Hallo Trash Hunter,
egal wie die Qualität der Schweißnähte ist, wenn du nun den Behälter mit
einer derart hohen Chlorid-Konzentration quälst, kann das nur schief gehen!
1.4301 hält nur geringe Chloridkonzentrationen aus, je nach Temperatur
zwischen 50 und 200 mg/l. Deine Konzentration ist mit 41.941,5 mg/l leicht
darüber. Ein Rosten aller benetzten Flächen wäre nicht
verwunderlich. Ich hoffe, du liest mit und lässt den Behälter sofort leer
laufen und spülst ihn ordentlich mit Leitungswasser aus! Wenn ein
Edelstahlbehälter an einer Stelle zum Rosten neigt, dann zeigt er das auch
bei Leitungswaser, bzw. z.B. mit einer gering konzentrierten
Citronensäurelösung.
Gruß, Ludwig
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Antwort 25 |
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Posting Freak Beiträge: 5714 Registriert: 16.8.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 27.5.2013 um 18:35 |
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Antwort 26 |
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Posting Freak Beiträge: 5619 Registriert: 12.4.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 27.5.2013 um 18:43 |
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Zitat: | Ich werde da sicher
Nichts heraus schneiden oder instand setzen lassen.
Ich werde auf mein Garantierecht als Endverbraucher bestehen und Ersatz
fordern. |
Das wollte ich damit sagen
Jan
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Antwort 27 |
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Posting Freak Beiträge: 5714 Registriert: 16.8.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 27.5.2013 um 18:51 |
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Zitat von Kubus, am 27.5.2013 um
18:08 | Hallo Trash Hunter,
egal wie die Qualität der Schweißnähte ist, wenn du nun den Behälter mit
einer derart hohen Chlorid-Konzentration quälst, kann das nur schief gehen!
1.4301 hält nur geringe Chloridkonzentrationen aus, je nach Temperatur
zwischen 50 und 200 mg/l. Deine Konzentration ist mit 41.941,5 mg/l leicht
darüber. Ein Rosten aller benetzten Flächen wäre nicht
verwunderlich. Ich hoffe, du liest mit und lässt den Behälter sofort leer
laufen und spülst ihn ordentlich mit Leitungswasser aus! Wenn ein
Edelstahlbehälter an einer Stelle zum Rosten neigt, dann zeigt er das auch
bei Leitungswaser, bzw. z.B. mit einer gering konzentrierten
Citronensäurelösung.
Gruß, Ludwig |
Ich habe mitgelesen und den Kessel stehenden Fußes ausgeleert und mit
reichlich frischem Wasser gespült.
Aktuell befindet sich lediglich klares Wasser aus der Leitung im Kessel.
Aber ich bin geneigt, anzunehmen, dass auch im normalisierten
Leitungswasser der Rost weiter blühen wird.
Ich werde weiter berichten.
Greets Udo ____________________ Botschafter der WBBBB in Hessen
Brauen ist die wahre Alchemie
Hobbybrauer. TrashHunters Leitfaden für Einsteiger.2014
Tredition Verlag
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Antwort 28 |
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Posting Freak Beiträge: 2947 Registriert: 15.11.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 27.5.2013 um 20:49 |
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Ich würde auch das Wasser entfernen und den Pott trocken stehen lassen. Vor
allem, wenn Du vorhast zu reklamieren. Auch die Chlorid-Attacke kann Dir
Reklamationen schwer machen.
Hast Du zum Behältnis eine Gebrauchsanweisung bekommen?
Schließt diese bestimmte Flüssigkeiten aus? Nach der Internetseite von
Tabec sind die Töpfe für die Lagerung von Ölen gedacht.
Gruß
Alex
____________________ Home brewing
More control. Less risk.
If I had to explain you wouldn't understand.
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Antwort 29 |
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Posting Freak Beiträge: 5714 Registriert: 16.8.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 27.5.2013 um 21:35 |
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Moin Alex,
eine Anleitung zum Tabec gab es nicht.
