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Autor: Betreff: Calciumchlorid
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Uwe12
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red_folder.gif erstellt am: 16.10.2011 um 00:36  
Ich möchte gerne den Chloridgehalt (37mg/l) meines Brauwassers an den Sulfatgehalt (56mg/l) angleichen, um auf ein Verhältnis um 1:1 zu kommen.
Nun lese ich in Wikipedia daß es natürlich verschiedene Formen in Bezug auf das Kristallwasser gibt.
Vom wasserfreien bis rauf zum Hexahydrat.

Nun habe ich hier eine Packung CaCl2 in Schuppenform von Brouwland auf der lapidar E 509 draufsteht und nicht, welche Form das ist bzw. wieviel Kristallwasser ich bei meiner Berechnung korrigieren muß.

Die Packung liegt schon einige Zeit herum, ist aber noch nicht angebrochen. Bis zu welcher X-hydrat-Form würde CaCl2 Umgebungswasser üblich aufnehmen?
Wenn ich es also offen herumliegen ließe, würde ich wohl das Hexahydrat bekommen, oder ist es so hygroskopisch, daß es gar flüssig wird?

Im Zweifel werde ich wohl eine genaue Probe ausheizen müssen (260°C) und dann nachwiegen, wieviel Wasser ich dabei für das Anhydrit ausgetrieben habe.

Hat jemand sonst einen Tip für mich? :redhead:

Uwe


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Uwe12
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red_folder.gif erstellt am: 16.10.2011 um 07:34  
Hallo Uwe <kicher>

Also mal ausgeheizt. Doch zuerst ein paar Zahlen:
Atomgewichte: Ca=40,08 / Cl=35,45 / O=16 / H=1
CaCl2+0xH20 = 111
CaCl2+2xH2O = 147
CaCl2+6xH2O = 219

Ich habe mir (als Messfreak) mal in der Bucht eine 20g-Waage mit 1mg auf der letzten (Schätz-)Stelle besorgt.
Und hatte noch so Minireagenzgläschen, die es auf ca. 7,6g bringen.
Dann ca. 1g meiner unbekannten CaCl2-Probe abgewogen (eigentlich um zu sehen, wieviel 1g so etwa sind).
Incl. Reagenzglas messe ich 8563mg
Den ollen Bunsenbrenner angeworfen (und wenn man den Lüftungsring auch richtig bedient, würde es sogar richtig doll brennen! ;) ) und den Plunder erhitzt.
...erstaunlicherweise verbrennt man sich am Reagenzglas wegen des aufsteigenden Wasserdampfs die Finger - hätte ich nie gedacht! :o
Dank einer herumliegenden Spitzzange konnte ich das Reagenzglas insgesamt schön erhitzen, etwas länger, als bis die letzten sichtbaren Dämpfe verschwunden waren.

Nach dem Abkühlen haben Reagenzglas + knochentrockene Probe = 8326mg, sind 237mg Abnahme, bzw. aus 986mg Probe wurden 749mg Trockensubstanz.
986/749 = 1,3 was ziemlich genau 147/111 ist, somit habe ich wohl CaCl2+2xH2O - also das Dihydrat - bei Brouwland gekauft.

Hach, Jugend <kicher> forscht! :)

Uwe


edit: ...und wieviel jetzt davon auf den Liter um 20mg Chlorid mehr zu bekommen?
1000mg Dihydrat enthalten (1000mg/147) * 2 * 35,45 = 482mg Chlorid (das zusätzliche Elektron mal vernachlässigt ;) ).
+20mg Chlorid entsprechen dann 1000*20/482 = 41,5mg auf pfannevolle 27l wären es also 1120mg meiner Substanz.
...kommt das halbwegs hin?


[Editiert am 16.10.2011 um 07:47 von Uwe12]



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Thomator
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red_folder.gif erstellt am: 16.10.2011 um 07:49  
Holy crap! :o

und das hast du während der Nacht gemacht?

