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Autor: Betreff: Malzmühle MillMaster Grain Mill
Posting Freak
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Samba und Bier
Beiträge: 1736
Registriert: 19.4.2006
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Geschlecht: männlich
smilies/thumbup.gif erstellt am: 25.3.2008 um 11:38  
Hallo Brau-Freunde,

nun ist sie endlich angekommen, meine neue MillMaster Grain Mill aus Australien.
Die Mühle kam in einer Holz-Kiste, vorbildlich verpackt.
Leider musste ich hier in Brasilien umgerechnet 110 Eulen Zoll und Steuer draufzahlen,
da ich die Mühle jedoch im Angebot für umgerechnet 170 Eulen (inkl. Transport !!!)
erworben habe, tut das nicht allzu weh.

Nun ein paar Fotos, die für sich sprechen:









Die Mühle ist wie man sieht hervorragend verarbeitet und hat 2 synchronisierte, gehärtete
und vernickelte Walzen mit grossem Durchmesser.
Die Spalt-Breite lässt sich kinderleicht einstellen.
Das Spiel der sehr stabil ausgelegten Zahnräder deckt natürlich die komplette Spalt-Einstellung ab.

ich habe erstmal ein paar Körner zwischen die Walzen gleiten lassen (Spalt 0,8mm) und Walzen an der Achse einfach mit den Fingern angetrieben. Die Malz-Körner gingen super durch.

Nun wird eine Trichter-Konstruktion gebaut und ein Getriebe-Motor gekauft, dann schaun wir mal.

Grüsse Thomas


[Editiert am 25.3.2008 um 11:44 von Samba und Bier]



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Link mit Fotos unserer Klein-Brauanlagen mit Automatisierung sind auf folgender website zu finden:

http://cervejakarpens.oyla.de
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Gast

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red_folder.gif erstellt am: 25.3.2008 um 13:22  
Hallo Thomas,
Glückwunsch :thumbup:, die sieht wirklich sehr solide aus! Kannst du mal die Adresse/Link posten?
Antwort 1
Posting Freak
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Biermann
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red_folder.gif erstellt am: 25.3.2008 um 13:43  
Hallo Thomas,

saubere Mühle. Wenn ich mal reich bin kauf ich mir auch eine.

Hier mal der Link: http://mashmaster.com.au/p/461095/millmaster-grain-mill-body- does-not-include-hopper-and-crank-handle.html

Die haben ein paar interesnte Dinge im Sortiment.

Tschüss, Jörg


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Ich braue Hoppesäcker Ur-biere nach dem Hoppesäcker Reinheitsgebot von AD512 (Dokument ging leider verloren).
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Senior Member
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Cervejeiro
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red_folder.gif erstellt am: 25.3.2008 um 14:55  
Hallo Thomas.

Sieht klasse aus die Mühle ! :thumbsup:

Ein kleiner Tip für die Einfuhr in Brasilien. Lass Dir die Originalrechnung per Post schicken und bitte Deinen Lieferanten die Sendung als Warenmuster ohne Wert (Sample without comercial value) zu deklarieren. Hat bei mir bis jetzt ganz gut funktioniert! Null Import-Steuer!!!!

Gruss

Cervejeiro


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D190979V
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red_folder.gif erstellt am: 25.3.2008 um 16:22  
Hallo Thomas,
solide Angelegenheit, mich haben die Transportkosten allerdings
zurück zur BC gedrängt. Berichte mal wenn der erste Zentner
Schrot durch ist - kleinere Schüttungen kommen ja jetzt sicher
nicht mehr in Frage ;)

Gruß Dominik


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Wir wollen auch sonderlichhen dass füran allenthalben in unsern stetten märckthen un auf dem lannde zu kainem pier merer stüchh dan allain gersten, hopfen un wasser genommen un gepraucht solle werdn. - Un weizen.
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Samba und Bier
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red_folder.gif erstellt am: 25.3.2008 um 20:41  
Hallo Leute,

zunächst einmal Danke für die Tips.
Ich finde die Mühle nicht zu teuer, wenn man Ausstattung und Verarbeitung verbunden mit dem Preis
mit anderen auf dem markt erhältlichen Mühlen vergleicht.
Erfahrungsberichte werden folgen. Ich bin sicher, diese Mühle wird keine Probleme machen.
Das Konzept und die Verarbeitung sprechen für sich.