Aber, laut diesem Prospekt sind die Kessel der Serie 73 B (Seite 4)
ausdrücklich als "Fermenter for Beer" deklariert und dies wird auch dadurch
gestützt, dass im Deckel eine Bohrung mit passender Dichtung für das
mitgelieferte Gärröhrchen vorhanden ist.
Ergo MUSS ich davon ausgehen, dass der Kessel und seine Nähte für die
Gärung von Bier geeignet sind und dementsprechend auch das Klima während
der Gärung abkönnen.
Ich habe inzwischen rund 70 Liter frischen Leitungswassers durch den Kessel
laufen lassen und ihn dann mit reichlich Zewa-Papier trocken gelegt.
Ungeachtet der rund 30min dauernden "Kur" mit Salzwasser steht fest, dass -
lässt sich aus dem Thread ja sehr einfach verfolgen - ich zwei Sude mit
deutlich metallischem Nachgeschmack in diesem Kessel vergoren habe, ich
alle anderen möglichen Ursachen ausschließen konnte UND dass die Nähte
deutliche Korossionsspuren, bzw. Anzeichen unsauberer Verarbeitung
tragen.
Und das Alles, bevor ich die Salzwasserlösung in den Kessel brachte.
Ich werde keinerlei Experimente mehr machen und den Kessel so wie er ist
jetzt stehen lassen, bis Simon mir mitteilt, wie weiter zu verfahren
ist.
Da Simon als Auftragsmittler fungierte und mir lediglich eine seinerseits
ausgestellte Rechnung, nicht aber eine Rechnung der Fa.Tabec zugestellt
wurde, muss ich ihn leider an dieser Stelle in die - traurige - Pflicht
nehmen und meinen Anspruch ihm gegenüber geltend machen.
Das ist zwar bedauerlich vor dem Hintergrund, dass zwischen uns eine
persönliche Beziehung besteht, welche ich durchaus als Freundschaft
bezeichnen möchte, aber leider unumgänglich.
Wir reden hier nun mal nicht über 10,50€, sondern über satte 120€, welche
ich mir hart zusammen gespart habe.
Angesichts der Ärgernisse mit der absolut untauglichen Deckeldichtung aus
Schaumstoff - Bakterienkulturstätte - und dem Aufwand, welchen ich
betrieben habe um eine ordentliche Dichtung in den Deckel zu bringen, ist
das ziemlich frustrierend. Vor Allen, weil ich Simon das Theater sehr gerne
erspart hätte. Aus der Berichterstattung wissen wir ja, dass der ganze Deal
mit Tabec nicht so sauber gelaufen ist, wie wir uns Alle das gewünscht
hätten.
Unterm Strich stelle ich aber leider fest, dass Tabec den 73050 / BA laut
Prospekt als Gärgefäss / Fermenter für Bier anbietet und es in einem
solchen Gefäß nicht zur Rostbildung kommen darf.
Das aber ist passiert, rund 65 Liter Bier sind für den Gulli weil
ungenießbar.
Angesichts der für die beiden Sude aufgewendeten Rohstoffe, Zeit und Arbeit
kommt mir die Galle hoch. Es ist sicher richtig, dass ich vielleicht die
Experimente in der Folge nicht hätte machen sollen, aber das tat ich, weil
ich sicher gehen wollte, dass es wirklich ein ursächliches in der Fertigung
des Kessels begründetes Problem ist um Simon nicht mit einer unberechtigten
Garantieabwicklung behelligen zu müssen weil ich nicht 100% sicher war.
Inzwischen bin ich aber aufgrund diverser Aussagen Dritter innerhalb dieses
Threads der Überzeugung, dass die misserable Ausführung der Nähte das
Problem darstellt und somit erachte ich meinen Anspruch im Grundsatz als
gerechtfertigt. Eine entsprechende PN an Simon ist schon raus, ich bin
sicher, er wird reagieren. Ob's Spaß macht oder nicht. Simon ist Kaufmann
mit Grundsätzen - so schätze ich ihn ein - und er wird seinen guten Namen
nicht durch solch einen Mist beflecken lassen.