Ich kapier das ganze Wasserzeugs eh nicht, und jetzt noch weniger, hihi ;)

Grüßle, Tom


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Boludo
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red_folder.gif erstellt am: 16.10.2011 um 07:50  
Sehr gut gemacht :thumbup:
In den Brauplanern, die ich kenne, geht man immer vom Dihydrat aus, ich denke mal, das ist eine recht stabile Form die auch nicht so schnell noch mehr Wasser aufnimmt.

Stefan
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Uwe12
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red_folder.gif erstellt am: 16.10.2011 um 08:16  
...also die beiden Schüppchen, die ich in der Minimeßschale von der 20g-Waage übersehen hatte, haben schön Feuchtigkeit gezogen, nicht so kraß wie etwa Ätznatron, aber sie sind aufgequollen und feucht.
Fülle gerade mein CaCl2 in Schraubdeckelgläser um. Zum Glück ist der Sack während der Rumliegens offenbar nicht beschädigt worden. :)

Tom: gestern abend habe ich noch zwei Folgen NCIS angeguckt ("Giftgas" und "Der Frosch") und dazu zwei weitere Stichproben vom neuen Schlappeseppel Landbier gezogen.
Vor dem Zubettgehen sind mir dann die Fragen vom Anfang durch den Kopf gegangen.

Uwe


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red_folder.gif erstellt am: 12.11.2011 um 20:42  
Hallo Uwe,

das Chlorid/Sulfat-Verhältnis beschäftigt mich auch seit einiger Zeit. Hilfe zur Theorie und Praxis des Wassertunings habe ich hier gefunden: http://www.howtobrew.com/section3/chapter15-1.html

Unter 15.3 findest du auch einen sehr praktischen Water-Sheet-Calculator.

Gruß
Ralf
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Uwe12
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red_folder.gif erstellt am: 22.11.2011 um 13:32  
Da die Abwiegerei des sowieso arg hygroskopischen Calciumchlorids lästig ist, möchte ich mir eine Tropflösung machen, da Tropfen zählen einfach ist und bei Pipettenfläschchen ja bereits eine Tropfeinrichtung eingebaut ist.

Ich habe mir also wieder 100ml-Pipettenfläschen gekauft und wurde diesmal aber von einer Pipettenform überrascht, die ich noch nicht kannte:

Links ist die (mir) neue Form, rechts die bekannte, alte.

Von der alten Bauform wußte ich, daß 10 Tropfen in etwa 0,7ml sind.
Also habe ich mit der neuen Form mal dest. Wasser aufgezogen und 10 Tropfen ins Näpfchen meiner 20g-Waage getropft: 0,5g! Ein Tropfen ist also 0,05ml.

Es wäre nun schön, eine CaCl2-Lösung zu fabrizieren, die in 0,05ml 10mg Chlorid enthält.
So bräuchte ich nur 2 Tropfen pro Liter Brauwasser um die fehlenden 20mg Chlorid hinzuzufügen, die mir zu einem ausgeglichenen Sulfat:Chlorid-Verhältnis fehlen.

Ausgehend von meinem Dihydrat, also CaCl2+2xH2O bekomme ich ja eine molare Masse von 147g...oder eben 147mg fürs Millimol. ;)
Darin sind 2xCl enthalten = 2x35,45, also:
147mg == 2x35,45mg
xmg == 20mg
x = 147mg * 20mg / (2x35,45mg) = 41,5mg --> in 2 Tropfen = 0,1ml
auf die 100ml-Flasche wären das also 41,5g CaCl2+2H2O auf 100ml mit Aqua dest. aufgefüllt.

...wird schön warm die Lösung! ;)

So tröpfle ich immer 8 Tropfen in meinen 4l-Meßbecher, wenn ich ihn am Warmwasserhahn auffülle und bekomme +20mg/l Chlorid.

