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Autor: Betreff: Ideale Hopfung für ein Münchner Hell?
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Beiträge: 3
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red_folder.gif erstellt am: 11.4.2012 um 18:50  
Hallo Zusammen!

Möchte mal selber ein süffiges Münchner Hell brauen. Habe schon so einige Rezepte gelesen, jedoch bin ich mir bei der Hopfung nicht so sicher. Habe im Moment Saazer 2.9% alpha und Magnum mit 15% alpha zuhause. Habe gelsesen, dass das Münchner Hell so um 18 - 20IBU haben soll. Welche Menge und in welcher Zeit soll ich der Hopfen Kochen? Evtl. schon in Vorderwürze?
Kann ich die Wyeast 2001 Urquell verwenden?
Vielleicht noch einige verbesserungen im Maischerezept?

Schüttung Malz (20 Liter) :
4.23kg Premium Pilsner Malz, EBC 2-3
0.47kg Münchnermalz Typ1, EBC 12-17

Hefe:
Wyeast 2001, Urquell
Gährverfahren: untergärig
Maischtakt:
Hauptguss 50° C 12 Liter
1. Rast 48° C 5 Minuten
2. Rast 53° C 10 Minuten
3. Rast 63° C 45 Minuten
3. Rast 73° C 10 Minuten
Läuterrast 78° C 5 Minuten
Nachguss 78° C 20 Liter
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Knaecke
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red_folder.gif erstellt am: 11.4.2012 um 19:39  
Wenn du ein "echtes" Helles willst, dann dosiere den Aromahopfen gegen Kochmitte, damit das Hopfenaroma nicht zu dominant wird.
Bittere würd ich auf max. 20 IBU einstellen.

Ich persönlich mag eine hopfenblumige Note im hellen sehr gerne, weshalb ich den Aromahopfen meist im Whirlpool vorlege (ca. 30g bei 50L AW, Isomerisierungsausbeute etwa 5%).
Zum Bittern kannst du ruhig mal VWH versuchen, hab ich persönlich noch nicht ausprobiert, soll ja aber eine etwas "rundere" Bittere zum Vorschein bringen. :question:

Hefetechnisch: keine Ahnung :D
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Uwe12
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red_folder.gif erstellt am: 11.4.2012 um 20:29  
Ich kenne die Hefe auch nicht, vielleicht böte sich aber eine 2206 oder W-34/70 eher an.
Lustig: da ich ein Fan runderer Gewichte bin, würde ich fast eher 4,2kg Pils und 0,5kg Münchner nehmen. ;)

Die Rast bei 48°C erscheint mir wenig nützlich und statt 53°C wären evt. 57°C besser (niedrige 50er -> mehr Aminosäuren, weniger größere Eiweißmoleküle, gut für die Hefe, schlecht für den Schaum | höhere 50er umgekehrt).
Viele heizen ihr Brauwasser auf 60°C vor und erreichen dann nach dem Einmaischen ziemlich genau 57°C.
Raste ruhig etwas länger bei 72°C. Es wird zwar recht rasch jodneutral, die Enzyme sind aber trotzdem noch zugange, die Dextrine werden kleiner und es bilden sich Glycoproteide, die günstig für den Schaum sein sollen.

Je 20l für HG und NG sind gefühlsmäßig zuviel für 20l Bier. Ich komme mit (schon großzügigen) 34-35l Gesamtguß auf 27l pfannevoll und 22-23l Ausschlagwürze.

Zur Hopfung kann ich nicht viel sagen, da ich Münchner Helle kaum kenne.

Uwe


____________________
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JanBr
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red_folder.gif erstellt am: 11.4.2012 um 20:58  
Mit Saazer und Magnum bist du fuer ein Helles schon relativ gut dran. Persoenlich hopfe ich meine Hellen mit Hallertauer Sorten, weil die natuerlich typisch fuer Muenchner Helle sind (HA Mittelfrueh, HA HA).

Was mich etwas stutzig macht ist deine Schuettung. Wenn du ein wirkliches Helles brauen willst, dann lass das Muenchner Malz weg. Man evtl. ueber CaraHell nachdenken wenn due es etwas "malziger" magst.

Hier mal als Anhaltspunkt mein Rezept das ich schon einigemale gerbaut hat. Gibt ein richtig gutes, Jeden- Tag- Helles wie man es super im Biergarten trinken koennte.

Zitat:
Helles fuer BM (20l)

4.5 Kg PiMa
0.15 Kg Sauer

Einmaischen bei 57
1 Rast 5min @ 57
2. Rast 45 min @ 61
3. Rast 45 min @ 71
4. Rast 5 min @ 78
Nachguss 5l @ 78

Kochen 70 min
Vorderwuerze 0.88g alpha Hallertauer Mittelfrueh
15 min nach Kochbegin 3.38g alpha Hallertauer Magnum

Ausschlagwuerze 12.5P
Hefe Munich Lager Wyeast.




