Moderator Beiträge: 9432 Registriert: 12.11.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 23.11.2011 um 16:14 |
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Zitat von Erlenmeyer, am 23.11.2011 um
16:05 | Hi, ihr Wasserexperten,
mit meinem Waldwasser mit 3mg Chlorid und 13mg Sulfat pro Liter bin ich
nach dem genialen Papier von Matthias im Bereich sehr kratzig und sehr
hopfenaromatisch. |
Ob so geringe Mengen Chlorid und Sulfat überhaupt was geschmacklich
bewirken, ist halt die Frage.
Es kann sein, dass trotz hohem Sulfatanteil die Hopfenbittere gar nicht
beeinflusst wird, oder täusche ich mich da?
Interessant ist, dass das Aufsalzen mit Chlorid eine Geschmackliche
Verbesserung gebracht hat.
Die Sache mit dem Ionenprofil wurde meiner Meinung nach lange nicht
genügend beachtet, obwohl sie ziemlich sicher eine große geschmackliche
Rolle spielt und nicht all zu schwer zu beinflussen ist.
Zur Waage: Ich hab auch so ne typische Hong Kong Dope Dealer Waage für 10
Euro mit 2 Stellen hinterm Komma, wobei die letzte Stelle sicherlich ein
Witz ist. Mir reicht es aber aus, da ich meist 100 Liter Brauwasser anrühre
und dadurch die Einwaagen entsprechend groß sind. Und ob ich jetzt 52 oder
57 mg/L Chlorid im Brauwasser habe ist mir auch wurst, zumal die
Analysenproben ja auch nicht von meinem Wasserhahnen gezogen werden.
Stefan
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Antwort 25 |
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Moderator Beiträge: 2659 Registriert: 24.8.2007 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 23.11.2011 um 17:50 |
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Hi Stefan,
Zitat: | Ob so geringe Mengen
Chlorid und Sulfat überhaupt was geschmacklich bewirken, ist halt die
Frage. |
Die Frage ist berechtigt. Trotzdem hatte
ich zwischen unaufgesalztem und aufgesalztem Brauwasser (Chlorid nicht
Sulfat !) schon eine geschmackliche Verbesserung erzielt. Es kommt halt
immer auf den Biertyp an. Das English Ale II (BASS) hier aus der ehemaligen
Rezeptdatenbank hat tatsächlich mit Braugips besser geschmeckt als
unaufgesalzt. Ein Münchner Helles mit Braugips und meinem Wasser hätte ich
fast als Schneckenlockbier eingesetzt, so grauslig war es.
Auf jeden Fall lohnt es sich, die Analyse des eigenen Brauwassers zu
studieren und mit Calciumchlorid oder Calciumsulfat zu jonglieren.
Na denn, salzige Grüße
Hans ____________________ "Oh Bier, manchmal reichst du mir!"
Alfred Katzka
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Antwort 26 |
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Posting Freak Beiträge: 3478 Registriert: 21.9.2011 Status: Offline
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erstellt am: 18.12.2011 um 17:34 |
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Boah, wenn ich das lese krieg ich die Krise. Da ist von Cl:Su -
Verhältnissen von ungefähr 1:1 die Rede, mein Wasser hat ein Verhältnis von
ca. 1:4
Wieviel CaCl brauch ich denn da für 100 Liter Wasser um auf ein "normales"
Verhältnis zu kommen?
Nachtrag:
Lt. Analyse befinden sich im Wasser pro Liter
Chlorid 10,4 mg
Sulfat 39,8 mg
[Editiert am 18.12.2011 um 18:04 von uli74]
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Antwort 27 |
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Moderator Beiträge: 9432 Registriert: 12.11.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 18.12.2011 um 18:03 |
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Zitat von uli74, am 18.12.2011 um
17:34 | Boah, wenn ich das lese krieg ich die
Krise. Da ist von Cl:Su - Verhältnissen von ungefähr 1:1 die Rede, mein
Wasser hat ein Verhältnis von ca. 4:1
Wieviel CaCl brauch ich denn da für 100 Liter Wasser um auf ein "normales"
Verhältnis zu kommen? |
Wie sollen wir das wissen, wenn Du uns die entsprechenden Werte nicht
sagst?
