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Autor: Betreff: Bau Brauanlage Fortsetzung Inbetriebnahme, 1. brauen
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cptdarkside
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red_folder.gif erstellt am: 19.2.2009 um 09:47  
Ich finde Schnickschnack muss sein :)
Ne beim Stundenzähler gehts mehr darum nach wievielen Stunden die Gasflasche aus ist bzw. wann sie gewechselt werden muss. Mal schauen obs funktioniert.

Beim Schlüsselschalter wollten wir eigentlich zwei rein machen um diese mit zwei Personen gleichzeitig zu drehen, analog Atomraketenabschussrampen. Aber ich denke das wäre übertrieben :D


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Gruss Hermann


Keiner ist unnütz,
er kann immer noch als schlechtes Beispiel dienen.
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PaThos
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red_folder.gif erstellt am: 19.2.2009 um 09:53  
ja und am besten auf den beiden Aussenseiten des Schranks, so dass du wirklich 2 Personen brauchst :P
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vade
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red_folder.gif erstellt am: 19.2.2009 um 11:35  

Zitat von cptdarkside, am 19.2.2009 um 09:47
......................
Ne beim Stundenzähler gehts mehr darum nach wievielen Stunden die Gasflasche aus ist bzw. wann sie gewechselt werden muss. Mal schauen obs funktioniert........................

ich denke der stundenzähler bringt nichts. ich wiege meine gasflasche immer vor und nach dem brauen, dann weis ich genau wieviel noch vorhanden ist, ausserdem habe ich so auch den verbrau des gas.

der stundenzähler bringt dir nur etwas wenn:
gasventil immer gleich weit offen
du weist wievile gas in 1 stunden verbraucht wird (auswiegen)


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Gruss aus der Schweiz, Dave aka Vade

meine 50l Anlage Biersektenmitglied 697 Schweizer Brauereien
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cptdarkside
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smilies/smile.gif erstellt am: 9.3.2009 um 15:00  
So das Teil ist fertig. Nachdem wir den Steuerschrank montiert hatten und alles verkabelt war wollten wir das Ding natürlich auch testen. Bis auf zwei kleine Fehler war aber nichts zu bemängeln. Zum einen war der Fühler ein Problem (digitemp) was wir aber in der Zwischenzeit lösen konnten und zum anderen wars die Ionisationselektrode die uns immer noch zu schaffen macht.
Aber auch das werden wir noch lösen.
Nichtsdesotrotz haben wir uns beschlossen ein lecker Alt zu brauen. Hier hat sich die Überlegung gelohnt das man die ganze Anlage auch manuell bedienen kann, wenn doch mal der Computer nicht mehr will. Ebenfalls wars ne super Entscheidung einen zusätzlichen Fühler zu montieren der unabhängig vom PC läuft.

Habt ihr den Steuerschrank schon fertig gesehen? Hier paar Bilder:







Jede Menge Kabel :-)

Auf der Vorderseite des Schrankes kann man oben das Schema der Anlage erkennen wo mit LED anzeigen was in Betreib ist. Genauer grün gleich bereit, rot in Betrieb. So haben wir ganz oben die 2 x 2 Magentventile für warm und kaltwasser. Das Wasser läuft über einen Zähler. Dort kann man die gewünschte Menge eintippen und schon läufts auf 6 cl genau in den Maischetank.

Also nun aber los mit Malz mahlen. Da meine Frau eine richtige HobbyBäkerin ist kann ich da natürlich auf eine Luxusmaschine zurück greifen mit einem richtigen Mahlstein drin. Kurz die Körnung einstellen und im Nu sind die 10 kg malz durch.

Nachdem das Wasser die richtige Temperatur hat wurde eingemaischt. Grosses bangenn kam auf ob das Rührwerk auch so richtig tut. Wow siehe da, perfekt. Der Rührwerksmotor ist ein Getriebemotor der via Drehzahlwandler gesteuert wird. Also stufenlose Drehzahlregulierung sowie links rechts lauf und vorallem langsames Anfahren.

Mit dem zweiten Fühler konnten wir so manuell alle Rasten durchlaufen, ging problemlos da beim externen Fühler die End Temperatur eingestellt werden kann bzw. die Max temp. wo das Gasventil automatisch abstellt. Also doch ein klein wenig automation.