Stimmt meine Rechnung so halbwegs? :redhead:

Für die gebogene Pipettenform wären es bei angenommenen 0,07ml Volumen eines Tropfens +14mg/l
...oder man löst eben nur 29,6g Dihydrat auf 100ml Volumen aufgefüllt um eben mit einem 0,07ml-Tropfen +10mg Chlorid zu bekommen.
Die 0,07ml der gebogenen Pipettenform werde ich aber erst noch mit der Waage nachmessen, falls sich jemand so eine Lösung nachbauen will.

Uwe


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Erlenmeyer
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red_folder.gif erstellt am: 22.11.2011 um 15:12  
Für mich ein Referenzbeitrag aus der Abteilung: Chemisches Rechnen für Hobbybrauer. Vielen Dank Uwe ! Und an den "vielen" Antworten sehe ich, daß hier doch eine sehr große Unsicherheit herrscht.

Calciumchlorid wird in den Arzneibüchern/Hunnius/Caelo in der Regel mit zwei Molekülen Wasser beschrieben. Es scheint wohl die stabilste Form zu sein, das gilt auch für das Ergebnis deines nächtlichen Einsatzes.

Grüße

Hans

Edith sagt: 1 Tropfen demin. Wasser wiegt 0,065 g mit der gebogenen Pipette.


[Editiert am 22.11.2011 um 15:47 von Erlenmeyer]



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red_folder.gif erstellt am: 22.11.2011 um 15:22  
Hi Uwe,

doller Einfall. Habe direkt meine Chemieingenieurin in der Nachbarabteilung angesprochen, und die macht mir auch so ne tolle Lösung fertig.

Bodo

Edit: Hab mir überlegt mit den Tropfenzählen bei 80L+ Suden ist doch lästig.
Ich brauche +5mgCl/l, müsste dann nach Uwe 10,38g sein, die ich auf 100ml mit Dest.Wasser aufgieße. Dann nehme ich mir meine 5ml Pipette mach die voll und schwupp sind 50L gepimpt. Ist das so richtig oder mal wieder grober Unfug?


[Editiert am 22.11.2011 um 16:48 von BodoW]



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red_folder.gif erstellt am: 23.11.2011 um 09:17  
Hallo Uwe,

Deine Idee finde ich klasse. So einen Tröpfchendosierer werde ich mir vielleicht auch mal basteln.

Zitat:
Stimmt meine Rechnung so halbwegs? :redhead:


Habe Deine Aufgabenstellung spaßeshalber mal gelöst und bin unabhängig von Deiner Rechnung auf das gleiche Ergebnis gekommen :) .

Gruß

Earl

PS. @ Bodo, auch das habe ich mal nachgerechnet. Jepp, in 5 ml Deiner Lösung sind 250 mg Chlorid. Macht zu 50 Liter dosiert 5 mg Cl/Liter.


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red_folder.gif erstellt am: 23.11.2011 um 10:00  
Hi Earl,

na da bin ich aber froh :)

Habe hier im Labor mal ein paar Pipetten ausprobiert und jede bringt einen verschieden schweren Tropfen hervor. Wer also nicht die möglichkeit hat sich die Tropfen ab zu wiegen oder auf Tropfenzählen keine Lust hat, kann auch mit graduierten Pipetten arbeiten und dann über die ml gehen.

Bodo


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hoepfli
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red_folder.gif erstellt am: 23.11.2011 um 10:23  
das sind die richtigen Tropfer: http://www.biologie-bedarf.de/products/521211/


[Editiert am 23.11.2011 um 10:24 von hoepfli]
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Boludo
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red_folder.gif erstellt am: 23.11.2011 um 10:37  
Warum macht ihr Euch nicht dünnere Stammlösungen, die man problemlos mit der Pipettte abmessen kann?
Das wär doch sicher genauer als Tropfen zählen, oder?

Ich nehm übrigens wasserfreies CaCl2, das ich Luftdicht verpacke und wiege es ab.

Stefan
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red_folder.gif erstellt am: 23.11.2011 um 11:08  

Zitat von Boludo, am 23.11.2011 um 10:37


Ich nehm übrigens wasserfreies CaCl2, das ich Luftdicht verpacke und wiege es ab.