Stefan
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Antwort 28 |
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Posting Freak Beiträge: 3478 Registriert: 21.9.2011 Status: Offline
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erstellt am: 18.12.2011 um 18:05 |
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Hast recht, ich habs grad korrigiert
Und wie ich sehe hab ich mich auch schon geirrt, ich hab viel zuviel Sulfat
im Wasser...
[Editiert am 18.12.2011 um 18:07 von uli74]
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Antwort 29 |
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Moderator Beiträge: 9432 Registriert: 12.11.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 18.12.2011 um 18:52 |
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Wenn Du den Chloridgehalt um 30 mg/L erhöhen willst, brauchst Du 6g CaCl2
Dihydrat auf 100 L Wasser und bekommst ein ausgeglichenes Verhältnis von je
ca 40mg Sulfat bzw Chlorid pro Liter.
Stefan
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Antwort 30 |
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Posting Freak Beiträge: 1206 Registriert: 26.5.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 5.2.2012 um 14:38 |
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Bei brouwland gibt es eine 33% Kalziumchlorid Lösung wieviel brauche ich
davon um den Chloridgehalt um 27mg/l Liter Brauwasser aufzubereiten?
MfG
Marco
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Antwort 31 |
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Senior Member Beiträge: 410 Registriert: 31.10.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 5.2.2012 um 14:46 |
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Du willst also ein Plus von 27 mg Cl/l, verstehe ich das richtig? Dabei
verändert sich auch deine Restalkalität, rechnest du das auch mit ein?
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Antwort 32 |
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Moderator Beiträge: 4922 Registriert: 5.4.2005 Status: Offline
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erstellt am: 5.2.2012 um 16:40 |
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Hmm, ich rechne es mal für 10mg Chlorid aus, kannst es dann ja leicht
anpassen.
33% sind 33g CaCl 2 auf 100ml.
1Mol CaCl 2 wären 111g, darin sind 2xCl je etwa 35,5 = 71g
enthalten.
Wie ich das früher in der Chemie geschrieben habe:
111g == 71g
33g == Xg
--> X = 33g*71g/111g = 21,1g
1ml der 33%igen CaCl 2-Lösung enthält also 211mg Chlorid. Für
+10mg Chlorid benötigt man dann 10/211 = 0,0474ml der Lösung auf den
Liter.
Für die gewünschten +27mg/l Chlorid wären es also 0,128ml der 33%-Lösung
auf den Liter. Oder auf 20l also 2,56ml.
Jetzt die Veränderung der Restalkalität betrachten: im Hanghofer sind zur
Senkung von 1° RA 9,2g/hl CaCl 2+2xH 2O angegeben (S.
122).
Das sind also 92mg/l, darin wären 75*92mg/147 = 46,9mg Chlorid
enthalten.
Die Anhebung um 27mg/l Chlorid mittels CaCl 2 senkt also die RA
um etwa 1°*27/46,9 = 0,57°.
...kann das mal jemand nachrechnen?
Uwe
Molmassen der verschiedenen Calciumchlorid-Formen siehe auf S.1 des
Threads, zweiter Beitrag)
[Editiert am 5.2.2012 um 16:41 von Uwe12]
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Antwort 33 |
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Senior Member Beiträge: 410 Registriert: 31.10.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 5.2.2012 um 17:27 |
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Hallo Uwe, ganz kann ich dir leider nicht folgen, wie du das berechnet
hast, ich komme daher auf ein ganz anderes Ergebnis. Die Stoffmenge an
Chlorid ist 27 x 10hoch- 3 g / 35,453g/mol = 7,61571 x 10hoch - 4 mol da
ein Mol CaCl2 zwei Molküle Chlorid einbringt, muss man das bereits
erhaltene Ergebnis durch zwei teilen. Dies ist also die Stoffmenge an
CaCl2, welch zu einem Liter Wasser gegeben werden muss. Die Masse dieser
Menge berechnet sich aus dieser Menge x 110,984 g/mol = 0,042261134 g
Die 33% bedeuten dabei nicht 33 g in 100 ml Lösung sondern von 100 g (!)