Greets Udo ____________________ Botschafter der WBBBB in Hessen
Brauen ist die wahre Alchemie
Hobbybrauer. TrashHunters Leitfaden für Einsteiger.2014
Tredition Verlag
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Antwort 30 |
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Posting Freak Beiträge: 1000 Registriert: 7.12.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 28.5.2013 um 10:25 |
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Moin Udo,
Ich werde Tabec kontaktieren wie wir das machen.
Mail ist draus mal abwarten was da kommt.
MfG
Simon Bremer
[Editiert am 28.5.2013 um 10:32 von schnapsbrenner]
____________________ Offizieller Partner von Speidel, Brouwland, Wyeast und CASTLE Malting,
Weyermann, Fawcett White Labs mehr als 75 verschiedene Malzsorten. http://www.schnapsbrenner.eu
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Posting Freak Beiträge: 1946 Registriert: 20.11.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 28.5.2013 um 11:28 |
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Ich fürchte in diese Reklamation muss ich mich auch mit reinhängen mit
meinem 73050/B, die Schweissnaht im Übergang zum Konus sieht nach nur drei
Suden aus wie ein Schützengraben. Ich mache heute Nachmittag mal Bilder und
stelle Sie zur Beurteilung ein, bin absoluter Laie auf dem Gebiet.
____________________
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Antwort 32 |
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Posting Freak Beiträge: 1000 Registriert: 7.12.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 28.5.2013 um 11:42 |
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Hi Andy, dies hier ist ein Forum!
Reklamationen laufen nicht ins Forum aber mit der Händler oder
Verkäufer.
Ein Sammel Reklamation gibts nicht.
Selbstverständlich kann man was reklamieren.
Und bei der Tabec Sammelbestellung auch gerne bei mir.
Tabec wird dann der evt. Mangel prüfen, nachbessern oder ersetzen.
Sollte der Reklamation nicht berechtigt sein werden selbstverständlich
Kosten entstehen, die mussen dann bezahlt werden.
MfG
Simon Bremer ____________________ Offizieller Partner von Speidel, Brouwland, Wyeast und CASTLE Malting,
Weyermann, Fawcett White Labs mehr als 75 verschiedene Malzsorten. http://www.schnapsbrenner.eu
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Posting Freak Beiträge: 2512 Registriert: 11.7.2012 Status: Offline
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erstellt am: 28.5.2013 um 12:02 |
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Ein bisschen seltsam ist das im Prospekt ja schon:
Zitat: | New welding technology
TIG, without adding material |
Wie kann denn da dann eine Schweißnaht korrodieren, wenn da nicht einmal
Fremdmaterial eingebracht wurde?
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Antwort 34 |
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Junior Member Beiträge: 44 Registriert: 22.10.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 28.5.2013 um 12:10 |
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Ich habe vor drei Monaten einen neuen Gärbottich im Edelstahl gekauft,
unabhängig von der Sammelbestellung und nicht über Schnappsbrenner. Damals
wusste ich nicht worauf man achten soll bzg. Schweissnähte.
Ich freue mich auf weitere Bilder in der Hoffnung, dass ich so lerne selber
zu unterscheiden, was qualitativ hochwertig ist und wie man die nicht so
guten Produkte erkennt. Vielleich lässt sich so auch eine falsche
Reklamation vermeiden.
Ich hoffe aber auch, dass es jetzt nicht unbegründet zu einer
Massenreklamation kommt.
Jan, danke für die interessanten Links und das Betonen, wie wichtig die
gute Qualität in der Industrie ist.