Gruss

Jan
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Beiträge: 3
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red_folder.gif erstellt am: 11.4.2012 um 22:11  
Danke schon mal für die Tipps! :thumbup:

Heisst das nun:

30.3g Saazer = (0.88/0.029%) => in Vorderwürze
22.5g Magnum = (3.38/0.15%) => 15 min nach Kochbeginn
Kochzeit der Würze = 70min

Jedoch wenn ich den IBU- Wert ausrechne erscheint mir die 22.5g Magnum etwas zu viel. Oder mach ich etwas beim berechnen falsch? :question:
IBU 20 x 20 Liter x 10
---------------------------------- = 11.11g Magnum
15%alpha x 24% Ausnutzung

lg Schenkelklopfer
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morpheus_muc
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red_folder.gif erstellt am: 11.4.2012 um 22:41  
Ich hatte bei meinem Hellen 1/3 Saazer als VWH und 2/3 Tettnanger Mittelfrüh nach'm Eiweißbruch auf 22 IBU. Hat gut gepasst.

Gut Sud

Michael


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Beer ist the answer
...but I can't remember the question
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Thomator
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red_folder.gif erstellt am: 11.4.2012 um 23:28  

Zitat:
Ich hatte bei meinem Hellen 1/3 Saazer als VWH und 2/3 Tettnanger Mittelfrüh nach'm Eiweißbruch auf 22 IBU. Hat gut gepasst.


Das kann ich bestätigen, da ich das Bier verkosten durfte (Bericht folgt noch!)

@JanBr:
Zitat:
Nachguss 5l @ 78

Wirklich nur 5 Liter Nachguss?

Grüße, Tom


____________________
Keine Produkte aus Massenbierhaltung!
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JanBr
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red_folder.gif erstellt am: 12.4.2012 um 00:31  
Ja, nur 5l ich brau mit dem braumeister, da hab ich fast alles im HG.

Jan
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Bergbock
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red_folder.gif erstellt am: 12.4.2012 um 06:57  
@Schenkelklopfer:
Die Wyeast Urquell 2001 kannst Du defnitiv verwenden, ich hab sie bei meinem böhmischen Pilsner genommen. Wenn ich diesen Sud deutlich weniger gehopft hätte, wäre ich bei einem Münchner Hell gelandet.

Mein nächster Sud wird auf jeden Fall ein Münchner Hell mit der 2001er.

Gruss!
Frank
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zeubra
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red_folder.gif erstellt am: 12.4.2012 um 08:18  
Die ca 10% Münchner Malz (I) passen von Farbe und Geschmack hervorragend in ein Helles. Aus meiner Sicht viel besser als Cara Malze da beim Mü Helles einen trockenes Finish gewünscht ist. Eigentlich kannst du (fast) jede Lager Flüssighefe verwenden. Saubere Gärführung ist viel wichtiger!
Die WY2001 passt jedenfalls auch sehr gut.
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JanBr
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red_folder.gif erstellt am: 12.4.2012 um 10:14  
Es ging ja auch nicht darum ob das Muenchner Mal in ein helles Bier passt oder nicht, es ging ja darum ein Muenchner Helles zu brauen. Da ist aber nun mal kein Muenchner Malz drin.

Es geht nicht darum ob man ein schmackhafted Bier hinbekommt, das ist immer moeglich. Aber wenn mich jemand nach einem Rezept fuer Zwiebelkuchen fragt kann ich Ihm nicht sagen das man auch statt Zwiebeln Lauch nehmen kann. Lauchkuchen schmeckt zwar auch gut, ist aber halt kein Zwiebelkuchen.

Gruss

Jan
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zeubra
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red_folder.gif erstellt am: 12.4.2012 um 13:30  
@ Jan: Interessant ...man lernt immer was Neues.

Dann bin ich wohl nicht der einzige der - nicht stilconform - einen kleinen Anteil Münchner- oder Wiener Malz an sein Münchner Helles gibt. Mir war nicht bewußt das es falsch ist da dies in einigen Quellen so beschrieben wird . (z.B. auch Brewing Network Podcast über Mü Helles u.v.w.)

Also gehört in ein Münchner Helles nur 100% Pilsner Malz? Wie brauen die heutigen Münchner Brauerein?


[Editiert am 12.4.2012 um 13:32 von zeubra]
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red_folder.gif erstellt am: 12.4.2012 um 13:48  

Zitat von JanBr, am 12.4.2012 um 10:14
Es ging ja auch nicht darum ob das Muenchner Mal in ein helles Bier passt oder nicht, es ging ja darum ein Muenchner Helles zu brauen. Da ist aber nun mal kein Muenchner Malz drin.

