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Autor: Betreff: Brauutensilien für kleine Testsude
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knutole
Beiträge: 554
Registriert: 3.3.2013
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red_folder.gif erstellt am: 18.6.2013 um 13:31  
Hallo,

ich würde gerne ganz kleine Testsude brauen, um mit etwas exotischen Biersorten experimentieren zu können, ohne Gefahr zu laufen, min. 25 Liter später in den Ausguss kippen zu müssen. Ich dachte an ca. 2 Liter fertiges Bier je Sud. Als Maischekessel kann ich hier ja sicherlich einen ganz normalen Küchentopf nehmen. Habt ihr irgendeine Idee, wie ich in der Größenordnung praktikabel läutern kann? Den 30 Liter Läutertopf dafür zu verwenden, scheint mir eher unsinnig zu sein. Gibt es hier nicht eine kleinere Variante, irgendeinen Geheimtipp? Das Ganze sollte so unkompliziert wie möglich ablaufen und im Idealfall mit normalen Küchenutensilien zu bewerkstelligen sein.

Grüße,
Carsten
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Beiträge: 941
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red_folder.gif erstellt am: 18.6.2013 um 13:50  
Hilft das?

Gustl
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rattenfurz
Beiträge: 2512
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red_folder.gif erstellt am: 18.6.2013 um 13:51  
Was hoffst du zu sparen?

Hefe brauchst du sowieso, und nach Anbruch sind die meisten nicht mehr als eine Woche haltbar. Bleiben also Ausgaben in Höhe von 4 kg Malz und sagen wir 50g Hopfen, also zusammen vielleicht 5 EUR.

Die Zeit zum Brauen ist nahezu dieselbe, noch dazu hast du das Problem, dass sich kleinere Fehler im kleineren Bier auch besser bemerkbar machen.

Ich würde es lassen und versuchen den Einkocher einfach nur auf 15 - 18 Liter zu fahren, wenn ich mir unsicher bin.
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Kurt
Beiträge: 2795
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red_folder.gif erstellt am: 18.6.2013 um 13:51  
Nimm einen Maischesack, aber 2L sind echt SEHR wenig. 5L finde ich da schon sinnvoller, allein was die Wägbarkeit der Zutaten angeht ;)

Edit: Sinnvoll finde ich das schon. Quasi brauen auf dem Herd. Die Aufheizzeiten sind sehr kurz, die Dunstabzugshaube schafft die Dampfmenge locker, 5L sind schnell abgekühlt etc. Warum also nicht?


[Editiert am 18.6.2013 um 13:54 von Kurt]



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Waconia
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red_folder.gif erstellt am: 18.6.2013 um 13:56  
Eine Kaffeemaschine wie die von Alessi (mit Pressfilter) könnte funktionieren.
Für Hopfentee (zum stopfen) benutze ich die ab und an.


____________________
Bierinale - Festival der kreativen Braumanufakturen

ZEBULON Braumanufaktur
Bier mit Leib und Seele.

Zertifiziertes Mitglied der "Worschtmarktbrauerbubenbieratenbartei" WBBBB.
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rattenfurz
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red_folder.gif erstellt am: 18.6.2013 um 13:58  

Zitat von Kurt, am 18.6.2013 um 13:51
Die Aufheizzeiten sind sehr kurz,


Das ist Fluch und Segen zugleich: Die Enzyme arbeiten ja auch während der Aufheizzeiten. Für einen Testsud muss man also zwangsläufig dieselben Aufheizzeiten wie auf der großen Anlage einhalten und bloß nicht zu schnell heizen (oder man kennt die Systeme so gut, dass man das umrechnen kann)...

Ansonsten wird der große Sud zu trocken, wenn der Einkocher 1°C/2Min schafft und der Herd 5°C/Minute...
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Beiträge: 941
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red_folder.gif erstellt am: 18.6.2013 um 14:21  
Das Problem mit den Aufheizzeiten lässt sich doch einfach umgehen, indem man eine Kombirast fährt.

Ich denke es geht hier nicht ums Sparen. Eher darum, dass man nicht 20l Bier trinken muss, das einem eigentlich gar nicht schmeckt. 2 Liter wären mir aber auch zu wenig, 5l-Testsude finde ich aber gut.

