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Autor: Betreff: Brüdenabzug
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zauberbrauer
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smilies/smile.gif erstellt am: 10.11.2011 um 20:10  
Seit Jahren braue ich im Keller (Waschküche) in einem 1hl Topf. Anfangs machte der Kellerraum seinem Namen alle Ehre. Ich habe deswegen einfach mal ein 40 mm Abflußrohr (natürlich neu und sauber) durch eine Öffnung im Topfdeckel gesteckt. Etwa 1,2m senkrecht und dann etwa 2,5 m mit etwas Gefälle nach draußen durch einen Spalt im Fenster. Das funktioniert erstaunlich gut ohne jegliche zusätzliche Lüfter usw. Durch das relativ kleine Rohr und entsprechende Dampfgeschwindigkeit im Rohr kondensiert kaum was im senkrechten Teil des Rohres. In der Gefällstrecke nach draußen kondensiert dann einiges und tropft nach draußen ab. Ich habe weder in der Menge der Würzeverdunstung beim Kochen, noch subjektiv im Geschmack gleicher Sudrezepte gegenüber offener Kochung feststellen können. Für mich ist diese Lösung gut genug.
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grimbart
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red_folder.gif erstellt am: 10.11.2011 um 22:39  
@zauberbrauer

Da hast Du natürlich recht. Wenn man mit natürlichem Zug
arbeiten kann, erübrigt sich der Lüfter.

Zurücklaufendes Kondensat kann man auch mit einer Rinne
innerhalb des Abzuges abfangen und ableiten.



Gruß


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tauroplu
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red_folder.gif erstellt am: 11.11.2011 um 13:29  
Hi,

@zauberbrauer: coole Idee! Das werde ich demnächst mal realisieren, allerdings werde ich als seitliche Abzweigung zwei flexible 1 m Schläuche zusammenstecken. So habe ich mehr Bewegungsfreiheiten.

Prinzipiell hätte ich nochmal eine grundsätzliche Frage: Du sagst zwar, dass im senkrechten Teil nicht viel kondensiert, aber würde man ein Kondensieren an der Stelle komplett verhindern, wenn man das Rohr außen noch etwas isoliert?

Viele Grüße
Michael


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„Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist das Beste, was die Natur uns bietet.“
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red_folder.gif erstellt am: 11.11.2011 um 13:43  

Zitat von tauroplu, am 11.11.2011 um 13:29


Prinzipiell hätte ich nochmal eine grundsätzliche Frage: Du sagst zwar, dass im senkrechten Teil nicht viel kondensiert, aber würde man ein Kondensieren an der Stelle komplett verhindern, wenn man das Rohr außen noch etwas isoliert?


Hi Michael,
nein, das würde nur funktionieren wenn Du das Rohr auf Dampftemperatur erhitzt bevor der Dampf eintritt. So hast Du immer das Problem, kaltes Rohr, warmer Dampf = Kondensat. Die Isolierung hilft im weiteren Verlauf sicher ein bisschen, aber die Kondensatbildung wird man leider nie zur Gänze -mit unseren Mitteln- eliminieren können.

Bodo


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"Wer kein Bier hat, hat nichts zu trinken"
(M. Luther)
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tauroplu
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red_folder.gif erstellt am: 11.11.2011 um 13:48  
Ah, danke, Bodo,

aber das wäre doch eigentlich nur zum Kochanfang so, der Energiegehalt des heißen Dampfes müsste doch das Rohr ruckzuck aufheizen und wenn dass dann isoliert ist, müsste die Energie doch erst im anschließenden leicht schrägen Teil abgeführt werden, was dann zu einer vermehrten Kondesation führt.

Gruß
Michael


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grimbart
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red_folder.gif erstellt am: 11.11.2011 um 17:07  
@Michael

Hallo,

wie Bodo schon angedeutet hat, würde es theoretisch
schon etwas nutzen.

Ist vielleicht ein bischen weit hergeholt, aber ich
glaub mich daran zu erinnern, dass wir in der
Ausbildung die Füllkörperkolonnen bei der Rektifikation
auch immer mit Alufolie umwickelt haben (zu einem
ähnlichen Zweck). Man hat (ohne die Folie) gesehen
wie sich der Punkt an dem die Dämpfe kondensieren
mit der Zeit (Erwärmung Kolonne) immer weiter hoch
verschoben hat.
Analog würde das dann vermutlich in eurer "pot still"
verlaufen.