Lösung sind 33g CaCl2.
Also rechnet man 0,042261134/0,33 = 0,128064043 g Lösung Wieviel Milliliter
das sind, hängt von der Dichte der Lösung ab, das sind hier 1,31 g/ml -
1,34 g/ml nehmen wir mal 1,33 g/ml dann sind das 0,128064043g/1,33 g/ml =
0,096288754 ml der Lösung auf einen Liter Wasser.
Diese Zugabe senkt die Restalkalität um 0,61° dH
Gruß, Ludwig
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Antwort 34 |
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Senior Member Beiträge: 391 Registriert: 3.8.2007 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 5.2.2012 um 18:49 |
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Sorry wenn ich so reinschneie, kann es sein:
Uwe: Geht davon aus, dass 33% als Volumenkonzentration (33 g CaCl2 auf 100
mL) angegeben ist und bekommt 0.128 mL Lösung je Liter Wasser.
Ludwig: Geht davon aus, dass 33% als Massenanteil (33 g CaCl2 auf 100 g)
angegeben ist und bekommt 0.128 g Lösung je Liter Wasser.
Ich meine, eure "unterschiedlichen" Resultate kommen von unterschiedlichen
Annahmen. (Umrechnungen zwischen den beiden Resultaten geschieht über die
Dichte der Lösung). Nun ist herauszufinden, wie genau die 33% der Lösung
definiert sind, dann ist auch klar welches Resultat stimmt.
Cheers
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Antwort 35 |
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Senior Member Beiträge: 410 Registriert: 31.10.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 5.2.2012 um 18:57 |
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% Angaben beziehen sich immer auf die Masse, ansonsten heißts %vol das sind
dann Volumenprozent und dann gibts noch die Massenkonzentration, dass sind
dann die erwähnten 33g /100ml.
Nebenbei: Ein durchschnittliches Vollbier hat 4% Alkohol, dies entspricht
den angegebenen 5%vol.
Ich hätte noch eine Frage zum oft zitierten Chlorid-Sulfat-Verhältnis:
Bezieht sich das auf die Masse der Ionen, oder auf die Stoffmenge? Weiß da
jemand etwas genaueres mit evtl. Quelle? Ich habe bis jetzt noch nichts
brauchbares gefunden.
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Antwort 36 |
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Moderator Beiträge: 4922 Registriert: 5.4.2005 Status: Offline
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erstellt am: 5.2.2012 um 18:59 |
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Ja, 42,2mg CaCL 2 entsprechen 27mg Chlorid.
Ich kenne X-prozentige Lösungen eigentlich nur als volumenprozentige
Lösungen: Xg Stoff auf 100ml aufgefüllt und gelöst.
Das ist praktisch, wenn man nur Volumina abmessen kann - was bei
Flüssigkeiten ja oft der Fall ist.
...wie wollte man 1 mg einer Lösung vernünftig abmessen?
...lustigerweise wird hier
beides beschrieben - bzw. noch eine dritte Variante.
Vielleicht steht es auf Marcos Flasche genauer drauf, wie die
"Prozentigkeit" zu sehen ist.
Bei Brouwland ist der Flaschenaufkleber der Calciumchloridlösung
(Lactoferm) leider nicht lesbar genug.
Uwe
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Antwort 37 |
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Senior Member Beiträge: 410 Registriert: 31.10.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 5.2.2012 um 19:10 |
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Die übliche Angabe in Prozent bezieht sich immer auf die Masse, sofern
nichts anderes vermerkt ist. Und die fertige Lösung könnte man auch
abwiegen, damit mans korrekt abmisst. Die Angaben im Link sind mol/l, dabei
wird etwas abgewogen (von mol auf g umgerechnet) und dann auf einen Liter
aufgefüllt. Die Herstellung von 33%iger Lösung kann man durch reines
Abwiegen machen, also 33g CaCl2 (also getrocknetes) + 67 g Wasser, dann
stimmts. Dabei ist die temperaturabhängige Dichte des Wassers egal, da sich
die Masse durch die Temperaturänderung nicht ändert.