Hi Stefan,
das heist, Du vakuumierst dein CaCl2 nach jeder Entnahme wieder? Oder hast Du das "nur" in einem Luftdichten Gefäß?


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Uwe12
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red_folder.gif erstellt am: 23.11.2011 um 11:16  
Habe von der gebogenen Pipette mal 10 Tropfen Aqua dest. gewogen: 658mg - abzgl. Messfehler stimmt also Hans' Wert von 0,065ml pro Tropfen (woran ich eh' nicht gezweifelt habe ;)).
Dementsprechend wären das 41,5g CaCl2+2xH2O * 0,5 / 0,65 = 31,9g auf 100ml aufgefüllt um mit dem etwas größeren Tropfen auch 10mg Chlorid zu haben.

...so hatte ich eigentlich auch angefangen und die Menge für 20mg pro 0,065er-Tropfen versucht aufzulösen, was fast nicht gelang, man ist dann wohl schon hart an
der max. Löslichkeit - oder ich habe nicht lange genug gerührt. Jedenfalls ist mir dann die andere Pipettenform aufgefallen und ich mußte die Sache dann sowieso neu ausrechnen
und eben auf 10mg pro Tropfen runterverdünnen. :)

Klar, mit graduierter Pipette geht das genauso - damit messe ich die Milchsäure für den Nachguß ab - mir ist halt das Pipettenfläschchen praktischer. :)

Earl: danke fürs Nachrechnen! :)
Volco: danke für den Link, versenden die auch an privat? Habe in den AGBs auf die Schnelle nichts gegenteiliges gelesen...
Bolundo: ich hatte das Calciumchlorid von Brouwland und gleich 1kg bestellt gehabt - eigentlich für zum Käse machen gedacht <hüstel>... :redhead:
Daher meine Rechnung mit dem Dihydrat. Wasserfreies habe ich z.B. bei Omikron gesehen.
Wenn nichts auf der Packung steht, wäre ich vorsichtig, ob es wasserfrei, Di- oder gar Hexahydrat ist. Offenbar scheint die gängige Ware aber Dihydrat zu sein.

Aber noch eine Frage zum Calciumchlorid: etwa im Hanghofer findet man CaCl2 als Mittel, die RA zu kompensieren, also letztlich die Maische anzusäuern.
Nun bin ich mit einer RA von knapp 5 für dunkle Biere gar nicht so schlecht versorgt und mit dem Maische-pH eigentlich zufrieden.
Ich würde gerne ganz normal maischen und dann erst zur Würze Calciumchlorid geben, um den Chloridgehalt anzuheben.
Ist das sinnvoll, oder ist das Calciumchlorid besser in der Maische aufgehoben?

Uwe


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red_folder.gif erstellt am: 23.11.2011 um 12:11  
Uwe: Hmm, ich glaube, unser Hans (Erlenmeyer) verwendet zum Einstellen des Chlorid/Sulfat-Verh. sogar Natriumchlorid. Vielleicht kann Hans hierzu was beitragen. OK, NaCl schmeckt natürlich salzig, aber CaCl2 macht sich auf der Zunge auch nicht gerade gourmetmäßig (hab das mal probiert, das Zeug schmeckt ziemlich bitter :puzz: ).

In Deinem Fall würde ich das CaCl2 lieber erst später zur Würze geben.

Gruß


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Boludo
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red_folder.gif erstellt am: 23.11.2011 um 13:03  
So riesig ist der Effekt der RA Senkung durch CaCl2 aber auch wieder nicht, da muss man schon ordentlich was reinhauen, damit sich signifikant was ändert.

Stefan
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muldengold
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red_folder.gif erstellt am: 23.11.2011 um 15:10  
Da kann ich Stefan nur zustimmen, für 50 Liter braucht man rund 25 g (das ist eine ganze Menge) um die RA um 5°dH zu senken. Aber dafür wollte es Uwe ja gar nicht nutzen, glaub ich - bzw. wofür wollte er es eigentlich??? Uwe: warum ist ein Verhältnis Cl/SO4 von 1:1 für Dich von Bedeutung ist? So wie Du es beschrieben hast ist es ja ein Masseverhältnis von 1:1 und kein stöchiometrisches.