.....

Gruss

Jan


Wo ist das denn definiert, dass in einem Münchner Hell kein Münchner- oder Wiener Malz drin ist?

Frank
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zeubra
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red_folder.gif erstellt am: 12.4.2012 um 14:23  
Da gefallen mir die BJCP Beerstyles der amerikanischen Hobbybrauer gut. Die beschreiben nicht was in der Bier soll sondern wie es schmecken muss, wie viel IBU und Vol% zu erwarten sind, wie die Farbe ist usw...
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flying
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red_folder.gif erstellt am: 12.4.2012 um 14:31  
Das Münchner Helle war ein Biertyp, den es heute gar nicht mehr gibt (außer bei einigen Klein/Hobbybrauern). Er war dem harten Münchner Wasser geschuldet. Heute wird in München jegliches Brauwasser aufbereitet.
Im Prinzip wollten die Münchner damals das beliebte Pilsner-Bier kopieren. Das klappte wegen dem harten Wasser aber nicht- zu kratzig! Also nahmen sie weniger Hopfen. Natürlich, da es ja als Äquivalent zum Pilsner gedacht war, nur helles Malz.
Kennzeichnend war eine leicht phenolische Note (durchs Wasser). Milde Hopfung durch beste deutsche Aromahopfen. Vergärung mit einem Münchner Stamm.

Ein Bier mit 10% Münchner Malz, Saazer Hopfen und der Urquell-Hefe geht gerade noch so als Helles durch. Ein Münchner Helles ist es nicht aber das ist auch nicht wichtig. Es wird ein sehr leckeres und süffiges untergäriges Bier, mit schöner Farbe und leichter Malznote.


[Editiert am 12.4.2012 um 14:31 von flying]



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"Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
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JanBr
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red_folder.gif erstellt am: 12.4.2012 um 14:44  

Zitat:
Das Münchner Helle war ein Biertyp, den es heute gar nicht mehr gibt (außer bei einigen Klein/Hobbybrauern). Er war dem harten Münchner Wasser geschuldet. Heute wird in München jegliches Brauwasser aufbereitet.
Im Prinzip wollten die Münchner damals das beliebte Pilsner-Bier kopieren. Das klappte wegen dem harten Wasser aber nicht- zu kratzig! Also nahmen sie weniger Hopfen. Natürlich, da es ja als Äquivalent zum Pilsner gedacht war, nur helles Malz.
Kennzeichnend war eine leicht phenolische Note (durchs Wasser). Milde Hopfung durch beste deutsche Aromahopfen. Vergärung mit einem Münchner Stamm.

Ein Bier mit 10% Münchner Malz, Saazer Hopfen und der Urquell-Hefe geht gerade noch so als Helles durch. Ein Münchner Helles ist es nicht aber das ist auch nicht wichtig. Es wird ein sehr leckeres und süffiges untergäriges Bier, mit schöner Farbe und leichter Malznote.


Danke Flying.

Bitte versteht mich nicht falsch. Ich bin absolut dafuer Neues auszuprobieren und alles was schmeckt sollte auch erlaubt sein. Ich finde es nur immer wieder erstaunlich wenn Leute Fragen ob man auch ein Koelsch mit Weissbierhefe vergaeren kann oder sein Pils obergaerig. Das moegen Alles sehr leckere Biere werden, manchmal sogar besser als das Original, aber es wird eben halt nicht das Original. Die Rezepte haben sich ueber einen sehr langen Zeitraum entwickelt um eben lokale Gegebenheiten 'auszugleichen' (wie z.B. in Muenchen das harte Wasser und den Willen vom Dunklen zum immer beliebter werdenden Pils zu kommen).

Gruss

Jan
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flying
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red_folder.gif erstellt am: 12.4.2012 um 15:01  
So ist es! Ein weiteres Beispiel wäre das Dortmunder Export (auch ein Biertyp, den es heute nicht mehr gibt). Wenn jemand sagt, ich braue mir ein Dortmunder Export und mein Leitungswasser hat eine dH von 5° so wird das eben nix! Dann ist es ein Export. Ohne das "Dortmunder".
Auch dieses Bier ist gekennzeichnet von einer, nach heutiger Sicht, extremen Brauwasserhärte (über 40° dH) und gleichzeitig niedriger Restalkalität.

Es mag einigen sehr pingelig vorkommen aber alles in einen Topf zu schmeissen, mit der Aussage "Ich kann mein Bier nennen wie ich will" finde ich nicht richtig. Manch einer gibt sich große Mühe, einen der traditionellen deutschen Stile möglichst perfekt zu treffen. So bekommt man auch vielleicht einen Eindruck, wie das Bier früher mal geschmeckt hat..