Das Rührwerk stellte kurz vor Ende durch Überhitzschutz ab! Muss also noch ein kleines Gebläse ran damit auch dies funktioniert.

Beim abläutern hatten wir trotz 1 1/2" Ablasshahn etwas mit Verstopfung zu kämpfen. Ok, wir hatten auch einen kleinen Hauptguss, 22 liter Wasser mit 10 kg Malz. Nachguss 44 liter. Müssen wir anpassen.

Die Vorrichtung mit dem Panzerschlauch funktionierte Problemlos.

In der Zwischenzeit wurde das Anschwänzwasser erhitzt. Was erstaunlich ist wieviel Power der 9 kW Kocher hat.

So jetzt gehts zum Hopfenkochen. Schnell die ganze Suppe via Pumpe wieder rauf in den Maischekessel. Pumpe läuft einwandfrei und der Auffangbehälter leert sich bis auf ein paar wenige Deziliter.

Das Hopfenkochen lief ohne Probleme.

So jetzt kommt die Stunde der Wahrheit. Funkioniert unser Plattenkühler? ja und wie, innerhalb einer halben Stunde haben wir die knapp 60 liter von 98 auf 20 Grad runtergekühlt. In dieser Zeit haben wir ca. 150 liter kaltes Wasser verbraucht. Dies wurde natürlich nicht einfach in die Kanalisation gelassen sondern in den Maischekessel umgeleitet um diesen in der Zwischenzeit zu reinigen.

Nach dem kühlen via Pumpe in den Gärbehälter, S-04 rein und das blubbert seit heute Mittag, es ist ein wahre Freude.

Fazit: Wir haben bei manchem Bier über unsere zukünftige Anlage gesprochen, Pläne gemacht wieder verworfen. Aber zum Glück haben wir irgendwann einfach mal angefangen zu bauen, den da kommen die genialen Ideen wie man was umsetzten kann. Ok es gibt paar Sachen die brauchts nicht wirklich wie zb. den Stundenzähler. Aber der ist halt schon mal rum gelegen, also wieso nicht gleich einbauen.
WIchtig finde ich aber die richtige Materialwähl der Töpfe. So wollte ich als ersten en unteren Auffangbehälter als Maischetopf nehmen. Nunja, das Dünnwandige Zeug ist wirklich nur Schrott. Mehr als alles Auffangen darf das Ding wirklich nicht. Unser Maischetopf ist an den Wänden aus 3 mm Chromstahl und der Boden hat satte 5 mm. Der Boden hat eine unglaubliche Wärmeverteilung. Wenn die Flamme abstellt fährt das ganze noch knapp 0.3 Grad höher.

So aber unser Highlight kommt jetzt. Da wir natürlich immer sehr durstig sind haben wir auch einen schönen Tisch zum sitzen etc. Nur von da sieht man die Anlage nicht. So haben wir dies montiert.



Eine grad ausserhalb der Brauerei und die zweite an unserem Stammtisch :-) Grün, Anlage in Betrieb, orange, Braumeisterruf und rot wenn eine Störung vorliegt.

Wenn jemand Pläne, Elektroschema etc. benötigt, meldet euch einfach.

In diesem Sinne ......PROST


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Gruss Hermann


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vade
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red_folder.gif erstellt am: 9.3.2009 um 16:24  
gratulation, saubere arbeit, vor allem im steuerschrank.

viel vergnügen mit der anlage


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Gruss aus der Schweiz, Dave aka Vade

meine 50l Anlage Biersektenmitglied 697 Schweizer Brauereien
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red_folder.gif erstellt am: 9.3.2009 um 16:27  
Good job!

Der Schrank sieht ja sehr professionell aus (bis auf die fehlende Bodenplatte). Mal sehen wie der Schaltschrank von unserer Anlage aussieht, falls er jemal fertig wird... :redhead:

Gruß
Nils

PS: Seid ihr sicher das der Monitor auf dem Schaltschrank eine gute Lösung ist? Ich hätte starke Bedenken wegen der Feuchtigkeit.


[Editiert am 9.3.2009 um 16:29 von Astra]
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red_folder.gif erstellt am: 23.3.2009 um 11:15  
Hallo Hermann,
das sieht meines Erachtens ganz klasse aus :pray: . Von so einer Steuerung träume ich.