Gruss
Anders
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Antwort 35 |
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Posting Freak Beiträge: 1433 Registriert: 9.11.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 28.5.2013 um 12:15 |
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Zitat von rattenfurz, am 28.5.2013 um
12:02 | Ein bisschen seltsam ist das im
Prospekt ja schon:
Zitat: | New welding technology
TIG, without adding material |
Wie kann denn da dann eine Schweißnaht korrodieren, wenn da nicht einmal
Fremdmaterial eingebracht wurde? |
Kann es sein, dass zu hohe Temperaturen die Legierung inhomogen verteilen -
also den Korrosionsschutz zerstören?
Dann wäre Fremdmaterial ja gar nicht nötig??
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Antwort 36 |
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Posting Freak Beiträge: 1002 Registriert: 27.7.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 28.5.2013 um 12:23 |
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Jetzt stellt Euch mal nicht so an. So sieht ein rostiger Tank aus:
Es war Bier drin ...und das hat gar nicht sooo übel geschmeckt
Michael ____________________ Don´t worry - Brew happy
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Antwort 37 |
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Posting Freak Beiträge: 1000 Registriert: 7.12.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 28.5.2013 um 12:48 |
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Antwort von Tabec:
Hi Simon,
Sorry for what happened, you have to make sure that after each use the
container is thoroughly cleaned, disinfected and dried with suitable
products, if this is not done you may experience such problems, we confirm
that all our containers are treated against corrosion by the electrolyte
system.
To reuse the container must be cleaned and scraped at the point of rust
with an abrasive cloth.
We await news about.
Best regards.
Massimo Guastalla ____________________ Offizieller Partner von Speidel, Brouwland, Wyeast und CASTLE Malting,
Weyermann, Fawcett White Labs mehr als 75 verschiedene Malzsorten. http://www.schnapsbrenner.eu
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Posting Freak Beiträge: 1585 Registriert: 24.8.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 28.5.2013 um 12:56 |
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moin
Das korrodieren beim Tig/Wig schweissen kann kommen wenn statt Argon nur
ein Mischgas
Argon/Co2 verwendet wird, dann kann es zu so etwas kommen.
Mischgas reagiert mit der Oberfläche vom Edelstahl und zerstört die
Roststabilität.
Inertes Gas wie Argon nicht.
____________________ Gruß
Manny
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Das, wobei unsere Berechnungen versagen, nennen wir Zufall.
Albert Einstein
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Antwort 39 |
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Posting Freak Beiträge: 5619 Registriert: 12.4.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 28.5.2013 um 12:57 |
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Zitat von rattenfurz, am 28.5.2013 um
12:02 | Ein bisschen seltsam ist das im
Prospekt ja schon:
Zitat: | New welding technology
TIG, without adding material |
Wie kann denn da dann eine Schweißnaht korrodieren, wenn da nicht einmal
Fremdmaterial eingebracht wurde? |
In dem sie ausglüht. Kein oder zu wenig Formiergas, falsche
Elektrodeneinstellung. Das ist ohne Probleme möglich.
Jan
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Antwort 40 |
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Posting Freak Beiträge: 5619 Registriert: 12.4.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 28.5.2013 um 13:09 |
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Zitat von Gaston, am 28.5.2013 um
12:10 | Ich habe vor drei Monaten einen neuen
Gärbottich im Edelstahl gekauft, unabhängig von der Sammelbestellung und
nicht über Schnappsbrenner. Damals wusste ich nicht worauf man achten soll
bzg. Schweissnähte.
Ich freue mich auf weitere Bilder in der Hoffnung, dass ich so lerne selber
zu unterscheiden, was qualitativ hochwertig ist und wie man die nicht so
guten Produkte erkennt. Vielleich lässt sich so auch eine falsche
Reklamation vermeiden.
Ich hoffe aber auch, dass es jetzt nicht unbegründet zu einer
Massenreklamation kommt.
Jan, danke für die interessanten Links und das Betonen, wie wichtig die
gute Qualität in der Industrie ist.