Grüsse Thomas


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Samba und Bier
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red_folder.gif erstellt am: 22.9.2008 um 13:41  
Hallo Leute,

zwei Einsätze hat die Mühle nun bereits hinter sich, heute ist der Dritte Für einen weiteren 80-Liter-Sud und
am kommmenden Samstag wird erstmalig für einen Doppelsud (160L) geschrotet.
darauf wird ein Zwischenbericht folgen.
Bisher kann man sagen: Diese Mühle ist Spitze :thumbup:

Grüsse Thomas


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wasserundbrot
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red_folder.gif erstellt am: 25.9.2008 um 17:49  
Hallo Thomas!
Die Mühle sieht echt klasse aus!
Ich habe mal im Shop gestöbert, und habe gesehen, dass es diese auch in Edelstahl Ausführung gibt.
Daraufhin habe ich eine Vergleichsrechnung angestellt.
"Normale" Ausführung 245,92€ (all. incl.)
Edelstahl Ausführung 308,56€ (all. incl.)

Macht 62,64€ Preisunterschied. :gruebel:

Welche Vorteile haben die Edelstahl Walzen, gegenüber Vernickelten?
Lohnt sich der (preisliche) Mehraufwand?

Kann mir da jemand aus der Runde weiterhelfen?

Das Einzige, was ich mir vorstellen kann, ist, dass man die Edelstahl Walzen "nach-rändeln"(lassen) könnte, falls diese mal stumpf sein sollten.

Ansonsten....fange ich schon mal an zu sparen. :D

Beste Grüße
Jens


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Den besten Trunk, den einer kennt,
wird hausgebrautes Bier genennt. (frei nach Martin Luther)
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Gast

Gast
red_folder.gif erstellt am: 25.9.2008 um 18:38  
Hallo Thomas,

gratuliere zu dieser wirklich tollen Mühle.
Wenn ich mir anschaue, wie man bei dieser Mühle die Spaltbreite einstellt und ich das mit meiner kürzlich erstandenen Barley Crusher vergleiche, dann ist diese Mühle sicher nicht zu teuer.

Grüße
Wolfgang
Antwort 8
Gast

Gast
red_folder.gif erstellt am: 25.9.2008 um 18:55  
Hallo Wolfgang,
die Barley crusher hab ich auch und bin in der beziehung unzufrieden...
Mit dem stufenlosen einstellender Walzen ist zwar gut aber es ist schwierig , das genau hinzukriegen...
Diese Mühle hätte ich auch gerne:)
Antwort 9
Posting Freak
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vade
Beiträge: 1163
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red_folder.gif erstellt am: 25.9.2008 um 20:09  
mit einer fühlerlehre (wird gebraucht z.b. ventilspiel am motor einzustellen) )läst sich die spaltbreite problemlos einstellen.




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Gruss aus der Schweiz, Dave aka Vade

meine 50l Anlage Biersektenmitglied 697 Schweizer Brauereien
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Moderator
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Erlenmeyer
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red_folder.gif erstellt am: 26.9.2008 um 11:00  
Hi,

keine Frage, die australische MillMaster ist die Traummühle für uns. Aber es relativiert sich, wenn man das Preisleistungsverhältnis zur Barley Crusher ansieht. Wir haben für rund 120.- € incl. Zoll eine für den Hausbrauerbereich absolut ausreichende, gute Zwei-Walzen-Quetsche erstanden, die mit etwas größerem Aufwand bez. der Spaltbreite sich einstellen lässt. Aber mal ehrlich : Verstellt ihr für die 500g WeiMa für eure Kölsch-Schüttung die Walzenbreite ? Im Leben nicht !

Grüße

Erlenmeyer


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"Oh Bier, manchmal reichst du mir!"
Alfred Katzka
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Samba und Bier
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red_folder.gif erstellt am: 26.9.2008 um 18:48  
Also,

die Rändelung ist eigentlich sehr fein, fühlt sich sogar relativ glatt an.
Ich denke sogar dass diese Mühle mit ihren synchronisierten Walzen mit
grossen Durchmessern sogar mit absolut glatten Walzen funktionieren würde.
Da wird man sicher nichts nachrändeln müssen.

Grüsse Thomas


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Samba und Bier
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red_folder.gif erstellt am: 28.9.2008 um 17:21  
Hallo Leute,

wir haben am gestrigen Tag unseren Doppelsud erfolgreich hinter uns gebracht.
Es gibt mittlerweile keinen Zweifel mehr.
Die MillMaster Grain Mill ist Spitze !!