Gustl
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wannenbraeu
Beiträge: 205
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red_folder.gif erstellt am: 18.6.2013 um 14:30  
Hallo

Kann man solche Testsude nicht einfach mit Extrakt machen? Die meisten Malzsorten gibts ja als Extrakt. Das ergibt zwar nicht exakt dasselbe wie wenns gemaischt wird, spart dafür einiges an Zeit und zeigt in welche Richtung das Rezept geht.

Gruss
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knutole
Beiträge: 554
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red_folder.gif erstellt am: 18.6.2013 um 14:58  
Ja, die 2 Liter waren ja nur irgendeine Zahl. 5 Liter wären auch in Ordnung, geht ja darum, dass ich a) nicht direkt 25 Liter wegkippen muss, wenn es nachher wirklich scheiße ist und b) ich nicht 25 Liter trinken muss, wenn es nachher wirklich gut ist :D Zwar könnte ich das in dem Fall natürlich an Freunde verschenken und so, aber mir erscheint die 5 Liter-Variante in einem großen Kochtopf auf dem Küchenherd einfach sehr praktisch zu sein.

Eine Aufzählung von dem, was ich benötige:

- 1x großer Kochtopf als Maischekessel, Herdplatte heizt auf, mit normalem Küchenlöffel kann gerührt werden; ein Ablasshahn ist ja - bei den Mengen - nicht notwendig; die gesamte Maische kann doch in den Läutereimer gelöffelt werden, der letzte Rest wird dann halt hineingekippt
- 1x Läutereimer in der Größe ~5 Liter
- 1x handelsüblicher Eimer zum Auffangen der Würze; kann dann einfach wieder in den großen Kochtopf zum Hopfenkochen gekippt werden
- andere Gerätschaften wie Bierspindel, Sputnikfilter etc. pp. sind ja vorhanden

- wie kühle ich am effektivsten die Ausschlagwürze auf die ca. 25°C hinunter? normalerweise machen wir das mit einer Kühlschlange, die wird nicht in den Kochtopf hineinpassen. Den Kochtopf vllt in ein kaltes Wasserbad stellen? Ob das reicht?
- da der Kochtopf keinen Ablasshahn hat, wird es gegebenfalls auch Probleme bei dem Hopfenseihen geben? Würde hier auch die 5 Liter einfach aus dem Kochtopf direkt durch den Sputnikfilter in den letztlichen Gärbehalter kippen. Bei der Menge müsste das doch auch noch ohne Probleme gehen?
- einen Einkocher zum Erhitzen des Nachgusses erscheint auch nicht nötig zu sein. Bei den geringen Mengen kann ich das Wasser doch wunderbar mit einem zweiten Kochtopf auf die ca. 78°C erhitzen und das schön mit kaltem Wasser aus dem Hahn bzw. kochendem Wasser aus dem Wasserkocher regulieren
- zudem suche ich noch einen idealen Gärbehälter ^^
- um das "lästige" Abfüllen auf ein Minimum zu reduzieren, würde ich auf 2x 2 Liter-Flaschen und 2x 0,5l Flaschen zurückgreifen

Grüße,
Carsten
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FantaRainer
Beiträge: 565
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 18.6.2013 um 15:09  

Zitat von knutole, am 18.6.2013 um 14:58

- wie kühle ich am effektivsten die Ausschlagwürze auf die ca. 25°C hinunter? normalerweise machen wir das mit einer Kühlschlange, die wird nicht in den Kochtopf hineinpassen. Den Kochtopf vllt in ein kaltes Wasserbad stellen? Ob das reicht?


Bei der Menge kannst es ja fast in den Küglschrank stellen, oder einfach warten. Ich denke 5 Liter dürften in 2-3 Stunden abgekühlt sein. Ansonsten ist das von dir bereits genannte Wasserbad bestimmt effektiv und lässt sich unkompliziert in der Spüle realisieren.

Als Gärgefäß könnten sich doch auch einfach Glassiphons eignen auf die halt oben das Gährröhrchen statt dem Korken kommt. Wenn du ganz faul bist brauchst du dann nichtmal abfüllen...

eigentlich ne gute idee, ich glaube ich werde demnächst auch mal ein paar klein(st)sude machen.