1 mg einer Lösung misst man durch abwiegen.
[Editiert am 5.2.2012 um 19:13 von Kubus]
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Antwort 38 |
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Posting Freak Beiträge: 1206 Registriert: 26.5.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 5.2.2012 um 19:13 |
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Ja die RA rechne ich mit ein.
Ichwerd bei meiner nächsten Bestellung bei HUM das 33% Clorid mitbestellen,
da wird dann hoffentlich eine Beschreibung mit dabei sein
Ich werde dann berichten. Danke fürs Rechnen
MfG
Marco
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Antwort 39 |
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Moderator Beiträge: 4922 Registriert: 5.4.2005 Status: Offline
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erstellt am: 5.2.2012 um 19:26 |
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Ah, ein Datenblatt für 33% Calciumchloridlösung für
Käsereibedarf.
Ich finde eine Dichteangabe von 1,351 - 1,386 kg/l.
Sind das jetzt 33% Massenprozent oder Volumenprozent?
Also ich tue mir schwer, 1mg einer Lösung abzuwiegen, 1ml ist kein Problem.
Uwe
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Antwort 40 |
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Senior Member Beiträge: 410 Registriert: 31.10.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 5.2.2012 um 19:52 |
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Für eine exakte Angabe der Dichte habe ich schon mehrere Werte gefunden,
scheinbar ist sich da keiner so richt einig. Die Werte von deinem link sind
mir neu, aber interessant, weil sie wieder etwas anders sind. Aber das
sollte nur den geringsten Fehler ausmachen.
Wie bereits erwähnt sind Prozentangaben, soweit nicht anders vermerkt,
Massenprozent, das ist so üblich. Also 33 g CaCl2 in 100 g Lösung.
Mit der richtigen Waage ist es kein Problem 1 mg abzuwiegen
[Editiert am 5.2.2012 um 19:53 von Kubus]
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Antwort 41 |
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Posting Freak Beiträge: 1206 Registriert: 26.5.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 5.2.2012 um 19:54 |
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Mmmh, oder sollte ich vielleicht doch das Calciumchlorid als Pulver kaufen
und mir selber eine Lösung anrühren Aus dem Datenblatt werd ich auch nicht schlauer
Marco
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Antwort 42 |
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Senior Member Beiträge: 410 Registriert: 31.10.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 5.2.2012 um 19:58 |
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Das Calciumchlorid ist stark hygroskopisch, so dass die Wäägung nur
sinnvoll durchgeführt werden kann, wenn es zuvor ausreichend getrocknet
wurde. Da dies unpraktisch ist, nimmt man in der Industrie eben eine
gesättigte 33% ige Lösung, da diese schön abzumessen ist.
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Antwort 43 |
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Posting Freak Beiträge: 611 Registriert: 5.9.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 5.2.2012 um 22:16 |
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Mit der einen Berechnung kommt Ihr auf 0,57 und mit der anderen auf 0,61°
dH
Mir wäre beides schon genau genug, denn ohne eine genaue chemische Analyse
des gerade verwendeten Brauwassers hat das Wasser vom Wasserwerk
wahrscheinlich sowieso eine stärkere Ungenauigkeit bzw mögliche Abweichung
vom Sollwert.
____________________ In Planung: -
Am Reifen: Klosterbier ; Stout ; Citrageist
Angezapft: Pale Ale mit Ami-Hopfen
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Antwort 44 |
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Senior Member Beiträge: 410 Registriert: 31.10.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 5.2.2012 um 22:42 |
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Die Wasserwerte schwanken zwar, aber meist in einem sehr kleinen Bereich,
so dass dies für unsere Zwecke meist zu vernachlässigen ist.