So sieht unsere Lösung aus:




Wir haben einen alten ausgemusterten Unterschrank verwendet.
Der interne Eimer wird durch einen Holzplattenrahmen dicht verschlossen
Dieser Rahmen ist über ein Stück Malz-Sack mit dem Mühlen-Austrag
verbunden. Eine absolut staubfreie Angelegenheit.
Nicht ideal ist der obere Eimer, da er im unteren Teil nicht trichterförmig ist.
man hat das zurückbleibende Malz jedoch sehr schnell mit einem Pinsel der Mühle zugeführt.
Zum Schroten von 15kg Malz werden mit Hilfe des Getriebemotors ca. 7 Minuten benötigt.

Grüsse Thomas


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Cervejeiro
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red_folder.gif erstellt am: 29.9.2008 um 15:13  
Hallo Thomas.

Das musste ja einfach klappen! Bei den beiden Schmiermitteln die Ihr verwendet (siehe Hintergrund) ! :D

Cachaça e cerveja! :D :D :D :D

Gruss

Uwe


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red_folder.gif erstellt am: 29.9.2008 um 17:37  
Hallo Uwe,

ja da sind wir wohl entlarvt. :D
den Cachaça haben wir aber erst zur späteren Stunde angerührt

Gruss Thomas


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bertl
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red_folder.gif erstellt am: 29.9.2008 um 18:31  
Hallo Thomas,
hast Du die Mattmill eigentlich noch oder hast Du diese schon hergegeben ?
Ich hätte an der evtl. intresse wenn sie noch zu haben ist.

Gruss

Bertl
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Samba und Bier
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red_folder.gif erstellt am: 29.9.2008 um 19:19  
Hallo bertl,

ich werde das mit Braupartner Torsten besprechen.
Sollten wir uns dazu entschliessen die MattMill zu verkaufen,
bringe ich sie im November mit nach DE.

Gruss Thomas


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bertl
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red_folder.gif erstellt am: 29.9.2008 um 19:50  
Ok Thomas,

also wie gesagt wenn Ihr die Mühle abgeben würdet ich hätte Intresse.

Gruss

Bertl
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bertl
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red_folder.gif erstellt am: 1.10.2008 um 12:37  
Hallo Thomas,

das mit der Mühle hat sich erledigt ich haben mich jezt doch für die Barley Crusher entschieden,
ich hoffe Du bist mir jetzt nicht böse.
Bin ja gespannt wie die funktioniert ?

Gut Sud

Bertl
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cebulon
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red_folder.gif erstellt am: 1.10.2008 um 12:43  
Hallo Thomas,

Deine Informationen habe ich mit Interesse verfolgt. Zum Kauf einer bestimmten Mühle konnte ich mich noch nicht entschließen, weil es gewisse Widersprüche gibt:

Rollenmühlen sind zweifellos für diesen Zweck am besten geeignet, weil durch sie der kompakte Mehlkörper durch Quetschen einerseits eine erhebliche größere Oberfläche bekommt – die Verpackung (Spelzen) anderseits aber insgesamt als zusammenhängendes Gebilde erhalten bleibt, obwohl sie dabei zwar zwangsläufig aufgebrochen und verformt wird.

Deine „MillMaster“ erzwingt über das Getriebe einen perfekten Gleichlauf der Walzen - das Korn wird damit ausschließlich gequetscht.

Rollenmühlen mit einer angetriebenen Walze wie die „MattMill“ arbeiten ja nun so, daß die nicht angetriebene Walze etwas langsamer dreht, durch eine Relativbewegung im Walzspalt ausgelöst. Das bedeutet allerdings, daß das Korn neben dem Quetschen auch gerieben wird und somit mehr mehlige Anteile entstehen. Darüber hinaus ist die Oberflächenstruktur der Walzen unzweifelhaft einem größeren Verschleiß unterworfen.

Die „MaltMill“ gehört in der Grundausführung auch zu dieser 2. Kategorie. Es gibt jedoch optional auch ein Getriebe, aber das ist ausdrücklich mit Zahnrädern unterschiedlicher Zähnezahl ausgelegt, so daß die Relativbewegung zwischen den Walzen bewußt herbeigeführt wird.