Gruß, Robin


[Editiert am 18.6.2013 um 15:09 von FantaRainer]



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"Ein intelligenter Mann ist manchmal dazu gezwungen betrunken zu sein, um Zeit mit Idioten zu verbringen" (Hemingway)
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knutole
Beiträge: 554
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red_folder.gif erstellt am: 18.6.2013 um 15:16  

Zitat von FantaRainer, am 18.6.2013 um 15:09

Zitat von knutole, am 18.6.2013 um 14:58

- wie kühle ich am effektivsten die Ausschlagwürze auf die ca. 25°C hinunter? normalerweise machen wir das mit einer Kühlschlange, die wird nicht in den Kochtopf hineinpassen. Den Kochtopf vllt in ein kaltes Wasserbad stellen? Ob das reicht?


Bei der Menge kannst es ja fast in den Küglschrank stellen, oder einfach warten. Ich denke 5 Liter dürften in 2-3 Stunden abgekühlt sein. Ansonsten ist das von dir bereits genannte Wasserbad bestimmt effektiv und lässt sich unkompliziert in der Spüle realisieren.

Als Gärgefäß könnten sich doch auch einfach Glassiphons eignen auf die halt oben das Gährröhrchen statt dem Korken kommt. Wenn du ganz faul bist brauchst du dann nichtmal abfüllen...

eigentlich ne gute idee, ich glaube ich werde demnächst auch mal ein paar klein(st)sude machen.

Gruß, Robin


Naja, umfüllen müsste ich das Ganze doch schon noch, oder? Da setzt sich ja unten während der Hauptgärung die Hefeschicht ab - oder würde es gegebenfalls wirklich reichen, die Speise in den Hauptgärbottich nach der Hauptgärung hinzuzugegeben, dort mitsamt der Hefe auf dem Boden nachgären zu lassen, die 5 Liter Flasche in die Kaltreifung stellen und dann am Ende direkt aus der 5 Liter Flasche zu trinken? Dann müssten die 5 Liter halt auch zügig getrunken werden.

Denke, dass ich mir den "Aufwand" mit den 4 kleineren Flaschen schon machen würde :P

Das größte Problem stellt anscheinend der 5 - 10 Liter Läutereimer dar. Mir wurde zwar per PM schon ein Internetangebot für einen 6 Liter Läutereimer zugeschickt, jedoch ist dies ein Anbieter aus der Schweiz, dementsprechend teuer würde wohl auch der Versand werden. Möchte die Kosten ja auch möglichst minimieren ;)


[Editiert am 18.6.2013 um 15:18 von knutole]
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Seed7
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red_folder.gif erstellt am: 18.6.2013 um 15:18  
Carsten,

am leichtesten, einfachsten arbeitete es sich fuer 5l mit zwei 10l oder 15l kochtoepfe und einen siphon (ring mit schlitze und mit panzerslauch ueberzogen), dan noch ein 10l gaerfass.



das ding funktioniert fuer wuerze und hopfen, braucht man kein sputnik, lauterbottich etc.

Ingo


[Editiert am 18.6.2013 um 15:21 von Seed7]
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knutole
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red_folder.gif erstellt am: 18.6.2013 um 15:22  
Als Gärbehälter schiele ich aktuell auf die Lösung:

http://glaeserundflaschen.de/NEUE-ARTIKEL/Glasballon-Kubus- 10-l-mit-Ablasshahn.html
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red_folder.gif erstellt am: 18.6.2013 um 21:48  
Wie wär es denn mit sowas als Gärbehälter:

http://www.ebay.de/itm/190551184201?ssPageName=STRK:MEWNX:I T&_trksid=p3984.m1497.l2649

Kannst du dann selbst noch mit nem Auslaufhahn ect. bestücken.
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darkenemy
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red_folder.gif erstellt am: 18.6.2013 um 22:31  
Als Gärbehälter kann ich die Eimer von Fressnapf empfehlen. Die sind zwar außen bedruckt ("jeden Tag die Schnauze voll"), aber sind innen sauber und aus lebensmittelechtem Kunststoff (5 und 10L samt Deckel für kleines Geld). Ich hab von HuM noch ein paar Gärröhrchen und Gummistopfen, sowie Auslaufhähne. Ich persönlich nehme einen 10L-Gastro-Eimer für kleine Sude von maximal 7L fertigem Bier. Glaub mir, die trinkt man auch schnell weg und danebengegangene Testsude hebt man sich trotzdem gern mal auf, um nach Monaten nicht vielleicht doch noch die wahre Qualität des Rezeptes zu entdecken...5L sollten es wenigstens sein. Ich hab mir auch in einen zweiten Löcher hineingebohrt und dieser dient praktisch als doppelter Minioskarläuterbehälter. Aber sieh selbst:



Gruß Gunnar


[Editiert am 18.6.2013 um 22:33 von darkenemy]



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Blausud bleibt Blausud und Brautag bleibt Brautag
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carverandi
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red_folder.gif erstellt am: 19.6.2013 um 11:00  
Hallo,

hab auch mal angefangen Sude aufzuteilen um zu experimentieren. Hab hierzu folgende Tapeten Kleister Eimer aus dem Baumarkt für knapp 3€ das Stück inkl. Deckel. Auch aus PP, transparent und mit Skala bis 10 Ltr.. Gesamtvolumen dürfte etwa bei 12 Ltr. liegen.



Gruß Andi


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Auf die Gesundheit...
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Alt-Phex
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red_folder.gif erstellt am: 19.6.2013 um 12:11  
Da meine Brauanlage noch einiges an Zeit und Geld bis zu ihrer
Fertigstellung braucht, wollte ich auch mal anfangen Kleinstsude
auf dem Herd zu fahren.

Finde ich Grundsätzlich eine gute Idee. Ich werde mich hierbei
wohl Hauptsächlich auf Kombirast Rezepte einstellen um den
Arbeitsaufwand zu reduzieren.


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Brauer & Mälzer - Jahrgang 1994
Mediendesigner seit 2000
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knutole
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red_folder.gif erstellt am: 24.6.2013 um 10:41  
Das Projekt nimmt Konturen an, möchte heute die Einzelteile bestellen und am Samstag oder Sonntag den ersten Sud in der Küche fahren. Mir fallen nur folgende Teile ein, die ich - abgesehen von Malz, Hopfen und Hefe - zu bestellen habe:

1. Läutereimer - werde vermutlich auf diese Lösung hier zurückgreifen http://www.sios.ch/SIOS-Mini-Laeutersystem-6Liter
2. Gärbehälter - wird wohl http://www.amazon.de/Getr%C3%A4nkefass-Zubeh%C3%B6r-Mostfas s-Lagerfass-Graf/dp/B0064NAZ20/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1372064866&sr=8-1&key words=g%C3%A4rfass+10+liter

Der Plan:

1) Auf dem Herd in einem großen Topf Maischen. Zur Wärmeüberprüfung wird ein Digitalthermometer verwendet. Inwiefern die Hitze gehalten werden kann, muss man dann sehen. Wahrscheinlich muss zwischendurch (vor allen Dingen ist eine min. 60 minütige Kombirast geplant) etwas nachgeheizt werden, aber gut. Brauereijod besitze ich ja auch.

2) Das Läutern. Den gesamten Inhalt auf der Terrasse von dem Topf in den Läutereimer kippen. Bei der Menge sollte das ja ohne Probleme möglich sein. Der Nachguss wird parallel in der Küche in einem anderen Topf auf "Hitze" gebracht. Als Anschwänzbrause wird entweder eine Gießkanne verwendet (beim Hopfenkochen wird ja alles noch über 100°C erhitzt, also wäre hier ne Infektion ja nicht so wahrscheinlich) oder eine gelöcherte Kelle. Zum Auffangen der Würze wird der Gäreimer verwendet.

3) Das Hopfenkochen. Der gesamte Inhalt der Würze im Gäreimer wird wieder in den ursprünlichen "Maischekessel" aka Küchentopf gekippt. Hier wird auf über 100°C erhitzt und wallend gekocht. Bei ca. 5-6 Liter Inhalt sollte hier ja auch nichts überkochen.

4) Das Hopfenseihen. Der Inhalt nach dem Hopfenkochen wird in den Läutereimer incl. Läutersiebboden gekippt. Hier wird die Flüssigkeit in einem kalten Wasserbad so weit es geht heruntergekühlt. Danach wird an den Ablasshahn ein Sputnikfilter gehängt. Die Flüssigkeit nun in den Gärbehälter laufen lassen. Vielleicht kann das Läutersieb schon etwas Hopfenschlamm (werde wohl mit Pellets brauen) auffangen, der Sputnikfilter sollte wohl den Rest erledigen. Optional halt ohne Läutersieb und mit Whirlpool, ist evtl. sinnvoller. Danach im Gärbehälter vergären.