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Antwort 45 |
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Posting Freak Beiträge: 1206 Registriert: 26.5.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 5.2.2012 um 22:53 |
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Zitat von KarlsBrau, am 5.2.2012 um
22:16 | Mit der einen Berechnung kommt Ihr auf
0,57 und mit der anderen auf 0,61° dH
Mir wäre beides schon genau genug, denn ohne eine genaue chemische Analyse
des gerade verwendeten Brauwassers hat das Wasser vom Wasserwerk
wahrscheinlich sowieso eine stärkere Ungenauigkeit bzw mögliche Abweichung
vom Sollwert. |
Mir geht es in erster Linie nicht um die Anpassung der RA sonder an die
Anpassung des Chlorid Sulfat Verhältnis
MfG
Marco
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Antwort 46 |
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Moderator Beiträge: 4922 Registriert: 5.4.2005 Status: Offline
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erstellt am: 5.2.2012 um 23:17 |
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Daß Chloridanpassungen in Marcos Rahmen die RA nicht so sehr beeinflussen,
dürfte klar sein, Du wirst die RA um weniger als 1° senken.
Für die Chloridanpassung habe ich mir eine Tropflösung gemacht, was ja
Eingangs des Threads auftaucht.
Ich halte den hygroskopischen Effekt des Salzes für beherrschbar, wenn man
zügig arbeitet.
Letztlich ist aber alles ziemlich fehlerbehaftet, zumal wir haushaltsüblich
natürlich keine Laborbedingungen bieten können, noch den Chloridgehalt
wirklich messen können.
...ja, es gibt so einen Test mit Silbernitratlösung, aber irgendwo hörts
dann schon auch mal auf!
Ich halte eine Lösung die auf mg/ml eingestellt ist, für praktikabler, da
kleine Volumina mittels Tropfer oder Pipette im Hobbymaßstab viel leichter
abzumessen sind, als sie abzuwiegen.
Denn sehr feine Waagen sind erheblich teurer, als eine Meßpipette im Rahmen
1-2 oder 5ml oder gar der Tropfer einer Pipettenflasche.
Uwe
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Antwort 47 |
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Senior Member Beiträge: 410 Registriert: 31.10.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 5.2.2012 um 23:36 |
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Das Abwiegen war ja nur ein Vorschlag. Dass das im Hobbybereich schwer
durchzuführen ist, ist mir bewusst, das war nur zur Erklärung gedacht, wie
man solche Lösungen macht. Deshalb habe ich das ganze auch auf ml
umgerechnet, damit man besser damit umgehen kann, vorausgesetzt, man kann
es exakt abmessen, am besten mit einer Pipette. Ich hätte welche übrig,
falls jemand Interesse hat.
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Antwort 48 |
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Senior Member Beiträge: 391 Registriert: 3.8.2007 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 6.2.2012 um 00:21 |
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Man möge mir verzeihen, aber das ist nicht
so. Man möge es glauben oder nicht, es gibt dafür eine DIN-Norm (1310) wie
man genau Anteile/Konzentrationen korrekt angibt: Man vgl. die Tabelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:Richtlinien_Chemie/Geh
altsgr%C3%B6%C3%9Fen. Bitte die Spalte: "Veraltete, nicht eindeutige
bzw. falsche Bezeichnungsweisen" in der Tabelle beachten! Da sind v.a
prozentuale Angaben zu finden. Das gleiche Spiel bei der Angabe von Bier
mit 5.4% Alkohol! Eigentlich falsch. Obschon viele annehmen, dass es pro
Volumen gemeint ist.
Passt genau zu oben. Eine solche
Angabe geht überhaupt nicht. Sie ist falsch! Sobald man anfangen muss mit
raten, ist es nun pro Masse oder Volumen gemeint, hat die Angabe versagt.
Das darf nicht sein. Man muss auf die Herstellerseite http://www.cskfood.com/ingredients/309.html um
herauszufinden: 33% Calciumchloride solution (w/w). Also: Massenprozent [g
g-1]. Ich ärgere mich über solches Zeugs...
Wieso geben die Leute das so nicht im Zertifikat an? Es kann mir also kein
Wissenschaftler erzählen das nicht in der Ausbildung gehört zu haben, wie
man Anteile/Konzentrationen angibt...
Eurer IUPAC Freund
Samuel
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Antwort 49 |
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