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JanBr
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red_folder.gif erstellt am: 12.4.2012 um 15:08  
Wir haben in Ohio z.B. sehr weiches Oberflaechenwasser, weshalb ich mein Muenchner Hell mit Mineralwasser braue ;) hat zwar auch damit zu tun das das Wasser in USA meist sehr stark gechlort ist, aber fuer mein Pils nehme ich dann z.B. VE Wasser dem ich einen Schuss Minrelwasser zusetze.

Ich mein es wuerde ja auch niemand auf die Idee kommen sein Stout nur mit hellem PiMa zu brauen und es danach Stout zu nennen. Es mag zwar ein leckeres Bier dabei rauskommen aber eben kein Stout.

Gruss

Jan
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Bergbock
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red_folder.gif erstellt am: 12.4.2012 um 18:30  
Ich hab noch immer keine Antwort auf meine Frage bekommen! Odre Ihr versteht mich falsch.
Wo steht, dass ein Münchner Hell kein Wiener oder Münchner Malz enthalten darf? Wer soll das festgelegt haben?

Hier geht es nicht um die Frage, ob ein Pils auch og sein kann o.ä.- da bin zu 100% einig mit Euch und sehe das auch ziemlich strikt.
Ist irgendwo verbindlich festgelegt, dass in Münchner Hell nur PiMa drin sein darf, damit es so (als Bierstil) genannt werden darf.

Also, wer kann mir das beantworten?
Frank
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flying
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red_folder.gif erstellt am: 12.4.2012 um 18:43  
hier...


http://www.bierig.org/files/bjcp/


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"Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
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zeubra
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red_folder.gif erstellt am: 13.4.2012 um 08:34  
Da steht aber auch nicht drin das es nur 100% Pilsner Malz sein darf! Das würde ich eher als ein Verweis auf die wesentlichen Basismalze interpretieren. Und das Pilsner Malz des überragende Malz ist - darin stimmen wir ja alle überein.
Es gibt einen Artikel über "Award Winning Lagers" von genau dem Gordon Strong (BJCP President, siehe link von flying) in der BYO (irgendwo 2011, kann es raussuchen) der ein Mü Helles mit 20%! MünchnerI beschreibt.

Aber danke für den tollen Link. Endlich mal alle BJCP Styles in deutsch!

Gruss Torsten

p.s. machmal habe ich das Gefühl wir optimieren hier an den falschen Stellschrauben. Da wird am Wasser oder der Dekoktion gefeilt aber nachher das Bier zur Gärung ohne Temperatursteuerung einfach in den Keller gestellt wo es lustig nach Zufallsprinzip vergärt.
Wir werden sicher mit unseren kleinen Nuancen im Rezept (bei mir sind es im Hellen 5% MüMaI) und WY2308 alle ein gutes Helles brauen solange die Gärführung stimmt.
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HansMeiser
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red_folder.gif erstellt am: 13.4.2012 um 08:43  
naja, wenn dort steht "reines pilsner malz aroma dominiert" dann sollte man die 100% schon annehmen. außerdem wäre dann die zutatenliste länger wie bei anderen Sorten.

Temperatursteuerung ist sicherlich der nächste Schritt zum Enthusiasten. Ich vergäre Kalt im Kühlschrank bei passenden Temperaturen. Nicht jeder Hobbybrauer hat aber die Möglichkeiten dazu und findet sich dann mit ähnlichen, aber nicht idealen Bedingungen ab. Vermutlich aber nur dann wichtig wenn man höchsten Wert auf die exakte Gärführung legt. Solange man bei kalter Gärung nicht über 14 Grad kommt würde ich denken ist der Hobbybrauer in einem guten Bereich.

Hans
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zeubra
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red_folder.gif erstellt am: 13.4.2012 um 08:49  
"...Pilsner Malz dominiert" ...dazu braucht es keine 100%!

Aber lassen wir das. Wir müssen ja nicht Alle in allen Themen gleicher Meinung enden.

Gut Sud!


[Editiert am 13.4.2012 um 08:51 von zeubra]
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HansMeiser
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red_folder.gif erstellt am: 13.4.2012 um 08:55  
"REINES pilsner malz aroma dominiert" steht dort

Hans
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zeubra
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red_folder.gif erstellt am: 13.4.2012 um 09:20  
Genau Hans ! Das reine Pilsner Malz Aroma "dominiert" (= beherrrschen, anführen, den Ton angeben usw).
Das heißt aber nicht das damit nur 100% Pilsner Malz verwendet werden darf!


[Editiert am 13.4.2012 um 09:21 von zeubra]
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