Habe ich irgendwas vergessen?

Grüße,
Carsten
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henriks
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red_folder.gif erstellt am: 24.6.2013 um 14:39  
Dein Plan klingt nach `nem Plan.

Halt mich/uns mal auf dem Laufenden.

Vor allem mit "Live"-Bildern beim ausüben des Handwerks.

Gut Minisud,
Henrik


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knutole
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red_folder.gif erstellt am: 24.6.2013 um 14:59  
Ja, werde es definitiv mit Bildern dokumentieren. Nur gibt es bei dem Mini-Läutersystem wohl Schwierigkeiten, so soll laut Anbieter der Versand nach Deutschland incl. Porto und Verzollungsgebühren zusätzlich 35 Euro kosten. Das wäre schon sehr happig. Optional gibt es natürlich die 30 Liter Gärfass und Läutereimer Kombination von hobbybrauerversand.de bzw. MattMill. Die Frage ist nur, inwiefern sich ca. 1kg Malzeinsatz in so einem großen Läuterbehälter läutern lassen. Ich weiß gar nich, ob diese geringe Trebermasse den ganzen Läuterboden ausfüllen würde und dies muss ja schon der Fall sein, damit die Zucker rausgewaschen werden. :( Jemand eine Idee? Mit Panzerschlauchkonstruktionen o.ä. habe ich noch nie gearbeitet und ein 'Läuterdesaster' möchte ich am Wochenende nicht erleben. Wäre das Läutern und das Gären von so einer geringen Flüssigkeit in so einem großen Behälter möglich?

Grüße
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henriks
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red_folder.gif erstellt am: 24.6.2013 um 15:05  
Nein.

Das klappt zu 100% NICHT.

Es muß eine gewisse höhe auf dem Läuterblech stehen, sonst klappt es nicht.
Ich meine hier irgendwo was von mindestens 12cm gelesen zu haben, kann mich aber auch irren. (eher mehr)

Die Idee mit diesen "5l-Bohrlochbodeneimern" finde ich da passend und wohl auch das preiswerteste.
Da hast Du weniger Grundfläche, ergo auch mehr höhe des Trebers.
Dann sollte es gehen.

Gruß,
Henrik


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knutole
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red_folder.gif erstellt am: 24.6.2013 um 15:22  
Ja, das dachte ich mir fast. Naja, diese 5-Liter-Bohrlochbodeneimer-Lösung ist so eine Frage - die Löcher dürfen ja nur eine bestimmte Größe haben und sollten in ausreichender Zahl vorhanden sein.
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henriks
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red_folder.gif erstellt am: 24.6.2013 um 15:37  
1 - 1,5mm Bohrer ins Bohrfutter, und dann: Feuer frei bis zur Besinnungslosigkeit. :puzz:

Auf dem Bild weiter oben sieht das nach angestrebter Perfektion aus. So sollte es aussehen.

Nach dem Bohren aber noch mit einem Cutter/Teppichmesser die entstandenden Grate entfernen.

Gruß,
Henrik


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knutole
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red_folder.gif erstellt am: 25.6.2013 um 11:13  
Okay, das Mini-Läutersystem hat sich erledigt. Versand, Verzollung etc. hätten insgesamt ca. 60€ aus der Schweiz gekostet. Muss also aus zwei Eimern mir ein eigenes Läutersystem "zusammenbauen". Reichen die Löcher im "Siebbodeneimer" mit einem Durchmesser von 1,5mm oder sind diese zu groß? Meine Bohrmaschine hat wohl nur eine Bohrfutterannahme von 1,5mm - 13mm.

Grüße!
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henriks
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red_folder.gif erstellt am: 25.6.2013 um 11:17  
Ich meine das die MattMill-Bleche auch schlitze von 1,5mm mal x mm haben.
Kann aber gerade nicht nachmessen da ich auf der Arbeit bin.

Gruß,
Henrik


Edit: Erst lesen, dann senden. :puzz: Rechtschereiberung


[Editiert am 25.6.2013 um 11:19 von henriks]
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