Ich finde das Thema Wasser ganz spannend und den Thread hier super!!!

Viele Grüße
Sandro


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Boludo
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red_folder.gif erstellt am: 23.11.2011 um 15:32  
Hallo Sandro, kuck mal da ziemlich weit oben.
Mit dem Chlorid/Sulfatverhältnis kann man das Geschmacksprofil des Bieres beeinflussen.

Stefan


[Editiert am 23.11.2011 um 16:00 von Boludo]
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muldengold
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red_folder.gif erstellt am: 23.11.2011 um 15:51  
Hi Stefan - ich sehe in Deinem linke was von einem Preis/Leistungsverhältnis für Flaschenspüler....


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Uwe12
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red_folder.gif erstellt am: 23.11.2011 um 15:52  
Na, Stefan, was haste denn da in der Zwischenablage gehabt für den Link? ;)

Ich habe im Forum gelesen (Blaue Eule?) daß ein Chlorid:Sulfat-Verhältnis < 1 "trockenere" bzw. hopfenbetonte (kratzigere?) Biere verursachen kann, eins > 1 eher malzig/vollmundigere Biere.
Die Werte meines Trinkwassers sind Chlorid=37mg/l, Sulfat=56mg/l, daher mein Versuch, 20mg/l Chlorid ins Brauwasser zu bringen.

Ich dachte, daß Calciumchlorid nach Hanghofer die RA stärker senkt, als Calciumsulfat, daher dachte ich an eine Zugabe erst zur Würze (vor dem Hopfenkochen?) also nicht zur Maische.
Die absolute Auswirkung kann ich jetzt nicht abschätzen, weil ich den Hanghofer zuhause habe.
Seit dem "nicht-jodneutral"-Dunkelbock mit zu sauer gewordener Maische bin ich etwas vorsichtig mit dem pH, wahrscheinlich übertrieben... :redhead:

Uwe


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red_folder.gif erstellt am: 23.11.2011 um 16:01  
Da mir das Labor hier nicht mehr all zu lange zur Verfügung steht wollte ich mir vom Weihnachtsmann eine Waage bringen lassen.

Kann mir jemand was über die Modelle sagen:

Präzise Schul-Laborwaage
Hochgenaue, kalibrierfähige Tischwaage

Bodo

Bodo


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Boludo
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red_folder.gif erstellt am: 23.11.2011 um 16:01  
Hoppla, Copy Paste hat mich erwischt :redhead:
Hab´s editiert.

Stefan
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Hi, ihr Wasserexperten,

mit meinem Waldwasser mit 3mg Chlorid und 13mg Sulfat pro Liter bin ich nach dem genialen Papier von Matthias im Bereich sehr kratzig und sehr hopfenaromatisch.

Meine ersten Feierabendbiere waren zwar nicht schlecht, aber irgendwie fehlte immer was und ein Pils-Experiment mit Quellwasser geriet ja noch langweiliger. Erst die Aufsalzung, zuerst mit 20 mg NaCl/L , seit einem Jahr mit CaCl2 brachte ein brauchbares Ergebnis.

Grüße

Hans

P.S. Stichwort "burtonizing" in Verbindung mit og-Inselbieren geht in die andere Richtung


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Uwe12
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red_folder.gif erstellt am: 23.11.2011 um 16:09  
Bodo: die Waagen kenne ich nicht, bin eher der "gut und günstig"-Fan. Die "Kung Fu"-Ware von tomopol ist nicht schlecht.
Eine ältere Kern (200g, 0,1er Auflösung) habe ich auch, war sündteuer ist aber unverwüstlich. Ob da aber nicht auch nur China-Technik drinnen ist?

Uwe


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