Die Hitze sollte, falls PP, auch gerade noch tolerierbar sein.

Gruß
Christopher


[Editiert am 11.11.2011 um 17:16 von grimbart]



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tauroplu
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red_folder.gif erstellt am: 11.11.2011 um 17:46  
Yepp, Christopher, danke für die Erklärung. Dat mit der Alufolie bei den Destillierkolonnen hatten wir nämlich auch.

Und ja, es ist PP.

Gruß
Michael


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TrashHunter
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red_folder.gif erstellt am: 11.11.2011 um 18:52  
Und wenn der Eintritt des Dampfes (das offene Ende des Trichters o.Ä.) am unteren Rand umgebördelt ist, läuft das Kondensat in diese "Regenrinne". Irgendwo ein Loch in die Rinne und einen dünnen Schlauch, durch den das Kondensat in einen Eimer laufen kann und man bekommt kein Kondensat mehr zurück ins Bier. So stelle ich mir das im Moment vor.

Greets Udo


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grimbart
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red_folder.gif erstellt am: 11.11.2011 um 19:57  

Zitat von TrashHunter, am 11.11.2011 um 18:52
Irgendwo ein Loch in die Rinne und einen dünnen Schlauch, durch den das Kondensat in einen Eimer laufen kann und man bekommt kein Kondensat mehr zurück ins Bier. So stelle ich mir das im Moment vor.


Korrekt.

Bei den traditionellen Pfannen findet sich so etwas dort,
wo sich der Wulst am Schlot befindet.
Das Kondensat fließt dann über ein Röhrchen, welches unterhalb
der Haube verlegt ist, ab.
(Wer´s hat -> Kunze, 8. Aufl. S. 281, Abb. Dampfpfanne)



Gruß

Christopher


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Doppelmeter
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red_folder.gif erstellt am: 11.11.2011 um 20:51  
und wie willst das Prinzip auf ne kleine 30 Liter Anlage umsetzen?

Also ich meine den Ringförmigen Trichteraufsatz bzw. Kondensatrinne


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zauberbrauer
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red_folder.gif erstellt am: 11.11.2011 um 22:14  
@tauroplu: Ich bin ein großer Freund der einfachen Lösungen (K.I.S.S => keep it sweet and simple). Bisher kondensiert kaum etwas im senkrechten Rohr auch ohne Isolierung. Das bischen was dann doch kondensiert und evtl. zurücktropft, scheint zumindest für mich nicht spürbare Auswirkungen auf den Geschmack zu haben. Und sauber ist das Rohr sowieso. Ich werde beim nächsten Brautag mal einige Bilder von meiner Anlage machen und sie im Forum vorstellen. Die ursprünglich mal extrem einfach Lösung ist über die Jahre auch bei mir durch regelmäßige Lektüre in diesem extrem guten Forum etwas weniger simple geworden. Naja, wenigstens als sweet kann man sie noch bezeichnen. ;)
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flying
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red_folder.gif erstellt am: 11.11.2011 um 22:23  
Hi Leute,

das Prinzip mit der Ablaufrinne erinnert mich an einen Füllautomat für Regentonnen....


http://www.google.de/products/catalog?hl=de&safe=active&gs_up l=3296l14936l0l15436l22l22l0l15l15l0l250l1361l0.2.5l7l0&q=f%C3%BCllautomat& um=1&ie=UTF-8&tbm=shop&cid=9264271118597511901#


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grimbart
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red_folder.gif erstellt am: 11.11.2011 um 23:06  
Hi Doppel,

die Antwort war ja nur als Erläuterung zum anderen Post gedacht,
da sich ja jemand anscheinend Gedanken darüber gemacht hat.

Wie im Threadverlauf schon klar geworden sein dürfte, sind ja
verschiedene Lösungen möglich/(nicht) notwendig, abhängig
von z.B. baulichen Gegebenheiten, Anlagengröße, ... .

Sofern man überhaupt Interesse an der Dampfabführung hat
(Regierung ?), was bei einer Sudgröße von ~30L ja auch schon
fraglich ist, da nur "homöopathische" Dosen anfallen und bestimmt
kein "24/7-Betrieb" stattfindet, würde etwas Durchzug und ein etwas
geöffnetes Fenster (falls vorhanden) eigentlich genügen.

Die Frage stellt sich ja erst, wenn man mit (längeren) "Rohrkonstruktionen"
am Deckel hantiert (am besten noch mit Gefälle zum Kessel), und man
dadurch mit Kondensat rechnen muss, oder aber die Anlage so groß ist,
dass vll. sogar eine fest verbaute oder schwer handlebare Haube vorhanden ist.