Gruss
Anders |
Wer tiefer in die Materie einsteigen will, dem sei als Einstieg das EHEDG
Dokument 35 ans Herz gelegt. Leider kosten diese Dokumente 120€ weshalb ich
sie hier natürlich nicht hochladen kann. Es zeigt aber sehr exakt welche
Schweißfehler nicht akzeptable sind in der Lebenmittelindustrie.
Wir beziehen uns bei allen Bestellungen auf unsere hausinterne Design- und
Schweißspezifikationen, die sehr nahe an den EHEDG Richtlinien liegen. D.h.
diese hausinterne Richtlinie ist die Grundlage wie so etwas ausgeführt sein
muss.
Wer sich wirklich für den kompletten Themenkreis Hygeinischer Anlagen- und
Komponentenbau interessiert, dem seien die Bücher "Hygienische
Produktionstechnologie" und Hygienegerechte Apparate und Anlagen" beide vom
Designpapst Gerhard Hauser ans Herz gelegt.
Das ist zwar jetzt für einen Fermenter von 120€ übertrieben, könnte ja aber
sein das sich jemand auch ausserhalb dieses Tröts für das Thema
interessiert.
Gruß
Jan
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Antwort 41 |
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Posting Freak Beiträge: 1946 Registriert: 20.11.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 28.5.2013 um 14:23 |
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Hallo Simon,
Hallo Forum,
ich will hier nichts breit treten oder Reklamationen sammeln. Ich bitte um
Entschuldigung, wenn das wie der Anfang eines derartigen Mecker-Threads
wirkte, das ist nicht meine Absicht. Ich will das Forum lediglich im Sinne
des Erfahrungs- und Wissensaustauschs nutzen, um mich abzusichern, was nach
Stand der Technik hier Problem und Ursache sind. Ich verstehe von der
Materie einfach garnichts, vielleicht ist es wie die Antwort von Tabec
suggeriert mit überschaubaren Mitteln selbst zu lösen, ohne das große Fass
einer grenzüberschreitenden Reklamation aufzumachen. Im konkreten Falle
einer Reklamation werde ich mich selbstverständlich ausschließlich mit
Simon in Verbindung setzen.
Hier die Fotos, es würde mich freuen wenn Ihr eine Einschätzung abgeben
könnt:
https://imageshack.us/a/img20/3593/dsc86852.jpg
https://imageshack.us/a/img580/1117/dsc8687.jpg
Bei der Erstbegutachtung habe ich diese Naht nicht gesehen, ist mir erst
nach Abfüllung des letzten Sudes am Wochenende aufgefallen. Der Tank war
nie mit etwas anderem als Heißwasser, Spüli, Isopropanol und Würze in
Kontakt. Und natürlich habe ich den Tank außerhalb der Benutzung immer
sauber und trocken gehalten, das ist bei einem vollständig entleerbarem ZKG
schließlich auch nicht schwer. ____________________
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Antwort 42 |
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Posting Freak Beiträge: 5619 Registriert: 12.4.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 28.5.2013 um 14:36 |
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Zitat von Ladeberger, am 28.5.2013 um
14:23 | Hallo Simon,
Hallo Forum,
ich will hier nichts breit treten oder Reklamationen sammeln. Ich bitte um
Entschuldigung, wenn das wie der Anfang eines derartigen Mecker-Threads
wirkte, das ist nicht meine Absicht. Ich will das Forum lediglich im Sinne
des Erfahrungs- und Wissensaustauschs nutzen, um mich abzusichern, was nach
Stand der Technik hier Problem und Ursache sind. Ich verstehe von der
Materie einfach garnichts, vielleicht ist es wie die Antwort von Tabec
suggeriert mit überschaubaren Mitteln selbst zu lösen, ohne das große Fass
einer grenzüberschreitenden Reklamation aufzumachen. Im konkreten Falle
einer Reklamation werde ich mich selbstverständlich ausschließlich mit
Simon in Verbindung setzen.