Ich habe mir jetzt einen Gasbrenner und eine Maischepumpe besorgt und möchte auch das Thema Gasfeuerungsautomat angehen,
am besten gleich mit Temperaturregelung.
Wenn du mir den Schatplan zu deinem Aufbau geben könntest, wäre ich dir sehr sehr dankbar.
Elektrotechnisch bin ich nämlich gar nicht so bewandert.

Bisher habe ich auf einem "Allebrenner"-Ofen mit Steinkohle gefeuert. Das hat ausreichend Hitze gebracht (ich kocke mit 70l-Topf),
aber ist sehr schlecht zu kontrollieren. Außerdem möchte ich bei mir die Temperaturmessung verbessern (bisher mit Fühlerthermometer reinhalten :puzz: ), aber das würde bei einem Umstieg auf eine Temperatur-Regelung ohnehin einhergehen. Hast du vielleicht noch einen Tipp, wie und in welcher Höhe ich das Themometer in Kessel platzieren sollte?

Vielen Dank und viele Grüße
Winches

PS: bin neu hier und grüße alle Mitglieder sehr herzlich.
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cptdarkside
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red_folder.gif erstellt am: 23.3.2009 um 11:59  

Zitat von Astra, am 9.3.2009 um 16:27
Good job!

Der Schrank sieht ja sehr professionell aus (bis auf die fehlende Bodenplatte). Mal sehen wie der Schaltschrank von unserer Anlage aussieht, falls er jemal fertig wird... :redhead:

Gruß
Nils

PS: Seid ihr sicher das der Monitor auf dem Schaltschrank eine gute Lösung ist? Ich hätte starke Bedenken wegen der Feuchtigkeit.


Ja die liebe Bodenplatte! Die kommt natürlich noch rein sobald alle Kabel im Kabelkanal verlegt sind. Der Monitor kommt nicht auch den Steuerschrank, der wurde nur mal provisorisch dorthin gepflanzt. Aber im Brauraum wird er einen Platz bekommen. Da eine sehr starke Lüftung eingebaut ist habe ich wegen dem keine allzu grosse Sorgen. Luftfeuchtigkeit bleibt eigentlich bei 50% stehen auch beim Hopfenkochen.


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Gruss Hermann


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cptdarkside
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red_folder.gif erstellt am: 23.3.2009 um 12:02  
"winches" den Fühlerthermometer haben wir einfach auf ca. 10cm Höhe montiert. Das heisst nicht zu Nahe an der Bodenplatte. Durch unser Rührwerk haben wir aber eine sehr gute Umwälzung und praktisch im ganzen Kessel die gleiche Temperatur. Einziges Problem bei unseren 10 cm ist aber das wir mindestens 20 liter Wasser drin haben müssen damit der Fühler bedeckt ist.
Den Schaltplan werde ich dir sehr gerne schicken. Gib mir doch mal eine PM mit deiner Email.


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Gruss Hermann


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alexbrand
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red_folder.gif erstellt am: 23.3.2009 um 12:18  
Hallo Winches!

Ein herzliches Willkommen Dir hier in unserem Forum!

Zum Thema Einbauhöhe des Thermometers habe ich neulich eine Diskussion losgetreten. Ohne Dir jetzt die ideale Stelle für die Temperaturmessung nennen zu können, rate ich Dir, Dir diese Diskussion einmal durchzulesen. Es gibt da ein paar interessante Informationen hierzu. Viele Grüße und allzeit

Gut Sud!

Alex


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Home brewing
More control. Less risk.

If I had to explain you wouldn't understand.
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red_folder.gif erstellt am: 16.5.2009 um 16:31  
Ich glaube ich wiederhole nur das schon Gesagte, aber die Anlage sieht echt genial aus! Als Elektrotechniker finde ich natürlich den Schaltschrank am überzeugensten :D

Gibt es die Möglichkeit einen Blick in eure Bauschemas und Schaltpläne zu werfen?
Muss nur noch einen meiner Bekannten (Handelt mit Edelstahl :cool: ) überzeugen und dann wird hier in der Bretagne mal eine richtig deutsche Brauanlage gebaut :thumbup:
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