Aber das wolltest Du ja gar nicht wissen.

Wenn Du mich danach fragst, wie man das (ob nun notwenig oder nicht)
auf einem Einkocherdeckel realisieren könnte, wäre die einfachste Variante
vermutlich die, ein PP-Abflussrohr so auf dem Deckel zu montieren (da gäbe
es dann auch wieder mehr oder weniger elegante Möglichkeiten), dass sich
zwischen dem ehemaligen Griffrand des Deckels und der Rohrinnenwand eine
Rinne ergibt die dann angezapft werden könnte. Dabei meine ich solche Deckel:



Aber bei diesen Dimensionen ist das eh "für die Katz".

Fazit: Fenster auf oder nach Art einer Dunstabzugshaube verfahren.

Außerdem zeigt zauberbrauer auch noch einen Weg auf.


Gruß

Christopher


[Editiert am 11.11.2011 um 23:34 von grimbart]



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hoepfli
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red_folder.gif erstellt am: 11.11.2011 um 23:21  
Meint ihr nicht, dass ihr in der 20-50 Lieter Klasse etwas übertreibt. Die letzte Ausführung mit dem Deckel und dem Rohr nach oben sollte doch eigenlich nichts bringen, dachte immer, dass zum Würzekochen Sauerstoff benötigt wird. Dieser wird ja definitiv nicht zur Würze vordringen. Dann hab ich hier und in vielen Büchern über wallendes Kochen gelesen, mit Deckel, das wird ne richtige Sauerrei, wobei ja die Einkocher eh schon klein sind und die Würze relativ hoch steht.
Ich habe das Glück, meinen Wasserdampf einfach per Durchzug aus der Garage heraus zu bekommen. Für alle Küchenbrauer, wäre sicherlich der Einsatz einer Dunstabzugshaube das Beste, wobei ich mir solche Gedanken niemals gemacht habe, hätte ich nie bei der Regierung durchbekommen.
Die Probleme, welche Flying hat, sind mir bewust, ich würde einfach Durchzug machen und nicht gerade im Winter bei Minus-Graden brauen.

Grüße Volco
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Tudo
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red_folder.gif erstellt am: 11.11.2011 um 23:24  

Zitat:
dachte immer, dass zum Würzekochen Sauerstoff benötigt wird


Beim Würzekochen sollte kein Sauerstoffeintrag erfolgen. Ich wüsste auch nicht, wie während des Kochens großartig Sauerstoff in die Würze gelangen kann. Ich denke, dass auch nichts dagegen sprechen würde, wenn man mit Vakuum kocht (machen die Großen das nicht auch so?)


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Doppelmeter
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red_folder.gif erstellt am: 12.11.2011 um 10:51  

Zitat von Tudo, am 11.11.2011 um 23:24

Zitat:
dachte immer, dass zum Würzekochen Sauerstoff benötigt wird


....wenn man mit Vakuum kocht (machen die Großen das nicht auch so?)


Na also komplett Vakuum is nicht aber wenn man anstatt Vakuum Unterdruck setzt dann passt das.

Prinzip Schoko.


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Tudo
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red_folder.gif erstellt am: 12.11.2011 um 11:48  
So meinte ich das auch. Falsche Begriffswahl ;)


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Kurt
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red_folder.gif erstellt am: 12.11.2011 um 15:57  
Naja, ich finde 2-4L Wasser in Form von Wasserdampf im Keller schon nicht so prickelnd. Daher koche ich (im Sinne von K.I.S.S. immer draußen) :)
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Tudo
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red_folder.gif erstellt am: 16.11.2011 um 08:48  
Hier die Profi- und Bastellösung:

http://theelectricbrewery.com/ventilation?page=7

http://theelectricbrewery.com/ventilation?page=8


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Wizzzz
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red_folder.gif erstellt am: 16.11.2011 um 09:17  
Ich bin in der Einkocherklasse unterwegs und mich stören die triefnassen Küchenschränke auch etwas. Da meine Dunstabzugshaube nur filtert, aber nicht nach draußen pustet, hilft die an dieser Stelle auch nicht. Meine Lüftungsmöglichkeit in der Küche ist eine Balkontür die leider so tief in der Mauer sitzt, dass ich im gekippten Zustand keine Abluftschläuche reinhängen kann...
Ich sehe jetzt 2 Möglichkeiten:

1. Balkontür komplett auf, ein entsprechendes Brett in die Öffnung hängen, in das Brett ein Loch für den Abluftschlauch schneiden
2. Eine Art Kühler wie bei ner Destille für den Dampfabzug (das scheint mir technisch die größere Herausforderung)

Die Ideen gären...
Gruß
J.