Hier die Fotos, es würde mich freuen wenn Ihr eine Einschätzung abgeben
könnt:
https://imageshack.us/a/img20/3593/dsc86852.jpg
https://imageshack.us/a/img580/1117/dsc8687.jpg
Bei der Erstbegutachtung habe ich diese Naht nicht gesehen, ist mir erst
nach Abfüllung des letzten Sudes am Wochenende aufgefallen. Der Tank war
nie mit etwas anderem als Heißwasser, Spüli, Isopropanol und Würze in
Kontakt. Und natürlich habe ich den Tank außerhalb der Benutzung immer
sauber und trocken gehalten, das ist bei einem vollständig entleerbarem ZKG
schließlich auch nicht schwer. |
Es ist immer sehr schlecht auf Entfernung eine Naht auf Grund eines Fotos
zu begutachten. Ich würde aber eine solche naht zurückweisen. Die
Schweissperlen sind sehr ungleichmässig verteilt, Die Nahrbreite schwankt
erheblich, die Seitenflanken der Naht ist zu hoch und wurde unsachgemäss
wieder abgetragen, die eingebrannten Flanken lassen auf zu viel Hitze
schliessen.
Was mich sehr wundert ist das Tadec auf Ihrer Seite von einem automatischen
Schweissverfahren sprechen. Ehrlich gesagt habe ich noch nie so
ungleichmässige Roboter- oder Orbitalnähte gesehen.
Wie gesagt, ich bin kein sachverständiger und geben hier nur meine Meinung
wieder weil du danach gefragt hast. Meine Ansprüche sind sicherlich für den
Hobbybrauerbereich überzogen.
Jan
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Antwort 43 |
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Posting Freak Beiträge: 1002 Registriert: 27.7.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 28.5.2013 um 17:16 |
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Auf den Fotos sehen die Schweißnähte bzgl. hygienischer Aspekte in der Tat
problematisch aus. Immerhin sind das Gärbehälter und nicht irgendwelche
Heißwassertanks.
Allerdings vermute ich mal, dass hinsichtlich der Güte der Schweißnähte und
der Oberflächen keine Spezifikationen vorhanden / garantiert sind. Das wird
schwierig
Michael
[Editiert am 28.5.2013 um 17:16 von Schlupfer]
____________________ Don´t worry - Brew happy
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Antwort 44 |
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Posting Freak Beiträge: 5714 Registriert: 16.8.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 28.5.2013 um 18:40 |
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Zitat von Schlupfer, am 28.5.2013 um
17:16 | Auf den Fotos sehen die Schweißnähte
bzgl. hygienischer Aspekte in der Tat problematisch aus. Immerhin sind das
Gärbehälter und nicht irgendwelche Heißwassertanks.
Allerdings vermute ich mal, dass hinsichtlich der Güte der Schweißnähte und
der Oberflächen keine Spezifikationen vorhanden / garantiert sind. Das wird
schwierig
Michael
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Moin Leute,
die Spezifikation definiert sich meines Erachtens aus der Aussage im
prospekt. Dort heißt es "Fermenter for Beer" und damit ist klar, dass die
Nähte und das Vollmaterial lebensmitteltauglich sein müssen und nicht
rosten dürfen.
Ich finde es schon befremdlich, daß Tabec in der Antwort an Simon schreibt,
dass Rost nicht vermeidbar ist, wenn der Pott nicht nach der Benutzung
gründlich gereingt, desinfiziert und getrocknet wird.
Was, wenn ich kaum, dass ein Sud abgefüllt ist, den Nächsten in den Kessel
bringe ? Dann wird der Kessel niemals trocken und die Nähte sind immer dem
Klima des Jungbieres ausgesetzt.