Du hast ja nun beide Typen ausprobiert. Was hat sich denn nun für das Maischen besser bewährt, denn darauf kommt es ja eigentlich an?

mfg Gerd
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Samba und Bier
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red_folder.gif erstellt am: 1.10.2008 um 15:16  
Hallo Gerd,

schön mal wieder was von Dir zu hören ;)

Also, bisher ist es so, dass das Abläutern bei Schrot aus der MattMill weniger Zeit in Anspruch genommen hat.
Dies kann aber auch daran gelegen haben, dass wir uns zum Schluss nicht mehr getraut haben, den Spalt auf 0,8mm einzustellen.
Insbesondere Weizenmalz war kaum noch möglich zu schroten.
Mit der MillMaster haben wir direkt mit einem Spalt von 0,8mm geschrotet. Die "frisst" alles.
Den werden wir beim nächsten Malauf 1mm erhöheh und schauen, welchen Einfluss das auf das Läutern hat.

Das Schrot der Mattmill war in der Tat sehr viel mehliger, was sich eigentlich ungünstig auf das Abläutern zum einen,
aber günstig auf die Ausbeute auswirken sollte.

Wenn nun bei der Maltmill eine Relativbewegung bewusst herbeigeführ wird, könnte ich mir vorstellen, dass man einen
Kompromiss zwischen Abläutern und Ausbeute erzielen möchte, bin mir dessen aber nicht so sicher.

Grüsse Thomas


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Erlenmeyer
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red_folder.gif erstellt am: 1.10.2008 um 15:25  
Hallo Gerd

"...Rollenmühlen mit einer angetriebenen Walze wie die „MattMill“ arbeiten ja nun so, daß die nicht angetriebene Walze etwas langsamer dreht, durch eine Relativbewegung im Walzspalt ausgelöst."

Was Du schreibst, fiel mir bei dem durch eine Sammelbestellung erworbenen Barley Crusher auf, der mit einer angetriebenen Walze immer noch relativ viel Mehlanteile produziert, jedoch deutlich weniger als der Vorgänger, ein Leinsamenschroter mit einer angetriebenen Scheibe.

Daß eine durch das Mahlgut mitgetriebene Walze zumindest theoretisch Schlupf zeigt , ist nur zum Teil einleuchtend, da das Malzkorn (bei gefülltem Trichter natürlich) in unterschiedlicher Position auf die angetriebene Walze trifft und somit die träge Walze mitnimmt, meiner Meinung nach dann ohne nennenswerten Schlupf.
D.h., der Mehlanteil - mit Ausnahme der ersten Malzkörner, denn hier muß die passive Walze erst auf Touren kommen - dürfte nicht größer sein, als bei den synchron getriebenen Doppelwalzenquetschen.

Ich hoffe, ich habe mich einigermaßen verständlich ausgedrückt, jedenfalls der hohe Mehlanteil nervt und muß noch irgendwie verringert werden, entweder über Spaltbreitenänderung, Drehzahländerung oder Besprühen.

Grüße

Erlenmeyer


[Editiert am 1.10.2008 um 15:56 von Erlenmeyer]



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Alfred Katzka
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Enjar
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red_folder.gif erstellt am: 1.10.2008 um 16:40  
Hallo,

habe mir ebenfalls die MillMaster aus Australien mitgebracht. Vorher hatte ich eine Schrotmühle Typ Jupiter. Das ist schon unterschied wie Tag und Nacht ;) Und Nassschroten hilft nochmal die Spelzen komplett zu erhalten und den Mehlanteil zu reduzieren. Wobei die Sudausbeute bei höherem Feinanteil steigt. Dazu leite ich beim Abläutern immer die ersten 2 Liter wieder zurück, danach läufts klar ab und die restlichen Feinteile setzen sich während der Gärung mit dem Schmodder ab.

mfg

Beny
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cebulon
Beiträge: 289
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red_folder.gif erstellt am: 1.10.2008 um 19:24  
Hallo „Müller“,

besten Dank für die Kommentare. Dann liegt wohl in der Minimierung des Mehlanteils (trotz vielleicht nicht optimaler Ausbeute) das wichtigste Ziel.

Die MillMaster mit synchroner Drehzahl beider Walzen müsste das demnach am Besten erreichen. Der Preis ist zwar nicht gerade niedrig, aber die Dimensionierung der Mühle und die konstruktiven Details rechtfertigen diesen wohl, meine ich.

Was ich allerdings nicht so recht nachvollziehen kann, ist der exorbitante Preis für den (normalen Luftfracht-) Versand, der ja den Preis der Mühle übertrifft!!!

Bekommt man dieses Teil auch irgendwo in Europa (oder sogar in Deutschland)?

mfg Gerd
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