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flying
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red_folder.gif erstellt am: 16.11.2011 um 11:02  
Hi Wizzz,

einen Brüdenkühler (oder Pfannendunstkondensator) für die Einkocherklasse zu bauen halte ich auch für to much. Der Kühler müsste einen sehr größen Rohrquerschnitt haben. Bei dünnen Kupferrohren entsteht zuviel Druck (Leitungsdruckverlust). Da würde der Dampf einfach seitlich aus dem Deckel strömen...


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alexbrand
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red_folder.gif erstellt am: 16.11.2011 um 20:39  

Zitat von Tudo, am 16.11.2011 um 08:48


Hehehe, die Seite kenne ich noch gar nicht. Der Typ hat ja sogar die Decke gekachelt! ;)

Alex


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Moorschwein
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red_folder.gif erstellt am: 16.11.2011 um 22:01  
Ohne mich jetzt weiter damit auseinandersetzen zu wollen (weil für mich nicht relevant) kam mir noch eine Idee:

Wenn man verhindern will, daß Kondensat das Abzugsrohr hinunterläuft und in die Sudpfanne läuft, dann könnte man einen Siphon dazwischenbauen, der den Niederschlag aufnimmt.

Edit: ASCII-Darstellung entfernt - die Forensoftware zerformartiert leider solche Strichzeichnungen :(

-nur so'ne Idee ohne Erfahrungswerte-

Edit2: Oje....ich Dussel... das hat uns' Doppel ja bereits in der allerersten Antwort vorgeschlagen *AscheaufmeinHauptschütt*


[Editiert am 16.11.2011 um 22:20 von Moorschwein]
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alexbrand
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red_folder.gif erstellt am: 17.1.2012 um 22:28  
Hallo Indoor-Brauer,

ich muß jetzt auch langsam die Ablufttechnik im meinem Braukeller planen und installieren. Ich habe an eine selbstgebaute Haube über der Kochstelle gedacht. Von hier aus soll dann per Ventilator die feuchte Abluft durch ein Rohr nach draußen geblasen werden. Der Mauerdurchbruch in der Außenwand stellt kein Problem dar, das Einbauen eines Mauerkastens ebenfalls nicht. Auch ist die Belüftung gewährleistet.

Ich möchte das ganze aber natürlich sehr preiswert realisieren und bin nun auf der Suche nach passenden Komponenten. Wer kann mir Empfehlungen oder Bezugsquellen für preiswerte Lösungen nennen? Ich habe an einen Rohreinbaulüfter oder einen Ventilator im Mauerkasten gedacht. Und natürlich soll auch genügend Leistung vorhanden sein.

Wer hat Ideen für mich?

Viele Grüße

Alex


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KarlsBrau
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red_folder.gif erstellt am: 17.1.2012 um 23:55  
Ich hab mir auch was gebaut und alles aus dem Baumarkt geholt:

- so einen Rohrlüfter für Mauereinschub mit quadratischem Gitter (der war das teuerste beim Einkauf)
- ein paar Meter stark streckbares Alu-Flex Rohr 100mm
- eine quadratische Plastikkiste (100mm Loch in den Boden, umdrehen und fertig ist eine einfache Abzugshaube)
- 100mm Schraubring zum befestigen des Rohres am Lüfter
- reichlich Heisskleber und ein paar Schrauben+Muttern

Das ganze wird mit ein paar Haken und Bändern beim Brauen über den Topf gehängt.

Als Dunstfang habe ich das Flexrohr erst mal einen kleinen Bogen nach unten machen lassen und dann erst nach oben zum gekippten Fenster raus.

Es tropft natürlich noch was zurück, aber das meiste werde ich so los und der Raum ist kein Dampfbad mehr.

Eventuell bastle ich mir aber aus ein paar Kunststoffplatten noch eine mehr pyramidenförmige Haube mit einer Auffangrinne fürs Kondenswasser. Bei der Kistenhaube kondensiert es ja an Wänden+Boden.


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In Planung: -
Am Reifen: Klosterbier ; Stout ; Citrageist
Angezapft: Pale Ale mit Ami-Hopfen
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