Befremdlich finde ich auch, dass in der Antwort gesagt wird, man solle
rostende Stellen mit Schleifpapier (abrasive cloth) behandeln. Das
impliziert, dass seitens Tabec Rost durchaus als Möglichkeit einkalkuliert
wird. Für einen Fermenter wirklich befremdlich. Schließlich reden wir über
Bier und da herrscht mit Sicherheit kein neutrales Klima drin.
Aber ich bin - wie ja bereits erwähnt - willens unnötiges Theater zu
vermeiden und behalte mir die formale Reklamation und Garantierabwicklung
als letzte Maßnahme vor.
Deshalb habe ich vorhin die Nähte des 73050 / BA mit Schleifpapier mit
einer 500er Körnung bearbeitet, bis alle dunklen Stellen verschwunden
waren.
Danach habe ich den Kessel gründlich mit reichlich fließendem lauwarmen
Wasser ausgespült.
Ich bin also der Anleitung Tabecs gefolgt um mich des Rostes zu
entledigen.
Um jetzt zu überprüfen, ob der Kessel jetzt "Bierecht" ist, habe ich eine
Zuckerlösung (10°P) bei 22°C in den Kessel gefüllt. Und zwar so weit, dass
auch der komplette Durchgang des Hahnes in der Flüssigkeit steht.
In diese 10°P Zuckerlösung habe ich eine aktive Population der 34/70
gebracht um eine Gärung zu simulieren.
Um jegliche Verfälschung des Ergebnisses zu vermeiden, habe ich:
1.Die aus SikaFlex gefertigte Dichtung des Deckels entfernt und den Deckel
- vor Allen die jetzt leer Sicke - gründlichst gereinigt und sämtliche
Spuren des SikaFlex entfernt.
2. Meine Innenerweiterung des Hahnes nicht eingesetzt.
Der Kessel schließt also aktuell nicht mehr 100% dicht, aber dafür werden
jegliche Fremdeinflüsse und Eventualitäten ausgeschlossen.
Diese Gärung werde ich laufen lassen, bis sich Nichts mehr tut, bzw. der
Restextrakt auf <3°P gefallen ist.
Dann werde ich das alkoholisierte Wasser verkosten und die Nähte in
Augenschein nehmen.
Schmeckt das Produkt metallisch und / oder finden sich erneut dunkle, raue
Stellen entlang der Naht des Kessels, werde ich Simon formal mit der
Reklamationsabwicklung beauftragen MÜSSEN.
Greets Udo ____________________ Botschafter der WBBBB in Hessen
Brauen ist die wahre Alchemie
Hobbybrauer. TrashHunters Leitfaden für Einsteiger.2014
Tredition Verlag
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Antwort 45 |
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Posting Freak Beiträge: 1433 Registriert: 9.11.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 28.5.2013 um 19:07 |
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Aus welchem Metall ist diese Innenerweiterung?
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Antwort 46 |
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Posting Freak Beiträge: 5619 Registriert: 12.4.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 28.5.2013 um 19:33 |
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Antwort 47 |
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Posting Freak Beiträge: 5714 Registriert: 16.8.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 28.5.2013 um 19:33 |
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Antwort 48 |
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Posting Freak Beiträge: 1585 Registriert: 24.8.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 28.5.2013 um 19:45 |
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Es ist traurig das man sowas für Lebensmitteltauglich verkauft.
Ich bin kein Schweißer aber schon genug nähte gezogen, die sind mit einem
Schutzgasschweißgerät gemacht.
Wahrscheilich mit Argon/Co2 Gemisch da kommt es zu einschlüssen und dann
Rost.
Gechweißt und was übersteht abschleifen da spart man die Beize.
Sicher ist es eine Preisfrage ob man Wig/Tig mit Argon schweißt was im
Lebensmittelbereich üblich ist,
oder gar mit noch teueren Sielberlot.
____________________ Gruß
Manny
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Das, wobei unsere Berechnungen versagen, nennen wir Zufall.
Albert Einstein
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Antwort 49 |
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